Ubiquinol

 

Vergleich: Siehe: Ubiquinon

 

Ubiquinol Q10 ist die reduzierte, aktive antioxidantische Form von  Coenzym Q10. Es wird in gesunden Körpern auf natürliche Weise produziert. Ubiquinol Q10 ist ein übliches Coenzym Q10, welches für die Nutzung beim Prozess der zellulären Energieproduktion umgewandelt („reduziert“) wurde. Zusätzlich zu seiner wichtigen Rolle bei der Energieproduktion, ist es das stärkste verfügbare fettlösliche Antioxidans, welches die Zellen des Körpers vor oxidativem Stress schützt, der Proteine, Lipide und DNA schädigen kann.

Die Fähigkeit des Körpers Ubiquinol Q10 herzustellen und CoQ10 in Ubiquinol Q10 umzuwandeln nimmt mit dem Alter allerdings kontinuierlich ab. Untersuchungen haben gezeigt, dass ältere Menschen, sowie Menschen mit kardio-vaskulären- und neurologischen Erkrankungen, Lebererkrankungen und Diabetes einen niedrigen Ubiquinol-Spiegel haben.

Ubiquinol Q10 ist essentiell für die Produktion der Energie in der Zelle und ein starkes Antioxidans. Es ist eines der stärksten fettlöslichen Antioxidantien, über die der Körper verfügt und beschützt die Zelle vor oxidativem Stress und freien Radikalen. Gewöhnliche Coenzym Q10 Produkte müssen im Körper in Ubiquinol Q10 umgewandelt werden - Ubichinon (gewöhnliches Coenzym Q10) wird durch die Aufnahme zweier Wasserstoffatome (1 Proton, 2 Elektronen) von NADH und ein H+-Ion aus der Mitochondrienmembran) zu Ubichinol reduziert. Mit unserem Produkt Ubiquinol sparen Sie den Umwandlungsschritt und die positiven Eigenschaften des Wirkstoffs stehen dem Organismus sofort zur Verfügung.

Ubiquinol Q10 (das ist anders formuliert die Bezeichnung für reduziertes Coenzym Q10) ist um ein Vielfaches wirkungsvoller als das herkömmlich verwendete Ubiquinon (Coenzym Q10), da es eine wesentlich bessere Bioverfügbarkeit besitzt. Japanische Forscher haben nun eine nochmals verbesserte Formel für Ubiquinol entwickelt.

Ubiquinol Q10, die reduzierte Form von CoQ10, ist essenziell für die natürliche Herstellung der zellulären Energie und bildet leistungsstarken antioxidativen Schutz der Zellen. Ohne dies kann der Körper die Energie nicht aufrecht erhalten.

Was bewirkt Ubiquinol?

    Es unterstützt die kardiovaskuläre Wellness, welche für eine gesunde Zirkulation durch das myokardiales Gewebe verantwortlich ist.

    Es ist die weiterentwickelte, aktive Form von Coenzym Q10

    Es unterstützt ein gesundes Herz sowie das gesamte kardiovaskuläre System

    Ubiquinol Q10 ist an der Energieproduktion auf zellulärer Ebene beteiligt

    Ubiquinol Q10 hat außerordentliche zellschützende Eigenschaften

    Es hat eine um den Faktor 8 höhere Bioverfügbarkeit (800%) im Vergleich zu Ubiquinon (gewöhnlichem Coenzym Q10)

 

[Sandra Schulze]

Ubichinin (= Coenzym Q10/Coenzyme verbinden sich und formen Enzymen. o. stimulieren Enzyme)/= Chinon-Derivat mit lipophiler Isoprenoid-Seitenkette, strukturell verwandt mit Vitamin K und Vitamin E. Den Namen „Ubichinon“ verdankt das Coenzym der Tatsache, dass es in lebenden Organismen ubiquitär (= allgegenwärtig) verbreitet ist/ist ein essentieller Elektronen- und Protonen-Überträger zwischen dem Komplexen der Atmungskette.

CoQ10, also known as Ubiquinone, so named because it is ubiquitous in our cells, is a fat soluble “nutrient” that is a catalyst for the production of energy from the mitochondria. Is there a special reason for these mitochondria that “produce” our energy? The best guess as to the origin of mitochondria which are found in most cells (but not all) is that they originally were free-living bacteria that parasitized our cells, somehow got “stuck” in there and eventually made us their home. That is, they embedded themselves in our individual (and other mammalian) cells so that, presumably, we would provide them with food and shelter. In return, they use our food and turn it into energy we need to carry out our lives. CoQ10 seems to be the prime catalyst or stimulant to this mitochondrial production of energy and probably its rate-limiting step. Therefore it affects all health processes because one cannot heal, white blood cells cannot migrate to the site of the infection or tumor, and circulation cannot flow properly without adequate energy being generated by our cells. This is the role of CoQ10.

CoQ10 is called an anti-oxidant in the literature, probably for this reason: With a lack of energy, tissues are left unprotected and become more subject to oxidative damage and, as one study shows, to the effects of agricultural chemicals. Therefore, CoQ10 is needed in every detoxification process in the same way that any process needs energy in order to run. One of the continual tragedies of current medical practice is the well known side effect of statin drugs. These drugs (Lipitor, Zocor, etc.) deplete the body of its CoQ10 stores, probably because being a toxin, it shifts the energy needs of the body in the direction of detoxing the drug, leaving the patient exposed to fatigue, congestive heart failure, and a host of neurological illnesses.

 

Also of note, the literature consistently suggests the use of high doses of CoQ10 in the treatment of the various illnesses, at least 200 mg per day in circulatory disorders and cancer and up to 2400 mg per day in neurological illnesses. As followers of the Nourishing Traditions dietary approach, we can probably do with less because the main dietary sources of CoQ10 are the animal fats and liver which we value so much in this regime. This is yet one more example of how the dietary wisdom of our forefathers is being vindicated in modern medical studies.

 

Ubiquinol – gesunde Zellen, gesunder Körper

Der vitaminähnliche Mikronährstoff Ubiquinol ist für die zelluläre Energiegewinnung essenziell und bei vielen Indikationen als Nahrungsergänzungstherapie empfehlenswert.

In der Atmungskette der Mitochondrien sind Coenzym Q10 und seine aktive Form Ubiquinol unverzichtbare Elektronenüberträger. Mehr als 95% der Energie wird mithilfe von Ubiquinol freigesetzt. Fehlt dieser vitaminähnliche Mikronährstoff, ist die zelluläre Energiegewinnung beeinträchtigt. Der Körper kann Ubiquinol zwar selbst herstellen, doch mit zunehmendem Alter und bedingt durch Krankheiten, Medikamente sowie Stress und körperliche Belastungen sinkt die Produktion. Dann wird die exogene Zufuhr immer wichtiger. Studien haben gezeigt, dass bereits 50 bis 100 mg Ubiquinol täglich Vitalität und Leistungsfähigkeit unterstützen können. Als Nahrungsergänzung ist das aktive Ubiquinol besser bioverfügbar als herkömmliches Coenzym Q10, da der Körper es

nicht erst umwandeln muss. Es kann zwei- bis viermal besser absorbiert werden.

 

Ubiquinol ist ubiquitär, ist in fast jeder Zelle des Körpers vorhanden. Besonders Organe mit hohem Energieverbrauch wie Herz, Gehirn und Muskulatur sind auf ausreichende Mengen des Vitalstoffs angewiesen, um ihre Funktion aufrecht zu erhalten. Das erklärt auch, weshalb Ubiquinol so viele Bereiche beeinflusst: Es verbessert z.B. die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, unterstützt das Herz), ist wichtig für die Stressresistenz) und hat sogar auf die Qualität männlicher Spermien einen günstigen Einfluss). Außerdem schützt Ubiquinol als Antioxidans7) Zellmembranen vor Schäden durch freie Radikale. Innerhalb der inneren Mitochondrienmembran ist dieser Schutz besonders wichtig, denn während der Energieproduktion können reaktive Sauerstoffverbindungen hier in großen Mengen auftreten.

Das Herzvitamin

Der Herzmuskel weist den höchsten Ubiquinolgehalt im Körper auf. Junge und gesunde Menschen, die sich ausgewogen ernähren, bilden in der Regel selbst ausreichend Ubiquinol. Doch mit zunehmendem Alter geht die körpereigene Produktion stark zurück. So hat z.B. ein 40-Jähriger etwa 30% weniger Ubiquinol im Herzmuskel als ein 20-Jähriger. Ein Mangel des Vitaminoids in Herz und Blutplasma ist ein Risikofaktor für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen. Bleibt dieser Zustand über mehrere Jahre hinweg bestehen, kann sich eine Herzinsuffizienz entwickeln, die auch andere Organe beeinträchtigt. Der Schweregrad des Ubiquinolmangels korreliert mit dem der Herzschwäche. Ein Energiedefizit beeinflusst die Herzleistung und umgekehrt geht ein geschwächtes Herz einher mit einer mangelhaften Energieproduktion.

Ubiquinolmangel: Nebenwirkung der Statine

Auch Medikamente wie z.B. die cholesterinsenkenden Statine können einen Ubiquinolmangel verursachen. Statine hemmen durch Blockade des Enzyms HMG-CoA-Reduktase die Biosynthese von Cholesterin. Mehrere Stufen dieser Cholesterin-Biosynthese sind identisch mit dem Bildungsweg von Ubiquinol. Die Blockierung des Enzyms hemmt also sowohl die unerwünschte LDL-Cholesterinbildung als auch die körpereigene Produktion der Mikronährstoffe. Zahlreiche Statin-Patienten klagen über entsprechende Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Muskelbeschwerden.

Eine Nahrungsergänzung mit Ubiquinol kann die Mangelsituation ausgleichen und die Beschwerden in vielen Fällen deutlich bessern.

Häufig fehlt Patienten das Wissen um die Wechselwirkung mit dem Ubiquinolspiegel. Eine wichtige Funktion kommt hier den Therapeuten und Apotheken zu: Sie können in der Beratung auf den Zusammenhang zwischen der Statintherapie und einem Ubiquinolmangel hinweisen und so ein Bewusstsein für die Problematik schaffen.

Einsatz unterstützender Nahrungsergänzungstherapie

In der mitochondrialen Medizin ist die Nahrungsergänzung mit Ubiquinol bereits ein vielversprechender Ansatz9). Von Krankheiten wie Alzheimer, Autismus und dem chronischen Erschöpfungssyndrom weiß man, dass sie mit einer mitochondrialen Dysfunktion einhergehen. Ein Heilmittel gibt es derzeit nicht. Spezielle Therapien wie der Einsatz von Ubiquinol können jedoch helfen, die Symptome zu mildern. Auch Patienten mit chronischer Herzschwäche wird der Mikronährstoff unterstützend empfohlen. Die therapeutische Wirksamkeit kann deutlich verbessert werden, wenn der Coenzym-Q10- Blutplasmaspiegel auf mindestens 3,5 μg/ml steigt10) – diese Werte können mit Ubiquinol leichter erreicht werden als mit herkömmlichem Coenzym Q10.

 

 

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