Lachen

https://upliftconnect.com/cosmic-joke/

 

Vergleich: Gemütsverfassungen + Repertorien

 

https://www.lachverband.org/Funktionsweise.53762.html

Repertorium:

...bei denen beim Lachen alles schlechter wird – egal, ob sie angelacht werden oder von Lachenden umgeben sind. Da möchte ich nicht in der Nähe sein. Solche Miesepeter

in einen Sack stecken und Stram. Ign. Cann-i. reinstreuen. Eines von ihnen trifft mit Sicherheit.

...die nie lachen. Champion ist Ars. Nat-m.

...die ausgerechnet dann lachen, wenn es gar nichts zu lachen gibt und den Ernst einer Situation nicht erkennen. Ein Begräbnis, ein wissenschaftlicher Vortrag oder ein armer

Mensch stolpert auf der Straße und sein Tascheninhalt ergießt sich auf den Bürgersteig. Da können Anac. Nat-m. Lyc. nicht an sich halten und müssen lachen. Komische Leute! Schadenfreude ist ihre schönste Freude.

...die andauernd und über alles lachen. Das kann einem ganz schön auf den Senkel gehen. Hier muss ein Nux-m.-Dauertropf her. Dazu am besten noch Muskatnuss ins Essen

            geben, damit er wenigstens mal das in sich hineinbekommt ohne zu lachen.

...die Angst haben zu lachen. Das ist ganz was Vornehmes. Deshalb Plat-met. Ars.

...die in Lachen ausbrechen, sobald man sie anschaut. Das hat verständlicherweise etwas Heiteres, wenn das Gegenüber wie ein Clown aussiehst. Aber ansonsten ist das

eher nervig. Am besten Lyc.

...die nur im Bett lachen. Ich finde, das ist ein fantastisches Symptom! Agar. Sulph. lacht beim Einschlafen. Im Traum kommt dann noch Lyc. vorbei. Kurz nach dem

            Wachwerden lacht Lyc. noch mal, dann kommt der Ernst des Lebens. Am späteren Tag lacht wenigstens Agar. dann noch über sein eigenes Tun.

...die lachen, wenn man eine bestimmte Stelle an der Wirbelsäule berührt. Das klingt nach einem Automaten – auf Knopfdruck lachen. Das kann Agaricus!

...die beim Lachen ausnehmend dämlich aussehen. Nux-m. Tarantula.

...die nur in sich hinein lachen. Mit Sulph. finden wir den kleinen Fiesen, der sich über einen lustig macht und sich dabei ins Fäustchen lacht.

...die irre lachen und sich dabei auch wie irrsinnig bewegen. Das ist ganz einfach: Hyos. - immer wenn es irre wird.

...die ausgerechnet dann lachen, wenn sie am stärksten enttäuscht wurden. Das ist nun wieder kompliziert und klingt zunächst nach der Enttäuschungsmeisterin Ign.

Es ist wieder Hyos.

...die lachen, wenn sie gekitzelt werden. Das ist ja eigentlich völlig normal. Wer lacht da nicht? Aber dass der strenge Stram-Typ sich überhaupt kitzeln lässt und dann

noch lacht, das ist bemerkenswert.

...die lachen, wenn der Zorn verraucht ist. So gehört es sich! Borx.

...die abwechselnd lachen und weinen. Puls.

...die nur dann lachen, wenn man sie ausschimpft. Das finde ich irgendwie komisch. Kann man sich bei Barium und Graph. gut vorstellen.

...die so lange lachen, bis sie blau anlaufen. Cann-i. Cann-s.

...die lachen können ohne sich zu freuen. Diesen Immer-Lächler kennen wir: Lyc.

...die abwechselnd grimmig, höhnisch, explosionsartig, unkontrolliert nervös, spöttisch +/o. hysterisch lachen. Bell.

...die anstelle eines Wutanfalls einen Lachkrampf bekommen. Da wird’s einem richtig unheimlich. Stram.

...die immer nach einer anderen Aktivität lachen, entweder gleich nach dem Essen oder nach dem Gähnen oder nach dem Einschlafen. Agar. mit seinen komischen

            Symptomen.

Beim Stichwort »Essen« taucht aber auch Pulsatilla am Horizont auf.

...bei denen beim Lachen Tränen fließen. Völlig klar: Puls. Und Staph. Caust.

...die ausgerechnet dann lachen, wenn sie eigentlich total schwach sind. Das klingt nach Kompensation und Vortäuschung falscher Tatsachen: Con.

...die kein Mensch verstehen kann, weil sie vor lauter Lachen nicht mehr erzählen können, warum sie lachen. Das kann natürlich nicht gut gehen, besonders dann nicht,

wenn man ewig auf die Pointe eines Witzes warten muss. Aur-met. Bell.

...die bei einem Schreck lachen anstatt zu schreien. Das gehört wieder in die Hexenküche von Hyos.

...die im Klimakterium lachen. Das klingt ordentlich: bis 50 ernst, danach lacht die Frau. Cupr-met.

 

Lachen ist die beste Medizin.

 

Wissenschaft, Gelotologie

Etwa in den 60er Jahren fingen Wissenschaftler -und auch Mediziner- an, sich mit den therapeutischen Wirkungen des Lachens zu beschäftigen. Sie brachten Testpersonen zum Lachen und untersuchten die Blutwerte vor, während und nach dem Lachen. Sie stellten erstaunliche Reaktionen des Immunsystems fest. Das Lachen schien die Menschen so positiv zu beeinflussen, dass sie mit einer vermehrten Produktion ihrer Abwehrkräfte reagierten. Die entscheidende Voraussetzung für eine wissenschaftliche Forschung war damit gegeben: Man konnte die Wirkungen des Lachens auf das Immunsystem messen.

Die Lachforschung -die sogenannte Gelotologie- war geboren. Es folgten viele weitere Erkenntnisse über die Wirkungen des Lachens.

Ist Lachen gesund?

Schon der Volksmund weiß, Lachen ist gesund. Ist das aber wirklich wahr? Kann man sich gesund lachen?

Die positiven Auswirkungen von Lachen und Humor auf verschiedene „Outcomes“ wie Stress, Gesundheit und Immunfunktionen konnten in unterschiedlichen Studien nachgewiesen werden. Diese Ergebnisse werden auf Grundlage der psychoneuroimmunologischen Forschung (PNI) diskutiert (1-7). Dieses Forschungsgebiet befasst sich

mit der Wechselwirkung zwischen dem Nerven- und dem Immunsystem und den späteren Auswirkungen dieser Wechselwirkungen auf die Krankheitsentwicklung bzw.

den Verlauf einer Erkrankung. Dabei geht man von einem multifaktoriellen Krankheitsmodell aus, das Stress, Bewältigungsstrategien und Krankheitsentstehung mit einschließt. Die vorliegenden Ergebnisse bestätigen, dass ein erhöhtes Stressniveau zu Veränderungen in der psychologischen und physiologischen Funktionsfähigkeit

führen kann.

Bislang wurden hauptsächlich die Auswirkungen negativer Gefühlszustände auf klinische Gesundheitsparameter untersucht und erst seit vergleichsweise kurzer Zeit beschäftigt man sich auch mit dem Einfluss positiver Emotionen auf Krankheit und Gesundheit. Problematisch hierbei ist, dass es bis dato relativ wenige Studien gibt,

die sich explizit mit der Auswirkung von Lachen auf die Gesundheit beschäftigen.

In den meisten Untersuchungen wurden den Probanden lustige Filme bzw. neutrale Filme vorgeführt und untersucht, ob evt. der Sinn für Humor mit Veränderungen in den physiologischen Parametern einhergeht. Nur in wenigen Studien wurde das Ausmaß der Erheiterung, gemessen anhand von Lachen, untersucht.

Darüber hinaus genügen die Studien, die bislang vorliegen nicht unbedingt den strengen wissenschaftlichen Kriterien, was z.B. die Auswahl oder Größe der Stichprobe

oder die Vergleichbarkeit mit anderen Untersuchungen gewährleistet. Aus den Ergebnissen dieser Studien lässt sich jedoch die vorsichtige Schlussfolgerung ziehen, dass Lachen bzw. die damit einhergehende positive Stimmung den Verlauf von Erkrankungen tatsächlich positiv beeinflussen kann. Ob diese positiven Veränderungen nun

durch das Lachen an sich oder seine stress reduzierende Wirkung zu erklären sind oder aber durch die Veränderung der Stimmung (5, 8) bzw. eine bessere soziale Unterstützung, wie einige Autoren vermuten, ist zum augenblicklichen Zeitpunkt noch nicht abschließend geklärt.

Während man in wissenschaftlichen Untersuchung diese Wirkfaktoren möglichst getrennt voneinander untersucht, um hier spezifische, wissenschaftlich haltbare Aussagen treffen zu können, werden beim Lachyoga, die hier diskutierten Wirkfaktoren gemeinsam eingesetzt:

• die körperliche Bewegung,

• die vertiefte Atmung,

• das herzhafte Lachen,

• die gesteigerte Stimmung,

• die soziale Unterstützung in der Gruppe,

• gesteigerte Selbstwirksamkeit

Da zudem in den Lachyogastunden gelernt wird, wie man selbst seine eigene Stimmung durch einfache Methoden positiv beeinflussen kann, ist darüber hinaus auch eine Steigerung in der Selbstwirksamkeit zu erwarten. Das Selbstwirksamkeitserleben, d.h. das Gefühl zu haben, mit einer guten Erfolgsaussicht selbst etwas verändern zu

können, ist der beste Schutz vor Stress, Angst und Depression und scheint sogar, neben dem Aufbau von Optimismus und guten Gefühlen auch unser Immunsystem

positiv zu beeinflussen.

Die derzeit vorliegenden Erkenntnisse machen immer mehr Forschern Mut den Einfluss von Lachen und Heiterkeit auf unterschiedliche Erkrankungen zu untersuchen. Besonders in Japan und den USA gibt es in der jüngeren Zeit vermehrt Autoren, die sich mit der Wirkung von Lachen auf Immunfunktionen, die Schmerzbewältigung

oder den Krankheitsverlauf bei spezifischen Erkrankungen beschäftigen (siehe untenstehende Ausführungen).

 

https://www.lachverband.org/Wissenschaft.53763.html&PHPSESSID=453430a7701a45c6dc46215473099c2f

Hier eine Auflistung von Studien und Artikel zum Thema Lachen, Humor und Lachforschung.

Lachen und das Immunsystem

Lachen und Allergie

Lachen und Diabetes

Lachen und Herz-Kreislauf

Lachen und rheumatoide Arthritis

Lachen und Schmerz

Lachen in der Psychiatrie

Lachen mit Senioren

Eine Studie aus Japan (2012) deutet darauf hin, dass regelmäßiges Lachtraining die Knochendichte signifikant verbessert. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22672359

Studie aus Iran (2014) Lachtraining verbessert die allgemeine Gesundheit

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4280555/

 

Lachyoga mit älteren, depressiven Frauen (Iran 2010)

https://www.lachverband.org/media/1076/cms_58a30e2689a83.pdf

Uebersetzung_LY_Studie_Iran.pdf

 

 

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