Platinum Anhang 2

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[Barbara Nowecki]

Nicht für diese Welt geschaffen sein. Erkannt werden wollen.

Auf die Erde kommen, landen, Bodenkontakt bekommen - aber zunächst große Schwierigkeiten bei der Landung.

Platonische Liebe. Sich nicht auf Beziehungen einlassen.

Das Brunhilde-Thema der Nibelungensage. Die Sage von Brünhilds Gefangenschaft in der Burg Waberlohe.

Hohe Ansprüche an sich als Kompensation unterdrückter Sexualität.

Affenträume (Das Tierische im Menschen, das bei Platin überkompensiert ist).

Erotische Ausstrahlung - sexuelle Macht.

Sexualität und Spiritualität - Schlange, die zur Kerze wird.

Über den Dingen stehen wollen, Überblick haben.

Überlegenheit/Unterlegenheit

Über-/Unterordnung

Adel/Souveränität

Pluto: Macht und Machtmissbrauch

Hoch-/Verspannung -die Spannung zwischen zwei Polen- Seismograph für Spannungen sein.

Untergrund, Unterwelt, Unterschicht, das Innere der Erde.

Was ich im dritten Teil erzählen möchte, ist Platin, wie ich es sehe - nach persönlichen Begegnungen mit Patienten oder Prüfern, die Platin eingenommen

haben, und - nach meinen eigenen Erfahrungen in der Arzneimittelprüfung von Platin.

In der Zeit meiner Platinprüfung begegnete mir eine Musik, die mir bis dorthin nie aufgefallen war, die ich aber nach der Einnahme von Platin C 1000

wochenlang hören wollte: Die elektronische Musik von Vangelis (Deliverance in der CD Antarctica).

Für mich berührt die Musik auf eine gewisse Art mein zentrales Platin-Thema: Die Musik ist für mich ein Versuch, so etwas wie einen "Kontakt mit dem

Absoluten" herzustellen - mit der ganzen Faszination und Problematik, die das mit sich bringt. Denn kritische Einwände gegen jeden Versuch der Rede über

"das Absolute" sind sicherlich sehr ernst zu nehmen. Was soll das denn sein, "das Absolute"?

Als ich die Musik von Vangelis, genauer das Stück "Deliverance" bei einem Arzneimittelvortrag über Platin vorspielte, wurde von einer Zuhörerin das Bild

von Atrejus Ankunft bei der kindlichen Kaiserin dazu assoziiert - was mich sehr freute, denn ich wollte eben einen Text von Michael Ende aus der

Unendlichen Geschichte vorlesen, um eine dichterische Antwort auf die Frage nach dem Absoluten vorzustellen:

"Die kindliche Kaiserin galt zwar, wie der Titel ja schon besagt, als die Herrscherin über all die unzähligen Länder des grenzenlosen phantastischen Reiches,

aber sie war in Wirklichkeit viel mehr als eine Herrscherin, oder besser gesagt, sie war etwas ganz anderes.

Sie herrschte nicht, sie hatte niemals Gewalt angewendet oder von ihrer Macht Gebrauch gemacht, sie befahl nichts und richtete niemanden, sie griff niemals

ein und musste sich niemals gegen einen Angreifer zur Wehr setzen, denn niemandem wäre es eingefallen, sich gegen sie zu erheben oder ihr etwas anzutun.

Vor ihr galten alle gleich. Sie war nur da, aber sie war auf eine besondere Art da: Sie war der Mittelpunkt allen Lebens in Phantasien. Und jedes Geschöpf,

ob gut oder böse, ob schön oder hässlich, lustig oder ernst, töricht oder weise, alle, alle waren nur da durch ihr Dasein. Ohne sie konnte nichts bestehen, so

wenig ein menschlicher Körper bestehen könnte, der kein Herz mehr hat. Niemand konnte ihr Geheimnis ganz begreifen, aber alle wussten, dass es so war...."

Die These von der Beziehung des Begriffes "absolut" zum homöopathischen Arzneimittel Platin hat sich mir aus Patientenberichten mehrfach nahe gelegt.

Ein Patient berichtete mir beispielsweise: "Am Tag nach der Einnahme von Platin fand ich mich ganz fest auf der Erde stehend, kräftig, mit dem Körper

verbunden - und absolut unerschütterlich. Mir kam das Bild: Wenn jetzt eine Atombombe explodiert, passiert mir nichts."

Bei einem Arzneimittelvortrag vor zwei Jahren über Platin hatte mich am meisten das Wort "absolute

Beziehung" beeindruckt - im Vortrag war es gemeint im Sinne der überspannten Idealvorstellungen, die Platin von Partnerschaft hat. Nach der Einnahme von

Platin hat mich dieses Thema ständig beschäftigt.

Absolute Beziehung - Beziehung zum Absoluten. Ich bin schon von dem Begriff fasziniert - ist er doch, philosophisch gesehen, ein Widerspruch, denn wie kann

das Absolute in Beziehung sein?

Absolutum heißt losgelöst sein. Der Gegensatz von absolut ist relativ - Relation aber ist nichts anderes als Beziehung. Losgelöst und in Beziehung sein sind

somit Widersprüche - und doch verwenden wir zunächst ganz selbstverständlich den Begriff "absolute Beziehung"...

Jürgen Becker sagte dazu in einem Zwischenkommentar bei einem Arzneimittelvortrag über Platin bzw. bei der Märcheninterpretation zu König Drosselbart:

"Die Qualität von Platin ist, dass es in Berührung ist mit dem absolut Höchsten, dessen es fähig ist. Die Spannung, die man merkt, besteht zwischen dem

"Realen und dem Absoluten". Der Wert der Menschen, die viel mit Platin zu tun haben, ist, dass sie mit dem Absoluten in Berührung stehen, was wir so erst

mal nicht können. Das Absolute heißt auch das Losgelöste...

Es geht darum, den Hochmut in hohen Mut zu verwandeln, in den Mut zum Absoluten. Wichtig ist, dass sich das nicht materiell äußert...

Eine Vorstellung: Wir wären ein Niederfrequenzfeld, das in ein Hochfrequenzschwingungsfeld geraten würde. Das würde ganz schön Spannungen bringen,

mit denen wir gar nichts anfangen können.

Aber die Platin-Menschen, die sind fähig, die hochfrequente Energie, die in uns reinragt, wahrzunehmen und damit etwas zu machen. Das lässt sich in Schönheit

und materiellem Wert nicht messen.

Davon hat der König Drosselbart eine Ahnung, dass die Prinzessin eigentlich so ist, aber es noch nicht verwirklicht. Er hilft ihr, einen Weg in die Welt zu finden

- und dadurch wird sein Reich erst wirklich reich. Der Reichtum ist nicht Gold, sondern eine Dimension größer - eine viel intensivere Liebe, wie wir es am Äußersten

nur ahnen können. Deswegen stehen die Platin-Menschen immer außen, am äußersten Ende."

In diesem Sinne ein Platin-Mensch war wohl der Philosoph und Mystiker Plotin - unverkennbar die Namensverwandtschaft mit Platin. Er hat sich im 3en Jahrhundert

mit diesem Thema beschäftigt.

Ich möchte ein paar Sätze von ihm zitieren:

"Wenn wir in einem menschlichen Antlitz den Widerschein erlesener Schönheit sehen, so lenkt das unsere Gedanken auf die Schönheit des Absoluten.

Und wenn wir die Fülle der Schönheit, die unser Herz erfreut, ringsum in der Welt wahrnehmen und die wunderbare Ordnung im Reich der Sterne auf uns wirken lassen

- wie können wir da kalt und unbewegt bleiben ...".

Plotin ermutigt seine Schüler: „Strebt weniger danach, vom Schlechten loszukommen, sondern das Höchste und Edelste, was die Seele zu ergreifen vermag, zu

erlangen. Wenn das erreicht wird, ist alles gewonnen."

Vor zwei Jahren prüfte ich zum ersten Mal Platin, damals in der Potenz C 200. Über die dritte Stunde nach Einnahme war ich mehr als verblüfft. Etwa zwei Stunden

nach Einnahme, es war zur Abendzeit, bat ich meine Frau, mir, wie sie es öfters tut, ein Märchen vorzulesen. Und sie schlug ein anatolisches Märchenbuch von

E.S. Kamphoevener auf und begann, mir eine Geschichte vorzulesen, die uns beiden unbekannt war: "Halimeh".

Und worum geht es in dieser Geschichte? Tatsächlich geht es um eben das besagte Thema: um eine menschliche absolute Beziehung! Das Mädchen Halimeh entwickelt

eine bedingungslose Liebe zu ihrem Lehrer. Dann aber wird diese Liebe auf fast unerträglich harte Weise auf die Probe gestellt. Sie gerät in Konflikte, die das Maß

des menschlich Erträglichen fast übersteigen. Höchstes Glück und tiefster Schmerz wechseln einander ab, bis die Läuterung vollendet und tatsächlich der Bund einer

absoluten Beziehung besiegelt wird.

Das Märchen sagt: Es gibt sie, die absolute Beziehung. Aber es prüfe sich wohl, wer sie wünscht! Sie kann nur leben, wer bereit ist, sich aufzugeben und bis zum

Äußersten zu gehen... .

Ich denke, von der Vollendung zu sprechen, ist über unseren Rahmen hinausgegriffen. Aber für mich stellt Platin die Frage nach dem Anfang einer absoluten Beziehung,

und der dürfen wir vielleicht auch hier noch etwas nachgehen. Ich möchte diese Frage bzw. mein eigenes Platin-Bild anhand eines Märchens besprechen, das mir ebenfalls

in meiner Prüfungszeit mit Platin begegnet ist.

Vortrefflich ist die Heilungsgeschichte von Platin im Märchen vom König Drosselbart beschrieben.

Ebenso empfehlenswert und anregend zum tieferen Verständnis eines Platinheilungsprozesses ist das Märchen "Die Königstochter und der Gärtner" von Gidon Horowitz.

Ich möchte Platin aber hier anhand eines recht unbekannten Märchens der Gebrüder Grimm besprechen. Dort ist das Märchen von König Drosselbart im Wesentlichen

enthalten. Zusätzlich erzählt es aber noch eine lange Vorgeschichte über das, was geschehen muss, ehe der König und die stolze Prinzessin überhaupt miteinander Kontakt

bekommen können.

Es ist das Märchen von den sechs Dienern.

Als ich Platin in diesem Märchen erkannt hatte, wunderte ich mich zunächst, warum es nicht "die stolze Prinzessin" oder ähnlich überschrieben ist.

Aber es heißt: "Die sechs Diener". Und im Märchen hat alles einen tiefen Sinn. Tatsächlich sind die sechs Diener Hauptfiguren bei dieser Platin-Geschichte. Zum

Verständnis des Märchens bzw. des Platin-Heilungsweges erscheint es mir aufschlussreich, alle Personen, also nicht nur die Königstochter, als Gemütskräfte einer Platin-Seele

zu sehen.

Auch in diesem Märchen geht es, wie schon erwähnt, um eine wunderschöne Königstochter. Sie war "das schönste Mädchen unter der Sonne. Ihre Mutter ab er dachte auf nichts,

als wie sie die Menschen ins Verderben locken könnte, und wenn ein Freier kam, so sprach sie, wer ihre Tochter haben möchte, müsste zuvor einen Bund (eine Aufgabe) lösen,

oder er müsste sterben. Viele waren von der Schönheit der Jungfrau verblendet und wagten es wohl, aber sie konnten nicht vollbringen, was die Alte ihnen auferlegte,

und dann war keine Gnade, sie musste niederknien, und das Haupt ward ihnen abgeschlagen."

Und trotzdem findet sich in unserem Märchen erneut ein Königssohn, der das Unmögliche wagen will, die schöne Frau zu freien. Sein Vater aber verbietet es ihm, worauf

der Prinz sieben Jahre lang krank danieder liegt und an nichts anderes als an die schöne Königstochter mehr denken kann - schließlich gibt der Vater die ersehnte Erlaubnis,

und sofort kehren alle Lebenskräfte des Prinzen zurück, anderntags schon ist er gesund und bricht auf zu seinem kühnen Abenteuer.

Und nun geschehen seltsame Dinge: Er begegnet sechsmal nacheinander wunderlichen Gestalten, die ihm allesamt ihre Dienste anbieten: Da ist einer, der ist dick wie ein Berg

und kann noch dreitausendmal dicker werden, wenn er sich aufbläst; da ist ein anderer, der kann alles hören, was sich in der Welt zuträgt, wenn er sein Ohr an die Erde

legt; dann ist da einer, der ist so lang, dass man etliche Zeit braucht, um von seinen Füßen bis zu seinem Kopf zu kommen, wenn er liegt - und er kann sich noch leicht

dreitausendmal größer machen, wenn er sich nur recht streckt; und weiterhin begegnet der Königssohn einem, der hat seine Augen verbunden, weil alles, was er anschaut,

sofort auseinander springt; und einem fünften begegnet der Königssohn, der friert, wo es heiß ist, und schwitzt in der Kälte; und einen sechsten traf der Königssohn, der

konnte einen langen Hals machen und hatte so helle Augen, dass er durch die ganze Welt sehen konnte...

Diese sechs Gestalten also treten nun in den Dienst des Königssohnes, und der märchenerfahrene Leser wird es schon ahnen: Sie werden es sein, die den Sieg über den Zauber

der bösen Mutter und über den Stolz der schönen Tochter ermöglichen.

Im Märchen symbolisieren ja alle Personen seelische Kräfte. Es sei zugegeben: Eine klare Interpretation dieser sechs Diener liegt zunächst nicht so ohne weiteres auf der Hand.

Aber mir legte sich eine Deutung doch sehr nahe, als ich aufgrund der Verwandtschaft des Märchens mit König Drosselbart nach dem "Platin-Sinn" forschte.

Die zentralen Themen von Platin sind Stolz und Leidenschaft- und eben darum geht es wohl auch in diesem Märchen:

Die sechs Diener sind die Kräfte der Leidenschaft! Es sind aber verwandelte Kräfte.

In den langen Jahren des Leidens, in denen die Sehnsucht unerfüllt blieb und er ihr dennoch treu war und nicht von seinem Vorsatz abließ, war eine geheimnisvolle Veränderung

in dem Königssohn vor sich gegangen. Niemand hatte etwas davon gemerkt, auch er nicht. Aber diese Veränderung ist es, die bewirkt, dass jetzt, wo er sich der Zeit der

äußeren Prüfung nähert, ihm wie von selbst Kräfte zuwachsen, die seine eigenen weit übersteigen. Es sind die Leidenschaften, die sich in der langen Zeit des Leidens an

seiner unerfüllten Sehnsucht verwandelt haben - und nun zu helfenden Kräften geworden sind. Dem Königssohn schaffen sie kein Leiden mehr, sie dienen ihm. Er weiß

es noch nicht, aber er wird es erleben: Er braucht die Leidenschaften, diese vor ihrer Verwandlung so dunklen, bindenden Kräfte, er braucht diese Energien - ohne sie ist

es unmöglich, das absolute Ziel zu erreichen.

Der Dicke - das ist die Energie des Gierigseins, des sinnlichen Verlangens. (Vergleiche auch im Arzneimittelbild von Platin, zum Beispiel bei Kent: "Wolfshunger. Hastiges

Essen von allem Erreichbaren").

Der Horcher - das ist die Leidenschaft des Wissensdurstes. Wissensdurst kann auch zur Leidenschaft werden, und wir lesen z.B. bei Gawlik, dass Platin ein durch

Lernen und Studieren erworbenes großes Wissen besitzt. Und wenn man viel weiß, wenn man möglichst viel Information zu sammeln versteht, dann kann man groß und

berühmt werden und auf die ungebildete Welt herabschauen.

Im Langen können wir unschwer den für Platin wohlbekannten Größenwahn wieder erkennen, jene Vorstellung, die Hahnemann mit den Worten beschreibt: "Alles um sie sehr

klein..., sie selbst aber körperlich groß und erhaben". Im weiteren Sinne können wir die Leidenschaft, der Größte sein zu wollen, als Ruhmsucht und Ehrgeiz sehen.

Der mit den zugeschnürten Augen (vgl. Platin-Symptom: „Als ob Kopf zusammengeschnürt) - ihn könnten wir als die leidenschaftliche Zerstörungswut verstehen (vgl. bei

Platin: Gebieterischer Drang zu töten).

Der inmitten der Sonnenhitze Zitternde (Wir finden wieder, z.B. bei Mezger: "Frostzittern, ausgeprägte Kältegefühle") fällt ein bisschen aus dem Rahmen, und doch sei es

mir erlaubt, auch diesen Diener als eine verwandelte Leidenschaft zu deuten: nämlich die Leidenschaft, Leidenschaft bekämpfen zu wollen, welche man Askese nennt.

Jene, die ganz kalt werden, wo es normalen Menschen heiß wird, die aber ordentlich glühen können, wenn gar kein Anlass dazu besteht, die gibt es tatsächlich, wie jeder

bestätigen kann, der sich beispielsweise mit der Geschichte der Kirchen und speziell der Orden beschäftigt hat.

Aus der Erfahrung, dass die Leidenschaften, insbesondere die sexuelle Leidenschaft, eben sehr viel Leiden schafft, hat man systematisch versucht, die Leidenschaften

abzuschaffen, und sich so lange trainiert, bis man tatsächlich zum Kühlschrank wurde, wenn eine schöne Frau des Weges daherkam.

Wir vergleichen wieder das Arzneimittelbild, z.B. Vithoulkas: "Versucht, die sexuellen Instinkte auf die geistige Ebene zu verschieben. Versuch, die Sinnlichkeit in geistige

Sphären zu verschieben..."

Der Königssohn ist inzwischen auf der Stufe der Leidenschaften empor geklettert und nun auf der höchsten angelangt: bei der Übersicht oder der Erkenntnis.

Alles zu verstehen, so ist man geneigt zu sagen, sei höchste Tugend. Aber auch das kann zu einer Leidenschaft werden. Ich denke da zum Beispiel an den Idealismus,

den wir ja als zentrales Element von Platin kennen, und generell an den Versuch, das Leben durch philosophisches Denken zu bewältigen... .

All diese Kräfte also lähmen und binden den Königssohn nicht mehr, sondern dienen ihm - aber eben durch sie und nur durch sie gerüstet kann er sich nun tatsächlich an

das Werk machen, den Bund zu lösen, wie es ihm Märchen heißt: Indem er selbst ungebunden ist, kann er freien, was an die Macht der bösen Zauberkönigin gebunden ist.

Und tatsächlich: Er schafft es mit Hilfe der Diener, alle Aufgaben zu lösen. Die letzte gelingt ihm zwar nicht - er hätte in den Armen der Prinzessin wach bleiben müssen

und ist doch eingeschlafen (treffender Ausdruck für das, was in leidenschaftlichen Beziehungen meist geschieht: Im entscheidenden Moment wird man unbewusst) - aber

schließlich kann er die Zauberin doch überlisten.

Aber dann begegnet ihm ein unerwarteter Widerstand - es scheint, die böse Macht ist bis zum innersten Kern vorgedrungen: Die Prinzessin, die doch das Höchste

verkörpert, ist selbst von Stolz erfüllt. Der Königssohn muss entdecken, dass er jetzt, wo er doch schon am Ziele zu sein scheint, in seiner absoluten Beziehung dem Stolz

der Königstochter begegnen muss. Und wie grausam ist der Stolz! Hier begegnen wir wieder der Platin-Pathologie, die wir schon von Turandot her kennen:

Die Prinzessin, die doch dem Königssohn schon im Arme lag und dann ihr Schicksal, dass sie wieder getrennt wurde von dem Liebenden, bejammert hat - sie entwickelt

ein heftiges Verlangen, den zu töten, den sie zuvor in Liebe umschlungen hatte.

Ich erinnere mich an eine Platin-Patientin, die mir erzählte, wie sie ihre heiße Leidenschaft für einen Mann bewältigte, der sie seit Monaten unwiderstehlich anzog,

sie Tag und Nacht beschäftigte und gegen den sie sich doch äußerlich jedes Mal absolut kalt verhielt, damit es ja nicht zu einer Verbindung kam. Um den schrecklich

brennenden Konflikt in ihr zur Ruhe zu bringen, ersann sie folgende Phantasie: In ihrer Vorstellung warf sie den Geliebten in eine Mühle, vermahlte ihn zu Mehl,

buk aus diesem Mehl einen Kuchen und aß ihn. Eine seltsame Vermä(h)lung....

Stolz, mit dem der Königssohn im Märchen sich auseinandersetzen muss, war ein ständiges Thema meiner homöopathischen Erfahrung mit Platin.

Lange ging ich der Frage nach: Was macht Platin denn so stolz? Mir kam eine Antwort, die einleuchtete: Platin ist stolz, weil es so etwas wie eine Erfahrung des Absoluten

gemacht hat.

Allerdings - der Stolz ist eigentlich nicht die angemessene Antwort auf so eine Erfahrung.

Einige Tage nach der Einnahme von Platin wanderte ich durch eine Buchhandlung und kaufte mir ein Buch. Ich hatte nicht hineingeschaut, nur das Titelblatt hatte mich

zum Kauf motiviert. Es war das Buch "Briefe eines russischen Starzen" von Igumen Nikon. Ich habe es auch gelesen, und zwar fast an einem Stück. Sehr beeindruckt

hat mich die Antwort auf eine Frage, die mich schon immer beschäftigt hat, seit ich die Bibelstelle Mathäus 12,43 kenne: Wer ist der unreine Geist?

"Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er aber keinen findet, dann sagt er:

Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.

Und wenn er es bei seiner Rückkehr leer antrifft, sauber und geschmückt, dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. So wird es

mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher."

Für Igumen Nikon ist der unreine Geist der Stolz. Und darum geht es in diesem Buch so viel um die Demut.

Demut ist die einzig angemessene Antwort auf die Erfahrung, die im Märchen in der Verbindung von Königssohn und Königstochter symbolisiert wird. Auch das

Märchen endet damit, dass nach dem Sieg des Königssohnes über alle Schikanen der beiden Frauen der Weg der Demut für die Königstochter beginnt. Das Schicksal

ist gnädig mit ihr. Die Buße ist denkbar gering. Die Prinzessin nimmt sie an - deshalb wohl geht es so schnell.

Ein Platin-Heilungsprozess zeigt sich vielleicht im besonderen in der Bereitschaft, eine Demütigung bereitwillig anzunehmen.

Ich erinnere mich an eine Situation im praktischen Jahr, als eine Ärztin, an Jahren jünger als ich, mich vor einer großen Patientenzahl schrecklich bloßstellte, weil ich

die verschiedenen Ikterusarten nicht recht auseinander halten konnte. Diese Demütigung tat mir unheimlich gut - ich konnte gar nicht begreifen, wie so etwas nichts

als einen gewaltigen Stoß positiver Energie in mir freigesetzt hatte.

Im Märchen ist das jedenfalls der Weg, der zu guter Letzt zur Vermählung der Königstochter mit dem Königssohn führt. "Die Hochzeit ward gefeiert, und der's erzählt

hat, wollte, er wäre auch dabei gewesen."

- Mein Mann soll spüren, wenn ich seine Nähe brauche, ich erwarte, dass er es merkt. Ich würde mich nie erniedrigen, ihn darum zu bitten.

- Ich brauche jemanden, der mich schützt und umsorgt.

- Ich habe das Gefühl, ich bin ständig nur für andere da; ich erwarte keine Dankbarkeit, aber ihre Anerkennung; für mich ist nie jemand da ich würde auch nie darum bitten.

- Meine sexuellen Bedürfnisse sind auf dem Nullpunkt.

- Als in einem von mir angebotenen Kurs sich nur wenige Teilnehmer meldeten, war ich total gekränkt. Ich dachte: "Jetzt mache ich überhaupt nichts mehr".

- Meine Nachbarn sind so primitive Menschen.

- Als Jugendliche war ich sehr schüchtern, die Jungen legten das als Arroganz aus.

- Als ich schwanger war, hörte ich auf zu arbeiten und wurde damit finanziell abhängig von meinem Mann.

- Ich weine nicht leicht, nur in Wut, wenn ich die Fassung verliere.

- Von Jugend auf habe ich mich zusammengerissen.

- Charakterlich orientiere ich mich an männlichen Idealen, an Leistung, setze mich ein für andere.

- Leute einfach anzurufen und einen Termin zu vereinbaren fällt mir sehr schwer. Ich kann nicht auf jemanden zugehen und sagen was ich will.

- Ich war schon immer die starke Frau. Manchmal beneide ich die dummen Klischeefrauen, blond, mit Minirock usw., und wäre gerne wie sie, und würde begehrt und

einfach von einem Mann mitgenommen.

- Meine große Liebe damals habe ich nicht gelebt. Er hatte damals noch eine andere Freundin und ich hätte ihn teilen müssen. Ich habe mir nie die Blöße gegeben,

genau zu fordern was ich will, war immer zu stolz zum Betteln, vielleicht aus Angst vor Zurückweisung. Ich habe nie 'mit weiblichen Mitteln' um ihn gekämpft.

- Bin oft ernst und gefasst, müsste spielerischer sein.

- Sexuell bin ich nicht locker, kann mich nicht gehen lassen, vielleicht habe ich deswegen weniger Lust.

- Ich kann sexuell nicht fordern, was ich gerne möchte, möchte mir keine Blöße geben.

- Meine ganze Kindheit war von Stolz geprägt. Ich ging nie auf meine Eltern zu, um etwas zu bitten, wenn sie nicht freiwillig wollten. Ich wollte nicht verletzt werden

und nicht schwach sein. Zierliche Kinder, um die sich gekümmert wurde, habe ich beneidet.

- Ich fühle mich oft sehr im Stich gelassen.

- Ich habe Feinde, weil ich ziemlich kritisch bin, die Leute sind ziemlich verschreckt durch meine Offenheit; ich bleibe auf meinem Standpunkt und bewerte sehr, sage nicht

mehr einfach: 'Du hast recht'.

- Ich spüre Verachtung gegen Menschen, die an Konventionen kleben und die Dinge nicht hinterfragen.

- Ich werde total aggressiv, sauer und laut, wo meine Person missbraucht, ausgenutzt oder lächerlich gemacht wird.

- Ich habe Probleme, Hilfe von anderen anzunehmen, um Hilfe zu fragen; ich mag nicht betteln, bin zu schwach zum Bitten; ich selber würde mich nicht als stolz bezeichnen,

eher als unsicher; wenn ich sicherer wäre, könnte ich Hilfe annehmen.

- Trost kann ich nicht annehmen; geweint habe ich lange nicht.

- Ich habe das Gefühl, es liegen Tonnen auf mir.

- Größter Wunsch: materielle Sicherheit.

- Ich bekam migräneartige Kopfschmerzen, als ich bei meiner Geburtstagsfete nicht im Mittelpunkt stand.

- Ich habe große Verlassenheitsängste, als einzige auf der Welt zu sein, wenn meinen Eltern etwas passiert.

- Ich finde schnell einen Anlass dicht zu machen - Mir ist wichtig, dass ich denke, dass ich gut bin, was die anderen denken, ist unwichtig. Zum Teil habe ich auch das Gefühl,

ich werde ausgelacht und nicht ernst genommen.

- Ich versuche, meine Probleme alleine zu lösen, zeige keine Wut, Kritik kratzt mich nach außen nicht im geringsten, andere halten das für Stolz.

- Streit anderer vertrage ich schlecht.

- Ungerechtigkeiten sind das schlimmste für mich; ich kann sogar weinen vor Wut.

- Beim Zusammensein mit anderen bin ich recht dominant, möchte die Sachen nach meinem Gusto regeln.

- Ich habe furchtbare Angst, alleine ohne Partner zu sein, obwohl es konsequenter wäre, bei meinem Lebenspartner auszuziehen.

- Ich bin absolut abhängig von ihm, finanziell vor allen Dingen, kann aber auch nicht alleine leben.

- Ich habe Existenzangst, mich finanziell auf eigene Füße zu stellen, obwohl meine Arbeit extrem gut ist.

- Ich hatte in meinem Leben 70-80 Männer.

- In meinen Beziehungen gerate ich immer an dumme Männer, die sich über eine schlaue Frau wie mich ärgern.

- Auf's Gymnasium durfte ich nicht. In der Realschule habe ich im Abschluss alle Fächer mit 'ungenügend' belegt, nur um meine Eltern zu ärgern. Sie nahmen mich dann von

der Schule und ich durfte die Prüfung nicht wiederholen, obwohl ich sie von der Intelligenz her geschafft hätte.

- Die meisten halten mich für arrogant und überheblich.

- Ich bin reserviert, lerne nicht gerne fremde Menschen kennen, würde nie von mir aus auf jemanden zugehen.

- Ich bitte grundsätzlich nie jemanden um etwas, bin zu oft auf die Nase gefallen.

- An Weihnachten, Geburtstagen etc. war ich immer enttäuscht, weil die Leute nicht das Richtige schenken, sich keine Gedanken machen, was ich brauche. Ich gebe mir immer

so viel Mühe beim Geschenke aussuchen. Ich kriege bei weitem nicht, was ich gebe.

- Ich habe jahrelang eine Tante finanziell unterstützt und jetzt meldet sie sich nicht mehr; die müsste mir ein Leben lang dankbar sein.

- Meine beiden Wünsche sind ein Geldbeutel, der nie leer wird; und, dass ich besser aussehe.

- Alle sind Egoisten, ich möchte mich da nicht dazu stellen; alle sind oberflächlich und leichtfertig, die sollten mehr nach innen gehen. Ich meditiere täglich.

- Ich bin Einzelgänger und härter geworden seit der Trennung von meinem Mann.

- Die Leute in Norddeutschland sind nicht so primitiv wie hier; ich empfinde es als Beleidigung, wenn meine Tochter (11 Jahre) sich im Dialekt mit diesen Kindern in der Schule

unterhält. Meine eigenen Kinder geben schon so dumme Antworten.

- Meine Nachbarn legen Glasscherben auf den Weg, damit mein Hund hineintritt, sie sind voller Hass; der Mieter in der Anliegerwohnung unter mir rüttelt absichtlich mit dem

Tisch, ich habe einen Detektiv engagiert, weil unsere Aussage vor Gericht nicht gilt. Ich habe meine Telefonnummer geändert, damit sie mich nicht mit Anrufen belästigen,

denn was soll ich mit denen reden, wir liegen doch auf einer völlig anderen Basis. Ich lasse mich nicht von denen provozieren.

- Nur sehr wenige Leute kennen mich wirklich, ich habe sehr viel Disziplin, um mich vor anderen zu schützen; ich schütze auch meine Familie, wenn sie angegriffen wird, die sind

so offen und verletzlich. Ich habe sehr viel Disziplin, aber mein Hund ist so anders und verletzlich, deshalb muss ich ihn schützen.

- Ich lasse mich nicht gehen, und in fremder Umgebung erst recht nicht.

- Nach der Platin-Einnahme fühlte ich mich so ausgeliefert und so schwach; was ich mir aufgebaut habe, war nicht mehr; es ist sehr viel Energie frei geworden, aber ich fühlte

mich so alleine und ohne Hilfe. Ich bekam richtig weiche Beine vor Angst.

- Weinen hat mit Verlust zu tun, es ist wie emotionales Ausbluten.

- Mein Asthma ist schlimmer, wenn jemand auf mich zukommt, ich bin dann so ausgeliefert, ich habe Angst, mir sagt dann jemand Frechheiten.

- In der Schule will er immer der heimliche Beste sein, Kopf- und Bauchschmerzen treten häufiger vor Klassenarbeiten auf, oder wenn er beim Übungsdiktat Fehler macht.

Er will aber nicht im Mittelpunkt stehen, lehnte z.B. ab, vor der Klasse zum Rechenkönig gekrönt zu werden; auch zu Hause möchte er nicht, dass man über ihn spricht.

Er hat einen verbissenen Ehrgeiz und große Angst vor Fehlern.

- Während seiner Lungenentzündung war er wie umgedreht, so lieb habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen, er wollte soviel Liebe und schmusen wie schon seit über

einem Jahr nicht mehr; wenn er (körperlich) krank ist, scheint es ihm (psychisch ) viel besser zu gehen. Vielleicht ist es dann für ihn legitim, um Zuwendung zu bitten.

Aber das ist ja auch nicht sehr gesund, als Aufforderung nach Zuwendung krank zu werden.

Er diskriminiert die ganze Zeit seine Schwester, weil er Vegetarier ist, z.B. sie dürfe sich nicht auf sein Bett setzen, weil sie nach Käse stinkt, usw.. (Mutter eines Platin-Kindes):

zu Beginn meiner Schwangerschaft mit ihm kam eine Freundin, deren Kinder an Röteln erkrankt waren, zu Besuch und war so dumm und rücksichtslos, nicht zu fragen, ob

ich schwanger wäre; danach hatte ich die ganze Schwangerschaft Panik, ein behindertes Kind zu bekommen wegen so einer blöden Kuh. Da habe ich total zugemacht

und seitdem ist unsere Freundschaft beendet, ich denke nur noch, ist die so doof?

Ich wollte eine Hausgeburt und musste mich die ganze Zeit dafür verteidigen, nicht nur vor der Ärztin.

Platin im Repertorium

Passend zu den oben aufgeführten Aussagen der PatientInnen finden wir in Repertoriumssprache verschlüsselt die folgenden Rubriken.

Es sollte nun klarer geworden sein, warum Platin darin auftaucht und wie sie in reale Umgangssprache rückübersetzt werden können.

- Leicht beleidigt

- Beschwerden nach Demütigung

- Beschwerden durch enttäuschten Ehrgeiz

- Beschwerden durch Geringschätzung

- Beschwerden durch Streitigkeiten zwischen Eltern, Verwandten, etc.

- Diktatorisch

- Ehrgeiz

- geistige Symptome # körperlichen

- Hochmütig

- Furcht, dass ihr Ehemann nicht mehr zurückkommt, dass ihm etwas zustößt

- verlassenes Gefühl

- Wahnidee, sie gehöre nicht zu ihrer eigenen Familie andere sind erniedrigt und klein, während sie groß ist (Staph.!)

- Wahnidee, dass man sie nicht schätze

- Wahnidee, jeder sei ein Feind

- Weinen nach Zorn

- Spannung äußerlich und innerlich

- Zusammenschnüren äußerlich und innerlich

- Abneigung gegen Coitus

Sexualtrieb heftig

Häufigste körperliche Symptome:

- VERSTOPFUNG auf Reisen (entspricht: Amenorrhoe bei Auswanderern)

- Kopfschmerz nach den Menses

- rechtsseitige Kopfschmerzen

 

[Martin Keane]

Homeopath Martin Keane gives a portrait of Platina found in less extreme states. He provides three case summaries to illustrate.

It’s easy to spot the typical presentation of a Platinum person –narcissism and vanity are hard to miss. In the middle spectrum, the healthiest aspect of the remedy profile,

symptoms do not stray so far in extreme. This more nuanced representation of Platinum is quite prevalent in American culture, although we can easily miss it by focusing

on stereotypes.

A noble metal, platinum is prized in fine jewelry for its resistance to tarnish and its strength - strong is better for holding precious gems. Plat. also extremely important as

a catalyst. Worldwide, over half of the platinum sold annually is used for vehicle emission control devices. Most cars on the road have platinum in their catalytic converters

because platinum is the most efficient catalyst to start the process that makes exhaust impurities burn off before leaving the vehicle. Platinum speeds up the reaction without

being consumed. It persists and remains functional, unseen, working hard to help clean up the mess. Not glamorous, but important.

Platinum is also extremely rare. Limited production and wide-ranging demand, from automotive, jewelry and electronics to sensors, electrodes, and even chemotherapy drugs,

keeps the price high. Exposure to platinum salts can cause eye, nose and throat irritation or with longer exposure, respiratory and skin allergies. In chemotherapy drugs,

platinum complexes help reduce or eliminate certain tumors but with severe and irreversible side-effects.

Many people who need Platinum are not narcissists, although some have strong personalities. People in the middle spectrum, which represents relative normalcy, often lack

obvious markers. Toned-down Platinum’s are creative personalities with many interests. An artistic quality is always there in one form or another, from singing in a choir to

scrap-booking to home improvement.

As with many of the precious metals, Platinum people have a sense of destiny. They believe in finding creative fulfillment and they have a gift that needs expression.

There is a higher purpose calling them. Idealism and desire for service are some of their positive qualities, which can manifest in careers in education or politics.

They are Type A personalities, busy and driven.

Platinum people love beautiful things and make beautiful things. They dress with style. They can be very charming. They have perseverance and the tenacity to finish projects.

They are almost always loquacious once they feel comfortable.

Obsessive-compulsive disorder (OCD) tendencies run deep with this personality. Compulsive thinking can be a huge issue as they drive themselves crazy with persistent

thoughts. Even the healthiest have an innate weakness for over-worry, a trait that also makes Platinum people susceptible to chronic insomnia.

Middle spectrum Platinum can be very effective leaders, but there will likely be a hidden life of worry shared only with intimate people. The hardness of platinum is a

metaphor for their tortured thinking. They might express their anxiety through relentless complaining and worry or it can manifest with physical symptoms. Any OCD

tendencies multiply the intensity. A hysterical brilliance can shine in this hypochondriac territory as a minor body sensation becomes an indication of cancer or some deadly

virus within moments.

There are more fulfilled middle spectrum people than there are those out actively seeking fame or money. Middle spectrum Platinum finds joy in hobbies and the people in

their lives, with creativity a defining characteristic. Strong religious, mystical and/or psychic interests are common. With a great desire to have fun, Platinum folks are drawn

to athletics, dancing and singing.  They like people and they like to socialize.

 

 

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