Lynx = Luchs

 

Vergleich: Siehe: Raubtiere + Felidae (= Katzenartigen)

 

Was der Löwe für die Serengeti, ist der Luchs für den Bayerischen Wald: Sympathieträger und Werbefigur. Doch er ist ein scheuer Phantom-Jäger, im Wald fast unsichtbar. Besucher brauchen selbst im Tierfreigelände Geduld und Glück, um die gefleckte Katze mit ihren charakteristischen Pinselohren zu sehen. Die Wissenschaftler behelfen sich mit Sendern an Halsbändern und Fotofallen.

Die Fellzeichnung ist wie ein Fingerabdruck, sie macht jeden einzelnen Luchs erkennbar. So können die Forscher einen ungefähren Überblick behalten, für 2014/15 kamen sie auf 21 erwachsene Luchse und elf Jungtiere in den Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava. Eigentlich könnten es viel mehr sein, Platz und Rehe als Beute gäbe es genug. Aber seit Ende der neunziger Jahre stagniert die Population. Obwohl sie streng geschützt sind, werden die Luchse von Unbekannten weiter vergiftet und geschossen.

 

 

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