Aqua pluvia 86 = Regenwasser von 1986/Quelle: Arcana

 

[A. Bisping-Hannig & W. Hannig]

Unter der Überschrift „Mutation beim Urenkel" bringt die Zeitschrift Greenpeace 2/98 (auch FAZ Mittwochsausgabe im März) neue Erkenntnisse über Strahlenschäden auch bei schwachen Strahlenbelastungen, die bisher

für unschädlich gehalten wurden. Bislang galt, entweder sind Zellen deutlich geschädigt, wenn sie einer Strahlenbelastung ausgesetzt waren, oder aber sie sind gesund. Dieses Grundgesetz der Strahlenbiologie scheint laut

Eric Wright vom Medical Research Council im englischen Harwell nicht zu stimmen: Der Schaden der radioaktiven Strahlung zeigt sich in den betroffenen Zellen oft erst nach mehreren Zellteilungen, wobei das Ausmaß

der Zellschäden von Zellteilung zu Zellteilung zunimmt. Dieses „strahleninduzierte Gen-Instabilität" - so die wissenschaftliche Bezeichnung des Phänomens - wurde inzwischen weltweit von 6 weiteren Labors nachgewiesen.

Man betrachte zum Vergleich einmal die Entstehungsgeschichte von Krebs, soweit wissenschaftlich bekannt: Eine mutierte (im Erbgut veränderte) Zelle durchläuft während vieler Generationen (= Zellteilungen) weitere Mutationen, die sowohl das Gen für Wachstum „hemmungslos" agieren lassen, wie auch die in den Genen befindlichen „Bremser" außer Kraft setzen, erst jetzt kann die Zelle sich grenzenlos vermehren.

Die Entstehungsgeschichte von Krebs erstreckt sich gewöhnlich über viele Jahre(zehnte). Krebsentstehung erfordert mehrere Mutationen in mehrere Zellgenerationen, die von bestimmten krebserzeugenden Schadstoffen

(Tabak/Asbest etc.) und eben auch von der radioaktiven Strahlung ausgelöst werden können.

Die sogenannten ererbten „Krebs-Gene" lassen sich inzwischen nur noch für einen geringen Prozentsatz in Krebserkrankungen belegen. Man rechnet inzwischen nur noch mit 5 - 15% „genbedingter" Erkrankungen

vorwiegend bei Brustkrebserkrankungen in bestimmten Bevölkerungsgruppen der USA. Die Strahlenschäden in den Genen, die auch bei der Vererbung weitergegeben werden, könnten möglicherweise auch eine Erklärung

für Embryonalschäden und die Häufung kindlicher Krebserkrankungen sein.

Heilmitteln gegen Strahlenschäden:

 

Alle Mittel sollten grundsätzlich langfristig in den LM-Potenzen eingenommen werden. Nach unseren Erfahrungen prüfen wir alle zwei bis drei Jahre noch einmal die radioaktiven Mittel bei Langzeitbehandlungen und vorgelegenen Strahlenbelastungen und gegebenenfalls verordnen wir die benötigten Mittel noch einmal in modifizierter Potenz; sie wirken wieder aufs neue.

Die oben dargelegten Erklärungen der strahleninduzierten Gen-Instabilität, die sich im Laufe der Zeit verschlimmern und keinerlei Heilungstendenz aufweisen, könnte eine Erklärung dafür liefern, daß die radioaktiven

Mittel wiederholt eingesetzt werden müssen.

 

Vergleich: Siehe: Aquae allgemein. + Radioaktivität.

 

 

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