Lac humanum Kind Anhang
[Vermeulen]
Lac humanum: the indifferent, controlled child
Mind:
Children who are sexually abused and who often dream of death, dirty
water, frightful guilt, being pursued, etc.
Extremely insecure, due to conflicts in the family, or among the
parents; the insecurity is indirectly expressed in the form of dreams (danger,
death, falling, murder, quarrels, war, wild animals).Feels forsaken, lonely,
neglected and estranged from friends and family.
“Spaced-out” feeling. Dream-like state and awkwardness, resulting from
neglect by the family.
The child’s emotions are suppressed by an authority figure
(parents/teachers/friends). This may be indirectly expressed in the form of
dreams with images of lions, or dreams
of fighting for their right, or fleeing someplace.
Physical:
Awkwardness of hands; keeps dropping things.
Chronic diarrhea due to malabsorption
syndrome, related to celiac disease; has forceful, sudden urging in the
morning.
Either very energetic or has no energy at all.
Other important symptoms
Mind:
Alert and energetic; desire to be active all the time; # laziness.
Aversion to, and anxious or irritable when in company; desires solitude
and >.
Capricious.
Makes a lot of mistakes in oral and written spellings, in calculations,
in time, and in orientation.
Untidy or extremely fastidious.
Awkward.
Fear of failure in examinations.
Indifference to everything.
Keeps wringing his hands all the time.
Morbid impulses to play with fire (matchsticks/gas lighters/electrical
lighters/stoves)
Periodical desire to climb into mother’s lap and to cuddle and caress.
Spaced-out feeling, with a dream-like state and awkwardness, resulting
from neglect by the family.
Temper tantrums when refused anything, followed by quick repentance;
tendency to injure or hurt himself.
Thumb-sucking.
Head:
Catarrhal headaches.
Migraine, > lying in a dark room/riding in a car;
Eyes:
Lachrymation in the wind or from draft of air.
Examination findings:
- Ecchymosis.
- Swelling of the right upper eyelid.
Nose:
Obstruction of nostrils (on waking in the morning).
Burning, smarting pain in the nose as from pepper.
Paroxysmal sneezing without any discharge (in the cold air or draft of
air)
Examination findings:
- Discharges: White, and thick.
- Nasal polyps.
- Paranasal
sinusitis.
- Postnasal discharge.
- Red tip of nose.
Face:
Examination findings:
- Boils on the forehead.
- Herpetic eruptions about the lips.
Mouth:
Salivation (morning on waking).
Examination findings:
- Aphthae on the
inside of the upper lip.
- Bleeding gums.
- Cracks at the corners of the mouth.
- Halitosis.
Throat:
Irritation and tickling in the throat.
Leaking of liquid from the mouth in to the larynx causes choking
(Kali-c).
Throat pain, ext. ears, < when not swallowing and > taking warm
fluids.
Examination findings:
- Thick, tenacious mucus or catarrh
in the throat.
Stomach:
Frequent thirst for large quantities of water (at night).
Constant eructations, > after drinking.
Eructations smell like rotten eggs.
Hiccoughs when eating.
Increased appetite; desire to nibble all the time.
Milk tastes sour or very sweet.
Nausea at the sight or smell of food, > eating/motion.
Aversions: Milk/soup/sour food;
Desires: Bacon/chocolate/cold drinks/cream/eggs/milk/pudding/rich
food/salt/sweets/tea;
Abdomen:
Distention after eating.
Pain in the abdomen before stool.
Rectum:
Chronic diarrhea due to malabsorption
syndrome, related to celiac disease; has forceful, sudden urging in the
morning.
Green stools.
Cough:
Dry and barking cough (lying).
Viscid, stringy, metallic or salty tasting expectoration.
Limbs:
Awkwardness of hands; keeps dropping things.
Examination findings:
- Gooseflesh on the legs.
- Heat of the palms of hands.
Sleep:
Sleepless until almost 1 - 2 h. from activity of thoughts.
Skin:
Scanty sweat.
Generals:
Either very energetic or has no energy at all.
A good remedy for mucoviscidosis, lactose
intolerance, malabsorption syndromes, and rickets.
Chilly children.
General sensitiveness < from the slightest touch.
[Patricia Le Roux]
Das Lac maternum-Baby
Es treten hauptsächlich Hautsymptome auf: vor allem Ekzeme mit intensivem Juckreiz. „Die Haut ist die letzte Grenze des physischen Körpers, sie steht in direktem Kontakt sowohl mit der Außenwelt als auch mit der neuro-sensorischen und psychischen Innenwelt“. Alle pathologischen Erscheinungen, die die Verschmelzung oder Trennung von Mutter und Kind betreffen, kommen
auf der Haut zum Ausdruck.
Eine Schwangerschaft kann durch sonderbare, unangenehme oder Angst auslösende Erfahrungen gestört werden: Empfindungen von Entpersönlichung, die zu einem Gefühl von Identitätsverlust führen können, Denkstörungen, Erschöpfung und Sehnsucht nach Symbiose mit dem Partner o. umgekehrt die Ablehnung des Partners. Immenser Wunsch, geliebt und anerkannt zu werden, großes Verlangen nach Zucker und nicht selten Schwangerschafts-Diabetes, die ironischerweise zum Entzug von Zucker führt!
Das neugeborene Kind ist darauf angewiesen, sein “Ego“ zu entwickeln, die Trennung von der Mutter zu vollziehen und in der Außenwelt zu bestehen.
Allergien haben in diesem Prozess ihren rechtmäßigen Platz, da sie die Ablehnung der fremden, potenziell pathogenen Elemente vertreten:
Atmungsorgane: Pollen, Haare, Milben usw. ...
Verdauungssystem: Kuhmilch, verschiedene Lebensmitteln (Muttermilch), die verschiedene Lebensmittelallergien übertragen kann, eine gilt lange Stillzeit als beste Vorbeugung gegen Allergien.
Immunsystem: unterdrückende Behandlungen, die ursprünglich dazu ausersehen waren, gegen fremde Keime zu helfen, können Allergien (Antibiotika) auslösen.
Lac humanum und Lac maternum sind wahrscheinlich die grundlegenden Mittel bei allen allergischen Erkrankungen.
Pädiatrie:
Neugeborene: Ekzeme, Schlafstörungen, Situationen, in denen das Kind unerwünscht ist, Stillfehler.
Kinder und Jugendliche: regressive Verhaltensweisen, Verlassenheitsgefühle, Schulphobien, Langsamkeit, Realitätsflucht, Verlangt extremen Empfindungen (Drogen/gefährliche Aktivitäten)
Erwachsene: Verlust des Leistungswillens, entzieht sich der Realität; Träumer, der vieles anfängt, aber nichts zu Ende bringt.
[Heike Wischer]
Kinder haben immer wieder Phasen, in denen ihre Empfindsamkeit zunimmt und sie Unregelmäßig-/Ungerechtigkeiten, Veränderungen in der Familie oder in ihrem Umfeld (Schule, Kindergarten, Umzug, Trennung der Eltern) schlechter verarbeiten können. Oft reagieren sie dann im Alltäglichen auf Kleinigkeiten empfindlich und schnell verletzt. Geschwisterstreitigkeiten können kaum ausgehalten werden, die Kinder fühlen sich unverstanden und weniger gesehen, als der gesamte Rest der Familie. Kleine Verletzungen führen zu regelrechten Dramen und auch die morgendliche Routine, Aufstehen, Anziehen, Frühstück droht völlig aus dem Ruder zu laufen.
Das kann mächtig an den Nerven der Eltern nagen, die nach Ansicht ihrer Kinder dann zu wenig trösten, zu viel schimpfen, nicht doll genug lieben und auch sonst kaum verstehen, was die Kinderseele beschäftigt.
Das Vertrauen der Kinder in ihre Eltern scheint nicht mehr da zu sein, Mütter und Väter fühlen sich hilflos und wissen sich oft keinen Rat mehr. Die Kinder brauchen Trost und Sicherheit, aber wie können wir ihnen das geben, wenn all unsere Bemühungen nicht wirklich fruchten.
Das homöopathische Mittel Lac Humanum (Muttermilch) kann helfen, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Muttermilch ist ein starker körperlicher Ausdruck für die mütterliche Liebe, die bedingungslos zu ihrem Kind hin fließt. Eine Anbindung an Mama, die Wärme, Schutz, Geborgenheit und Nahrung bedeutet. Sie verkörpert das Urvertrauen in uns Menschen und steht symbolisch auch für die seelische Nähe zur Mutter.
Lac Humanum wirkt auf der seelischen Ebene wie die Ur-Tinktur Muttermilch auf der körperlichen. Unterstützt kann eine Kur werden durch Vanilla, eine große Seelentrösterin unter den homöopathischen Arzneien und in ihrer Wirkung völlig unterschätzt. Die beiden Mittel können ab und an im Wechsel gegeben werden.
[Dr. Heinz Wittwer]
Jüngere Erkenntnisse über die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit besagen, dass unsere psychische Grundstruktur bereits mit 3 Jahren größtenteils angelegt ist.
Die Pränatalphase ist davon die wichtigste und prägendste, wie der Schweizer homöopathische Arzt Dr. Heinz Wittwer auch aus eigener praktischer Erfahrung weiß.
Viele Beispiele aus seiner Praxis belegen, dass grundlegende Wahnideen (im Sinne Sankarans) auf pränatale traumatische Erlebnisse zurückgehen. Scheinbar sinnlose oder zusammenhanglose Äußerungen erwachsener Patienten werden oft erst vor dem Hintergrund ihrer Schwangerschafts- und Geburtsumstände verständlich.