Croton tiglium Anhang

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[Dr. Martin Stübler, Carsten Böttcher, Ursula Respondek]

Double blind, randomized (D6, D30), placebo phase included

PLACEBO? Yes, all provers received placebo during one phase of the proving

BLINDING? Remedy unknown to the 25 provers

PHARMACY OF REMEDY IN PROVING

Eine homöopathische Arzneimittelprüfung von Croton tiglium, dem Crotonöl- Baum.

Eine Nachprüfung mit den Potenzen D 6 und D 30 in Dilution

Anlage und Durchführung der Prüfung

Die homöopathische Arzneimittelprüfung mit Croton tiglium wurde in der Zeit von März bis Juni 1987 durchgeführt. Es nahmen 25 Probanden an dieser Prüfung teil. Während der Prüfungsdauer wurden die Probanden

von Carsten Böttcher betreut. Für außergewöhnliche Reaktionen während der Prüfung stand als Kontaktarzt M.Tiedemann zur Verfügung, der Namen und Verteilungsschlüssel des Prüfstoffs in verschlossenem Umschlag

erhielt, um nötigenfalls eingreifen zu können.

Auswahlkriterien für die Probanden:

--- normaler Gesundheitszustand

--- keine irgendwie geartete Medikation vor und während der Prüfung

Prüfungsphasen:

--- Anamnese zur Findung und Bestimmung der Eigensymptomatik

--- Vorbeobachtung: 7 Tage

--- 1. Einnahme: max. 7 Tage

--- Nachbeobachtung: mindestens 7 Tage

--- 2. Einnahme: max. 7 Tage

--- Nachbeobachtung: von individuell unterschiedlicher Dauer, um alle eventuell noch vorhandenen Symptome bis zu ihrem Abklingen so vollständig wie möglich erfassen zu können.

Kriterien zur Auswertung der Arzneimittelprüfung

In der Auswertung ergaben sich 264 Symptome, die der Analyse stand hielten und als Verum, d.h. als “ echte“, durch die Einnahme des Prüfstoffes bedingte Symptome, bezeichnet werden können.

Die Auswertung der Prüfung war keine quantitativ-statistische, sondern eine rein qualitative, die in Anlehnung an die Prüfungskriterien Hahnemanns Materia Medica- Wissen erstellen soll, um somit

den besonderen Anforderungen und Fragestellungen der Homöopathie gerecht zu werden.

Auswahlkriterien zur Auswertung:

Die eigentliche Auswertung findet durch einen intrapersonellen und interpersonellen Vergleich statt. Im intrapersonellen Vergleich wird anhand der Anamnese, der Vor-und Nachbeobachtungsphasen versucht, die Eigen- und Erwartungssymptomatik von der Prüfungssymptomatik zu trennen.

Als Indizien einer wahrscheinlich echten Prüfstoffwirkung haben sich hierbei als hilfreich erwiesen:

1) erstmaliges Auftreten eines Symptoms nur in der Verumphase, d.h. Phase der Prüfstoffeinnahme

2) wieder auftauchen einer früheren Eigensymptomatik, die mindestens ein Jahr vor Prüfungsbeginn nicht mehr bestand

3) deutliche Verschlimmerung, Verbesserung oder Verschwinden einer Eigensymptomatik

Hingegen spricht das Auftreten eines Symptoms in Vor- +/o. Placebophase nicht für eine wahrscheinlich echte Prüfstoffwirkung, ausser, dieses Symptom erfährt eine deutliche Verstärkung in der Prüfstoffphase oder verschwindet sogar.

Eine weitere wichtige Hilfe beim Sichten der Symptomatik ist der interpersonelle Vergleich, durch den ähnliche Symptome der Probanden untereinander verglichen werden können. Auf diese Weise können fragliche Prüfungssymptome als echte erkannt werden.

 

Croton tiglium ist eine Pflanze und gehört zur Familie der Euphorbiaceen. Es ist ein kleiner Baum, der die Höhe von 4-6 m erreichen kann und wächst in den tropischen Regionen Indiens, des früheren Hinterindiens und auf den Molukkeninseln. Medizinische Verwendung finden vornehmlich die Samen des Baumes, die so genannten Purgierkörner. Samen eiförmig, 10-13 mm lang, 6-9 mm breit,

seitlich abgeflacht, von rötlichbrauner bis gelblichbrauner Färbung. Der gelblichweiße, ölige Samenkern wird von einer harten, aber zerbrechlichen Samenschale umgeben. Der Geruch der Samen wird

als “eigentümlich“ beschrieben.

In der Homöopathie werden zur Herstellung der Urtinktur die reifen, getrockneten Samen verwendet (HAB 4. Nachtrag 1985). Durch Mazeration aus der grob- gepulverten Droge wird die Urtinktur gewonnen. Sie ist von gelber Farbe. Die Samen sind als sehr giftig bekannt. Die Einnahme von 4 Samen kann beim Menschen schon eine tödliche Wirkung haben. Aus Berichten ist zu entnehmen, dass abgesehen von den Ursprungsländern, in denen die Samen medizinische Verwendung fanden, auch die Araber des Mittelalters die Croton tiglium- Samen kannten und therapeutisch zu nutzen wussten. Man verstand aus den Samen ein Öl herzustellen, das Crotonöl. Aus neueren Analysen durch Hecker et al. (1963) über das Crotonöl ist bekannt, das bislang 8 toxisch, entzündlich und carcinogen wirkende Fettsäurediester des polyfunktionellen Diterpens Phorbol gefunden wurden. In der Dissertation von Kreutzkamp (1984) wurde vermerkt, dass das tetracyclische Diterpen (12-O- Tetradecanoylphorbol- 13-acetat) des Crotonöls eine Aktivierung der Umwandlung von Makrophagen in tumorcytostatische Effektorzellen bewirkt. Ebenso führt es zur Erhöhung der H- Thymidineinbaurate in T- und B- Lymphozyten, zur Steigerung der Makrophagen- Phagozytoseaktivität bei gleichzeitiger erhöhter Freisetzung des Plasminogenfaktors und H2O2 aus Makrophagen und zur Steigerung der gemischten Lymphozytenreaktion.

Samen und Öl, haben das gleiche Wirkungsspektrum. Croton tiglium führt zu starken entzündlichen Reaktionen auf der Haut, es kann dort zu impetigoartigen Ausschlägen führen. Am Darm kann es in stärkerer Dosierung extreme Entzündungsreaktionen und Darmblutungen hervorrufen und dadurch zum Tode führen. In verdünnter Form wirkt es als drastisches Abführmittel und wurde deswegen früher bei Obstipation, Wurmleiden und chronischen Bleivergiftungen eingesetzt. Heutzutage ist die Anwendung als Abführmittel obsolet. Die hautreizende Wirkung Croton tigliums nutzt man heute hingegen immer noch. Im Verständnis der Volksmedizin kann man über eine gezielte Hautreizung Gift- und Schlackenstoffe des Körpers ausleiten und entlastet somit den Gesamtorganismus. Baunscheidt benutzte in seinem nach ihm benannten Ausleitungsverfahren das Crotonöl wegen dieser Wirkung. Es wurde ein Hauptbestandteil des Baunscheidtöls. Es ist auch heute noch in einigen Rezepturen für die Herstellung des Baunscheidtöls zu finden.

Im Nachfolgenden befindet sich im Bd. 1 des Archivs für homöopathische Arzneimittelprüfungen eine Gegenüberstellung der bisherigen Prüfungssymptomatik und der Nachprüfung 1987. Diese Gegenüberstellung der alten Prüfungen von Buchner aus dem Jahre 1841 sowie die Ergebnisse von Joret und Henke aus den Jahren 1834 und 1843 mit der neuen Prüfung aus 1987 kann dort eingesehen werden.

In dieser Auflistung hier werden nur die Symptome der Nachprüfung aus dem Jahr 1987 abgebildet.

Symptomliste der Nachprüfung 1987

Gemüt: Reizbarkeit (gereizt und empfindlich gegenüber Autolärm auf der entfernten Straße) Sehr gereizt und unkonzentriert bei gleichzeitigem starken Hungergefühl gegen 11 h. am 20. Tag der Nachbeobachtung sehr reizbar, hat bei einer Kleinigkeit - jemand wollte sich vorbeidrängeln- unwillkürlich um sich geschlagen.

aggressive Gefühle gegenüber Familienmitgliedern, hat das Bedürfnis, andere zu quälen, was sonst nicht seine Art ist. Aggressiv und unruhig + Konzentrationsschwäche.

sehr gereizt, aufgeregt und überempfindlich. So sehr gereizt, dass er wütend und streitsüchtig reagiert wegen Kleinigkeiten. Zeigt keine Kompromissbereitschaft, empfindet sich als rücksichtslos und

"geht wegen jeder Kleinigkeit direkt in die Luft".

Allgemeines Unwohlsein, das reizbar macht.

Unruhe - unruhig und aggressiv bei gleichzeitiger Konzentrationsschwäche.

Innere Unruhe. Sehr unruhig bei innerem Hitzegefühl, nervös und aufgeregt. „Als ob Umgebung hektisch“. Unruhig und gleichzeitig kalter Schweiß in den Handtellern und im Nacken.

Unruhe gleichzeitig mit Kopfschmerzen und Schüttelfrost, Schweiss am ganzen Körper.

Verstärkung der Unruhe. Abends wird die Unruhe besonders in den Beinen empfunden, muss sich deswegen ständig auf ihrem Stuhl hin und her bewegen. Beim Erwachen eine große innere Unruhe.

Erregung - Grundlose Erregtheit, jedesmal mit Zittern der Hände.

Innere Erregung. Aufgeregt, nervös, sehr unruhig bei gleichzeitigem inneren Hitzegefühl. Hat das Gefühl, als sei die Umgebung hektisch.

Ausgelöst durch ein Augenflimmern eine ängstliche Erregung mit Zittrigkeit der Hände und Herzklopfen. Bei leichtester Erregung ein heißes, dunkelrotes Gesicht mit leicht bläulicher Verfärbung.

Gleichzeitig dazu besteht Schweiß am Oberkörper mit nachfolgendem Frösteln.

Nervosität - aufgeregt, nervös, sehr unruhig bei gleichzeitigem inneren Hitzegefühl. „Als sei die Umgebung hektisch“.

Empfindlich, überempfindlich - gereizt und empfindlich gegenüber Autolärm auf der entfernten Straße. Sehr gereizt, aufgeregt und überempfindlich

Ungeduld – ungeduldig

Erschreckt leicht/stark erschrocken, dabei außergewöhnlich starkes Herzklopfen und plötzlicher Stuhldrang.

Konzentrations-, Gedächtnisschwäche - gegen 17 h. kann sie sich nur schwer konzentrieren, " alles schwirrt im Kopf herum".

Ohne Grund sehr gereizt und unkonzentriert bei gleichzeitigem starken Hungergefühl gegen 11 h.

Aggressiv und unruhig bei gleichzeitiger Konzentrationsschwäche.

Nachbeobachtungstagen: starke Konzentrationsstörungen. Augenstörungen beeinträchtigen zusätzlich den Lesevorgang, " alles Gelesene wird sofort wieder vergessen".

Erhebliche Konzentrationsstörungen, vergisst beim Schreiben, was sie schreiben wollte oder " verliert beim Schreiben den Faden"

Konzentrationsschwäche

Denkstörung, kann Informationen nicht umsetzen

"Als würde das Gehirn in einer trüben Masse herumschwimmen", als sei es sehr klein und habe Schwierigkeiten, Informationen zu sich durchkommen zu lassen", was ihn unruhig und aggressiv macht.
Störungen der Informationsverarbeitung auf. Nicht in der Lage, "gelesene Sätze im Kopf zu behalten" oder  "hört was gesagt wird, begreift es aber nicht".

Neben Konzentrationsstörungen bei denen vergessen wird, was aufzuschreiben war, gibt die Probandin erst in der Nachbeobachtungszeit nach Abklingen der Symptome an, was ihr vorher unter Verum nicht möglich war zu beschreiben: " Irgendetwas hatte ausgesetzt, die Verarbeitung der Wahrnehmung war nicht richtig, und das, was fehlte, hatte auch in der Stimmung gefehlt" … gleichzeitig bestand das Unvermögen auszudrücken, was falsch war oder fehlte". Am 8. Nachbeobachtungstag fällt ihr auf, daß sie Dinge, die wichtig sind, vergisst. Es ist so, " als ob die Urteilskraft, zu entscheiden, was wichtig ist oder nicht, vermindert wäre".

Lässt beim Schreiben Buchstaben weg

Traurige, mutlose Stimmung - niedergeschlagene, traurige Stimmung, wenn sie allein ist. Mutlosigkeit und große innere Traurigkeit, die erst abends besser wird.

Am 5. Tag der Nachbeobachtung fällt ihr auf, dass sie sich nach absetzen des Mittels bedeutend wohler fühlt. Es besteht jetzt wieder eine Verbindung zur Umwelt, die in der Verumphase verloren gegangen war. Unter Verum bestand das Gefühl von Erfolglosigkeit und allein sein, die Stimmung befand sich unter Verum auf einem extrem niedrigen Niveau. “ Jedes Lachen war eine Pflichterfüllung, ein Versuch, den inneren Zustand zu verbergen". Ihr ist es noch nicht einmal möglich gewesen, diesen Zustand im Protokoll an den entsprechenden Verumtagen zu vermerken, da“ irgendetwas ausgesetzt hat“. Die Verarbeitung der Wahrnehmung war nicht richtig. Es fehlte etwas, das auch in der Stimmung gefehlt hat. Es bestand ein Gefühl, das „Wesentliches im Leben oder in der Seele fehlt, mit dem gleichzeitigen Unvermögen zu sagen, dass einem etwas Wesentliches fehlt“. Die leiseste Andeutung von Kritik hat sie tief erschüttert, und verursachte das Bedürfnis, ungesehen zu weinen.

Am 13. Nachbeobachtungstag fällt ihr auf, dass sie seit dem Beginn der Vereinnahme keine Musik mehr gehört hat und auch keine Flöte mehr gespielt hat. Selbst der Hauswirtin ist dies aufgefallen.

Sehr traurig durch Musik, auch lustige Musik erträgt sie nicht. Fahrradfahren hebt die Traurigkeit sofort auf. Es ist die Bewegung, die bessert.

Weinerliche Stimmung

Fühlt sich allein nicht in die Welt passend. „Als ob los heulen zu müssen ohne eigentlichen Grund“. Alles nervt ihn, möchte am liebsten allein sein.

Niedergeschlagene, traurige Stimmung, weint wenn sie allein ist. Die leiseste Andeutung von Kritik erschüttert sie tief und verursacht das Bedürfnis, ungesehen zu weinen.

Gefühl des Alleinseins, des Verlassenseins

Fühlt er sich allein und nicht in die Welt passend. Hat das Gefühl, jeden Moment losheulen zu müssen ohne eigentlichen Grund. Alles nervt ihn, möchte am liebsten allein sein.

Am 5. Tag der Nachbeobachtung fällt ihr auf, dass sie sich nach Absetzen des Mittels bedeutend wohler fühlt. Es besteht jetzt wieder eine Verbindung zur Umwelt, die in der Verumphase verloren gegangen war. Unter Verum bestand das Gefühl von Erfolglosigkeit und Alleinsein und die Stimmung befand sich auf einem extrem niedrigen Niveau.

Abneigung gegen Gesellschaft, möchte allein sein

Fühlt sich allein und nicht in die Welt passend. Hat das Gefühl, jeden Moment los heulen so müssen ohne eigentlichen Grund. Alles nervt ihn, möchte am liebsten allein sein.

Bedürfnis allein zu sein, wollte nichts zu tun haben mit den anderen.

Gesellschaft anderer als störend empfunden, möchte am liebsten allein sein.

Minderung des Lebensgefühls

Niedergeschlagenen, traurige Stimmung, weint, wenn allein. Am 1. und 2. Tag der Nachbeobachtungszeit Mutlosigkeit und große innere Traurigkeit, die 1. abends besser wird. Am 5. Tag der Nachbeobachtung fällt ihr auf, dass sie sich nach absetzen des Mittels bedeutend wohler fühlt. Es besteht jetzt wieder eine Verbindung zur Umwelt, die in der Verumphase verloren gegangen war.

Unter Verum bestand das Gefühl von Freudlosigkeit und allein sein, und die Stimmung befand sich auf einem extrem niedrigen Niveau. “ Jedes Lachen war eine Pflichterfüllung, ein Versuch, den

inneren Zustand zu verbergen“. Ihr war noch nicht einmal möglich, diesen Zustand im Protokoll an den entsprechenden Verumtagen zu vermerken, da“ irgendetwas ausgesetzt hat“. Die Verarbeitung

der Wahrnehmung war nicht richtig (Sy.26). Es fehlte etwas, dass auch in der Stimmung gefehlt hat, es bestand ein Gefühl, daß “ Wesentliches im Leben oder in der Seele fehlt, mit dem gleichzeitigen Unvermögen zu sagen, dass einem etwas Wesentliches fehlt“. Die leiseste Andeutung von Kritik (Sy.38) erschütterte sie tief und verursachte das Bedürfnis, ungesehen zu weinen. Am 13. Nachbeobachtungstag fällt ihr auf, dass sie seit dem Beginn der Verumeinnahme keine Musik mehr gehört hat und auch keine Flöte mehr gespielt hat (Sy.37). Selbst der Hauswirtin ist dies aufgefallen.

Am 16. Tag der Nachbeobachtung wird sie sehr traurig durch Musik, auch lustige Musik erträgt sie nicht. Die Traurigkeit fällt auf. Es ist die Bewegung, die bessert.

Musik macht traurig wird nicht ertragen

am 13. Nachbeobachtungstag fällt ihr auf, dass sie seit dem Beginn der Verumeinnahme keine Musik mehr gehört und auch keine Flöte mehr gespielt hat. Selbst der Auswertung ist dies aufgefallen.

Am 16. Tag Nachbeobachtung wird sie sehr traurig durch Musik, auch lustige Musik erträgt sie nicht. Aber fahren liegt die Traurigkeit sofort auf. Es ist die Bewegung, die bessert.

Kritik unerträglich

Am 5. Nachbeobachtungstag fällt ihr auf, dass sie sich bedeutend wohler fühlt, und sie kann erst jetzt wieder beschreiben, was sie unter Verum empfunden hat. Dazu gehört, dass sie die leiseste Andeutung von Kritik tief erschüttert hat und das Bedürfnis verursacht, ungesehen zu weinen.

Vertigo: Schwindel beim und gleich nach dem Aufstehen (+ einem dumpfen Kopfschmerz).

Kopf: Haare werden fettig

Hitzegefühl im Kopf

Hitzewallung im Kopf- und Brustbereich, + einen kalten Nackenschweiß und sich verstärkenden Kopfschmerzen.

Wellenartiges Hitzegefühl in der rechten Kopf-und rechten Gesichtshälfte.

Kopfschweiß

Kalten Schweiss am Hinterkopf-und Nackenbereich und über Schweiss in den Handtellern, der sich um die Mittagszeit einstellte und erst gegen Abend schwächer wurde.

Schweiß während des Schlafes (im Kopf-, Brustbereich am stärksten auftritt)

Benommenheit, Schwere und Völle im Kopf

„Wie benommen“, der Völle und der Schwere im Kopf. Dies sitzt vornehmlich im Stirnbereich und hält den ganzen Tag an. Erst gegen Abend stellt sich eine Besserung ein.

Kopfschmerz - zum Teil dumpfer Natur und mit einem Völlegefühl, > Druck. Hauptsächlich befinden sich die Schmerzen im Stirn- und Nasenwurzelbereich, nur am 7. Tag der Verumeinnahme sind Hinterkopfschmerzen im Mastoidbereich beidseits vorhanden.

“Unangenehmes Ziehen “ im linken Mastoidbereich, > durch Fingerdruck.

Zwischen 10 – 11 h. vormittags plötzlich Kopfschmerzen auf, die durch Bewegung und Druck besser werden und im Schläfenbereich angesiedelt sind.

D umpfe Kopfbeschwerden, die oft + Schwindel. Die Kopfbeschwerden beginnen nach dem aufstehen oder im Laufe des Vormittags, > entweder nachmittags oder gegen Abend ein. Während der Nachbeobachtungstage 4-7 lokalisiert sich der Kopfschmerz hinter das linke Auge und strahlt in den Hinterkopf (4. Nachbeobachtungstag) und hinter das linke Ohr (5. Nachbeobachtungstag) aus. Die Schmerzqualität hat teilweise einen pulsierenden als auch einen dumpfen Charakter. Die Schmerzen werden etwas besser durch Druck, kommen aber sofort wieder, wenn der Druck nachlässt. Am 4. Tag der Nachbeobachtung ist der Kopfschmerz nachmittags schlimmer bei einem gleichzeitigen kalten Schweißausbruch am Hinterkopf (Sy.43) mit innerer Hitzewallung, die hauptsächlich im Kopf- ( Sy.41) und Brustbereich (Sy. 91) empfunden wird.

Hinterkopfschmerzen, die zu den Augenbrauen ziehen und sich später im ganzen Kopf ausbreiten. Dumpfe Kopfschmerzen “Wie von Anstrengung“ und l. Stirn lokalisiert.

Regen nachts Kopf- und Gliederschmerzen auf, die auch tagsüber weiter bestehen.

Drückende Kopfschmerz im Scheitel-, Stirnbereich und hinter den Augen, wo normalerweise nach dem Fahrradfahren der gewohnte Schweiss auftritt.

Unruhe + Kopfschmerz und Schüttelfrost, Schweiß am ganzen Körper.

Schlaf: Veränderter Schlafrhythmus

Schlafrhythmus völlig verändert.

Erwachen nach 23 h. und bis morgens 7 h. munter, schläft dann bis 11.30 h. Von 18 bis 23 h. desselben Tages schläft sie wieder und wird erst gegen 3.15 h. müde. Vom 3. bis 8. Verumtag geht die Probandin erst gegen 2 h. zu Bett und ist auch tagsüber weniger müde als sonst. In den Nachbeobachtungstagen zeigt sich ein ähnliches Bild. Das späte zu Bett gehen und das früh morgendliche Erwachen hält an und normalisiert sich erst ab dem 14. Nachbeobachtungstag.

Unruhiger Schlaf, häufiges Erwachen

Schlaf sehr unruhig  mit häufigen Erwachen und morgendlichem “schlappen“ Gefühl. Am 16. Nachbeobachtungstag bestehen Einschlafstörungen wegen körperlicher Unruhe besonders in den Beinen.

Es sind ständig kleine Muskelzuckungen vorhanden, die in den Unterschenkeln vermehrt auftreten, links stärker als rechts und den Probanden in der Zeit zwischen 23 bis 1 h. nicht einschlafen lassen.

Träume: lustigen Traum, in dem sie viel gelacht hat, die“ zeigte einen Toast als Fahrkarte vor“. Ab dem 4. Nachbeobachtungstag sind die Träume nicht mehr erinnerlich.

Unruhiger, wirrer Traum.

Wirre Träume und Angsttraum vom verfolgt werden.

Schwierigkeiten einzuschlafen, ein Traum von einer Bedrohung mit einem Messer, aus dem sie schweißgebadet erwacht.

Traum, in dem er gejagt wird und weg läuft.

Allgemeines:

Inneres Zittern - Körperzittern bei gewohnter Müdigkeit

Verspannungs- und Steifheitsgefühl

„Wie steifer und verspannter als sonst zu sein“

Ameisenlaufen

„Wie Ameisenlaufen am Körper (Gesicht, an den Beinen und Armen“. Dies wechselt die Stelle nach dem Kratzen.

Innere Hitze, Hitzewallung - bei gleichzeitiger Unruhe und Aufgeregtheit.

Wärmeempfinden am ganzen Körper, das sich manchmal bis zu Hitzewallungen steigert.

„Wie Schwellung“ - Als ob eine Schwellung "wie von innen" her bestehe.

Frost: Kältegefühle, frösteln

Allgemeinen Frostigkeit und kalten Füße.

Kältegefühl, das vom Rücken ausgehend den ganzen Körper erfaßt und während der Verumphase auch von Rückenschmerzen begleitet ist. Die Rückenschmerzen gehen während der Nachbeobachtungszeit zurück, die Kälteempfindung hält an und eine extreme Zugluftempfindlichkeit (3. und 10. Nachbeobachtungstag) kommt hinzu.

Gesicht errötet mit einem heißes Gesicht bei jeder leichtesten Erregung zusammen mit Schweißausbruch am Oberkörper (Sy. 92) und nachfolgendem Frösteln.

Unruhe gleichzeitig mit Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Schweiss am ganzen Körper.

Schweiß: Besserung der Eigensymptomatik

Anamnestisch bekannter Körper-, Fuß- und/oder Handschweiß bei Anstrengung, Ärger oder Aufregung tritt in der Vorbeobachtung als auch in der Placebophase auf. Ab dem 2. Tag unter Verum bis zum 121. Nachbeobachtungstag tritt eine Umkehrung des Schweißverhaltens ein. Es tritt vom 2. Verumtag an kein Fußschweiß mehr auf, ebenso wurde kein Handschweiß mehr festgestellt, selbst bei einem Vorstellungsgespräch am 6. Verumtag hat die Probandin trockene Hände, was für sie sehr unüblich ist. Der ganze Körper ist trockener als sonst. Erst am 12. Tag der Nachbeobachtung wird ein leichtes Zurückkehren des Fuß- sowie Handschweißes beobachtet.

vermehrte Schweißbildung

Rot-bläuliche Verfärbung der Wangen bei gleichzeitigem Schwitzen in diesem Bereich. "Schwitzattacke" beim Einschlafen, auch nachts ist sie verschwitzt.

Innere Unruhe gleichzeitig mit Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Schweiß am ganzen Körper.

Schwitzen während des Schlafes, am Stärksten in den Bereichen Brust, Kopf und Schienbeinen.

Gesicht: Erröten

Rot-bläuliche Verfärbung der Wangen bei gleichzeitigem Schwitzen in diesem Bereich.

Heiß bei leichtester Erregung, das rot-bläulich anläuft zusammen mit Schweiß am Oberkörper und nachfolgendem Frösteln. Erst in der Nachbeobachtungszeit erwähnt die Probandin, dass das Erröten während  der Vereinnahme noch viel intensiver in der Farbe und Häufigkeit gewesen sei. Sie empfindet das Erröten in der Nachbeobachtungsphase als deutlich blasser als unter Verum.

Hitze im Gesicht - rechtsseitiges Gesichtsbrennen, " immer dann, wenn im Körper irgend etwas weh tut. Es reicht schon fast aus, daran zu denken, um das Gesichtsbrennen auszulösen".

Heiß bei leichtester Erregung, das rot-bläulich anläuft zusammen mit Schweiß am Oberkörper und nachfolgendem Frösteln.

Wellenartiges Hitzegefühl in der rechten Kopf- und rechten Gesichtshälfte.

Risse im Mundwinkel - kleine Einrisse am rechten Mundwinkel, brennend bei Berührung, die sie vor 10 Jahren öfter hatte, aber zwischenzeitlich gar nicht mehr aufgetreten sind.

Entzündung in Mundnähe

Wunde Stellen an der Oberlippe mit Spannungsgefühl, < Luftzug. Gegen Nachmittag ist nur noch eine "Rauigkeit" vorhanden

Juckenden Pickel am rechten Mundwinkel.

R. Unterlippe schmerzlose Herpesbläschen, Stecknadelkopfgroße. Seit mehr als 10 Jahren habe der Proband keinen Herpes mehr gehabt. Die Bläschen heilen nach 3-4 Tagen ab.

Ameisenlaufen im Gesicht

Am 4. Tag unter Verum ein Gefühl von Ameisenlaufen am Körper (im Gesicht, an den Beinen und Armen. Dies wechselt die Stelle nach dem Kratzen.

Ringe unter den Augen - nach dem Aufstehen fest dunkle Ringe unter den Augen hat, was für sie sehr ungewöhnlich sei.

Haut: Ameisenlaufen - am Körper (Gesicht, an den Beinen und Armen). Dies wechselt die Stelle nach dem Kratzen.

Brust: Herzklopfen

Stark erschrocken, dabei außergewöhnlich starkes Herzklopfen und plötzlicher Stuhldrang

An den Tagen 2, 4-5, 9, 11-13 der Vereinnahme als auch an den Nachbeobachtungstagen 3-4 und 8. Tag hat er stärkeres Herzklopfen als sonst, teilweise sowohl mit Unregelmäßigkeiten in der Herzaktion als auch mit Erhöhung der Herzfrequenz. Am 9. Verumtag wird dies begleitet von einem Hitzegefühl im Brustbereich (Sy. 91) und am 13. Verumtag hat der Proband ein Gefühl, "Als ob jemand von innen her an die Brustwand klopfen würde", so stark sei das Herzklopfen.

Herzklopfen ausgelöst durch ein Augenflimmern, Herzklopfen, zittrige Hände und ängstliche Erregung.

Wundheits- und Verklebungsgefühl der Bronchien

Direkt nach dem Aufwachen ein Verklebungsgefühl und Wundheit in den Bronchien, "Wie nach vielem Zigarettenrauchen". Gleichzeitig besteht ein trockener Husten, der das Wundheitsgefühl verstärkt. Dis hält ca. 1 Stunde an.

Hitzewallung im Brustbereich

Im Brustbereich ein Hitzegefühl bei gleichzeitigem starken Herzklopfen (Sy. 88) und unregelmäßigem Puls. Hitzewallung im Kopf- und Brustbereich, begleitet von einem kalten Nackenschweiß und sich verstärkenden Kopfschmerzen.

Schweiß im Brustbereich

In der Nachbeobachtungsphase vom 7.-10.Tag sowie am 13. und 14. Tag hat die Probandin bei jeder leichtesten Erregung einen Schweißausbruch am Oberkörper und nachfolgendem Frösteln.

Gleichzeitig errötet die Probandin und hat ein heißes Gesicht.

Schwitzen während des Schlafes (Brust, Kopf und Schienbeinen).

Rücken: Kälte

Kälteschauer, die bis gegen 15 h. die Wirbelsäule hinunter laufen.

Kältegefühl, das vom Rücken ausgehend den ganzen Körper erfasst und während der Verumphase auch von Rückenschmerzen begleitet ist. Die Rückenschmerzen gehen während der Nachbeobachtungszeit zürück, die Kälteempfindung hält an und eine extreme Zugluftempfindlichkeit Nachbeobachtungstag) kommt hinzu.

Innere Hitze

 Am 1. und 3. Verumtag entsteht eine aufsteigende Hitze, die vom Rücken her zum Hinterkopf hochzieht. Dies entsteht mehrmals täglich, besonders beim Treppensteigen, beim Aufstehen vom Stuhl und bei Aufregung. Gelichzeitig besteht zur selben Zeit ein allgemeines Hitzeempfinden am ganzen Körper (Sy. 65), selbst an den sonst kalten Extremitäten (Sy.116).

Kalten Schweiß am Hinterkopf- und Nackenbereich. Gleichzeitig ist ein Schweiß in den Handtellern vorhanden, der sich um die Mittagszeit einstellt und erst gegen Abend schwächer wird.

Gegen Abend eine Nackensteifigkeit, die durch Bewegung gebessert wird.

Druckschmerz in beiden Schultern (Nähe Proc. Coracoideus).

Schmerz am linken Scapulaoberrand, der durch leichteste Berührung oder Druck noch verstärkt wird. Durch Bewegungen im Schultergelenk tritt ebenfalls eine Verstärkung ein.

Verspannung im linken Schulterblattbereich.

Morgens starke Verspannungen im Schultergürtelbereich bds. auf, die sich durch Bewegung bessern.

Rückenschmerzen thorakal und lumbal. Am 3. Verumtag gegen 14 h. besteht im gesamten Rückenbereich paravertebral ein Spannungsgefühl in der Muskulatur mit einem Kältegefühl. Strecken der Wirbelsäule, > Wärme und Ruhe;< Zugluft. Am 7. Verumtag erstreckt sich der Schmerz bis in den Schulterbereich, in die Arme und nach unten hin bis in die Waden.

Verspannungs- und Krampfgefühl im Schulterbereich paravertebral, das im Laufe des Nachmittags nachlässt.

Stechen zwischen den Schulterblättern "Wie durch eine Muskelverspannung", nach längerem Sitzen am Schreibtisch, > Bewegung.

Krampfartige Schmerzen links unterhalb des Schulterblattes.

Schmerzen in der Lumbalregion bekannt, sowie degenerative Veränderungen im Lumbo- Sakralbereich vorhanden. Unter Verum an den Tagen 1-4 bestehen starke, dumpfe Schmerzen in der Lumbalregion, die durch Bewegung kurzfristig >, Bücken, Aufstehen aus dem Sitzen, ebenso < langes Stehen. Selbst nachts im Bett bestehen die Schmerzen weiter. A, 8. und 9. Verumtag strahlen die Kreuzschmerzen in beide Oberschenkel dorsal bis zu den Waden aus. In den Nachbeobachtungstagen 1, 2 und 9-10 und 15 halten die Kreuzschmerzen weiterhin an, > liegend; < Bewegung/Bücken/Rückwärts beugen;

Die bei der Probandin anamnestisch bekannten Rückenschmerzen im LWS- Bereich werden unter Verum an den Tagen 8, 11-13 so stark, dass die Probandin "nicht mehr weiß, wie sie sitzen sollte".

Rückenschmerzen thorakal als auch lumbal. Am 3. Verumtag gegen 14 H. besteht im gesamten Rückenbereich paravertebral ein Spannungsgefühl in der Muskulatur mit einem Kältegefühl, > Strecken der Wirbelsäule/Wärme/Ruhe; < Zugluft; Am 7. Verumtag erstreckt sich der Schmerz bis in den Schulterbereich, in die Arme und nach unten hin in die Waden.

Beim Aufwachen hat der Proband reißende Schmerzen im Gesäß, die bis in beide Oberschenkel dorsal ausstrahlen.

Glieder: Empfindungen- Ameisenlaufen

„Wie Ameisenlaufen am Körper (Gesicht, an den Beinen und Armen) Dies wechselt die Stelle nach dem Kratzen.

Empfindungen- Juckreiz

verstärkte Eigensymptomatik

An der Stelle einer seit Jahren rezidivierenden Mykose zwischen 4. und 5. Zeh links ein starker Juckreiz auf, der jeweils 10 Min. anhält und durch Kratzen keine Besserung erfährt.

Heftiges Jucken in den Handflächen links

Empfindungen- Kälte, frösteln

Verstärkte Eigensymptomatik

Das bei der Probandin bekannte Eigensymptom der Frostigkeit und der kalten Füße erfährt während der gesamten Verum- und Nachbeobachtungszeit eine deutliche Verstärkung. kalte Füße.

Seit ca. 1-2 Wochen morgens nach dem Frühstück eiskalte Finger hat, die sich nach ca. 2 Stunden von selber erwärmen. Schütteln und Reiben der Finger sowie Eintauchen in warmes Wasser hilft nur kurzfristig.

Empfindungen- Wärme. Besserung der Eigensymptomatik: Probandin fällt auf, dass sie wärmere Hände und Füße hat.

Empfindungen- Unruhe: Einschlafstörungen wegen körperlicher Unruhe besonders in den Beinen. Es waren ständig kleine Muskelzuckungen vorhanden, die in den Unterschenkeln vermehrt auftreten,

links stärker als rechts und den Probandin in der Zeit zwischen 23 - 1 h. nicht einschlafen lassen.

UNruhe in den Beinen beim Sitzen. Der Proband muss alle 5 Min. die Stellung wechseln, nichts wird als bequem empfunden („Als ob alles geschwollen sei“, vornehmlich die Augen und die Füße.

Muss sogar die Schuhe ausziehen.

Schweiß an den Extremitäten

Besserung der Eigensymptomatik

Anamnestisch bekannter Körper-, Fuß- und/ oder Handschweiß bei Anstrengung, Ärger oder Aufregung tritt in der Vorbeobachtung als auch in der Placebophase auf. Ab dem 2. Tag unter Verum bis zum 121. Nachbeobachtungstag tritt eine Umkehrung des Schweißverhaltens ein. Es tritt vom 2. Verumtag an kein Fußschweiß mehr auf, ebenso wurde kein Handschweiß mehr festgestellt, selbst bei einem Vorstellungsgespräch am 6. Verumtag hat die Probandin trockene Hände, was für sie sehr unüblich ist. Der ganze Körper ist trockener als sonst. Erst am 12. Tag der Nachbeobachtung wird ein leichtes Zurückkehren des Fuß- sowie Handschweißes beobachtet.

Kaltes Schweiss am Hinterkopf- und Nackenbereich und über Schweiss in den Handteller, der sich um die Mittagszeit einstellte und erst gegen Abend schwächer wurde.

Haut: Schwitzen während des Schlafes (Brust, Kopf und Schienbeinen)

Überreaktion auf Mückenstich – reagiert er auf einen Mückenstich am rechten Innenknöchel übermäßig stark mit Rötung und ödematöser Schwellung.

Reaktion einen Mückenstich am rechten Handgelenk innen mit einer Lymphangitis, die sich bis zum Ellbogen erstreckt und sich innerhalb kurzer Zeit entwickelt. Für den Probanden sei dies eine äußerst ungewöhnliche Reaktion auf einen Mückenstich.

Ferse, "“Wie wundgelaufen"

Druckgefühl in der linken Ferse mit einer dezenten Rötung, so "Als ob man sich eine Blase gelaufen hätte".

Stechen unter der rechten Ferse, als hätte sie eine Blase oder der Schuh sei nicht in Ordnung und drücke. Es war aber nichts zu sehen.

Druckempfindliche Stelle an der linken Ferse, "Als ob man sich eine Blase gelaufen hätte". Es ist ein stechender Schmerz, vor allem beim Laufen. Sie muss sogar ihr Schuhwerk danach anpassen.

Hüfte

Urtikarielle Rötung an der Hüfte beidseits, ca. 2 cm im Durchmesser.

Oberschenkel

Druckschmerzhafte Pickel, die an beiden Oberschenkeln entstehen und nach mehreren Tagen wieder verschwinden.

Knie

Juckende Hautrötung an den Knien, schlechter durch Kratzen.

Unterschenkel

Mehrere kleine Pickel an der rechten Wade.

Knöchel, Ferse

Schwellung, Rötung und Druckschmerzhaftigkeit des linken Knöchels (führt zur Gehbehinderung führt und in die Wadenregion ausstrahlt). Symptom ist neu noch nie gehabt zu haben.

Hauteinrisse: (gerötete) Risse in den Nagelwällen vorhanden.

Kleiner Riss in der Beugefalte des rechten Zeigefingers vorhanden. An eine Schnittverletzung könne sich die Probandin nicht erinnern.

Marmorierung der Haut (Beinen und Armen)

Ödeme (im proximalen Drittel der Unterschenkel präsidiale Ödeme fest. Eindrucktiefe 0,5 - 1 cm).

„Wie geschwollen“

Leichte Wadenkrämpfe vorhanden. Die Muskeln fühlen sich leicht steif an und es besteht das Gefühl der Schwellung im Wadenbereich.

Die dem Probanden bekannten Gelenkbeschwerden in Hand- und Mittelhandgelenken, die nach der morgendlichen Stetigkeit verschwinden, < feucht-kaltes Wetter; > Bewegung und Wärme,

bestehen unter der Vereinnahme an den Tagen 8 und 10-15 ganztags (Sy. 161). Am 11. und 12. Verumtag kommt noch ein " Gefühl von Schwellung" hinzu.

An verschiedenen Körperstellen „Als ob eine Schwellung" „Wie von innen her" bestehe.

Starke Unruhe (in den Beinen) und „Als ob alles geschwollen sei“ (Augen) und die Füße. Sie muss sogar die Schuhe ausziehen.

Muskelkrämpfe, Muskelverspannungen

Leichte Wadenkrämpfe vorhanden. Die Muskeln fühlen sich leicht steif an und es besteht das Gefühl der Schwellung im Wadenbereich.

„Als ob steifer und verspannter als sonst zu sein“. Am 13. Nachbeobachtungstag empfindet der Proband die Verspannungen im Wadenbereich stärker als üblich nach dem Joggen.

Nachts gegen 5 h. beidseits Wadenkrämpfe

Leichte krampfartige Schmerzen in den Waden.

Wadenkrämpfe, die erst gegen Abend völlig aufhören. Für die Probandin ist dies ein ungewohntes Symptom.

Zittern der Extremitäten

Zittern der Hände bei Aufgeregtheit, was der Probandin unerklärlich sei.

Zittern der Finger und zeitweilig auch der Arme, das schon morgens beginnt und bis zum späten Abend anhält. Manchmal rechts stärker als links oder mit einem kalten Nackenschweiß und

+ Handschweiß. In der Nachbeobachtungsperiode lässt das Zittern langsam nach und erscheint fast nur noch vormittags.

Durch ein Augenflimmern zittrige Hände, Herzklopfen und ängstliche Erregung.

Muskelzuckungen

Einschlafstörungen wegen körperlicher Unruhe besonders in den Beinen. Es sind ständig kleine Muskelzuckungen vorhanden, die in den Unterschenkeln vermehrt auftragen, links stärker als

rechts und den Probanden in der Zeit zwischen 23 - 1 h. nicht einschlafen lassen. Dieses Symptom ist dem Probanden unbekannt.

Muskelfibrillieren

Wie Schwäche, Lähmigkeit: Obere Extremität

Allgemeines Krankheitsgefühl gegen 15 h. Schwächegefühl im linken Arm. Die Probandin hat Mühe, den Arm zu heben.

Knochenschmerz im l. Oberarm, vor allem in Ruhe, der in den Unterarm ausstrahlt und sich zu einem Gefühl der Lähmigkeit im ganzen Arm umwandelt.

Art von Lähmigkeit in der rechten Hand(Ring- und Zeigefinger). Erstr. bis zu den Fingerkuppen als auch bis in das Handgelenk. Gleichzeitig besteht ein nicht näher bezeichneter Schmerz.

Untere Extremität: lahmes Gefühl in den Beinen, am 8. Nachbeobachtungstag vor allem im linken Oberschenkel, das sie sehr beim Fahrradfahren behindert.

Schmerz: flüchtige stechende Schmerzen im rechten Oberarm in der Nähe des Schultergelenks, ebenso stechende Schmerzen in der linken Wade und im linken Fuß.

Muskelkaterähnlicher Schmerz im l. Oberarm bei aktiver Bewegung und durch Druck

Einige Minuten nachmittags nicht sehr starke aber unangenehme Schmerzen im linken Arm und in de linken Hand vorhanden. Ein Gefühl "“Wie elektrisiert". Am 14. Nachbeobachtungstag erscheinen mittags kurzzeitige Schmerzen in der rechten Hand.

Im l. Oberarm ein Knochenschmerz, vor allem in Ruhe, der in den Unterarm ausstrahlt und sich zu einem Gefühl der Lähmigkeit im ganzen Arm umwandelt. Ebenfalls am 3. Nachbeobachtungstag entsteht am rechten Daumen ein Schmerz beim Druck auf das Endgelenk außen.

Verstärkung eines anamnestisch bekannten Symptoms

Die dem Probanden bekannten Gelenkbeschwerden in Hand- und Mittelhandgelenken, die nach der morgendlichen Stetigkeit verschwinden, < feucht-kaltes Wetter; > Bewegung und Wärme,

bestehen unter der Vereinnahme an den Tagen 8 und 10-15 ganztags (Sy. 161). Am 11. und 12. Verumtag kommt noch ein "Wie Schwellung" hinzu (Sy. 138). Die Gelenkbeschwerden normalisieren sich erst wieder ab dem 26. Nachbeobachtungstag.

Druckgefühl in der linken Ferse mit einer dezenten Rötung, so "als ob man sich eine Blase gelaufen hätte".

Stechende Schmerzen unter der rechten Ferse, „Als ob eine Blase oder der Schuh sei nicht in Ordnung und drücke. Es war aber nichts zu sehen.

Druckempfindliche Stelle an der linken Ferse, "so als ob man sich eine Blase gelaufen hätte". Es ist ein stechender Schmerz, vor allem beim Laufen. Sie muss sogar ihr Schuhwerk danach anpassen.

Entzündungen, Pickel, Urtikaria-artige Hauterscheinungen

Hüfte: Urtikarielle Rötung an der Hüfte beidseits, ca. 2 cm im Durchmesser.

Oberschenkel: Druckschmerzhafte Pickel, die an beiden Oberschenkeln entstehen und nach mehreren Tagen wieder verschwinden.

Knie: juckende Hautrötung an den Knien, schlechter durch Kratzen.

Unterschenkel: Mehrere kleine Pickel an der rechten Wade.

Knöchel, Ferse: Schwellung, Rötung und Druckschmerzhaftigkeit des l. Knöchels, die besonders am 1. Tag des Auftretens Gehbehinderung führt und in die Wadenregion ausstrahlt. Ymptom neu

Hauteinrisse: gerötete Risse in den Nagelwällen vorhanden.

Kleiner Riss in der Beugefalte des rechten Zeigefingers vorhanden. An eine Schnittverletzung könne sich die Probandin nicht erinnern.

Marmorierung der Haut: verstärkt an Beinen und Armen

Ödeme: Im proximalen Drittel der Unterschenkel präsidiale Ödeme fest. Eindrucktiefe 0,5 - 1 cm. Erst am 4. Nachbeobachtungstag abends sind die Ödeme verschwunden.

Gefühl der Schwellung: leichte Wadenkrämpfe. Die Muskeln fühlen sich leicht steif an und es besteht das Gefühl der Schwellung im Wadenbereich.

Die dem Probanden bekannten Gelenkbeschwerden in Hand- und Mittelhandgelenken, die nach der morgendlichen Stetigkeit verschwinden, < feucht-kaltes Wetter; > Bewegung und Wärme;

("Gefühl von Schwellung" hinzu).

„Als ob eine Schwellung" „Wie von innen her" bestehe.

UNruhe (in den Beinen + „Als ob alles geschwollen sei“, vornehmlich die Augen) und die Füße. Sie muss sogar die Schuhe ausziehen.

Muskelkrämpfe, Muskelverspannungen: leichte Wadenkrämpfe vorhanden. Die Muskeln fühlen sich leicht steif an und es besteht das Gefühl der Schwellung im Wadenbereich.

„Wie steifer und verspannter als sonst zu sein“ (im Wadenbereich stärker als üblich nach dem Joggen).

Beidseits Wadenkrämpfe nachts.

Leichte krampfartige Schmerzen in den Waden.

Wadenkrämpfe, die erst gegen Abend völlig aufhören. Für die Probandin ist dies ein ungewohntes Symptom.

Zittern der Extremitäten: Zittern der Hände bei Aufgeregtheit, was der Probandin unerklärlich sei.

Zittern der Finger und zeitweilig auch der Arme, das schon morgens beginnt und bis zum späten Abend anhält. Manchmal ist es rechts stärker als links oder mit einem kalten Nackenschweiß und Handschweiß vergesellschaftet. In der Nachbeobachtungsperiode lässt das Zittern langsam nach und erscheint fast nur noch vormittags.

Ausgelöst durch ein Augenflimmern zittrige Hände, Herzklopfen und ängstliche Erregung.

Muskelzuckungen: Einschlafstörungen wegen körperlicher Unruhe (in den Beinen). Es sind ständig kleine Muskelzuckungen vorhanden, die in den Unterschenkeln vermehrt auftragen, links stärker

als rechts und den Probanden in der Zeit zwischen 23 - 1 h. nicht einschlafen lassen. Dieses Symptom ist dem Probanden unbekannt.

Im linken Oberschenkel ein Muskelfibrillieren

„Wie Schwäche, der Lähmigkeit“

Obere Extremitäte

Allgemeines Krankheitsgefühl gegen 15 h.

L. Oberarm ein Knochenschmerz, vor allem in Ruhe, der in den Unterarm ausstrahlt und sich zu einem Gefühl der Lähmigkeit im ganzen Arm umwandelt.

„Wie Lähmigkeit in der rechten Hand“ (Ring- und Zeigefinger). Erstr. Fingerkuppen als auch bis in das Handgelenk. Gleichzeitig besteht ein nicht näher bezeichneter Schmerz.

Im linken Oberarm ein muskelkaterähnlicher Schmerz bei aktiver Bewegung und durch Druck

Einige Minuten nachmittags nicht sehr starke aber unangenehme Schmerzen im linken Arm und in de linken Hand vorhanden. Ein Gefühl "wie elektrisiert". Am 14. Nachbeobachtungstag erscheinen mittags kurzzeitige Schmerzen in der rechten Hand.

Saurer Geschmack im Mund, links unten.

Unangenehmen metallischen Geschmack im Mund.

Bitteren Geschmack im Mund. Verschwindet beim Essen und tritt danach sofort wieder auf, so dass kein Nachgeschmack des Essens verbleibt. Bier schmeckt jetzt auch bitter.

Bier schmeckt bitterer als sonst, so dass sie sogar den Konsum einschränkt.

Mundtrockenheit: nach dem Genuss von Obst ein ganz trockener Mund.

Trockenes Gefühl im Mund bei gleichzeitigem Durst.

Mund sehr trocken.

Trockener Mund ohne Durstgefühl vorhanden.

Mund/Gaumen:

Belegte Zunge: gelben Belag im hinteren Teil der Zunge. Dieser Belag ist auch am Gaumen zu finden.

Magen: Vermehrter Appetit

Starkes Hungergefühl gegen 22 h. mit gleichzeitigem Leeregefühl im Magen.

Gegen 11 h. ein starkes Hungergefühl bei gleichzeitiger grundloser Gereiztheit und Unkonzentriertheit. (muss mehr essen als gewöhnlich, selbst nachts, um das Hungergefühl zu befriedigen).

Ein Hungergefühl besteht selbst nach dem Essen weiter.

Durst: auf kalte Getränke, die in großen Schlucken getrunken werden.

Ein größerer Durst vorhanden, selbst nachts.

Mehr Durst als gewöhnlich.

Weitaus weniger Durst als üblich. Nach dem 3. Nachbeobachtungstag beginnt sie wieder, die für sie üblichen Mengen zu trinken. Ferner fällt ihr auf, dass sie nicht mehr kalte Getränke bevorzugt,

sondern warme.

Großen Durst auf kalte Getränke, obwohl ihm sehr kalt ist an diesem Tag.

Großen Durst auf eiskalte Getränke, die auch verbessern. besteht eine Durstlosigkeit bei gleichzeitiger Mundtrockenheit.

Leeregefühl im Magen: „Als ob eine Kuhle im epigastrischen Winkel entstanden wäre“. Selbst nach dem Essen bleibt das Leeregefühl. Die Probandin weiß nicht, ob sie hungrig oder satt ist.

Völlegefühl im Magen: bei gleichzeitigem Bedürfnis, weiter zu essen und zu trinken.

Sodbrennen: erwacht nachts gegen 2 h. mit Sodbrennen und galligem Aufstoßen. Seit mehreren Tagen besteht ebenfalls ein Meteorismus.

Übelkeit: Abends im Bett eine starke Übelkeit, die von Magenschmerzen begleitet ist

Verlangen und Abneigungen: Während der Proband sonst gewöhnlich keinen Alkohol trinkt, schnell davon betrunken wird, Bier nicht mag und nicht vertragen kann, entwickelt er unter Verum am 9.-14. Tag Verlangen nach Bier, das er nun gut verträgt. Nach dem Genuss von 3-4 Flaschen Bier und einem Glas Sekt treten weder Trunkenheit noch Katersymptome auf.

Die Probandin entwickelt unter der Verumeinnahme eine Abneigung gegen Bier, das ihr jetzt bitter erscheint (Sy. 200) und deswegen weniger getrunken wird. Am 9. Nachbeobachtungstag besteht ein Verlangen nach süßen Sachen.

Magenschmerzen: Magenschmerzen auf, die im epigastrischen Winkel lokalisiert sind. Am 6. Nachbeobachtungstag sind diese begleitet von sehr starker Übelkeit abends.

Ggegen 15 h. plötzlich beginnend und plötzlich endend ein Stechen im Epigastrium ein, das 3x innerhalb einer Viertelstunde für ca. 2 Minuten besteht. Zur selben Zeit bestehen Blähungen.

Verstärkung eines anamnestisch bekannten Symptoms

Anamnestisch sind bei der Probandin unter psychischer Belastung Magenschmerzen bekannt. Dieses Symptom nimmt in der Verumphase stark zu (2.-7.Tag), und hält auch in der Nachbeobachtungsphase lange an (1.-4., 7., 9.-11. ! 13-14.Tag). Die Schmerzen sind meistens drückend und stechend und strahlen in die Brust und den Rücken aus.

Abdomen: Flatulenz, Auftreibung, Blähungen

Starke Darmbewegungen, Kollern und Aufgetriebenheit des Bauches, > Abgang von übelriechenden Winden.

Übelriechende Blähungen bei gleichzeitigem plötzlichen Stuhldrang.

Geblähten Abdomen. Es besteht eine starke Berührungs- und Druckempfindlichkeit. < enge Kleidung; > Abgang von Winden/Wärme/Liegen/Bewegung und laufen. Die Symptomatik setzt meist nachmittags gegen 15 h. ein, zeigt aber auch in den Abendstunden gegen 19 h. eine Zunahme der Beschwerden.

Abends Windabgang bei stark stinkenden Stuhlentleerungen.

Schmerz: Im Abdominalbereich an den verschiedensten Lokalisationen während und nach dem Essen stechende und krampfende Beschwerden, erstr. Rücken und bis hinter das Brustbein.

Nach dem Aufstehen einen Schmerz tief zwischen Magen und Nieren und „Als ob sie in der Mitte auseinanderbrechen würde“. Schmerz wellenförmig # Pause.

Rectum/Anus: Stuhldrang

Stark erschrocken, dabei außergewöhnlich starkes Herzklopfen und plötzlicher Stuhldrang.

Morgendlicher Verstopfung gegen 11.30 h., plötzlicher starker Stuhldrang (mit übelriechenden Winden).

Häufiger Stuhldrang, dem Tage zuvor eine Obstipiertheit vorausging.

Beschwerden beim Stuhlgang: ein kurzer stechender Schmerz auf, Brennen im Rectum und Auflagerung von hellrotem Blut auf dem Stuhl. All dies lässt sofort wieder nach.

Stuhlgang- diarrhoeartig: Direkt nach dem Erwachen Stuhlgang. Der Stuhl war breiig, herausschießend und dunkel (240). Weiterhin breiiger Stuhl.

Ca. 5 – 8x täglich Stuhlgang. Der Stuhl ist entfärbt, fast weiß und breiig.

Stuhlgang- obstipiert

Mit Beginn der Blähungen Obstipiertheit, die am 3. Nachbeobachtungstag von häufigem Stuhldrang gefolgt wird.

Stuhl: Blutig - + von einem stechenden Schmerz und Brennen im Rectum. Das Blut ist hellrot.

Herausschießend - Stuhl ist zudem breiig und dunkel gefärbt.

Farbe - Herausschießender, breiiger und dunkler Stuhl.

Durchfällige, fast weiße Stühle.

Ca. 5-8 mal täglich Stuhlgang. Der Stuhl ist entfärbt (Sy. 242), fast weiß und breiig.

Geruch: abends stark stinkenden Stuhl bei gleichzeitig abgehenden Winden.

Nieren: Nierenbeschwerden: Pyelonephritis und akute Glomerulonephritis, 2mal Cystitiden, die letzte war 1986. Seitdem ist die Probandin ohne Beschwerden. Am 6. Verumtag treten gegen Abend linksseitige Schmerzen in der Nierengegend auf. Diese halten für ca. 4-5 Minuten an. Am 9. Verumtag treten gegen 20 H. nochmals Nierenschmerzen auf, dies mal rechts stärker. Am 1.!2. Nachbeobachtungstag treten leichte Kreuzschmerzen und Schmerzen in der Nierengegend für ca. 1 Std. auf. Zusätzlich am 1. Nachbeobachtungstag enthält der Urin ein rotes Sediment (Sy. 250).

Gegen 11 h. entsteht ein Ziehen im linken lateralen Nierenlager, besser durch festen Gegendruck und Ablenkung.

Schmerzen in der Nierengegend

Harnorgane: Juckreiz, Meatus urethrae

Anfallsartig auftretender Juckreiz am Meatus urethrae. Gleichzeitig besteht ein wenig gelblicher Fluor.

Urin: Rotes Sediment

Anamnestisch bestand vor 21 J. bei der Probandin eine Pyelonephritis und akute Glomerulonephritis, 2mal Cystitiden, die letzte war 1986. Seitdem ist die Probandin ohne Beschwerden. Am 1. Nachbeobachtungstag enthält der Urin ein rotes Sediment. Dieses Symptom ist seit der Pyelonephritis vor 21 Jahren nicht mehr aufgetreten. Gleichzeitig bestanden Nierenschmerzen bereits schon unter Verum 6. Und 9.Tag (Sy. 246).

Dunkler Urin - bei unauffälligem Geruch

Urinmenge - In der Nachbeobachtusphase muss die Probandin am 17.! 19. Tag im Vergleich zur Trinkmenge wenig Wasser lassen. Am 21. Nachbeobachtungstag muss sie fast nach jeder Tasse Tee wasserlassen. Sie hat an diesem Tag mehr Flüssigkeit ausgeschieden als zu sich genommen.

Female Organs: Fluor - ein wenig gelblicher Fluor vorhanden. Zur selben Zeit besteht ein anfallsartig auftretender Juckreiz am Meatus urethrae.

Bräunlicher Ausfluss auf.

Wässrigen geruchlosen Ausfluss.

Menses – hören früher als üblich auf. Ein leicht schmutziger Ausfluss hält noch bis zum 9. Verumtag an.

Menses hört früher als gewöhnlich auf

Blutung deutlich schwächer als sonst. Am 21. Nachbeobachtungstag kommt die Mens 4 Tage später als errechnet. Bei der Probandin ist es eher normal, dass die Mens 1-2 Tage früher kommt.

In der Nachbeobachtungsphase beginnt die Menses am 31. Zyklustag (= 13. Nachbeobachtungstag), Dauer nur 5 Tage. Am 14. Nachbeobachtungstag ist die Blutung nachts stärker als üblich. Es bestehen dumpfe Bauchschmerzen im Unterleib, > Bewegung/zusammengeklappt sitzen, „“Wie ein Taschenmesser“. Durch Druck gegen die Bauchwand entsteht auch Besserung. .

Menses plötzlich unterbochen. Erst am 14. Nachbeobachtungstag setzt die Mens wieder ein und verläuft dann ganz normal bis zum 17. Nachbeobachtungstag. Das Aussetzen ist für die Probandin neu gewesen.

Ovarial- bzw. Unterleibsschmerzen - in beiden Ovarialregionen abwechselnd einmal rechts, einmal links Schmerzen. Diese sind nachts und rechts schlechter.

Ziehende und stechende Unterleibsbeschwerden, „Als würde die Mens einsetzen“.

Am 13. Nachbeobachtungstag hat die Probandin ab 14 h. dumpfe Unterleibsbeschwerden, ausgelöst durch den Menstruationsbeginn, < Still sitzen, >> Bewegung. „Zusammengeklappt sitzen wie ein Taschenmesser bessert sehr“. Durch Druck gegen die Bauchwand tritt auch Besserung ein.

Bauchkrämpfe l., > Sitzen mit angewinkelten Beinen, < durch Aufrichten des Körpers.

 

 

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