ADHS
Kind: Chamomilla-Kindergruppe.x; Eltern geschieden/eifersüchtig/“Wie zu kurz gekommen“/AufmerksamkeitsbedürfNIS/treten (Säugling z.B. beim Windelwechsel)/
schlägt/beißt/flucht/”Wie
vernachlässigt”;
Allein gelassen von Hauptbezugsperson. Kinder lassen von dem Zeitpunkt an nie mehr Eltern aus dem Auge/können beim Spielen nicht verlieren/müssen immer im Mittelpunkt
der Aufmerksamkeit stehen/starke Anführer, die andere Kinder ziemlich anstacheln können (manipulaTIV)/UNruhigen Kinder/EGOzentrisch/verlangt ständig umsorgt zu sein.
Nahrung ist ein großes Thema/weder Worten noch Strafandrohungen zugänglich/besitzergreifEND/alles ist „Meins!“.
Will viel essen, erbricht es aber (Muttermilch etc.).
EiferSUCHT, fordert Aufmerksamkeit der Eltern mit allen Mitteln (schreit/wirft Spielzeug ins Gesicht);
Schreit/lacht wenn die Eltern sie anschreien.
Kann nie alleine sein (lässt nicht einmal Oma allein auf Toilette gehen).
< Geburt eines Geschwisterchens
Schwäche ohne Irritation +
Diese Arznei wurde bekannt für die Hyperaktivität, die Patienten dieses Mittels an den Tag legen - ruhelose und ungezogene Kinder.
RUHELOS, NERVOS – ALLGEMEIN – EXTREM
- Great fear of being alone, forsaken. Never
lets the parents out of sight.
- Fears dark and ghosts.
- Restlessness. Want all the attention
directed towards them. Cannot play by themselves.
- Manipulative and jealous.
- Cheat at games. Steel things. Do bad things
and deny it.
- Can appear to be sweet in front of strangers.
Or have tantrums when they are not allowed to do something and embarrass the
parents.
- Compulsive behaviour.
- SleeplessNESS in
children/infants.
Einen ausführlichen Artikel mit der Darstellung mehrerer Kinderfälle aus seiner eigenen Praxis hat KLAUS LÖBISCH in der Zeitschrift ’Homöopathische Einblicke’ veröffentlicht.
Zusammenfassend beschreibt er die meist sehr unruhigen Kinder als sehr egozentrische Persönlichkeiten mit dem Leitsymptom:
Verlangen ständig umsorgt zu sein. Nahrung ist seiner Erfahrung nach ein großes Thema bei dieser Arznei. Nachfolgend einige Sequenzen aus zwei Fällen:
3-jähriger Bub mit ausgeprägter Eifersucht gegenüber dem älteren Bruder. Er schlug nach den Eltern und versuchte ständig die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Schlaflage oft auf Knien und Ellbogen. Nach Lyc. entwickelte er vermehrt Angst im Dunkeln. Er lachte, wenn er etwas zerstörte, und schlug auf Fotos bestimmter Personen. Weder Tub. noch Hyos. zeigten die erhoffte Wirkung, Merc. half nur akut bei den Halsschmerzen.
Im Laufe der nächsten zwei Jahre wurde er immer schwieriger, knirschte mit den Zähnen, hatte Angst vor Tieren (Hunde), machte nach wie vor ins Bett und gehorchte den Eltern überhaupt nicht mehr. Als dann für ein Jahr ein Aupairmädchen anwesend war, ging es ihm deutlich besser. Erst nach deren Abreise, die er mit den Worten
„Alle, die ich gern habe, gehen wieder!“ kommentierte, wurde er wieder behandlungsbedürftig.
2½-jähriges Mädchen mit Schlafstörungen seit der letzten Impfung. Auffällig war, dass das Mädchen schrie, wenn der Vater sie nahm, beim Großvater aber ruhig und heiter blieb.
(Hintergrund: Der Vater hatte gefordert, dass sie abgetrieben werden sollte.) Cench. nahm ihr die Angst vor dem Einschlafen, besserte aber nicht das Durchschlafverhalten. Andere Mittel wie Cham. und Bell. blieben nahezu wirkungslos. Wenn sie zornig war, bekam sie einen knallroten Kopf und war weder Worten noch Strafandrohungen zugänglich. Als sie wenige Tage nach einem großen Schreck Windpocken mit abartigem Juckreiz entwickelte, wurde sie extrem anhänglich. „Ich muss ständig bei ihr sein,
ich kann mich keine zwei Minuten um die anderen kümmern“, äußerte die Mutter. Schon wenige Stunden nach der Gabe von Gall-ac. war das Jucken kein Thema mehr.
Der Schlaf besserte sich deutlich und die Mutter konnte auch einmal etwas anderes machen.
Und: Sie hörte zu, als die Mutter ihr etwas sagte.
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