Kombinierte Arzneien
Vergleich: Siehe: Homeopatic Complexes
http://www.wholehealthnow.com/homeopathy_pro/research_3.html
[Johannes Wilkens]
Aus homöopathischer Sicht stellt das individuell richtig gewählte Arzneimittel das Optimum dar - ein Kombinationspräparat, welches ein breiteres Symptomenspektrum abdeckt, ist jedoch bei weitem einem möglicherweise falsch gewählten Mittel vorzuziehen.
[Wolfgang Springer und Heinz Wittwer]
Salze sind von Natur aus Verbindungen mit (meist) zwei verschiedenen Komponenten, nämlich einem positiv geladenen Teilchen (Anion) und einem negativ geladenen (Kation). Als Festkörper bilden sie sog. Kristallgitter, in welchen Kationen und Anionen in streng regelmäßiger Anordnung vorliegen, sodass sich ihre Ladungen gegenseitig neutralisieren. Die meisten Salze sind in Wasser sehr gut löslich. Es gibt aber auch solche, die aufgrund von Beschaffenheit und Größe ihrer Ionen energetisch besonders günstige Kristallgitter zu bilden imstande sind, sodass sie nur sehr geringe Löslichkeit aufweisen.
Einige, in der Mehrheit gut lösliche Salze kommen in großen Mengen in unserem Körper vor und sind nicht nur für uns, sondern für die Physiologie jedes Lebens unerlässlich. Sie bestimmen die osmotischen Verhältnisse in Zell- und Gewebeflüssigkeiten und sind verantwortlich für die elektrischen Potenziale an Zellmembranen, ohne die Phänomene wie z.B. aktiver Transport oder Reizleitung undenkbar wären. Die biologisch wichtigsten Anionen sind Na, K, Ca und Mg, während bei den Kationen Cl, P, C, S und organische Säurereste im Vordergrund stehen.
Anionen und Kationen lassen sich nahezu beliebig zu verschiedenen Salzen kombinieren.
Kombinierte Arzneien
Zweihundert Jahre Homöopathiegeschichte haben gezeigt, dass aus dem Bereich der mineralischen Arzneien gerade jene Substanzen in potenzierter Form eine besonders bedeutende Rolle spielen, welche für den Aufbau und das Funktionieren unseres Körpers wichtig sind. So bilden S, P, Si, Calcarea carbonica, Natrium muriaticum oder Kalium carbonicum wichtige Eckpfeiler unseres Arzneimittelschatzes.
Daneben existieren mit Arsen, Aurum, Mercurius etc. natürlich auch Polychreste unphysiologischen Ursprungs, doch sind diese Mittel deutlich weniger häufig indiziert.
Mineralische Substanzen bestehen entweder aus Ionen oder können durch Oxidation in solche überführt werden. Metalle werden hierbei zu Kationen und die nichtmetallischen Elemente bilden oft Anionen durch Bindung zum oxidierenden Sauerstoff. So wird beispielsweise aus elementarem Schwefel Sulphat (S ? SO4 2-).
Da Kationen und Anionen praktisch beliebig zu verschiedenen Salzen kombiniert werden können, existieren viele kleinere Arzneien, die zwei (oder selten sogar drei) Komponenten enthalten, welche einzeln als Polychrest oder Anteil eines Polychrestes gut bekannt sind. Derartige Mittel bezeichnen wir im Folgenden als kombinierte Arzneien. Die Ausgangssubstanz von kombinierten Arzneien ist naturgemäß meist ein Salz, was aber nicht ausschließlich der Fall sein muss (vgl. Natrium silicicum).
Es spielt auch keine Rolle, ob die Komponenten eine Bedeutung im Rahmen der physiologischen Lebensvorgänge haben oder nicht. Der entscheidende Aspekt von kombinierten Mitteln ist einzig der, dass die Materia medica jeder Komponente besser bekannt ist als die der kombinierten Arznei. Da viele dieser Komponenten physiologisch lebensnotwendig sind und als Polychrest in der Homöopathie große Bedeutung erlangt haben, lässt sich erahnen, dass manche der kombinierten Arzneien über ein größeres Potenzial verfügen würden, als heute tatsächlich genutzt wird.
Jan Scholten und kombinierte Arzneien
Der Wert von kombinierten Arzneien ist in der Homöopathie schon länger bekannt. Bereits Kent hatte sich ihnen zugewandt und einige davon in „New Remedies“ beschrieben. Doch populär geworden sind sie deshalb nicht. Dass sie nur selten mit Erfolg verschrieben werden, liegt u.a. daran, dass sie schwer zu fassen sind. Selbst Kent
hat sie nur unscharf darzustellen vermocht.
In jüngerer Zeit ist das Interesse an kombinierten Arzneien wieder gestiegen und viele wurden neu entdeckt. Unter verschiedenen zeitgenössischen Homöopathen hat sich ganz besonders Jan Scholten um diese verdient gemacht.
Es ist ihm gelungen, durch sog. „Gruppenanalyse“ jeder einzelnen Komponente Themen zuzuordnen, und er hat dadurch mögliche Essenzen von kombinierten Arzneien formulieren können. Weiter hat er durch die Entdeckung von homöopathischen Gesetzmäßigkeiten innerhalb der Elemente des Periodensystems jedes chemische Element
und jedes beliebige anorganische Salz für den therapeutischen Gebrauch erschlossen, sodass heute eine unüberblickbare Menge von neuen kombinierten Mitteln zur Verfügung steht. Allein von den Lanthaniden und deren Salzen sind gegenwärtig 158 Arzneien im Handel erhältlich.
Die Arbeiten von Jan Scholten und anderen Homöopathen, welche dieselbe Richtung verfolgen, stellen sicher eine Bereicherung der Homöopathie dar. Doch wäre es falsch zu glauben, dass damit alle Schwierigkeiten bei der Verschreibung von kombinierten Arzneien entfallen sind. Wie bereits erwähnt, basiert seine Verschreibungsweise v.a. auf Essenzen. Dazu ist Folgendes zu sagen:
* Jede der von Scholten beschriebenen Arzneien hat sicher einen zusätzlichen Anwendungsbereich, der außerhalb der von ihm dargelegten Essenz liegt, d.h. mit seiner Methode ist es nur möglich, einen Ausschnitt des tatsächlichen Arzneimittelbildes zu beschreiben.
* Auch im körperlichen Bereich verfügt jede kombinierte Arznei über eigene Symptome und Organschwerpunkte, welche keiner seiner Komponenten zuzuordnen sind und daher auch durch Gruppenanalyse nicht vorhergesagt werden können. Dies dürfte auch der Grund sein, weshalb eine kombinierte Arznei sich nicht ersetzen lässt durch Verschreibung zuerst der einen und dann der anderen Komponente.
* Eine Verschreibung, die hauptsächlich oder ausschließlich auf einer Essenz basiert, ist stets mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.
Die Essenzen von verschiedenen Arzneimitteln können sich stark überlappen und je nach Optik und Interpretation des behandelnden Arztes erscheint das eine oder das andere Mittel indiziert.
Eine sichere Verschreibung liegt immer dann vor, wenn man ein Mittel gefunden hat, welches die Essenz bzw. den Charakter des Patienten wie auch seine körperlichen Auffälligkeiten inklusive Modalitäten abzudecken vermag.
* Bei vielen Fallaufnahmen, selbst wenn diese lege artis durchgeführt wurden, ist es aus verschiedenen Gründen schwierig bis unmöglich, eine klare, aus dem psychischen Bereich stammende Essenz zu formulieren. Auch in solchen Fällen muss man zu einer guten Verschreibung gelangen können, die eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, dem Patienten zu mehr Wohlergehen zu verhelfen.
Mitunter kann diese Verschreibung auch aus einer kombinierten Arznei bestehen. Nachfolgend sind daher Regeln angegeben, nach welchen Kriterien kombinierte Arzneien ohne Vorliegen einer Essenz verschrieben werden können, ohne sich dabei als Arzt auf allzu dünnes Eis zu begeben. Regeln zur Verschreibung von kombinierten Arzneien
Nach der Analyse eines homöopathischen Falles gibt es verschiedene Möglichkeiten, aufgrund derer ein Salz mit zwei Komponenten verschrieben werden kann. Diese werden hier aufgelistet in der Reihenfolge absteigender Wahrscheinlichkeit, die dem Fall angemessene Verschreibung zu sein. Möglichkeiten 1 bis 3 setzen Kenntnisse der Materia medica der verschriebenen Arznei voraus, während Möglichkeiten 4 und 5 auch für vollkommen unbekannte Arzneien in Frage kommen.
1. Totalität der Symptome Die sicherste aller Verschreibungen besteht immer dann, wenn die Totalität der Symptome klar auf eine bestimmte Arznei hinweist. Dabei kann es sich natürlich auch um eine „kombinierte“ Arznei handeln, von welcher die Materia medica hinreichend bekannt ist.
2. Essenz einer Arznei Falls bekannt und in einem gegebenen Fall klar vorhanden, kann auch einmal die Essenz einer kombinierten Arznei für eine Verschreibung in Frage kommen.
3. Anteile beider Komponenten und Brückensymptom der kombinierten Arznei
Falls aufgrund der wichtigsten Symptome eines Falles – inkl. des vorliegenden Gemütsbildes – nicht klar unterschieden werden kann zwischen Arzneien A und B, von denen eine kombinierte Arznei AB existiert, so kann diese mit großer Sicherheit verschrieben werden, falls ein Schlüsselsymptom des Falles durch die Arznei AB abgedeckt ist und
-ähnlich einer Brücke- die Verbindung zwischen den Beiden Komponenten A und B bewerkstelligt.
Im günstigeren Fall ist das Brückensymptom ein Symptom, dessen Repertoriumsrubrik nur die kombinierte Arznei AB, nicht aber dessen Komponenten A oder B enthält.
Dies wird meistens der Fall sein bei kombinierten Arzneien AB mit einer hinreichend bekannten Materia medica.
Ein Beispiel eines derartigen Brückensymptomes ist das Symptom „Stuhl, lang, schmal“ des zweiten Calcarea-silicata-Falles oder das Symptom „Gemüt, Traurigkeit morgens, fröhlich am Abend“ des Zweiten Calcarea-sulphurica-Falles.
Manchmal kommt es aber auch vor, dass in der Rubrik des Schlüsselsymptomes eines Falles beide in Frage kommenden Arzneien A und B wie auch die kombinierte Arznei AB zu finden sind.
Dann bildet der Eintrag der kombinierten Arznei AB in dieser zentralen Rubrik die Brücke zwischen den beiden Komponenten und die Bestätigung, dass die kombinierte Arznei höchstwahrscheinlich die richtige Verschreibung ist.
4. Anteile
beider Komponenten ohne Brückensymptom Wenn man die relevanten Symptome eines
Falles betrachtet, kann man gelegentlich (oft?) feststellen, dass diese aufgeteilt werden
können zwischen zwei Arzneien A und B, von welchen eine kombinierte Arznei AB
existiert, deren Materia medica aber gänzlich oder annähernd unbekannt ist.
Tab. 1 Calcarea-silicata.-Fall: Dellwarzen, vgl. S. 88
(Complete Repertory 1998).
Calc. Calc-sil. Sil.
Gemüt, Schüchternheit 3 1 4
Mund, Mundgeruch, sauer - - -
Stuhl, lang, schmal - 1 -
Rücken, Schweiß, zervikal 3 1 2
Rücken, Schweiß, zervikal, im Schlaf 3 - -
Allg., Speisen & Getränke, Saures, Verlangen nach 2 1 -
Allg., Speisen & Getränke, Milch, Verlangen nach 2 1 2
Blase, Urinieren, unwillkürlich, nachts 2 1 3
Kopf, Hautausschläge, Milchschorf 2 - 3
Tab. 2 Calcarea-sulphurica.-Fall: Multiple, perianale
Fistelbildung, vgl. S. 99 (Complete Repertory 1998).
Calc. Calc-s. Sulph.
Gemüt, Traurigkeit, morgens, fröhlich am Abend - 1 -
Gemüt, eigensinnig, starrköpfig 3 2 2
Rektum, Fistel 3 1 2
Brust, Abszess, Achselhöhlen 2 1 2
Abdomen, Schwellung, Milz - - 2
Extremitäten, Hitze, Füße, entblößt die Füße 2 - 3
Allgemeines, Kleidung, Lockern bessert 3 - 2
Rektum, Durchfall, morgens, treibt aus dem Bett - - 3
Stuhl, hart, dann flüssig 3 - 1
Schweiß, reichlich 3 1 2
männliches Genitale, Schweiß 2 - 2
Gesicht, Schweiß 3 1 2
Extremitäten, Schweiß, Füße, übel riechend 2 2 2
Allgemeines, Luft, Frischluft, Verlangen nach 1 2 3
Allgemeines, Speisen & Getränke, Obst, Abneigung von - - -
Allgemeines, Speisen & Getränke, Salz, Verlangen nach 2 1 1
Gesicht, Farbe, bleich 3 2 3
Tab. 3 Ferrum-arsenicosum.-Fall: Rezidivierende Bronchitis, vgl. S.105 (Complete Repertory 1998).
Ars. Ferr-ar. Ferr-met.
Gemüt, Zorn durch Widerspruch 1 2 2
Gemüt, diktatorisch 1 - 1
Gemüt, gewissenhaft in Kleinigkeiten 4 1 1
Gemüt, Ruhelosigkeit 3 3 3
Gemüt, empfindlich, auf Geräusche 2 2 2
Husten, muss sich aufsetzen 2 1 2
Husten, Anstrengung 5 - 2
Allgemeines, Speisen & Getränke, Butter, Verlangen nach - - 1
Allgemeines, Speisen & Getränke, Saures, Verlangen nach 2 1 2
Allgemeines, Speisen & Getränke, Gewürze, Verlangen nach 2 - -
Einleitung
Eine Arznei nicht einfach gleichgesetzt werden kann mit der Summe der Symptome ihrer Komponenten, sondern dass sie eigenständige Charakteristika bezüglich Gemütsbild, Organschwerpunkten, Modalitäten etc. aufweist.
Dies ist z.B. leicht zu erkennen im Falle von Calcarea phosphorica oder Aurum muriaticum, deren Materia medica bestens bekannt sind. Da aber jede kombinierte Arznei immer auch Elemente ihrer beiden Grundkomponenten enthält, können wir im oben beschriebenen Fall trotzdem die kombinierte Arznei verordnen, falls gewisse Bedingungen erfüllt sind:
a) Unter den auffallenden Symptomen von beiden Komponenten A und B befinden sich sowohl Geistes- und Gemütssymptome als auch Allgemein- und Körpersymptome.
b) Falls alle auffallenden Symptome der beiden Komponenten A und B Allgemein- oder Körpersymptome sind, muss die Hauptdiagnose des Patienten eine bekannte Indikation der Arznei AB darstellen und dessen Gemütsbild darf weder mit Mittel A noch mit Mittel B im Widerspruch stehen.
c) Falls der Patient auf der körperlichen Ebene keine Besonderheiten aufweist und daher sämtliche auffallenden Symptome Geistes- und Gemütssymptome darstellen, darf die kombinierte Arznei AB verschrieben werden, falls der Konsultationsgrund in einem rezidivierenden Infekt oder einem psycho-physischen Erschöpfungszustand besteht. Bei diesen Zuständen ist der Körper nämlich oft nicht in der Lage, zuverlässige Symptome zu generieren. Im Falle von anderen Hauptbeschwerden wird die Verordnung der kombinierten Arznei AB fehlschlagen.
d) Falls die auffallenden Symptome für die Komponente A aus dem Geistes- und Gemütsbereich, für die Komponente B aber aus dem Allgemein- und Körperbereich stammen, oder umgekehrt, so darf die
kombinierte Arznei AB nicht verordnet werden, da sie fast sicher eine Fehlverschreibung darstellt. Für alle oben genannten Fälle kann gesagt werden, dass die Verschreibung sicherer ist, falls die Symptome der beiden Komponenten A und B ungefähr gleiches Gewicht aufweisen. Besteht die Totalität der Symptome aus vielen Hinweisen für Mittel A und nur ein einziges Symptom spricht für Mittel B, so wird die kombinierte Arznei AB nur in den seltensten Fällen die richtige Wahl darstellen. Eine günstige Situation besteht stets dann, wenn einerseits im Repertorium in fast allen relevanten Rubriken des Falles beide Komponenten A und B zu finden sind und andererseits die Modalitäten des Patienten in Übereinstimmung mit den Modalitäten des Mittels AB stehen, sofern diese bekannt sind.
5. Gegenwärtiger Zustand
Nicht jeder Patient braucht während seines ganzen Lebens stets dasselbe homöopathische Mittel. Manchmal trifft man Fälle, bei welchen man erkennen kann, dass das indizierte Mittel mit Beginn einer schweren Erkrankung gewechselt hat. So kann ein Patient schon immer beispielsweise Phosphorus benötigt haben, doch seit seinem Herzinfarkt ist die Symptomatik verändert und er weist nun Symptome auf, die zum Teil für Aurum und zum Teil für Arsen sprechen. In einem solchen Fall sind die Regeln des 4. Abschnittes für eine eventuelle Verschreibung von Aurum arsenicosum immer noch gültig, mit der Einschränkung allerdings, dass sie sich nur auf die Symptome des gegenwärtigen Zustandes beziehen.
[Dr. Manish Bhatia]
- Hpathy Ezine, October, 2009
When NOT to use homeopathy combination remedies.
* If you want a permanent cure, homeopathic combinations are not the way
to go.
* If you are suffering from a chronic disease condition, you should not use
homeopathic combinations. You would end-up causing more harm than benefit in
the long run.
A temporary amelioration followed by suppression is often the norm in
such cases.
* If you can find a good homeopath, don’t use a combination on your own.
* If you are suffering from a skin disease, never use homeopathic
combination ointments.
* If you are a very sensitive person, the medicines in the combination
can create side-effects or proving symptoms.
* When you are pregnant. It is not known what effect such combinations
can have on a developing foetus.
KNOW pros and cons of homeopathic combinations in detail.
Like any other form of medicine, homeopathic combinations have their
pros and cons. Lets study them one-by-one.
Pros
* They are dead easy to prescribe. The homeopath does not have to use
his brain at all! The homeopath does not have to worry about the content,
remedy differentiation, case-taking, repertorisation,
finding similimum, potency selection, repetition etc. Just pick the
bottle with the name of a disease on it and there you go…
* They can be picked off-the-shelf even by a lay person.
* They may offer quick palliation in certain cases.
* They provide for greater profits to homeopathic pharmaceutical
companies and medicine-stores.
Cons
* They can never cure, as ‘cure’ with homeopathy needs lot of effort in
case-taking, individualization, repertorization, remedy differentiation,
potency selection etc. The homeopaths who presribe
them simply forget the first aphorism of the Organon of Medicine – “The
physician’s high and only mission is to restore the sick to health, to cure as
it is termed.” And also the second aphorism –
“The highest ideal of cure is rapid, gentle and permanent restoration of
health, or removal and annihiliation of the disease in its whole extent, in the
shortest, most reliable and most harmless way,
on easily comprehensible principles.”
* They can at best palliate. Palliation may be OK in some acute diseases
but in majority of chronic diseases, the prolonged use of such combinations
would lead to suppression of the disease and
subsequent complications.
* Since the medicines are used in physiological doses, their prolonged
use would invariably cause medicinal symptoms (that means side-effects) to
appear in a patient. When you take a combination
with 8 different medicines, not all 8 would give good results. Probably
only 1 or 2 would palliate in your case, the rest are being taken for no good
…and they would actually cause harm ..just like
anything unwanted in the body.
* The combinations are never proved as an entity. There is no
drug-proving for any homeopathic combination. It is not known, exactly how the
various medicines interact with each other and what
is their combined effect. So when you take a combination, you are basically
taking an untested medicine. Sounds comforting? Heh!
* Repetition problem – When a combination is given by a homeopath and
the case stops responding after some initial relief, the homeopath is at loss
as to exactly which medicine to prescribe now
and which potency to use because he does not know exactly which medicine
in the combination worked for a given patient.
* In my personal experience I have found that the patients who come to
homeopaths after taking combinations for their chronic conditions are very
difficult to cure, even with the similimum.
I have found that allopathic suppressions are more easy to deal with
than the homeopathic suppressions.
Well, ideally NO. But still there are certain instances where such
combinations may be used without causing much harm.
* If you do not have access to a homeopath and have no knowledge of
homeopathy, then in some mild acute conditions like flu, sore-throat,
conjunctivitis, fever, diarrhea, headache etc.,
such combinations can be of use to get temporary relief. But they should
never be taken for prolonged periods.
* Well… I can’t think of any other instance where they may be used
without causing harm or curatively!
When to stop using a homeopathic combination?
* The moment you find a good homeopath!
* If the problem persists or increases inspite of the use of a
combination.
* If there are any new symptoms which you have never experienced before.
Vorwort/Suchen. Zeichen/Abkürzungen. Impressum.