Milz

 

Vergleich: Siehe: Organen

 

[TCM]

Milz-Leere ist ebenfalls eine wichtige Ursache von Osteoporose. Die Milz und der Magen sind das Zentrum zum Heben und Absenken des Qi; sie sind das

Verbindungsglied zwischen oben und unten. Die Milz bewässert die 4 Richtungen» und stellt dadurch sicher, dass sich Qi, Essenz, Blut und Flüssigkeiten

gegenseitig transformieren. Ist die Funktion von Milz und Magen (= Zentrum des Körpers) gestört, werden Qi und Blut nicht mehr aufgebaut.

Das Zentrum ist blockiert, Blut transformiert keine Essenz. Weil Essenz nicht bewässern kann, ist Blut leer und kann nicht aufbauen;

Qi ist leer und kann nicht auffüllen, nicht bewegen oder transportieren. Es wird kein Mark produziert, die Knochen bleiben ohne Nahrung.

Deshalb entwickelt sich Osteoporose.

TCM: Worry

 

[Dr. Subrata K. Banerjea]

Organopathic Remedies for the Spleen

Cean. Cedr. Chinin-s. Chion. Heli. Polymnia uvedalia. Querc. Senna. Tinospora cordifolia

Spleenomegaly: Nat-m.

[Jahr]

Acon.: In inflammations of this organ the chief remedy, which often arrests the disease in a short time (vomiting blood) or at least modifies the disease so that Arnica will remove the rest.

[Matthew Wood]

Generally yellowness and sweetness are indicators for the spleen.

 

Cean.:

[Dr. Hale]

Considers the spleen as the special seat of action of this drug.

[Dr. Burnett]

Recommends it to be given whenever there is complaint of deep-seated pain in the side, even when no tenderness

or enlargement of the spleen can be made out. other abdominal organs subsequently affected. Enlarged with extreme dyspnoea; Pain - spleen, pressing, cutting, stitching. < Pressure.

Arn.: Remedy following injuries; splenitis with typhoid tendency. Apathetic and does not consider himself very sick, vomiting of blood  pains in the spleen.

Ars.: Splenitis, acute or chronic,  induration of the spleen (malarial fever). Diarrhoea, stools watery, bloody, undigested.

Bel-p.:  Region of spleen so swollen that the false ribs seem forced out.

Bry.:

[Bayes. Severe pain in the region of the spleen, increased by movement (walking), but subsides when at rest.

Caps.:

[Jahr] In chronic splenitis, both if the spleen is simply very sensitive and likewise if it is swollen and indurated (after fever and ague).

Carb-v.:

[Lilienthal] Pressing pinching in the region of spleen; quick, lightning-like stitches; abdomen bloated. So weak can hardly walk.

Nux-m.:

[Lilienthal] Enlarged spleen, loose bowels; stitches in spleen, must bend double; abdomen enormously distended ; dropsy.”

Ran-b.:

[C. Von Bonninghausen and C. Dunham] Sensation of soreness in the hypochondrium, (to the touch); pulsation in left hypochondrium; abdomen feels sore and bruised.

[A.R. Kalesh]

I believe it is difficult to separate the liver from the pancreas (and the gall bladder), especially in a homeopathic context because whatever will benefit the liver will assist the pancreas and also the gall bladder. The web becomes even more tangled as the Thyroid gland, in its general manager capacity, is also implicated because of its significant hormonal say in glucose metabolism, so support remedies perhaps would be needed further up the endocrine hierarchy as well.

However, Pancreatinum is listed in Murphy (2000), a sarcode extracted from the pancreatic glands of ox or sheep, and as such is a combination of several digestive enzymes. This may be helpful

if it has been established that it is the pancreas specifically that is at fault, along with hypoglycaemic support remedies such as Insulin in low potencies, particularly if there are accompanying diabetes-related skin problems such as abscesses, boils, leg ulcers etc.

Syzyg.: in herbal tincture/low potency is another reputed hypoglaemic, and the remedy Iris. noted for its action on the pancreas. Needless to say, such treatment would be accompanied by miasmatic +/o. constitutional remedies, along with self-management measures mentioned above to avoid stress and weight gain.

[Matthew Wood]

Yellowness and sweetness are indicators for the spleen.

 

Bruc.

 

Doctrine of Signatures. William Coles'  Table of Appropriations Spleen: Dodder, Black Hellebore, Tamarind, Spleenwort Fern, Hartstongue Fern, Fern, Capers, Tamarisk, Germander, Calamint, Mountain Mint, Lupine

Phytology: SOLUNAT Nr. 18 Splenetik “Steinleiden”, Sklerosen. und “verhärtend-ausfällende” Erscheinungen/Erkrankungen die “in ursächlichem Zusammenhang mit der Milz stehen”/Immunschwäche/“Verschleimend”-entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen (ergänzt SOLUNAT Nr. 20 Stomachik II)

Edelsteine.: Achat. Amethyst. Citrin. Jaspis.

 

[Matthew Wood]

Generally, yellowness and bitterness are the best signatures for the liver, while yellowness and sweetness are indicators for the spleen.

 

Organs. and plants

Agri. = Odermennig/= Bubenläuse/= Fünfblatt/= Kaiserkraut/= Leberkraut/= Klettenkraut/= Natternzunge/= immortal crane/= Brustwurz/= Schafklette/= Magenkraut/= Steinkraut/= Kirchturm/= Milzblüh

Anthrac. = Milzbrand/= remedy in epidemic spleen diseases of domestic animals.

Ceterach officinarum = Milzfarn/= Rusty. back Pteridophyta.

Chrysosplenium alternifolium = Gold-Milzkraut/= Krätzenblume/Saxifragales.

Heli.: Dr. Burnett

Rub-t.

Scill.

Scolo-v. = Milzkraut/= Hirschzunge

Succ.

Quercus robur glandium Spiritus..x

 

Vergleich: Cichorium/Pancreas comp. wa

 

[Anita Kracke]

Die Milz (splen, lien) wird innerhalb der Medizin eher stiefmütterlich behandelt. Obgleich wir hervorragende Kenntnisse über die Anatomie, Physiologie und Pathologie unseres Körpers haben, bestehen über die Milz nur sehr spärliche Angaben besonders im Vergleich zu anderen inneren Organen wie z.B. der Leber. Im Altertum schrieb man der Milz die Entstehung der schwarzen Galle und der Melancholie zu, oder man sah sie als Quelle des Lachens an, weil sie den Körper von schwarzer Galle reinigte. Auch stammen Hinweise auf die Vier-Säfte-Lehre aus dieser Zeit. Bis in unsere Tage hat sich zudem die Vorstellung gehalten, dass mit der Entfernung der Milz eine bessere Laufleistung des Betroffenen einhergehe, da das Seitenstechen auf eine Reizung und Vergrößerung der Milz zurückzuführen sei, weshalb eine Entfernung empfohlen und teilweise auch durchgeführt wurde. Lange Zeit galt die Milz als nicht lebensnotwendig, ihre Funktionen waren unklar.

Embryologie

Bereits in der fünften Embryonalwoche entsteht zwischen den beiden Blättern des Mesogastricums die Milzanlage aus einigen dunklen Blutbildungsherden, welche verschmelzen und denen die Milz ihre braune Farbe verdankt. In den ersten Entwicklungsmonaten ist die Milz ein wichtiges Blutbildungsorgan. Nach der Geburt entstehen in ihr nur noch Monozyten und Lymphozyten. Allerdings behält sie zeitlebens die Fähigkeit, unter bestimmten Umständen Blutzellen zu bilden. In den Follikeln der weißen Pulpa siedeln sich B- und T-Lymphozyten an. Die Aufgaben der Milz sind eng mit der Entwicklung dieser Lymphozyten verbunden.

Anatomie und Histologie

Die Milz wiegt circa 150 g, ist durchschnittlich 7 cm breit, 11 cm lang und 4 cm dick. Sie liegt im linken oberen Quadranten des Abdomens hinter dem Magen unter dem Zwerchfell. Sie berührt außerdem den Pankreasschwanz, die linke Colonflexur und den linken Nierenpol. Ihre Längsachse folgt beim liegenden Menschen etwa dem Verlauf der zehnten Rippe. Beim Gesunden ist sie unter dem Rippenbogen nicht tastbar. Wenn sie ertastet werden kann, ist sie entweder krankhaft vergrößert oder durch Veränderungen im Brustraum nach unten verdrängt. Es gibt akzessorische Milzen, die meist in der Nähe des Milzhilus einzeln oder zu mehreren auftreten. Eine zusätzliche Milz kann auch ganz oder teilweise im Pankreasschwanz oder im Ligamentum gastrolienale eingebettet sein. Solche akzessorischen Milzen, die gewöhnlich einen Durchmesser von etwa 1 cm haben, treten bei circa zehn Prozent der Bevölkerung auf.

Die Milz ist das einzige lymphatische Organ, das direkt in den Blutkreislauf eingeschaltet ist. Arteriell wird sie durch die Arteria lienalis aus dem Truncus coeliacus versorgt, der venöse Abfluss erfolgt über die Vena lienalis, die durch den Milzhilus wieder austritt und ihr Blut über die Vena porta in die Leber abgibt.

Die Milz ist sympathisch innerviert, was der Blutregulation dient. Die Milzkapsel und einige Immunzellareale sind zusätzlich sensorisch innerviert.

Das schwammige Milzgewebe ist von einer bindegewebigen zarten Kapsel überzogen, von der aus feine Trabekel mit zarten Myofibrillen in das Innere ziehen und gemeinsam mit retikulärem Bindegewebe ein dreidimensionales Balkenwerk bilden, in welches das Prenchym aus roter und weißer Pulpa eingebettet ist. Die weiße Milzpulpa besteht aus einer Zentralarterie, um die sich wie eine Scheide lymphatisches Gewebe anordnet, die sogenannte periarterioläre lymphatische Scheide (PALS). Die rote Milzpulpa ist gekennzeichnet durch venöse Sinus und knotenförmige Ansammlungen, die phagozytierende Makrophagen, Erythrozyten, Thrombozyten, Granulozyten, Lymphozyten und Plasmazellen enthalten. Volumenmäßig verhalten sich die rote zur weißen Pulpa wie 3:1.

Ihre Hauptaktivität entfaltet die Milz in der Pubertät, danach bildet sie sich zurück, so dass sie im Alter von 50 Jahren lediglich die Aktivität wie bei einem einjährigen Kind hat.

Funktionen der Milz

    1. Schulmedizin

    2. Chinesische Medizin

    3. Anthroposophie

 

Diagnosemöglichkeiten

Therapiemöglichkeiten

Zusammenfassung der unterschiedlichen Sichtweisen

Zusammenfassung

 

 

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