Antimonium crudum Kind Anhang

 

Vergleich: Comparison Child Antimonium crudum and Chamomilla / Antimonium crudum and Sulphur

Vergleich.x Kind Sulphur mit andere Mitteln

Chamomilla-Kindergruppe.;

 

Fieber + Aufruhr, will NICHT berührt/angesprochen/angeschaut sein, schlechte Laune und Missmut; Zorn bei jeder kleinen Zuwendung: kann es nicht ertragen, angefasst zu werden WEInen/brüllen/stetige UNruhe ohne Aggressivität, kann nicht beruhigt werden, baden abgeneigt

 

Zahnschmerz: <: drawing air into mouth/in bed/cold in general (washing)/(after) eating/in a room/sitting/on going to sleep/touching teeth; >: in open air;

Pain ext. to head.

[Didier Grandgeorge]

Das kalte Bad (mit Folgen: Kind nach Geburt zu kalt gebadet -> danach nie mehr richtig gesund gierig, essen zu viel, stopft sich voll -> wird krank; einziges Vergnügen ist

das Essen). Schlechte Laune und Mißmut; Zorn bei jeder kleinen Zuwendung: kann es nicht ertragen, angefasst zu werden. Hat Wutausbrüche, sobald man ihm die geringste Aufmerksamkeit widmet;

Irritable babies

Various different aspects. Children who need this remedy are sentimental and vulnerable. But as long as they still can’t speak, they express their discontent very intensely. They can react furiously to any kind of attention and contact, and they do not want to be washed. Their digestive tract is very sensitive and works very slowly, so that they often belch and even vomit breast milk. When they are being weaned, they often won’t tolerate anyone else in the room. They suffer from contagious impetigo, skin rashes

on the head, and chronic inflammation of the eye.

For newborns with these symptoms together with ill-temper and irritability, Ant-c. is well-indicated. Ant-c. regulates their digestion and their mood also improves, since they’re basically yearning for love and attention.

Dreamers

When Ant-c. children are feeling well, they can have fabulous daydreams and are very romantic. Their favorite clothes are tasteful and correspond to their sensitive character. Their dreams are not unrealistic, but are often hard to realize in this difficult world. When they get a little older -although even very young children can feel these emotions strongly- they like fantasizing about being in love. Moonlight reinforces their sentimental feelings.

A gift for music

Most Ant-c. children are musically gifted or at least receptive to music. When they can freely choose a music instrument, they frequently opt for the flute. The “crosswise” or “contrary” aspect of this instrument is something we find reflected in all other areas.

It’s important for these children to be able to develop their musical or other creative talents. The longing to demonstrate their artistic side to the public is very strong - also because in this way they can win the attention and love that they yearn for.

In everything that they do, it’s important to them to do it properly. In their creativity, they demand the best of themselves and are not easy to please. Deep inside, they fear that they can’t perform as necessary to fulfill the role expected of them.

Self-Critical

This anxiety makes them sensitive to the least criticism. They have the feeling that others are getting in their way and are offended by the slightest thing. Since they’re very self-critical, a trifle can be enough to make them feel rejected. For this reason, they’re extremely sensitive to the behavior of their parents and teachers. Disapproval feeds

their inner doubt and arouses resistance, whereas encouragement strengthens their self-image.

Ant-c. children have a strong will, and can become “eccentrics” if they’re unable to act according to their own judgment.

Stubborn and contrary

[Borland]

Dick, übergewichtig, oft blass. Rötung um die Augen/feuchte Hautausschläge hinter Ohren.

Reizbar/übellaunisch (< Aufmerksamkeit)/schreit wann angeschaut. Schreckt nachts aus dem Schlaf < tragen.

Leicht beeindruckt/empfindlich leicht verstimmt/weint leicht/erblasst leicht/leicht ohnmächtig.

Hautausschlag: groß/krustig/übelriechend (Impetigo)/< Wasser/strahlende Wärme.(Petr.)

Unbeholfen/Bewegungen ruckartig (Chorea).

Warzen/Nägel deformatiert

Speisen < Saures.

Zunge weich, schlaff weiß belegt. (Merc.)

[Dr. Srinivasan]

Milky-white tongue. Yells or cries when bathed or washed in cold water; they holler when you look at them or touch them.  Peevish and disagreeable disposition, < heat of

the sun. Blepharophthalmia. Infants regurgitating from the start a little acid milk. Diarrhoea after breast feeding with vomiting in summer. Whooping cough after measles.

[Dr. Subrata K. Banerjea]

Rudeness, of naughty children: Ant-c.

[Mohinder Singh Jus]

Hautbeschwerden, Magen-Darmbeschwerden und Verhaltensstörungen leistet. Die schwache Verdauung ist ein Key-symptom + andere Beschwerden.

kann aber auch zu Assimilationsstörungen oder Rachitis neigen und ganz schlanke Extremitäten, einen grossen Bauch und grossen Kopf haben.

Solche Kinder essen dann sehr viel, sehen aber immer noch unterernährt aus. Aber grundsätzlich ist Ant-c. von seiner Konstitution her eher korpulent. Diese Tendenz zu Übergewicht hält sich oft bis in die Pubertät und darüber hinaus.

Die Zunge ist selten sauber, meistens ist sie weiss belegt, auch wenn das Kind nicht krank ist. Bei einer Magen-Darm-Grippe oder einer sonstigen Entzündung ist das ein Leitsymptom. Der Mundgeruch ist meist übelriechend säuerlich. Der Ausdruck ist dumpf, schläfrig. Die Augenlider oft geschwollen und man hat das Gefühl, als würde er jeden Augenblick einschlafen.

Jedes Mal beim Zahnen hat das Kind eine Bindehautentzündung. Bei den Knaben sind Hoden und Penis sehr klein.

Die Haut ist empfindlich, oft findet man im frühen Alter einen feuchten, übelriechenden Ausschlag hinter den Ohren, der dicke Krusten bildet.

Sehr bequem, phlegmatisch. Sitzen ist seine Lieblingsstellung. Er wird gerne von den Eltern auf dem Arm getragen, aus Bequemlichkeit und aus Schüchternheit.

So fühlt er sich vor den Blicken und der Berührung anderer Menschen besser geschützt.

Will nicht angeschaut werden Es ist sehr einfach in der Praxis ein Ant-c.-Kind zu entdecken:

Nimmt man  Augenkontakt auf, versteckt es sich hinter der Mutter, wenn man insistiert, schreit es voller Ärger.

Es will weder angeschaut, noch berührt werden. Versucht man es, löst man eine sehr ärgerliche Reaktion aus.

Ant-c.-Kind hat einen ärgerlichen, traurigen, lustlosen und unzufriedenen Ausdruck. Sie lachen selten. In der Pubertät werden sie noch dicker und bekommen starke Akne.

Weinen: Ist sehr weinerlich. Er weint beim Essen, beim Windelwechseln, bei Lärm oder lauten Geräuschen, beim Baden. Oft scheint es aber ein grundloses Weinen zu sein.

Das Kind wurde frisch gewickelt und trotzdem weint es weiter. Man weiss einfach nicht, wie es zu beruhigen ist.

Sturheit:

Ant-c. ist sehr stur und will nicht nachgeben. Er will auch keine Hilfe annehmen und nicht korrigiert werden. Als erste Antwort kommt oft ein „Nein!“, wie bei Sepia oder Arg-n.

Er ist nicht hilfsbereit und lässt sich schwer erziehen. Er ist dickköpfig, eigensinnig, egoistisch. Es sind sehr schwierige Kinder. Man weiss nicht was los ist. Sie weinen, schreien und jammern, sind immer unzufrieden. Man kann es ihnen nicht recht machen.

Sie nehmen auch Stimmungen zuhause sehr genau wahr. Sie sind wie eine Antenne für zwischenmenschliche Beziehungen. Zum Beispiel bei Paarproblemen zwischen den Eltern – das Kind spürt solche Dinge sofort und reagiert mit Gereiztheit und Ärgerausbrüchen. Dies ist ein Ausdruck der psorisch-tuberkularen Empfindlichkeit von Ant-c. 

Sprechen abgeneigt:

Ant-c. spricht nicht gerne. Sie rufen einen Bekannten an und dessen 5-jähriges Ant-c.-Kind nimmt den Telefonhörer ab. Schweigen. Sie beginnen zu sprechen. Ein kurzes „Mmh“. Pause. Sie sprechen weiter. Ein kurzes „Tschüs“ und dann legt es den Hörer auf. Das Kind lässt auch nicht mit sich spielen. Es ist ein ernstes, unkommunikatives, unfreundliches Kind, das schnell gereizt reagiert.

Lärmempfindlich:

DD.: Ant-c. ist sehr lärmempfindlich und hat auch Angst davor. Jedes laute Geräusch ist unerträglich.

Coff. und Borx. weinen beim Glockenläuten

Bar-c. ist empfindlich auf männliche Stimmen.

Calc. und Nit-ac. sind überempfindlich auf schrille und durchdringende Stimmen.

Nat-m. und Staph. reagieren auf grobe und laute Stimmen.

Baden:

Baden und Gewaschen werden ist ein Thema für Ant-c.

Kaum kommt das Kind mit Wasser in Berührung, geht das Gebrüll los.

Seine Stimmbänder werden überbeansprucht und innert Kürze ist er heiser.

Widerwillig wäscht er sich oder wird gewaschen und am nächsten Tag ist er krank. Einerseits hat er kein Bedürfnis zum Baden, auf der anderen Seite < nach

Wasserkontakt und Angst vor Wasser.

Ant-c. Hydroph. (= Lyss.), Stram. Hyos. Lach. Phos. Angst vor Wasser

Ant-c. hat auch das Symptom „< Baden (in fliessenden Gewässern)“. Baden ist also Auslöser und auffällige Modalität zugleich.

Ant-c. kann ein Nesselfieber mit starkem Juckreiz und Rötung entwickeln oder auch Kopfschmerzen, Migräne, ja sogar eine Pneumonie nach Baden in einem Fluss entwickeln.

Die Empfindlichkeit und Individualität der Menschen ist faszinierend. Was den einen stört, hilft dem anderen. So sind z.B. Arg-n. Nat-m. Calc-s. Mez-Kinder ruhiger nach dem Baden.

Unhöflichkeit:

Ant-c. ist sehr unhöflich, wenn nicht sogar rüpelhaft. Sein Verhalten lässt zu wünschen übrig. Die Eltern eines Ant-c.-Kind haben in dieser Hinsicht nichts zu lachen. Ausserhalb ihrer vier Wände müssen sie sich oft wegen Ihres Sprösslings  blamieren.

Andere fragen sich, ob dieses Kind überhaupt eine Kinderstube genossen hat. Doch man kann sich noch so viel Mühe geben, es erziehen und ihm gute Manieren beibringen kann man einfach nicht. Die Tante kommt auf Besuch. Er versteckt sich im Zimmer, weigert sich sie zu begrüssen. Wenn er sich nach einiger Zeit beruhigt hat, kommt er dann ins Wohnzimmer. Anstatt sie zu begrüssen, streckt er ihr die Zunge hinaus. Minuten später schreit er: „Wann gehst du wieder?“

Ja, mit einem Ant-c.-Kind hat man so seine Sorgen. < abends.

Sein Verhalten wie auch die körperlichen Beschwerden < gegen Abend. Er streitet am Abend, und Ant-c. streitet also wenn er müde ist. Weinen bei Müdigkeit finden wir hingegen bei Puls. Kali-c. Calc.

Morgenmuffel: Unzufriedenheit charakterisiert Ant-c. Am Abend ist er müde und zänkisch. Am Morgen ist es auch nicht besser. Er ist ein Morgenmuffel, will nicht aufstehen, will einfach im Bett bleiben und nicht gestört werden. Niemand kann ihn aus dem Bett holen. Ein Ant-c.-Kind im Schulalter muss immer eine halbe Stunde früher geweckt werden, denn dann beginnt der Kampf mit dem Aufstehen. Pünktlich kann er nie geweckt werden, denn bis er sich endlich dazu bequemt hat sich anzuziehen und der Streit Zuhause beendet ist, ist in der Schule bereits die erste Pause.

Fehlendes Einfühlungsvermögen:

Ant-c. ist kein besonders kluges, intelligentes, verständnisvolles oder empfindsames Kind.

Einfühlungsvermögen ist für ihn ein Fremdwort. Es ist ein einfaches Gemüt, brüskiert und verärgert die anderen. Auch gegenüber älteren Kindern ist sein Verhalten grob.

Sulph. hat auch ein grobes Verhalten. Will immer gewinnen, im Zentrum der Aufmerksamkeit und der Chef sein. Er lehnt sich auch gegen ältere, viel stärkere Kinder auf.

Ant-c. ist sehr scheu und hat Kontaktprobleme. Er hat höchstens ein oder zwei Freunde. Er ist sehr nachtragend und lehnt Trost ab.

Sulph. ist der Anführertyp, der Draufgänger, der für Spass und Dummheiten sofort Feuer und Flamme ist.

Sulph. reagiert sehr grob und kann verbal und körperlich andere verletzen, aber sein Ärger verpufft sehr schnell und er ist nicht nachtragend.

Denken Sie auch an Ant-c. bei Kindern, die in ihrem Verhalten zurückgeblieben sind und sich wie ein Baby aufführen.

Nat-m. nimmt auch wieder ein Kleinkind-Verhalten an, aber nicht aus einer Entwicklungsstörung heraus, sondern als Herausforderung und aus Eifersucht. Sie fühlt sich vernachlässigt, seit noch ein Geschwisterchen auf der Welt ist. Sie verhält sich wie ein Baby oder sie beginnt zu stottern, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Phos. führt sich wie ein Kleinkind auf, weil er etwas haben will. Mit seinem niedlichen Verhalten führt er die Erwachsenen an der Nase herum.

Calc. ein Kind, das nicht erwachsen werden will. Die ganze Kindheit ist Calc. abhängig, er kann nicht selber entscheiden und findet es viel bequemer, wenn andere die Führung übernehmen.

Eine Puls.- oder Calc.-Mutter kann ihr Kind durch zuviel Mutterliebe und Fürsorge in eine grosse Abhängigkeit und Unselbständigkeit bringen.

Lach. mit ihrem autoritären Verhalten hat einen solch starken Einfluss auf ihr Kind, das dieses nie lernt, selber zu denken und das wenige Selbstvertrauen, welches einmal vorhanden war, wurde mit ständigem Korrigieren und auf das Kind einreden zunichte gemacht. Darauf angesprochen hört man dann in der Praxis: „Ich wollte ja nur das

Beste für ihn.“

Lernfaul:

Ant-c.-Kinder sind sehr stur und eigenwillig, sie wollen einfach nicht lernen. Ihr Verhalten ist eher Sulfur-artig. „Lass mich in Ruhe, ich will so sein, wie ich bin!“ Sie lehnen Hilfe ab und wollen auch nicht korrigiert werden.

Ant-c. ist sehr vergesslich und verloren in der eigenen Welt. Er ist so abwesend, dass er sogar vergisst auf die Toilette zu gehen. Er merkt es erst, wenn es zu spät ist. Komplement in dieser Hinsicht ist Sulph.

Allgemein gesehen komplementiert Sulfur sehr viele Dinge von Ant-c..

Ein Grundunterschied zwischen beiden Kindertypen liegt in der Intelligenz und Auffassungsgabe.

Sulph. ist klug, jedoch sehr stur, d.h. er lernt, nur was ihm Spass macht und ihn interessiert. Seine Noten gehen von 1 bis 6. Druck ist bei Sulph. kontraproduktiv.

Ant-c. ist grundsätzlich weniger intelligent und hat kein Interesse an Lernen.

Schwerhörig:

Sie rufen ihn, aber er hört nicht zu. Dies kann zwei Gründe haben. Wie bereits erwähnt, ist Ant-c. oft abwesend, aber er neigt auch zu vergrösserten Rachenmandeln.

Oft ist der Gehörgang verstopft, ein Tubenkatarrh entwickelt sich und er wird schwerhörig.

Wetterschwankung:

Ant-c. ist sehr empfindlich auf Wetterschwankungen und oft krank. Er hat Atemwegsprobleme, Verdauungsstörungen oder Fieber.

Er ist besonders am Kopf sehr zug- und kälteempfindlich. Sofort wird er dadurch krank. Ist er etwas älter, dann verlangt er immer eine Mütze.

Sil. und Psor. sind auch sehr kälteempfindlich und tragen immer eine Mütze.

Bindehautentzündung:

Ant-c. leidet oft unter Bindehautentzündung. Bei jedem Zahnen hat er wieder eine Bindehautentzündung. Bei gut geheiztem Zimmer oder wenn es in der Nähe eines Kamins sitzt, verschlimmern sich die Symptome, und die Augen werden noch röter. Das Symptom „schlimmer in Feuer blicken“ kann man auch bei Erwachsenen beobachten.

Ant-c. und auch Merc. sind bewährte Arzneien bei Augenbeschwerden nach Betrachten einer Feuerquelle z.B. in einer Fabrik ein Schmelzofen, oder beim Schweissen.

DD.: Apis, Arg-n. Ars. Nit-ac. Thuja und Sulph.

Otorrhoe:

Ant-c. hat einen chronischen, dick gelben Ohrausfluss wie Kali-s. Aber Kali-s. ist wie Puls. > draussen und Ant-c. < draussen.

Ant-c. hat feuchte Ausschläge hinter den Ohren, DD.: Calc. Bar-c. Graph. Sep. Psor. Mez.

Graph. hat einen klebrigen, honigartigen Ausfluss, manchmal auch mit Blut gemischt und tiefe Risse. Denken Sie besonders an Psor., wenn das Kind früher immer ein feuchtes Ekzem hinter den Ohren hatte, hat es nun ein stark schuppendes Ekzem.

Vergleich. mit Mezereum + Antimonium crudum

Zunge / Mund:

Ant-c. hat eine dick weiss belegte Zunge und erinnert einem an Hüttenkäse.

Ant-c. hat rote Mundaphthen,

Borx. hingegen weisse leicht blutende und schmerzhafte Aphten.

Ant-c. knirscht im Schlaf mit den Zähnen, besonders kurz vor dem Aufwachen. Das Zähneknirschen kann auch nach dem Baden oder wenn er friert auftreten.

DD.: Acon. Bell. Hyos. Stram. Tub. Lyc. Phos. Tarent. Zinc-met. haben auch Zähneknirschen.

Tarent. besonders, wenn er verärgert ist.

Acon. knirscht bei hohem Fieber,

Phos. vor Aufregung.

Hunger:

Ant-c. hat Hunger, ist aber trotzdem zu faul zum Trinken wie Bar-c.

Oder er setzt sich an den Tisch, zehn Minuten später fragt man ihn, ob er denn nicht essen wolle. Er war so verloren, dass er zum Essen erinnert werden musste.

Oder er  ist nach wenigen Bissen satt; oder mit dem Essen entwickelt sich der Appetit.

Verlangen Saures:

Ant-c. liebt saure Sachen. Er verlangt immer nach Zitronen, an denen er dann genüsslich kaut.

Verdauung:

Ant-c. hat oft Magen-Darmbeschwerden und der Bauch ist stark aufgebläht.

Das Kind verträgt keine Milch und die Milch wird sofort nach dem Trinken erbrochen. (Aeth. erbricht, schläft ein, erwacht, hat wieder Hunger, trinkt, erbricht und schläft wieder ein. Nicht so bei Ant-c.

Ant-c. habe ich oft ärgerlichen Kindern gegeben, die nicht essen wollen. Obwohl sie wenig essen, werden sie immer dicker.

Sommerdurchfall:

Ant-c. hat oft Probleme im Sommer. Es ist also ein Sommermittel DD.: Podo. Bry. Aloe. Aeth.

Ant-c. hat in dieser Jahreszeit oft Durchfall. Er verträgt keine sauren Früchte -obwohl er sie sehr mag- und bekommt sofort Durchfall.

Ip.: verträgt auch keine sauren Früchte. Ist ein grossartiges Mittel bei Gastroenteritis.

Leitsymptome von sind: saubere Zunge, viel Speichel, kein Durst, ständige Nausea nicht besser nach Erbrechen, Schläfrigkeit und Gereiztheit, Verlangt Getränken oder Nahrungsmitteln, die sie nicht vertragen – z.B. will ein Kind mit Bauchweh und Erbrechen nur Bratwurst mit Zwiebelsauce essen.

Bei Bauchschmerzen und Durchfall nach sauren Früchten sollte man immer auch China in Betracht ziehen. Das Kind hat unreife Äpfeln oder Zwetschgen gegessen.

Nun ist der Bauch stark gebläht und Schmerzen und Durchfall setzen ein. Typisch für China ist, dass die Blähungen weder nach Windabgang, noch nach Stuhlgang besser werden.

Verstopfung

Ant-c. ist leicht verstopft. Das Kind wurde mit Antibiotika behandelt und ist seither stark obstipiert. Nicht nur Nux-v. kommt hier zur Anwendung, denken sie auch an Ant-c.

Wie Nux vomica, hat auch Ant-c. erfolglosen Druck zum Stuhlen. Wie bereits erwähnt, hat Ant-c. eine dick weiss belegte Zunge,

Nux vomica hingegen ist eher der hintere Teil der Zunge weiss belegt. Der erfolglose Drang bei Nux vomica wird besser, wenn er endlich stuhlen kann. Er hat selten so grosse Stücke wie Ant-c.

Meistens ist der Stuhl bei Nux-v. breiig, unformiert oder dann wie Schafstuhl. Bei Ant-c. ist der Stuhl hart und gross formiert. Man kann auch an Mag-m. Sil. o. Op. bei Verstopfung nach Antibiotika denken.

Typisch bei diesen drei Mitteln ist das Zurückschlüpfen des Stuhls.

< Sonne:

Ant-c. verträgt keine Sonne. Sie irritiert ihn, er wird unruhig und ärgerlich. Deshalb ist << im Sommer.

In der Sonne werden sie in Kürze krebsrot und bekommen Nesselfieber, wie auch Nat-m. Apis. Sulphur. Ant-c. hat also Nesselfieber nach Sonnenexposition o. nach dem Baden in fließende Gewässer.

 

Aversion. with great fear. to being touched (Arn. Bell. Cham.). This state usually comes in the child from the mother. when there has been a history of disappointment during her pregnancy.

Marked aversion to bathe (Sulph.).

Sulkiness without aggression (Opposite of Cina. Cham. Cur. Stram. Tub.).

Anger and irritability in response to any offered kindness.

Bulimia from some disappointment or grief (Ign. Nat-m.).

Busy children who forget to urinate or defecate because they are so engrossed and lazy.

Children are dull and not academically inclined; instead they are more interested in reading a book. novel. or comic.

Children who are prone to develop Asperger’s syndrom.

Study the following rubrics:

Anger at every little attention paid to him.

Anxiety from being touched.

Asks for nothing.

Aversion to being caressed being.           

Aversion to company.

Aversion to everything.

Discontented with everything.

Disturbed. averse to being.

Fear of being approached by others.

Fear of being touched.

Irritability from being looked at.

Irritability from being spoken to.

Irritability from being touched.

Misanthropy.

Repulsive mood.

Shrieks when touched.

Sulky.

Clumsy and awkward children (Agar. Merc. Nat-m. Apis.).

Easy lachrymation or weeping from the slightest cause (Puls.).

Good at fantasizing. and prefers to live in an illusionary ideal world; longing for things that he misses. or has been disappointed by.

Great fascination for poetry due to the strong ability to fantasize. They can write poetry spontaneously (Chin.).

Impaired social interaction and communication

Overly sulky children; tells everyone not to touch. kiss. embrace. or disturb them; in fact. they dislike any contact or attention; always in a “don’t touch me” mood.

Peevish. does not welcome anybody in the house; will hide somewhere in the house. or locks himself in his own room.

Pre-pubertal children who love to live in their own imaginary world of excessive romantic feelings by experiencing strong emotions. imagining romantic scenes from movies and novels. making up stories and living these fantasies intensely (Nat-m. Staph.).

Refined. sensitive children; get emotionally upset very easily and burst into tears if their feelings are touched.

Touchy children (Staph); very difficult for the parents to bring them up or live with them.

Physical:

Children lack the normal clear. sweet-pitched. melodious voice; instead the voice is harsh. hoarse. or badly pitched since birth.

Gassy children. discharging flatus constantly (Chin. Lyc. Myric.).

Sensitive to cold in any form (drinks/draft/food/weather.).

Children are inclined to grow overweight. and by puberty they become stout (Calc.).

Children with a strong family history of rheuma. arthritis. and gout (Lith-c. Med.).

Chilly. yet cannot bear the heat of the sun or the fire. nor being in a room which is poorly ventilated.

Inborn tendency to indigestion after eating bread (Bry. Puls) and pastries (Lyc. Phos.).

Indigestion and stomach disorders arise after lack of love and affection. 

Recurrent upper respiratory tract in fections from excessive bathing. swimming. etc. (Am-c. Calc-s.).

Strong longing for acidic food. e.g. pickles and tamarind (Hep. Verat.).

Tendency to develop callosities. corns. and other excrescences (Calc. Lyc. Sep. Sil). especially on the palms and soles.

Triad of Ant-c faces: Chapped lips. pale face. and red cheeks.

Other important symptoms

Mind:

Child seems to be absent-minded and in a dreamy state

Lazy children (Graph. Sulph) who postpone everything and desire no activity.

Arrested development of children (Calc. Bac. Op.).

Biting nails from anxiety and emotional insecurity (Med.).

Children absolutely refuse to eat; a state of withdrawal due to deep emotional turmoil.

Rude. spoiled children. who answer snappishly. pull hair. kick and throw things in anger (Chin. Rheum. Staph.).

Startles and shrieks from the slightest noise (ringing of bells) (Kali-c. Nat-c. Sil) and during sleep.

Weeping at trifles (Caust.).

Head:

Gastric headaches after taking candy. citrus (Bell). cold drinks [cola drinks (Bry. Kali-c)]/fatty foods like cakes/feta cheese/soufflés (Carb-v. Ip. Puls.). and (sour) fruits

Headache after suppressed coryza (using antihistamine syrups/nasaldrops/nasal sprays) (Dulc. Nux-v). and by washing the head or taking a bath (cold) (Nux-m. Rhus-t. Sep);

> going out in the open air (Phos.).

Migraine with easy falling of hair (Nit-ac. Sep. Sil). epistaxis. nausea. and vomiting.

Examination findings:

- Crusty. scabby eruptions (Clem. Graph.).

- Open fontanels (Calc. Ip. Sil.).

Eyes:

Agglutination of lids.

Examination findings:

- Blepharitis +

- Conjunctivitis +

- Cracks in canthi (Lyc. Nat-m.).

- Dacryocystitis.

- Sunken eyes (Cina.).

Ears:

Examination findings:

- Moist eruptions behind the ears (Graph.).

Nose:

Chronic snuffles (noseblock) (Lyc. Nux-v);

Coryza < from warmth in any form. especially when in a hot stuffy room (All-c. Puls. Sulph.).

Epistaxis on blowing the nose.

Painful nasal passages due to constant blowing.

Examination findings:

- Coldness of the tip of the nose (Apis.).

- Nostrils are sore (Merc.). dry and crusty (Kali-bi. Lac-c.).

Face:

Acne from stomach complaints (Carb-v. Nux-v. Puls). with intense itching.

Examination findings:

- Cracked angles of the mouth and lips.

- Impetigo (most common symptom observed) (Crot-t. Viol-t) characterized by yellowish. crusty. scabby. eczematous eruptions like dried honey.

- Sunken (Verat.).

Mouth:

Difficult dentition.

Food tastes bitter during fever (Chin.).

Sensitive teeth; cries. howls and shrieks during dental cleaning. extraction or operation (Ign. Mag-c. Staph.).

Examination findings:

- Aphthous ulcers.

- Mapped tongue (Tarax); or a thick. milky white or yellow coating (Bry) on the posterior third of the tongue. with clean sides.

- Profuse. offensive saliva.

- Spongy gums that easily detach from teeth and bleed profusely.

Throat:

“As if a lump or some foreign body stuck in the throat” not > swallowing.

Examination findings:

- Swelling and induration of superficial and deep cervical glands.

- Thick, yellow postnasal discharge.

Stomach:

Any emotional upset (fright. grief. hurt) in the child is usually felt in the stomach (Calc. Cham. Coloc. Nux-v. Phos); e.g. colic. constipation,

diarrhea. flatulence. indigestion. and nausea.

Nausea:

Easy and persistent since birth in children who have a weak digestion with a tendency to develop Hepatitis A;

Smell and thought of food causes nausea; nausea comes after eating bread (Zinc). milk. pastry. and rich fatty food (Ip. Puls); and from frightful experiences [watching

horror movies (Bry. Nux-v)]

Indigestion after milk (Chin. Mag-m). and sour food (Nux-v); and in those children who tend to overeat (Iod.).

Loud. foul eructations. with passing of offensive flatus.

Pain in the stomach with nausea and a distended abdomen from taking bread (Bry. Caust), milk (Ambr), rich food, and sour (Asaf) or citrus food.

Painful distention in the epigastrium after excitement (Cham. Coloc.); < pressure and touch.

Ravenous appetite in the morning.

Slow. disordered digestion with loathing of food in warm weather.

Thirstless during fever. but thirsty after perspiration and during chill stage.

Vomiting: Occurs immediately after being breastfed (Nat-c. Sil) or after drinking milk; vomiting immediately after meals (lunch and dinner) (Ars. Ferr. Kali-bi); in children during the dentitional period and during measles;

Vomiting like curdled milk (Aeth. Calc. Sil.).

<: Bread. butter. cherries. cold drinks. farinaceous and fatty food. mother's milk. pastry. pickles. pork. rich food. sour food and fruits. strawberries. sweets. and vinegar;

Aversions: Bread. buttermilk. cucumbers. eggs. fruit. and sour food.

Desires: Citrus fruits, cold drinks, cucumbers, fried food, pica, pickled meat, pickles, raw vegetables, sour food, spices, sweets, and vinegar,

Examination findings:

- Gastroscopy: Gastritis. H. pylori infection.

Abdomen:

Horribly offensive flatus (Arn. Carb-v. Sulph.).

Loud rumbling and gurgling in the abdomen. with obstructed flatulence.

Pain in the abdomen with tympanic distention from anger (Cham. Sulph) or indignation (Nux-v. Puls. Staph) and immediately after nursing.

Examination findings:

- Hard. swollen tender liver (Chin. Lyc.).

- Indurated swelling of the inguinal glands.

- Truncal obesity (Am-m. Calc. Chel.).

- Umbilicus tender to touch (Rhus-t.).

Rectum:

Itching due to worms.

Constipation after abuse of purgatives (Bry. Nux-v. Op), on alternate days.

Dehydration after diarrhea (Ars. Chin. Cupr. Verat.).

Diarrhea after being breastfed (Crot-t); emotional triggers such as anger. fright (Gels. Sep). or excitement (Arg-n. Op); from the slightest indiscretion in eating

(taking bread. cold food (Dulc. Nat-s). cold drinks (Ars. Bry). fatty food (Carb-v. Puls). lemonade. pork. sour or acidic food (Aloe, Ph-ac); and in warm weather.

Diarrhea is associated with nausea and increased salivation.

Passes moist. offensive flatus after eating.

Stool: Copious. forceful. undigested. and lumpy.

Examination findings:

- Excoriation of anus.

- Prolapse.

- Stool examination: Oxyuris vermicularis.

Urinary organs:

Copious urination at night.

Frequent copious urination during fever.

Involuntary urination when coughing or sneezing.

Passes red gravel in urine.

Examination findings:

- Urine: Albumin +. cloudy +. epithelial casts ++. pus cells +++. RBC ++

- Ultrasound image: Calcification of suprarenal gland: Addison's disease.

Male organs:

Itching at the tip of the penis and the sides of the scrotum.

Examination findings:

- Eczema of the scrotum.

Female organs:

Profuse, acrid, thin leucorrhea, running down the limbs.

Larynx and traches:

Child feels suffocated due to increased secretions in the nasopharynx.

Painless hoarseness of voice after getting overheated in a warm room or sun. or after a cold bath; > use of voice.

Examination findings:

- Laryngitis +

- Stridor +

Respiration organs:

Asthmatic respiration after meals. from suppressed skin eruptions (warts. corns. impetigo). on lying down. and when in a warm room.

Neonatal asphyxia.

Examination findings:

- Sighing respiration.

- Spasmodic. and rattling respiration.

Cough:

Following chickenpox or measles (Hyos. Puls. Sulph.).

Cough seems to come from the abdomen (Bry. Sep.).

Paroxysmal. dry. hacking cough [early in the morning (5 h.)] where the strongest attack occurs first. followed by weaker attacks.

Short, dry, tickling, spasmodic cough from anger, cold drinks, fever, getting wet in the rain, on going into a warm room from open air, and when taking

milk or sour food (vinegar); > in the open air.

Chest:

Pain in the chest on coughing.

Limbs:

Acute rheumatic pains worse after a bath. sour food. or washing in cold water; > warm applications.

Weakness felt in the hands while writing.

Examination findings:

- Callosities under the nails (Graph) on the toes and soles of the feet.

- Nails: Brittle. distorted. exfoliation. falling out. horny. split. thick; with poor growth.

- Cold perspiration on hands.

- Cracked skin at the tips of fingers (around the nails.).

- Icy cold feet at night (Elaps. Phos.).

- Painfully tender. horny. with inflamed corns or warts on the soles.

- Thick skin on the soles (Sep.).

Sleep:

Frequent waking from sleep due to hunger (Ign. Lyc. Ph-ac.).

Grinding of teeth in sleep.

Sleepiness during fever. in hot weather and after eating.

Sleeps on back (Bry. Puls.).

Fever:

Ailments from: Excessive consumption of cold carbonated drinks (Hep) or when swimming in cold water during summer months. heat of the sun.

Chill: - Shaking chill predominating at noon. with absence of thirst (Apis. Chin. Puls). bilious vomiting. grinding of teeth. icy coldness of feet. sweat and sleepiness.

- Chills are so strong and severe that even covering the child or making the room warm does not ameliorate.

Heat: - During heat: Dry cough. pain in the abdomen. with loss of appetite. nausea and vomiting. diarrhea. passing of loud. foul flatus. dysuria with copious frequent

urination. thirstless. tongue coated milky-white. weeping disposition. and sleepiness.

- Strong desire for acidic food. pickles. and sour food during heat.

- < at night.

Perspiration: - almost simultaneously with the heat stage. or the heat stage is followed by cold perspiration (which is copious at night with an offensive odor) and thirst.

Ant-c. always useful in fever where Puls. and Ip. though indicated. fail to act.

Useful remedy for gastric and eruptive fevers (measles/chickenpox).

<: Warm room or by a warm stove;

>: Open air;

Skin:

Atopic eczema associated with gastric complaints. with thick. honey-like discharges. forming hard. horny scales.

Nodular urticaria with intense itching at night on becoming warm in bed; must scratch until it is raw.

Examination findings:

- Chickenpox.

- Freckles.

- Hard. horny warts.

- Impetigo.

- Measles.

- Scabies.

- Thick. hard skin (Rhus-t. Sep.).

General:

Ailments from masturbation. and suppressed eruptions (chickenpox/measles/scabies. etc.).

Aversion to bathing. which aggravates (both cold and warm bathing).

Desire to be out in the open air + > (Alum. Nat-s.).

Discharges from mucous membrane acrid, ropy, tenacious, yellow,

Orifices of the body dry and cracked.

Weakness from perspiration (Arn. Samb.).

 

[Borland]

"Ant-c. children are very interesting. They are always fat, rather over-weight, usually pale and they have a very marked tendency to redness round the eyes, and moist eruptions behind the ears. Mentally they are

an apparent contradiction. They are irritable children, peevish, and they get more and more peevish the more attention they get; the kind of child that will cry if anyone looks

at it and the more you attempt to soothe it the worse it gets. The Ant-c. child has night terrors, and is cross and irritable; and the more the mother attempts to nurse it the worse it becomes. Walking it up and down drives it nearly distracted. Then, in contrast to that, they are very impressionable children, sensitive, easily upset emotionally, very liable to burst into tears from any emotional stress if their feelings are touched at all; and under stress they become pale and liable to faint."

 

Comparison Child Ant-c. and Chamomilla / Ant-c. and Sulphur

 

 

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