Eupatorium purpureum Anhang
[Sven Sauter]
Ursprung: Nordamerika (Sumpfgebiete). In Europa kultiviert.
INHALTSSTOFFE: Äther. Öl; Bitterstoffglykosid; Flavonoide: Eupatorin, Rutin; Gerbstoffe; Harz; Inulin;
Lactone; Polysaccharide; Sesquiterpene;
Wachs.
MIASMA:
Sven Sauter Parasitose
Sauter
ORGANE: Bronchien
Galle
Leber
Knochen
ALLE, Felter: Keine Wirkung bei Syphilis
Magen
Milz?
Muskeln
Nerven
Schleimhäute
ALLE ERKRANKUNGEN
* Akute Erkrankungen
* Bronchitis
* Erkältungen ALLE
-- Anfangsstadien
-- ohne Fieber, obwohl Fieber normal wäre
-- Rekonvaleszenz
* Fieber ALLE
* Gallebeschwerden
* Grippe ALLE
* Heiserkeit
* Husten ALLE
* Hypertonie
* Immunschwäche
* Katarrh ALLE
* Knochenschmerzen (bei Erkältungen, Grippe. Malaria) ALLE
* Kopfschmerzen ALLE
-- (bei Erkältungen, Grippe, Malaria) ALLE
-- Galleerbrechen
* Krebs Spaich: Wachstums-hemmende Wirkung
* Leberschwellung
* Malaria
* Muskelschmerzen (bei Erkältungen, Grippe, Malaria) ALLE
* Neuralgien
* Neurasthenie
* Pleuritis
* Pneumonie
* Schmerzen
-- Brust
-- Erkältungen ALLE
-- Gallensteine, durch
-- Grippe ALLE
* Schnupfen
* Schwäche
* Schweisse
-- fehlende
– übermässige
* Verdauungsschwäche
Gemüt:
* Depression
* Hypochondrie
* Nervosität
* Ruhelosigkeit
Kopf:
* Kopfschmerzen ALLE
-- (bei Erkältungen, Grippe, Malaria) ALLE
-- Galleerbrechen
-- Metallkappe, wie eine
Nase:
* Schnupfen
Hals:
* Heiserkeit
-- morgens
Brust:
* Asthma
-- feucht
* Bronchitis
-- akut
-- feucht, aber ohne Auswurf
-- Haut, feucht
-- Puls, voll
-- trocken
* Emphysem
* Husten ALLE
-- Atemnot
-- Brustschmerzen
-- Kopfschmerzen
-- Masern, bei
-- persistierend nach Pneumonie
* Pleuritis
* Pneumonie
-- akut
-- bronchial
Abdomen:
* Gallebeschwerden
-- Kopfschmerzen
-- Schmerzen, mit
* Leberschwellung
* Regurgitationen
* Verdauungsschwäche
-- Alter, im
-- nervöse
Rektum:
* Diarrhoe, grünliche
Harnorgane:
* Cystitis
* Nierensteine
Glieder:
* Knochenschmerzen (bei Erkältungen, Grippe. Malaria) ALLE
* Muskelschmerzen (bei Erkältungen, Grippe, Malaria) ALLE
* Neuralgien des Periost
* Rheuma
Haut:
* Tinea capitis
Nerven:
* Neuralgien
* Neurasthenie
Allgemein:
* Akute Erkrankungen
* Alten Menschen, Erkrankungen von
* Appendizites
* Durst vermehrt
* Erkältungen ALLE
-- Anfangsstadien
-- ohne Fieber, obwohl Fieber normal wäre
-- Rekonvaleszenz
* Fieber ALLE
-- biliöse
-- intermittierend
-- remittierende
-- typhöse
* Gallebeschwerden
-- mit Schmerzen
* Grippe ALLE
* Hypertonie
* Immunschwäche
* Kälte, Frostigkeit des Patienten
* Kälteschauder, die in der Brust beginnen
Petersen: Schauder, die im Lendenbereich beginnen: Eupatorium purpureum
* Katarrh ALLE
* Knochenschmerzen (bei Erkältungen, Grippe. Malaria) ALLE
* Krebs
Spaich: Wachstums-hemmende Wirkung
* Leberschwellung
* Malaria
* Muskelschmerzen (bei Erkältungen, Grippe, Malaria) ALLE
* Neuralgien
* Neurasthenie
* Periodizität ALLE
* Rekonvaleszenz
* Schluckauf
* Schmerzen
* Schwäche
-- Alkoholismus, durch
* Schweisse
-- fehlende
-- übermässige
* Verdauungsschwäche
-- im Alter
-- nervöse
Modalitäten:
>: Erbrechen/Knieen auf Händen und Knie/Liegen auf dem Gesicht/Schwitzen/Unterhaltung;
<: periodisch (jeden 3. oder 7. Tag)/7 - 9 h./10 - 16 h./Bewegung/feuchtes Wetter/Geruch und Anblick von Speisen/Husten/Kalte Luft/Liegen auf einem Körperteil;
Eupatorium per. ist eine Arzneipflanze der nordamerikanischen Indianer.
Sie war lange Zeit eine der meistbenutzten Heilpflanzen der amerikanischen Volksheilkunde.
Abführend
Adstringierend
Anti-cancerogen
Anti-periodisch
Anti-spasmodisch
Beruhigend
Cholagog
Diaphoretisch
Emetisch
Febrifug
Immunstimulierend
Schmerzstillend
Schweisstreibend
Tonisierend
Eupatorium perfoliatum gehört zu den Pflanzen, deren Wirkung durch die Mischung mit anderen Pflanzen stark gesteigert werden kann.
Eupatorium perfoliatum wird bei remittierenden und intermittierenden Fiebern angewandt, wenn China nicht wirkt.
Friedländer (Madaus) bezeichnet Eupatorium perfoliatum als homöopathisches Morphium, welches er vorzüglich bei Cholecystopathien mit mittelstarken Schmerzen einsetzt.
Friedländer (Madaus)
Eupatorium perfoliatum enthält im Gegensatz zu den Arten E. cannabinum und E. purpureum keine Pyrrolizidin-Alkaoide (diese gelten als hepatotoxisch und cancerogen).
DROGE: Kraut – Hb. Eupatorii perfoliatum. Tinktur – Tinct. Eupatorii perfoliatum.
HOMÖOPATHIE: Die Ur-Tinktur wird aus der mit beginnender Blüte gesammelten Pflanze mitsamt der Wurzel hergestellt.
MAXIMALDOSIS: Leicht giftig
EMPFOHLENE DOSIS: Homöopathie: D 1-2: 3 x10 Tropfen/täglich
ANTIDOTE: Essig, Wein, Zitronensaft
ANTIDOTIERT:
CAVE! Das Flavon Eupatorin soll zytotoxisch wirken.
Roth et al.
Bei Menschen, die eine Allergie auf Korbblütler haben, kann es zu allergischen Reaktionen kommen. In hohen
Dosen wirkt Eupatorium perfoliatum Brechreiz erregend und abführend.
Bei Überdosierung kommt es zu Übelkeit und Erbrechen.
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