Influenzinum 2011 = Schweinegrippe

 

[Dr. V. Krishnamurthy]

a) those who had died in hospitals with swine flu had lung failure;

b) swine flu starts with fever, sore throat and body pain.

Step 1: Fever with body pain, sore throat. The rubric that you must take for this in Kent 's Repertory is under GENERALITIES. “Inflammation, internal:”

Step 2: Disease of lung that speedily kills any patient; the equivalent rubric in Kent 's Repertory is Pneumonia (CHEST: Hepatization of lungs)

The remedies scoring more points (being common to the above two lists) are Cact. =4, Iodum =5, Kalic-c. =4, Kali-i. =4, Lach. =5, Lyc.=4, Merc. =4, Nux-v. =5, Phos. =6, Sulph. =5, Tereb. =5

These remedies were studied in Samuel Lilienthal's HOMOEOPATHIC THERAPEUTICS, chapter PNEUMONIA; Under the remedy Merc., the following words: “epidemic broncho-pneumonia”.

Patients who had come to me after being tested positive for swine flu were given ONLY ONE SINGLE PILL of the Merc. 1000X, and in just an hour all their symptoms disappeared and after a

week when they tested, the result was negative. (Rate of success: 97%).

For prevention, Merc. 1000X-- may be given one dose (one pill chewable taken any time) once a month for three months. This prevents swine flu for six months from the date of taking the first dose.

Merc. 200 or 1000 tends to aggravate. We have found that Merc. 1000X cures without aggravation. We have also observed such cure is permanent, gentle and quick.

Homoeo drug stores usually stock Merc. 200 or 1000. But Merc. 1000X alone is to be used for swine flu which please note.

 

Spektrum der Homöopathie 2011 (2), 22-33

Die Polaritätsanalyse im Einsatz gegen die H1N1-Grippe 2011

[Heiner Frei]

In der vorliegenden Arbeit wird die Polaritätsanalyse, die jüngste aller Methoden zur homöopathischen Arzneimittelfindung, vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung

von Bönninghausen's Arbeitsweise, welche mit geringem Zeitaufwand sehr präzise Mittelbestimmungen erlaubt. Anhand von 2 akuten Erkrankungen wird das praktische Vorgehen erläutert.

Anschliessend werden die prospektiv erfassten Ergebnisse der homöopathischen Behandlung der Grippe-Epidemie 2011, bei der es sich in der Schweiz in 75% um H1N1-Fälle

(Schweinegrippe) handelte, präsentiert und diskutiert.

Key Words:

Polaritätsanalyse, Fallbeispiele, Heilungswahrscheinlichkeit, homöopathische H1N1-Behandlung.

Einführung in die Polaritätsanalyse anhand zweier Fallbeispiele (obstruktive Bronchitis und Mononucleosis infektiosa)

Die Polaritätsanalyse (PA) ist eine genau definierte und gut untersuchte homöopathische Behandlungsweise, mit der eine Heilung von Krankheiten und

Beschwerden mit sehr großer Zuverlässigkeit (Heilungswahrscheinlichkeit) erreicht wird.

Sie basiert auf der Gradierung von Bönnighausens Therapeutischem Taschenbuch 2, und besteht aus den Elementen Polaritätsdifferenz und Kontraindikationen,

die nachfolgend erklärt und anhand von Fallbeispielen verdeutlicht werden. Durch die PA konnte in der schweizerischen ADHS-Doppelblindstudie die Treffsicherheit soweit erhöht werden,

dass der Nachweis eines signifikanten Unterschiedes zwischen Placebo und hochpotenzierten homöopathischen Arzneimitteln gelang.

 

Die Übertragung der PA auf akute, chronische und komplexe Erkrankungen ergibt in den Evaluationstudien im Vergleich zum konventionellen homöopathischen Vorgehen ausnahmslos eine

Verbesserung der Ergebnisse.

1.1 Bönninghausen Kontraindikationen

In den Modalitäten, so stellt Hahnemann im Organon § 133 fest, zeigt sich das Eigentümliche und Charakteristische eines jeden Symptoms.

In Kombination mit dem § 153 bedeutet dies, dass die homöopathische Mittelwahl ganz besonders nach den Modalitäten ausgerichtet werden sollte. Bönninghausen seinerseits war bestrebt,

mit dem Genius eines homöopathischen Arzneimittels die charakteristische Patientensymptomatik widerspruchsfrei abzudecken.

Was bedeutet das? Der Widerspruch betrifft die polaren Symptome, also solche, die auch ein Gegenteil aufweisen können (z.B. Durst/Durstlosigkeit, < Kälte/> Kälte, Verlangen nach freier

Luft/Abneigung gegen freie Luft). Viele Arzneimittel weisen beide Pole auf, aber in unterschiedlichen Graden. Da die Patientensymptomatik (besonders die Modalitäten) dem Genius des Arzneimittels entsprechen sollte, strebte Bönninghausen an, die Symptome möglichst in hohen Graden (3. - 5. Grad) abzudecken. War das Patientensymptom in einem tiefen Grad (1. oder 2.), der Gegenpol aber in

einem hohen Grad (3., 4. oder 5.), so betrachtete er dies als Widerspruch zur charakteristischen Patientensymptomatik, und damit als Kontraindikation für das Arzneimittel. Nach seiner Erfahrung

erfolgte bei einer solchen Konstellation nur selten eine Heilung. Dies brachte den Autor der vorliegenden Arbeit auf die Idee, systematisch insbesondere polare Symptome bei der Arzneiwahl zu berücksichtigen.

Dieses Vorgehen ermöglichte unter Zuhilfenahme eines computergestützten Repertorisationsprogramms die Entwicklung der Polaritätsanalyse: Bei der Repertorisation werden alle Arzneimittel überprüft, deren Gegenpole in den Graden 3-5 stehen, und verglichen mit dem Grad des Patientensymptoms. Nicht überprüft werden Gegenpole deren Gradierung ausserhalb des Geniusbereiches liegen (Grade

1 und 2), da hier keine Kontraindikation vorliegen kann (kein Widerspruch zum Genius des Arzneimittels). Kontrolliert man nachträglich Fälle, in denen aufgrund der Totalität des Symptome ein anscheinend richtig gewähltes Arzneimittel keine befriedigende Wirkung erzielte, so findet man sehr oft Kontraindikationen als Grund für den Misserfolg.

1.2 Die Polaritätsanalyse

In der Polaritätsanalyse werden Bönninghausens Erkenntnisse bei allen polaren Symptomen systematisch umgesetzt, einerseits durch den Ausschluss der Mittel mit Kontraindikationen, anderseits durch die Bestimmung der Polaritätsdifferenz: Zu deren Berechnung addiert man bei jedem in Frage kommenden Mittel die Grade der polaren Patientensymptome und subtrahiert davon die Grade der entsprechenden Gegenpolsymptome.

Je höher die daraus resultierende Polaritätsdifferenz ist, umso eher entspricht das Arzneimittel der charakteristischen Patientensymptomatik, vorausgesetzt es liegen keine Kontraindikationen vor.

Für die Analyse sollten -wenn möglich- mindestens fünf polare Symptome verwendet werden. Zu deren Erfassung wird die übliche homöopathische Anamnese ergänzt mit Checklisten (für akute Erkrankungen) und Fragebögen (für chronische Erkrankungen und multimorbide Patienten), auf denen die Patienten Symptome, die sie bei sich selbst beobachtet haben, unterstreichen können.

Der Schwerpunkt der Checklisten und Fragebögen ist auf polare Symptome ausgerichtet. Bisher wurden elf Checklisten und zwölf Fragebögen für verschiedene Problembereiche entwickelt,

wie Neurologie, Gynäkologie, HNO und Atemwege, allergische Erkrankungen etc.

Das in der Theorie kompliziert anmutende Verfahren der PA wird sofort verständlich, wenn wir es anhand von Fallbeispielen verdeutlichen.

2 Fallbeispiele

2.1 Celine, 14 Monate: Obstruktive Bronchitis

Celine ist ein hübsches, blauäugiges, blond-gelocktes Kleinkind, welches zu obstruktiven Bronchitiden neigt. In der Vorgeschichte findet sich lediglich ein Milchschorf der Kopfhaut, der mit pflegerischen Massnahmen verschwand. Eine erste Episode einer obstruktiven Bronchitis ein Monat vor der homöopathischen Konsultation wurde konventionell-medizinisch mit einem Beta-2-Stimulator und

Antibiotika behandelt. Aktuell kommt Celine in die Sprechstunde, nachdem ein Schnupfen innerhalb von wenigen Tagen überleitete zu Husten und jetzt auch zu einer bronchialen Obstruktion mit subfebrilen Temperaturen (37,5°).

Der Allgemeinzustand Celines ist reduziert; im Status fällt eine Tachypnoe mit pfeifender Exspiration auf, begleitet von einem sehr blassen, fast gräulichen Hautkolorit. Celine setzt die Atemhilfsmuskulatur ein, juguläre und interkostale Einziehungen sind beobachtbar. Auskultatorisch bestehen neben dem „Wheezing“ auch trockene, pfeifende Rasselgeräusche. Die Sauerstoffsättigung liegt mit 90% an der Grenze des Tolerierbaren. Auffallend ist, dass sich das sonst sanfte Kind heftig schreiend gegen die Untersuchung wehrt. In Anbetracht der etwas kritischen Situation entscheide ich mich erst auf Drängen der Mutter zu einem homöopathischen Therapieversuch, und nur unter der Bedingung einer engmaschigen Überwachung.

Aus der Checkliste für akute Erkrankungen der Atemwege schreibt Frau B. die folgenden Symptome heraus:

• Fliessschnupfen, schleimig

• Husten trocken

Durst-P*

• Nahrungsmittel kaltes Wasser >-P

• Essen verschlimmert während-P

• Liegen <-P

• Verlangt Bewegung (obschon müde)-P

• Gereiztheit (sehr!)-P

• Gesellschaft bessert-P

Untersuchungsbefunde:

• Atem schnell-P

• < Einatmen-P

*) P=Polare Symptome

 

Die Repertorisation erfolgt bei der PA, sofern eine ausreichende Zahl von Symptomen vorhanden ist, nur mit den polaren Körper-Symptomen. Repertorisiert wird mit dem PC-Programm zu Bönninghausens Therapeutischem Taschenbuch, revidierte Ausgabe 2000, das die Polaritätsanalyse selbst vornimmt.

6,7 (Die meisten der heute erhältlichen Bönninghausen-Programme enthalten die Polaritätsanalyse).

7,8,9,10

Im Organon § 211 schreibt Hahnemann, dass „der Gemütszustand oft am meisten den Ausschlag gibt“ bei der Wahl des Arzneimittels. Dies ist so zu verstehen, dass unter den in Frage kommenden Arzneimitteln abschließend der aktuelle Gemütszustand über die Mittelwahl entscheidet. Der aktuell veränderte Gemütszustand, wie „Gereiztheit/Sanftheit“ oder „Gesellschaft bessert/verschlimmert“ wird nach erfolgter Repertorisation beim Materia medica-Vergleich zur endgültigen Mitteldifferenzierung herangezogen.

Repertorisation

(Arzneimittel geordnet nach Vollständigkeit der Symptomenabdeckung)

Kontraindikation:

Der Gegenpol ist im 3.,4. oder 5. Grad, das Patientensymptom im 1. oder 2. Grad:

Der Gegenpol ist also typisch für das Arzneimittel (entspricht seinem Genius), das Patientensymptom hingegen nicht.

Keine Kontraindikation:

Der Gegenpol ist in einem tieferen Grad als das Patientensymptom, d.h. dass das Patientensymptom typisch ist für das Arzneimittel, der Gegenpol aber weniger charakteristisch.

Sechs Arzneimittel decken alle sieben Symptome ab, aber nur Chamomilla hat keine Kontraindikationen. Hohe Polaritätsdifferenzen (PD) finden sich v.a. bei Chamomilla und Sepia.

Sepia, für das Durstlosigkeit zum Genius gehört, entfällt, weil die Patientin durstig ist. Neben dem Fehlen von Kontraindikationen ist die ausserordentlich starke, ungewöhnliche Gereiztheit des Kindes

ein Bestätigungssymptom für Chamomilla (Org § 211). Antimon tartaricum oder Causticum, die keine Kontraindikationen aufweisen, bei denen aber das Verlangen nach Bewegung fehlt, wären zweite und dritte Wahl (PD 7, bzw.. 8, beide aus Platzgründen nicht dargestellt).

 

DD.: Chamomilla (GS)

Atem kurz und tief, mit starker Erhebung der Brust. Schneller, röchelnder Atem. ... langsames Einatmen und schnelles Ausatmen. Asthma, ... Trinken kalten Wassers >; trockene Witterung und warmes Essen <. Das Kind erbost sich und bekommt dann Husten. Trockener und hackender Husten; das Kind [ist] sehr verdrießlich.

 

DD.: Antimon tartaricum (GS)

Atem schnell und kurz.

Im Liegen atmen die Kinder schneller, nicht aber wenn sie aufrecht getragen werden.

Die Atmung geht nur mit Hilfe der Bauchmuskeln.

Das Einatmen schwer und das Ausatmen lang und langsam.

Husten mit Erstickungsanfällen.

 

DD.: Causticum (GS)

Kurzatmigkeit. Verschlimmerung beim Ausatmen und beim Sprechen. Husten nur im Liegen. Beengung der Brust; er muß öfter tief atmen.

 

Mittelgabe und Verlauf

Der Materia-Medica-Vergleich spricht am ehesten für Chamomilla und Antimon tartaricum. Aufgrund der höheren Polaritätsdifferenz und der Vollständigkeit der Symptomenabdeckung fällt die Entscheidung wie erwähnt für Chamomilla, von dem Celine eine Dosis in der Potenzhöhe C 200 erhält.

Innerhalb von einer Viertelstunde nach Mittelgabe beruhigt sie sich, die Gereiztheit verschwindet, und sie beginnt langsamer zu atmen. Nach einem Tag sind die Atembeschwerden völlig verschwunden, und bisher nicht mehr aufgetreten.

Beobachtungszeit: 2 Jahre.

 

Anmerkung

Die Symptome, d.h. die Veränderungen die am Patienten bei Krankheit zu beobachten sind, und die sich vom gesunden Zustand unterscheiden, sind der sichere Wegweiser zum richtigen Arzneimittel (Org. § 3,6). Allerdings muss zwischen zuverlässigen und weniger zuverlässigen Symptomen unterschieden werden.

Während die Modalitäten und die polaren Symptome sehr zuverlässig sind, können bei Einbezug von Empfindungen und Gemütssymptomen Schwierigkeiten auftreten, da diese sowohl vom Patienten,

als auch vom Prüfer aufgrund ihres individuellen Hintergrundes sehr verschieden formuliert und interpretiert werden können. Im vorliegenden Falle wurde die Mittelwahl durch die PA allein entschieden. Die ungewöhnliche Reizbarkeit bei der sonst sanften Patientin ist, wie erwähnt, lediglich ein Bestätigungssymptom für Chamomilla, das auch ohne Vorhandensein dieses Symptoms gegeben worden

wäre. Bei diesem Vorgehen kann mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer schnellen, sanften und dauerhaften Heilung ausgegangen werden.

2.2 Louis, 15 Jahre: Mononucleosis infectiosa

In der Schulklasse von Louis sind mehrere Kinder nacheinander am Pfeiffer‘schen Drüsenfieber, der Mononucleosis infectiosa, erkrankt. Louis kommt am 2. Erkrankungstag in die Praxis. Er hat hohes Fieber (40°), einen eitrig-gelben Schnupfen, Husten, Mundgeruch und massivste Schluckschmerzen, aufgrund dessen er nicht einmal mehr seinen Speichel schlucken kann. Jedes Sprechen ist ihm eine Qual. Er ist sehr schlapp, kann kaum Stehen und wirkt deprimiert. Sein Allgemeinzustand ist stark reduziert.

Im Status findet sich eine massivste, membranöse Angina tonsillaris (weiss belegte Tonsillen). Keine zusätzlichen Befunde.

Das angefertigte Blutbild zeigt die virale Natur des Infektes (Hb 15.1, Leukozyten 10.8, Lymphocyten 49,4%, Neutrophile Granulocyten 42.6%, Thrombocyten 429). Im Verlauf kann der Ebstein-Barr-Virus-Infekt serologisch bestätigt werden.

Aus der Checkliste für grippale Erkrankungen schreibt Louis Mutter sehr viele Symptome auf. Durch Rückfragen schält sich das Folgende heraus:

• Schnupfen dick, gelb, schleimig

• Husten mit Auswurf

• Wärme >-P

• Verlangen freie Luft-P

 Bewegung abgeneigt

• > Ruhe/Liegen/(krumm) Sitzen/Stehen/feuchte Umschläge/Wärme/Gesellschaft;

• < Schlucken/Druck/Reiben/nach Aufstehen/Sprechen;

• feuchte bessern-P

• Geruchsinn vermindert-P

Es gibt viele Polare Symptome

Aufgrund der Fülle an Symptomen kann die Repertorisation auch hier auf die polaren Körperlichen Symptome beschränkt werden.

 

Nur zwei Arzneimittel decken alle 16 Symptome ab (Caust./Mez); Mezereum hat als einziges keine Kontraindikationen. Zweite Wahl wäre aufgrund der hohen

Polaritätsdifferenz (20) am ehesten das aus Platzgründen nicht abgebildete Nat-m. deckt nur 3 Symptome nicht abdeckt (< Reiben, > feuchte Umschläge, > Sitzen krumm).

 

MM-Vergleich für Mezereum (GS)

Brennen: im Hals, Trockenheit im Schlund, hackender Husten; ängstliche Atembeklemmung und Lösen des Schleims beim Husten.

Brennen im Mund und Schlund. Zusammenschnüren im Hals und im Magen. Kratzen und Brennen im Schlund und Pharynx.

Rauhigkeit im Rachen.

Zusammenschnürung und Verengerung des Schlundkopfes.

Schlund wie verengert; der Bissen drückt beim Hinabschlucken. Heftiges Brenngefühl und Roheitsschmerz vom Pharynx halb die

Speiseröhre abwärts verbreiternd; Schlucken, selbst von Flüssigem ist schwer und schmerzhaft.

 

MM Vergleich für Nat-m. (GS)

Schlucken schwer, nur Flüssiges kann geschluckt werden; Festes gelangt an eine bestimmte Stelle und wird dann heftig, unter schrecklichem Würgen und

Erstickung, wieder erbrochen; ...Halsentzündung, dabei transparenter Schleim auf den Mandeln. Pharyngitis follicularis; nach Spülung mit Silbernitrat.

 

Mittelgabe und Verlauf

Die Vollständigkeit der Symptomenabdeckung, wie auch der MM-Vergleich sprechen eher für Mez. als für Nat-m.. Louis erhält eine Dosis Mezereum in C 200.

Nach der Mittelgabe > sich der Zustand von Stunde zu Stunde sichtbar. Nach vier Tagen sind die Schluckschmerzen und die Membranen völlig verschwunden.

Eine Woche später ist Louis wieder völlig gesund, im Gegensatz zu mehreren Schulkammeraden, die noch über Wochen Symptome zeigten.

 

Anmerkung

Eines der Probleme, das bei der vorgestellten Arbeitstechnik vorkommen kann, ist ein zu grosszügiges Herausschreiben von Symptomen durch die Patienten.

Übernimmt man diese unkritisch, so besteht die Gefahr von Fehlverordnungen. Es ist deshalb unabdingbar, dass die Angaben besprochen und hinterfragt werden.

Nur Symptome, bzw. Modalitäten, die seit Auftreten der Erkrankung bestehen, neu aufgetreten sind oder sich verändert haben, werden zur Mittelfindung herangezogen

werden. Dabei braucht es Fingerspitzengefühl und auch etwas Erfahrung, die sich aber bei häufiger Anwendung der Polaritätsanalyse schnell einstellt.

 

3 Erfahrungen mit der Grippeepidemie 2011 - eine prospektive Outcome-Studie

3.1 Ausgangslage

Während der Grippeepidemie 2011 wurde in der Schweiz nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit bei 75% aller Patienten das H1N1-Virus nachgewiesen. Die nachfolgenden

Erfahrungen betreffen also weitgehend die homöopathische Behandlung der sogenannten Schweinegrippe. In diesem Rahmen erfolgte eine prospektive Evaluation der Therapieverläufe unter Anwendung der Polaritätsanalyse.

3.2 Studiendesign:

Auf dem Höhepunkt der Grippeepidemie 2011 wurden während vier Wochen alle Patienten, bei denen die klinische Diagnose eines grippalen Infektes gestellt werden konnte (Fieber, Kopf- und/oder Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen), prospektiv in die Outcome-Studie eingeschlossen. Bei Zweifel an der Diagnose musste die virale Ätiologie der Erkrankung durch ein Blutbild erhärtet werden. Anamnese und klinische Untersuchung wurden ergänzt durch eine Erhebung polarer Grippesymptome mit Hilfe der Checkliste für grippale Erkrankungen .

Die Repertorisation erfolgte mit dem PC-Programm zu Bönninghausens Therapeutischem Taschenbuch (revidierte Ausgabe 2000).

Patienten erhielten danach in der Praxis das bestpassende Arzneimittel in der Potenz C 200, und eine Reserve des zweitbesten Mittels mit nach Hause, mit der Aufforderung, dieses bei ungenügender Besserung (weniger als 50% der ursprünglichen Symptomatik) nach zwei Tagen einzunehmen. Die Erfolgskontrolle erfolgte durch telefonische Rückmeldung der Patienten innerhalb von einer Woche

nach Therapiebeginn, oder, wenn diese ausblieb, durch eine Rückfrage des Praxisteams. Als Therapieversager ("keine Reaktion") wurden Patienten definiert, die weder durch das erste noch durch das zweite Arzneimittel eine Besserung von 50% erreichten, und Folgekonsultationen benötigten. Als Nachbobachtungszeit wurde eine Periode von mindestens vier Wochen nach der ersten Konsultation definiert.

3.3 Fragestellungen

1. Wie viele Grippepatienten erreichen nach dem ersten homöopathischen Arzneimittel in der Potenz C 200 innerhalb von zwei Tagen eine Besserung von 50% oder mehr, und brauchten kein zweites Arzneimittel und keine Folgekonsultation?

2. Wie viele Grippepatienten erreichen nach dem Reservemittel in der Potenz C 200 innerhalb von weiteren zwei Tagen eine Besserung von 50% oder mehr, und brauchten kein weiteres Arzneimittel

und keine Folgekonsultation?

3.Wie groß ist die Anzahl der Therapieversager?

4. Arzneimittelspektrum: Kristallisieren sich eines oder mehrere epidemische Mittel heraus?

3.4 Resultate

Biometrische Eckdaten der Studienteilnehmer

Evaluiert wurden 52 Patienten mit einem mittleren Alter von 13,5 Jahren (Range: 5 Monate bis 48 Jahre). Es handelte sich um 39 Kinder und 13 Erwachsene, davon 30 weiblichen und 22 männlichen Geschlechts.

3.5 Outcome

32 Patienten (62%) erreichten zwei Tage nach dem erstverabreichten Mittel eine Besserung von 50% oder mehr, und mussten das Reservemittel nicht einnehmen. 13 Patienten (25%) erreichten diese Besserung erst nach Verabreichung des Reservemittels, und wurden durch dieses geheilt. 6 Patienten (11,5%) waren Therapieversager. Sie wurden weder durch das erste noch durch das zweite Mittel

geheilt und benötigten eine Folgekonsultation. Eine Patientin hatte nach dem Reservemittel eine vollständige Besserung für zehn Tage, danach aber einen Rückfall. Auch sie wurde zu den Therapieversagern gezählt (Total 13%).

3.6 Arzneimittelspektrum

Bei den 45 erfolgreich behandelten Patienten führten 21 verschiedene Arzneimittel zur Heilung der Grippe. Cocculus, Natrium muriaticum, Phosphor, Bryonia, Nux-vomica und Arsenicum album deckten zusammen die Hälfte aller Patienten ab, während die andern 14 Arzneimittel seltener vorkamen. Ein epidemisches Mittel im Sinne von Organon § 100-102 konnte nicht identifiziert werden. Bei den

Arzneimitteln mit ungenügender Reaktion des Patienten fällt die extreme Häufung von Bryonia auf. Dies hängt damit zusammen, dass bei oberflächlicher Symptomenerfassung durch den Patienten oder dessen Eltern die Bryonia-Symptome besonders häufig sind (siehe Diskussion).

Basis für die Polaritätsanalyse ist die Rückbesinnung auf die grundlegenden, damals bahnbrechenden Erkenntnisse von Hahnemann und Bönninghausen. Sie führt zu einer strengen Anwendung der Organonparagraphen, nämlich § 6 (die Krankheit besteht in der Gesamtheit ihrer Symptome), § 133 (durch die Modalitäten wird das jedem Symptome Eigentümliche und Charakteristische offenbar) und 153 (bei der Aufsuchung des homöopathisch spezifischen Mittels müssen besonders die eigenheitlichen, charakteristischen Zeichen der Krankheit mit dem Arzneimittel in Übereinstimmung gebracht werden). Aufgrund der ausserordentlich zuverlässigen Symptomengradierung Bönninghausens kann mit der Polaritätsanalyse das zur Patientensymptomatik bestpassende Arzneimittel, mit großer Sicherheit herausgefunden werden.

Die Polaritätsanalyse bewährte sich zunächst im äusserst schwierigen Gebiet der homöopathischen ADS/ADHS-Behandlung, danach aber auch in der Erprobung an einfachen akuten und chronischen Erkrankungen, und schliesslich bei multimorbiden Patienten. Keine der anderen, heute gängigen homöopathischen Vorgehensweisen ist derart umfassend auf ihre Auswirkungen und die damit zu erreichenden Resultate geprüft worden.

In unserer Praxis führen wir im Sinne einer Qualitätskontrolle periodische, prospektive Erfassungen der Behandlungsresultate durch. In der vorliegenden Arbeit erfolgte diese an Grippe-Patienten,

bei denen es sich in der Mehrzahl um H1N1-Infizierte gehandelt haben dürfte. Das H1N1-Virus war auch für die Grippeepidemie 1917/1918 verantwortlich, und verursachte dort eine sehr hohe Mortalität (über 20%). Im Jahre 2010 wurden in Erwartung einer neuen H1N1-Pandemie umfangreiche vorsorgliche Massnahmen getroffen, obschon in diesem Jahr relativ wenige an der Grippe erkrankten.

Im Gegensatz dazu war 2011 die Erkrankungshäufigkeit deutlich höher, so dass wir innerhalb von einem Monat über 50 Grippe-Patienten erfassen konnten. Bei spontan verlaufenden, oder unbehandelten H1N1-Erkrankungen, bzw. bei solchen Patienten, die ihre Grippesymptome einfach mit den üblichen Palliativa unterdrückten, konnten wir beobachten, dass diese oft rezidivierende Schübe an grippalen Symptomen durchmachten, oder über mehrere Wochen an Husten litten. Homöopathisch behandelte Patienten hingegen zeigten in der grossen Mehrzahl (87%) eine schnelle Heilung innerhalb von zwei bis vier Tagen, ohne lästige Folgesymptome. Die Heilungsrate entspricht fast genau dem, was wir bereits in der Evaluation der Polaritätsanalyse bei andern akuten Erkrankungen beobachteten (85%, 2002)

4. -

Wie bei jeder Studie über akute Erkrankungen lässt sich die Zahl der Spontanheilungen nicht beziffern. Man kann mehr oder weniger fest davon ausgehen, dass es sich bei denjenigen Patienten, die bereits durch das erste homöopathische Arzneimittel kuriert wurden, um homöopathische Heilungen handelt. Bei den Patienten, die erst durch das zweite Arzneimittel geheilt wurden, wissen wir das nicht sicher. Entscheidend für unsere Qualitätskontrolle ist aber, dass die gesamte Heilungsrate nicht hinter den früheren Evaluationen zurückliegt, sondern diese sogar leicht übertrifft.

Während Epidemien fällt in unserer Praxis oft auf, dass sich beim Versuch ein epidemisches Mittel zu bestimmen, gegenteilige Kontraindikationen verschiedener Patienten neutralisieren.

Damit wird es schwierig, einen für alle passenden gemeinsamen Nenner zu finden. Aufgrund der guten Resultate, die mit der PA mit geringem Zeitaufwand erreicht werden, drängt es sich auch nicht zwingend auf, ein epidemisches Mittel zu identifizieren. Möglichweise ist es so, dass nicht in jeder Epidemie die individuelle Reaktion der Patienten zurücktritt, um einer kollektiven, symptomatischen Antwort auf die auslösenden Erreger Platz zu machen. - Sicher wäre es spannend, die genauen Überlegungen Hahnemanns oder Bönninghausens zu diesem Thema zu kennen.

Die trotz gutem Gesamtergebnis grosse Häufung von Bryonia-Fehlverordnungen war eine Überraschung: Auf vier erfolgreiche Bryonia-Gaben kamen 10 erfolglose. Da bei sechs dieser Fälle das Reservemittel den Patienten heilte, fiel dieser Befund erst bei der Auswertung auf. Warum kam es zu diesem Phänomen? - Bei zu oberflächlicher Betrachtung schilderten gewisse Patienten nur die Symptome: > Liegen, > Ruhe, Abneigung gegen Bewegung, < Bewegung, Durst und > Nahrungsmittel kaltes Wasser. Repertorisiert man diese, so ist Bryonia mit einer Polaritätsdifferenz (PD) von 15 das erste Mittel, Causticum und Phosphor mit einer PD von 9 an zweiter Stelle. Man kann nicht gerade sagen, dass diese Symptome zum Allgemeinen und Unbestimmteren gehören, das Hahnemann im

Org. § 153 anspricht, aber sie gehen in dieser Richtung. Die Konsequenz ist die, dass eine Bryonia-Symptomatik immer hinterfragt werden sollte. Eine Suche nach zusätzlichen Symptomen könnte die Mittelwahl wesentlich präzisieren. Die übermittelten Symptome sollten auch immer, nicht nur bei Bryonia-Fällen, besprochen werden, und nicht einfach unkritisch in die Repertorisation einfliessen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit der Polaritätsanalyse ein präzises Instrument zur genauen Mittelbestimmung zur Verfügung steht, einer Mittelbestimmung, die rational begründet und nachvollziehbar ist, und die sehr gute Resultate erzielt.

 

[]

[Homeopathy Remedies for Swine Flu / H1N1 Influenza

Why Homeopathy?

Homeopathy was very successful in dealing with the 1918-19 flu pandemic. Here is a quote from the historian Julian Winston:

Perhaps the most recent use of homeopathy in a major epidemic was during the Influenza Pandemic of 1918. The Journal of the American Institute for Homeopathy, May, 1921, had a long article about

the use of homeopathy in the flu epidemic. Dr. T A McCann, from Dayton, Ohio, reported that 24,000 cases of flu treated allopathically had a mortality rate of 28.2% while 26,000 cases of flu treated homeopathically had a mortality rate of 1.05%. This last figure was supported by Dean W.A. Pearson of Philadelphia (Hahnemann College) who collected 26,795 cases of flu treated with homeopathy

with the above result.

The most common remedy used was Gelsemium, with occasional cases needing Bryonia and Eupatorium reported. Dr. Herbert A. Roberts from Derby, CT, said that 30 physicians in Connecticut responded to his request for data. They reported 6,602 cases with 55 deaths, which is less than 1%. Dr. Roberts was working as a physician on a troop ship during WWI. He had 81 cases of flu on the way over to Europe. He reported, "All recovered and were landed. Every man received homeopathic treatment. One ship lost 31 on the way."

http://www.hpathy.com/papersnew/winston-homeopathy-epidemics.asp

Homeopathic Remedies

Considering that the Swine Flu virus produces symptoms similar to the human influenza virus, the following homeopathy medicines may prove useful in cases of swine influenza:

#Gelsemium. [Gels]

This remedy corresponds to the commencement of the trouble, when the patient is weak, tired and aches throughout the body. It removes speedily the intense aching and muscular soreness. There is constant chilliness and the patient hugs the fire; the fever is less acute than that of Aconite, and the cough is hard and painful. There are paroxysms of sneezing with excoriating discharge, and great torpor and apathy. Extensive experience with this remedy in the great Epidemic of 1918 proved its usefulness. Simple cases were speedily cured. Aconite will sometimes prove the better remedy for children, but the drug will never be a prominent one in influenza. Still it may be prescribed when indicated; it will, perhaps, soothe and moderate the subsequent attack, but its action is not quick here as in simple fevers, as we have to deal with a blood affection.

#Baptisia.

Influenza with marked gastro-intestinal symptoms may need this remedy, especially when there are putrid diarrhoea stools. Clarke considers this remedy the nearest specific for the disease; he prefers the 30th potency. Hughes also praises it, but uses it in the 1x and 2x dilutions, which seem to have more extensive testimony as to their efficacy.

#Eupatorium perfoliatum.

This remedy has much soreness and aching of the entire body; hoarseness and cough, with great soreness of the larynx and upper respiratory tract. Coryza with thirst. Drinking causes vomiting. The cough is a very shattering one, hurts the head and chest, and as in Drosera, the patient holds the chest with the hands. The breakbone pains are characteristic of the remedy. Add to these symptoms acute bilious derangements, and it is all the more indicated. Many physicians rely on this remedy in influenza / flu almost exclusively in the early stages.

#Sabadilla. [Sabad]

Sneezing is the great keynote of this remedy. Sneezing and lachrymation on going into the open air. The throat is swollen and the pain is worse on empty swallowing; the sneezing is excessive, shaking the whole body. Shudderings, with gooseflesh chills creeping upwards, are also prominent symptoms. Frontal headache, dryness of mouth, without thirst and cough, worse on lying down, are additional symptoms. It suits well many cases of the catarrhal form of flu; other remedies having sneezing are Cyclamen and Euphorbia.

#Arsenicum. [Ars]

This remedy covers more phases of flu than perhaps any other remedy. Hughes believes that it will cut short an attack, especially when there is a copious flow, prostration and paroxysmal coryza. Its periodicity makes it suitable to epidemics, and it suits the early symptoms when the affection is in the upper portion of the respiratory tract. The burning dryness and copious watery excoriating secretion and the involvement of the conjunctiva are unmistakable indications. Langour and prostration are prominent symptoms.

#Arsenicum iodide.

Chills, flushes of heat and severe fluent coryza, discharge irritating and corrosive, sneezing and prostration. It corresponds to true influenza and is highly recommended by Hale. Sanguinaria nitrate is especially valuable when the trachea and larynx are affected. Phytolacca is specific when the throat is inflamed and spotty, with great hardness and tenderness of the glands.

Dulcamara. [Dulc]

This is one of our best remedies in the acute form; the eyes are suffused, the throat is sore and the cough hurts because of the muscular soreness. If brought on by damp, cold changes in the weather, so much the surer is Dulcamara indicated.

Bryonia.

The trouble here is largely bronchial and going downward. When a person is very grumpy and feels miserable with the flu, wanting only to lie still and be left alone, this remedy is likely to be useful. Headache, muscle aches, and cough or stomach pain may be the major symptoms. Everything feels worse from even the slightest motion. The person’s mouth usually is dry, with a thirst for large cold drinks.

Phosphorus may be indicated (trouble ext. chest). It is a very useful remedy for the debility following la grippe, as it is usually of the pure nervous type. It is the great post-influenza "tonic."

Rhus toxicodendron. [Rhus-t]

Influenza, with severe aching in all the bones, sneezing and coughing. The cough < evenings and is caused by a tickling behind the upper part of the sternum. Especially is it useful in cases brought on

by exposure to dampness. There is much prostration and depression, and the patient may have some symptoms which are suspicious as pointing towards typhoid fever, such as burning tongue, stupor

and delirium. Aching pains and nightly restlessness are keynotes symptoms. Causticum, like both Rhus and Eupatorium, has a tired, sore, bruised sensation all over the body and soreness in the chest

when coughing, but it has in addition involuntary urination when coughing.

Allium cepa. [All-c]

Profuse catarrhal coryza; the nose runs freely, there is sneezing, irritability cough, the face is swollen and looks inflamed. Camphora. This remedy is often sufficient at the outset to cut short an attack,

or at least modify the severity.

Sticta. [Stict]

Nasal catarrh; headache, thirst, nightly expectoration, great watering of eyes, running at nose, hoarseness of voice, frontal headache and depression of whole system. Tuberculous subjects attacked by influenza. "There is no better remedy," says Dr. Fornias," for the incessant wearing, racking cough of this class of patients." Tuberculinum is an excellent prevention of recurring attacks of influenza /

flu in those who have annual attacks.

Ipecac

Adapted to cases where the gastric symptoms predominate; tongue clean or slightly coated. Nausea: with profuse saliva; vomiting of white, glairy mucus in large quantities, without relief; sleepy afterwards; worse from stooping. Low thirst. Cough: dry spasmodic, constricted, asthmatic. Difficult breathing from least exercise; violent dyspnoea, with wheezing and anxiety about the stomach.

Cough, with rattling of mucus in bronchi when inspiring; threatened suffocation from mucus. Pains as if bones were all torn to pieces.

Veratrum album

Adapted to diseases with rapid sinking of the vital forces; complete prostration; collapse. Cold perspiration on the forehead (over entire body, Tab. ) with nearly all complaints. Thirst: intense, unquenchable, for large quantities of very cold water and acid drinks; wants everything cold. Diarrhoea: frequent, greenish, watery, gushing: mixed with flakes: cutting colic, with cramps commencing

in hands and feet and spreading all over; prostrating, after fright; < least movement; with vomiting, cold sweat on forehead during and prostration after. Vomiting: excessive with nausea and great prostration: < drinking (Ars.); by least motion (Tab.); great weakness after.

 

The Current Swine Flu Epidemic or Possible Influenza Pandemic

It has been reported that in the current Swine influenza epidemic, the gastrointestinal symptoms (Nausea, Vomiting) are pronounced. Considering this remedies like Baptisia, Arsenic-album or Ipecac may work as Genus epidemicus or as prophylactic treatment for the current Swine influenza epidemic.

How to differentiate in these flu medicines?

If the patient has mild flu like symptoms (runny nose and watery eyes etc) but no other peculiar symptom but is anxious if it might be swine flu - think about Aconite.

If the flu patient is listless, prostrated, indifferent, has offensive diarrhoea and the parts rested upon feel sore and bruised - think about Baptisia.

If the flu patient is restless, anxious or fearful, thirsty but drinks small quantities and often, prostrated, diarrhoea after eating or drinking and nausea on seeing/smelling food, burning pains - think about Arsenicum-album.

If the nausea is more pronounced, the patient is thirstless and has pain felt in bones - think about Ip. Also Ip. should be thought of if a flu patient is developing or has developed broncho-pneumonia.

If the gastrointestinal symptoms are not marked but the patient has deep pains as if bones are aching - think about Eupat-p.

If the flu patient is feeling dull, dizzy, drowsy, has low thirst, feels chilly (back) - think about Gelsemium.

Lessons from the 1918/1919 Flu Pandemic

Many people believe that the current virus strain closely matches the 1918/1919 flu pandemic, although it is not exactly like it. In the 1918/1919 flu pandemic, people without symptoms could be stricken suddenly and within hours be too weak to walk; many died the next day. Symptoms included a blue tint to the face and coughing up blood caused by severe obstruction of the lungs. In some cases, the virus caused an uncontrollable hemorrhaging that filled the lungs, and patients drowned in their body fluids (pneumonia). In others, the flu caused frequent loss of bowel control and the victim would die from losing critical intestinal lining and from blood loss. If such symptoms present themselves in the current pandemic, the remedies that may prove useful would be Ars. Canth. Phosp. Cupr-met, Camph. Verat. Ip. or Carb-v.

Ars. Phos. Ip. and Carb-v. seem to have a more pronounced action on lungs/respiratory symptoms in the above mentioned symptom group. Canth. Phos. and Carb-v. seem to cover the bloody stools better. Camph. and Verat. cover the acute collapse with bluish discoloration better.

Note

Homeopathic remedies need strict individualization and are given as specifically prepared, non-toxic, micro-dose homeopathic potencies. Please consult a qualified homeopath before taking any homeopathic remedy for Swine flu / influenza

Reference for Swine Flu Information

1. Center for Disease Control (CDC), USA

Send us your suggestions, comments and experiences with Swine Flu at editor@hpathy.com

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User Feedback

For the type of 1918 flu epidemic we need to use the ophidia group remedies because the rapidity of symptoms, hemorrhages and severeity of prostration- all reflect the totality of a snake remedy picture -most prominently Crot-h because in that epidemic those who were normal on getting up in the morning collapsed and were dead by the evening. Among the other remedies Sarcolactic acid needs consideration where the following are prominent either during or after the attack.

Your Sincerely,

Dr.V.T.Yekkirala

Hyderabad

 

Hi I have had many symptoms of the swine flu and what I experienced was mucus down the back of the throat. Within 2 days I coughed and I experienced a burning pain deep down in the lung. I thought wow that was strange. The cough got worse and worse. the Burning continued. I took my special cough blend of many ususal cough remedies and there was not a change.

A friend of mine said her sister took Sepia 200c and it cured her symptoms. But did not work for me. so I did a repertory of my symptoms. Sepia came up! But Nat-m was also in the top selection.

That was the ticket. Nat-m 200c need to take it 2 times a day for 4 days and then as needed for the next 2 weeks. I have heard sepia is also working.

be well

Linda

Thank you for your latest piece on Swine Flu, it is thoughtful, well researched and clearly presented. As a professional homeopath I greatly appreciate the way that you wrote a piece that is helpful to professionals & laypeople alike. Have you considered the remedy Pelargonium sidoides? I find it extraordinarly helpful in flu/cold situations with symptoms similar to this Swine Flu, but of course have not had the opportunity to test it with this flu. It was once a leading TB remedy.

Best from

ELD

Hello,

I just read the article on the Swine Flu and want to thank you for writing such a great and helpful article. I am not worried about the flu reaching fatal pandemic proportion but the information in the article was nevertheless very appropriate, scientifically based and greatly needed in the homeopathic community. If things should become worse, then I will have readily available information to help clients.

Thank you again for all your great work!

Claude Lainesse

I am so happy to see your organization taking a proactive response to the current Swine flu situation. I have been using Anas Barbariae C200 for several years for flu. Will this be of value with this flu.

The symptoms seem to be the same.

I would appreciate an opinion very much.

Thanks, and keep up your good work.

Best,

John Board

 

[Martina Riepold]

H1N1-Virus – Was steckt wirklich dahinter? Heilpraktikerin Martina Riepold über erstaunliche Facts, Illusionen und das skrupellose Geschäft mit der Schweinegrippe.

Und, haben Sie sich gegen die Schweinegrippe impfen lassen? Nein? Dann gehören Sie zu den 95% der deutschen Bevölkerung, die der großen öffentlichen Panikmache mutig getrotzt haben. Wussten Sie, dass nur 15% der deutschen Ärzteschaft geimpft ist? Wie kommt es, dass auch hier eine erstaunliche Verweigerungshaltung besteht?

Die Zahl der mit Schweinegrippe Verstorbenen in Deutschland wird vom Robert-Koch-Institut mit 94 Personen angegeben (Stand Mitte Dezember 2009). Das heißt aber nicht, dass diese Menschen tatsächlich an der Schweinegrippe gestorben sind, sondern der Großteil aufgrund einer Vorerkrankung im Respirationstrakt.

Im Vergleich dazu: Jährlich sterben etwa 8.000 Menschen an der saisonalen Influenza, 2005 gab es sogar 20.000 Tote durch eine schwer verlaufende Grippewelle, 17.000 Menschen sterben jährlich an sog. „Kunstfehlern“ im Krankenhaus, 25.000 Tote gehen auf das Konto toxischer Medikamente.

Warum nun dieser Rummel um die Schweinegrippe? Interessant ist, dass 50% des zuständigen Gremiums der WHO, das für das Ausrufen von Pandemien zuständig ist, aus Pharmavertretern besteht, einer Lobby, die dafür bekannt ist, rigoros ihr Interesse durchzusetzen und Geschäfte mit der Gesundheit, besser noch Krankheit der Menschen zu machen.

Das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK), dessen Aktien nach Ausrufen der Pandemie erwartungsgemäß enorm gestiegen sind, hat seinen Impfstoff Pandemrix bestens verkauft, Baxter machte gute Geschäfte mit Celvapan, Novartis hat mit dem Impfstoff Foceteria gut verdient.

Verlierer ist Deutschland, das aufgrund der impfresistenten Bevölkerung auf einer großen Menge des Impfstoffes Pandemrix sitzengeblieben ist und Bund und Länder sich nun darüber streiten, wer den überschüssigen Impfstoff bezahlen soll. Der Sinn dieser Impfung WAR VON ANFANG AN in Fachkreisen (sowohl bei Anhängern der Schulmedizin als auch der Naturheilkunde) sehr umstritten, da die „neue Grippe“ eine harmlose Form einer Influenza darstellt, die i.d.R. mit leichten bis mittelschweren Symptomen innerhalb von 3–5 Tagen überstanden ist. Zudem sind Angaben über eine möglicherweise erhöhte Infektiosität laut Arzneimittelkommission der Ärzteschaft widersprüchlich. Es ist also nicht erwiesen, dass das Risiko einer Infektion mit dem H1N1-Virus größer ist als mit einem anderen Grippevirus.

Eine weitere Tatsache ist, dass der Impfstoff Pandemrix Substanzen enthält, die nachweislich den Körper schädigen, so z.B. das quecksilberhaltige Thiomersal, das zur Konservierung des Serums verwendet wird und im Verdacht steht, neurologische Erkrankungen hervorzurufen. Der Wirkstoffverstärker Squalen, der im Zusammenhang mit dem Golfkriegsyndrom diskutiert wird, kann zu Fibromyalgien, Konzentrationsproblemen und Hautausschlägen führen und es wird vermutet, dass er Autoimmunprozesse wie z.B. Multiple oder Amyotrophe Lateral Sklerose in Gang setzen kann. Kein Wunder also, dass für die Mitglieder der Bundesregierung der Imfpstoff Celvapane (Firma Baxter) verwendet wurde, der diesen Wirkstoffverstärker nicht enthält.

Wenn man das ganze Prozedere genau betrachtet, drängt sich der Verdacht regelrecht auf, dass hinter der ganzen H1N1-Virus-Panik nur ein einziges Interesse steht, nämlich das der Pharmaindustrie. Es werden Ängste geschürt, Hysterien ausgelöst, Bürger völlig verunsichert, nur zu einem Zweck: der Profitgier einer machtvollen Lobby.

 

 

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