QUANTUM LOGIC MEDICINE nach Prof. Dr. med. Walter Köster

 

Wahrscheinlich haben Sie nie darüber nachgedacht. Sie

hielten es für normal, dass Sie eine Sammlung von Symp-

tomen vorgesetzt bekamen. Und das war es dann auch.

Aber ist das wirklich normal?

Beschreiben Sie, wenn Sie Deutschland sagen wollen, auch eine solche Sammlung?

Etwa so:

Das Wetter ist oft veränderlich.

Hongkong liegt südlicher.

Ein Teil der Bevölkerung ist evangelisch.

Es gibt Kühe und Hunde.

So werden Sie Deutschland kaum beschreiben!

Nein! Sie fassen dieses Land zusammen als eine Ganzheit mit einem einzigen Begriff. Sie sagen “Deutschland”. Es ist das Land, in dem die Menschen deutsch sprechen.  Kommen

Sie von Ihrem Paris-Urlaub nach Deutschland zurück, merken Sie schnell, wann Sie wieder auf deutschem Boden stehen:

Die Leute sprechen deutsch.

Auch die Homöopathen haben einen Begriff für eine Arznei gefunden, zum Beispiel den der Arznei AMBRA. Ungefähr 2.500 Symptome ordnen sie ihr zu. Folglich müssen all diese

Symptome die Eigenschaft “AMBRA” haben. Für andere Arzneien  kennt man sogar über 10.000 Symptome. Eine einzige Arznei - 10.000 Symptome!

So wie die Millionen von Menschen, die in Deutschland leben, in der Regel die Eigenschaft haben, deutsch zu sprechen, müssen die Symptome von AMBRA eine Eigenschaft “AMBRA” haben.

Demnach brauchten die Homöopathen nur die Eigenschaft AMBRA zu kennen. Dann könnten sie mit dem Wissen um diese Eigenschaft ihre Patienten darauf zu prüfen, ob sie “AMBRA” sind.

So wie Sie deutsch Sprechen hören auf der ersten Raststätte, nachdem Sie wieder aus ihrem Paris-Urlaub zurückkehren, und dadurch wissen, dass Sie nun wieder in Deutschland sind.

Demnach brauchten die Homöopathen nur die Eigenschaft AMBRA zu kennen. Dann könnten sie mit dem Wissen um diese Eigenschaft ihre Patienten darauf zu prüfen, ob sie “AMBRA” sind.

So wie Sie deutsch Sprechen hören auf der ersten Raststätte, nachdem Sie wieder aus ihrem Paris-Urlaub zurückkehren, und dadurch wissen, dass Sie nun wieder in Deutschland sind.

Begriffe wie den “gemeinsamen Nenner” kennen Sie doch auch sicher noch aus der Schulmathe. Dort also weiß man von Lösungen für etwas “allen Gemeinsames”. Wieso wendet man dieses

Wissen in der Homöopathie nicht an?

Sie werden staunen. Und Sie werden an Galileo Galilei denken. Denn die ungute Antwort ist fast so verbreitet und weltbekannt wie der damalige, ungute Einfluss der katholischen Kirche:

Homöopathie und Wissenschaft gelten schlicht als unvereinbar, inkompatibel! Eine Art Urfeindschaft lässt Homöopathen die Wissenschaft bekämpfen - und prompt die Wissenschaft die

Homöopathie.

Beide Seiten ”können nicht glauben”! Es lebe das Mittelalter.

Und das im Zeitalter des Siegeszugs der Physik.

Wir könnten belustigt zuschauen. Aber es geht um kranke Menschen, um Heilung. Und da ist es gar nicht lustig, den Zug zu verpassen. Wer zwingt Sie und uns eigentlich, das mittelalterliche

Schauspiel mitzumachen?

Es wird für Sie viel faszinierender als ein weiteres Verweilen in diesem (wissenschaftshistorisch übrigens für diese Phase typischen) vorwissenschaftlichen Gehabe, wenn Sie die Homöopathie

selbst einmal tabufrei wissenschaftlich anschauen!

Die Frage nach dem  “allen Gemeinsamen” kennen Sie bereits aus dem Alltag. In der Mathematik zum Beispiel gibt es Strukturen wie Dreiecke, die ganz verschiedene Längen haben können

und doch eine einzige gemeinsame Struktur aufweisen: Sie alle sind alle eindeutig Dreiecke! Das ist ihnen gemeinsam, auch wenn Sie 100.000 verschiedene Dreiecke anschauen.

Genauso müssten Sie nur schauen, was das ist, das allen AMBRA-Symptome gemeinsam ist, das also in allen sichtbar wird.

So schwierig kann das eigentlich nicht sein.

Dieses Etwas kann  kein Ort sein, denn AMBRA taucht überall im AMBRA-Patienten auf. Es muss etwas anderes sein als ein Ort.

Es ist ein Prozess oder Vorgang, eine Veränderung (von Information) in der Zeit. Wenn Sie Symptome anschauen, sehen Sie schnell, dass es sich um Prozesse handelt, auch Auseinandersetzungen,

die als solche auch wiederum Prozesse sind. Der Patient wird beispielsweise rot, er mag keine Gespräche und keine Milch (Auseinandersetzungsprozesse), er hustet, wenn er in einer Menschen-

menge ist. Sie können alle Symptome als Prozesse verstehen, als eine Form des Umgangs mit Milch, Gesprächen, Menschenmengen, etc.. Auch eine Warze heißt doch nur: Bildung einer Warze,

und beschreibt damit einen Prozess.

Dass Symptome Prozesse sind, verwundert nicht. Leben ist ein Prozess, und Krankheit auch. Heilung natürlich ebenso. Das sind die Vorgänge, die Sie beeinflussen wollen. Sie wollen die

Symptome als Prozesse auflösen, dafür ein gesundes Leben als Prozess anregen. Symptome als Prozesse aufzufassen, bietet sich wissenschaftlich also geradezu an.

Wenn sie wissen wollen, wie die Form oder Information des Prozesses aussieht, das “Dreieck “, das sich in allen Symptomen von AMBRA zeigt, brauchen Sie eine exakte Technik. Seit Galilei,

Kepler und Newton wissen wir, welche ungeheure Fortschritte logisch sicheres, technisches Vorgehen mit sich bringt. Von Galilei wissen wir auch, worauf solche Technik aufbaut: Auf Abstraktion.

Vor Abstraktion sollten Sie sich nicht fürchten. Im Gegenteil, nichts gibt Ihnen mehr Sicherheit. Wenn Sie sagen: Gabriel ist ein “Mensch” , so sagen Sie: Die Abstraktion von Gabriel entspricht

dem, was Sie als Abstraktion des Menschen betrachten, dem Menschen an sich. Nicht anders als bei den Dreiecken. So einfach ist Abstraktion. Verwechseln Sie das bitte nicht mit Interpretation!

3 Enten und 2 Enten sind 5 Enten. Das ist aus der Abstraktion 3 + 2 = 5 sicher herleitbar. Es ist keine Interpretation. Hingegen ist die Aussage, das 5 Enten einen Teich romantischer gestalten

als 3, Ihre persönliche Interpretation. Physik wie Quantenlogische Medizin meiden Interpretationen des Arztes und suchen Abstraktion. Wenn Sie hier nicht aufpassen, landen Sie schnell wieder

im Land der Ahnungen und Erfahrungen der Homöopathie.

Sie wollen Sicherheit. Dazu brauchen Sie eine Technik, die streng logisch ist, damit sie sicher ist.

Diese Technik finden Sie ausführlich beschrieben in “Die Technik der Quantenlogischen Medizin - light”.

Daher wissen wir, dass ein Zusammenhang wie AMBR am einfachsten zu verstehen ist, wenn man nach seinen beiden äußersten Extremen schaut und dem Prozess oder Verlauf zwischen beiden,

der sie als Extreme formt. Nicht erschrecken.

Sie werden gleich an AMBR sehen, dass das total leicht und verständlich ist.

Wenn Sie einem Freund ihren Freund beschreiben wollen, werden Sie vielleicht sagen:

Er ist irgendwie schüchtern (Extrem A). Aber manchmal bricht es auch aus ihm heraus (Andere Seite, Extrem AA), und dann merkt man, wieviel ihn emotional bewegt.

Das kann bei Gesprächen oder in Menschenmengen plötzlich aus ihm hervorbrechen (Umgang AA mit A; AA überwältigt AA).

Sie sehen, dass Sie diese Art der Beschreibung aus Ihrem Alltag kennen! Es ist die Beschreibung lebendiger Zusammenhänge. In dieser zweiseitigen Art ist eine Logik für Ganzheiten und

Zusammenhänge aufgebaut. Das muss so sein. Denn AMBRA ist ein Zusammenhang seiner Symptome. Da reicht die klassische Logik nicht. Warum das so ist, finden Sie ausführlich erläutert

in “Die Logik der Ganzheit”.

Die richtige Logik ist die Quantenlogik, die aus der Quantentheorie hervorgeht. Das hört sich unendlich kompliziert an.

Ist es aber nicht. Sie können das ganz leicht verstehen, eben weil es logisch ist.

Die Art des Umgangs, zum Beispiel jene, die andere Seite lange zurückzuhalten, bis sie plötzlich herausbricht, nennt die Quantenlogische Medizin auch die “Funktion” einer Arznei.

Wie eine Funktion mit den Koordinaten x und y zeigt sie den Umgang von x und y im Prozess der Zeit miteinander.

Solche Funktionen als Beschreibungen von Prozessen brauchen einen Zeitablauf, weil im Prozess der Zeit erst die Eigenschaft zu sehen ist, mit der beide Seiten miteinander umgehen. Deshalb beobachtet der Quantenlogische Arzt einen möglichst langen Zeitraum des Patienten.

Und er beobachtet möglichst viele und vielfältige Vorgänge des Patienten, weil er damit eine möglichst annähernd alle Vorgänge des Patienten beschreibende gemeinsame Information oder Struktur

finden kann. Deshalb sollten sie auch möglichst aus verschiedenen Funktionsbereichen kommen.

Information ist weder psychisch noch körperlich, sie ist mathematisch und damit neutraler und abstrakter. Die Trennung des Menschen in Körper und Seele nimmt die Quantenlogische Medizin daher

nicht vor. Sie sucht nach Informationen, und diese findet der Quantenlogische Arzt in Psyche wie Körper. Psyche, Körper und Psychosomatik sind Begriffe, die hier nicht hergehören. Hier geht es

nur um Information, Funktion, Prozess.

Auch die Trennung in Subjektives und Objektives ist hier fremd. Alles, was der Patient äussert, ist objektiv gesehen eine Äußerung des Objektes Patient. Eine wertende Trennung in subjektive und objektive Äußerungen beinhaltete bereits wieder einen interpretierenden Eingriff des Arztes, der zu meiden ist. Unter Beachtung dieser Voraussetzungen sucht der Arzt zu Beginn der Anamnese aus

den Daten des Patienten, wie immer in dessen Originalton, eine -möglichst mechanistische Beschreibung eines Prozesses- zwischen zwei Widersprüchen, die er A und AA nennt.

Daran anschliessend ordnet er jedes weitere Symptom nach den bisherigen A oder AA.

Aber schauen Sie selbst, was sich dann ergibt.

Nur für den Fachmann:

Wären beide Seiten keine Widersprüche, fielen sie untrennbar zusammen wie zwei übereinander liegende Punkte. Nur durch ihren widersprüchlichen Ort werden zwei Punkte verschieden

und sind damit trennbar.

Trennbarkeit gibt funktionalen Raum zwischen Flächen, zwischen A und AA. Zwischen beiden und in beiden gestaltet sich die Auseinandersetzung beider in der Zeit als ein Prozess.

Widersprüche sind die klassisch am besten fassbaren Daten eines funktionalen Raums, der sie und ihre Beziehung formt, als ein Ganzes oder Quant, siehe “Die Logik der Ganzheit”.

Das Quant als Arzneimittelbild wird für Sie in verschiedenen Formen dargestellt. Suchen Sie sich die aus, mit der Sie am besten arbeiten können. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es durch die verschiedenartige Ausleuchtung durchgehend verstanden wird. Diese Formen haben verschiedene Zweck:

Die erste Darstellung,  “Quant - light”, ist eine einfache und möglichst gut erläuterte Einführung in die Grundstruktur des Quants.

Die zweite Darstellung, “Quant in Kurzform”, ist eine Art Summary der vorhergehenden, knapper gefasst und dadurch rascher einzusehen, zum Beispiel wenn am Patienten die Fragestellung auftaucht,

ob es sich um AMBR handelt und der Arzt die Arznei noch einmal intensiv geschildert wissen will.

Die dritte, “Quant Formel”, ist die heute knappest-mögliche Darstellung. Man muss die Arznei bereits kennen. Dann aber hat man auf einen Blick die genaueste, fast mathematische Darstellung des

Quants der Struktur der Arznei.

Noch abstrakter ist die Grafische Darstellung. Sie hat sich bei den studierenden Ärzten bestens bewährt, um sich die Funktion knapp und visuell einzuprägen und sie zu wiederholen.

Bei AMBR folgt noch ein “Quant Formel knapp erläutert”, um Ihnen den Einstieg möglichst leicht zu machen.

Die vierte ist die eigentliche Darstellung, die “Herleitung des Quants”. Sie ist die Basis, auf der die anderen Formen beruhen. Sie zeigt die Arbeit, mit der das Quant aus den gegebenen Daten und Symptomen herausgearbeitet wurde, Schritt für Schritt, mittels der Technik der Quantenlogischen Medizin.

Nicht anders geht man beim Patienten vor. Sie können verfolgen, wie sich die Grundeigenschaft als Komplementarität immer deutlicher herausarbeiten lässt.

Je öfter Sie diese Technik anwenden, um so klarer und leichter wird sie Ihnen fallen. Kommen Sie zum 1. Kongress für Quantenlogische Medizin in Frankfurt, und melden Sie sich für den Master for Quantum Logic Medicine an, der voraussichtlich im September 2013 startet.

(mehr dazu hier)

Nachzulesen in “Logik der Ganzheit” hierzu mehr