Antimonium tartaricum Anhang 3 = Kaliumantimonyltartrat

 

[Farokh J. Master]

Geist: Berührt o. angeschaut zu werden abgeneigt mit Gereiztheit (große Furcht vor der medizinischen Untersuchung).

Leicht zu entmutigen und immer unzufrieden.

Starkes Klammern; selbst wenn das Kind bewusstlos ist, ergreift es die Hand, den Finger oder die Kleidung des Begleiters, der Krankenschwester oder des Arztes.

Will nicht bei seinen momentanen Aktivitäten gestört werden.

Sehr unsichere Kinder, die Gesellschaft brauchen.

Erschrocken über Bagatellen, das Kind fürchtet sich davor, allein gelassen zu werden.

Wenn das Kind irritiert wird, kann es Asthma bekommen; es neigt zu häufigen Bronchopneumonien und Bronchitis.

Körper

Unwiderstehliche Neigung zu schlafen.

Durstlosigkeit bei vielen Beschwerden oder trinkt wenig und oft.

Trias: Schläfrigkeit, Schweiß und Schwäche.

Ekel vor Essen, Milch und allen möglichen Nahrungsmitteln.

Sehr erleichtert durch Aufstoßen.

Häufiges Gähnen + meisten Beschwerden.

Lungen- und Herzdekompensation mit Atemnot und Zyanose bis zum Schockzustand.

Pulsierende Blutgefäße. Puls: langsam, kaum wahrnehmbar, zeitweilig aussetzend oder Tachykardie.

Körperlich empfindlich gegen jede Berührung.

Weitere wichtige Symptome

Geist:

Beschwerden aufgrund von Wut bei Säuglingen.

Antwortet korrekt, wenn er befragt wird, aber der Stupor kehrt nach dem Antworten schnell zurück.

Nägelkauen.

Aphasie: Kann nicht sprechen, wenn er nicht atmen kann.

Das Kind klammert sich die ganze Zeit an der Mutter oder seinem Begleiter fest, besonders wenn es krank ist.

Leicht durch Kleinigkeiten zu erschrecken.

Furcht vor Erstickung, aufgrund nächtlicher Atemnot.

Faul und schläfrig während des Tages.

Murmeln im Delirium während des Fiebers.

Starrsinnige Kinder mit der Tendenz, immer zu widersprechen und das Gegenteil von dem zu tun, worum sie gebeten wurden.

Quengelige, weinerliche und stöhnende Kinder.

Ruhelose, heulende Babys, die nur beruhigt werden können, wenn sie die ganze Zeit getragen werden besonders in aufrechter Position (das wäre mit ihrer Atemnot zu erklären).

Stampft vor Wut mit den Füßen.

Stupor oder Bewusstlosigkeit bei meningealer Beteiligung.

Weint oder kreischt vor Wut, wenn er angeschaut oder berührt wird oder wenn sich jemand nähert; er will allein gelassen und nicht angesprochen werden.

Gereiztes Wimmern Neugeborener morgens erwachend.

Kopf: Kopfweh, begleitet von Übelkeit und Erbrechen; > kalte Anwendungen/aufrecht Sitzen im Bett.

Schwerer Kopf, kann ihn nicht aufrecht halten; er fällt immer wieder nach hinten.

Untersuchungsergebnisse:

-- Furunkel (Narc-ps.).

-- Kalter Schweiß auf der Stirn, besonders bei Husten oder Fieber.

-- Krustige, schuppige, ekzematöse Ausschläge auf der Kopfhaut.

-- Milchschorf.

-- Plica polonica.

-- Schütteln oder Zittern des Kopfes während eines Hustenanfalls.

Augen: Kind neigt dazu, seine Augen immer geschlossen zu halten.

Bindehautentzündung, entstanden aus katarrhalischen Infekten der oberen Atemwege oder während einer Lungenentzündung.

Photophobie.

Untersuchungsergebnisse:

-- Bindehaut rot und blutunterlaufen.

-- Dunkle Ringe um die Augen.

-- Stumpfer Blick.

-- Halb geöffnete Augen.

-- Augen sind nach oben gerichtet.

-- Kurzsichtigkeit.

-- Herabhängen des Oberlids.

-- Enge Pupillen (Miosis).

-- Starrende Augen.

-- Schielen.

-- Gerstenkörner.

-- Eingesunkene Augen.

Nase: Fließschnupfen mit Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns/mit Niesen

Untersuchungsergebnisse:

-- Nasenflügelatmung, besonders bei Neugeborenen mit Lungenentzündung

-- Hellrotes Nasenbluten bei Schnupfen.

-- Eingedrückte Nase (eingezogen und eingesunken).

-- Rußfarbene Nasenlöcher.

-- Eingesunkene Nase.

Gesicht: Untersuchungsergebnisse:

-- Kalter Schweiß.

-- Auffällige Nasolabialfalte.

-- Ständiges Zucken des Gesichtes und Unterkiefers (oft bei Kollaps).

-- Zyanotisches Gesicht mit umschriebener bläulich-roter Verfärbung und bläulichen Lippen.

-- Ödematöse Schwellung mit trockenen, aufgesprungenen und verschrumpelten Lippen, deren Haut sich leicht abpellt.

-- Hippokratisch, blass und eingefallen mit krankem und leidendem Ausdruck.

-- Zittern der Unterlippe.

-- Runzlig

Mund: Schwierige Zahnung.

Geschmacksverlust beim Essen, bei Schnupfen.

Neigung, mit den Zähnen zu klappern.

Untersuchungsergebnisse:

-- Trockene, rissige, ausgedörrte Zunge mit einer bräunlich-roten oder weißlichen Verfärbung in der Mitte und roten, aufgerichteten Papillen (Erdbeerzunge): Spitze und Seiten sind sauber, feucht und rot.

-- Landkartenzunge mit Zahnabdrücken.

-- Reichlicher, klebriger und dicker Speichelfluss.

-- Schwammiges, gerötetes Zahnfleisch.

-- Soor.

-- Oberlippe hochgezogen.

-- Verstärkte Faltenbildung am Gaumen.

Hals: Kind neigt zu Erstickungszuständen.

Mandelentzündung mit erschwertem und schmerzhaftem Schlucken.

Untersuchungsergebnis:

-- Halsdrüsen tastbar und berührungsunempfindlich.

Magen: Völlig durstlos oder er trinkt wenig und oft.

Heftiger Schluckauf beim Neugeborenen.

Sodbrennen und Aufstoßen nach Milch in jeder Form.

Das Kind erbricht zuerst Schleim, dann aber kommt es aufgrund der starken Anstrengung zu galligem Erbrechen.

Faulig riechendes Aufstoßen nach dem Trinken von Milch, nachts und nach dem Essen.

Es ist eine Folter für das Kind, sich zu erbrechen, ebenso wie das Würgen und die Übelkeit unerträglich sind.

Übelkeit mit großem Abscheu vor dem Essen.

Heißhunger nach einem Spaziergang im Freien.

Der Gedanke an Essen verstärkt die Atemnot, die Übelkeit, den Abscheu vor dem Essen und das Leiden allgemein.

Erbricht alles, was in den Magen gelangt; dabei zittern die Extremitäten; gefolgt von Müdigkeit, Erschöpfung und Schläfrigkeit; dies kann in eine Schocksituation führen, mit eiskalten Händen und Füßen;

das Erbrochene ist schaumig, grün und wässrig ODER klebrig, schleimig, zäh und dick, mit weißem Schleim, der in großen Mengen ausgeschieden wird.

<: Äpfel/Brot/Butter/mehlhaltiges Essen/Fett/saure Speisen/Erdbeeren/Essig; >: Kalte Getränke und kalte Speisen;

Abgeneigt: Äpfel/Gurken/Fett/Muttermilch/saure Speisen und Essig; Verlangt Äpfel/Buttermilch/kalte Getränke/Gurken/Früchte (saure/saftige)/Dinge saftig und erfrischend/Essiggurken/saures Essen;

Abdomen: Krampfartige, zwickende Schmerzen in der Nabelgegend aufgrund von Flatulenz.

Kolik bei Stillkindern, mit intensiver Ruhelosigkeit.

Auftreibung nach jeglichem Essen oder Trinken; gebessert durch Abgang von Flatus.

Gastroenteritis (Cholera, E. coli, Rotavirus, Shigella), charakterisiert durch:

-- Kalter Schweiß auf der Stirn.

-- Tiefe, azidotische Atmung.

-- Eingezogene Fontanellen.

-- Trockener Mund.

-- Schneller, flacher Puls.

-- Kahnbauch (kahnförmige Einziehung des Bauches z. B. bei Meningitis tuberculosa, Cholera oder Bleivergiftung.

-- Eingefallene Augen.

-- Verstärkte Darmgeräusche.

Poltern im Abdomen mit schneidenden, zwickenden Schmerzen, gefolgt von

Durchfall.

Untersuchungsergebnisse:

-- Tympanitische Auftreibung des Abdomens.

-- Aszites.

-- Vergrößerte Leber.

Rektum: Rasche Dehydratation durch reichliche, wässrige Stühle, verbunden mit eiskalten Händen und Füßen.

Diarrhoe: bräunlich-gelb, stinkend und reichlich; mit Übelkeit, Erbrechen und ruheLOS; < Essen von Früchten, kalten Speisen und Getränken im Sommer; Dehydratation (Grad 2) bei niedrigem Kalium-Spiegel.

Stuhl: hart # weich.

Infektiöse Diarrhoe bei mit der Flasche ernährten Babys (E. coli, Klebsiella, Proteus, Pseudomonas, Staphylococcus aureus).

Unwillkürlicher Stuhlabgang.

Übelriechender Flatus.

Reiswasser-Stühle bei Cholera infantum, mit weißlichem Belag auf der Zunge und kaltem Schweiß auf dem Gesicht.

Untersuchungsergebnisse:

-- Stuhl-Kultur: Vibrio cholerae, E. coli, Shigella.

-- Stuhl-Untersuchung: Entamoeba vermicularis.

Harnwege: Reichlicher, unwillkürlicher Urinabgang nachts.

Urin milchig o. dunkelrot o. sehr streng riechend.

Untersuchungsergebnis:

-- Urin: Albumin +, Epithelzellen ++, Glukose und Erythrozyten ++.

Kehlkopf und Luftröhre: Heisere oder schwache Stimme.

Schmerz in der Kehle beim Husten, der das Kind an seinen Hals greifen lässt.

Kitzeln in Kehle und Luftröhre, das zu häufigem Räuspern und Aushusten führt.

Untersuchungsergebnis:

-- Rasselnder Schleim in Kehle und Luftröhre.

Atmung: Atemnot mit Husten nach Mitternacht (nach 3 h.); kann beim besten Willen nicht liegen; fühlt sich besser, wenn ihm Luft zugefächelt wird, wenn Schleim aushusten kann, auf r. Seitenlage o. aufrecht sitzt.

Stocken der Atmung beim Husten.

Atemlosigkeit, die das Kind dazu veranlasst, seine Abdominal- und anderen Atemhilfsmuskeln einzusetzen.

Gleichzeitiges Husten und Keuchen.

Nach Luft schnappen während der Einatmung, gefolgt von langsamer, lauter, verlängerter Ausatmung.

Stöhnend.

Neugeborenenasphyxie mit zyanotischer Gesichtsfarbe.

Rasseln oder nach Luft schnappen, nach Husten und beim Hinlegen; der Atem

fühlt sich kalt an; Kälte der unteren Extremitäten.

Sekrete füllen die Bronchien, aber dem Kind fehlt die Kraft, sie auszuhusten.

Plötzliche, nächtliche Asthmaanfälle durch kaltes, nasses Wetter, unterdrückten Husten und Auswurf; gebessert, wenn der Auswurf herausgebracht werden kann.

Untersuchungsergebnisse:

-- ZNS-bedingte Hyperventilation.

-- Keuchen oder ungleichmäßige, irreguläre Atmung während des Schlafes.

-- Pfeifende oder röchelnde Atmung.

Asthma

Starkes Rasseln, aber sehr wenig Auswurf (Kali-s.: Übermäßiges Rasseln, aber keine Erschöpfung und Schläfrigkeit).

Nach Luft schnappen zu Beginn jedes Husten-Anfalls.

Durstlosigkeit bei Asthma.

Stimme sehr schwach und unhörbar.

Modalitäten:

-- > Herumgetragenwerden in aufrechter Position;

Aufsitzen und frische Luft bekommen; Aufdecken oder lockere Kleidung um Brust und Hals.

-- <: 22 h./nach Mitternacht/3 - 4 h. morgens.

Untersuchungsergebnisse:

-- Kalter Schweiß auf der Stirn.

-- Nasenflügelatmung.

-- Eiskalte Hände und Füße.

-- Blutgasanalyse: Der Partialdruck von O2 ist vermindert; der Partialdruck von CO2 erhöht; respiratorische Azidose.

-- Blasse Wangen.

-- Gesicht: Blass und zyanotisch mit roten oder blauen Lippen.

-- Offenstehender Mund.

-- Schmale spitze Nase mit erweiterten Nasenlöchern.

-- Ausgetrocknete Zunge.

-- Puls: schnell, schwach, klein.

-- Atmung: keuchend, rasselnd, sägend, pfeifend.

-- Das Kind macht den Eindruck, als sei es vergiftet.

Neugeborenenasphyxie

Beschwerden durch: Eklampsie, Schwangerschaftshypertonie, Schwangerschaftsdiabetes,

Frühgeburt (häufiges Problem), Lageanomalien oder Missverhältnis zwischen Größe des kindlichen Kopfes und Beckenweite, Placenta praevia, Einnahme von Pethidin ein paar Stunden vor der Geburt.

Asphyxie aufgrund von respiratorischer Insuffizienz (RDS – respiratory distress syndrome).

Zum Zeitpunkt der Geburt ist das Kind blass (bei Chin. blass; Laur. und Op. blau; Acon. rot) und atemlos, selbst wenn die Nabelschnur noch pulsiert.

Komatös oder schläfrig.

Viel Schleim im Mund-Rachenraum und in der Luftröhre.

Modalität: <  kaltes Baden.

Untersuchungsergebnisse:

-- Apgar-Wert zwischen 4 und 7.

-- Apnoe +.

-- Blutgasanalyse: Der Partialdruck von O2 ist vermindert; der Partialdruck von CO2 erhöht; respiratorische Azidose.

-- Zyanose ++, zentral sowie peripher.

-- Gesicht: Blass oder dunkelrot mit blauen Lippen.

-- Keuchende Atmung.

-- Rasseln von Schleim in Lungen und Hals.

-- Tachykardie, gefolgt von Bradykardie.

-- Fadenförmiger Puls.

Herz-Kreislauf-Versagen (vergleich Ars., Hydr-ac. und Laur. sehen sehr ähnlich aus)

Absolute Durstlosigkeit.

Die Ursache ist für gewöhnlich eine Lungenentzündung oder angeborene zyanotische

Herzkrankheit mit Shuntumkehr.

Modalitäten: < schwüles oder heißes Wetter.

-- Kinder brauchen eine leicht kühle Raumtemperatur, aber die Luft sollte stehen und nicht zirkulieren (Gegensatz Carb-v.).

Untersuchungsergebnisse:

-- Röntgen/Thorax: Lungenödem.

-- Zyanose ++: Zentral und peripher.

-- Diffuse Rasselgeräusche an der Lungenbasis.

-- EKG: Herzarrhythmien.

-- Echokardiographie: Niedrige Auswurfleistung der Herzkammern.

-- Beinödeme.

-- Elektrolyte: Niedrige Kalzium-, hohe Kaliumwerte.

-- Nasenflügelatmung.

-- Offenstehender Mund.

-- Schmale, spitze Nase mit erweiterten Nasenlöchern.

-- Oberflächliche Atmung.

-- Das Kind macht den Eindruck, als sei es vergiftet.

-- Dicker, weißer Belag auf der Zunge, der eingetrocknet und trocken ist.

Lungenentzündung

Ständiges Stöhnen.

Besonders angezeigt in den späteren Stadien der Krankheit.

Ältere Kinder können über Übelkeit klagen.

Lungenentzündungen, die zu Herzinsuffizienz führen können.

Rasselnder Husten mit spärlichem Auswurf.

Schwerkranke Kinder.

Starker Abscheu vor Essen; jedes erzwungene Füttern (Stillen) führt zu Erbrechen.

Das Kind möchte nicht gestört, angesprochen oder angeschaut werden.

Das Kind weist jedes Bedecken (Bettlaken/-decken) auf Brust und Hals zurück.

Durstlos mit Trockenheit der Lippen und der Zunge.

Modalitäten:

-- < stickigen heißen Zimmer wegen des starken Verlangens nach frischer Luft.

-- Das Kind zieht es vor, mit Kissen abgestützt im Bett zu sitzen, da Atemnot und Husten sich im Liegen verschlimmern.

Untersuchungsergebnisse:

-- Einsatz der Atemhilfsmuskulatur.

-- Hörbares Knistern.

-- Röntgen/Thorax: Rechts- oder linksseitige Lobärpneumonie o. Bronchopneumonie.

-- Leidender Gesichtsausdruck.

-- Das Gesicht ist blass und schmal.

-- Fingerspitzen und Nägel sind zyanotisch.

-- Nasenflügelatmung.

-- Unregelmäßiger Puls.

-- Trockene Lippen.

-- Offener Mund.

-- Nase: spitz, schmal, Nasenflügelatmung.

-- Keuchende Atmung.

-- Ausgetrocknete Zunge.

-- Haut: Leichte bläuliche Verfärbung mit kaltem Schweiß.

-- Das Kind macht den Eindruck, als sei es vergiftet.

-- Dicker Belag auf der Zunge.

Pulmonale Infektion bei Neugeborenen und Säuglingen

Lungenentzündung und Bronchitis bei bronchopulmonalen Missbildungen,

Mekoniumaspiration und Wilson-Mikity-Syndrom.

Häufig beobachtete Erreger: E. coli, Enterobacter, Pseudomonas, Staphylokokken und Streptokokken der Gruppe B.

Der Husten klingt locker, doch der Säugling hustet keinen Schleim ab. In der

Folge wird das Kind schläfrig und entwickelt reichlichen Kopfschweiß. Wenn die

Schläfrigkeit zunimmt, lässt der Husten nach und es kommt zur Zyanose.

Der Puls wird schwach und nicht mehr wahrnehmbar; die Atmung wird flach.

Das saugende Neugeborene lässt plötzlich die Brustwarze los und weint laut, als

ob es außer Atem sei; es geht ihm nur dann besser, wenn es aufrecht gehalten

und umhergetragen wird.

Untersuchungsergebnisse:

-- Apnoe.

-- Röntgen/Thorax: Grobfleckige Verdichtungen.

Ant-t 110

-- Zyanose.

-- Exspiratorischer Stridor.

-- Feine Krepitationen (Knistergeräusche der Pleura).

-- Grunzende Atmung.

-- Subcostale Einziehungen.

-- Tachypnoe.

Husten: Asthmatischer Husten Tag und Nacht mit Schläfrigkeit.

Husten durch Zorn, vor (22 - 23 h.) und nach Mitternacht (2 - 3 oder 4 h.), Windpocken, Schreien, während des Zahnens, durch Trinken von Milch, Hunger, im Winter und während des Redens;

> Aufstoßen, Auswurf, aufrechtes Sitzen, Umdrehen, um auf der rechten Körperseite zu liegen.

Husten scheint aus dem Magen zu kommen.

Husten mit Niesen und Gähnen.

Essen verursacht immer Husten, der sich zum Erbrechen von Schleim und Essen steigert, mit Schweiß auf der Stirn.

An den Hals greifen während des Hustens.

Anfälle von kurzem, erstickendem Husten, wobei die Anfälle einander schnell folgen; muss aufrecht sitzen, wenn die nächste Hustenattacke beginnt.

Weinen vor und während der Hustenattacke.

Brust: Akute Lungenentzündung oder Bronchitis bei Säuglingen mit trockener, brauner Zunge.

Schmerz in der Brust beim Husten mit erschwerter Atmung.

Lungenentzündung, die zu respiratorischer Insuffizienz führt.

Rheumatische Herzkrankheit mit Herzentzündung.

Untersuchungsergebnisse:

-- Zyanose.

-- Röntgen: Eingefallene Lunge (Atelektase), Herzdilatation, Hepatisation der^Lungen und Lungenödeme.

Chronische Herzinsuffizienz (CHF)

Beschwerden durch: Rheumatische Herzerkrankung.

Extreme Nahrungsmittelintoleranz; Essen verursacht Husten, das in Würgen und

Erbrechen endet.

Schwäche, Atemnot schlechter in einem warmen Zimmer, besser in der frischen Luft.

Untersuchungsergebnisse:

-- Blaue Lippen und Fingernägel.

-- Zyanose.

-- Eindrückbare Ödeme der Beine und Knöchel.

-- Rasselnde Atmung.

Rücken:

Untersuchungsergebnis:

-- Schweiß in der Zervikalregion.

Extremitäten: Wadenkrämpfe im Schlaf und bei Kindern, die unter Diarrhoe leiden (Hypokaliämie).

Untersuchungsergebnisse:

-- Eiskalte Hände, besonders die Fingerspitzen.

-- Kalter Schweiß in den Handflächen.

-- Zyanose mit bläulicher Verfärbung der Hände.

-- Daumen sind nach innen gezogen.

Schlaf: Schläfrigkeit und tiefe Erschöpfung bei den meisten Beschwerden (z. B. während und nach dem Husten, beim Stuhlgang, Erbrechen, bei Diarrhoe, Fieber, Bauchschmerz o. Lungenentzündung).

Während des Schlafes: Wadenkrämpfe, Zähneknirschen, unregelmäßige Atmung oder Keuchen, Stöhnen, Murmeln und Kreischen.

Ruhelosigkeit mit Umherwerfen im Bett.

Aufschrecken vom Schlaf wie aus Entsetzen über einen schlechten Traum o. aus dem Gefühl zu ersticken.

Fieber: Beschwerden durch: Feuchte Witterung, virale oder bakterielle Infektion, (Winters/Frühlingsbeginn).

Frost:

-- Gänsehaut und eiskalte Haut.

-- Während des Fieberfrostes: Schläfrigkeit, nach Luft schnappen, bleiches Gesicht, Durstlosigkeit, Schwäche in den Gliedmaßen.

-- Schlechter durch Bewegung, frische Luft (Ars.) und am Nachmittag (nach 15 h.).

Hitze:  -- Gemütssymptome: Das Kind klammert sich fest an seine Begleiter, verlangt, getragen zu werden, weint grundlos und erlaubt es dem Arzt oder der Krankenschwester nicht, in seine Nähe zu kommen.

-- Körperliche Symptome: Kalter Schweiß auf der Stirn, VERlangen nach sauren Dingen und Fruchtsäften, Kopfschmerz, Murmeln im Delirium, Ruhelosigkeit, betäubender Schlaf, Tachykardie und

Durstlosigkeit trotz ausgetrockneter Zunge mit roten Rändern.

-- <: durch Husten (verstärkt das Fieber), Anstrengung, Bewegung und Schlaf (trockene Hitze treibt ihn aus dem Bett).

Schweiß:

-- Entkräftendes Schwitzen.

-- Reichlicher, kalter, klammer oder klebriger Schweiß.

Haut:

Beschwerden durch unterdrückte Läsionen bei Neurodermitis und Krätze.

Nützlich in Fällen von Windpocken und Masern, bei denen es nicht zum Ausschlag kommt.

Untersuchungsergebnisse:

-- Sommersprossen.

-- Gänsehaut.

-- Eiskalte, zyanotische Haut.

-- Impetigo.

-- Wundreiben.

-- Papillom.

-- Vitiligo.

Konvulsionen

Beschwerden durch: Gehirnhautentzündung, unterdrückte Ekzeme.

Während der Konvulsionen: Zyanose, Kreischen, Daumen sind nach innen gezogen,

Weinen.

Epileptiforme Konvulsionen mit Verlust des Bewusstseins.

Allgemeines: Mattigkeit, schwacher Puls und zitternde Schwäche bei den meisten akuten Beschwerden (während des Hustens, bei Fieber, Diarrhoe, Übelkeit, Schmerz, Erbrechen).

Beschwerden durch: Wetterwechsel; kaltes, nasses Wetter, Masern und Impfungen.

Anämie.

Angiome.

Kollaps und Zyanose bei Säuglingen.

Verlangen, angefächelt zu werden = > Beschwerden.

Periphere Ödeme aufgrund von Nierenerkrankungen.

Hydrogenoide Konstitution; es kommt zu Infektionen der oberen und unteren Atemwege, wenn er kaltem, nassem Wetter ausgesetzt wird.

Hypothermie mit Mangel an Lebenswärme und > Wärme.

Puls: Unregelmäßig, klein, weich, fadenförmig, zittrig, schwach, fast nicht wahrnehmbar. Nützlich in Fällen von Septikämie und anaphylaktischem Schock.

1. Wenn Erkrankungen wie Masern, Windpocken, Impetigo und eitrige Hauterkrankungen mit lokalen Salben und systemischen Antibiotika behandelt werden, 2. respiratorische Allergien, Epilepsie, Chorea und Dumpfheit mit Verwirrung beim Lernen.

< durch jegliche Form von Kälte.

 

 

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