Impfungen Anhang

http://www.post-vaccination-syndrome.com/_Rainbow/Documents/Het%20Post-Vaccinaal%20Syndroom.pdf

 

[Tinus Smits ]

DIAGNOSE

BEHANDLUNG

PRÄVENTION

Impfschaden Syndrom

Übersetzung: Rahel Ziskoven

VORWORT

In den letzten Jahren ist das sogenannte Impfschadensyndrom eine häufig gestellte Diagnose in meiner täglichen Praxis geworden. Im Laufe der Zeit habe ich eine effiziente Methode gefunden, dieses Syndrom zu behandeln. Darum sehe ich es auch als meine Pflicht an, dies anderen mitzuteilen, seien es Ärzte, Eltern oder anderweitig Betroffene oder Interessierte. Im Bewußtsein der Tragweite, aber auch der Brisanz dieser neuen Diagnose, habe ich diese Broschüre mit aller Sorgfalt zusammengestellt.

Vor der Veröffentlichung haben einige Fachleute, Ärzte und Eltern ihre Kritik an Inhalt und Form geäußert, was zu beträchtlichen Veränderungen im Text geführt hat, ohne jedoch dem Kern der Aussage Abbruch zu tun.

Jedem von ihnen meinen herzlichen Dank für ihre Bemühungen, wobei ich die Folgenden namentlich nennen möchte: Dr.Yvonne Pernet, Kinderärztin; Peter Guinée, klassischer Homöopath;

Dr.Noor Prent-Tromp, Kinderärztin für Säuglinge und Kleinkinder; Dr.Adriaan van de Sande und Dr.Martin Wyers, Hausärzte; Dr.José Vermeulen und Dr.Hans Reijnen, homöopathische Ärzte; die Eltern Ellen und Johan Huiskes, Bart und Marjet van Poppel, Wil und Yvonne Wijers, Wilma Bloemsma; und 'last but not least' meinen Sohn Gaël, der ebenfalls Arzt ist.

Widmen möchte ich diese Broschüre all denjenigen Kindern, die nachteilige Folgen von Impfungen erlitten haben, ob der Zusammenhang nun erkannt wurde oder unerkannt blieb. Außerdem ihren Eltern, die im Ungewissen geblieben sind und die mit ungelösten Fragen leben.

Hoffentlich kann diese Broschüre unnötiges Leid verhindern und das Tor zu einer effektiveren Prävention und Behandlung des Impfschadensyndroms öffnen.

Dr. Tinus Smits Holland, Mai 1998

 

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Einführung

Beschreibung des Impfschadensyndroms (= ISS)

Die Homöopathische Methode

Allgemeingültiges Prinzip

Diagnose

Behandlung

Prävention

Herabsetzung der allgemeinen körperlichen Abwehr

Risiken für die nächste Generation

Die regelrechte Leugnung des Impfschadensyndroms

Forschungsuntersuchung

Empfehlungen

Schlußfolgerungen

Ergänzende Kasuistik

Worterklärungen

Literatur

 

ZUSAMMENFASSUNG

Zielsetzung

Einführung eines neuen, medizinischen Syndroms*, des Impfschadensyndroms (ISS), sowie Vorstellung von Diagnostik, Behandlungsmethode und Prävention.

Vorgehen

Die Erkenntnisse sind das Resultat jahrelanger, sorgfältiger Beobachtung dieses Krankheitsbildes durch Gespräche mit Eltern und Patienten selbst und beruhen auf langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet von Behandlung und Prävention.

Methode

Es wurde die homöopathische Methode angewendet.

Zur Diagnosestellung, Behandlung und Prävention wurden sorgfältig potenzierte* Impfstoffe benutzt.

Ergebnisse

 Beim Einsatz potenzierter Impfstoffe sind die Resultate zuverlässig und effektiv und zwar sowohl diagnostisch als auch therapeutisch. Deshalb kann diese Methode zur Klärung des oft quälenden Zweifels, ob ein ISS vorliegt oder nicht, angewendet werden. Gut zwanzig Krankengeschichten dienen der Erläuterung.

Inwiefern die Gabe von potenzierten Impfstoffen zur Verhütung von Impfschäden bei den Impfungen zu nachweisbaren Ergebnissen führt, müßte in einer Doppelblindstudie* aufgezeigt werden.

Empfehlungen

Die aus genauer Beobachtung und unter Nutzung potenzierter Impfstoffe gewonnenen Erkenntnisse haben zu einigen Empfehlungen in bezug auf das niederländische, bzw. auch das deutsche Impfverfahren geführt. Sie werden im Kapitel "Empfehlungen" dargelegt.

Schlußfolgerung

Die Diagnose "Impfschadensyndrom" nimmt innerhalb der Kinderheilkunde einen wichtigen Platz ein, zumal die Krankheit mittels der in dieser Broschüre beschriebenen Anwendung von potenzierten Impfstoffen sehr gut heilbar ist.

EINFÜHRUNG

Mein Interesse am Impfen und an der Behandlung auftretender Nebenwirkungen stammen aus der Zeit, in der meine Kinder noch klein waren, vor etwa zwanzig Jahren. Seitdem habe ich Informationen und Materialien gesammelt und -vor allem in den letzten zehn Jahren- Erfahrungen aus meiner Praxis aufgezeichnet.

Daß nach Impfungen chronische Beschwerden auftreten können, ist in der Homöopathie seit der ersten Pockenimpfung im letzten Jahrhundert bekannt.

In der Homöopathie galt dafür über Jahre hinweg Thuja als das Heilmittel, wohingegen ich von dessen Wirkungskraft enttäuscht war. Vor ungefähr zehn Jahren fiel mir

jedoch das Buch 'La médecine retrouvée' von meinem Kollegen Jean Elmiger3 in die Hände. Meine Behandlungsmethode von Krankheitserscheinungen nach Impfungen

nahm daraufhin eine bedeutende Wendung, und allmählich verschwand das Gefühl der Machtlosigkeit. Die beschriebene Methode war einfach und sowohl für die Therapie

als auch zur Vorbeugung leicht anzuwenden.

Ich gewöhnte mir an, bei jedem Kind nach der Impfungsgeschichte zu fragen und oft geschah es, daß Mütter erleichtert reagierten, da sie von Anfang an Vermutungen angestellt hatten, die ihnen jedoch nicht geglaubt wurden, jeglicher Zusammenhang zwischen Impfung und Folgebeschwerden wurde geleugnet.

Es hat sich gezeigt, daß Impfungen viel mehr Nebenwirkungen haben, als bisher angenommen. Die Impfstoffe setzen sich ja aus abgeschwächten, getöteten oder aufgespaltenen Krankheitserregern oder Giften zusammen sowie Zusätzen, die immer mit Verunreinigungen einhergehen, wie Aluminiumphosphate, Aluminiumhydroxyd, Neomycin, Thiomersal (eine Quecksilberverbindung), Formaldehyd, 2-Fenoxyethanol oder Hühnereiweiß.

Daß Impfungen tatsächlich akute oder chronische gesundheitliche Schwierigkeiten verursachen können, möchte ich in meinen weiteren Darlegungen aufzeigen.

Ich freue mich, allen Ärzten, Eltern, Patienten und anderweitig von Impfungen und deren Folgen Betroffenen, diese Broschüre präsentieren zu können.

Der Reihenfolge nach werde ich folgende Themen besprechen:

das Impfschadensyndrom, die homöopathische Methode, die Diagnosestellung, Behandlungsmöglichkeiten des ISS, Dosierungsvorschriften, Vorbeugungsmaßnahmen, Herabsetzung der allgemeinen körperlichen Abwehrkräfte, Forschungsvorschläge, Empfehlungen für das gebräuchliche Impfverfahren und Schlußfolgerungen.

Im Interesse eines gut zu lesenden Ganzen habe ich die Krankengeschichten soweit wie möglich in einem gesonderten Kapitel behandelt, auf das ich dann jeweils hinweise.

BESCHREIBUNG DES IMPFSCHADENSYNDROMS

Die Krankheitserscheinungen, die unter das Impfschadensyndrom (im Text als ISS abgekürzt) fallen, können zweierlei Ursachen haben. Einerseits werden viele Symptome

in der Literatur als Impfschäden bezeichnet, andererseits beruhen manche Symptome auf eigenen Wahrnehmungen. Es gilt hierbei der Grundsatz: Wenn ein Symptom nach einer bestimmten Impfung entstanden ist und erst nach Verabreichung des potenzierten Impfstoffes wieder verschwindet, wurde es durch diese Impfung verursacht.

Beim Impfschadensyndrom (ISS) gibt es einen akuten und einen chronischen Zustand. Zur akuten Form gehören vor allem: Fieber, Krämpfe, kurze Bewußtlosigkeiten,

Gehirn- und Gehirnhautentzündungen oder beides, Schwellungen an der Einstichstelle, keuchhustenartiger Husten, Bronchitis, Durchfall, übermäßiges Schlafbedürfnis, häufiges, untröstliches Weinen, durchdringendes, herzzerreißendes Kreischen (cri encéphalique), Ohnmacht bzw. Schock, Lungenentzündung, Tod, plötzlicher Kindstod (seitdem in Japan die Keuchhustenimpfung erst mit zwei Jahren vorgenommen wird, ist der plötzliche Kindstod so gut wie verschwunden.

Nach genauem Studium und Inventarisierung der Krankheitsfälle kommen wir zur folgenden Umschreibung des chronischen Impfschadensyndroms: Erkältungen, gelblicher oder grünlicher Nasenschleim, Augenentzündungen, Verlust des Blickkontaktes, Schielen, Mittelohrentzündung, Bronchitis, röchelnde Atmung, Husten, Asthma, Ekzeme, Allergien, Gelenkentzündungen, Müdigkeit und Kraftlosigkeit, übermäßiger Durst, Diabetes, Durchfall, Verstopfung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen mit nächtlichem Aufschrecken, Epilepsie, Überstreckung des Rückens, Muskelverkrampfungen, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Erinnerungsverlust, Wachstumsstörungen, Koordinationsstörungen, Entwicklungs- und Verhaltensstörungen wie Unruhe, Aggressivität und Reizbarkeit; Stimmungsschwankungen, Unausgeglichenheit, Verwirrung, Herabsetzung der Willenskraft, geistige Stagnation, etc.

Diese Liste ist per Definition unvollständig, weil Impfschadensymptome sehr unterschiedlicher Natur sein können. Das Symptom an sich ist meistens nicht der wichtigste Hinweis für die Diagnose, sondern der Zeitpunkt des Auftretens.

Außerdem ist es nicht möglich, bestimmte Mehrfachimpfungen, wie die DKTP- oder DTP-Impfung*, die MMR-Impfung* oder die HIB-Impfung*, verantwortlich zu

machen für spezifische Symptome des Impfschadensyndroms. Man muß davon ausgehen, daß praktisch jede Impfung die oben aufgeführten oder andere Symptome verursachen kann. Es läßt sich auch keine eindeutige Grenze ziehen zwischen akuten und chronischen Krankheitserscheinungen, weil akute Symptome oft der Anfang chronischer Leiden sind.

Wenn jemand keine direkte oder akute Reaktion auf eine Impfung gezeigt hat, bedeutet das nicht, daß die Impfung nicht die Ursache von chronischen Beschwerden sein kann. Das Krankheitsbild tritt meistens erst nach ein bis zwei, manchmal sogar erst nach mehreren Wochen deutlich zutage. Deshalb ist die Zurückweisung der Diagnose ISS bei chronischen Krankheitserscheinungen aufgrund eines zu langen Zeitraumes zwischen Impfung und Symptom von Grund auf unrichtig. Ellen, Kasus 12, S.30, ist hierfür

ein lebendes Beispiel. Oft ist es auch erst eine der Wiederholungsimpfungen, die auf einmal Probleme verursacht. Ein Beispiel hierfür ist Jürgen, Kasus 1.

DIE HOMÖOPATHISCHE METHODE

Sowohl Diagnose und Behandlung als auch Prävention basieren auf der homöopathischen Methode. Daher ist einige Kenntnis der Grundbegriffe der Homöopathie vonnöten.

Die Homöopathie wurde vor zweihundert Jahren durch den Deutschen Samuel Hahnemann entdeckt und weltweit verbreitet.

Sie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, das besagt, daß das Krankheitsbild des Patienten und das Bild des anzuwendenden Mittels übereinstimmen müssen. Die sogenannten Arzneimittelbilder sind in der materia medica beschrieben. Das homöopathische Heilmittel behandelt die tiefliegende energetische Störung, welche die Ursache der Krankheitsanzeichen ist. Körperliche Beschwerden können ja nur dann chronisch werden, wenn der als Spritze verabreichte Stoff -wir beschränken uns hier auf die Impfproblematik- eine energetische Störung verursacht hat, oder wenn ein direkter Gewebeschaden vorliegt.

Die Substanz selbst wird durch den Körper schnell wieder ausgeschieden und kann nur bei einem Gewebeschaden die Ursache anhaltender Beschwerden sein.

Materielle Mittel sind zu grobstofflich, um gezielt die aus dem Gleichgewicht geratene Energiebalance wiederherstellen zu können. Darum werden in der Homöopathie potenzierte Mittel benutzt.

Als Grundstoff für die Behandlung vom ISS nehmen wir den Impfstoff, verdünnen ihn im Verhältnis 1:100 mit sauberem Wasser und verschütteln ihn danach hundertmal kräftig (Potenzierung).

So entsteht die 1K- oder C1-Potenz. Dann wird wiederum ein Hundertstel mit neunundneunzig Hundertsteln Wasser gemischt und hundertmal potenziert, und so entsteht die 2K- oder C2-Potenz. Wird immer dasselbe Reagenzglas benutzt (Einglasmethode), spricht man von einer Korsakov-, b.z.w. K-Potenz. Von einer centesimalen Hahnemannschen Potenz (CH- oder C-Potenz) sprechen wir, wenn bei jeder Verdünnung ein neues Reagenzglas genommen wird. Diesen Vorgang dreißig Mal zu wiederholen, führt zu einer 30K- oder C30-Potenz.

Um eine Krankheit völlig zu verbannen, ist es oft notwendig, Heilmittel verschiedener energetischer Niveaus zu benutzen. Je höher die Potenz, desto feinstofflicher ist das Mittel.

Aus Versuchen ergaben sich bestimmte Potenzen als besonders wirkungsvoll: 30K, 200K, MK (1000K) und XMK (10.000K), und zwar eine nach der anderen. Ich benutze immer K-potenzen, aber C-Potenzen führen zum selben Ergebnis. Wenn nicht im Verhältnis 1:100, sondern im Verhältnis 1:10 verdünnt wird, nennt man diese Potenz decimale- oder D-potenzen. Diese werden in den Niederlanden und in Deutschland auch häufig benutzt.

Eine 30K- oder C30-Potenz könnte man folgendermaßen definieren: ein rein energetisches Mittel, das dreißigmal 1:100 verdünnt ist (100-30) und dreißigmal hundertmal (10030) potenziert ist.

Ist eine Impfung die Ursache eines Krankheitsbildes bei einem Patienten, ist der homöopathisch potenzierte Impfstoff das vollkommen entsprechende Heilmittel (similimum) und es kann daher sowohl als Heilmittel als auch als diagnostisches Mittel genutzt werden.

 

ALLGEMEINGÜLTIGES PRINZIP

Wie kommt es, daß die homöopathische Potenzierung eines Impfstoffes, der Beschwerden verursacht hat, diese wieder beseitigt?

In Wirklichkeit ist der Impfstoff der Krankheitserreger, und von Anfang an werden in der Homöopathie potenzierte Krankheitserreger als Heilmittel genutzt.

Mittel wie Tuberculinum (Tuberkulose), Syphilinum (Syphilis) und Medorrhinum (Gonorrhöe) wurden schon im vorigen Jahrhundert mit Erfolg angewendet und sind bis heute viel genutzte Arzneimittel in der Homöopathie. Wenn Beschwerden einmal auf die energetische Ebene durchgedrungen sind - wir sprechen dann von chronischen Beschwerden - ist es möglich, die Störung mit dem potenzierten Krankheitserreger (dem homöopathischen Arzneimittel) wieder zu beseitigen. Solche Beschwerden können nicht nur durch Impfungen verursacht werden, sondern auch durch andere Medikamente. Die Krankheitsgeschichte von Peter, Casus 2, S.23, ist ein gutes Beispiel dafür.

Auch natürliche Krankheitserreger wie Windpocken, Grippe, Pfeiffer, Cytomegalievirus*, u.s.w. können chronische Krankheitszustände verursachen, lange, nachdem die eigentliche Krankheit verschwunden ist, s.Kasus 3, Henri, S.23.

DIAGNOSE

Die Diagnosestellung des ISS stützt sich hauptsächlich auf sorgfältige Befragung des Patienten oder seiner Eltern. Wenn Beschwerden während der Zeit einer Impfung oder

in dem Zeitraum danach begonnen haben, muß der Arzt die Diagnose eines Impfschadensyndroms ernsthaft in Betracht ziehen. Es sollte zunächst einmal eine Behandlung vorgenommen werden, wie sie in dieser Broschüre beschrieben wird, um sich endlose Untersuchungen und Therapieversuche zu ersparen.

Bei positivem Ergebnis bestätigt sich der Verdacht auf ISS. Erst wenn der Patient überhaupt nicht auf die vorgenommene Behandlung anspricht, muß eine andere Diagnose gestellt werden. Wie schwierig dieser Prozeß sein kann, zeigt der folgende Kasus.

 

Kasus 4

Lukas, Anfang November 1994 geboren, bekommt am 15.Februar'95 seine erste Mehrfachimpfung gegen Diphterie, Keuchhusten, Tetanus und Polio sowie HIB .

Ein paar Tage später wird er zum ersten Mal krank, er ist kurzatmig und hat eine pfeifende Atmung. Der Hausarzt verschreibt Bricanyl* und Clamoxyl*, aber Lukas spricht darauf nicht gut an und bekommt daraufhin noch eine zweite Kur Clamoxyl. Am 11.April sind seine Lungen endlich wieder frei, und er bekommt die zweite DKTP/HIB-Impfung. Zwei Tage später bekommt er Durchfall, der eine Woche anhält, wofür der Hausarzt Dioralyte* verschreibt. Am 11. Mai folgt die dritte Impfung DKTP/HIB,

und am 16.Mai wird Lukas wieder kurzatmig woraufhin der Hausarzt wieder Clamoxyl und auch Deptropine* verordnet. Lukas wird davon nicht wieder gesund und bekommt Mitte Juni Atrovent* und Erythromycin*. Am 23.Juni bekommt er nochmal Erythromycin mit Zaditen*, und am 13.Juli, nach vier Monaten Beschwerden, wird der Kinderarzt aufgesucht. Dieser stellt auch keine Diagnose und rät, die Medikation zu stoppen. Daraufhin gesundet Lukas allmählich. Am 21.November erfolgt die vierte Impfung. Am 26.November bekommt Lukas Schnupfen, beginnt zu husten und bekommt Atemnot. Lukas ist an einem Wochenende zu Besuch bei seinen Großeltern in einer anderen Stadt. Dort wird der diensthabende Arzt aufgesucht, der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Diagnose ISS stellt und das Kind zu mir überweist. Am darauffolgenden Montag sehe ich Lukas, der Atemnot hat und völlig verschleimt ist. Ich verschreibe eine DKTB/HIB-30K als wässrige Lösung. Innerhalb von vierundzwanzig Stunden nimmt die Atemnot bedeutend ab. Er hat noch ein paar Tage röchelnden Husten und in der folgenden Woche löst sich die Verschleimung völlig. Um die Impfungen vollkommen zu "entstören", bekommt er noch eine ganze Serie potenzierter Impfstoffe, von der 30K- bis zur XMK-Potenz, an vier aufeinanderfolgenden Tagen. Seitdem, einem Zeitraum von neun Monaten, ist Lukas nicht mehr krank gewesen.

Diese Methode bietet durch ihr großes Maß an Sicherheit und Effektivität eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Ursache bestimmter Beschwerden herauszufinden. So kann Schritt für Schritt untersucht werden, welcher Impfstoff, welche Medizin oder welche Krankheit Symptome verursacht hat. Auf diese Weise kann auch der Grund der vieldiskutierten sogenannten Legionärskrankheit ermittelt werden, einem Syndrom, dem viele junge Soldaten zum Opfer gefallen sind, und für das die herkömmliche Medizin weder eine gute Diagnostik noch eine wirksame Therapie kennt.

Der Fall von Johan, einem neunzehnjährigen Marinesoldaten, ist ein deutliches Beispiel für den Verlauf eines solchen diagnostischen und therapeutischen Prozesses, siehe Kasus 5.

 

BEHANDLUNG

Die Behandlung des Impfschadensyndroms soll mit dem potenzierten Impfstoff geschehen. Die beste Methode bei chronischem ISS ist es meistens, das Heilmittel in vier verschiedenen Potenzen an vier aufeinanderfolgenden Tagen zu verabreichen. Am ersten Tag soll eine 30K-, am zweiten Tag eine 200K-, am dritten Tag eine MK- und am vierten Tag eine XMK-Potenz eingenommen werden, und zwar läßt man jedesmal etwa 10 Globuli von einem mm Durchmesser im Munde zergehen. Die Kügelchen lösen

sich innerhalb einer Minute vollständig auf. Es ist eine gute Angewohnheit, eine halbe Stunde vor und nach der Einnahme nichts anderes einzunehmen, sich auch nicht die Zähne zu putzen, so daß das Mittel in Ruhe seine Wirkung entfalten kann.

Wenn nach einer der vier Potenzen eine Erstverschlimmerungsreaktion auftritt, soll mit der nächsten Potenz gewartet werden, bis diese vorüber ist. Dann wird erst dieselbe Potenz noch einmal gegeben. Wenn es nötig ist, wird dieses Verfahren so lange wiederholt, bis keine Reaktion mehr auftritt, was meistens nach ein oder zwei Malen der Fall ist. Danach wird der Rest der Serie gegeben.

Gegebenenfalls kann eine sehr heftige Reaktion mit einer 30K-Lösung behandelt werden, wobei etwa 10 Globuli in einem halben Glas Wasser aufgelöst werden. Ein bis zwei Tage lang gibt man davon jede Stunde einen Schluck oder einen Teelöffel voll.

Die am häufigsten auftretende Reaktion ist Fieber, das keiner weiteren Behandlung bedarf. Handelt es sich um ein geschwächtes Kind, zum Beispiel als Folge einer schweren Störung durch den Impfstoff, oder wenn Sie eine heftige Reaktion erwarten, kann von vornherein jede Potenz im Abstand von einer Woche gegeben werden. Im Falle einer heftigen Reaktion auf eine bestimmte Potenz kann diese nach einer Woche noch einmal gegeben werden, und dies auch wieder so oft, bis keine deutlich wahrnehmbare Reaktion mehr erfolgt. Sind die Beschwerden nach drei Wochen nicht völlig überwunden, kann die ganze Serie noch einmal gegeben werden. Dieses Vorgehen wird so oft wiederholt, bis alle Beschwerden völlig verschwunden sind. Meistens sind dafür ein bis höchstens drei Serien ausreichend.

Bei akuten Beschwerden ist die Behandlung im Prinzip dieselbe, mit dem Unterschied, daß wir in akuten Fällen, wie oben beschrieben, lieber eine wässrige Lösung von 30K. oder 200K geben.

Davon wird dann ein paar Tage lang jede Stunde ein Schlückchen genommen oder ein Teelöffel voll gegeben. Drei Tage sind meistens ausreichend.

Auch wenn das ISS schon jahrelang besteht, kann es noch erfolgreich behandelt werden, wie in Kasus 7 und Kasus 8 verdeutlicht wird (S.28 und 29) wo die Beschwerden elf, beziehungsweise siebzehn Jahre vorhanden waren. In beiden Fällen konnten die Symptome so gut wie beseitigt werden.

 

PRÄVENTION

In der Homöopathie wurde und wird manchmal noch heute empfohlen, Thuja C30 vor der Impfung als Prävention zu verabreichen. Ich habe weniger gute Erfahrungen damit gemacht und die Wirksamkeit dieser Methode nicht bestätigen können. Die Kinderärztin Dr. Pernet hat im Laufe einiger Jahre allen Eltern der Kinder, die sie impfte, Thuja C30 empfohlen. Als sie zu der präventiven Gabe von potenzierten Impfstoffen überging, war das Resultat eindeutig. Es traten wesentlich weniger Nebenwirkungen bei den Impfungen auf. Faktisch erreicht man einen Schutz auf energetischem Niveau, der der Störung durch den Impfstoff standhält. Der Organismus ist sozusagen gewarnt vor den anrückenden, 'künstlichen' Krankheiten und kann besser im Gleichgewicht bleiben. Chronische Beschwerden können ja nur dann entstehen, wenn tieferliegende Energieschichten aus der Balance geraten.

 

Die Methode ist wie folgt:

Geben Sie zwei Tage vor der Impfung (zum Beispiel DKTP) etwa 10 kleine Kügelchen (Globuli) des potenzierten Impfstoffes in einer 200K-Potenz. Dies wiederholen Sie am Impfungstag, nach der Impfung. Die Kügelchen sind aus Milchzucker und lösen sich im Mund schnell auf. Falls nicht kurz darauf wieder eine Impfung vorgenommen wird, empfiehlt es sich, einen Monat später die Gabe des potenzierten Impfstoffes an vier aufeinanderfolgenden Tagen (30K, 200K, MK und XMK), um eventuelle tieferliegende energetische Störungen zu beheben. Treten trotz dieser vorbeugenden Maßnahmen dennoch Beschwerden auf, was natürlich nicht völlig auszuschließen ist, sollte im akuten Stadium noch über drei Tage hinweg eine Lösung der 200K-Potenz und nach ein paar Wochen die ganze Serie gegeben werden; siehe Lisette, Kasus 9, S.27.

 

HERABSETZUNG DER ALLGEMEINEN KÖRPERLICHEN ABWEHR

An diesem Punkt kommt die verminderte Widerstandskraft zum Ausdruck: Antibiotika erweisen sich auf einmal auch als weniger wirksam, und es müssen verschiedene Kuren nacheinander gegeben werden. Auch nach den Wiederholungskuren schwelen die Infektionen oft noch wochen- oder monatelang vor sich hin. Ausserdem kann sich die allgemeine körperliche Widerstandskraft durch solche Wiederholungskuren weiterhin verschlechtern.

Auch die WHO stellt weltweit eine enorme Zunahme an Infektionskrankheiten fest (Genf, April 1997). Als Gründe werden hierfür die Selbstzufriedenheit der reichen Länder und die erbärmlichen Lebensumstände in den armen Ländern angegeben. Aber waren die elenden Zustände in den sogenannten Entwicklungsländern nicht schon immer elend? Es wird immer schwieriger, Malaria und Tuberkulose zu bekämpfen, und sie kommen in vielen Teilen der Welt erneut vor. Auch Pest, Gelbfieber, Diphterie und Cholera tauchen wieder auf. Die WHO gibt als Erklärungen hierfür das Vordringen des Menschen in unbewohnte Gebiete und die Überbevölkerung in den Städten an. Auch das Auseinanderbrechen der früheren Ostblockländer und die immense Zunahme des Luftverkehrs (mehr als 50 Millionen Menschen pro Jahr) werden als Ursache gesehen.

In vielen Ländern haben sich die Lebensumstände in den letzten Jahrzehnten jedoch nicht wesentlich geändert, und offenbar führen die besseren Zustände, wie sie in den reichen Ländern herrschen, auch nicht zu einer verminderten Infektanfälligkeit, im Gegenteil, auch dort sind die Infektionskrankheiten im Aufmarsch. Als Erklärungen der WHO gelten: Vergreisung der Bevölkerung, Migration und Tourismus, industrielle Nahrungsmittelproduktion. Die letzte Ursache sollte man nicht unterschätzen. Allmählich kann man wohl behaupten, daß man wegen der Art und Weise unserer Nahrungsmittelproduktion (Aussaat, Düngung, Ernte, Konservierung, Verarbeitung und Zubereitung) in den westlichen Ländern leicht zu Nährstoffmangel gelangen kann.

Die Grundregel, daß man sich ausreichend ernähre, wenn man abwechslungsreich äße, stimmt schon lange nicht mehr und ist wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge überholt. Die WHO übersieht vor allem das Faktum, daß die Menschen offensichtlich sowohl in den armen, als auch in den reichen Ländern eine schlechtere Abwehr haben und somit anfälliger geworden sind. Wenn ein Mensch eine gute Abwehr hat, braucht er sich kaum vor Infektionskrankheiten zu fürchten. Bei den Erklärungsversuchen geht man immer noch hauptsächlich von Ansteckung von außen her aus, obwohl gerade die allgemeine Abwehrkraft des einzelnen ein wesentlicher Faktor ist. Der einzige Einfluß, der wirklich die ganze Weltbevölkerung betrifft, sind die vielen Impfungen, die Neugeborene oft schon in ihren ersten Lebenstagen verabreicht werden. Was mir in vielen Jahren aufgefallen ist, ist gerade , daß als Folge der Impfungen die allgemeine Widerstandskraft gegen allerlei Infektionskrankheiten enorm vermindert ist. Dies konnte ich sowohl in den Niederlanden, als auch in Nepal feststellen, wo ich einige Monate als homöopathischer Arzt arbeitete. Besonders in armen Ländern, wo die allgemeine Abwehrkraft aufgrund von Unterernährung und ungünstigen Lebensumständen ohnehin schlecht ist, führen breitangelegte Impfprogramme zu einer fundamentalen Unterminierung der Gesundheit, so daß verschiedene ältere und neuere Infektionskrankheiten sich schnell ausbreiten können. In Nepal etwa werden Säuglinge schon an ihrem ersten Lebenstag mittels der BCG-Impfung mit Tuberkulose infiziert, und das, obwohl die Weltgesundheitsorganisation selbst im Jahre 1979 eine ausführliche Doppelblindstudie veröffentlichte, in der die Effektivität der Tuberkuloseimpfung in Süd-Indien untersucht wurde. 260.000 Personen aus zwei verschiedenen Volksstämmen nahmen daran teil, mit einer "follow-up"-Untersuchung nach siebeneinhalb Jahren. Das Ergebnis war, daß die Impfung keinerlei Schutzwirkung zustande brachte.("The distribution of a new cases of bacillary tuberculosis among those not infected at intake did not show any evidence of a protective affect of the BCG vaccines") Ein Jahr später wird im Artikel:"Does BCG vaccination protect the newborn and young infants?" behauptet, daß es kaum direkte Beweise für die Wirksamkeit der BCG-Impfung bei kleinen Kindern gibt.(,there is little evidence of the efficacity of BCG vaccination against infant tuberculosis.) Warum in Nepal, wie in so vielen anderen armen Ländern, trotzdem die Kinder bei der Geburt die BCG-Impfung bekommen, ist völlig unverständlich und sicher nicht im Interesse des Kindes, das in seinen allerersten Lebensanfängen schon mit Tuberkulose infiziert, und so in seiner allgemeinen Abwehrkraft geschwächt wird. Wenn schon das Durchstehen einer echten Tuberkulosekrankheit keine Resistenz gegen eine erneute Erkrankung garantiert, wie soll eine abgeschwächte Form das wohl können?

Es wird höchste Zeit, daß nach den Folgen der Impfungen für die Immunität geforscht wird, und zwar von Menschen, die keine finanziellen Interessen an den Impfprogrammen haben oder auf andere Weise mit ihnen in Verbindung stehen.

Der Kinderarzt Hans Rümke vom Staatlichen Gesundheits- und Hygieneinstitut (RIVM) in Bilthoven/NL etwa, der in den Niederlanden zuständig ist für Qualität und Produktion der Impfstoffe und darüberhinaus Mitglied der Kommission für Nebenwirkungen ist, nennt diese Veröffentlichung über das Impfschadensyndrom "gefährlichen Unsinn", weil er sich "ernsthaft Sorgen macht, was geschieht, wenn das Impfschadensyndrom weitere Anerkennung findet". Auch hier ist die Vermischung der Interessen deutlich.

Es ist dringend notwendig, daß eine unabhängige Kommission, die nichts mit den Impfprogrammen an sich zu tun hat, zur Untersuchung von Nebenwirkungen der Impfstoffe ins Leben gerufen wird. Im Moment wird die Beschreibung von Nebenwirkungen der Impfungen als eine Bedrohung für das gängige Impfschema betrachtet. Kritische Stimmen - auch wenn sie noch so sehr auf Erfahrungen aus der Praxis beruhen - werden als "gefährlicher Unsinn" abgetan, und spornen die Verantwortlichen leider nicht zu seriösen Untersuchungen an.

Eine versierte Forscherin ist Viera Scheibner, die sehr viel über die Folgen von Impfungen gearbeitet hat, wobei sie ausschließlich Publikationen nutzte, die auf rein wissenschaftlichen Methoden basieren. Schon der Titel ihres Buches macht darauf aufmerksam, worum es sich handelt: einen medizinischen Anschlag auf das Immunsystem ("Vaccination, 100 years of orthodox research shows that vaccines represent a medical assault on the immune system"). Völlig unabhängig von ihren Nachforschungen kam ich in meiner eigenen Praxis zu denselben Schlußfolgerungen.

Ein Beispiel dafür, wie fast unmerklich die Abwehr eines kleinen Kindes unterminiert werden kann und welches Ausmaß an Fachkundigkeit nötig ist, um das Impfschadensyndrom zu erkennen und zu heilen, wird aus dem folgenden Kasus ersichtlich.

 

Kasus 26

Sabina ist fast zwei Jahre alt, als ich sie Mitte März 1997 treffe. Ihre Beschwerden fingen an, als sie im November 1996 das erste Mal die Kindertagesstätte besuchte.

Sie leidet an Schnupfen, Husten, Erbrechen und Durchfall. Drei Antibiotikakuren hat sie schon bekommen, in November, Dezember und Januar. Ende November hatte sie die Windpocken.

Sabina war nach einer unproblematisch verlaufenen Schwangerschaft mit einem Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Sie wurde sieben Monate lang gestillt. Impfungen bekam sie nach dem gebräuchlichen Schema. Nach den zwei DKTP/HIB-Impfungen ist sie zum ersten Mal erkältet, und ihre letzte MMR-Impfung im Juli'96 verursachte keine nennenswerte Reaktion. Erst drei Monate später, als das Kind drei Mal wöchentlich in eine Kindertagesstätte geht, tauchen Schwierigkeiten auf. Die Mutter schildert die Tochter als einen typischen Widder, der mit dem Kopf durch die Wand will, aufbrausend ist und böse wird, wenn etwas nicht gleich gelingt. Sabina ist wißbegierig, fröhlich, voller Unruhe und schläft schlecht. Sie kann schwer Abschied nehmen. Auf Schmerz reagiert sie sehr heftig, sie spricht viel und hat die Neigung, alles anzufassen. Sie schmust gerne und benutzt häufig ihren Schnuller. Sie ist sehr blaß und ißt schlecht, besonders ungern warmes Essen, gerne aber Brot, und sie hat auch das Bedürfnis, zwischen den Mahlzeiten zu essen. Sie trinkt viel, was noch zunimmt, wenn sie krank ist. In der Familie kommen mütterlicherseits bis in die dritte Generation Krebs und väterlicherseits Diabetes vor. In der Verwandtschaft des Vaters gibt es häufig Übergewicht. Homöopathisch gesehen zeigt das Kind ein eindeutiges Saccharumbild, und ich verschreibe ihr Saccharum officinale 200K, 14-täglich eine Dosis. Das Kind hat offensichtlich eine geschwächte Abwehr. Sabina ist Einzelkind und hatte noch nicht viel Kontakt mit anderen Kindern. Deshalb zeigt sich erst ein Problem, als sie zur Kindertagesstätte kommt. Zehn Tage nach Beginn der Behandlung ruft mich die Mutter an, weil die Beschwerden sich verschlimmert haben und Sabina 40C Fieber hat. Ich verschreibe ihr Saccharum officinale in der Potenz 30K als wässrige Lösung, jede Stunde ein Schlückchen, aber am nächsten Tag ist das Kind noch kränker, und die Mutter macht sich ernsthafte Sorgen. Als ich Sabina in der Sprechstunde untersuche, erweist sich eine beidseitige Mittelohrentzündung, ihre Lungen sind aber nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Ich komme zu dem Schluß, daß ein noch unbekannter Faktor die Wirkung des konstitutionellen Mittels (Saccharum officinale) blockiert und diese Schicht überlagert. Faktisch gesehen ist Saccharum nicht imstande, ihre Abwehrkräfte zu verbessern, also muß es einen anderen, als einen konstitutionell bedingten Grund für ihre schlechte Abwehr geben.

Aus Erfahrung weiß ich, daß Impfungen dafür die häufigste Ursache sind. In Sabinas kurzen Leben dürfte auch noch nichts anderes ihre Abwehr so stark angegriffen haben. Darum beginne ich sofort damit, die letzte, vor drei Monaten verabreichte MMR-Gabe unschädlich zu machen. Die wässrige Lösung der MMR 30K, schluckweise alle Stunde eingenommen, sorgt dafür, daß Sabina nach einer gut verbrachten Nacht am nächsten Tag fieberfrei ist und zusehends gesundet. Einige Wochen später erfolgt das Entstören der MMR-Impfung mittels höherer Potenzen, gefolgt durch die DKTP- und HIB-Impfungen. Auf diese Weise heilt Sabinas Impfschadensyndrom völlig und den Eltern geht auf, daß Sabina, schon bevor sie in die Kindertagesstätte kam, aus dem Gleichgewicht geraten war, auch wenn sich das nicht in Form von Infektionen zeigte. Die Lebensfreude des Kindes hat nun stark zugenommen, und Sabina ist wieder ein lebendiges Kind, welches sich in seiner Haut wohl fühlt und das man gerne um sich hat.

Kasus 27

Ein anderer interessanter Kasus ist der von Sanne. Sie ist schwer behindert und leidet vor allem unter epileptischen Anfällen und Lungenentzündungen. Sie ist schon sieben Jahre in meiner Behandlung. In dieser Zeitspanne war eine Einlieferung ins Krankenhaus nicht mehr vonnöten, obwohl die Situation zuweilen auf Messers Schneide stand. Eine positive Entwicklung ist sicherlich dem Mut und der Fähigkeit der Eltern mit zu verdanken. In den letzten Jahren sah ich Sanne nur noch sporadisch, denn meistens

waren einige Telephongespräche und eine gute Zusammenarbeit mit dem Hausarzt, der sie medizinisch überwachte, ausreichend, eine Lungenentzündung oder die Verschlimmerung der Anfälle mit Opium oder Cuprum metallicum zu verhindern.

Auf diese Weise wurde Sanne neun Jahre alt und bekam schemagetreu die DTP- und MMR-Auffrischungen, wenn auch auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern wenigstens nicht am selben Tag.

Ende Februar ruft mich die Mutter an, da sich eine Lungenentzündung ankündigt, und ich verschreibe ihr, wie in solch einem Fall üblich, Opium, aber diesmal hilft das erprobte Mittel nicht, auch höhere Potenzen zeigen keinerlei Wirkung. Der neue Hausarzt will sie ins Krankenhaus einweisen, aber die Mutter verweigert dies und gibt dem Kind selbst Sondenkost. Schlußendlich greifen wir doch zu einem Antibiotikum, obwohl Sanne darauf nie wirklich gut reagiert hatte. Ihr Zustand verbessert sich daraufhin etwas, aber drei Tage nach Beendigung der 10-Tage-Kur zeigt sich doch wieder der alte Zustand mit einer unverkennbaren Lungenentzündung. Inzwischen ist der frühere Hausarzt wieder eingeschaltet und nach gemeinsamer Überlegung bekommt sie Cupr-met. und

Cupr-s., aber ohne Erfolg. Eine erneute Antibiotikumkur verzeichnet auch keinerlei Verbesserung. Nichts scheint zu helfen. Als ich Sanne zu einer gründlichen Konsultation

bei mir in der Praxis sehe, entdecke ich, daß sie im Oktober eine MMR-Impfung, und ein halbes Jahr davor eine DTP-Impfung gehabt hat. Ich beginne sofort mit der stündlichen Gabe von MMR 30K, und am nächsten Tag zeigt Sanne wieder ein Opiumbild, wie es im Buche steht. Sie schläft den ganzen Tag, ist nicht wach zu bekommen und dreht die Augen zur Zimmerdecke. Sanne ist endlich reaktiv und demnach wieder behandelbar. Innerhalb einer Woche gesundet sie, erst mithilfe von Opium, gefolgt

von Cupr-met. Ihre Reaktivität wird vollends wiederhergestellt sein, wenn wir noch die DTP-Impfung unschädlich machen.

An diesem Fall ist deutlich zu sehen, wie ein konstitutionelles Mittel, das sich in sieben Jahren Anwendung ausgezeichnet bewährt hat, nach Impfungen versagt. Auch Antibiotika bieten dann keine Lösung mehr. Nun kommt es darauf an, den Widerstand durch das Aufheben des Impfschadensyndroms wiederherzustellen, so daß sowohl homöopathische Mittel als auch eventuelle Antibiotika wieder ihren Dienst tun können.

 

RISIKEN FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION

Wenn schon die Elterngeneration Schwierigkeiten mit Impfungen hatte, oft ohne daß dies erkannt wurde, gibt es bei den Kindern wahrscheinlich ein erhöhtes Risiko, selbst

ein ISS zu bekommen. Ein Hinweis dafür ist, daß oft mehrere Kinder einer Familie während der Impfperiode krank werden.

 

Kasus 13

Ein Beispiel für diesen Sachverhalt ist der anderthalbjährige Ralf. Er hat Ekzeme, die zum ersten Mal mit sieben Monaten auftraten. Sowohl nach der DKTP/HIB-Impfung

als auch nach der MMR-Impfung wurde er eine Woche lang nachts schreiend wach und wollte abends nicht mehr schlafen gehen; er hatte panische Angst und mußte in den Schlaf geschaukelt werden. Nach der dritten DKTP/HIB-Injektion mußte er sich dazu noch übergeben und bekam übelriechenden Stuhl. Nach der MMR-Impfung hat sich sein Ausschlag verschlimmert und er ist aggressiv, wirft mit Sachen und ist angespannt, was sich noch steigert, wenn man ihn hochhebt. Seine Mutter findet, daß er abgebaut hat. Seit sechs Monaten ist er unzufrieden und ständig erkältet, wohingegen er das erste halbe Jahr ein völlig zufriedenes Kind war. Seit er sieben Monate alt ist, trinkt er nachts sehr viel und seit der MMR-Impfung auch tagsüber.

Die Behandlung beginnt mit einer Serie MMR-30K,-200K,-MK und-XMK, und drei Wochen später bekommt er die gleiche Serie DKTP/HIB. Nach der Serie MMR wird er schon bedeutend fröhlicher und nach der Serie DKTP/HIB ist er, nach Aussage der Mutter, "wieder ganz der Alte". Er spricht wieder, fühlt sich sichtlich wohl in seiner Haut, die Lebensgeister scheinen zurückgekehrt. Sein nächtlicher Durst hingegen ist unvermindert und er ist ohne zu trinken nicht zu beruhigen. Zudem ist er jetzt heftig erkältet und hat wässrigen und schleimigen Stuhlgang. Ich gebe ihm nochmal eine Serie MMR. Nach dieser letzten Serie wird er drei Tage lang morgens schreiend wach und hat Angst, abends ins Bett zu gehen, genau wie nach der MMR-Impfung. Sonst geschieht nichts Außergewöhnliches. Zwei Wochen später erhält er dann nochmals seine Serie DKTP/HIB und reagiert genauso wie auf die Serie MMR, auch einige wenige Tage lang. Dann verschwindet der übermäßige nächtliche Durst, er schläft jetzt immer öfter durch. Innerhalb der nächsten drei Monate verschwindet ohne weitere Therapie auch sein Ekzem. Jegliche Symptome, die durch die Impfungen entstanden waren, sind vollständig verschwunden. Nicht jedes Kind reagiert so negativ auf das Impfen, aber wenn es so ist, gibt es erst wenige, die von einem Heilungsprogramm profitieren können. Ralf gehört zu einer Familie, die schon früher durch Impfungen geschädigt wurde. Seine Mutter fuhr 1983 nach Indonesien in Ferien und bekam damals zweimal eine Cholera-, DTP- und Typhoid-Injektion und einmal Gammaglobulin*. Seitdem ist sie erschöpft, nun schon elf Jahre lang, siehe Kasus 7, S.28. Auch ihr Vater ist seinerzeit als Soldat in Indonesien gewesen und hat ebenfalls die unvermeidlichen Injektionen bekommen. Somit gehört Ralf zur dritten Generation mit einer Impfproblematik.

DIE REGELRECHTE LEUGNUNG DES IMPFSCHADENSYNDROMS

Wenn man von Impfschäden nur dann sprechen darf, wenn innerhalb von drei Mal 24 Stunden nach der Impfung Folgen auftreten, tut man der Tatsache des Impfschadensyndroms Gewalt an. Es ist doch schließlich so, daß innerhalb von drei Tagen lediglich von einem akuten Impfschadensyndrom die Rede sein kann und somit der größte und zugleich wichtigste Anteil des ISS, der sich in chronischen Beschwerden zeigt, außer Acht gelassen wird. Man schließt die Augen vor dem, was eigentlich zentrales Thema der Untersuchungen sein sollte. Deshalb sind alle Statistiken über die Nebenwirkungen von Impfungen völlig wertlos, besonders, wenn die für die Ausführung des Impfschemas verantwortlichen Personen auch der Kommission für Nebenwirkungen angehören, und darüberhinaus Beschwerden nur mündlich gemeldet werden dürfen.

Ein Großteil des Schadens entsteht sogar unmerklich in aller Stille und kann nur im Nachhinein rekonstruiert werden, wenn sich wochen- oder gar monatelang nach der letzten Impfung erstmalig Beschwerden zeigen.

Ein gutes Beispiel hierfür ist Sabina, Kasus 26. Bei ihr wurde die Schädigung erst sichtbar, als sie drei Monate später in die Kindertagesstätte kam und ihre Abwehrkräfte zum ersten Mal richtig auf die Probe gestellt wurden. Erst dann wurde offenbar, daß ihre Widerstandskraft empfindlich getroffen war, und zwar durch die MMR-Impfung, die doch bis dahin gar keine Beschwerden verursacht zu haben schien. Und doch sehen Gegner der Anerkennung des Impfschadensyndroms in diesen Fällen gerade nicht den Impfstoff als Schuldigen an, sondern erklären den Kontakt mit anderen Kindern als Übeltäter. Dabei wird ignoriert, daß anfänglich eine gute Abwehr gegeben war, und daß sich ein Kind auch in Säuglings- und Kindertagesstätten sowie auf Schulen und an anderen Begegnungsorten, wo Austausch von Bakterien und anderen Krankheitserregern stattfindet, auf seine Widerstandskraft verlassen können sollte und nicht zwangsläufig von jeglichem ansteckenden Kontakt krank werden muß. Durch die Anwendung der potenzierten Impfstoffe konnten beim Großteil der Fälle die geschwächten Abwehrkräfte auch wiederhergestellt werden, so daß sich die Berührung mit Keimträgern lediglich als Auslöser, nicht aber als Ursache der Beschwerden erwies. Es wird auch verständlicher,warum weltweit wieder allerlei Infektionskrankheiten um sich greifen. Man muß sich die Frage stellen - und sorgfältige, unabhängige Forschung sollte Aufschluß darüber erteilen - ob wir nicht im Begriff sind, einen unverzichtbaren Mechanismus aus der Welt zu schaffen, der in einer Welt, in der Krankheitserreger nun einmal vorhanden sind, lebenswichtig ist. Eine zeitlang glaubten wir tatsächlich, mittels Antibiotika das Versagen der eigenen Abwehr ausgleichen zu können, aber je weiter die Zeit fortschreitet, desto deutlicher wird, daß es in Zukunft darauf ankommt, selbst gute Abwehrkräfte zu entwickeln.

Wie perfekt Medizin auf den ersten Blick auch aussehen mag, sie läßt einen auf die Dauer doch im Stich.

Deshalb reicht es nicht aus, nur dasjenige der Betrachtung zu unterziehen, was innerhalb dreier Tage nach der Impfung, sondern gerade auch danach passiert. Die Anwendung der potenzierten Impfstoffe kann hierbei eine wichtige Rolle spielen. Sie verfügt nämlich über ein deutliches Kriterium, eine bestimmte Diagnose zu bestätigen oder zu widerlegen. Dies ist von unschätzbarem Wert und kann behilflich sein, das wirkliche Ausmaß des Problems zu erfassen. Auf welch leichtsinnige und unverantwortliche Weise in diesem Fall mit akuten Beschwerden umgegangen wird, verdeutlicht der folgende Kasus.

Kasus 28

Anita wird im Alter von fünf Monaten mit ihrer dritten DKTP/HIB-Kombination geimpft. Am selben Abend bekommt sie 40° C Fieber, weint unaufhörlich und scheint starke Darmkrämpfe zu haben. Beunruhigt geworden konsultiert die Mutter am folgenden Tag den Hausarzt, der das Kind untersucht und zum Abwarten rät. Er schließt ein akutes Impfschadensyndrom zwar nicht aus, hat aber keine Möglichkeiten zur Hand, dies zu behandeln. Anitas Zustand verbessert sich aber nicht, und auch ein zweiter Besuch beim Hausarzt bietet keine neuen Gesichtspunkte oder die Möglichkeit einer Behandlung. Am dritten Tag macht die Mutter von der telephonischen Sprechstunde des Zentrums,

bei dem die Tochter geimpft worden ist, Gebrauch, um Information darüber zu erhalten, wie sie mit den Krankheitsanzeichen nach der Impfung umgehen soll.

Eine Krankenschwester klärt sie darüber auf, daß Anitas Beschwerden nicht von den verabreichten Injektionen herrühren könnten, da solche lediglich 24 Stunden anhielten. Die Mutter ruft schließlich mich an, woraufhin ich Anita sofort die DKTP/HIB 30K-Potenz als wässrige Lösung verschreibe. 12 Stunden später ist Anita wieder sie selbst.

Als ich später den verantwortlichen Arzt für Säuglinge und Kleinkinder auf die erteilte Auskunft hin anspreche, bekomme ich wiederum eine ausweichende und diplomatische Antwort, die letztlich auf eine regelrechte Leugnung des Impfschadensyndroms hinausläuft: "Beschwerden dauern zwar meistens nicht länger als 24 Stunden, können aber eventuell wohl länger anhalten." Weiterhin hieß es, Anita könne genauso gut einen Infekt gehabt haben, der nichts mit der verabreichten Impfung zu tun hatte, dieser sei möglicherweise von selbst geheilt, gerade als sie zufälligerweise die potenzierten Impfstoffe erhalten hatte.

So kann man von Mal zu Mal einen Tatbestand in Abrede stellen, denn alles kann ja nur Zufall sein.

FORSCHUNGSUNTERSUCHUNG

Der nächste folgerichtige Schritt wäre nun, eine gediegene, breit angelegte Doppelblindstudie zu machen. Dabei wird der einen Versuchsgruppe wie beschrieben zwei Tage

vor der Impfung eine 200K-Potenz des Impfstoffes gegeben, und der anderen Gruppe ein Placebo*. Direkt nach der Impfung wird es noch einmal genauso gemacht.

Mit Hilfe eines Fragebogens soll sorgfältig registriert werden, wie der Gesundheitszustand des jeweiligen Kindes vor Beginn der Impfung war und wie das Kind auf die Impfungen reagiert: etwa mit Fieber, Schreien, Schlaflosigkeit, Krämpfen, Gehirnhautentzündung, epileptischen Anfällen, Wachstumsstörungen, Verhaltensstörungen, Infektionen wie Ohrenentzündungen, Bronchitis, asthmatischer Bronchitis, Ekzemen, zu beobachten wären auch der Verlauf der motorischen und geistigen Entwicklung, etc.

Diese Untersuchung müßte über einen Zeitraum von drei bis achtzehn Lebensmonaten hinweg durchgeführt werden. So kann eine Übersicht geschaffen werden, wie die Nebenwirkungen bei Kindern mit präventiver Behandlung mit dem homöopathisch potenzierten Impfstoff im Vergleich zu Kindern ohne eine solche Maßnahme aussehen.

Solch ein Versuch ist umso interessanter, als noch niemals auf der Welt ein Vergleich gemacht wurde zwischen geimpften und nicht geimpften Kindern. Und dies, obwohl Impfungen massenweise vorgenommen werden. Kein einziges anderes Arzneimittel würde auf diese Weise auf dem Markt zugelassen werden.

EMPFEHLUNGEN

Außer den genannten Vorbeugungsmaßnahmen mit dem homöopathischen Impfstoff in einer 200K-Potenz, gibt es noch andere präventive Maßnahmen, die die Impfrisiken einschränken können. Zu allererst heißt es, wachsam zu sein für die Signale des Kindes nach einer Impfung. Zu oft wird angenommen, daß alles halb so schlimm sei, und es wird zu Unrecht die Auffrischung gegeben.

 

Kasus 14

In der niederländischen Zeitschrift für Jugendgesundheitspflege4 aus dem Jahre 1994 steht ein interessantes Beispiel.

"Der Kommission wurde der Fall eines inzwischen zweijährigen Mädchens vorgelegt, das eine schwere psychomotorische Verzögerung hatte. Das Mädchen war um die Zeit des errechneten Geburtstermins mit normalem Gewicht zur Welt gekommen und entwickelte sich bisher gut. Direkt nach der zweiten DKTP-Impfung war es schwer krank geworden, hatte 41° C Fieber und zeigte ein Krankheitsbild, das an Keuchhusten erinnerte. Sechs Wochen später bemerkte man eine Stagnation seiner geistigen Entwicklung. Nach der ersten DKTP war es auch erkrankt mit 40° C Fieber, Hustenanfällen mit Beklommenheit und Übergeben, aber nicht ganz so schlimm wie nach der zweiten Impfung."

"Die Kommission ist der Ansicht, daß der kausale Zusammenhang mit den beiden Impfungen zwar nicht völlig auszuschließen ist, aber aufgrund der ungewöhnlichen Krankheitsgeschichte und vor dem Hintergrund der gegenwärtigen wissenschaftlichen Literatur über einen solchen Zusammenhang muß letzterer als unwahrscheinlich angesehen werden."

Die Beurteilung durch die Kommission ist eigentlich gar nicht so interessant, obwohl der Kommentar aufzeigt, wie im Allgemeinen mit dieser Problematik umgegangen wird. Viel wichtiger ist hier die Frage, worauf die verantwortliche Behörde oder Person die Entscheidung basierte, dem Kind ohne weiteres die zweite DKTP zu verabreichen. Es hätte in diesem Falle wegen der beklemmenden Hustenanfälle und 40C Fieber nach der ersten DKTP-Impfung höchstens eine DTP-Injektion sein dürfen. Für ein anderes Beispiel siehe Hanneke, Kasus 11.

Aus obigem Zitat soll jedoch nicht abgeleitet werden, daß die verantwortlichen Stellen Meldungen von Beschwerden nicht ernst nehmen. Das Problem hat zwei Aspekte. Einmal erreichen die meisten Fälle eines Impfschadensyndroms die Kommission gar nicht, weil Haus- und Kinderärzte nicht gezielt dazu ausgebildet sind, ein solches zu erkennen. Darum bekommen Eltern so oft zu hören, daß die Beschwerden nichts mit den Impfungen zu tun hätten. Zum anderen hat die Kommission nicht die Möglichkeit, mit Sicherheit den Zusammenhang zwischen Impfung und Beschwerden festzustellen, wenn ein ISS gemeldet wird. Das führt zu Schlußfolgerungen, wie: "Es ist unwahrscheinlich, daß...etc.", was für die Eltern wenig zufriedenstellend ist. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen kann man ja erst etwas behaupten, wenn der Kausalzusammenhang auch mit Sicherheit feststellbar ist, und das war es, bis zum heutigen Zeitpunkt, nicht. Die in dieser Broschüre beschriebene Methode bietet aber diese Möglichkeit und kann somit quälender Unsicherheit ein Ende bereiten und gleichzeitig Aussicht auf Besserung bieten.

 

Dr. Jean Elmiger behauptet in seinem Buch: "Die wiederentdeckte Medizin"3 folgendes:

    Es wird zu früh geimpft.

    Es werden zu viele Impfstoffe gleichzeitig zugeführt.

    Es wird zu oft aufgefrischt.

    Es werden auf tierischem Eiweiß gezüchtete Impfstoffe benutzt, die obendrein chemische Zusätze enthalten und die Allergien hervorrufen können.

 

Die Beherzigung dieser Punkte kann zur Verhütung von Impfschäden beitragen.

Ad 1

Es wird zu früh geimpft, da ein Neugeborenes zu Beginn seine zelluläre (allgemeine) Abwehr noch aufbauen muß. Den durch frühzeitige Impfungen erzwungenen Aufbau seiner humoralen (spezifischen) Abwehrkräfte bezahlt der Säugling mit einer Schwächung seines ganzen Immunsystems. Von Interesse ist in diesem Zusammenhang das Beispiel Japan, wo die Keuchhustenimpfung jetzt erst ab dem dritten Lebensjahr verabreicht wird, und wo seitdem der plötzliche Kindstod praktisch nicht mehr vorkommt1.

Ad 2

Kasus 15

Ein praktisches Beispiel vom Verabreichen zuvieler Impfstoffe auf einmal ist Marieke. Ihre vierte DKTP- und HIB-Impfung war aufgeschoben, und mit fünfzehn Monaten muß sie konform des Impfschemas noch die DKTP/HIB- und die MMR-Impfung bekommen, und das geschieht auch, alles auf einmal, das sind zusammen acht Impfungen.

Auf die verzweifelte Frage der Mutter, ob das denn möglich sei, bekommt sie zur Antwort, daß das Kind das gut aushalten könne. Und das, obwohl es auf die ersten drei DKTP/HIB-Impfungen mit mehr als 39° C Fieber und schreiendem, untröstlichem Weinen reagiert hatte, vor allem nach der ersten Impfung.

Am neunten Tag nach dieser Mehrfachimpfung bekommt Marieke einen Krampfzustand mit schnarchender, röchelnder Atmung, und ihre rechte Körperhälfte wird ganz steif. Sie hat 41,2° C Fieber. Der Hausarzt überweist sie ins Krankenhaus. Dort bekommt sie eine Rückenmarkspunktion und Blutuntersuchungen, aber es kann keine Infektion festgestellt werden. Nach zwei Tagen scheint sie völlig wiederhergestellt zu sein, aber am dritten Tag bekommt sie um acht h. einen schweren epileptischen Anfall, aus dem

sie erst gegen Abend wieder heraus kommt. Marieke ist nicht mehr sie selbst. Sie sagt nur noch "hm, hm..." und wiegt sich vor und zurück. Man bekommt keinen Augenblickkontakt mehr mit ihr; es ist, als ob sie durch einen hindurchsieht. Es gibt keine Wärme, keine Freude, keine Traurigkeit, gar kein Gefühl mehr. Sie ist wieder ein hilfloses Baby, es muß ihr beim Essen geholfen werden, und sie kann nicht mehr krabbeln, laufen oder sprechen. Ihr Wachstum kommt praktisch zum Stillstand.

Es scheint außerdem so zu sein, daß Marieke eine Art Gleichgewichtsstörung hat. Sie flattert beim Laufen mit den Händen und bekommt jetzt seit zwei Monaten Krankengymnastik und Sprachheiltherapie. Sie sagt nur noch die Wörter Mama und Papa. Sie hat jedoch keine epileptischen Anfälle mehr gehabt, und die Medikation ist

nach drei Monaten abgebaut worden.

Sie ist jetzt zweieinhalb Jahre alt, und ihr Krankheitsfall ist nicht als Impfschadensyndrom diagnostiziert worden.

Die Kinderärztin fragt Mariekes Mutter jedesmal, wenn sie zur Vorsorgeuntersuchung kommt, ob sie immer noch glaube, daß alles an den Impfungen liege, worauf die Mutter jedesmal antwortet, daß sie davon zu 99% überzeugt sei.

 

Der definitive Beweis einer kausalen Verbindung muß auch hier durch den potenzierten Impfstoff geliefert werden.

Wir starten die Behandlung vorsichtig mit lediglich einer MMR-Impfung in homöopathischer Potenzierung und lassen zwischen den Einnahmen jeweils eine Woche Zeit.

Ob Marieke wieder gesund werden kann, ist noch völlig dahingestellt. Die ganze Misere hätte wahrscheinlich verhindert werden können, wenn die Verabreichung solcher Impfcocktails der Vergangenheit angehören würde.

Am 22. April begann die Behandlung, und ich sah sie am 14. August wieder, fast vier Monate später. Sie hat jede Potenz der MMR-Serie zweimal bekommen, da immer wieder Erstverschlimmerungsreaktionen auftraten. Die letzte Dosis (XMK) bekam sie vor drei Wochen.

Marieke hat sich sehr verändert.

Sie bekam direkt eine Triefnase und hat eine Phase großer Empfindlichkeit und emotionaler Unausgeglichenheit durchlebt, in der sie wegen der geringsten Kleinigkeit weinte und sich an die Mutter klammerte, genau wie damals, als sie im Krankenhaus lag. Inzwischen fühlt sie sich wieder geborgen bei Vater und Mutter, und man kann sie sogar ohne Probleme mit bekannten Personen allein lassen.

Die Mutter beschreibt, daß sie wieder strahlt, freier ist, auf Menschen zugeht und besser sagen kann, was sie möchte. Ihre Motorik hat sich sehr gut entwickelt. Die babyhafte Haltung ist verschwunden, ihre Feinmotorik und ihr Gleichgewicht haben sich sprunghaft verbessert. Sie kann jetzt wieder normal laufen, das Wackeln mit den Händen hat sich verflüchtigt. Ihre Pupillen sind nicht mehr geweitet, reagieren normal, und ihre Lichtempfindlichkeit hat sich sehr verringert. Auch ihre Verdauung klappt besser, es gibt keine unverdauten Reste mehr im Stuhl, und der üble Geruch ist zurückgegangen.

Ihr Sprachvermögen hat sich auch entwickelt, sie sagt ein paar neue Wörter, aber für ihr Alter ist sie weit zurück. Aufs Ganze gesehen ist ihre Entwicklung im Vergleich zu gleichaltrigen Kindern um ein halbes Jahr verzögert, was bedeutet, daß sie in vier Monaten etwa eineinhalb Jahre aufgeholt hat.

Es hat ein Gespräch mit der Kinderärztin, die Marieke damals alle Impfungen auf einmal gegeben hatte, stattgefunden, allerdings mit wenig Erfolg. Sie bleibt dabei, richtig gehandelt zu haben, und sagt, daß sie in Zukunft, wenn andere Kinder im Impfschema zurückliegen, wieder genauso handeln wird.

Ich entscheide mich dafür, die anderen Impfstoffe DKTP/HIB auf einmal zu entstören, weil das Kind in einem viel besseren Zustand ist. Falls nötig, kann diese Vorgehensweise noch einmal wiederholt werden.

Es sieht so aus, als ob auch Marieke wieder vollständig gesund werden wird. Mit der bisherigen Behandlung ist außerdem die Ursache für ihr geistiges und körperliches Zurückbleiben unumstößlich festgestellt: ISS.

Es ist der Trend der letzten Jahre, aus finanziellen Gründen immer mehr Impfungen zugleich zu geben, z.B. MMR-D(K)TP oder DKTP-HIB. Sechs bis sieben verschiedene Impfstoffe auf einmal erhöhen das Risiko erheblich. Auf natürlichem Wege könnte man ja auch nicht an sechs oder sieben verschiedenen Krankheiten zu gleicher Zeit erkranken.

Es war ursprünglich geplant, die HIB-Impfung getrennt von der DKTP-Impfung zu verabreichen, weil sie zusammen mit der DKTP-Impfung eine viel zu große Belastung für das Kind darstellt.

Das war aber organisatorisch gesehen unpraktisch, weshalb man doch beide Impfungen gleichzeitig vornimmt. Auf diese Weise bekommen drei Monate alte Säuglinge innerhalb von zwei Monaten fünfzehn Impfungen. In diesem Stadium ist das Abwehrsystem des Kindes noch nicht voll entwickelt und sehr verletzlich. Die Abwehrstoffe, die das Kind von der Mutter mitbekommen hat, nehmen gerade in dieser Zeit allmählich ab, und das Kind muß seine eigenen Abwehrkräfte aufbauen. Darum ist es nicht verwunderlich, daß das Kind diese massive Reizung seines spezifischen Abwehrsystems durch zu viele und zu kurz hintereinander zugeführte Krankheitskeime, körperfremdes Eiweiß, chemische Verunreinigungen und Zusätze oft nur schwer verarbeiten kann.

Die Folge ist, daß gerade in dieser Phase diverse chronische Beschwerden einer geschwächten Abwehrkraft entstehen. Das Kind wird auf diese Weise gezwungen, sich mit der spezifischen Abwehr gegen die injizierten Krankheiten auseinanderzusetzen und bekommt so nicht die Gelegenheit, die allgemeine Abwehrkraft aufzubauen. Dadurch kann diese sogar erheblich zurückgehen, wie aus

den beschriebenen Krankengeschichten ersichtlich ist. Die Notwendigkeit, so frühzeitig, so häufig und in einem so verletzlichen Stadium zu impfen, ist bislang unerwiesen. Im Prinzip wären zwei D(K)TP-Impfungen und eine Auffrischung nach sechs Monaten ausreichend für die ersten vier Lebensjahre.

 

Ad 3

Kasus 16

Wegen einer überflüssigen Wiederholung der Keuchhustenimpfung hat Saskia beeinträchtigende Nebenwirkungen bei jeder Impfung. Sie bekam mit drei Monaten die erste DKTP/HIB-Impfung, und vierzehn Tage später wurde sie von einer kleinen Spielkameradin mit Keuchhusten infiziert. Der Kinderarzt stellte die Diagnose, und die Krankheit dauerte fast fünf Monate. Auch danach war sie dauernd krank: Erkältungen, Grippe, Durchfall. Jeder Krankheitskeim ihrer Umgebung erfaßte sie. Desungeachtet bekam sie mit acht Monaten ihre DKTP/HIB-Impfung, entgegen der ausdrücklichen Frage der Eltern, ob die Keuchhustenimpfung denn notwendig sei. Sie bekommt hohes Fieber und ist zwei Tage lang sehr krank. Einen Monat später erfolgt die dritte DKTP/HIB-Impfung, auf die sie eine ganze Woche mit hohem Fieber und Krankheit reagiert. Erst daraufhin ringt man sich zu dem Entschluß durch, bei der nächsten Impfung die völlig überflüssige Keuchhustenimpfung wegzulassen. Auf die DTP/HIB-Impfung reagiert sie kaum. Aber ihre weitere Entwicklung ist empfindlich gestört. Saskia ist nun fast zwei Jahre alt, sie spricht noch nicht und möchte nur pürierte Nahrung. Ihr Rücken und Nacken sind sehr verspannt, und sie krabbelt in einer schiefen Haltung. Sie läuft so gut wie gar nicht und hält sich nur überall fest. Nun, drei Monate nach Beginn des Behandlungsprogrammes mit den potenzierten Impfstoffen von DKTP/HIB 30K, 200K, MK und XMK und von Pertussinum (Keuchhusten) 30K, 200K und MK (die letzte, XMK-Potenz fehlt noch) ist Saskia ein anderer Mensch geworden. Die Gesundung begann etwas zögerlich, mit der Zeit wurde aber immer klarer, daß der Heilungsprozeß im Gange war. Die Ergebnisse könnte man

jetzt sogar als spektakulär bezeichnen. Sie hat ihren Rückstand gänzlich aufholen können. Sie kann jetzt normal laufen, sogar rennen, hüpfen, treppensteigen und rückwärts laufen. Ihr Krabbeln ist jetzt auch symmetrisch. Ihr Sprachvermögen ist altersgemäß und ihre Artikulation ist viel besser geworden. Sie ist unternehmungslustig geworden, traut sich viel mehr zu, auch ohne die Mutter, sie gerät nicht mehr in Panik, wenn sie die Mutter nicht sieht. Saskia benötigt weniger Schlaf und braucht keine Medizin mehr. Eine Erkältung mit grünem Nasenschleim heilte zum ersten Mal, ohne auf die Lungen zu schlagen und die Atemnot blieb aus. Sie hat gute Laune und ist ein "Sonnenschein" geworden, wie die Mutter es nennt. Bei Saskia sind die nachteiligen Effekte der DKTP/HIB-Impfung und des Keuchhustens praktisch aufgehoben.

 

Ad 4

Die Herstellung sicherer Impfstoffe ohne tierisches Eiweiß und ohne chemische Zusätze ist nicht so einfach. Eine Lösung könnte in der vollständig synthetischen Herstellung der Impfstoffe liegen. Der erste auf diese Weise gewonnene Impfstoff ist gegen Malaria, kommt aus Bolivien und wird bereits in kleinem Rahmen angewendet.

Zusammenfassend möchte ich die folgenden Empfehlungen für das Impfverfahren aussprechen.

Praktiken entwickelt, treffen aber weitgehend auch auf deutsche Verhältnisse zu. :

1. Später mit den Impfungen beginnen.

Die Impfungen sollten erst beginnen, wenn das Kind einen Großteil seiner zellulären (allgemeinen) Abwehrkraft aufgebaut hat.

Da die Zeiten, wann Kinder ihre erste Impfung bekommen, weltweit sehr verschieden sind, ist es gut möglich, einen ersten Vergleich über die Vor- und Nachteile anzustellen.

Ein Beispiel ist Japan, wo die Keuchhustenimpfung erst ab dem dritten Lebensjahr durchgeführt wird.

Es könnte über ein paar Jahre hinweg eine vergleichende Untersuchung durchgeführt werden mit Kindern eines bestimmten geographischen Gebietes, die zum Beispiel erst mit zehn Monaten geimpft werden, und mit einer Kontrollgruppe, deren Mitglieder als drei Monate alte Säuglinge geimpft werden.

2. Impfungen soweit wie möglich einzeln vornehmen.

Erst einmal sollte die HIB-Impfung wieder getrennt verabreicht werden, wie in den USA. Darüber hinaus sollten DKTP-Impfung und MMR-Impfung niemals miteinander kombiniert werden, wie es im Moment in den Niederlanden Standard bei Neunjährigen ist. Bei geschwächten Kindern oder solchen, die eine starke Reaktion auf eine frühere Impfung zeigten, müßte viel öfter die Keuchhustenimpfung weggelassen werden. Untersuchungen weisen auf, daß die DKTP-Impfung viel schlechter vertragen wird als die DTP-Impfung.

3. Längere Abstände zwischen den Impfungen lassen.

Das Intervall sollte zwei Monate, statt einem Monat sein. Dadurch wird das Kind weniger belastet, und der Effekt ist im übrigen stärker.

4. Einführung von drei statt vier Impfungen.

D(K)TP und HIB sollten drei- statt viermal geimpft werden, die erste und zweite mit zwei Monaten Zwischenzeit, und die dritte nach einem halben Jahr, wie es zur Zeit

bei Kindern aus dem Ausland praktiziert wird.

5. Vor einer erneuten Impfung sorgfältig die Reaktionen des Kindes auf die vorhergehende Impfung aufzeichnen.

Wenn Beschwerden vorliegen, ist ein viel stringenteres und zurückhaltenderes Verfahren als bisher anzuwenden.

6. Völlige Gesundung von Impfbeschwerden abwarten, bevor aufgefrischt wird.

Kinder mit Verdacht auf ein Impfschadensyndrom müssen erst mit dem potenzierten Impfstoff entstört und geheilt werden. Danach sollte man ganz oder teilweise von weiteren Impfungen absehen. Präventive Maßnahmen mit der 200K-Potenz des Impfstoffes sind im Falle von weiteren Impfungen unerläßlich.

7. Systematischer Schutz mit dem potenzierten Impfstoff sollte bei jeder Impfung gewährleistet sein, wenn die Ergebnisse der vorgeschlagenen Doppelblindstudie (siehe Kapitel Forschungsuntersuchungen) positiv sind.

8. Aufklärung von Ärzten, Krankenschwestern und Eltern über das Impfschadensyndrom sollte in Angriff genommen werden.

SCHLUßFOLGERUNGEN

Die potenzierten Impfstoffe geben uns ein effektives Mittel an die Hand, Impfschadenbeschwerden zu heilen. Bedingung ist allerdings, daß die Krankheitserscheinungen

als solche erkannt werden. Der Sinn dieser Schrift ist es, den Weg dafür zu ebnen. Es geht um eine bis heute seltenst gestellte Diagnose. Dabei würde das korrekte Stellen dieser Diagnose zu einer sehr erfolgreichen Therapie führen. Deshalb ist es wichtig, daß auch Eltern über das ISS informiert sind, um die Reaktionen ihrer Kinder auf Impfungen dem Arzt bei den Vorsorgeuntersuchungen oder den Impfbehörden melden zu können. Die Aufmerksamkeit der Eltern kann die Tür zu einer effektiveren Behandlung ihres Kindes öffnen.

Die Behandlung des ISS mit dem potenzierten Impfstoff ist gleichzeitig die Bestätigung der Diagnose oder führt zum Ausschließen dieser Möglichkeit.

Wenn ein Arzt vermutet, es mit einem ISS zu tun zu haben, kann er mit Hilfe des potenzierten Impfstoffes seine Diagnose überprüfen. Verringern sich die Beschwerden

durch die Therapie oder verschwinden gänzlich, so ist die Diagnose richtig. Tritt keine Verbesserung ein, muß man gewissenhaft nachschauen, ob es keine Ursache jüngeren Datums gibt, die für die Beschwerden oder auch eine Verschlimmerung derselben verantwortlich sein könnte. Als erstes muß nämlich die allerletzte Störung behandelt

werden. Wenn z.B. nach der 4. DKTP-Injektion Krankheitszeichen aufgetreten sind, danach jedoch noch eine MMR-Impfung stattgefunden hat, kann es trotzdem

notwendig sein, zuerst die MMR-Impfung zu entstören und danach erst die DKTP-Impfung. Stellt sich keine Verbesserung ein, muß nach einer anderen

Krankheitsursache gesucht werden.

ERGÄNZENDE KASUISTIK

ALLGEMEINGÜLTIGES PRINZIP

Kasus 2

Der zehn Monate alte Peter hat Bauchkrämpfe mit extrem hartem Stuhl und schreit seit seiner ersten DKTP-Impfung oft stundenlang heftig.

Seine Mutter hat Morbus Crohn* , ist DES-Tochter* und hat während und nach ihrer Schwangerschaft Salazopyrin* eingenommen, weshalb sie nicht stillen konnte. Peter hat schon Verstopfung seit er sechs Wochen alt ist. Gewöhnlich dauert es zwei Tage, bis sein Stuhl kommt. Er läuft dann rot an, schwitzt am ganzen Körper, ist wütend, schreit und strampelt.

Nach der 1. DKTP/HIB hat er einen Tag lang Fieber und sein ganzer Oberschenkel ist geschwollen "wie ein Knackwürstchen". Er schreit fast fünf Stunden lang ununterbrochen. Nach der 2. DKTP/HIB-Impfung bekommt er wieder Fieber und ein geschwollenes, gerötetes Beinchen. Außerdem treten Wachstumsstörungen auf. Die dritte Impfung wird dann in den Arm gespritzt, worauf er wieder mit Fieber und einem geschwollenen Arm reagiert.

Er bekommt die folgenden potenzierten Impfstoffe: DKTP/HIB 30K, 200K, MK und XMK an vier aufeinanderfolgenden Tagen; nach der MK-Potenz weint Peter einen ganzen Tag lang und erholt sich dann.

Nach zwei Wochen fällt er in sein früheres Krankheitsmuster zurück. Die 30K- und die 200K-Potenz werden wiederholt und es geht ihm wiederum besser. Die Mutter spricht von einem Wunder: Peter ist viel fröhlicher und schreit nicht mehr. Auch aus dem Tief in seiner Gewichtskurve kommt er heraus. An Verstopfung leidet er noch, was ja auch nicht anders zu erwarten war, da diese noch aus der Zeit vor den Impfungen stammt.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten: entweder, der Junge hat von Natur aus einen schlecht entwickelten Darmtrakt, oder die Darmstörungen haben ihren Ursprung in der Schwangerschaft, als die Mutter Salozopyrin einnahm. Der letztere Fall müßte relativ leicht zu lösen sein. Meine erste, vorläufige Diagnose lautet: chronische Verstopfung des Jungen durch Einnahme von Salazopyrin durch die Mutter während der Schwangerschaft. Diese Diagnose müßte durch das letztendliche Verschwinden der Beschwerden in Folge der Gabe von potenziertem Salazopyrin bestätigt werden.

Ich verschreibe dem Kind einmal wöchentlich Salazopyrin in einer 30K-Potenz. Nach zwei Monaten ist seine Verstopfung völlig geheilt.

Kasus 3

Henri ist ein Junge, der sich schon seit einem halben Jahr nicht recht wohlfühlt.

Die Mutter sah am Anfang keinen Zusammenhang mit den Windpocken, die der Junge gehabt hatte und im übrigen ohne Komplikationen überwinden konnte. Bei gutem Hinhören aber schien alles nach dieser Kinderkrankheit angefangen zu haben.

Darum verordne ich ihm Varicellinum 200K (Windpocken). Es zeigt sich eine große Windpocke auf seiner Brust, die den Beginn seiner völligen Gesundung anzeigt.

 

CHRONISCHE FORM DES ISS NACH GRIPPEIMPFUNGEN

Es wird dem Leser inzwischen klar geworden sein, daß jeder Impfstoff Beschwerden verursachen kann. In diesem Kapitel möchte ich auf die Krankengeschichte einer 45-jährigen Frau eingehen, die nach der Grippeimpfung Krankheitsbeschwerden bekam.

 

Kasus 29

Diese 45-järige Frau bekam im Alter von 15 Jahren Diabetes und gehört damit zu einer Risikogruppe, die jährlich eine Grippeimpfung bekommen soll. Ende Oktober erfolgte ihre 9. Grippeimpfung und eine Woche später entwickelte sich ein heftiger Nesselausschlag (Urtikaria) im Gesicht. Nach früheren Grippeimpfungen hatte sie gemerkt, daß sie extrem trockene Haut auf dem Rücken bekam. Sie hat schon jahrelang 3-6 Mal täglich Durchfall. Die letzten 3 Jahre ist sie auch sehr müde. Ihre Menstruation nennt sie unerträglich. Sie hat dann starke Schmerzen im rechten Unterbauch und kann nur mühsam sitzen. Außerdem hat sie Muskelschmerzen am ganzen Körper, die schlimmer werden , wenn sie Sport treibt. Anfang Januar sehe ich sie erstmalig und behandele sie zunächst mit Carcinosinum cum cuprum in der LM6-Potenz, einmal täglich ein Kügelchen. Ende Januar bekommt sie trotz Grippeimpfung doch die Grippe. Obwohl sich ihr Zustand durch das verschriebene Mittel etwas verbessert hat, entschließe ich mich dazu, erst die Grippeimpfungen zu entstören, da der Ausschlag sich nicht bessert. Ende März beginnt sie mit dem potenzierten Grippeimpfstoff in der bekannten Weise mit einer Serie 30K, 200K, MK- und XMK-Potenzen an vier Tagen. Nach der 30 K-Potenz bekommt sie für einen Tag lang ein feuerrotes Gesicht, wonach die Urticaria sich langsam bessert. Weil sie stark reagiert und sich nach Einnahme der Serien jeweils Besserungen einstellen, werden sie viermal mit einem Zwischenraum von zwei Wochen gegeben. Während der Einnahmen fühlt sie sich immer recht schlapp und hat an einem Tag Lähmungserscheinungen in den Beinen. Nach drei Monaten ist sie "auf wunderliche Weise geheilt", wie sie es selbst nennt. Ihre Müdigkeit und die Urtikaria sind völlig verschwunden, und der Durchfall hat sich wesentlich gebessert. Auch die Muskelschmerzen, Rückenschmerzen und Schmerzen in der rechten Hüfte sind verschwunden, obwohl der Rheumatologe ihr versichert hatte, daß kein Zusammenhang mit der Grippeimpfung bestehen könne, da sie nicht gegen Hühnereiweiß allergisch sei. Die beiden letzten Menstruationen sind auch schmerzlos verlaufen. Sie hat sich auch in Absprache mit ihrem Hausarzt und ihrem Psychotherapeuten dagegen entschieden, in ein Zentrum für pastorale und psychische Unterstützung zu gehen, da sie sich nun auch psychisch viel besser fühlt.

Auch aus dieser Krankengeschichte wird ersichtlich, daß es für eine dauerhafte Gesundheit wichtig ist, Dinge zu vermeiden, die unseren Energiehaushalt durcheinanderbringen. Wenn nötig, muß das energetische Gleichgewicht im Nachhinein wiederhergestellt werden.

In diesem Fall erwies sich die Grippeimpfung als Übeltäter, der eine ganze Skala an körperlichen, aber auch psychischen Beschwerden nach sich zog. Wiedereinmal zeigt sich die hervorragende Heilwirkung des potenzierten Stoffes, der die Störung verursacht hatte. Und in diesem spezifischen Fall konnte auch wieder die tiefere Ursache der Beschwerden ausfindig gemacht werden.

Bis jetzt hat niemand dieser Art von Störung Beachtung geschenkt, und niemand, außer einer Handvoll "Eingeweihter", hat eine Ahnung davon, daß Impfungen den Charakter eines Kindes völlig verändern können, manchmal auch den von Erwachsenen. Oft höre ich von Eltern:"Es ist unglaublich, aber mein Sohn oder meine Tochter ist wieder so wie früher, die Lebensfreude, die vor den Impfungen bestanden hat, ist vollständig wieder da. Mein Kind ist nicht mehr so unzufrieden, und es ist wieder ein Vergnügen, gemeinsam den Tag zu verbringen, während das vor der Behandlung wie eine schwere Last war." Und das, obwohl sich die Eltern in den meisten Fällen gar nicht speziell über das Verhalten ihres Kindes beklagt hatten, sondern wegen einer körperlichen Schwierigkeit gekommen waren. Bei einem Hausarzt spricht man auch nicht so leicht über das Verhalten eines Kindes, außer in gravierenden Fällen, und die Impfungen werden dann sicher nicht als Schuldige in Betracht gezogen. Ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß die Hauptursache von Verhaltensstörungen bei Kindern Stoffwechselstörungen mit Kohlenhydraten (Zucker) sind, und als zweites die Impfungen. (Über das erste Thema führe ich zur Zeit eine Untersuchung durch, deren Ergebnisse später veröffentlicht werden.)

 

DIE SOGENANNTE LEGIONÄRSKRANKHEIT

Kasus 5

Johan meldet sich im August 1993 beim Marinekorps an. Am 13. August bekommt er einen Mendel-Mantoux*, am 20. August eine DTP- und Typhusinjektion und am 16. September eine Typhus-Auffrischung. Daraufhin baut er allmählich immer weiter ab, wie er es selbst beschreibt. Er ist erschöpft, hat ernsthafte Konzentrationsschwierigkeiten, ist sehr vergeßlich und zeigt eine Überlastung des linken Knies.

Vor allem abends leidet er an Bauchschmerzen, Sodbrennen und Herzklopfen. Bereits nach drei Monaten wird er frühzeitig entlassen. Danach kehrt er zu seinem vorigen Arbeitgeber zurück, aber

an Arbeiten ist eigentlich gar nicht zu denken. Eineinhalb Jahre kränkelt er so vor sich hin und muß schließlich im Sommer '95 krankgeschrieben werden. Ein Rheumatologe erklärt ihn jedoch für "kerngesund". Daraufhin sucht er im alternativmedizinischen Sektor nach Hilfe und landet schließlich in meiner Praxis.

Er berichtet, daß er sich den ganzen Tag lang fühlt, als ob er Grippe hätte, enorm transpiriert, viel trinken und sehr häufig Wasserlassen muß. Abends ist er völlig erschöpft. Er fühlt sich sogar zu schwach zum Motorradfahren. Nach einem Bier bekommt er Bauchkrämpfe und fühlt sich unwohl. Die Ursache seines Problems liegt mit größter Wahrscheinlichkeit in den Impfungen.

Eine andere Erklärung ist einfach nicht denkbar. Die Behandlung wird mit einer 30K-Potenz von Typhus begonnen und endet am 4. Tag mit der XMK-Potenz, was keinerlei Verbesserung bringt. Drei Wochen später nehmen wir uns die DTP-Impfungen vor und geben an vier aufeinanderfolgenden Tagen den potenzierten Impfstoff von 30K bis XMK, jedoch auch das ohne jeglichen Erfolg. Weil der größte Verdacht einer der beiden Impfungen gilt, wiederhole ich beide Serien noch einmal, aber ohne Ergebnis. Daraufhin bleibt nur noch der Mendel-Mantoux. Direkt nach der Serie

dieser potenzierten Tuberkulose-Antikörper fühlt sich Johan besser und ist in der Lage, wieder ganztags zu arbeiten. Obwohl es ihm wesentlich besser geht, ist er noch lange nicht wieder der Alte. Darum wird die Mendel-Mantoux-Serie noch mehrere Male wiederholt, jeweils im Abstand von drei Wochen. Es ist zu erwarten, daß er hierdurch wieder gesund wird.

Dabei bekommen unzählig viele Kinder in der ganzen Welt in ihren ersten Lebenstagen eine BCG-Impfung*, die viele Male stärker ist als der Mendel-Mantoux!

In den Niederlanden wird die BCG-Injektion nicht verabreicht, wobei dies das Land mit der niedrigsten Tuberkuloserate ist.

Es mag deutlich geworden sein, daß diese Methode gute Heilungschancen für all diejenigen Militärangehörigen bietet, die an der Legionärskrankheit leiden.

Aus dem obigen Fall kann jedoch nicht der Schluß gezogen werden, daß nur der Mendel-Mantoux für die Legionärskrankheit verantwortlich sein kann.

Bei jedem einzelnen Patienten muß herausgefunden werden, welcher Impfstoff oder welches Medikament (möglicherweise verursacht auch Lariam* ähnliche Krankheitserscheinungen) für die Beschwerden verantwortlich ist.

 

DAS AKUTE IMPFSCHADENSYNDROM

Kasus 6

Das Mädchen Ragma ist ein Jahr alt. In den frühen Morgenstunden des 4. Mai 1992 bekam ich einen Anruf ihres sehr besorgten Vaters, da Ragma schwerkrank zu sein schien. Ragmas Eltern sind beide homöopathisch geschulte Hausärzte und sind über die Risiken von Impfungen unterrichtet. Sie wollten ihre Tochter später als gewöhnlich und nur teilweise impfen lassen, um die mit Impfungen verbundenen Gefahren so weit wie möglich zu vermeiden. Da die Eltern gerne weite Reisen unternehmen, entschlossen sie sich, Ragma mit dreizehn Monaten eine DTP-Impfung zu geben. Bis zu diesem Zeitpunkt war Ragma ein gesundes Kind. Sie hatte vielleicht ab und zu etwas Husten, welcher jedoch immer von selbst wieder verschwand. Am Tag nach der Impfung wurde Ragma schlapp und lustlos. Eine Woche später bekam sie Husten mit Brechreiz und 38-39C hohes Fieber. Außer der einen Brustmahlzeit, die sie noch täglich bekam, wollte sie weder essen noch trinken. Sie wurde nachts häufig wach und schlief erst gegen fünf Uhr morgens richtig ein. Sie weinte viel, vor allem nachts. Nach vier Tagen fiebrigen Hustens gaben die Eltern ihr Thuja in einer C1000-Potenz, worauf sie aber nicht reagierte. Ihr Zustand verschlechterte sich, und am fünften Tag ihrer Krankheit konnte man deutliche Anzeichen einer Lungenentzündung feststellen. Ihre Temperatur war inzwischen auf 39,5° C gestiegen, sie aß und trank nicht mehr und mußte sich noch immer beim Husten übergeben. Ihre Eltern sahen die Gefahr der Austrocknung und fürchteten, daß das Kind ins Krankenhaus eingewiesen werden müßte. Der Hausarzt des Mädchens fand eine sofortige Antibiotikakur unumgänglich.

Bei dem daraufhin stattfindenden Telephonat am 4. Mai mit dem Vater rate ich ihm, dem Kind sofort den DTP-Impfstoff in einer 200K-Potenz zu geben, und zwar in Wasser aufgelöst, stündlich einen Teelöffel. Wir vereinbaren, daß ich mir Ragma am späten Nachmittag noch anschaue. Ihr Zustand ist im Grunde noch unverändert. Am linken Lungenflügel ist zweifelsohne ein Knarren* hörbar, Ragma zeigt aber -noch- keine Anzeichen von Austrocknung, ist aber sehr krank. Wir vereinbaren, die Behandlung in der Nacht fortzusetzen und am nächsten Morgen erneut einen Entschluß zu fassen.

Am nächsten Morgen rufen mich die Eltern freudestrahlend an. Ragma hat besser geschlafen, ihre Temperatur beträgt 37,9° C, sie hustet wesentlich weniger, muß nicht mehr erbrechen und ist viel aktiver. Die Behandlung wird weitergeführt (jede Stunde ein Schlückchen DTP-200K).

Noch einen Morgen später ist Ragma wieder springlebendig. Das Fieber ist weg, sie hat wieder Appetit und trinkt wieder. Ihre Gesichtsfarbe ist wieder normal. Sie erhält keine Medikation mehr, und ihre Lungen heilen problemlos.

Daß ich es wagte, Ragma auf diese Weise zu behandeln, liegt daran, daß ich inzwischen viel Erfahrung in der Behandlung von Impfschäden mit den potenzierten Impfstoffen habe und deshalb Vertrauen zu dieser Methode fassen konnte. Antibiotika hätten in diesem Falle vermutlich zu spät ihre Wirkung gezeigt, so daß Austrocknung und Einweisung ins Krankenhaus unvermeidlich gewesen wären. Der homöopathische Impfstoff hingegen heilte nicht nur auf effektive Weise das Impfschadensyndrom, sondern stärkte auch ihre Abwehrkräfte wieder.

 

VERHALTENSSTÖRUNGEN UND STIMMUNGSVERÄNDERUNGEN

Es ist einleuchtend, daß ein erkältetes Kind, das Juckreiz hat oder schlecht hört, mißmutiger, weinerlicher und somit anstrengender sein wird als ein gesundes Kind. Bei manchen Kindern ist es aber so, daß sich nach dem Impfen augenscheinlich Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, die nicht nur als allgemeines Unwohlsein interpretiert werden können.

 

Kasus 1

Jürgen ist ein Beispiel dafür. Als seine Mutter ihn zum ersten Mal in meine Sprechstunde bringt, ist er genau ein Jahr alt. Seitdem er drei Wochen alt war, ist er ununterbrochen erkältet. Er war ein liebes, ruhiges Kind. Das hörte auf, als er ein halbes Jahr alt war: plötzlich wurde er unruhig und angespannt. Häufig fiebert er einen Tag lang, was in diesem Jahr schon ungefähr zehn Mal vorgekommen ist. Die Mutter meinte, es sei, als ob er ein anderes Kind geworden wäre. Er hatte an nichts mehr Freude, wollte zum Beispiel nicht mehr auf dem Schoß sitzen, auch nicht, um ein Lied zu hören oder zu spielen.

Seine Impfungen hatte er nach Aussagen der Mutter wie vorgesehen bekommen ohne irgendeine Reaktion zu zeigen. Nur nach der 4. DKTP/HIB-Auffrischung vor einem Monat hatte er einen Tag lang Fieber. Außergewöhnlich schwer hat er es mit dem Zahnen. Dann bekommt er hohes Fieber und Durchfall. Bei seiner Erkältung hat er viel wässrigen Nasenschleim, röchelt und pfeift; "Irgendetwas hört man immer bei ihm", berichtet die Mutter. Seit er ein halbes Jahr alt ist, bekommt er außer der Flaschennahrung auch Obstsaft und Gemüse.

Was mag dem Kind nur fehlen?

Erkältet ist er ja schon, seit er drei Wochen alt ist, was vermutlich auf eine schwache Abwehrkraft und eine Neigung zu Infekten hindeutet. Auffällig in seiner Krankengeschichte ist der Wandel seines Charakters mit sechs Monaten. Theoretisch könnte dies an der veränderten Ernährung liegen, aber es ist sehr unwahrscheinlich, daß dies eine derartige Wesensveränderung hervorrufen kann. Dagegen könnte wohl ein Impfschadensyndrom die Erklärung dafür sein. Daß Jürgen keine einzige Reaktion auf die verschiedenen Impfungen gezeigt hat, ist eher ein Hinweis auf seine schwache Abwehr, als ein Zeichen für die Harmlosigkeit der Impfstoffe. Das bedeutet, daß Jürgen aller Wahrscheinlichkeit nach die Veränderung seines Charakters wieder aufheben kann, wenn wir ihm eine Serie potenzierter DKTP/HIB-Impfstoffe geben. Seine geringe Abwehrkraft, die sich in seiner chronischen Erkältung widerspiegelt und aus der Zeit vor den Impfungen stammt, ist ein anderes Problem, das wir gesondert angehen müssen.

Nach der 30K-Potenz der DKTP/HIB-Serie, die er abends vor dem zu-Bett-gehen bekommt, weint er nachts vier Stunden hintereinander und ist am nächsten Tag auffallend fröhlicher. An dem Tag bekommt er auch Durchfall. Diese Potenz wird ein paar Tage später wiederholt, und danach wird die ganze Serie gegeben. Drei Wochen später sehe ich Jürgen wieder. Seine Mutter erzählt, daß sich sein Verhalten auf wundersame Weise verbessert hat. Er ist jetzt ein viel fröhlicheres Kind, kommt wieder auf den Schoß und zeigt echte Freude, zum Beispiel beim Wiedersehen. Er spielt jetzt wirklich und springt nicht mehr von Höckchen auf Stöckchen. Auch seine Unruhe ist verschwunden. Seit der Behandlung hat er jedoch oft Durchfall und schläft sehr schlecht. Er wird nachts immer wach und will spielen, als ob er die verlorene Zeit nachholen wollte. Wenn die Mutter weggeht, fängt er an zu protestieren.

Auf die erneute Verabreichung einer Serie potenzierter DKTP/HIB-Impfstoffe reagiert er drei Tage lang mit 40C Fieber, einer Triefnase, Husten und Augenentzündung. Danach hat er fast ununterbrochen Durchfall, erbricht neuerdings sein Essen und ist wieder permanent erkältet.

Es folgt eine Phase großer körperlicher Schwierigkeiten, wie problematisches Zahnen, Röcheln und Pfeifen auf der Brust. Es scheint, daß ihn noch etwas anderes als die Impfungen quält und ich gehe dazu über, ihn aufgrund seiner Krankheitssymptome mit Cuprum Metallicum zu behandeln, woraufhin er schließlich auch körperlich seine Gesundheit wiedergewinnt.

Der Durchfall verschwindet, er schläft wieder durch, die Erkältungen und Augenentzündungen heilen aus und Jürgen ist wiederhergestellt.

 

Kasus 9

Lisette fällt - trotz präventiver Gabe von DTP 200K zwei Tage vor der Impfung und am Tag der Impfung selbst - nach der DTP-Auffrischung mit vier Jahren in ihrer Entwicklung sehr zurück.

Sie ißt schlecht, ist sehr müde und reagiert mit Babyverhalten, möchte gefüttert werden und will wieder aus dem Fläschchen trinken. Sie legt sich viel auf den Boden, hat ein verstärktes Zärtlichkeitsbedürfnis, ist extrem schmerzempfindlich und hängt an Mutters Rockschößen, ist schlapp und lustlos. Ich gebe ihr eine ganze Serie potenzierter DTP-Impfstoffe (30K-, 200K-, MK-

und XMK-Potenz) an vier Tagen. Daraufhin sind die Beschwerden wie weggeblasen und das Mädchen entwickelt sich weiterhin wieder ausgezeichnet.

 

Kasus 25 (zusätzlich)

Lottes Mutter ruft mich am 20. November 1995 an, da ihr vierjähriges Töchterchen in den Sommerferien Husten bekommen hat. Darüberhinaus ist das Kind sehr müde und nicht mehr fröhlich. Die Beschwerden halten immer noch an, und die Mutter spricht die Vermutung aus, daß es am außergewöhnlich heißen Wetter liegen könnte und an der Tatsache, daß Lotte die Vorschule besucht(2). Auf weitere Fragen meinerseits stellt sich heraus, daß Lotte am 26. Juni eine DTP-Injektion bekommen hat, ohne direkt darauf erkrankt zu sein. Aber der Husten hat ungefähr eine Woche später angefangen. Daher ist die wahrscheinlichste Ursache die DTP-Injektion, und nicht die Hitze oder die Einschulung. Ich behandele sie mit einer Serie DTP-30K bis -XMK an vier Tagen.

10 Tage später, am 30. November, berichtet mir die Mutter am Telephon, daß alle Beschwerden weg sind. Lotte hustet nicht mehr und ist wieder das fröhliche, aktive Kind von einst. Lotte hatte

nach der dritten Dosis (DTP-MK) 38,5° C Fieber bekommen. Nach einem Tag Pause wiederholten wir diese Dosis und als diese keine Reaktion mehr hervorrief, gaben wir dem Kind einen Tag später die letzte Dosis (DTP-XMK).

 

BEHANDLUNG DES VERSCHLEPPTEN IMPFSCHADENSYNDROMS

 

Kasus 7

Diese Krankengeschichte handelt von der achtunddreißigjährigen Mutter Ralfs (siehe Kasus 13). Sie ging 1983 mit achtundzwanzig Jahren nach Indonesien und bekam zweimal eine Cholera-,

DTP- und Typhoid-Impfung und einmalig Gammaglobulin. Seitdem ist sie müde, hat stumpfes Haar, ihr Gedächtnis hat sich sehr verschlechtert, ebenso wie ihre Gemütsverfassung. Sie kann sich schlecht konzentrieren und fühlt sich ständig unter Druck; sie hat Angst, nicht rechtzeitig mit den Dingen fertig zu werden. Ihre sexuelle Energie ist auch verschwunden. Ihr Zustand hat sich

langsam aber stetig verschlechtert. Sie hat auch ständig Muskelschmerzen. Sie fing an, mehr zu essen und hat zehn Kilogramm zugenommen. Seitdem ist ihr Stuhlgang dünn. Sie ist fast ständig erkältet. Wenn ihre Kinder z.B. eine Erkältung haben, hat sie sie auch sofort. Sie schildert: "Du weißt, daß dieser Zustand deinen Charakter und Energiezustand verändert hat, aber du hast keine Kraft, etwas daran zu tun. Mit den Kindern bin ich zu Ihnen gekommen, aber ich wäre nie um meiner selbst willen gekommen." Zehn Jahre nach ihren Ferien in Indonesien wird Ihr Sohn Ralf mit einem Kaiserschnitt geboren, wobei sie unter Vollnarkose gesetzt wird. Danach hat sie zwei Fehlgeburten und einmal eine Ausschabung, wiederum unter Narkose, wonach sich ihr Gedächtnis und ihre Konzentrationsfähigkeit noch mehr verschlechtern.

Ich gebe ihr zuerst eine Serie Nux Vomica in den Potenzen -30K bis -XMK, um die negativen Effekte der Narkosen aufzuheben. Daraufhin geht es ihr sichtlich besser, ihr Energieniveau steigt und ihre Kopfschmerzen machen ihr nicht mehr zu schaffen. Sie hat sogar wieder in der Sonne sitzen können, ohne feuerrote geschwollene Adern zu bekommen. Ihre Gemütsverfassung hat sich auch stark verbessert, aber ihr Gedächtnis und ihre Konzentrationsfähigkeit bleiben schlecht. Eine Wiederholung Nux-v. bringt keine weitere Verbesserung mehr. Im Juni 1995 beginne ich dann mit

dem Unschädlichmachen der Impfstoffe, was im September 1996 noch nicht beendet ist. Ihr Gesundungsprozeß verläuft ganz allmählich und es treten manchmal starke Erstverschlimmerungsreaktionen auf. Es zeigt sich, daß die Typhoidimpfung für ihre Beschwerden verantwortlich ist. Sie reagiert zwar immer noch heftig auf den potenzierten Impfstoff, kommt

aber jedesmal einen Schritt weiter. Ihr Gedächtnis hat sich schon wesentlich verbessert und sie hat sichtlich an Energie gewonnen. Sie sagt: "Ich habe meine Willenskraft wieder zurückgewonnen

und bin ein anderer Mensch geworden. Wenn ich an den Zeitraum vor der Behandlung denke, kommt es mir vor, als ob ich hinter einem Schleier gelebt hätte; ich machte alles aus der Routine heraus. Der Nebel ist verschwunden. Meine Konzentrationsfähigkeit ist wieder besser und ich bin wieder imstande, ein Buch zu lesen, und habe auch wieder Freude am Studium; was ich gelernt habe, bleibt auch besser hängen. Ich habe das Gefühl, zehn Jahre nachzuholen. Morgens, wenn ich aufstehe, fühle ich mich auch wieder fit, wohingegen ich in all den Jahren müde aufgestanden war.

 

Kasus 8

Ein anderes Beispiel ist ein siebzehnjähriges Mädchen mit einem Nesselausschlag (Urticaria) im Gesicht, das mir von meinem Kollegen überwiesen wurde. Auf der Suche nach Heilung geht sie schon ihr Leben lang vergeblich von einem Arzt zum anderen. Auf die Frage meines Kollegen, seit wann der Hautausschlag schon bestehe, berichtet die Mutter des Mädchens, daß er nach der ersten DKTP-Impfung entstanden sei, als die Tochter drei Monate alt war, also vor siebzehn Jahren. Sie bekommt also eine Serie DKTP-Impfstoffe, in den Potenzen 30K, 200K, MK und XMK an vier aufeinanderfolgenden Tagen und der Ausschlag löst sich innerhalb von vierzehn Tagen einfach in Luft auf. Bisher, in einer Zeitspanne von neun Monaten, ist er nicht zurückgekommen.

 

HERABSETZUNG DER KÖRPERLICHEN ABWEHRKRÄFTE

Kasus 10

Patrick ist neun Monate alt, als ich ihn zum ersten Mal sehe. Er ist ständig erkältet und hat dabei grünen Nasenschleim. Schon von Geburt an atmet er unregelmäßig, aber jetzt ist seine Atmung schwer und röchelnd geworden. Die Mutter hatte nach viereinhalb Monaten zu stillen aufgehört. Um diese Zeit hat auch sein Ekzem am Ellenbogen und in den Kniekehlen begonnen, das mit Cortisonsalbe* behandelt wurde. Seine Impfungen hat er planmäßig gehabt, also mit drei, vier und fünf Monaten. Acht bis zehn Tage nach der ersten DKTP/HIB-Impfung bekommt er Bronchitis mit Husten, wogegen ihm der Hausarzt Antibiotika verschreibt. Seitdem ist er verschleimt und hat eine röchelnde Atmung. Nach der zweiten DKTP/HIB-Impfung bekommt er eine starke Erkältung. Die dritte Auffrischung wird aufgeteilt, erst kommt die DKTP-Impfung und vierzehn Tage später die HIB-Impfung, was viel weniger heftige Reaktionen verursacht. Im Frühjahr hatte er noch eine Augenentzündung mit grünem Eiter. Als er in meine Praxis kommt, hat er eine linksseitige Mittelohrentzündung. Er bekam im Ganzen drei Penicillinkuren, auf die er jedesmal mit Ausschlag reagierte. Zur Zeit nimmt er zweimal täglich Becotide* ein. Er transpiriert sehr stark. Meine Behandlung beginnt mit einer Serie potenzierter HIB-Impfstoffe, eine Woche danach folgt eine Serie DKTP, vierzehn Tage später gefolgt von einer Serie DKTP/HIB. Fünf Wochen später beim nächsten Termin, ist noch keine Besserung sichtbar. Von der letzten Serie hat er nur die 30K-Potenz eingenommen und er hat gerade eine Mittelohrentzündung mit 40,6 C Fieber hinter sich, wofür der Hausarzt eine Penicillinkur verordnete. Und doch scheinen die Impfungen die einzig mögliche Erklärung für seine Beschwerden zu sein. Diese werden offenbar noch durch ein anderes Ungleichgewicht überdeckt. Innerhalb der Homöopathie weiß man, daß verschiedene Störungen immer der Reihe nach behandelt werden müssen, das heißt, immer in der umgekehrten Reihenfolge, als sie aufgetreten sind. Offenbar stellen die Antibiotikakuren ein Problem für sich dar, wodurch der Junge nicht auf die von mir begonnene Therapie ansprechen kann. Darum gebe ich ihm zuerst eine Serie Penicillinum (in den Potenzen 30K, 200K, MK und XMK), wobei er auf die MK-Potenz mit zwei Tagen gelbem Nasenschleim und trockenem Husten reagiert. Danach wird die XMK-Potenz gegeben, und der gelbe Nasenschleim verschwindet völlig. Zwei Wochen später bekommt er die Serie der potenzierten DKTP/HIB-Impfstoffe, wonach sich sein Zustand verbessert. Einen Monat später ist er gesund. Seine Erkältung ist verschwunden und er röchelt nicht mehr.

 

Kasus 11

Ein anderes Beispiel geringerer Abwehrkräfte ist Hanneke. Sie ist sechs Monate alt, als sie zum ersten Mal in meine Sprechstunde kommt. Vor zwei Monaten ist sie erstmalig erkältet gewesen, gefolgt von einer rechtsseitigen Mittelohrentzündung und einer Bronchitis, wogegen sie ein Antibiotikum verschrieben bekam. Eine Woche später hat sie eine beidseitige Mittelohrentzündung, und ihre Bronchitis ist nicht weg, woraufhin sie erneut eine Antibiotikakur bekommt. Seitdem hat sie aufgrund verschleimter Lungen eine pfeifende Atmung. Auf meine Fragen hin stellt sich heraus, daß alles nach der dritten DKTP-Auffrischung angefangen hat. Diesen Impfstoff bekommt sie in vier aufeinanderfolgenden Tagen in den Potenzen 30K, 200K, MK und XMK. Daraufhin überwindet sie die Mittelohrentzündung, den Pfeifton auf der Brust und die Bronchitis, aber die Erkältung bleibt. Das Mädchen hat nun auch innerhalb kurzer Zeit angefangen zu krabbeln, zu sitzen und zu stehen. Jetzt erst zeigt sich, daß sich ihre Entwicklung unbemerkt verzögert hatte.

Hinter ihrem linken Trommelfell ist noch Wasser, und bei einem Hörtest erweist sich, daß sie links fast nichts und rechts schlecht hört. Sie zahnt, was ihr viel Schmerzen bereitet und sie weint nachts häufig. Sie hat ihr Gleichgewicht noch nicht wiedergefunden. Da sich die Symptome des Impfschadensyndroms noch nicht alle gegeben haben, gebe ich ihr Ende Februar noch einmal eine Serie DKTP-30K,-200K,-MK und -XMK. Daraufhin hört ihre Erkältung auf. Ihr Gehör funktioniert wieder perfekt und ihre Gemütsverfassung ist ausnehmend gut. Hanneke ist wieder so gesund wie vorher und ihre Widerstandskraft ist wiederhergestellt.

 

Kasus 12

Zum Schluß Ellens Kasus. Sie ist elf Monate alt, als ich sie Mitte Februar kennenlerne. Von Geburt an ist sie immer wieder erkältet. In ihren ersten Lebenswochen hat sie abends immer geweint, wahrscheinlich wegen Darmkrämpfen. Mit fünf Monaten hat sie zwei Wochen lang heftigen, wässrigen, spritzenden Durchfall. Acht Monate alt, hat sie zum ersten Mal eine Mittelohrentzündung mit eitrigem Ausfluß und über 40C Fieber. Dafür bekommt sie erstmalig Antibiotika. Innerhalb der nächsten zwei Monate bekommt sie noch viermal eine Mittelohrentzündung, deren letzte von Brechreiz, wässrigem Durchfall und Temperatur bis 38,6C begleitet war. Ellen ist ein schwungvolles, aufgewecktes Kind. Sie ißt und schläft gut. Wenn sie krank ist, riecht sie säuerlich. Sie hat drei DKTP-Impfungen bekommen, ohne darauf nur im geringsten zu reagieren. Mütterlicherseits gibt es relativ häufig Mittelohrentzündungen und Magen-Darmstörungen in der Familie. Die zunächst unabhängig von Impfungen begonnene homöopathische Behandlung brachte keinen Erfolg. Am 15. April bekommt Ellen die vierte DKTP-Auffrischung und vierzehn Tage später bekommt sie wieder eine Erkältung, hustet und ist verschleimt, bekommt eine eitrige Augenentzündung, ißt weniger, weint abends und bekommt zum Schluß wieder eine Mittelohrentzündung. Als ich sie Anfang Juni mit beidseitig nässenden Ohren, Schnupfen und Augenentzündung in meiner Praxis sitzen sehe und die Einzelheiten zu hören bekomme, wird mir klar, daß es sich um ein Impfschadensyndrom handelt. Ich verschreibe ihr die DKTP-Impfstoffe in der 30K-, 200K-, MK- und XMK-Potenz für vier aufeinanderfolgende Tage. Am 20. Juli ruft mich die Mutter an, um mir zu sagen, daß das

Kind "noch nie so gesund" gewesen sei wie jetzt. Es sei nichts mehr zurückgeblieben und jedermann sei erstaunt über ihr Wohlergehen. Einen Rückfall hat es nicht gegeben.

 

ASTHMA, ASTHMATISCHE BRONCHITIS, CHRONISCHE BRONCHITIS, LUNGENENTZÜNDUNG

Die obengenannten Erkrankungen kommen sehr häufig vor. Ihre zur Zeit außergewöhnlich große Verbreitung unter Kleinkindern könnte mit den vielen Impfungen zusammenhängen, die sie

schon im zarten Alter verabreicht bekommen9. Es gibt eine immer weiter steigende Anzahl von Kindern, die immerfort erkältet sind und häufig Hals-Nasen-Ohrenentzündungen haben oder Atemwegsinfektionen. Oft angeführte Begründungen, wie Luftverschmutzung oder Ansteckung in Kinderkrippen und Kindergärten, bieten m.E. keine zufriedenstellende Erklärung.

Ein Kind muß sich auf seine körperliche Widerstandskraft verlassen können. Eine komplikationslose Erkältung ab und zu ist nur natürlich. Immer mehr Kinder kämpfen jedoch mit chronischen oder immer wieder auftretenden Infektionen, wofür sie jedesmal Antibiotika bekommen.

 

Kasus 17 (zusätzlich)

Francis ist hierfür ein Beispiel. Sie ist fast zwei Jahre alt und hat Beschwerden der Atemwege. Sie hat bei jeder Erkältung starke Atemnot und das seit einer Woche nach der zweiten DKTP-Impfung. Daher bekommt sie DKTP-30K, -200K, -MK und -XMK an vier Tagen hintereinander. Nach der letzten Potenz weint sie abends vor dem Einschlafen, was sie vorher noch nie getan hatte. Sie steht dabei panische Ängste aus. Vier Tage später ist sie erkältet, schlapp auf den Beinen und quengelig.

Darum gebe ich ihr die DKTP-200K als wässrige Lösung. Sie hat daraufhin zwar noch Atemnot, aber wesentlich weniger als sonst. Allmählich erholt sie sich. Bei der darauffolgenden Erkältung hustet sie zwar noch ein wenig, bekommt aber keine Atemnot mehr. Ihre letzte Erkältung verlief ohne Zwischenfälle. Francis ist nun wieder im Gleichgewicht und hat keinerlei Beklommenheit mehr.

 

Kasus 18 (zusätzlich)

Ein anderes Beispiel ist Walter. Er ist vierzehn Monate alt, als ich ihn zum ersten Mal in meiner Sprechstunde sehe. Als er drei Monate alt war, hatte er eine Lungenentzündung, die mit Penicillin kuriert wurde, aber seitdem hustet er. Er bekommt jetzt schon ein Jahr lang dreimal täglich 2,5 ml Deptropin*, aber seine Hustenanfälle hören nicht auf, weder tagsüber noch nachts. Die Vermutung eines ISS drängt sich auf, aber die Mutter versichert mir, daß der Junge die Lungenentzündung vor der ersten DKTP-Impfung gehabt habe.

Auf die DKTP- und HIB-Impfung hat er kaum reagiert. Aufgrund seiner Symptomatik verschreibe ich ihm ein bestimmtes homöopathisches Mittel, worauf er nicht anspricht. Zwei Wochen später ruft mich die Mutter mit der Mitteilung an, daß sie im Babybuch nachgelesen habe, daß Walter vier Tage nach der ersten DKTP-Impfung an der Lungenentzündung erkrankt sei. Sofort bekam das Kind dann die Serie DKTP-Potenzen von 30K bis XMK an vier aufeinanderfolgenden Tagen, und eine Woche später war sein Husten völlig verschwunden, und die Deptropin-Medikation wurde schnellstens abgebaut. Ein Jahr lang Husten und Deptropin-Einnahme sind hiermit beendet.

 

Kasus 19 (zusätzlich)

Joop ist eineinhalb Jahre alt. Mit vierzehn Monaten wurde er gegen MMR geimpft. Eine Woche später bekommt er eine Erkältung mit pfeifender Atmung. Von der DKTP-Impfung und den Auffrischungen hatte er wenig gemerkt. Nach einer Penicillinkur scheint er wiederhergestellt zu sein, aber nach einem Monat bekommt er wieder eine Erkältung mit Pfeifton auf der Lunge. Er bekommt von mir drei Tage lang die 200K-Potenz der MMR-Impfung. Sein Zustand verbessert sich daraufhin, aber nicht völlig. Nach einer Serie MMR-200K, -MK und -XMK gesundet er vollkommen und seine Beschwerden kehrten auch nicht mehr wieder.

 

HAUTKRANKHEITEN

Als Folgeerscheinung von Impfungen kommen Hautkrankheiten häufig vor und sind Ausdruck eines inneren Ungleichgewichts. Diese Beschwerden verschwinden nach der Behandlung mit den potenzierten Impfstoffen vollständig, oft sogar nachdem sie bereits jahrelang bestanden haben. So geschah es, daß ein siebzehnjähriges Mädchen durch die homöopathischen Potenzen der DKTP-Impfstoffe ihren Nesselausschlag (Urticaria) im Gesicht verlor, siehe Kasus 8, S. 29).

 

Kasus 20 (zusätzlich)

Frits ist 5 Monate alt, als er zum ersten Mal in meiner Sprechstunde erscheint. Er hat seit sechs Wochen ein "konstitutionelles Ekzem", das auf seiner rechten Wange angefangen hat und sich dann über seinen ganzen Körper ausbreitete. Er kann kein einheimisches Obst vertragen und hat eine Kuhmilcheiweißallergie. Genau einen Monat vor dem Ausbruch seines Ekzems hat er seine erste DKTP-Impfung bekommen und vor genau zwei Tagen die Auffrischung. Ich verschreibe ihm die Serie DKTP-Potenzen von -30K bis -XMK. Nach der dritten, der MK-Potenz, bekommt er Fieber, weshalb die letzte Potenz aufgeschoben wird. Daraufhin wird das Ekzem schnell besser. Vierzehn Tage später bekommt er noch die XMK-Potenz, wonach sich das Ekzem völlig auflöst. Wegen eines leichten Rückfalls bekommt er einen Monat später diese Serie noch einmal, woraufhin das Ekzem endgültig abheilt.

 

Kasus 21 (zusätzlich)

Bert ist acht Monate alt. Die ersten drei Monate war er ein gesundes Kind. Er hat seit der ersten DKTP/HIB-Impfung in der Ellenbeuge, auf dem Rücken, den Schultern und den Beinen ein Ekzem. Zwischen der ersten und der zweiten Auffrischung erkrankt er an Windpocken. Nach der zweiten DKTP/HIB-Auffrischung verschlimmert sich sein Ekzem sehr, es verwandelt sich in ein feuchtes Ekzem mit starkem Juckreiz. Seit der ersten Impfung ist er auch chronisch erkältet und atmet, nach Aussage der Mutter, immer so, als ob er heiser wäre. Er hat auch zweimal eitrig entzündete Augen gehabt. Die Diagnose des Kinderarztes lautet: "Konstitutionelles Ekzem" und er empfiehlt, es dünn mit Hormonsalbe einzucremen.

Meine Behandlung beginnt mit den potenzierten DKTP/HIB-Impfstoffen (30K bis XMK) an vier aufeinanderfolgenden Tagen. Gleich nach der ersten Potenz bekommt Bert hohes Fieber, und das Ekzem verschlimmert sich, vor allem auf dem Rücken. Die höheren Potenzen werden vorerst nicht gegeben. Nach einem Tag ist das Fieber von selbst gesunken, und die 30K-Potenz wird einen Tag später wiederholt. Da keine Erstverschlimmerungsreaktion mehr auftritt, werden die weiteren Potenzen wie geplant eingenommen.

Zwei Wochen später geben wir Bert noch eine Serie Varicellinum (Windpocken), um eine eventuelle energetische Ungleichgewichtung durch die Windpocken wieder auszugleichen. Hierauf zeigt Bert keine Erstverschlimmerung. Ungefähr fünf Wochen nach Beginn der Therapie beginnt sein Ekzem zu verschwinden, und zwei Wochen später hat er eine reine Haut. Seine Atemwege sind frei, und er ist nicht mehr erkältet. Darüber hinaus ist er auch nicht mehr hyperaktiv, er hat sich besser in der Hand und sein aufbrausendes Temperament hat sich gelegt; auch wachsen seine Haare und Nägel wieder sichtlich schneller als vorher. Seine Augen sondern noch jeden Morgen etwas Eiter ab. Deshalb bekommt er zwei Monate nach Beginn der Behandlung noch eine Serie DKTP/HIB-Potenzen. Wenn dieses Symptom etwas mit den Impfungen zu tun hat, müßte es durch diese Behandlung ebenfalls aufgehoben werden. Nach sechs Wochen scheint dies tatsächlich der Fall zu sein, und Bert ist wieder ein gesundes Kind.

 

Kasus 22 (zusätzlich)

Ein weiteres Beispiel ist Jupp. Er ist zweieinhalb Jahre alt, als ich ihn zum ersten Mal in meiner Sprechstunde sehe. Sein juckender Hautausschlag macht ihm viel zu schaffen, vor allem in der Nacht. Er wird jede Nacht zwischen halb elf und elf Uhr wach, wenn er sich im Schlaf die Haut aufgekratzt hat, sein Ekzem ist dann rot und näßt. Danach wacht er noch einige Male auf und ist dann nur mit etwas zu Trinken zu beruhigen. Die ganze Sache hat schon einen Monat nach seiner Geburt mit roten Pickeln am ganzen Körper angefangen.

Vom Hausarzt bekam er dagegen eine Cortisonsalbe, die nicht viel half. Im Alter von drei Monaten, nach der ersten DKTP-Impfung, wurde sein Ausschlag heftiger, fleckig und juckte stärker, so daß er die befallenen Stellen aufzukratzen begann. Die Eltern hatten schon einen homöopathischen Arzt aufgesucht, als Jupp ein Jahr alt war, aber nach jedem Mittel bekam Jupp Erstverschlimmerungsreaktionen, ohne zu gesunden. Daraufhin holten die Eltern den Rat einer Diätberaterin ein, aber auch ohne Erfolg.

Jupp ist dem Schema gemäß geimpft worden und hat, außer mit der Verschlimmerung seiner Hautempfindlichkeit, kaum auf die Impfungen reagiert. Auch in diesem Fall ist es ratsam, schrittweise vorzugehen und zuerst die Impfungen unschädlich zu machen. Es ist nämlich so, daß ein Inangriffnehmen der Problematik lediglich Verschlimmerungen verursacht, wenn die Impfstoffe ein Störfaktor bleiben. Der Weg zu einer schnellen Gesundung des Kindes ist dann blockiert. So war es wahrscheinlich bei dem Homoöpathen, unter dessen Behandlung Jupp im Alter von einem Jahr war. Aus diesem Grunde beginnt die Behandlung mit einer Serie MMR-Impfstoffpotenzen (-30K,-200K,-MK und -XMK) an vier Tagen hintereinander, woraufhin der Junge schon vom ersten Tag an ruhiger wird, ruhiger schläft und Juckreiz und Ausschlag verringern sich. Außerdem weint er nicht mehr, wenn er nachts wach wird und muß auch nicht mehr trinken. Der nächtliche Durst war nach der MMR-Impfung entstanden. Nach zwei Wochen bekommt er noch die homöopathische DKTP-Serie, woraufhin er noch mehr zur Ruhe kommt und das Ekzem weiterhin zurrückgeht. Vier Wochen nach dem ersten Termin sehe ich ihn wieder und setze die Behandlung nun mit einem grundlegenden Mittel fort, um seine Anlage zu Ekzemen endgültig zu heilen.

 

ENTWICKLUNGSSTÖRUNGEN BEI KINDERN

Wir sehen oft Kinder, deren bis dahin gut verlaufene körperliche, geistige und seelische Entwicklung ernsthaft stagniert. Die Gewichtskurve des Kindes sinkt dann auch deutlich sichtbar ab und die Entfaltung des Kindes verläuft von dem Moment der Impfung an problematisch. Weder die Eltern noch die konsultierten Ärzte wissen, was mit dem Kind los ist. Etwas stimmt nicht mit dem Kind und Therapien, die seine Heilung befördern sollen, erreichen das Kind nicht wirklich.

 

Kasus 23

Lieke ist ein solches Kind. Sie ist jetzt fast zwei Jahre alt. Mit ca. drei Monaten bekam sie an der Brust ihre ersten Ekzemstellen, und jetzt hat sie Ekzeme in den Armbeugen, an den Beinen und auf den Wangen. Sie hat viel Speichelfluß und auch entzündete Augen mit grünem Eiter. Hinzu kommt ein ständiger Schnupfen mit grünem Schleim. Das alles weist auf einen Mangel an Widerstandskraft hin. Ihr Körper ist sehr verspannt und Lieke kann noch immer nicht laufen. Sie krabbelt auch erst seit einigen Monaten. Seit fast einem Jahr hat sie jede Woche Krankengymnastik, wo sie ununterbrochen weint, sodaß man sich dort keinen Rat mehr mit ihr weiß. Sie hat auch große Schwierigkeiten mit der Verdauung; sie muß sehr stark pressen, obwohl der Stuhl eher weich ist. Sie bekommt immer noch hauptsächlich pürierte Nahrung und würgt, wenn sich kleine Bröckchen darin befinden. In ihrer sprachlichen Entwicklung ist sie weit zurück. Sie wurde programmgemäß geimpft und hat sowohl nach den DKTP/HIB-Impfungen als auch nach den MMR-Impfungen jedesmal einen Tag lang Fieber gehabt. Alle oben aufgeführten Gegebenheiten deuten daraufhin, daß es sich um ein Impfschadensyndrom handelt (das mit drei Monaten beginnende Ekzem, die eitrig entzündeten Augen, der grünliche Nasenschleim ab dem dritten bis fünften Monat, schwache allgemeine Abwehrkräfte und die Stagnation in der motorischen, wie der geistigen Entwicklung). Obwohl wahrscheinlich die DKTP/HIB-Impfung der Übeltäter ist, empfiehlt es sich, mit der MMR-Impfung zu beginnen. Diese könnte als Blockade fungieren, wenn eine Art Stapelungseffekt stattgefunden hat. Also erhält Lieke zuerst die MMR-Serie (30K, 200K, MK und XMK) an vier aufeinanderfolgenden Tagen, worauf sie sichtlich fröhlicher wird und eine starke Erkältung mit wässriger Ausscheidung bekommt, was ein Zeichen für das innerliche Großreinemachen sein mag. Zwei Wochen später erfolgt die Serie potenzierter DKTP/HIB-Impfstoffe, wieder an vier Tagen hintereinander. Sie trinkt daraufhin mehr, und ihr gesundheitlicher Zustand beginnt sich allmählich zu bessern. Als ich sie nach sechs Wochen wiedersehe, hat sie sich völlig verändert. Sie ist wesentlich fröhlicher und unternehmungslustiger geworden, kann nun wirklich spielen und das nächtliche Weinen hat aufgehört. Früher ging sie von einem Spielzeug zum anderen und wollte immer mit der Mutter zusammen spielen, während sie sich jetzt eine halbe Stunde intensiv mit etwas beschäftigen kann. Ihre Verspannung hat sich auch weitgehend gelöst. Bei der letzten Krankengymnastik war das Erstaunen groß. "Das hätte schon vor einem Jahr geschehen sollen!", lautete der Kommentar. Ihre Motorik hat sich sehr entwickelt: Sie steht oft freihändig, läuft mit einem Laufwägelchen und an der Hand und fängt jetzt an zu klettern. Es vollziehen sich jetzt erst Entwicklungsschritte, die vor einem Jahr hätten stattfinden müssen. Das Mädchen ist nunmehr aktiv und geht auf die Welt zu. Sie jammert auch nicht mehr so viel nach dem Motto: "Ich will ja, aber ich kann nicht."

Sie genießt es, selbst zu spielen, und läßt sich auch nicht mehr alles von ihrem älteren Bruder abnehmen. Ihre körperlichen Beschwerden sind zum größten Teil verschwunden und nach einer Wiederholung der potenzierten DKTP/HIB-Impfstoffe kann die Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden.

 

Kasus 24 (zusätzlich)

Ein anderes Beispiel ist Tim. Seine Mutter ruft mich eines Aprilmorgens an, weil ihr zehn Monate altes Kind 40C Fieber hat. Tim ist offenbar schon seit seiner dritten DKTP-Impfung im Januar erkältet. Die ersten Impfungen waren nicht problematisch gewesen, aber seit der zweiten Auffrischung hat seine Entwicklungslinie eindeutig einen Knick nach unten gemacht. Er ist matt und

passiv und ist in fast drei Monaten überhaupt nicht größer geworden. Auch seine Fingernägel und Haare wachsen nicht mehr. Tim schläft viel mehr und tut kaum etwas aus eigenem Antrieb heraus. Erst war er ein fröhliches Kind, während er jetzt mißmutig geworden ist. Im Januar konnte er schon sitzen, aber seither fällt er immer wieder um. Ich rate der Mutter, ihm die potenzierten DKTP-Impfstoffe in der 200K-Potenz als wässrige Lösung zu geben. Am nächsten Tag ist das Fieber gesunken, und die Medikation wird noch einen Tag lang fortgesetzt. Eine Woche später sehe ich Tim in meiner Praxis und er ist wieder der Alte. Er ist wieder gutgelaunt, hat angefangen zu krabbeln und sitzt wieder, sodaß seine Mutter ihn im Kindersitz auf dem Fahrrad mitbringen konnte. Er ist wieder aktiver und seiner Mutter ist aufgefallen, daß seine Nägel und Haare wieder angefangen haben, zu wachsen. Die Erkältung ist vorbei. Auch seinen Wachstumsrückstand holte er in der darauffolgenden Zeit schnell wieder auf.

 

WORTERKLÄRUNGEN

Syndrom: die verschiedenen Krankheitserscheinungen einer bestimmten Krankheit.

Potenziert: siehe oben 'Die homöopathische Methode'.

Doppelblindstudie: Untersuchung, in der die Experimentalgruppe das zu testende Medikament bekommt und die Kontrollgruppe ein Placebo, wobei weder die Testpersonen, noch die Untersuchungsleiter bis zur Auswertung des Ergebnisses wissen, wer was bekam.

DKTP-Impfung: Mehrfachimpfung gegen Diphterie, Keuchhusten (Pertussis), Tetanus und Polio (letztere nur in Deutschland oral, nicht aber in den Niederlanden; Anmerkung der Übersetzerin).

DTP-Impfung: siehe DKTP-Impfung ohne Keuchhusten.

MMR-Impfung: Mehrfachimpfung gegen Mumps, Masern und Röteln.

HIB-Impfung: Impfung gegen Haemophilus Influenza B, einem Virus, das Gehirnhautentzündung verursachen kann.

Cytomegalie-virus: Virus, das oft chronische Beschwerden verursacht.

Bricanyl: Medikament zur Erweiterung der Atemwege.

Clamoxyl: Antibiotikum.

Dioralyte: niederländisches Mittel zum Verhindern von Austrocknung bei Durchfall und Erbrechen.

Deptropine: zur Erweiterung der Atemwege, sowie Antiallergikum.

Atrovent: zur Erweiterung der Atemwege.

Erythromycin: Antibiotikum.

Zaditen: Antiallergikum.

Gammaglobulin: Impfung gegen Gelbsucht (Hepatitis A).

Placebo: Scheinmedikament.

Morbus Crohn: chronische Darmentzündung.

DES-Tochter: Kind einer Mutter, die in der Schwangerschaft das Mittel Diethylstilbrestol einnahm, was sich als schädlich für das Kind erwies.

Salazopyrin: entzündungshemmendes Mittel bei Darmentzündungen.

Mendel-Mantoux: unter die Haut gespritzte Substanz zur Kontrolle, ob die Person Tuberkulose hat oder gehabt hat.

BCG-Impfung: Impfung gegen Tuberkulose.

Lariam: ein Mittel gegen Malaria

Knarren: Ein mit dem Stethoskop hörbares Knarren oder sog.Reibegeräusch ist Zeichen einer Lungenentzündung.

Cortisonsalbe: hormonhaltige Salbe.

Becotide: Inhalierpulver auf der Basis des Hormons Beclometason als Entzündungshemmer bei Asthma.

 

LITERATUR

    Cherry & al.: "Report of a task force on pertussis + pertussis immunisation". "Pediatrics" (supp) 1988

    Johan E. Sprietsma, Ortho nummer 1, Februar 1995, S. 30

    Dr. Jean Elmiger; La médecine retrouvée ou les ambitions nouvelles de l'homéopathie; Bron SA, Lausanne 1985

    Zeitschrift für Jugendgesundheidsfürsorge (Tijdschrift voor jeugdgezondheidszorg), Jahrgang 26, Juni 1994, Nr.3, S.41

    Bulletin of the World Health Organization,57 (5): 819-827 (1979)

    Cody CL, Baraff LJ, Cherry JD, et al: Nature and rates of adverse reactions associated with DTP and DT immunizations in infants and children. Pediatrics 1981; 68:650-660

    Wilkins J, Williams FF, Wehrle PF, et al: Agglutinin response to pertussis vaccine. J Pediatr 1971; 79;197-202

    Kathleen R. Stratton, Cynthia J. Howe, Richard B. Johnston, editors. Vaccine Safety Committee, Division of Health Promotion and Disease Prevention. Institute of Medicine: Adverse Events Associated with Childhood Vaccines. Evidence bearing on Causality. National Academy Press, March 1994, 2101 Constitution Ave, N.W. Washington D.C. 20418 USA or 36 Lonsdale Rd, Summertown, Oxford OX2 7EW, UK.

    Odent,M.R.; Culpin,E.E.; Kimmel,T.; Primal Health Centre, London. Pertussis Vaccination and Asthma: Is there a link? JAMA, 1994; 272/8:592-3

    American Institute of Medicine. Division of Health Promotion and Disease Prevention. C.P. Howson, C.J. Howe, H.V. Fineberg, editors: Adverse effects of Pertussis and Rubella vaccines. A report of the Committee to Review the Adverse Consequences of Pertussis and Rubella Vaccines. National Academy Press, Washington DC, 1991. 367 pages. Distributed by Westview Press, 36 Lonsdale Road, Summertown, Oxford OX2 7EW, UK.

 

1. Anm.d.Übersetzerin: Diese Empfehlungen sind angesichts der niederländischen

2. Anm.d.Übersetzerin:In den Niederlanden beginnt die Schulzeit mit vier Jahren

 

 

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