Scarlatina Anhang

 

[Encyclopaedia Britannica]

Scarlet fever, also known as scarlatina, is a disease caused by a toxin (erythrogenic exotoxin) released by Streptococcus pyogenes or group A beta-hemolytic streptococcus –

the disease occurs in a small percentage of patients with strep infections, such as strep throat or impetigo. Although scarlet fever may be used interchangeably with scarlet

fever, scarlet is fever more commonly used to refer to the less acute form of scarlet fever.

Children 5 to 15 years of age are more likely than are other people to get scarlet fever. Scarlet fever germs spread more easily among people in close contact, such as family

members or classmates.

Sign and symptoms of scarlet fever

Sore throat and a bright red, finely textured, and raised rash are most common. With impetigo, the skin sores are red and weeping and then crust over. On examination, a

strep throat infection appears as red, swollen tissue in the back of the throat.

White or yellow patches called exudates may be present. The normal bumps on the tongue may become exaggerated, and the area, surrounding the mouth may appear pale.

The creases of the skin may look darker than usual, referred to as pastia lines. Other common symptoms include chills, body aches, and headache. Nausea and vomiting may

occur. The rash usually starts in the central areas of the body, then spreads over the rest of the body, and persists for several days. Afterward, the skin of the fingertip and toes

may pale.

            Contagiousness

Scarlet fever is extremely contagious, people can catch it by breathing in the bacteria in airborne droplets that come from an infected individual’s sneezes or coughs. Infection

may also occur as a result of touching the skin of an infected person, or touching surfaces or objects that the infected person has touched.

Complications of scarlet fever

If scarlet fever goes untreated, the bacteria may spread to the:

 Tonsils

 Sinuses

 Skin

 Blood

 Middle ear

Rarely, scarlet fever can lead to rheumatic fever, a serious condition that can affect the:

 Heart

 Joints

 Nervous system

 Skin

 

Diagnosis of scarlet fever

 Physical examination

 Throat swab

 If we suspect strep as the cause of child’s illness, we’ll swab the tonsils and back of child’s throat to collect material that may harbor the strep bacteria. Tests for the

 strep bacterium are important because a number of conditions can cause the signs and symptoms of scarlet fever, and these illnesses may require different treatments.

 If there are no strep bacteria, then some other factor is causing the illness.

 

Homeopathic treatment of scarlet fever

Bell.: excellent for scarlet fever; bright red rosy hue to the skin; throat bright red; strawberry tongue and the glandular swelling. Symptoms of cerebral irritation, such

as delirium, twitching of muscles, uneasy sleep.

Gels.: quiet and listless; stupid and prostrated; pulse throbbing, but compressible. The asthenic form, with great prostration, is more often met with in poorly nourished

            children, and here Gelsemium is often the remedy.

Ars.: rash does not come out properly; child is thrown into convulsions and lies pale and in a sort of stupor with restlessness and moaning; suddenly it seems to arouse,

goes into convulsions, and then relapses again into stupor.

Acon.: scarlet rash with high fever, full, quick pulse; dry, hot, burning skin, over sensitiveness to external impressions. Scarlet fever, throat dark-red, with burning and

            sticking pain when swallowing, which may extend to ears; auricle red, sensitive, hot to touch and swollen.

Arn.: typhoid scarlatina, with nosebleed and haemotope, < coughing; head and breast warm; sweat sour, and offensive, sometimes cold; repeated attacks of heat.

Am-c.: useful in scarlet fever; swelling of throat internally and externally; tonsils are swollen and bluish; glands are enlarged.

Lach.: child drowsy and the rash comes out imperfectly and slowly, is dark, interspersed with a military rash; inflamed of throat/cervical glands, tongue dirty yellow.

Bry.: one of the best for scarlet fever; tardy development of rash; headache; brownish tongue; increased thirst; sharp pain in chest.

 

[Manfred von Ungern-Sternberg]

Karl Stauffer gibt in seinem Buch Homöotherapie eine Vielzahl von Mitteln an, wobei der septische Verlauf und Nachkrankheiten be-sondere Erwähnung finden.

Trotzdem sollen die Mittel aus Kents Repertorium hier für den interessierten  Leser  in  Bezug  auf  die  wichtigsten  Indikationen,  und  zwar besonders bei Scharlach, besprochen werden, damit die Krankengeschichten von jedermann nachvollzogen werden können.›

Acon.: Fiebermittel für Schreck- und Ärgerfolgen und nach Einwirkung von trockener Kälte, z.B. eisigem Ostwind bei schönem Winterwetter. Die Heftigkeit bestimmt

das Bild.̊ Plötzliches  hohes  Fieber  bei  Unruhe  und  Angst,  ersticken  zu  müssen, allein zu sein, vor Menschen, im engen Raum, vor Gespenstern, vor Unheil; Todesfurcht, sagt seine Todesstunde vor-aus, stärkste nervöse Ruhelosigkeit, wirft sich gepeinigt herum.̊ Überwiegend  Verlangen  nach  Entblößen  bei  Fieber.  Trockene  und heiße Haut.̊ Trockener Hals und Kehlkopf mit Krupphusten vor Mitternacht. Hält sich den Hals beim Husten.̊ Extrem starkes Verlangen nach großen Mengen kalten Wassers im  Hitzestadium  des  Fiebers.  Röte  des  Gesichts  wechselt  mit  Blässe – auch eine Seite blass, die andere rot.̊Erbrechen im Hitzestadium des Fiebers, nach dem Trinken. Die Indikation endet, sobald der Patient zu schwitzen beginnt.̊ Angst wird in der Brust empfunden, starkes Herzklopfen, Angina pectoris.̊Verschlimmerung:  abends  und  nachts,  Schmerzen  sind  uner-träglich,  im  warmen  Zimmer,  beim  Erheben  vom  Bett,  beim  Liegen auf der kranken Seite.̊Besserung: an der frischen Luft.

594.1 Ail.: Mittel für maligne Form von Scharlach und Diphtherie mit ty-phösem Verlauf. Exanthem kommt nicht heraus oder wurde un-terdrückt.̊Schnell auftretende Schwäche.̊ Kann Anblick von Speisen nicht ertragen; will lieber heiße Ge-tränke. Übelkeit. Erbricht bald nach Essen oder Trinken.̊Stöhnt im Schlaf. Murmelndes Delirium, sieht Ratten durch das Zimmer laufen.̊Puls  schnell  und  klein,  kaum  wahrnehmbar,  unregelmäßig.  Schmerzhafte  Lymphknoten.  Fauces  und  Tonsillen  entzündet,  dunkelrot geschwollen, fast purpurfarbig, livide. Ulcera der Ton-sillen < links. Schmerzen im Schlund beim Schlucken oder Luft-einziehen, ständiges Ausräuspern von stinkendem Schleim und Klümpchen. Beim Schlucken zieht der Schmerz ins linke Ohr.̊Parotis und Schilddrüse vergrößert und empfindlich.̊Hastige,  unregelmäßige,  schwierige  Atmung,  asthmoide  Be-klemmung.  Brustschmerz  und  Schmerz  in  der  linken  Scapula.  Häufiges Seufzen.̊Erysipel mit Bläschen, zuerst im Gesicht, dann am ganzen Kör-per, Haut dunkelrot bis bläulich verschwollen.̊Gastroenteritis:   wässrige   Entleerungen   mit   Kolikschmerzen,   blutige Stühle. Taenien.̊Verschlimmerung: Schwindel durch Liegen verschlechtert. Kleiderdruck unerträglich: in freier Luft

.̊Besserung: Schlafen in Rechtslage.›Ammonium carbonicumammoniumcarbonat, hischhornsalz̊

Hautausschläge  kommen  nicht  heraus  oder  treten  zurück.  Verschlimmerung nach nasskalten Umschlägen.

Nasenbluten,  <  Gesichtswaschung  morgens  oder  beim  Händewaschen.̊

Krämpfe, Herzschwäche, drohende Hirnlähmung.̊ Verstopfte Nase bei Scharlach oder Diphtherie, Kind kann nicht schlafen, weil es keine Luft kriegt, muss durch den Mund atmen .̊Maligner  Scharlach  mit  tiefem  Schlaf.  Röchelndes  Atmen.  Hirsekornartiger  Ausschlag  oder  schwach  entwickelter  Ausschlag  durch unzulängliche Vitalkraft.̊ Tonsillen  vergrößert,  bläulich;  faulig  wunder  Schlund;  gangränöse Geschwüre an den Tonsillen.̊

<: kaltes feuchtes Wetter/nasse Umschläge/vom Waschen/während der Regel; >: Bauchlage/liegen  auf  der  schmerzhaften  Seite/bei  trockenem Wetter.

Apis: Tonsillen  und  Uvula  blassrot  ödematös  geschwollen.  Schleimhaut wie glasiert. Trockenheit, Zusammenschnüren. Geschwüre erysipelatös an den Tonsillen und

am Gaumen.̊ Stechen  beim  Schlucken,  Glottisödem.  Der  Hals  ist  innerlich  und äußerlich geschwollen.̊  Durstlosigkeit bei Fieber oder unstillbarer Durst, trinkt aber

nur wenig auf einmal.̊ Meningitis. Schrille Schreie, Cri encephalique. Grundloses? Weinen bei Fieber. Murmelndes Delirium. Eifersucht, will nicht allein gelassen werden.̊ Akute  Glomerulonephritis,  Harnsperre.  Entleerung  erschwert,  häufig,  spärlich,  unbemerkt.  Urin  dunkel,  rot,  milchig,  schaumig,  Eiweiß,  Erythrozyten,  Makrohämaturie,  Zylinder,  Sediment braun, wie Kaffeesatz.

Gesicht  geschwollen,  blass,  wachsartig;  ödematöse  Schwellung  um die Augen und vor allem unter den Augen. Lippen geschwollen.̊

<: nach dem Schlaf/15 – 16 h./ geschlossene (warme  und  geheizte)  Räume  unerträglich/nach  Durchnässung,  aber  > nach  dem  Waschen  oder  dem  Befeuchten des Körperteils mit Wasser; >: kaltes Wasser (Baden)/frische Luft/Abdecken/aufrecht sitzend/Lagewechsel.›

Arnica. Scharlach nach Verletzungen. Kontinua bei Febris cerebralis mit Petechien, Purpura; solche Schwäche, dass er beim Versuch, sich aufzurichten  ohnmächtig  wird; 

mit  faulem  Atem,  behauptet,  ihm fehle nichts.̊ Nasenbluten  bei  Typhoid,  beim  Naseschnäuzen  durch  die  Anstrengung. Kalte Nasenspitze.̊ Schlaflos durch Angst

mit Schläfrigkeit. Murmelndes Delirium. Kopf  heiß,  Körper  kalt,  Füße  kalt.  Vorherrschend  bösartiger  Frost mit Durst. Frost abends. Innere Hitze mit äußerem Frost.

Das Aufdecken verursacht ihm Frost. Frösteln selbst beim Bewegen im Bett. Frösteln mit Hitze bei Röte einer Backe.̊  Antwortet  richtig,  wenn  gefragt,  fällt  aber  sofort 

in  den  Stupor  zurück.  Schickt  den  Doktor  weg,  sagt,  er  sei  nicht  krank.  Will  nicht  angefasst,  nicht  angesprochen  werden.  Furcht  vor  Personen,  die  sich  nähern;  vor  plötzlichem  Tod.  Betet  um  sein  Seelenheil.̊  Das Bett ist ihm zu hart, alles tut ihm weh.̊  Beklagt  sich  ständig  darüber  und  wälzt  sich  fortwährend  hin  und her. Herzschmerz, wie gepackt. Angstgefühl in der Brust.

 

 

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