Calcium carbonicum Anhang 2

 

[Rosina Sonnenschmidt]

Die Calcium-Persona
Calcium carbonicum und Calcium-Gruppe
Spürt, etwas Wichtiges ist geschehen
Meint, in der Luft zu schweben
Spürt eine Person hinter sich
Wahrnehmungen (Einbildung), abends, im Bett, beim Einschlafen
Sieht Feuer
Sieht Phantome, nachts, viele
Hat Visionen, beim Schließen der Augen, wunderbare
Redet mit abwesenden Personen
Redet mit toten Personen
Hört Lärm, Geräusche
Hört Stimmen, von toten Menschen
Calcium und introvertierte Medialität
> Die ersten fünf medialen Konstitutionen Stram. Bell. Lach. Cann-i. Sulph. haben eine extrovertierte Ausstrahlung gemeinsam und werden von einer starken Dynamik geleitet.
Mit Calcium erleben wir erstmals auch das Gegenteil, denn die mediale Calcium-Persona hat Tiefgang. Doch ihre Töne sind sanft und still. Sie ist das beste Beispiel für mediale

Gaben, die sich auf eine überdurchschnittliche Hellfühligkeit gründen und mehr eine introvertierte Dynamik.

Calcium wirkt in Intellektuellenkreisen etwas unbeholfen und begriffsstutzig, er/sie ist kein Schnelldenker. Doch die Naivität und Schlichtheit des Geistes und des Gemüts wird

in der Medialschulung sehr geschätzt. Das möchte ich näher erklären:
In Großbritannien gibt es bis auf den heutigen Tag keine Schulpflicht, was dazu führte, dass man im Laufe der letzten 150 Jahre immer wieder mit besonderen Schultypen neben

den leistungsorientierten Colleges experimentierte. Eines der letzten großen Trancemedien, Betty Wakeling, lernten wir noch persönlich kennen. Sie erzählte uns, dass man im

Zuge der Medialschulung Mädchen im Teenageralter neben allgemeinen Schulfächern auch Zirkelarbeit unter Anleitung eines erfahrenen Mediums in einem neuen Schultyp

des »spirituellen Lyceums« anbot. Die Idee dahinter war, die natürlichen intuitiven Kräfte des weiblichen Geschlechts trotz intellektueller Bildung zu erhalten.

Außer diesen Förderschulen gab es viele Zirkel, in denen hochbegabte Analphabeten neben Universitätsprofessoren und Wissenschaftlern saßen. Sie waren geachtet, weil man

erkannte, dass sie leichter ihre Medialität entfalteten. Betty Wakeling erklärte: »Wenn man sich vielseitig bildet, viel liest und lernt, verteilt man seine Energien in viele verschiedene

Kanäle. Das schlichte Gemüt, der eher naive, einfältige Mensch gibt seine ganze Liebe und Energie in eine einzige Sache ein, eben in seine Medialität. Er ist noch nicht so

verbraucht wie wir. Es ist gut, solche Gemüter zu respektieren, sie wirken wie ein Ruhepol in einem Zirkel.«Die Richtigkeit dieser Aussage kann ich bestätigen.

In unserem Zirkel ist Calcium vertreten und wirkt sehr harmonisierend auf die eher quirligen übrigen Mitglieder.
Die mediale Calcium-Persona empfindet tief, ist konzentriert bei den Wahrnehmungen und zeigt ihre große Visualisierungsgabe besonders nachts. Sie geht ganz selbstverständlich

mit Wahrnehmungen von Verstorbenen, Engeln, Feen, Elfen oder anderen nichtmateriellen Wesen um, solange keine Angst im Spiel ist. Calcium braucht von allen medialen

Begabungen am dringendsten den Zirkel, den behüteten, warmherzigen Rahmen.
Fallbeispiel 15 l
Die junge Französin Michele stellte sich vor mit vielen Problemen. Sie litt an Übergewicht, Unlust zu sprechen, wirkte ödematös, zeigte eine schöne rundliche Schrift, hatte

große verträumte Augen und nannte viele Zipperlein. Als ich sie auf ihre sensitiven Wahrnehmungen ansprach, wurde sie kreidebleich und wollte nichts darüber erzählen.

So sparte ich das Thema aus und befragte sie wegen ihrer Träume. Aber auch darüber schwieg sie und wirkte sehr unglücklich. Ich versuchte es mit Fragen nach dem, was sie
besonders gerne mag, was ihr Freude bereitet. An der Art, wie sie von ihren Waldspaziergängen sprach, merkte ich, dass sie mehr als die sichtbare Natur wahrnahm, aber sie

blieb sehr diskret in den Andeutungen.
t> Sie bekam Calcium carbonicum C200 jeden zweiten Tag 4 Wochen lang. In der Zwischenzeit erfuhr ich von der Mutter, dass Michele hellsichtige Wahrnehmungen seit

dem Tod der Großmutter hatte und darunter sehr litt.
Sie verkrampfte sich so sehr, dass sogar die Mensis unregelmäßig wurde und längere Zeit aussetzte. Michele hatte einmal angedeutet, die Großmutter sei auch bei Tage

zugegen und klage über eine Familienangelegenheit, die noch nicht erledigt sei. Die Mutter hatte alles versucht, um ihrer Tochter zu helfen, aber ohne Erfolg.
Calcium kann sehr stur sein, deshalb beschloss ich zu warten, bis Michele selbst von ihren Erlebnissen sprechen würde. Ich fragte sie beim nächsten Treffen nach der

zweiten homöopathischen Anamnese, was sie denn besonders interessiere. Sie sagte, sie könne keine guten Bücher in Französisch über die Energieebenen des Menschen finden,

sie möchte aber mehr darüber wissen. Ich schlug ihr einen Austausch vor:
»Sie geben mir Französisch-Unterricht und ich erkläre Ihnen die Auraebenen, so weit es verbal möglich ist.«
> Sie erhielt nun Calcium carbonicum LM12, dazu eine Lichtbestrahlung mit Blau als Diuretikum.

 

[Frans Vermeulen]

Im Großen und Ganzen könnten alle Heilmittel aus diesem Buch unter diese Überschrift fallen. Bei näherer Betrachtung sind es aber speziell die verschiedenen Calcium-Typen (Phosphor- und Silicea-Typ),

die charakteristisch für diese Gruppe sind, da sie mit der Verarbeitung der für den menschlichen Organismus so grundlegenden Mineralien Kalk, Phosphor und Kieselsäure zu tun haben.

Calcium carbonicum

Ein amerikanischer Homöopath äußerte einmal die Behauptung, jedes Kind müsse gleich nach der Geburt eine Dosis Calcium carbonicum erhalten, um das Wachstum in die richtigen Bahnen zu lenken.

Solch eine Maßnahme wäre sicher voreilig und meist auch überflüssig, aber sie zeigt, welche Bedeutung man dem Kalzium (= Kalk) für gutes Wachstum und Entwicklung des Organismus beimessen muss.

Die Natur kennt „unendlich" viele Erscheinungsformen des Kalks. Die Erdkruste mit ihren mächtigen Bergketten wäre ohne Kalk undenkbar; Schalentiere, um ein anderes Beispiel zu nennen, benötigen

Kalk für ihre zahllosen, ganz unterschiedlichen Gehäuseformen. Will die Natur etwas aufbauen, in eine Form bringen, ist für sie Kalk unentbehrlich. Auch der Mensch errichtet Bauwerke aus Kalkstein und

Marmor.

Man hat den Eindruck, als ob im Kalzium keine Bewegung möglich sei, alles steht steif und „fest wie ein Haus". Kalk fühlt sich trocken an und neigt wenig dazu, mit Wasser eine Verbindung einzugehen.

So vermisst man an diesem Mineral die Dynamik, die für das Wasser kennzeichnend ist. Kalzium ist völlig adynamisch; es verleiht Festigkeit, Unbeweglichkeit und Form.

Der menschliche Organismus enthält mehr Kalzium als jedes andere Mineral. Die Gestalt des Menschen wird im Wesentlichen von seinem Knochengerüst bestimmt. Ohne Knochen und Bein wäre der

Mensch eine formlose Masse. Die Festigkeit und steife Struktur des Skeletts gewährleistet das Kalzium. Neben dem Knochengestell, das den Großteil Kalk benötigt, brauchen auch das Nervensystem und

das Blut ihren Teil. Die Nerven, die nie zu „dynamisch" werden sollen, müssen gleichsam ein wenig „gebremst" werden. Auch dafür sorgt der Kalk. Eine lebensnotwendige Aufgabe des Bluts ist seine

Fähigkeit, zu gerinnen, wenn es Wunden und Verletzungen schließen muss.

Wieder spielt Kalzium bei der komplizierten Kettenreaktion der Blutgerinnung eine entscheidende Rolle.

Zusammenfassend kann man die Bedeutung des Kalziums folgendermaßen umschreiben:

* formgebend (Skelett/Gestalt),

* hemmend (ohne Hemmung gerät das Nervensystem außer Kontrolle),

* abdichtend (Blutgerinnung).

Welche Bedeutung dem formgebenden Charakter des Kalziums zukommt, kann uns eine Krankheit wie die Rachitis (Englische Krankheit) verdeutlichen.

Bei der Rachitis liegt ein Fehler in der Formgebung vor, so dass es zur Missbildung des Skeletts kommt. Es scheint so, als ob Kinder, die an dieser Krankheit leiden, keine feste Basis, kein steifes Fundament

besitzen.

Für die Herstellung des Heilmittels Calcium carbonicum verwendet man nach der Anweisung Hahnemanns den mittleren Teil einer Austernschale. Was für eine Auster ihre Schale bedeutet, kann man sich

ausmalen; den Calcium-carbonicum-Typ kann man auch mit einer Auster ohne Schale vergleichen: weich, formlos und unbeschützt.

Der Typus

Meist ist ein Calcium-carbonicum-Typ weichlich, dick und lustlos. Häufig hat er blonde Haare, helle Haut, blaue Augen.

Obgleich als Kind vielleicht erstaunlich wendig, besitzt er recht wenig geistige und körperliche Energie. Eine Untersuchung offenbart hinter einem gesunden Aussehen mehr Fett als Muskulatur. Er neigt

zu Rachitis, mit verbreiterten Epiphysen (Endteile der Röhrenknochen), großem Kopf, sich langsam schließenden Fontanellen und vermehrtem Schwitzen.

Diese Kinder sind sehr fröstelig, werden aber bei der geringsten Anstrengung schnell warm. In der Nacht schwitzen sie, v. a. am Kopf, recht stark. Der Schweiß hat einen säuerlichen Geruch und hinterlässt

auf dem Kopfkissen einen Flüssigkeitssaum. Trotz der großen Kälteempfindlichkeit brauchen sie immer frische Luft. Die frische Luft gibt (kurzzeitig) das Gefühl von Vitalität und Energie.

Durch die Schwäche seiner Gewebe wird ein Calcium-carbonicum-Typ schon nach kurzer Belastung müde. Setzt man das Kind auf einen Stuhl, dann bleibt es schön brav sitzen, spielt ein bisschen mit den

Fingern und sackt langsam nach unten. Meistens hat es nicht die Energie, etwas zu unternehmen.

Im Allgemeinen ist seine Haut feucht und kühl (Händen und Füßen). Solch ein Kind klagt häufig über das Gefühl, als sei Kälte im einen oder anderen Körperteil, und darum ist es auch sehr sensibel für

Kälte und Feuchtigkeit.

Nicht immer sind es die ganz jungen Kinder, die zu diesem Typ passen.

Auch ältere können Merkmale des Calcium-carbonicum-Typs zeigen. Sie werden von ihnen eine feuchte, kalte und schlaffe Hand entgegengestreckt bekommen.

Margaret Tyler: man habe das Gefühl, ein Frosch schüttle einem die Hand. Diese Kinder schauen wirklich gesund und gutgenährt aus, während sie in Wirklichkeit geistig und körperlich lustlos sind. Sie sind

träge in der Schule, verlangsamt beim Spielen, leicht verstauchen sie sich ihren Knöchel und haben überhaupt schmächtige Muskeln, bei kleinen Belastungen schwitzen sie schon, und immer wieder

bekommen sie ihre Erkältung.

Häufig haben sie auch geschwollene Tonsillen und dicke Halsdrüsen und ein ziemlich dickes Bäuchlein. Ihnen fehlt jedes Durchhaltevermögen, jede Energie, und dazusitzen mit nichts oder wenig tun, kann

sie ganz zufriedenstellen. Viel mehr Möglichkeiten gibt es auch nicht, weil geringe geistige und körperliche Anstrengung sie schon erschöpft. Gedächtnis und Konzentrationsvermögen sind sehr schwach.

Das bringt Angst mit sich. Angst, andere könnten feststellen, dass etwas nicht in Ordnung sei. Ein Calcium-carbonicum-Typ verträgt es absolut nicht, ausgelacht zu werden. Er wird also um alles in der

Welt dieses Risiko vermeiden. Mit seinem ungeschickten Verhalten läuft das Kind beim Spielen ständig Gefahr, schnell im „Aus" zu stehen oder nur Mitläufer zu sein; das weiß es auch. Also zieht es vor,

erst gar nicht mitzumachen. Anstatt durchzuhalten und sich durch Training immer mehr Gewandtheit anzueignen, sich an irgendetwas „festzubeißen", wirft das Calcium-carbonicum-Kind gleich die Flinte ins Korn.

In der Schule geht es genauso. Sehr oft hat ein Kind dieses Typs Schwierigkeiten mit dem einen oder anderen Fach (meist Rechnen). In diesem Fach wird es überhaupt keine Anstrengung mehr unternehmen,

sondern aufgeben.

Ist sich das Kind nicht absolut seiner Sache sicher (und das geschieht nur zögernd), so kann man es mit nichts dazu bringen, eine offensichtliche Antwort auf eine Frage zu geben. Lieber schweigt es und lässt

sich als dümmlich ansehen, als dass es das Risiko eingeht, eine verkehrte Antwort zu geben. Dass es damit die Lacher in der Klasse nur gegen sich stellt, ist genau das Gegenteil dessen, was es erreichen wollte.

Diese mangelnde Risikobereitschaft könnte man bezeichnen als „Angst, die eigene Schwäche zu offenbaren". Dass sich das Kind nicht standfest und sicher auf seinen Beinen fühlt (bildlich und wörtlich gemeint),

spielt natürlich auch eine große Rolle. Was die Angst betrifft, muss es sich nicht um einen Calcium-carbonicum-Typ handeln, denn ein Kind ist von Natur aus ängstlich (obwohl es nicht so ungeschützt ist wie

eine Auster ohne Schale). Es kann sich um Kleinigkeiten sorgen oder an der Vorstellung festhalten, dass morgen oder bald etwas ganz Schlimmes passieren wird. Auch im Dunkeln fühlt sich ein solcher

Konstitutionstyp nicht ganz wohl in seiner Haut. Er traut sich nicht allein ins Bett und will in der Nacht eine Lampe über dem Bett brennen lassen.

Liegt dann ein Calcium-carbonicum-Kind im Bett und schließt die Augen, sieht es lauter unheimliche Bilder. Grausige Gesichter und schreckliche Gestalten jagen dem Kind die Gänsehaut über den Körper und

hindern es am Einschlafen. Am schlimmsten ist, dass die Schreckensbilder nicht verschwinden, wenn es die Augen wieder aufmacht. Ist das Kind dann doch eingeschlafen, kann es mitten in der Nacht wieder

von Alpträumen wachgerüttelt werden. So ein Typ braucht eine Schale, mit anderen Worten Calcium carbonicum. Wie stark für das Kind das Unvermögen ist, abzuschalten, sieht man auch daran, dass es

garantiert nicht einschlafen kann oder in der Nacht schreiend wach wird, wenn es etwas Unheimliches in einem Buch gelesen oder im Fernsehen gesehen oder gehört hat. Ja sogar ein Stich oder der Anblick

einer Injektionsnadel kann so beängstigend sein, dass es in Ohnmacht fällt.

Es fehlt also grundlegend an Festigkeit und Standvermögen. Neben dem Knochengerüst und dem Nervenkostüm wird dies auch am Lymphsystem deutlich. Man hat den Eindruck, als sei das Calcium-

carbonicum-Kind -wie auch die Auster- zu wässrig. Das zeigt sich in der Tendenz zu chronischer Erkältung, Drüsenschwellung und -entzündung, zu Schleimbildung in den Luftwegen und

Schleimhautentzündungen am ganzen Körper.

Solch ein Typ „verkalkt" gleichsam leicht und muss darum diesen Überschuss durch Feuchtigkeit ausgleichen.

Im Wind tränen die Augen übermäßig (r.). Bettnässen bleibt lange Zeit ein Problem. Der Fontanellenschluss und der Zahndurchbruch verlaufen langsam und äußerst mühsam. Das Kind lernt erst spät Sprechen,

richtet sich viel später auf als seine Altersgenossen und tut seinen ersten schwankenden Schritt meist nicht vor dem 14. bis 18. Lebensmonat. An diesem Bild von Trägheit sieht man, wie langsam und mühsam

dieser Typus feste Form annimmt.

Dieses Kind hat immer Diarrhöe oder breiartigen Stuhl. Er hat mangels Gallenfarbstoff eine helle Farbe und riecht eigenartig sauer. Er nimmt ebensowenig feste Form an; es kann aber auch Verstopfung bestehen.

Es ist verständlich, dass der träge Darm eine Übereinstimmung bildet mit der trägen Geisteskraft und dem verschlafenen Verhalten des Calcium-carbonicum-Typs.

Das Kind kann gut und gern eine Woche keinen Stuhlgang haben, ohne davon sonderlich belastet zu sein. Die Art des Stuhlgangs, der, wie erwähnt zu weich oder zu hart ist, entspricht den wesentlichen

Schwierigkeiten von einem Calcium-carbonicum-Kind: keine Form und keine Dynamik.

Schließlich sei als Merkmal die starke Abneigung gegen Fleisch und warme Speisen genannt, ebenso das große Verlangen nach Eis und Eiern (beide gute Quellen von Kalk). Milch als wichtiger Kalklieferant

kann vom Kind stürmisch begehrt oder auch energisch abgelehnt werden; das wechselt stark.

Zusammenfassung:

« Neigung zum Dickwerden; großer Kopf und dicker Bauch; verzögerter Zahndurchbruch, träges Laufen- und Sprechenlernen; Fontanellen bleiben lange Zeit offen

Unruhe und Ängste; Alpdrücken (Nervensystem zu wenig gehemmt) Kind schwitzt leicht; nachts ist das Kopfkissen triefend nass von sauer riechendem Schweiß schlechte Blutzirkulation; Kältegefühl an

eigenartigen Körperstellen; Hände und Füße kalt und feucht sauer (Schweiß, Durchfall, Mageninhalt) Stuhlgang entweder zu weich oder zu hart; Stuhl von heller Farbe, manchmal wie Fensterkitt; während des

Zahndurchbruchs saurer Durchfall

Verlangt Eier (a liebsten weichgekocht), chronisch geschwollene Drüsen und ständige Erkältung; schlecht heilende Wunden

<: körperliche und geistige Anstrengung; kaltes und feucht-kaltes Wetter; Vollmond; Stehen; Milch; Zahndurchbruch; enge Kleidung;

>: trockenes, warmes Wetter; Liegen auf der schmerzenden Seite;

Ätiologien:

- kalter, feuchter Wind

- Feuchtigkeitsverlust

- Angst

geistige Anstrengung

-     unterdrückter Schweiß

 

[Mati Fuller]

Interview:

Calcarea - An Oyster Waiting for Some Miracle to Happen

Dr. Singh: The first thing which has always intrigued me about them is, that Calcares are fat and flabby which makes them lazy and avoid physical activities or it is the other way round. Everything Calcarea wants to

achieve takes a lot of effort on her part, is it her destiny or her way of perceiving situation?

Dr. Mati: What underlies Calcarea's laziness, as well as their tendency to become overweight, is a basic lack of stamina. This lack of stamina is the reason why everything takes so much effort, and also why every effort

is so exhausting to them. Therefore, many Calcareas lose interest in doing much and often become lazy instead. Whether they don't have the physical energy to keep going, or this is just part of their perception of reality

is difficult to say for sure, but my feeling is that the lack of stamina is not just a matter of perception. If Calcareas push themselves to work too hard, they often pay for it physically with pains and aches, as well as

extreme exhaustion. They simply don't have the energy, or the physical strength to keep going. They may not even have enough energy to give you a proper handshake, which is why a handshake from a Calcarea always

feels so limp and boneless that it can immediately indicate the need to prescribe Calcarea. So basically, it is Calcarea's lack of stamina that causes the laziness, and once they become lazy and just want to sit around and

do as little as possible, it is a natural consequence that they become fat and flabby. Like the oyster, they feel safe and secure in their cozy little house. They have very little interest in moving around, they just want stability,

security and food, of course.

 

Dr. Singh: There are two sides of the picture, the sweet all good Calcarea and malicious, spiteful, sneaky one. What makes Calcarea transform so tragically?

Dr. Mati: Calcarea Carbonica is a very earthy remedy. Earthy remedies are solid, grounded, stable, reliable and practical, and there will always be a strong concern for material things. Calcarea Carbonicas know what they

want, and they are also very picky about how things have to be. As long as they have everything they desire at their fingertips, they are often sweet, happy and easygoing, but if they don't have what they want, their

personalities will magically transform in negative ways. They may become envious and ungrateful if other people have more than they do, especially if they don't know what to do about it. And, the truth is, they don't really

want to do anything about it because Calcarea's main problem is always their lack of stamina. This issue is like the hub of the wheel, and therefore, every behavior in Calcarea is linked to it in some way. What is interesting

is that even though Calcareas often feel envious and ungrateful towards others, they often have no desire to do anything about it personally. They are not motivated to take any kind of action to change their misfortune.

They simply hope, pray and expect that others will do it for them, and if that doesn't happen, they can easily become malicious, spiteful or sneaky. The sneakiness has to do with a desire to manipulate the situation to get

their way.

Calcareas are incredibly good at always getting their way without confrontation. They much prefer to do it through gentle stubbornness, manipulation and sneakiness instead (confrontation requires too much effort?).

This has become their favorite survival strategy, which is why they are so good at it.

 

Dr. Singh: Calcarea is also strongly religious and stubborn. Does she change into the religious fanatic or the superstitious orthodox types?

Dr. Mati: In Calcarea we find earthy stability, stubbornness and inertia. They don't allow anyone to push them around, and naturally, they don't appreciate change of any kind either. Therefore, they are always orthodox

and traditional in their views. Any kind of rebelliousness or fanaticism would take way too much effort, so they tend to pick the path that is already there. Again, it comes back to lack of stamina as well as inertia, and

a desire to take the path of least effort.

 

Dr. Singh: In any situation how do we know that she is being stubborn or is she indifferent to the opinion of others?

Dr. Mati: No, she is not indifferent to the opinions of others. At times she may be very concerned about other people's opinions. However, we have to remember that her stubbornness is part of her survival mechanism.

She survives by creating inertia and stability in her life, and she does it by being stubborn. If people around her don't like it, their view may affect her deeply, but she still won't change her ways. She wants what she wants,

and that is that.

 

Dr. Singh: If she needs security can we also think of Calcarea as a remedy for homesickness?

Dr. Mati: Absolutely! One of the most stressful things that can happen to Calcarea Carbonicas is to have to leave their homes. This is something that makes her feel very scared. She'll worry that horrible things could happen

to her, and she will miss her house terribly. If, however, the stress becomes too extreme, she might end up needing Stramonium instead of Calcarea Carbonica. It all depends on how extreme the situation becomes.

But I have often had to give Calcarea Carbonica to children if they are misbehaving when traveling with their parents. Calcarea may even get sick from having to leave their homes, just from the instability and change that

comes from moving.

 

Dr. Singh: How can we differentiate her from other stubborn, anxious and fearful remedies like Arsenicum, Kali, Phos.

Dr. Mati: These are all earthy remedies who feel safe if they can create enough physical security around themselves. Deep inside, Arsenicum feels week and unloved. He can't make people love him, but he can pay people to

take care of him if he needs it, and he can also control people through intimidation and clever arguments. So, he isn't afraid to work hard to create wealth for himself, since wealth is power, and power always gets him what

he wants. So, Arsenicums have become experts at controlling others through both wealth and intimidation.

Calcareas don't necessarily try to boss others around or control them the way Arsenicums do. Their stubbornness is more basic - they just want what they want, and they dig in their heels until they get it.

Kali is also good at creating wealth for himself and getting what he wants, but again, his way is also different from Arsenicum. Kali is methodical, punctual, reliable and logical and in many ways the perfect employee.

Therefore, Kalis often work their way to the top of the corporate ladder, and many become very wealthy. The stubborness in Kali works slightly different than in Calcarea Carbonica. Kali controls other people through logic.

If anything doesn't make sense to them, they become stubborn and demand that anyone, who is not behaving logically, has to change, because Kali's only feel safe if all the people in their lives act in rational ways.

And if they don't, Kali is known to become outrageously horrible to others.

In Phosphorus we see still another angle on this issue. Phosphorus tend to bend over backwards to please their friends at first. Later on, when their acquaintances have become good friends, Phosphorus will start expecting

many things from them in return. They become what I call "high maintenance relationships," because they always need to be reassured that they are loved. This reassurance has to come to them from their friends on a frequent

basis. They make all kinds of demands on their friends, and if the friends accept their demands, it is seen as proof that they love Phosphorus. If, however, anyone says no to their demands, Phosphorus can turn downright nasty.

So, Phosphorus has learned to control the people in their lives by expecting everyone to prove that they love them all the time by fulfilling their demands. (If you love me, you will do as I say...) And because people hate having

to always prove to others how much they love them, people do eventually say no, and Phosphorus ends up feeling sad and unloved as a result. Like Calcarea, Phosphorus also wants what they want, but they are much more

demanding than Calcarea. Calcarea is more likely to avoid conflict and be sneaky and manipulative instead.

 

Dr. Singh: What is the essence of Calcarea as a group. How can we differentiate amidst its different salts?

Dr. Mati: Calcarea is a very deep acting anti-psoric remedy, and in any anti-psoric remedies we always find lack. Lack of reaction, lack of stamina, lack of strength, lack of heat, and this is something we can see in all the

different salts, too. In Calc. there is a general lack of stamina. In Calc-p. there is a general weakness in addition to bone weakness. Calc-p. likes to travel, which shows the tubercular influence, but when travelling,

they feel homesick and want to go back (the Calcarea part wants to be at home). In Calc-sil, the person has become dependent on others for their survival, because they don't have the confidence to do things for themselves.

(Sil. and Calc. both have lack of confidence and issues of indecision, so in Calc-sil., we see that they become dependent on others to make the decisions for them). In Calc-s., we find the stubbornness of Calcarea combined

with the self righteousness of Sulphur. So, even though the salts are slightly different from Calc., they all have the weakness and lack of stamina in common.

 

Dr. Singh: Do you believe in Doctrine of Signature? Does it help us in understanding the chalky (fair) flabby, desiring support, slow Calcarea?

Dr. Mati: I think the Doctrine of Signatures has some truth in it, but I also think it is important not to take it too literally. In Calc.'s case, we can easily see similarities between the person who needs the remedy, and the oyster

itself. Like Calc., the oyster loves being in his house, doing as little as possible, eating all day long. It is cold, clammy and has no stamina for doing anything. It feels safe inside his cozy shell, and the world outside the shell is

very scary because bad things can happen. Similarly, we can see that bees often get angry when they are disturbed, just like the people who need Apis. But, we shouldn't take the Doctrine of Signatures too far. I think it is a

mistake to give someone Apis because they are wearing a t-shirt with yellow and black stripes, or to give a spider remedy to someone wearing a scarf that looks like a spider web, or to give someone Calc-o-t. because his head

happens to look like an egg. The Doctrine of Signatures is an interesting idea that we should definitely keep in mind and pay attention to, but we must base our remedy choices mainly on the case information.

 

 

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