Carbon Anhang 4
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"Der Kohlenstoff" - Übersicht über das 1. Kohlenstoffseminar mit Jürgen Becker am "Weg der Mitte", - Gerode, 30.10.94 bis 02.11.94
Einführung
In diesem Seminar ging es um eine neue Dimension in der Homöopathie, aufbauend auf dem in Boll Gewachsenen. Erst ganz am Ende wurde offenbar, dass der Kohlenstoff das
Element der Mitte ist und somit "Weg der Mitte" dazu stimmig.
Der Aufbau des Seminars bestand thematisch aus 4 Etappen:
1. Kohle
2. Erdöl
3. Teer
4. Diamant
dazu als Beigabe Industriezucker.x
Das innere Bild dazu war:
1. bei der Kohle die Geschichte des Materialismus (das Kreuz Christi)
2. beim Erdöl die Gegenwart des Materialismus (das Leid der Erde)
3. beim Diamant das Licht (die Auferstehung)
Der Zucker könnte dabei den jetzigen Moment repräsentieren (Donald Duck).
Das für mich wesentliche neue Element hat dabei Witold Ehrler mitgebracht:
Die Ordnung der C4-Verreibungsstufen, dabei insbesondere den Übergang von der mentalen C3-Stufe zur spirituellen C4-Stufe mit dem Ausblick in die kollektive C5-Stufe.
Die Bedeutung des Kohlenstoffs
Ich war zu dem Ergebnis gekommen, dass ein wesentlicher Bereich des Krankseins unserer Kultur mit dem Kohlenstoff in Zusammenhang steht. Unsere moderne Welt ist von ihm, so vermute ich, weitgehend geprägt, ohne dass wir uns dessen auch nur annähernd bewusst sind.
Die konkret praktische Frage würde also lauten: Welche Kohlenstoffprodukte rufen welche Formen des modernen Krankseins des Materealismus wie hervor, wie sehen diese aus, wie lassen sie sich heilen und worin besteht ihre "Erlösung"
Diese Frage läßt sich homöopathisch durch Arzneimittelprüfungen, Heilung nach dem Ähnlichkeitsprinzip und der subtilen unvoreingenommenen Wahrnehmung am Kranken und bei der Heilung beantworten. Neben der Erarbeitung der Arzneimittelbilder der verschiedenen Kohlenstoffprodukte besteht dabei noch die Frage des Kohlenstoffs überhaupt. Praktisch lautet die Frage: Wie erkenne ich den Grundtypus des Kohlenstoff-Krankseins und wie kann ich die verschiedenen Untertypen differenzieren?
Übersicht über die Kohlenstoff-Substanzgruppen
I. reine Kohlenstoffe
- Graphit - Graphites
- Russ - Fuligo Ligni
- C 60- (Fussball) - Fulleren
- Diamant - Adamas
II. fossile Kohlenwasserstoffe
A. Kohle - Carboneum
- Torf - Carbo miserabilis
- Holzkohle - Carbo vegetabilis
- Rindslederkohle - Carbo animalis
- Braunkohle - Carbo umbra
- Steinkohle - Carbo mineralis
B. Erdöl
- Petroleum - Petroleum raffinatum
- Erdöl, Rohöl - Petroleum "tota"
- Benzin
C. Teer
- Steinkohlenteer - Pix lithantracis
- Asphalt
- Zigarettenteer
- Buchenholzteer-Destilat - Kreosot
III. spezielle Kohlenstoffverbindungen
a) Kohlenhydrate
- Industriezucker - Saccharum raffinatum
- Rohzuckersaft - Saccharum album
b) Alkohole
- Alkohol - Ethanol
c) Synthetische Stoffe
- Phenol - Acidum carbolicum
d) Synthetische Medikamente
IV. Die Entwicklung der Kohlenstoffe
Aus der "Substanzlehre" von Rudolf Hauschka, 1942 (Anthroposophie)
Grundlage der Kohlenstoffe ist die Pflanze mit ihren Kohlenhydraten. Mit Hilfe des Sonnenlichtes synthetisiert sie aus CO2 (OCO) und H2O (HOH) Kohlenhydrate mit dem Grundelement
H2OC (HOCH) und Sauerstoff. Die chemischen Elemente C (Kohlenstoff), O (Sauerstoff) und H (Wasserstoff) ordnet er den Prinzipien
- C = Erde, Gestaltung/= Erdenstoff
- 0 = Leben und Wasser/= Lebensstoff
- H = Feuer und Antrieb/= Feuerstoff
(dazu N = Luftstoff, alle zusammen = Atmosphärenstoffe)
Dementsprechend heißt Kohlenhydrat "gestaltetes befeuchtetes Weltenleben" CHO.
Die Grundform der Kohlenhydrate wiederum sieht er in Stärke, Zucker und Zellulose. In der
- Zellulose steht der Erdenstoff im C im Vordergrund = Gestaltung, in der
- Stärke der Lebensstoff O und im
- Zucker der Feuerstoff H
In der Pflanze herrscht die Stärke im Blatt vor, die Zellulose in der Wurzel und der Zucker in der Blüte. (Von den Zuckern ist der Honig der blütenhafte, der Rohrzucker der blatthafte
und der Rübenzucker der wurzelhafte)
Aus der Zellulose der Pflanzen der Urzeit ist durch erdgeschichtliche Vorgänge Kohle entstanden. Aus Kohle machte man Gas und Koks und als Nebenprodukt Teer. Heute kann man aus dem
Teer selbst weiter distillieren. Er bildet die Grundlage für einen Großteil der modernen chemischen Industrie. [Hauschka] Braunkohlenteer aliphatische (Ketten) Paraffine enthält und
Steinkohlenteer aromatische (6er-Ring) Anteile.
Die leichte Fraktion aus Braunkohlenteer ist Benzin (7-10 C),
aus Steinkohlenteer Benzol (6er-Ring),
die mittlere Fraktion ergibt bei Braunkohle Petroleum (11-18 C),
bei Steinkohle Methylbenzol = Tuluol, Dimethylbenzol = Xylol, Phenol (Benzolring-OH = Acidum carbonicum) und Naphtalin (2 verschiedene Ringe),
die schwere Fraktion bei Braunkohle Schmieröl und Vaseline (18-20 C), bei Steinkohle Anthrazen und Phenathren (3 verbundene Ringe) und die ganz schwere Fraktion
bei Braunkohle Paraffin (22-26 C) und bei Steinkohle noch komplexere Ringverbindungen.
Von den Inhalten her ergibt sich die starke Verwandtschaft von Braunkohlenteer und Erdöl. Hauschka fasst Erdöl als natürlichen Teer auf. Der Braunkohlenteer wurde schon früh zu
Treibstoffen, Schmiermittel und Paraffin (= "ohne Affinität") aufgearbeitet und bildet eine Voraussetzung für die Maschinentechnik.
Dagegen blieb der Steinkohlenteer bis ca. 1850 ein lästiges Abfallprodukt, mit dem man gar nichts anfangen konnte. Erst 1846 erkannte man seine bakterizide, lebensfeindliche Wirkung und verwandte es zum Imprägnieren von Eisenbahnschwellen und Holz. Erst als es gelang, mit konzentrierter Schwefel- und Salpetersäure, die Zycloparaffine anzugreifen, war das Eis gebrochen.
Es entstand Nitrobenzol mit einem deutlichen Arome. Daher nannte man das ganze Gebiet "aromatische" Chemie.
Aus Nitrobenzol entstand Anilin (Benzolring NH2) und dann die ersten synthetischen Teerfarbstoffe (Badische Anilin und Soda Fabrik = BASF). Es war eine unglaubliche Verstandesleistung überwiegend deutscher Chemiker notwendig, dieses komplizierte Gebiet zu erschließen. Ca. 1860 entdeckte Kekula die Strukturformel des Benzols.
Bald darauf begann mit der Salizylsäure (Benzolring mit OH und COOH) und der Acetylsalizylsäure (Aspirin) die Ära der synthetischen Pharmaka, dann die der künstlichen Geschmacks- und Duftstoffe.
[Hauschka]
Entsprechend den ursprünglich pflanzlichen Stoffen überwiegend der Blüte, die Farben, Öl, Medikament, Duft und Geschmack darstellten, bildete die Teerchemie diese Funktionen synthetisch
nach aus Kohle = Wurzel, also unterirdisch. In diesem Bereich herrscht aber nicht lebendige Dynamik, sondern tote Statistik, Berechenbarkeit, wie im Baukasten.
Der Kohlenstoff - Carboneum
Der Kohlenstoff
1. Kohle
Holzkohle = Carbo vegetabilis gut durchgeglühte und dann ersticktes Rotbuchen- oder Birkenholz;
Rindslederkohle = Carbo animalis Rindsleder, gepresst zwischen glühenden Kohlen, bis keine Flammen mehr sichtbar sind - dann rasch erstickt;
Braunkohle = Carbo umbra (umbra): für die deutsche Wiedervereinigungssituation wurde eine 3:1 Mischung aus rheinischen Union-Briketts (Wessi) und Ostberliner Eierkohle (Ossi), eine Gesamtdeutsche Mischung aus getrockneter und verdichteter Braunkohle hergestellt;
Steinkohle = Carbo mineralis Steinkohle aus Recklinghausen (Ruhrgebiet)
Bei Carbo vegetabilis und Carbo animalis geschieht die Herstellung durch einen erstickten Verbrennungsprozess.
Bei Carbo miserabilis (umbra) und Carbo mineralis durch einen sehr langen und sehr hohe Druck benötigenden Inkohlungsprozess immer wieder abgesunkener Waldlandschaften des Carbon-Zeitalters –
bei Carbo mineralis früher, bei Carbo umbra später und nicht so intensiv.
Allen gemeinsam ist:
schwarz, Brennstoff, Energieträger, überwiegend Kohlenstoff (Element Erde) und Wasserstoff (Element Feuer): Brennmaterial; Es handelt sich um ähnliche Stoffe, nämlich organische Substanz, die
überwiegend zu Kohlenwasserstoff geworden ist (wie auch das Erdöl).
Die Mentalität der Arzneimittelbilder (AMBer) dieser vier Kohlen sind gut im Zusammenhang mit diesen vier historischen Wirtschaftsmentalitäten zu bringen, in denen sie jeweils die vorherrschende Rolle spielten:
- bei einfachen Kulturen mit Holzwirtschaft - die Holzkohle,
- bei Rinderwirtschaft - die Tierkohle,
- bei Steinkohlenwirtschaft wie Frühindustrialismus bis Faschismus -inkl. russischer Kommunismus- die Steinkohle,
- bei Braunkohlenwirtschaft wie DDR-Kommunismus, Polen, CSR, BDR (= soziale Marktwirtschaft) - die Braunkohle.
Alle diese Kohlen zusammen machen die Mentalität der Kohle überhaupt aus, den einfachen festen Materialismus. Heute geht es zwar noch immer "um die Kohle" aber die grundlegende Bedeutung ist vom Erdöl übernommen worden, dem raffinierten, flüssigen Materialismus. Individuell verordnen wir dieses Mittel, wenn das individuelle Leben von dieser Mentalität beherrschend geprägt und damit in seiner menschlichen Freiheit eingeschränkt ist.
1. Carbo vegetabilis, die Holzkohle wird homöopatisch aus verkohltem Buchen- oder Birkenholz hergestellt.
Ein Patient, der Carbo vegetabilis braucht, leidet oft an Sauerstoffmangel. Dies sehen wir an seiner blassen, bläulichen Gesichtsfarbe, seinen blauen Lippen und am ausgeprägten Verlangen nach Frischluft. Er will Luft zugefächelt oder das Fenster offen haben, obwohl er friert. Typisch für Carbo vegetabilis ist der Kältezustand. Der Patient friert. Er hat kalte Glieder und oft fühlt sich der ganze Körper eiskalt an. In sehr ausgeprägten Zuständen ist sogar der Atem kalt. Vorherrschend ist der Schwächezustand des Patienten, welcher sich in Schlappheit, Erschöpfung evtl. bis zum Kollaps zeigt. Kalte Schweißausbrüche treten ebenfalls als Zeichen der Kreislaufschwäche und der allgemeinen Erschöpfung auf. Ist stark gebläht. Der Bauch ist voller Luft, die nach oben steigt und häufig Herzdruck und Atemnot verursacht. Durch das Aufstoßen und den Windabgang nimmt der Druck auf das Herz und die Lungen ab.
Dies führt zu einer Erleichterung.
Psyche: Ängstlich, hypochondrisch.
Leitsymptome:
Schwächen, Kreislaufzusammenbruch, kalter Schweiß, kalte Hände und Füße.
Erschöpfung, Frostigkeit.
Gesicht und Lippen blass bis bläulich. Eingesunkenes Gesicht.
Das einfachste Essen bildet Darmgase. Blähungen im Oberbauch.
Atemnot mit Frischluftverlangen. Will Luft zugefächelt haben (Sauerstoffmangel).
Folgen von: Fettigem Essen, Milch, Blutungen, erschöpfenden Krankheiten, körperlicher Überanstrengung, Hitze, Unterkühlung.
Modalitäten: >: Windabgang/Aufstoßen/Kälte/Luft zufächeln/Kleider lockern/Liegen;
Abgeneigt: Fett;
Akne vulgaris, Asthma der Alten, Magen-, Brustkrebs;
Indikationen:
Atemnot, Blähungen, Blutungen, Erschöpfung, Heiserkeit, Husten, Insektenstiche, Keuchhusten, Lebensmittelvergiftung, Magen-Darmbeschwerden, Nasenbluten, Reisekrankheit, Schwangerschaftserbrechen, Schwindel, Sonnenstich, Vergiftungen, Zahnfleischentzündung.
Astrologische Konstellation:
Der Stoff selbst Holzkohle besteht im Wesentlichen aus Kohlenstoff. In einer Konstellation die nicht so fest und rein wie Steinkohle oder Diamant ist, aber fester und reiner als Holz. Es ist entstanden durch den Prozess des Köhlerns aus Holz. Dabei wird der Verbrennungsprozess des Holzes auf halber Stufe abgeblockt durch Sauerstoffverschluss. Die Holzkohle verbrennt viel heißer
als Holz mit wenigrer Flamme aber mehr Wärme. Es soll eigentlich gar keine Flamme bilden.
Die Haupteigenschaft der Holzkohle ist also die Wärmeerzeugung.
Wenn Holz früher der Brennstoff der ganz armen Leute war, dann Holzkohle der unteren Schichten. Steinkohle war für Reichere.
Die Holzkohle brennt nicht im eigentlichen Sinne, sie verglüht.
Geschichte:
Bei der Arzneimittelbesprechung trat als erstes die Frage der Umweltfreundlichkeit auf. Bis vor zwanzig Jahren wurde im Schwarzwald noch fleißig geköhlert. Heute wird die Holzkohle neben dem Brennstoff auch zum Malen verwendet und insbesondere zum Filtern. Sogar Gase und Giftgase werden durch die Holzkohle herausgefiltert (Medizin), indem die Holzkohle eine sehr hohe Absorbtionsfähigkeit hat.
In der Medizin wird die Holzkohle auch als Kohlenkompretten auch zur Entgiftung im Magen-Darmkanal verwendet. Bei der akuten Vergiftung, insbesondere für Selbstmordversuche und Alkoholintoxikationen entsteht dabei eine „schwarze Sauerei“. Die Aktivkohle ist hierzu besonders zubereitete Holzkohle. Kohlenkompretten sind geschmacklos, fühlen sich widerlich an.
Kohle steht auch für Geld, für das Materielle, das irdische Energie enthält. Schwarz ist die Farbe der Kohle. Das hat mit dem Saturnprinzip zu tun. Verkohlen heißt auch anschwärzen. Der Köhler, der Keller, Kohle wird im Keller gelagert. Mit Kohle macht man sich sehr leicht die Hände schwarz.
Bei der Verbrennung entsteht CO2, Kohlendioxid. Ein Stoff, in dem man nicht atmen kann.
Die unreine Verbrennung wie zum Beispiel das Lagerfeuer in der Pfadfinderkote oder auch beim Köhlern lässt Rauch entstehen, der die Atmung behindert. Nur ganz am Boden ist noch saubere Luft. Und beim Lagerfeuer sieht man auch wie leicht man sich die Hände dreckig macht. Die Kohle spielt eine Rolle im zweiten Stadium oder im Endstadium des Lagerfeuerprozesses, wenn die Flamme am Ausgehen ist, aber die Glut noch glüht.
Zuletzt ist die Asche übrig, wenn die Kohle ganz verkohlt ist. Was nicht vollständig verbrannt ist, bleibt Kohle.
Der schwarze Mann, Knecht Ruprecht zum Beispiel bringt manchmal Kohlen. In dem Buch „Soweit die Füße tragen“ wurde gegen Typhus der Kohleberg aufgefressen.
Das klassische Arzneimittelbild
Das Grundprinzip des Arzneimittelbildes ist die unvollständig erstickte Verbrennung. Die Kohlensäureüberladung, das halbe Ersterben des Verbrennungsprozesses. Ein chronischer schleichender Prozess, lang dauernd, seit einer Krankheit, von der man sich nicht erholt hat. Der Zustand der Kohlensäureüberladung wird auch „karbonitrogene Konstitution“ genannt. Ansammlung unvollständiger Ausscheidungsprozesse des Kohlenstoffwechsels.
Hauptsymptome:
Schwäche, Schwerfälligkeit, Trägheit, Schlappheit, Mattheit, Benommenheit. Wie alte Leute, nur dumpf dahin dämmern.
Venöse Stauungen, Zyanose. Blau, Gesicht blau, Venen erweitert, kalte Schweiße, Haut dunkel, dämmrig. Vasomotorische Paralyse, Kollaps. Kreislaufschwäche, Herzschwäche; Ohnmachtsartige Anwandlung.
Puls weich und schwach. Kälte, Verlust der Lebenswärme insbesondere kalte Füße, kalte Vorderfüße, kalte Beine bis zum Knie. Eiskalte Haut, eiskalte Hände und Füße, kalter Schweiß, kalter Atem.
Blähungen. So wie aus dem Holz bei dem Verkohlen Gase herauspufft. Jede Nahrung wird zu Gas. Roemheld-Syndrom, Gastro-kardialer Komplex, Abdominalphlethora. Aufstoßen und Winde ablassen bessert.
Übelriechende Winde. „Wie aufgebläht“. Benebelt sein. „Kohle treibt schwarze Dämpfe in den Kopf“. Geblähte Hände.
Varizen, Hämorrhoiden, Ulcus varicosum. Beinvenen gestaut - > Hochlagern.
Hämorragische Sickerblutung, dunkel, passiv, zersetzt. Heftiges Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Blutungen. Foetor ex ore (übler Mundgeruch).
Angst im Herzen, Reizbar, ärgerlich. Gedächtnisschwäche, gleichgültig, kann sich nicht in Aktivität bringen, will liegen und dösen.
Insgesamt geschwollen, aufgedunsen, aufgebläht, die Glieder plump und unbeholfen.
<: abends und nachts (Zeit des Einschlafens/des Eindämmerns/des Lebensendes)/Fett, Fleisch, Milch/durch Wärme, insbesondere durch feuchtwarme Luft (in Madagaskar wird verbrannter Reis
zu Tee aufgebrüht, um damit gegen die tropisch warme Luft resistenter zu werden/durch Wein, Alkohol (wie Spiritus, der in Holzkohle gekippt wird, brennt damit noch mal alles auf und es gibt
Hitze und Röte, unangenehm).
>: durch Zufächeln frischer sauerstoffreicher Luft (wie beim Feuer, der Verbrennungsprozess wird dadurch beschleunigt und angeregt). Zufächeln, Ventilator, alte Leute, die nur mit Sauerstoffzugabe genügend Luft kriegen. Verlangt Fenster weit offen/enormen Abgang von Winden und Aufstoßen (der CO2 aus dem Darm kann dann entweichen)
Wein macht Wallungen im Kopf.
Typhus. Blutzersetzung nach Infektion. Furunkel. Karbunkel. Septische Entzündung. Geschwüre mit Schärfe und Brennen der Absonderung. Träge Geschwüre mit harter dunkelroter Schwellung.
Schleimhaut, Zahnfleische: Aphten.
Säurebeschwerden bei Gastritis. Säure im Magen mit Brennen.
Chronische Katarrhe. Chronische Bronchitis. Emphysem (Luftgeschwulst). Chronische Pneumonie. Bei Herzschwäche alter Leute. Pneumonie alter Leute. Stauungskatharrh.
Erkältung: heiser Atemnot durch Blähung, Beengung,
Kopfhaut empfindlich, der Hut drückt,
starker Durst auf kaltes Wasser,
scharfer wundmachender Ausfluss.
Anthroposophie
‡ R.S.: Carbo vegetabilis hat sehr viel zu tun
mit dem Licht und der Niere. Er geht aus von einer Wärmezone um die Erde,
unter der die Luftzone, unter der die Flüssigkeitszone, unter der die
Erdzone ist.
Über der Wärmezone ist die
Lichtzone, dann die Zone der chemischen Kräfte und außen die der
Lebenskräfte.
Er bringt die Luftzone mit dem Licht zusammen,
dem Tier und dem Lufthunger. Die Flüssigkeitszone mit der Pflanze, dem
Durst und den chemischen Kräften und die Erdzone mit dem Mineral, dem
Hunger und den Lebenskräften. Bei dem Licht wird die Ent-tierung in der
Niere vollzogen.
Der Ekel bei Carbo vegetabilis entsteht durch
die Vertierung. Kohle hängt sehr stark mit Sauerstoff zusammen. Mit dem
Atmungsprozess der Erde und mit dem Tierwesen.
Steiner: Alle Erscheinungen, die auftreten,
vom Aufstoßen bis zu den Blähungen, bis zum fauligen Durchfall usw.
Bis auf der einen Seite zu Hämorrhoidalblutungen, auf der anderen Seite zu
brennenden Schmerzen, rühren davon her, wenn man dieses ganze Bild nimmt,
dass die Tierheit des Menschen, damit er Mensch sein kann, ausgestoßen
worden ist im Laufe seiner Entwicklung.
Dieser Prozess der Tierheit wird hier
wiederum in den Menschen zurück, hereingenommen.
Wenn man dem Menschen großen Dosen Carbo vegetabilis zuführt, so fordert man ihn auf, sich gegen den eingedrungenen Tierwerdeprozess zu verteidigen. Er verteidigt sich durch originäres Licht in den Nieren. ‡
Carbo mineralis, die Steinkohle
[Neuprüfung von Jürgen Becker und Gabi Trabold Köln]
hergestellt aus Steinkohle aus Recklinghausen von Arndt Schroer, Boll
Hauptthema der Arzneimittelprüfung (AMP)
Härte. Harte Zeiten wie bei Hitler und vorher, Armut, schwere Arbeit, alles ist anstrengend. "Gelobt sei, was hart macht!"
Schwarz, schwarze Pädagogik, Härte gegen Kinder; Gefühl von was Dunklem, Bösen.
Schock darüber, seelenruhig zugesehen zu haben; die offensichtliche Lüge.
Gruppenkontrolle wie im 3. Reich, Neofaschismus, Rechtsradikale,
Gruppenzwang, Ausländerfeindlichkeit.
Männerkneipenatmosphäre, Autoritär, Frauen haben nichts zu sagen, sollen die Klappe halten.
Hausfrauengewissen, Gefühl schlechte Hausfrau zu sein, der Mann gibt Frau Kraft und Stärke.
berufliche Zukunftsangst, Zweifel am Beruf,
Armut, immer Geld verdienen müssen, peinliche Armut,
Jesus - Hitler
Faschismus, Antifaschismus, Neofaschismus.
verhext.
fleißig, geduldig
Gefühl von Stärke, alles kann gelingen, gute Konzentration,
Depression, anschuldigend,
Schreibfehler,
Aggression, Streit, Härte, Wut auf Leute mit Macht.
Alte im Heim ohne angehörige werden gefüttert.
Ruhrgebiet, Steinkohlebergbau, unter Tage, "Ganz tief unten" von Wallraff, Streik, Gewerkschaft,
ungeheure Masse.
müde 13 - 16 h., nachmittags, 18 h. unglaublich müde, "kaputt"
Hunger, Verlangen saurer Hering und Pellkartoffel, kräftige Suppe, Hunger 23 h.,
Verlangt: Schokolade, Süß, Lakritze;
Schwäche, "kaputt", Blähungen
enormer Druck und Hitze, auch Kälte
Verlangt: Whisky, Obstler, Portwein, Alkohol, Schnaps, Bier und Wein trinkt sich wie Wasser, enormer Durst.
Knie, rechte Hüfte, Coxathrose > nachts, Gelenke, Ischias, "Abgearbeitet"
Brustkrebs, P.M.S.
pelzige Kauflächen
Hautausschläge, Ekzem, Narbengewebe, Pickel,
Krusten in der Nase,
rechts
[Ehlert]
Verreibung:
C1
Man
wird hier ohne seine Seele geformt. Sie schwebt noch darüber, ist noch nicht
richtig inkarniert.
Es geht hier um den Leib, wie er von woanders her bereitgestellt wird — wir als Tiere, als Säugetiere, als Affen, als Hominiden, als weiße Rasse, ... usf., den Stammbaum abschreitend —
und
was dies genau als Qualität für uns bedeutet.
Das
ist eine vorgeformte Bahn noch vor jeder Seeleninformation des Körpers.
Hier gibt es noch nicht das Individuelle, sondern wir sind nun in der
Hülle, wie die Bedingung davor.
Es ist ein Sein ohne Individualität als Mensch, Tier, ... ohne bzw. noch vor dem Seelenanteil. Wir entscheiden hier aus der Perspektive der Gattung, der Art, ... heraus. Es ist der
gegenüberliegende
inhaltliche Grund für unsere Handlungen, die C4 der Erde, ihr Sinn.
Kompost
Die
Seele bekommt den Sinn wird Torf
Die
Seele bekommt Stellvertreteraufgaben aus dem System
Steinkohle
Die
Seele wird zur Substanz
der
Erde, ihre C0 / C1 Braunkohle
Die
Seele bekommt die Gefühle eines Kollektiv-Körpers
So
spüre ich ein entleertes Tun, was nun wie neu gefüllt wird mit dem,
was sonst nur Bedingung war. Es ist wie ein Anklang an unsere Berufung (im
Gegensatz zur Bestimmung).
Früher
hatten die Menschen viel mehr ein Selbstverständnis über ihren Beruf
— also ihren Nachnamen — und nicht so sehr über ihrer
Individualität — ihren Vornamen. Da war die Seele nur die Beigabe.
Nun ist es in modernen Zeiten eher umgekehrt.
Der Kompost gibt uns ein Glücksgefühl für unseren Beruf zurück, wenn wir uns zu viele Fragen nach dem Sinn von der Seele an unsere Bahn, in der wir sind, gestellt haben. Es ist ein Austausch
der
C4 der Erde mit der Qualität der C4 der Seele.
Es
könnte sich als ein Antidepressivum für Berufsunfähige
herausstellen und als ein Mittel gegen Tbc, wenn die Seele ihren Platz, ihre
Bahn auf der Erde noch nicht gefunden hat oder ihn ganz einfach nicht
akzeptiert. Dann nährt dieser Stoff unser Eingebettetsein in diese
Verhältnisse, so dass wir nicht mehr als Vögelchen davonzwitschern
wollen. Diese Kraft relativiert uns im ganzen Gefüge, damit wir uns
richtig einordnen können ...
So
spüre ich ein entleertes Tun, was nun wie neu gefüllt wird mit dem,
was sonst nur Bedingung war. Es ist wie ein Anklang an unsere Berufung (im
Gegensatz zur Bestimmung).
Astrologische
Konstellationen – Kompost – nach der Enkomp-Methode
C
10 (1) Merkur/
Sonne
C
40 (1) Mars/
Merkur/ Sonne/ Jupiter
C
220 (1) Mars/
Merkur/ Sonne/ Jupiter/ Saturn
C
666(1) Mars/
Merkur/ Sonne/ Pluto/ Jupiter/ Saturn
C
1300 (1) Mars/
Venus/ Merkur/ Sonne/ Pluto/ Jupiter/ Saturn
Torf
C2-Info von Witold Ehrler (auszugsweise)
Ich,
der Torf, gehöre zu den wenigen Stoffen, die nicht einfach erlöst
sein wollen, denen es nicht darum geht, meine innere Kraft einfach so in euer
Bewusstsein, in euer Wesen zu heben, dass sich mein Thema zu leben letztlich
irgendwann für euch erübrigt. Im Gegenteil, ich fordere völlige
Akzeptanz, mich nur zu leben — sonst nichts. So zeige ich mein Gesicht
schon vollständig in der Stufe der C2, in der es, den Schichtgesetzen nach,
noch keinerlei "Lösung" gibt, sondern ihr in mir nur darinnen
steckenbleiben könnt. Es geht in mir um die Bewahrung eines Zustandes,
nämlich einem, nur Boden zu sein, nur ein bestimmter Körper zu sein.
Und zwar nicht ein Körper, der die Seele ausdrückt (wie etwa bei
Calcium), sondern hier die Erfahrung des Körpers als etwas rein
Strukturelles, in euch Angeformtes, in dem ihr das Drama der Erde selbst
nachzuzeichnen beginnt.
Ihr
sollt in mir ein unbewusster Körper der Erde werden. Mit euren Leibern
formt ihr dann die Erde nach. Nicht eure Seele, nicht euer Herz sind hier
gefragt — sie haben in mir einfach zu schweigen.
Das fällt euch zunächst schwer, dieses Schweigen, diese Rücknahme eures Selbst. Ihr seid in mir nur noch eine Funktion, ein Teil eines großen Ganzen, nämlich ein Mitglied eines großen Unterfangens, bei dem es gilt, die Erde nachzuformen, um diese dann selbst zu sein. Die Seele soll in mir nur noch "Substanz" sein für die Erde, auf dass diese ihr Wesen auszudrücken vermag.
Für
diesen Prozess muss sie sich in mir erstmals ganz und gar hingeben.
Der
Torf ist also der Stoff, der die Kette der Generationen in diesem Naturthema
weiterreicht, in dem ihr alle nur ein Bindeglied einer langen endlosen Kette
seid, die das jeweilige Drama der Erde stets weiterzureichen haben. Der Tod des
Einzelnen ist in mir immer nur die Weitergabe an den Nächsten, auf dass
der Körper -der "Überkörper"- stets erhalten sei. Der
Tod des Individuums ist das Leben dieses Körpers, der sich bei jeder
Übergabe wachsend erhält. Er baut sich mehr und mehr auf und schafft
sich dabei mittels eures Seelenmaterials immer mehr Boden für sich selbst.
Erst das Kaliumpermanganat vermag mein sonst endloses Wachstum zu stoppen, indem es das Drama durch einen Ausgleich wieder auflöst und damit erübrigt. Im Torf geht es aber um die Bürde,
es
zu tragen. Nicht für sich, auch nicht für die anderen, nein, sondern
nur für die Form des Dramas selbst, denn in ihm habt ihr den Aspekt der
Erde selbst zu schauen, mehr noch, zu erleben, ja ihn einfach zu leben.
Es
geht um die Aufrechterhaltung des Dramas selbst!
Um
das tiefe Darinnenstecken, ohne Aussicht, diesen Zustand jemals wieder
verlassen zu können. Mit euren Leibern formt ihr dabei den Boden für
diesen Körper, aber auf eure einzelnen Leiber kommt es nicht an, sie sind
nur als pures Material gedacht, das Ganze zu tragen und mehr nicht.
Ein scheinbarer Austritt aus diesem Körper ist gar nicht wirklich möglich, denn der Körper ist ja immer bei euch. So kann ich ganz mütterlich weich euch alles gewähren, ihr kommt ja eh nicht von
mir
fort. Und solltet ihr euch um diese Erfahrung weiterhin herumdrücken, dann
kommt die Zeit zu Hilfe und presst meinen Stoff solange mit Wucht und Gewalt,
bis das Kohle-Thema euch mit Gewalt und Kommando zum Mitmachen zwingt.
So
entleeren wir euch, um das Drama der Erde zu leben.
Dieses
Drama bedeutet Krieg, Hunger und Elend. Es ist ein Kampf ums Überleben,
ein Kampf ums Dasein. Wer nicht mitspielt, muss untergehen und
überlässt das Spiel damit den auf ihn Folgenden, so dass das Ganze
stets lebendig bleibt.
Was
ihr in den "Familienaufstellungen" sucht, ist meist die Form meines
Dramas. Sie zeichnet sich dort als Familiengeschichte ab. In mir geht es um die
Akzeptanz dieses Dramas, um die Akzeptanz von euch, darin jeweils eine Rolle
übernommen zu haben. Das Kaliumpermanganat entscheidet, ob sie sich wieder
aufzulösen hat, damit ihr euch als einzelne Seelen wieder daraus befreien
könnt, um andere Erfahrungen zu machen. Aber in mir geht es eben nicht
darum, sich daraus zu befreien, sondern den Liebesdienst, den ihr für die
Erde vollzieht, einfach zu vollziehen. Um mehr geht es in mir nicht. Es ist nur
Liebe, die das Gegenüber (von Erde und Seele) versucht zu erkennen,
versucht, genauso zu sein.
Und
das Drama ist nicht von euch, es ist von mir, es ist von der Erde. Ihr habt es
nachzuzeichnen, nachzuspielen, um mich zu verstehen. Aber in mir geht es noch
nicht um das eigentliche Verständnis dabei, es geht noch viel früher
davor nur darum, in ihm zu sein. Solange, bis ihr eben dieser Körper
selber seid.
Die
Verbindung untereinander ist also keine Liebe, sie ist nur das gemeinsame
schwere Los dieses Lebens selbst, eintönig, hart oder grausam, ohne viel
Freude am Leben, es ist nur die Erde als Substanz, die euch von unten her
aneinander bindet, es ist nicht euer Herz, das eine Gemeinschaft trägt,
denn ihr lebt schließlich — bei der Steinkohle — das Herz der
Erde und nicht mehr das eure!
Das
heißt, wenn ihr nicht in mir hören wollt, dann kommt die Zeit und
presst meine Erde mit viel Wucht und Gewalt, die dann auf euch gleichsam wirken
wird und so das Kohle-Thema eröffnet. So stehen wir gleichsam unter eurem
"Familiensystem" als letzte wirkende Kräfte. Im Verständnis
um die Dynamik eures Familiensystems wird euch also das Verständnis um den
Torf eine große Stütze sein.
Astrologische
Konstellationen – Torf – nach der Enkomp-Methode
C 10 (2 Mond/ Pluto/ Neptun
C 40 (2) Mond/
Sonne/ Pluto/ Neptun
C 220 (2) Mars/
Venus/ Mond/ Sonne/ Pluto/ Saturn/ Neptun
C 1300 (2) Mars/
Venus/ Mond/ Sonne/ Chiron/ Pluto/ Saturn/ Neptun + Lilith
Carbo
vegetabilis - Holzkohle
C4-Info
von Witold Ehrler -
(auszugsweise)
vom
12.9.2000
In
meiner Kraft habt ihr euch bereits einem Sterbeprozess unterworfen. Nun gilt es
vor allem zu scheiden, was noch unbedingt zu euch gehören wird und was zu
gehen hat. In diesem Augenblick meiner Kraft fällt ihr wohl eine sehr
wichtige Entscheidung eures verlöschenden Lebens, und wenn ihr sie nicht
recht fällen könnt, wird euch das Sterben schwer fallen, und ihr
bleibt im Schwebezustand, der euch ein Schrecken sein wird.
Je
länger das Material unter Abschluss von klärendem und trennendem
Geist vor sich hinzuglimmen hatte, desto mehr von diesem Potential des
Schwebezustandes werde ich in euch aufnehmen können, da ihr den Weg der
Vollendung der Trennung noch nicht kennt. Ich halte euch in dieser Schwebe, da
es sich um die wohl wichtigste und am weitesten auszukostende Situation eurer
letzten im Körper noch fühlbaren Lebensetappe überhaupt handelt.
Erst
im Angesicht des Todes können viele Dinge ins rechte Licht gerückt
sein - und wenn ihr dafür viel Zeit braucht, kann komme ich und fülle
euch diese Zeit des Sterbens. Wenn ihr es dann jedoch immer noch nicht richtig
vermögt, den Trennungsprozess zu vollziehen, dann nehmt meine potenzierte
Kraft. Sie wird euch eine dringliche Entscheidungshilfe sein, da sie euch an
etwas erinnert, auf das es in dieser Sterbesituation ankommt.
Warum
fällt euch in mir das Sterben so schwer, und warum habe ich diesen
Sterbeprozess so weit wie möglich auszudehnen? Weil euer Verständnis
um das Verweilen auf der Erde in einem Erdenkörper - was ihr hier zu
halten, zu erfahren und zu bringen habt - zu verkehren sein wird gegenüber
dem, wie ihr es bislang damit gehalten habt. In mir lernt ihr die rechte
Trennungshaltung, die rechte Trennungsperspektive kennen, und dies ist ein eher
schleichender Prozess, der nicht wild und spektakulär vollzogen sein kann.
Vielleicht braucht es Jahre, damit ihr all das recht zu tun vermögt.
Worum
aber geht es?
Ihr
wollt vor allem die schönen Erinnerungen behalten und werdet entsprechend
eure Erinnerung auf eine bestimmte frühere Zeit verkürzen. Aber es
kommt natürlich nicht bloß auf die schöne Erinnerung an sich
an, sondern darauf, ob ihr dort etwas „transportiert" habt. Die
Erinnerung, um die sich euer Sterbemoment bei mir drehen wird, ist, ob ihr eure
Seele in den Körper zu transportieren wusstet, so dass ihr im Einklang mit
der euch umgebenden Situation gewesen seid! Denn wenn ich in eure Welt trete,
dann habt ihr der Erdenkörper zu sein. Das zu fühlen, war unter
meinem Blick die entscheidende Tat: der Berg, das Tal, alles euch umgebende und
euer Körper in dieser geglückten Situation.
In
nur wenigen Augenblicken gelingt euch dies. Aber genau dies habt ihr als
Erinnerung in den Tod mitzunehmen, denn darauf kam es von Seiten des
Verhältnisses von Erde und Seele an! Ihr seid auf dem Wege, Stück
für Stück eine innere Verkehrung von Seele und Erde zu vollziehen,
die ganz zentral ist und die im Angesicht des Todes gefordert und geprüft
werden wird.
Wie
sehr habt ihr es vermocht, wirklich euch zum Körper in seiner
vollständigen Situation auszudehnen? Und wie weit habt ihr damit eure
Sehnsucht, genau dort zu sein in diesem Körper, eingegraben, der so
endlich geliebt und gewürdigt wurde? (...)
Astrologische
Konstellation - Carbo vegetabilis (Holzkohle) - EnKomp-Methode*)
C
10 (4) Mars/
Venus/ Merkur/ Mond/ Uranus/ Neptun
C
40 (4) Mars/
Venus/ Merkur/ Mond/ Sonne/ Pluto/ Uranus/ Neptun
C
220 (4) alle
Planeten (11)
C
1300 (4) alle
Planeten (11) + Lilith; TN: Kronos, Poseidon, Vulkanus;
Carbo
animalis - Tierkohle
Schleimhäute,
Lymphsystem: (MatMed:
Stichworte...)
Reaktionsträgheit;
große Schwäche; Neigung zu malignen Entartungen; chronische
Laryngitis (Kehlkopfentzündung) Pharyngitis (Rachenentzündung);
Bronchitis; Aufgeblähtes Abdomen (Bauch); Aufstoßen; Meteorismus
(Blähsucht); Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut;
verhärtete Lymphdrüsen. Alle Beschwerden haben brennenden Charakter; Absonderungen
sind übelriechend....
C4-Info
von Witold Ehrler - (auszugsweise)
...
vom 27.9.1998
Während
der Verreibung bis zur C4 habe ich deutlich gespürt, worum es in etwa
gehen wird:
Es
geht im Thema der Krankheit bei Carbo animalis um eine Arbeit, die aus einem
Schuldgefühl heraus ihre Kraft bezieht. Im erlösten Zustand geht es
darum, die Arbeit in Liebe zu tun und nicht aus einem Impuls von Schuldigkeit
heraus. So gibt es eine Sinnveränderung des Tuns. Erwartungshaltung und
schlechtes Gewissen sind die unerlösten Seiten des Mittels. Es geht um
Gleichmut und Ruhe zur Arbeit und um den richtigen Platz des Tuns mit einer
Verbundenheit von Ort und Zeit.
Es
geht um Ergebenheit und um ein Einfügen. Es geht um Mühsal, die
lohnend ist und die auch entsprechend entlohnt werden wird. Es geht um
Schwellenübergänge und das Wissen darum. (Musste an das Tibetanische
Totenbuch denken oder an Ägypten und die Mumifizierung und das Wissen um
den Weg nach dem Tode.)
Es
geht ganz zentral um die Trennung von Materie und Seele als zwei Verschiedene
während des Sterbeprozesses.
Dann
in der C4 kommt der C4-Text nach und nach während der 6 Verreibestufen:
Der
Tod ist eine große Aufgabe. In ihr geht es um das, was ihr behalten
könnt und was nicht. Gelingt diese Scheidung euch nicht, so ladet ihr euch
ein Schuldgefühl auf, etwas mitgenommen zu haben, das gar nicht euer ist
und etwas dagelassen zu haben, auf das es eigentlich ankäme (die Erfahrung
und das Gewahrsein). In dieser Schuld habt ihr dann zu leben, sie wird ihre
Konsequenzen fordern.
Das
Leben besteht dann aus einem ewigen Versuch einer Wiedergutmachung dieser
Schuld. Aber es gelingt nicht. Was jedoch gelingt, ist der Antrieb zur Arbeit.
Aber auch er muss umgewandelt werden. Und es bleibt die Angst vor dem Tod, vor
dieser erneuten Prüfung.
Die
Arbeit, der Dienst oder die Liebe, erzeugt genau das, was man mit
hinübernehmen darf und soll.
Darum
kreist das Mittel um diese Dinge: um das Herz und die Mühsal, die Arbeit
und die Geduld. Aber wichtig ist eben nur, dass alle Arbeit aus Liebe getan
wird — und nicht aus dem Gefühl der Schuld heraus, es nicht vermocht
zu haben, zu sterben. Das Sterben lernt ihr jedes Mal wieder aufs neue. Wichtig
ist, was ihr mitnehmt und das, was ihr dalasst.
Und
der Lohn? Er besteht nur in der Liebe und der getanen Arbeit selbst. Ihr
könnt nicht selbst entlohnt werden, denn es geht gar nicht um euch selbst.
Es geht nur um die Liebe, die Arbeit und die Hingabe zur Erde. Darum sind sie
eure Entlohnung selbst und nichts Darüberhinausgehendes.
Denn
ihr seid in etwas Größeres eingespannt. Schmerz und Tod sind die
Niederungen, auf die es ankommt. Die Erde soll erhöht werden. Dazu
müsst ihr euch erniedrigen. Es geht in mir nur darum, die Erde zu leben.
Im Tod ist es am schwierigsten, aber da seid ihr der Erde am nächsten.
Astrologische
Konstellation - Carbo animalis (Tierkohle) - EnKomp-Methode*)
C 10 (5) Venus/
Mond/ Jupiter/ Uranus
C 40 (5) Venus/
Mond/ Jupiter/ Saturn/ Uranus
C 220 (5) Venus/
Merkur/ Mond/ Pluto/ Jupiter/ Saturn/ Uranus/ Neptun
C 888(5) Venus/
Merkur/ Mond/ Sonne/ Chiron/ Pluto/ Jupiter/ Saturn/ Uranus/ Neptun
C 1300 (5) alle
Planeten (11) + Lilith; TN: Kronos, Cupido;
Bei
Carbo vegetabilis und Carbo animalis geschieht die Herstellung durch einen
erstickten Verbrennungsprozess.
Bei Carbo miserabilis (umbra) und Carbo
mineralis durch einen sehr langen und sehr hohe Druck benötigenden Inkohlungsprozess
immer wieder abgesunkener Waldlandschaften des Carbon-Zeitalters - bei Carbo
mineralis früher, bei Carbo umbra später und nicht so intensiv.
Allen
gemeinsam ist:
schwarz,
Brennstoff, Energieträger, überwiegend Kohlenstoff (Element Erde) und
Wasserstoff (Element Feuer): brennendes Material; Es handelt sich um
ähnliche Stoffe, nämlich organische Substanz, die überwiegend zu
Kohlenwasserstoff geworden ist (wie auch das Erdöl).
Die
Mentalität der Arzneimittelbilder (AMBer) dieser vier Kohlen sind gut im
Zusammenhang mit diesen vier historischen Wirtschaftsmentalitäten zu
bringen, in denen sie jeweils die vorherrschende Rolle spielten:
- bei einfachen Kulturen mit
Holzwirtschaft - die Holzkohle,
- bei Rinderwirtschaft - die
Tierkohle,
- bei Steinkohlenwirtschaft
wie Frühindustrialismus bis Faschismus - inkl. russischer Kommunismus -
die Steinkohle,
- bei Braunkohlenwirtschaft
wie DDR-Kommunismus, Polen, CSR, BDR (sog. soziale Marktwirtschaft) - die
Braunkohle.
Alle
diese Kohlen zusammen machen die Mentalität der Kohle überhaupt aus,
den einfachen festen Materialismus. Heute geht es zwar noch immer "um die
Kohle" aber die grundlegende Bedeutung ist vom Erdöl übernommen
worden, dem raffinierten, flüssigen Materialismus.
Individuell
verordnen wir dieses Mittel, wenn das individuelle Leben von dieser
Mentalität beherrschend geprägt und damit in seiner menschlichen
Freiheit eingeschränkt ist.
Carbo
"miserabilis" - umbra, die Braunkohle
C4-Text
von Witold Ehrler vom
11.5.2005
In
mir geht es um ein Eingebettetsein in einen sozialen Körper. In einen
Körper, der sich um die Belange der ganzen Gruppe kümmert und
versucht, die Interessen seiner einzelnen Mitglieder darin daraufhin abstimmen
zu können, dass jeder zu dem Seinen kommt. So dass das Gruppengefühl
und -gefüge mehr wert ist, als die einzelne Person, die sich so nicht mehr
darin als Einzelner behaupten muss.
Es
ist wie ein Spiel des Körpers einer Gruppe, der euch neue Gefühle zu
verleihen versucht, unter denen ihr versorgt sein wollt, denn ein latentes
Mangelgefühl, nur wenig vom Leben abbekommen zu haben, befällt euch
in mir. Dieses latente Mangelgefühl geht ursprünglich auf die von mir
beabsichtigte Ent-Individualisierung der Seele aus ihren eigenen
Lebensplänen zugunsten dieses Kollektivkörpers zurück, so dass
ihre eigenen Ziele nicht mehr verfolgt oder gar gespürt werden
können.
Trotzdem
sind in mir noch Gefühle enthalten — im Gegensatz zur Steinkohle
—, selbst wenn es nicht mehr die eigenen sind. Während der Torf euch
mit einer euch fremden Aufgabe aus einem (Familien-)System betraute, die ihr
unabhängig von euren Gefühlen zu übernehmen hattet, sind es in
mir (die Braunkohle) vor allem die Gefühlswelten, die euch zu
Kollektivwesen machen. Ihr könnt euch nun nicht mehr richtig als eigenes
Wesen fühlen, sondern euer Gefühlskörper ist in meiner Kraft im
Wesentlichen durch einen Gruppenkörper ersetzt worden.
In
diesem Sinne bin ich eine Alternative zur Hundemilch (Lac caninum), in der das
Gruppengefüge durch eine latente Aggression zersprengt werden kann. Das
wird in mir nicht aufkommen, und so lässt sich ein solcher Körper
ohne fatale Zerstörung leben und fühlen.
(ebenso:
Exuviae angelus - Schlangenhaut)
Astrologische
Konstellation - Carbo miserabilis (umbra) (Braunkohle) - EnKomp-Methode*)
C 10 (4) Venus/
Pluto/ Saturn/ Uranus
C 40 (4) Mars/
Venus/ Pluto/ Saturn/ Uranus
C 220 (4) Mars/
Venus/ Mond/ Pluto/ Saturn/ Uranus/ Neptun
C
1300 (4/88) alle
Planeten (11) + Lilith;
Carbo
mineralis, die Steinkohle
Neuprüfung
von Jürgen Becker und Gabi Trabold Köln,
hergestellt
aus Steinkohle aus Recklinghausen von Arndt Schroer, Boll
Hauptthema
der Arzneimittelprüfung (AMP):
Härte.
Harte Zeiten wie bei Hitler und vorher, Armut, schwere Arbeit, alles ist
anstrengend.
"Gelobt sei, was hart macht!"
Schwarz,
schwarze Pädagogik, Härte gegen Kinder; Gefühl von was Dunklem,
Bösen.
Schock
darüber, seelenruhig zugesehen zu haben; die offensichtliche Lüge.
Gruppenkontrolle
wie im 3. Reich, Neofaschismus, Rechtsradikale,
Gruppenzwang,
Ausländerfeindlichkeit.
Männerkneipenatmosphäre,
Autoritär, Frauen haben nichts zu sagen, sollen die Klappe halten.
Hausfrauengewissen,
Gefühl schlechte Hausfrau zu sein, der Mann gibt Frau Kraft und
Stärke.
berufliche
Zukunftsangst, Zweifel am Beruf,
Armut,
immer Geld verdienen müssen, peinliche Armut,
Jesus
- Hitler
Faschismus,
Antifaschismus, Neofaschismus.
verhext.
fleißig,
geduldig
Gefühl
von Stärke, alles kann gelingen, gute Konzentration,
Depression,
anschuldigend,
Schreibfehler,
Aggression,
Streit, Härte, Wut auf Leute mit Macht.
Alte
im Heim ohne angehörige werden gefüttert.
Ruhrgebiet,
Steinkohlebergbau, unter Tage, "Ganz tief unten" von Wallraff,
Streik, Gewerkschaft,
ungeheure
Masse.
müde
13-16 Uhr, nachmittags, 18 Uhr unglaublich müde, "kaputt"
Hunger,
Verlangen saurer Hering und Pellkartoffel, kräftige Suppe, Hunger 23 Uhr,
Verlangen
Schokolade, Süß, Lakritze,
Schwäche,
"kaputt", Blähungen
enormer
Druck und Hitze, auch Kälte
Verlangen
Whisky, Obstler, Portwein, Alkohol, Schnaps, Bier und Wein trinkt sich wie
Wasser, enormer Durst.
Knie,
rechte Hüfte, Coxathrose > nachts, Gelenke, Ischias,
"Abgearbeitet"
Brustkrebs,
prämenstruelles Syndrom
pelzige
Kauflächen
Hautausschläge,
Ekzem, Narbengewebe, Pickel,
Krusten
in der Nase,
rechts
Märchen
von Gidon Horowits: das Flaschenkind
Glück
auf, der Steiger kommt.
Bruce Low, Sixteen tons
Film: Germinal
die
heilige St. Barbara (Schutzheilige der Bergleute und der Brustamputierten).
Engels:
die Lage der arbeitenden Bevölkerung in England
die
Internationale, Kommunismus, Russland, Sibirien.
Astrologische
Konstellation - Carbo mineralis (Steinkohle) - EnKomp-Methode*)
C 10 (4) Venus/
Pluto/ Saturn/ Uranus
C 40 (4) Mars/
Venus/ Pluto/ Saturn/ Uranus
C 220 (4) Mars/
Venus/ Mond/ Pluto/ Saturn/ Uranus/ Neptun
C
1300 (4/88) alle
Planeten (11) + Lilith;
(...) C4-Text von Witold Ehrler -
auszugsweise
aus
seinem Buch: "Im Werdegang der Manenz" - Ein Weltbildentwurf aus der
C6-Ebene
...
Der Weg zu mir, der Steinkohle, gibt euch Seelen eine Möglichkeit der
Liebe, die ihr ohne mich nicht erleben könntet. Denn es ist eine von euch
entäußerte Liebe, eine Liebe, die von euch absieht, da sie in etwas
anderem als euch enthalten ist. Dies zu verstehen, dies zu erleben, ist die
zentrale Botschaft meiner Kraft.
In
6 Schritten, in 6 Prozessen gestalte ich diesen Weg, der für euch
zunächst schwer verständlich sein wird — aber als Etappe zum
Weg des Verständnisses, der Liebe und der Erhöhung der Erde —
der ihr als Seelen gegenübersteht — unabdingbar...
Beginnen
wir der Verständlichkeit halber mit euch:
Im
Weg der Kohle ist eine Art Gegenüberstellung von Seele und Erde
vorausgegangen. Das heißt archetypisch formuliert:
Der
Schlaufenbewegung der Seele wurde die Raute der Erde gegenübergestellt.
Dieser Gegenüberstellungsprozess findet in mir nun seinen Abschluss. Du
erkennst ihn im Bild der Raute, der eine vertikale Schlaufenbewegung zugrunde
liegt:
An
sechs Punkten schneidet die Schlaufe die Raute — und in diesen 6 Punkten
werden die Etappen sein, in denen meine Kraft euch Seelen umzuorganisieren
weiß.
Beginnen
wir also bei euch:
Die
Schlaufe, wie sie im Symbol zu sehen ist, ist die eigentliche Bewegungsweise
der Seele. In dieser Weise bewegt sich die Seele archetypisch immer, wenn ihre
Bewegung vertikal betrachtet wird, das heißt als vermittelnde zwischen
unten und oben, zwischen Meer und Himmel, zwischen Archetyp und eigentlichem
ursprünglichen Sein. Das ist die vertikale Seelenbewegungsweise, einem
Archetyp sich nähernd.
Aber,
es gibt auch — davorliegend — eine horizontale Betrachtung des
Seelenweges. In dieser Perspektive findet ihr eine spiralige Drehbewegung, bei
der sich die Seele wie auf einer Art Drehscheibe bewegt. Das ist das Niveau,
auf dem die Seele ihre Eigenbewegung in der Regel selbst wahrnimmt: einer
Wegeslinie folgend, die durch einen fast unmerklichen Rücklauf des Weges
eine 2. Dimension erahnen lässt.
Diese
horizontale Drehbewegung verknüpft sich mit der vertikal verlaufenden Schlaufenbewegung
nun so, dass sie diese wie Scheibchen auffüllt. Das heißt, im Gang
in der Spirallinie wird gleichzeitig - nur unmerklicher - auch die Schlaufe in
einer jeweiligen Höhe durchschritten.
Gemeinsam
- und darauf kommt es jetzt an - bauen diese beiden Bewegungsformen, also die
horizontale, quasi eindimensionale Linie und die vertikale, quasi
zweidimensionale Schlaufe, eine dreidimensionale Körperbewegung auf, die
euch an eine Sanduhr erinnern könnte.
Nun
ist die Drehbewegung der Spirale gewöhnlich so, dass es im oberen Teil der
Schlaufe zu einer Bewegung in Richtung zum Gesetz kommt – die Bewegung
zum Kern also rechts herum durchlaufen werden muss. Umgekehrt, im unteren Teil,
in dem die Seele sich schwerpunktmäßig aufhält, geht es
für gewöhnlich zum Kern linksherum, ihrem eigenen Wesen sich
nähernd.
Der
Wechsel dieser Bewegungsweise ist schon ein Mysterium für sich, aber er
ist nicht Gegenstand meiner Kraft. Ihn werdet ihr im Schwefel schauen (der mich
hier unterstützt).
Worum
es bei mir nun geht, ist, diese komplizierte Seelenbewegung in die Form der
Erde, in die Form der Raute, zu pressen.
Das
ist das Entscheidende. In mir wird die Seele in eine der Erde gemäße
Form hineingepresst - eben in die Form der Raute. Die Schlaufen der Seele
werden in die Raute gepresst, bis nichts mehr von der Eigenbewegung der Seele
übrigbleibt. Dazu wird die eben beschriebene Eigenbewegungsweise der Seele
im höchsten Gang nach oben - daher die Schwefelunterstützung -
ausgenutzt, in der sie noch eine eigene Entscheidung fällt, bevor sich
alles ändert.
In
den Körper gefallen sucht die Seele einen Weg des richtigen Tuns, um die
unangenehmen Seiten ihrer Erdenexistenz abwenden zu können. Denn die
Körperseite stellt Forderungen, denen sie nachkommen muss, will sie sich
nicht im permanenten Unwohlsein aufhalten.
Auf
der Suche nach dieser richtigen Form wird sie sich soweit wie möglich nach
oben bewegen - bis zu dem Punkt ganz oben, der Spitzenposition der Schlaufe, in
der die objektive Seite ihrer Existenz erscheint und ihr Eigensubjekt kurz
verlustig geht.
Diesen
Punkt nutze ich aus und drehe nun die ursprünglich gemeinte Bewegungsweise
der Seele einfach um. Ich gebe der Seele an diesem Punkt eine völlig neue
Ausrichtung, auf dass nun ihre Bewegung zurück nicht mehr durch ihre
Gesetze, sondern durch die Gesetze der Erde vollzogen wird.
Der
Anfang meiner Kraft setzt also ein, wenn durch Torf und Braunkohle die Seele
bis auf den letzten Punkt "entwässert", entsubjektiviert nach
oben getrieben wurde und so die Erde zum ersten Mal die Möglichkeit hat,
der Seele vollständig neue Strukturen zu indoktrinieren, da ihr
subjektives Wollen an dieser Stelle zum ersten Mal vollständig zu
schweigen hat.
Darum
fängt meine Kraft ganz oben — beim Gesetz — an, von wo aus die
ganze Neuausrichtung ihren Weg beginnen kann: den Weg der Indoktrination.
Er
heißt in etwa: ‚Du, kleine Seele, bist zunächst einmal nichts
auf mir! Du hast gar keine Ahnung. Schweige endlich und füge dich! Rede
mir nicht mehr dazwischen! Der Hunger, den du auf mir leidest, zeigt dir den
Irrweg, den du gehst, willst du gegen mich sein und selber sprechen. Nur durch
mich hast du eine Chance, dem Hunger zu entgehen, indem du dich fügst
— dann wird alles gut gehen. Enthalte dich deiner Stimme und stimme dich
auf mich ein, denn ich bin der Kern der Erde, das Herz der Erde, das sich dir
hier nun öffnet, auf dass du wahrlich in mich eingehen kannst. Auf dem Weg
zu mir — dich selbst vergessend — hast du mein Herz erobert. Nun
— dich oben befindend — dreht sich die Eroberung um: Deine Schlaufe
wird nun in die umgekehrte Richtung verlaufen müssen.‘
Dieser erste Prozess ist die Setzung einer neuen Richtung — einer Ausrichtung der Seele, die von sich selbst wegführt. Ab nun geht es nur noch um die Belange des Körpers, die Belange des Hungers, die Belange der Materie, der Erde. Auf diesem Weg wird euch die Gefahr des Hungermaterialismus winken, euch nun dem Verdrehungspunkt nähernd.... (...)
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