Grifola frondosa = Maitake/= Klapperschwamm/= hen.x of the woods/= Laubporling/= Spatelhütiger Porling

 

Vergleich: Siehe: Fungi + Speisepilzen + adaptogen           

 

Prüfung Maitake:

Geist und Gemüt: Ruhe. Aufheiterung ab dem Morgen. Weniger angstvolle Gedanken. Beruhigung abends. Befriedung und friedliche Gedanken binnen einiger Tage. Abrupter Konzentrationsverlust am Morgen. Wunsch, heitere Musik zu hören. Leichte Reizbarkeit am Abend vor dem Schlafen. Nachtängste, Angst auf die Toilette

im Dunkeln zu gehen. Akutes Empfinden des Alleinseins abends.

Kopf: Scharfer anfallsartiger Kopfschmerz - hauptsächlich in den Schläfen/mit Übelkeit bei Übermüdung.

Drucksinn im Nacken.

Leichte ziehende Schläfenkopfschmerzen r.

Verminderung morgendlicher Kopfschmerzen. Verminderte gewöhnliche Kopfschmerzen.

Schwindel: Anfälle von Schwindel morgens nach dem Erwachen innerhalb von 2 Tagen.

Auge: Reizung am rechten Auge. Tränenträufeln.

Abends beim Fernsehen starkes Brennen und Tränen der Augen.

Gerstenkorn am linken Unterlied.

Aufgedunsenheit der Lider. Gerötete Lider. Konjunktivitis rechts.

Tränenträufeln beim Spaziergang (mit scharfer Schmerz in den Augen)

Jucken in den Augen (in den Augenwinkeln).

Augenmüdigkeit,

Wunsch die Augen zu schließen.

Drucksinn an den Augen ab dem Morgen.

Tränen der Augen in geschlossenem Raum (bei Hitze).

Sehvermögen: Schleier vor den Augen nach dem Erwachen.

Nase: Juckende Eruption an den Nasenflügeln.

Katarrhalischer Schnupfen.

Rhinitis sicca mit verstopftem rechten Nasenloch.

Spontanes langes Niesen am Morgen des nächsten Tages nach der Einnahme.

Kitzeln in der Nase.

Gelbgrünlicher Nasenausfluß für 2 Stunden am Morgen.

Leichter Schnupfen (beim Spaziergang bei kühlem Wetter/nach dem Essen).

Niesen am Abend (draußen).

Überempfindlich

Schnupfenverminderung.

Starkes Jucken der Haut an der Nasenwurzel.

Ohr: Hautjucken an den Ohren.

Empfinden von Ohrenschmalz in den Ohren.

Rötung der Ohren nach Rotwein.

Gehör: Ohrensausen während des Tages.

Leichte Blockierung des linken Ohres.

Gesicht: Gesichtswallungen.

Gesichtsrötung.

Aufgedunsen

Mund: Bläschenausschlag an den Lippen.

Geschmack- bitter/faulig

Stomatitis.

Wundgefühl an der Schleimhaut der Wangen.

Lippen aufgedunsen

Trockenheit und Lippenrisse.

Weniger Zahnfleischbluten.

Brennen an der Zunge.

Herpes labialis.

Hautjucken um den Mund/leichtes Jucken der Lippen.

Schnelle Heilung von Herpeswunden an den Lippen.

Schnelle Heilung kleiner Wunden im Mund.

Zähne: Zahnschmerzen (Vorderzähne des Oberkiefers).

Unerträglicher Schmerz in einer Zahnlücke oben.

Überempfindlich für Kaltes.

Hals: Halsschmerzen - in der Ruhe und beim Sprechen/schluckend.

Brennen im Hals.

Verspannung im hinteren Bereich.

Halskratzen.

Kehlkopf und Trachea: Brennen am Gaumen. Seltener Trockenhusten im Raum.

Atmung: Erleichterung der Respiration nachts.

Husten: Husten beim Rauchen.

Hustenverminderung morgens.

Wunsch auszuhusten.

Scharfer Husten beim schnellen Spaziergang.

Magen und Darm: Ziehender Schmerz am Rippenbogen rechts.

Übelkeit.

Rumoren im Abdomen rechts und im Bereich des Nabels.

Völlegefühl,

Krämpfe im Magen. Krampfartige Oberbauchschmerzen.

Leichte Übelkeit vor dem Essen.

Appetitverbesserung.

Ruhigerer Magen als gewöhnlich.

Rektum: Konstipation innerhalb von 3 Tagen nach der Einnahme.

Starke Blähungen.

Jucken des Afters.

Brennen am After bei weichem Stuhl.

Jucken an Hämorrhoiden vermindert sich.

Stuhl: Durchfall.

Flüssiger Stuhl abends.

Plötzliche Diarrhoe nach dem Essen (am Morgen).

Leichterer Stuhl.

Weibliche Genitalien: Dumpfer Schmerz im Bereich vom Schamhügel beim Wasserlassen.

Männliche Genitalien: Akuter schneidender Schmerz in der Harnröhre beim Sitzen.

Ziehen im Skrotum, das sich zum Damm hin ausbreitet.

Brustkorb: Rasselgeräusch im Brustkorb.

Schmerzen im Bereich des Herzens bei Körperbelastung (Schwimmen).

Schmerzen an der rechten Lungenseite.

Stechende Schmerzen in der r. Brustseite.

Schmerzen in der rechten Mamma.

Herzschmerzen und Klopfen.

Rücken: Dumpfer Schmerz im ganzen Rücken.

Schmerzen - im Kreuz im Bereich der linken Niere/im Rücken zwischen den Schultern/in der Halspartie,

Irritation der r. Schulter.

Verspannung im Halswirbelsäulenbereich.

Limbs: Jucken in der linken Ferse.

Schneidender Schmerz im r. Schienbein abends.

Diskussion

Es wurde festgestellt, dass die geprüften Präparate hauptsächlich die Schleimhaut beeinflussen. Nur Leptucin gehört zu den Mitteln, die das Herz-Kreislaufsystem

und die Geschlechtsorgane beeinflussen.

Außerdem ermöglichen es die Ergebnisse, organotrope

 

[Stefanie Goldscheider]

Maitake bedeutet so viel heißt wie "tanzender Pilz". Grifola frondosa: "Grifola" nimmt Bezug auf den "Greif" aus der griechischen Mythologie - griechisch "Gryphon" –

ein Biest mit Adlerschwingen. Der Artname "frondosa" kommt von lateinisch "frondosus" = beblättert, belaubt, was das Aussehen des Pilzes gut beschreibt.

 

Vorkommen:             Grifola frondosa ist ein Baumpilz, genauer gesagt ein holzbewohnender Porling. Er ist halb Schwächeparasit, halb Saprophyt und lebt sowohl auf kranken als auch auf abgestorbenen Bäumen oder Baumstümpfen und verursacht eine Weißfäule. Maitake wächst in Erdnähe an der Stammbasis von Eichen und einigen anderen Hartholzbäumen auf warmen, nährstoffreichen und grundwassernahen Standorten. In Deutschland ist der Klapperschwamm sehr selten beziehungsweise zunehmend gefährdet. Grifola frondosa kommt jedoch auch in Teilen Europas, Nord- und Südamerika sowie in einigen Regionen Asiens vor. Der Maitake ist ein unauffäliiger beziehungsweise gut getarnter, wenngleich sehr großer Pilz. Viele in Fächern oder Büscheln wachsende Einzelhüte aus einem Stiel bilden zusammen einen Pilzkörper,

der mehrere Kilo schwer werden kann. Maitake kann seit 30 Jahren auf Holz und speziellen Substraten kultiviert werden. So stammt Maitake für den Konsum, zur Nahrungsergänzung und für medizinische Zwecke heute aus Kultur.

Verwendung:            

In Japan ist der Maitake als Speisepilz beliebt und als Heilpilz begehrt. Vermahlene Fruchtkörper und Extrakte des Maitake werden als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen und pharmazeutisch verwendet.

Inhaltsstoffe: Fast 50 - 60% Polysaccharide, darunter 20 verschiedene immunstärkende Substanzen: 14,5% als beta-Glucane (D-Fraction und Grifolan), daneben eiweißgebundene Zucker (= Proteoglycane). 22 - 27% Protein, 4% Fett, Sterole, Lectin, Enzyme, Vitamin D, Vitamine B1 und B2, Niacin, Mineralstoffe v.a. Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Zink

Maitake für das Immunsystem und gegen Krebs

 

Grifola frondosa gilt Fachleuten weltweit heute als einer der bedeutendsten medizinisch nutzbaren Pilze. Insbesondere in der Krebstherapie kommen die immunstimulierenden Eigenschaften des Vitalpilzes zum Tragen. Verschiedene Zelltypen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) werden durch Maitake aktiviert.

Damit kommt eine ganze Kette an Immunreaktionen in Gang. Die Wirksamkeit sowohl gegen die Tumorbildung als auch gegen vorhandene Tumorzellen besteht sogar bei der oralen Einnahme von Maitake-Extrakten. Die Metastasenbildung kann damit unterbunden werden.

Maitake - Beta-Glucane

In Maitake-Extrakten ist der ohnehin sehr hohe natürliche Anteil an Polysacchariden beziehungsweise wirksamen Beta-Glucanen konzentriert. Die Maitake-Beta-Glucane (D-Fraction und Grifolan) verstärken nachweislich die Immunantwort der Makrophagen, Killerzellen und T-Lymphozyten im Blut. Mit Maitake-Extrakten werden intakte Körperzellen (auch weiße Blutkörperchen) geschützt und so ihre Lebensfähigkeit erhöht.

Die Gabe von Maitake-Extrakten ist insbesondere in der begleitenden Krebstherapie, während Chemotherapie und Strahlentherapie erfolgreich. Maitake steigert deren Wirksamkeit gegen Tumore, verbessert die Verträglichkeit beziehungsweise gleicht die Nebenwirkungen aus und steigert so das Allgemeinbefinden von Krebspatienten.

            Maitake gegen Viren und Infektionskrankheiten

Die stimulierenden Effekte für das Immunsystem - insbesondere die Aktivierung von unterschiedlichen weißen Blutkörperchen - und der Schutz von Zellen erklärt auch die antivirale Wirksamkeit von Maitake-Extrakten sowie die Steigerung der allgemeinen Infektionsabwehr. Der Kampf gegen die Immunschwächerkrankheit AIDS, welche ausgerechnet Zellen des Immunsystems befällt, ist deswegen ein weiteres vielversprechendes Einsatzgebiet von Maitake. Das Vitalpilz-Extrakt hemmt oder bekämpft das HI-Virus direkt, verstärkt die Abwehrmechanismen des Immunsystems und schützt den Körper vor opportunistischen Krankheiten. Auch das Hepatitis-B-Virus wird mit Maitake-Extrakt gehemmt.

            Maitake gegen Osteoporose, Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck

Aus zahlreichen Studien ist inzwischen bekannt, dass Maitake hilfreich bei verschiedenen Zivilisationskrankheiten sein kann. Nachweislich werden der Cholesterinspiegel und die Blutfettwerte gesenkt, der Blutzuckeranstieg gebremst, der Blutzuckerspiegel vermindert. Bluthochdruck und Arteriosklerose haben mit dem Cholesterinspiegel und mit Übergewicht zu tun und werden durch eine ballaststoffreiche Diät positiv beeinflusst. Neben Ballaststoffen enthält der Vitalpilz auch zahlreiche bioaktive Substanzen, die diese Effekte unterstützen. Die genauen Wirkmechanismen sind meist noch nicht geklärt und mit Sicherheit sehr komplex, wie es auch von anderen Naturheilmitteln bekannt ist. Das Vitamin D in Maitake kann die Wirksamkeit gegen Osteoporose erklären. Zur antidiabetischen Wirkung von Grifola frondosa trägt wohl bei, dass die Insulinresistenz von Diabetikern gesenkt werden kann, dadurch auch der Insulinspiegel niedriger ist und die zellulären Schäden durch einen zu hohen Insulinspiegel im Blut ausgeglichen werden.

 

    Maitake PilzeDiabetes Typ II

    Übergewicht

    Bluthochdruck

    Leberschutz

    Osteoporose

    Zielorgane: Brust, Eierstock, Prostata, Blase, Leber

 

 

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