Adaptogene
Vergleich:
Siehe: Immunsystem
+ Pflanzen
+ Panacea
Adaptogens, first defined in the 1950's by lazarev
(cited by Wagner 1992) are substances that normalize body functions, strengthen
systems and functions compromised
by stress and have a protective effect
against a wide variety of environmental and emotional stress.
The principle action of an adaptogen is
therefore its immunostimulant, anti-stressor, prophylactic and anti-toxic
effect.
- Immunostimulant: specifically T
lymphocytes, their production of y-interferon and activation of natural killer
T cells and other components of the immune system.
- Antistressor: increases tolerance and
endurance of stress, both physical and mental, as well as decreasing the
incidence of the harmful side-effects of the stress on the body.
- Prophylactic: has been demonstrated to
reduce the incidence of many acute and chronic illnesses when taken regularly
for prolonged periods of time.
- Anti-toxic: increases the body's
tolerance of many of a chemical, biological and radioactive nature. (Collisson,
1991)
Arzneimitteln, welche einen Organismus dazu befähigen,
Stresssituationen besser zu überstehen.
Panax.quinquefolius root = American
Ginseng
Withania.Shiitake somnifera = Ashwagandha
root
Panax. ginseng = Asian Ginseng root
Cordyceps. sinensis = mushroom/mycelium
Codonopsis pilosula = Dang Shen/= poor man's ginseng Asterales
Eleuthero. senticosus = Siberian Ginseng,
root/stem bark
Andrographis. paniculata = Green Chirayta leaves
Tinospora. cordifolia = Guduchi root/stem
Ocimum. sanctum = gratissimum = Holy Basil herb
Gynostemma. pentaphyllum = Jiaogulan, herb
Glycyrrhiza. glabra = uralensis = Licorice, root
Ganoderma ludicum = Reishi, mushroom/mycelium
Polyporae
Rhaponticum. carthamoides, root = Saflor/= Maralpflanze/= Hirschwurzel Asterales
Rhodiola. rosea, root
Schisandra chinensis, fruit/seed
Asphaltum. bitumen = Shilajit, pitch
Lentinula. edodes = Shiitake
Adaptogene Substanzen sollen Stress reduzieren, den Körper ins Gleichgewicht bringen und das Wohlbefinden steigern.
Natürliche Stresskiller:
1. Ginseng (Panax ginseng) ...
2. Rosenwurz (Rhodiola rosea) ...
3. Shiitake
Pilze. ...
4. Reishi-Pilz. ...
5. Maca.
[Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2019: Natalia Leutnant]
Adaptogene Pflanzen wecken frische Kräfte
Obwohl den Menschen Adaptogene schon seit Jahrtausenden bekannt sind, stammt dieser Begriff aus der Neuzeit. Geprägt 1958 vom russischen Arzt und Forscher
Dr. Nicolai Lazarev, der mit seinen Kollegen Heilpflanzen bezüglich ihrer Wirkeffekte kategorisierte. Das Wort entstammt dem lateinischen „adaptare“, was „anpassen“ bedeutet. Und „Anpassung“ gehört zu den Haupteigenschaften der Adaptogene. Heute weiß man, dass neben Pflanzen auch Pilze und Substanzen tierischen Ursprungs entsprechende Eigenschaften haben. Dieser Artikel konzentriert sich auf die gesundheitlichen Effekte von Heilpflanzen.
Adaptogene
haben eine unspezifische pharmakologische Wirkung
wirken balancierend auf den Körper (Homoöstase)
entfalten ein synergistisches Wirkspektrum
sind ungiftig und ohne Nebenwirkungen
unterstützen den allgemeinen Energiestoffwechsel
stabilisieren die Funktion von Immun- und Nervensystem
haben Anti-Aging-Eigenschaften
treiben Leistung und Ausdauer an
fördern die Rekonvaleszenz
Adaptogene erhöhen die Fähigkeit des Körpers, mit belastenden Umweltfaktoren zur Adaptogene zurecht zukommen. Gemäß Definition des Committee on Herbal Medicinal Products (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur EMA sollen sie die Resistenz des Organismus gegen ein breites Spektrum an widrigen biologischen, chemischen und physikalischen Faktoren verbessern. Im Gegensatz zu Tonika und Stimulanzien soll eine durch Adaptogene erhöhte Arbeitskapazität nach dem Absetzen nicht wieder sinken.
Die vorteilhafte Wirkung von Adaptogene wird v.a. mit ihrem Einfluss auf die hormonelle Achse vom Hypothalamus, Hypophyse und Nebennierenrinde in Verbindung gebracht. Diese spielt bei Stressphänomenen eine zentrale Rolle und ist mitverantwortlich für die Reaktionen des Körpers auf wiederholte Belastungen. Hierzu gehören
u.a. ein geschwächtes Immunsystem, Erschöpfungszustände und vorzeitige Alterung.
Anwendungsfelder
Stresszustände
in Zeiten körperlicher und mentaler Belastung
Konzentrationsstörungen und Müdigkeit
Depressionen
Bluthochdruck
Schlafstörungen
chronische Schmerzen und Entzündungen
Gelenkschmerzen
Impotenz/Libidoverlust
Diabetes
Herz-/Kreislauferkrankungen
Grippe und Erkältung
Strahlenbelastungen
zur allgemeinen Steigerung des Energiestoffwechsels
Jedes Adaptogen hat eine individuelle „Nische“, in der seine Heileigenschaften besonders stark zum Tragen kommen.
Bedeutende pflanzliche Adaptogene
• Ginseng (Panax ginseng)
Die Pflanze aus der Familie der Araliaceae kommt hauptsächlich in Korea, Sibirien und China vor. In der Wildnis ist sie schwer zu finden, sie steht unter strengem Naturschutz. Für die Erzeugung pharmazeutischer Produkte wird sie weltweit kultiviert. Je nach Verarbeitung unterscheidet man den weißen Ginseng (entspricht den nach
der Ernte geschälten, gebleichten und getrockneten Wurzeln) und den roten Ginseng, der öfter für medizinische Zwecke verwendet wird (entspricht den nach der Ernte mit Wasserdampf behandelten und getrockneten Wurzeln).
Hauptwirkstoffe: Ginsenoide (inzwischen 30 verschiedene bekannt)
Wie andere Adaptogene steigert Ginseng die Aktivität des ZNS, stärkt das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an, senkt hohe Blutdruckwerte und hebt zu niedrige.
Er verbessert die Durchblutung, reguliert den Fettstoffwechsel, senkt den Blutzuckerspiegel, schützt vor Arteriosklerose und Thrombose. In der TCM nutzt man die Wurzel
als allgemeines Stärkungsmittel bei Schwächezuständen aller Art, auch als Potenzmittel sowie natürlichen Blutverdünner. In den letzten Jahren wurden immer wieder Studien zur Wirkung der Ginsengwurzel veröffentlicht. Wissenschaftler zeigten u.a., dass die langfristige Einnahme von rotem Ginseng vor Grippe- und Erkältungskrankheiten schützen kann. Auch bei Allergien belegt eine koreanische Doppelblindstudie aus dem Jahr 2011 bei Menschen deutliche Verbesserungen und eine gestiegene Lebensqualität.
• Chinesisches Spaltkölbchen (Schisandra chinensis)
Schisandra aus der Familie der Schisandraceae ist eine blattabwerfende Liane mit einer Länge von 10-15 Metern. Extrem winterhart und recht anspruchslos. Man findet sie
in Russland, China, Japan und Korea. Alle Teile der Pflanze riechen nach Zitrone. Verwendet werden die Beeren.
Hauptwirkstoffe: Lignane (Chomisine, Y-Schisandrin, Desoxi-Schisandrin etc.)
Die chinesische Bezeichnung „Wu Wei Zi“ bezieht sich auf die fünf Geschmacksrichtungen, die Schisandra hervorbringt – eine absolute Seltenheit in der Pflanzenwelt.
Die Beeren schmecken süß, sauer, bitter, salzig und etwas scharf zugleich. Das macht sie in der TCM zu einem universellen Stärkungsmittel. In China wird Schisandra auch
als Verjüngungselixier geschätzt. Die Pflanze wirkt sehr positiv, wenn es um die Anpassung des Organismus an extreme äußerliche Bedingungen geht (Hitze, Frost, Klimawechsel). Schisandra-Präparate werden ebenso bei Tätigkeiten eingenommen, die enorme physische und psychische Widerstandskraft erfordern (z.B. Kosmonauten, Piloten, Sportler etc.).
• Hirschwurzel (Rhaponticum carthamoides)
aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) ist eine geheimnisvolle endemische Pflanze aus dem Altai- und Sajan-Gebirge. Zu medizinischen Zwecken im Humanbereich kommt die Wurzel zum Einsatz.
Hauptwirkstoffe: Ecdysone (mit Steroidhormonen von Insekten vergleichbar, aber auch in Pflanzen, z.B. in Spinat und Quinoa)
Sie wird von Kraftsportlern während intensiver Trainingsphasen und zur Vorbereitung auf Wettbewerbe angewendet. Ebenso wird sie Menschen in Extremsituationen
(z.B. Rettungskräften) empfohlen. Die Ecdysone bewirken einen Muskelaufbau (natürliche Anabolika) und haben in Kombination mit anderen enthaltenen Substanzen adaptogen-stimulierende Effekte. So ist die Hirschwurzel auch als potenzsteigerndes Mittel bekannt, das selbst bei längerer Einnahme keine Nebenwirkungen zeigte.
Bei Frauen wirkt sie sich positiv auf Libido und Fertilität aus.
• Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus)
Diese Heilpflanze mit immunmodulierenden Eigenschaften gehört zur Familie der Araliengewächse (Araliacea). Der dornige Strauch ist in Russland, China und Korea beheimatet. Als Arzneidroge werden die getrockneten Rhizome und Wurzeln, auch die Blätter und Beeren verwendet.
Hauptwirkstoffe: Eleutheroside (vorwiegend Triterpensaponine und Phenylpropanoide)
Die Wirksamkeit der Taigawurzel ist in Russland seit den 1950er-Jahren bekannt. Sie wurde zur Leistungssteigerung des Olympia-Teams eingesetzt und im Zuge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zur Eindämmung von Strahlenschäden an die Bevölkerung verteilt. Seit Anfang der 1990er-Jahre findet die Pflanze auch in Europa Verwendung. Sie bewirkt eine verbesserte Durchblutung des Gehirns, weshalb sie bei Konzentrationsschwäche, Gedächtnisproblemen und Vergesslichkeit eingesetzt wird. Zudem findet sie Anwendung bei Müdigkeit oder allgemeinem Unwohlsein. Die Taigawurzel ist das Heilmittel der Wahl, wenn es darum geht, den Körper nach langwierigen Krankheiten aufzubauen und zu stärken. Sie kann auch zur alltäglichen Stressbewältigung eingenommen werden.
• Rosenwurz (Rhodiola rosea)
Die Gattung Rhodiola aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae) ist in Europa, Sibirien, Ostasien und Nordamerika weit verbreitet. Die Rosenwurz hat sich den unwirklichen Lebensbedingungen der subarktischen und alpinen Gebiete angepasst. Der deutsche Name leitet sich vom Duft der Wurzel ab, die auch zu medizinischen Zwecken verwendet wird.
Hauptwirkstoffe: Zimtalkoholderivate (Rosavin, Rosarin, Rosin) und Phenylethanoide (Salidrosid oder Rhodiolosid)
In der Volksmedizin wurde die Pflanze schon von den Wikingern, Inuit und anderen sibirischen Völkern zur Unterstützung der geistigen und körperlichen Vitalität genutzt. Das seit Mitte des 20. Jahrhunderts gewachsene weltweite Forschungsinteresse zeigt, dass Rosenwurz eine stressbedingte mentale oder körperliche Erschöpfung wirklich bessern kann. Rosenwurz-Präparate nehmen Einfluss auf den Serotoninspiegel im Gehirn. Man ist positiv gestimmt, emotional ruhig und gleichzeitig geistig klar. Daher profitieren Menschen, die geistig und körperlich überbelastet sind und die von Müdigkeit, Ängsten und Depressionen geplagt werden. Bei Trennungen oder Todesfällen ist Rosenwurz ein gutes Erste-Hilfe-Mittel und begleitet in der Verarbeitungsphase. Sie ist ebenso eine große Hilfe bei Winterdepressionen aufgrund von Lichtmangel.
• Igelkraftwurz (Oplopanax elatus)
Die Pflanze ist in Russland endemisch und steht mittlerweile auf der Roten Liste. Für Heilzwecke wird sie kultiviert. Verwendet werden die Wurzeln. Sie werden im Herbst, nach der Reife der Früchte, ausgegraben, gereinigt und getrocknet. Qualitativ hochwertige Rohstoffe haben eine weiß-gelbe Farbe, ein spezifisches, angenehmes Aroma und einen bitteren Geschmack mit scharfer Note. In den letzten Jahren konnte gezeigt werden, dass die oberirdischen Pflanzenteile (Stängel, Stiele, Blätter) die gleichen Heileigenschaften haben wie der unterirdische Wurzelstock.
Hauptwirkstoffe: Glykoside, Saponine (Echinoxoside), Triterpenoide und Lignane
Igelkraftwurz wird angewendet bei asthenischen und depressiven Zuständen, bei psychischer und physischer Erschöpfung, Ängstlichkeit, Schlafstörungen sowie bei sexueller Unlust bis hin zu Impotenz. Ebenso findet sie Verwendung im Anfangsstadium von Diabetes, bei Herz-Kreislauf-Beschwerden, vegetativer Dystonie und in der Rekonvaleszenz.
Die zahlreichen klinischen Studien wurden i.d.R. in der ehemaligen UdSSR durchgeführt. Beispielhaft reduzierten sich bei asthenischen und depressiven Patienten Schmerzzustände, Schlafstörungen, Müdigkeit und Reizbarkeit. Die Patienten wurden aktiver und fröhlicher, ihre mentale und emotionale Belastbarkeit stieg signifikant. Bei gesunden Probanden konnte eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit und der Widerstandskraft gegen unterschiedliche biologische und physikalische Stressfaktoren gezeigt werden.
• Aralie (Aralia elata),
die „nordische Palme“, gehört zur Familie der Araliengewächse (Araliacea). Ursprüngliche Herkunftsgebiete sind Russland, China, Japan und Korea. Heute wird der Baum auf der gesamten Nordhalbkugel kultiviert. Zur Anwendung kommen Wurzel und Rinde (Borke). In der Volksmedizin werden auch Blätter und Blüten eingesetzt.
Hauptwirkstoffe (Wurzel): Triterpensaponine (u.a. Araloside)
Die Aralie zeigt Ähnlichkeiten mit dem Wirkspektrum von Ginseng. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sie in manchen Fällen sogar die Wirkung von Ginseng auf das ZNS übersteigt.
Die Pflanze verbessert die Gehirndurchblutung, stärkt die Blutgefäße und beugt altersbedingten Veränderungen in den Hirnzellen vor. Deshalb wird sie v.a. älteren Menschen mit Gedächtnisschwäche verschrieben. Daneben verbessert sie Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Denkvermögen und führt zu einer Erhöhung der Widerstandskraft gegen negative psychische und physische Einflüsse. Stress lässt sich wesentlich besser bewältigen.
Zubereitung und Dosierung
Es stehen viele sichere Fertigpräparate zur Verfügung. Aufgrund ihrer tonisierenden und stimulierenden Wirkung sollten diese nicht später als fünf bis sechs Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Bei stark erhöhtem Blutdruck ist von einer Einnahme abzusehen!
Überdosierung führt zu Reizbarkeit, Erregung und Aggressivität. Bei auftretenden Symptomen sollte die Dosierung gesenkt und mit dem Therapeuten darüber gesprochen werden.
Fazit
Es kommt sicher nicht von ungefähr, dass das Interesse an Adaptogenen gerade in der heutigen Zeit so stark gewachsen ist: Wir brauchen sie! Mit diesem Geschenk der Evolution können wir sehr wirkungsvoll gegen Stress und seine Folgeerscheinungen vorgehen. Adaptogene bescheren frische Energie und einen klaren Geist. Schließlich sind sie nicht nur bei kranken und erschöpften Menschen angezeigt, sondern sie unterstützen auch den Gesunden in seiner Kraft!
Zu 1.: Pflanzen, deren immunstimulierende Wirkung wissenschaftlich erwiesen ist
• Arnika (Arnica
montana)
• Lebensbaum (Thuja
occidentalis)
• Benediktenkraut
(Cnicus benedictus)
• Mistel (Viscum album)
• Blasentang (Fucus
vesiculosus)
• Oleander (Nerium oleander)
• Brennessel (Urtica dioica)
• Ringelblume (Calendula
officinalis)
• Echinacea (E.
angustifolia, E. purpurea)
• Sägepalme (Sabal
serrulata)
• Engelwurz,
Ostasiatische (Angelica acutiloba)
• Süßholz (Glyzyrrhiza
glabra)
• Eleutherokokkus
(Acanthopanax senticosus)
• Tragant, Gelber
(Astragalus mongolicus)
• Ginseng (Panax
ginseng)
• Wasserdost
(Eupatorium cannabinum)
• Indigo, Wilder
(Baptisia tinctoria)
• Zimt (Cinnamomum
cassia)
• Kermesbeere
(Phytolacca americana)
Zu 1.: Pflanzen, deren immunstimulierende Wirkung
anzunehmen ist
• Berberitze (Berberis vulgaris)
• Quendel (Thymus serpyllum)
• Chinarinde (Cinchona
spp.)
• Sanikel (Sanicula
europaea)
• Engelwurz (Angelica silvestris, A. archangelica)
• Thymian (Thymus vulgaris)
• Enzian, alle Arten (Gentiana spp.)
• Tigerkraut (Hydrocotyle asiatica)
• Haarstrang (Peucedanum officinale, P. oreoselinum)
• Wacholder
(Juniperus communis)
• Liebstöckel
(Ligusticum levisticum, L. wallichii)
• Waid (Isatis
tinctoria)
• Meisterwurz
(Imperatoria ostruthium)
• Zypresse (Cupressus
sempervirens)
• Mutterwurz (Ligusticum
mutellina, L. mutellinoides)
Zu 2.: Allgemein antiviral wirkende Pflanzen (aus
Literatur und eigenen Beobachtungen)
• Benediktenkraut
(Cnicus benedictus)
• Melisse (Melissa
officinalis)
• Bibernelle
(Pimpinella major)
• Osha (Ligusticum
porteri)
• Echinacea (E.
purpurea, E. angustifolia)
• Pfaffenhütchen
(Euonymus europaea), giftig
• Eleutherokokkus
(Acantopanax senticosus)
• Seifenkraut (Saponaria
officinalis)
• Engelwurz (Angelica
archangelica, A. silvestris)
• Storchschnabel
(Geranium robertianum)
• Gänseblümchen (Bellis perennis)
• Thymian (Thymus vulgaris)
• Gamander
(Teucrium chamaedrys)
• Waid (Isatis
tinctoria)
• Geranium (Geranium odoratissimum), ätherisches Öl
• Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
• Ingwer (Zingiber
officinale)
• Wetterdistel (Carlina
acaulis)
• Klette (Arctium lappa)
• Zimt (Cinnamomum
cassia)
• Meisterwurz (Imperatoria ostruthium)
Zu 2.: Pflanzen, deren allgemein antivirale Wirkung
anzunehmen ist
• Berberitze (Berberis vulgaris)
• Rainfarn (Tanacetum vulgare)
• Disteln (Cirsium
spp., Carduus spp.)
• Riementang (Laminaria
saccharina, L. spp.)
• Eselsdistel (Onopordon acanthium)
• Rose (Rosa spp.) alle Teile der Pflanze,
ätherisches Öl
• Lebensbaum (Thuja occidentalis)
• Salbei, alle Arten (Salvia spp.)
• Liebstöckel
(Ligusticum levisticum)
• Zypresse
(Cupressus sempervirens)
• Mädesüß (Filipendula ulmaria)
Zu 2.: Pflanzen, bei denen eine Wirkung gegen
onkogene Viren anzunehmen ist
• Bittersüß (Solanum dulcamara)
• Porlinge (Polyporus spp.)
• Braunwurz (Scrophularia
nodosa)
• Quecke
(Agropyron repens)
• Eselsdistel
(Onopordon acanthium)
• Ringelblume
(Calendula officinalis)
• Eukalyptus (Eucalyptus globulus)
• Storchschnabel (Geranium robertianum)
• Gänseblümchen (Bellis perennis)
Zu 3.: Pflanzen mit spezifischer Wirkung
Virale Angina:
• Alant (Inula
helenium)
• Thymian (Thymus
vulgaris)
• Bockshornklee
(Trigonella foenum graecum)
• Wacholder
(Juniperus communis)
• Eiche (Quercus
robur)
• Waid (Isatis
tinctoria)
• Rose (Rosa spp.)
• Walnuß (Juglans
regia)
• Storchschnabel
(Geranium robertianum)
• Ysop (Hyssopus
officinails)
• Süßholz
(Glyzyrrhiza glabra)
Mumps:
• Benediktenkraut
(Cnicus benedictus)
• Süßholz
(Glyzyrrhiza glabra)
• Brennessel (Urtica dioica)
• Wacholder (Juniperus communis)
• Engelwurz (Angelica spp.)
• Waid (Isatis
tinctoria)
• Ginseng (Panax
ginseng)
• Zypresse
(Cupressus sempervirens)
• Ringelblume
(Calendula officinalis)
Zusätzlich Mittel der Listen 1 und 2 verwenden.
Mononukleose:
Mittel aus den Listen für Mumps und Herpes.
Katarrhalischer Infekt (Rhinoviren usw.) - Grippaler
Infekt - Influenza - Cocksackie:
• Alant (Inula
helenium)
• Indigo, Wilder
(Baptisia tinctoria)
• Andorn
(Marrubium album)
• Ingwer (Zingiber
officinale)
• Bibernelle (Pimpinella
major)
• Kermesbeere
(Phytolacca americana)
• Birke (Betula alba)
• Meisterwurz
(Imperatoria ostruthium)
• Bohnenkraut (Satureja
hortensis)
• Melisse (Melissa
officinalis)
• Boretsch (Borago
officinalis)
• Quendel (Thymus
serpyllum)
• Chinarinde (Cinchona
succirubra)
• Salbei (Salvia
officinalis)
• Dachwurz (Sempervivum
tectorum)
• Schachtelhalm
(Equisetum arvense)
• Dost (Origanum
vulgare)
• Schwalbenwurz
(Vincetoxicum hirundinaria), giftig
• Dotterblume (Caltha
palustris)
• Seifenkraut (Saponaria
officinalis)
• Echinacea (E.
purpurea, E. angustifolia)
• Skabiose (Scabiosa
columbaria)
• Engelwurz (Angelica
spp.)
• Storchschnabel
(Geranium robertianum)
• Enzian, Gelber
(Gentiana lutea)
• Taubnessel (Lamium
album)
• Erle (Alnus glutinosa)
• Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
• Esche (Fraxinus excelsior)
• Thymian (Thymus
vulgaris)
• Eukalyptus
(Eucalyptus globulus)
• Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
• Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
• Wegerich, alle Arten (Plantago spp.)
• Gänseblümchen
(Bellis perennis)
• Wetterdistel
(Carlina acaulis)
• Gamander
(Teucrium chamaedrys, T. scorodonia, T. scordium)
• Ysop (Hyssopus
officinalis)
• Gelsemium
(Gelsemium sempervirens) (Rp)
• Zimt (Cinnamomum
cassia)
• Gundermann (Glechoma hederacea)
• Zwiebel (Allium cepa)
• Heidekraut (Calluna
vulgaris, Erica carnea)
Herpes simplex,
Herpes zoster:
• Bittersüß
(Solanum dulcamara)
• Sarsaparilla
(Smilax sarsaparilla)
• Blasentang (Fucus vesiculosus)
• Schachtelhalm (Equisetum arvense)
• Bohnenkraut (Satureja hortensis, S. montana)
• Seifenkraut
(Saponaria officinalis)
• Brombeere (Rubus
fruticosus), Blätter
• Simaruba (Simaruba
amara)
• Echinacea (E.
purpurea, E. angustifolia)
• Stiefmütterchen (Viola
tricolor)
• Himbeere (Rubus
idaeus)
• Storchschnabel
(Geranium robertianum)
• Klette (Arctium lappa)
• Ulme (Ulmus
campestris)
• Melisse (Melissa
officinalis)
• Ysop (Hyssopus
officinalis)
• Muskateller-Salbei
(Salvia sclarea)
• Zypresse (Cupressus
sempervirens)
• Pfaffenhütchen
(Euonymus europaea)
Polio:
• Adonis (Adonis vernalis), etwas giftig
• Oleander (Nerium oleander), giftig
• Christrose (Helleborus niger) (Rp)
• Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria), giftig
• Fingerhut, Roter (Digitalis purpurea) (Rp)
• Simaruba (Simaruba amara)
• Germer, Weißer (Veratrum album) (Rp)
• Strophantus (Strophantus kombé) (Rp) sowie die
allgemein antiviralen Mittel.
Infektiöse Hepatitis:
• Andorn (Marrubium album)
• Melisse (Melissa
officinalis)
• Artischocke (Cynara
scolymus)
• Odermennig (Agrimonia
eupatoria)
• Berberitze (Berberis
vulgaris)
• Orthosiphon
(Orthosiphon stamineus)
• Boldo (Peumus boldo)
• Ringelblume (Calendula
officinalis)
• Ehrenpreis (Veronica
officinalis)
• Rosmarin (Rosmarinus
officinalis)
• Linde (Tilia spp.),
Blüte
• Schöllkraut
(Chelidonium majus)
• Löwenzahn (Taraxacum officinale)
• Waldmeister (Asperula odorata) sowie die allgemein
antiviralen Mittel.
Masern:
• Berberitze (Berberis vulgaris)
• Kiefer (Pinus silvestris)
• Boretsch (Borago
officinalis)
• Klette (Arctium lappa)
• Bibernelle (Pimpinella
major)
• Kreuzblume, Bittere
(Polygala amara)
• Echinacea (E.
purpurea, E. angustifolia)
• Lungenkraut
(Pulmonaria officinalis)
• Eukalyptus (Eucalyptus
globulus)
• Mädesüß (Filipendula
ulmaria)
• Hamamelis (Hamamelis
virginiana)
• Quendel (Thymus
serpyllum)
• Johanniskraut
(Hypericum perforatum)
• Thymian (Thymus
vulgaris)
• Kermesbeere
(Phytolacca americana)
• Zimt (Cinnamomum
cassia) außerdem allgemein antivirale Mittel und insbesondere
die allgemein immunstimulierenden Mittel.
Röteln:
Wie
Masern.
Windpocken:
• Alant (Inula helenium)
• Lavendel (Lavandula
officinalis)
• Artischocke (Cynara
scolymus)
• Löwenzahn (Taraxacum
officinale)
• Bibernelle (Pimpinella
major)
• Minze (Mentha spp.)
• Boldo (Peumus boldo)
• Ringelblume (Calendula
officinalis)
• Buchs (Buxus sempervirens)
• Schafgarbe (Achillea millefolium)
• Klette (Arctium lappa)
AIDS (§):
Zur Information: Seit 1990 sind japanische und
chinesische Veröffentlichungen erschienen, die an Zellkulturen von einer guten
Wirkung folgender Pflanzen berichteten:
• Braunelle (Prunella vulgaris)
• Süßholz (Glyzyrrhiza glabra)
• Johanniskraut, alle Arten (Hypericum spp., bes. H.
perforatum)
• Veilchen, Chinesisches (Viola yeodensis)
• Lackporling, Glänzender (Ganoderma lucidum)
• Castanospermum australe, wirkt stark aktivierend
auf die T4-Zellen
• Rotalge (Schizymenia pacifica)
Die Suche nach einem Heilmittel gegen AIDS aus der
Pflanzenwelt ist nicht aussichtslos.
Rezepte und Fallbeschreibung
Diese Rezepte sind ausschließlich Beispiele. Bei
Anwendung sind die Rezepturen individuell zu erarbeiten und die Applikationen
dem Fall entsprechend zu wählen.
1.
Virusangina/Mischangina
Rp.
Calendula Ø
Echinacea purpurea Ø
Geranium robertianum Ø
Inula helenium Ø
Solidago virgaurea Ø aa
20,0
M. mehrmals täglich mit verdünnter Lösung gurgeln,
Lösung schlucken.
2. Herpes simplex
Patient hat nässende Einrisse in den Mundwinkeln.
Immunstatus und Stoffwechsel unauffällig. Kein Vitamin-B2-Mangel.
Nach 4wöchiger erfolgloser Behandlung mit Pilzmitteln
kam ich auf die Idee, dass es ein persistierender H. simplex sein könnte.
Rp.
Echinacea Ø
Geranium robertianum Ø
Melissa Ø aa 20,0
M. mehrmals täglich unverdünnt auftupfen; innerlich
mehrmals täglich 15 Tropfen. Ergebnis: Nach 2 Tagen ausgeheilt; Erkrankung
nicht mehr wiedergekommen.
3. Patient hat handfeste Erkältung mit
Lungenbeteiligung, Zustand des adynamischen Fiebers, Krankheit wird weder
besser noch schlechter.
Rp.
Esberitox
Carduus benedictus
Ø China Ø
Inula helenium Ø
Plantago major Ø
aa 20,0
M. mehrmals täglich einen Teelöffel in etwas Wasser.
4. Finanzschwacher Patient kränkelt dauernd vor sich
hin, Erkältungen, Herpes, chronische Müdigkeit, HIV-negativ, keine Hepatitis C.
Patient soll sich im Kräuterladen
Alantwurzel,
Angelikawurzel,
Melisse,
Storchschnabel,
Zimtpulver
holen und zu Tee mischen. - Teezubereitung erklären.
2- bis 3mal täglich eine große Tasse.
5. Chronisches Müdigkeitssyndrom
Falls kein psychiatrischer Fall vorliegt, finden sich
beim Patienten mit monotoner Regelmäßigkeit mindestens zwei höhere
Antikörpertiter gegen Viren:
Herpes, Grippe, M. Pfeiffer usw.
Behandlung: Sie setzen ein Rezept aus
immunstimulierenden und allgemein antiviral wirkenden Mitteln zusammen. Für
TCM-Kenner: Da alle viralen Erkrankungen nach den Regeln der TCM …
Leere-Zustände darstellen, wählen Sie die
energiezuführenden Mittel aus diesen Listen, z. B. Benediktenkraut,
Brennnessel, China, Eleutherokokkus, Ingwer, Rose usw.
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