Vergleich Gallus gallus + Pavo christatus

 

In gewisser Hinsicht bestehen bemerkenswerte Ähnlichkeiten zwischen Haushuhn und Pfau. Die generellen Mittelbilder weisen Ähnlichkeiten auf, die über die zu erwartenden Merkmale der

Vogelmittel hinausgehen. Zu den gemeinsamen Wesenszügen gehören: Angst vor Mäusen und Ratten, < Fett, starke Schläfrigkeit und eine Neigung zum Argwohn.

Von einem ähnlichen Ausgangspunkt aus gehen sie jedoch entgegengesetzte Wege.

Pavo wird von der Welt, durch die er sich bewegt, nicht vereinnahmt und erhält sich seine Integrität und Unabhängigkeit. Er geht mit erhobenem Haupt einher, weil er weiß, dass er von

niemandem korrumpiert, eingesperrt oder missbraucht werden kann.

Gallus: zeigt sich das genaue Gegenteil. Es hat sich hintergehen und einsperren lassen und muss nun ein bedeutungsloses Leben für den Profit anderer führen. Der Hahn stolziert umher und

kräht, um seine Unzulänglichkeit und Unsicherheit zu verbergen.

Wenngleich auch der Pfau die Dichotomie zwischen Erde und Himmel in sich trägt, blickt er fest zum Himmel auf und beschäftigt sich so wenig wie möglich mit irdischen Angelegenheiten.

Das Huhn ist die „raueren Seite des Lebens“ verhaftet.

Der Pfau hat keine sexuellen Symptome, die beim Huhn allerdings äußerst wichtig sind.

 

 

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