Tender points (Druckpunkte)

 

Tender Points oder Schmerzpunkte, und ihre Behandlungsmöglichkeiten.

Was haben die heutigen Tender Points mit den Shiatsu Punkten, den Weiheschen Druckpunkten und den Headschen Zonen gemeinsam?

 

Wie wird behandelt in diesen Punkten? Der menschliche Körper hat nach den bisher bekannten Tender Points 75 unterschiedliche Schmerzpunkte welche auf physikalische Behandlungen ansprechen. Die Shiatsu Massage bietet eine Fülle von Behandlungspunkten, so an der Vorderseite des Körpers 405 und an der Rückseite des Körpers 136, einschließlich der Extremitäten.

Ebenso ist die Insertions- und Periostzonen Behandlung des Körpers in den Tender Points, nnmm hier sind es insgesamt 160 Punkte. Es war schließlich Head, der 1898 darauf hinwies, dass bei Erkrankungen innerer Organe ganz bestimmte Hautabschnitte die vom gleichen Rückenmarksabschnitt nerval versorgt werden, hyperalgetisch, das heißt überempfindlich sind auf Druck, Wärme und Kälte.

Erst Mackenzie hat 1917 die Zusammenhänge im Bezug auf Zonen erkannt und festgelegt. Professor Dr. Kohlrausch hat 1937 nachgewiesen dass bei einem erkrankten Organ die zugehörigen segmental angeordneten muskulären Veränderungen, also Zonen, Ausgangspunkte für eine Therapie sein können. Ferner hat er als erster die topografische Lage der muskulären Zonen und den Maximalpunkte festgelegt. Bereits Bonnet-Lemaire hat 1935 auf die Übereinstimmung der 123 Weiheschen Druckpunkte im Rumpfbereich mit den chinesischen Akupunkturpunkten hingewiesen. Wichtig ist der Hinweis dass die Bestimmung der Hautpunkte in Richtung der Mittelwahl homöopathischer Mittel übereinstimmt in den Modalitäten. Nutzbar werden sie therapeutisch wenn die Punkte hyperalgetisch sind und die Psyche des Patienten sowie die gesamte Konstitution den Bedingungen des anzuwendenden homöopathischen Mittels entspricht. Weihe war übrigens homöopathischer Arzt. Er und seine Kollegen Göhrum und Leeser-Bonn waren alle Verordnen homöopathischer Mittel in Höchstpotenzen. Der Einsatz C30 und C100 waren für sie eine Selbstverständlichkeit. Die Betrachtungen über die hyperalgetischen Punkte und die heutigen neuraltherapeutischen Erkenntnisse kommen sich sehr nahe obwohl Jahrzehnte dazwischen liegen. Es ist eine Deckung zu Huneke vorhanden.

 

Praktische Durchführung der Weiheschen Druckpunkte erfolgt manuell mit einer Fingerkuppe des Zeige- oder Mittelfingers unter langsamen sich steigernden Druck mit einer bestimmten, nicht zu überschreitenden Intensität und richtet sich nach der Konstitution des Patienten. An besonderen Stellen wird der Daumen verwendet. Die bei den Chinesen üblichen langen Fingernägel glichen dabei wohl eher einer schmerzhaften Tortour in den bereits schmerzenden Punkten und werden in den Aufzeichnungen als scharfes Stechen in der Tiefe angegeben. Das führte natürlich zu gewissen Vorbehalten diese Therapie durchzuführen. Wie in der chinesischen Akupunktur heißt es hier nicht viel hilft viel sondern wenige und dafür gezielt ausgewählte Punkte behandeln hilft mehr. Wie sagte doch unser Chinesischer Arzt bei der Vermittlung der Akupunktur: „Der Meister der Akupunktur braucht nur eine Nadel“.

Bei allen benannten Punkten gibt es noch zahlreiche lokal begrenzte Nebenpunkte zur praktischen Behandlung. Unter dem Begriff der Sensibilitätsstörungen ist zu unterscheiden zwischen dem spitzen hellen Schmerz und dem dumpfen Schmerz zur Behandlung in den entsprechenden Punkten. Die vegetative Schmerzausstrahlung von inneren Organen zeigt sich als dumpfer Schmerz. Der spitze helle Schmerz als Neuralgie geht von einzelnen Nerven, einem Nervenplexus oder Nervenwurzeln aus. Sein Auftreten ist attackenartig. Eigentlich gibt es keinen spezifischen Schmerzreiz.

Um einen Schmerz zu spüren muss der Reiz, physikalischer, chemischer oder biologischer Art, eine bestimmte Schwelle erreicht haben. Die Reaktion ist nach dem Alles oder Nichts Gesetz, d.h. entweder ist die Reizschwelle hoch genug eine Reaktion auszulösen oder sie ist zu niedrig, besteht keine Auslösung des Schmerzes. Dabei sind als physikalische Schmerzauslöser Temperaturen oder mechanische Reizungen zu nennen. Als chemische Reizauslöser kommen z.B. pH-Wert Änderungen, Blutübersäuerung durch nutritive Noxen die zu rheumaähnlichen Schmerzbeschwerden führen, in Betracht. Als biologische Auslösefaktoren können Entzündungen oder Ischämie beispielsweise angeführt werden. Durch eine minimale Konzentration von Stoffen wie Bradykinin, Histamin, Kallidin oder Serotonin, können durchaus Schmerzen ausgelöst werden.

 Zur Behandlung der Fibromyalgie ist die Kenntnis von achtzehn Tender Points Voraussetzung. Gleichzeitig dienen Punkte aller Verfahren als Diagnosepunkte. Wenn der Patient mit Schmerzen im Muskelsystem in die Praxis kommt ist eigentlich die ad hoc Diagnose schnell auf Weichteilrheuma gestellt.

 

Ein Betroffener, Friedrich N., 54, Selbständiger Handwerksmeister, berichtet:  „Zunächst hatte ich, beginnend vor 2 Jahren, Kopfschmerz und Nackenbeschwerden. Die Ursache schob ich auf Zugluft. Die Beschwerden waren in anderen Situationen ebenso da und wurden in den Abständen immer kürzer, an Intensität stärker. Das Ganze zog sich dazu weiterhin über die Schultern nach vorne zur oberen Brustmuskulatur. Vor etwa zwei Monaten jetzt Beschwerden in den inneren Ellenbeugen, in der Lendenwirbelsäule und den seitlichen Hüftgelenken“. Nach eingehender Untersuchung wurde der Verdacht bestätigt, Fibromyalgie. Es ist ein Begriff aus dem lateinischen Fibra und den griechischen Vokabeln „mys“ und „algos“ sowie „ia“. Im Sinne des Wortes zusammengesetzt ergibt sich der Zustand des Fasermuskelschmerzes. Zur Behandlung dieser Erkrankung wurden bereits vor über 200 Jahren typische Punkte festgelegt. 1968 erstmalig als Krankheit erwähnt haben Mediziner diesen nichtentzündlichen Muskelrheumatismus seit 1980 in die Diagnose aufgenommen. Seit 1991 hat WHO die Diagnose Fibromyalgie offiziell als Krankheitsdiagnose anerkannt. Nach bisherigen Statistiken werden von dieser Krankheit zu 80 – 90% Frauen betroffen. Frauen deshalb weil hier mit dem Eintreten der Wechseljahre ein höherer Kalziumverlust aus dem Skelett- und Muskelsystem bedingt ist. Vermutlich sind 4% der Weltbevölkerung an dieser Erkrankung erkrankt, davon schätzt man in Deutschland 3 Millionen der Bevölkerung.

Weiter berichtet eine betroffene Patientin, hier  Petra T., 49, Verwaltungsoberinspektorin:   „Vor etwa vier Jahren hatte ich erstmals Kopf- und Nackenschmerzen. Es folgte ein dumpfer, brennender Schmerz im Bereich des unteren Rückenbereiches hinauf bis zur Halswirbelsäule. Vor nun etwa einem halben Jahr ziehen die Schmerzen in den Schulterbereich, über die Ellenbogen und Hände. Seit nunmehr 4 Wochen Schmerzen an den Knien und Sprunggelenken. Hinterkopf und Brustbein schmerzt ab und zu“. Auffällig ist das die lokalisierbaren Schmerzen immer in der Gelenknähe zu finden sind. Zunächst ließ dies den Schluss einer Tendopathie zu. Doch dazu war in der Folge der Anamnese die erwähnten Erscheinungen wie, Taubheit in den Extremitäten, Magen- Darmbeschwerden, Herzrasen, zeitweise Atemnot, und bei Frau T. Menstruationsbeschwerden, untypisch für eine Tendopathie. Ein- und Durchschlafstörungen sind gegeben weil sich die Beschwerden nicht nur sitzend, sondern liegend verstärken. Nun begann für Frau Petra T. das Doktor-Shopping. Zugegeben, es ist nicht ganz einfach aus den zahlreichen und unspezifischen Symptomen eine ganz bestimmte Erkrankung als Diagnose festzulegen.

 

Einen grundlegende Hinweis auf Fibromyalgie gibt die Frage:

1. besteht das Leiden bereits länger als 4 Monate mit unbeschreibbaren dumpfen und brennenden Rückenschmerzen.

2. es sind Schmerzen in den Extremitäten vorhanden und wo.

3. die Tastung der Druckpunkte gibt Auskunft wenn diese so genannten Tender points druckschmerzhaft sind. Die Untersuchung gestaltet sich ebenso mühsam wie die Festlegung auf eine entsprechende Erkrankung.

 Es gilt die Fibromyalgie durch die Ausschlussdiagnose festzustellen. Das heißt medizinisch ähnliche Erkrankungen die mit Muskelschmerzen verbunden sein können auszuschließen. Niedergeschlagene Patienten weisen das chronische Erschöpfungssyndrom auf, hier ähneln sich die Beschwerden der Fibromyalgie. Zu den ähnlichen Beschwerden gehört vor allem die Lyme-Borreliose, die im Anfangsstadium sich befindliche multiple Sklerose. Es sind Bindegewebs- und Nervenerkrankungen zu nennen die muskuläre Schmerzen verursachen können. Stoffwechselstörungen und Nebenwirkungen von Medikamente gilt es diesbezüglich auf die Diagnosestellung zu überprüfen. Zu beachten ist das die Patient über die Einnahme von Medikamenten nicht immer wahrheitsgemäß Aussagen. Welche Therapie ist bei Fibromyalgie sinnvoll? Bei allen Erkrankungen ist zuerst die Umstellung der Ernährung ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Therapien (viel Obst/Gemüse/Salat/Getreideprodukte/Kartoffeln/wenig Fleisch/wenig tierische Fette). Es ist den Betroffenen Patienten anzuraten trotz der vorhandenen Schmerzen ein entsprechendes Bewegungspensum, Gymnastik, Radfahren, Schwimmen, Wandern, täglich durchführen, denn eine Schonung tut zwar gut, führt zum schnellen Muskelabbau.

Ruhe ist gut und es sollte eine bestimmte Schlafenszeit eingehalten werden (unterstützend Baldrian/Hopfen/Melisse/Passionskraut/Johanniskraut). Fango o. Kaltpackungen sind hilfreich, wobei das Empfinden des Patienten maßgebend ist, einmal vertragen sie sehr gut die Wärme, z.B. als Fangopackungen oder Moorbäder, ein andermal eher Kühle. Entspannungsmassagen sollten sich nach den temperierten Anwendungen anschließen. Als Entspannungstherapie kann Autogenes Training über Schlaflosigkeit und Schmerzen hinweghelfen. Zur Schmerzlinderung helfen nicht die üblichen Rheumamittel, hier muss im Einzelfall individuell geprüft werden welche Mittel zur Anwendung kommen können. Nach Weihe hat jeder von ihm festgelegte Druckpunkt eine Beziehung zu entsprechenden homöopathischen Mitteln. Dazu hat Weihe eine topografische Beschreibung der 123 Schmerzpunkte mit der Mittelkombination und Einheiten genau festgelegt.

 

    Wichtige tender points

Für das Verständnis und die Diagnostik dieser Krankheit gleichermaßen bedeutsam sind die bereits mehrfach erwähnten Druckpunkte, die "tender points".

Sie können das Phänomen am besten verstehen, wenn Sie ein kleines Experiment machen. Ertasten Sie die Stelle, an der die Muskeln des Unterarmes in die Sehnen am Ellenbogen übergehen, und drücken Sie kräftig mit dem Daumen darauf. Möglicherweise müssen Sie ein bisschen suchen, bis Sie diese Stellen auf der Vorder- und Rückseite des Ellenbogens gefunden haben.

Wenn dieser Druck schmerzt, haben Sie einen "tender point" gefunden. Sie müssen nun aber keinen Schreck bekommen: Ein tender point macht noch keine Fibromyalgie! Die beiden Punkte am Ellenbogen sind bei den meisten Menschen schmerzempfindlich. Es sind in etwa die Stellen, die auch beim "Tennisellenbogen" so ziehend wehtun. Im Falle des Tennisleidens sitzt die Schädigung allerdings knapp daneben im Übergang von der Sehne in den Knochen.

Schmerzt es auf der anderen Seite, spricht man gern vom Golfer-Arm. Nebenbei: Die meisten Menschen, die unter den Beschwerden leiden, spielen weder Golf noch Tennis!

Nun gibt es natürlich nicht nur diese beiden Muskel-Sehnen-Übergänge. Im Prinzip kann jeder Muskel davon betroffen sein. Bevor Sie weiter lesen, sollten Sie einmal schätzen, wie viele Muskeln Sie besitzen? Es sind genau 424 quergestreiften Muskeln, die wir bewusst steuern können. Es gibt noch weitere, unzählige längsgestreifte Muskeln (Verdauungskanal) arbeiten. Etwa 40% des Körpergewichtes besteht aus Muskeln. Diese sind damit das größte Organ des Menschen. Glücklicherweise treten die Schmerzpunkte nicht an jedem dieser Muskeln auf. Über die genaue Zahl der in der Regel betroffenen gibt es keine Einigkeit. Bis zu 75 Schmerzpunkte wurden beschrieben, doch sind sie nicht alle gleich wichtig.

Wenn Sie die Abbildung genau betrachten, werden Sie feststellen, daß nicht nur die Übergänge von Muskeln zur Sehne eingezeichnet sind. Ein weiterer Übergang am Brustkorb, nämlich die Knorpel-Knochen-Grenze im Bereich der Rippen kann Schmerzen verursachen. Tastet man von außen, kann man sie unter der Haut bzw. unterhalb der Brustmuskeln spüren. Häufig ist jeder einzelne Knorpel-Rippen-Übergang betroffen.

Da die Rippen nicht gleich lang sind, sondern von oben nach unten immer kürzer werden, liegen die Schmerzpunkte von oben nach unten gesehen immer weiter außen. So lassen sie sich leicht von anderen sensiblen Punkten unterscheiden.

Bedeutsam sind diese tender points im Brustbereich, weil sie vermutlich für die sehr unangenehmen Brustschmerzen verantwortlich sind, unter denen viele Fibromyalgie-Patienten leiden.

Oft genug sind sie so heftig, dass die Beschwerden mit einem Herzinfarkt verwechselt werden, und die geplagten Menschen auf eine Intensivstation aufgenommen werden.

Noch ein zweiter Bereich bildet eine Ausnahme von der Regel: Im Bereich der kleinen Hand- und Fußgelenke kann das umliegende Gewebe befallen sein. Ein Zustand, der mit einer

schmerzhaften Bewegungseinschränkung einhergeht.

Ich nehme an, daß Sie in der Zwischenzeit bei sich selbst überprüft haben, ob die angegebenen Stellen schmerzen. Vermutlich haben Sie bei dieser Überprüfung festgestellt, daß viele dieser tender points Beschwerden machen, wenn Sie nur fest genug drücken. Muskel-Sehnen-Übergänge sind nämlich von Natur aus empfindlicher als die Mitte des Muskels sog. "trigger points", die mit den Druckpunkten der Fibromyalgie nichts zu tun haben. Dies sind tastbare Verhärtungen in der Muskulatur.

 

Über die Bedeutung der tender points wurde in der Vergangenheit viel diskutiert. Derzeit ist mein Verständnis Folgendes: Das Fibromyalgie Syndrom zeichnet sich durch eine abnorme Absenkung der Reizschwelle aus. Man wird über die Maßen schmerzempfindlich. Dieses ist im Bereich der tender points nur besonders ausgeprägt.

 

Aber: Es trifft letztlich den gesamten Körper. Jeder Stoß tut praktisch überall weh!

      Tenderpoints - Druckpunkte bei Fibromyalgiesyndrom

11 der 18 Druckpunkte müssen positiv sein      

In der nachfolgenden Grafik werden die 18 Tender points zur Diagnose des Fibromyalgiesyndroms paarig dargestellt.

Von diesen 18 Druckpunkte am Übergang von Muskeln zu Sehnen müssen bei mindestens 11 dieser Punkte vom Untersuchten Schmerzen angegeben werden.

a = Knorpel- und Knochengrenze der 2en Rippe

b = Trochanter major

c = Fettkörper im Bereich des mittleren Kniegelenkes

d = Trapezius-Ansatz am Hinterkopf

e = Bänder zwischen den Halswirbeln (C4 - C7)

f = Mitte des oberen Randes des Trapezmuskels

g = M. supraspinatus am Ursprung oberhalb der Spina scapulae

h = Ellenbogen (Epicondylus lateralis)

i = oberer, äußerer Quadrant der Glutealmuskulatur

 

Tender Point bei Fibromyalgiesyndrom - FMS

 

 

Top

 

 

 

Mindestens 11 der insgesamt 18 Hauptschmerzpunkte (Tender-Points) sollen spontan schmerzhaft auf Druck reagieren!

1. Hinterkopf im Ansatzbereich der oberflächlichen Nackenmuskeln

2. Ansatz des Schulterblatthebers am oberen Schulterblattwinkel (M. levator scapulae)

3. Knochen-Knorpelübergang der 2. - 4. Rippe in der Nähe des Brustbeins

4. Großer Oberarmhöcker (Tuberculum majus)-Vorderseite des Oberarmkopfes

5. Ellenbogenhöcker außenseitig (Epicondylus radialis), evtl. etwas abwärts (distal) davon

6. Ellenbogenhöcker innenseitig (Epicondylus ulnaris), evtl. etwas abwärts (distal) davon

7. Mitte des inneren oberen Quadranten der Gesäßregion

8. Hintere Spitze des Hüft- Oberschenkelhöckers (Trochanter major)

9. Medialer Kniegelenksspalt evtl. etwas abwärts (distal) davon (Pes anserinus-Ansatz)

 

Tender Points

 

 

Fibromyalgia is an excellent example of the "switching" phenomenon ? we may ingest a food which causes inflammation in the intestinal tract, sending signals to the brain, which are then expressed as diffuse pain in the muscles. This phenomenon happens because the body uses many of the same neurotransmitters and hormones to activate pathways in many different organ systems. Fibromyalgia is an extremely common chronic condition that can be challenging to manage. Although the etiology remains unclear, characteristic alterations in the pattern of sleep and changes in neuroendocrine transmitters such as serotonin, substance P, growth hormone and cortisol suggest that dysregulation of the autonomic and neuroendocrine system appears to be the basis of the syndrome. Fibromyalgia trigger points are specific areas of the body that are highly sensitive to the touch and cause great pain, but without redness, swelling or heat in the surrounding joints or muscles. These trigger point areas, also referred to as a tender points or pressure points, feel sore when pressed.

 

Tender points are specific places on the body, generally the neck, shoulders, back, hips, and upper and lower extremities, where pain occurs in response to pressure. Like arthritis, fibromyalgia can cause significant pain and fatigue, and it can interfere with a person's ability to carry on daily activities. Tender points are sharply localized and often bilaterally symmetric. Some points may correspond to sites of pain and others may be painless until palpated. Tender points are specific places on the neck, shoulders, back, hips, arms, and legs. These points hurt when pressure is put on them.

Tender points are the areas physicians touch or feel to determine the diagnosis of FMS and are not areas in which the muscles are knotted or have a lumpy feel.Trigger points have been well studied by two physicians, Dr. Many massage therapists, physical therapists, and myofascial trigger point therapists have training in defusing trigger points. Tender points are specific places on the body where people with fibromyalgia feel pain from even the slightest pressure. These places include but are not limited to the neck, shoulders, back and hips. Tender points are areas on the body that are tender and painful when palpated (“Palpate” means to use one’s hands to assist in diagnosis, pressing and feeling the area). Palpation is usually fairly gentle, but not in the case of FMS diagnosis.

 

Tender points are used to diagnose fibromyalgia. The 18 specific spots are located at insertion points of muscles by the knees, elbows, neck and back. Tender points are commonly found around the elbows, shoulders, knees, hips, back of the head and around the breast bone. Fatigue and sleep disturbance are common complaints. Tender points are commonly found around the elbows, shoulders, knees, hips, back of the head, and the sides of the breast bone. There are 18 designated tender points that should be checked.

 

Tender points are often found in the neck area, around the elbows and knees, down the spine, and in the hips. This condition may cause a feeling of fatigue that can be mild or severe. Tender points are sites where nociceptors, such as polymodal-type receptors, have been sensitized by various factors. Our data suggest that acupuncture stimulation of tender points may activate sensitized polymodal-type receptors thereby relieving pain.

 

Trigger points, when pressed, refer pain to another part of the body; they are not sore themselves. The locus of the referred pain may be quite near to the trigger point, or quite distant from it. Triggering Event: This theory states that there is a single event, or a series of events, that somehow breaks down the body’s ability to handle the stresses of everyday life. Examples of these events may be a car accident, an allergic reaction, an exposure to a toxin, severe illness or emotional trauma.

 

Ein Tender Point ist wörtlich genommen einfach ein ‚empfindlicher Punkt’. Gemeint ist eine auffällig erhöhte Druckempfindlichkeit an bestimmten Punkten bei Überprüfung mit einem definierten Druck des Untersucherfingers (genau genommen nur mit einem speziellen Gerät, dem Dolorimeter exakt einzuhalten).

Der definierte Druck soll 4 Kilopond pro cm2 betragen. Dieser Auflagedruck wird z.B. mit dem Daumen erreicht, wenn sich am Daumennagel des Untersuchers etwa ½ cm weiß färbt.

Wichtig ist, dass die Punkte wirklich als schmerzhaft empfunden werden und nicht nur als druckempfindlich.

Die Tender Points werden oft verwechselt mit den so genannten Triggerpunkten (Triggerpunkte sind im Muskel gelegene Punkte, von denen bei Druck ein ausstrahlender Schmerz ausgeht, verbunden mit einer Muskelzuckung).

 

Folgende typische Punkt-Lokalisationen werden beidseits untersucht (Abb.):

    Am Hinterkopf: Ansatz der Halswirbelsäulenmuskulatur

    An der Halswirbelsäule: seitlich bei den Querfortsätzen vom 5. bis zum 7. Wirbelkörper

    Am Schultergürtel: Oberrand des Trapeziusmuskels

    Am Schulterblatt: Ursprung des Supraspinatus-Muskels

    Am Brustkorb: Übergang vom knorpligen zum knöchernen Anteil der 2. Rippe

    Am Ellbogen: der ‚Tennisellbogen-Punkt’

    Am Gesäß: das obere äußere Viertel des großen Gesäßmuskels

    An der Hüfte: der seitliche Rollhügel an seinem hinteren Rand

    Am Knie: etwas oberhalb des mittleren Gelenkspaltes über einem kleinen Fettpolster

 

Triggerpoints (TPs)

 

Pain is an experience produced by a body and mind trying to interpret sensation and determine whether a threat is present." As a warning signal, pain is helpful. It usually indicates injury and encourages change to promote healing and prevent further harm. Unfortunately, pain messages can outlive their useful purpose and take on a life of their own. Fifty million Americans live with chronic pain and an additional 25 million have acute pain from an illness or injury according to Kathryn Weiner, PhD, the Director of the American Academy of Pain Management. More important than statistics is the fact that hurting prevents people from enjoying life. If not stopped in its early phases, pain can create a cycle that lingers and eventually becomes chronic. Therefore, it's important to relieve pain as soon as possible.

Pain may be alerting you to one of the following five cycles, which can be resolved.

Cycle #1 - Inflammation Gone Wild

Inflammation is a natural part of the acute healing process. Blood flow increases to injured areas of the body in order to bring nutrition and carry away damaged cells. When the

inflammatory process doesn't turn off, internal swelling puts pressure on sensitive tissues and creates more pain and prolonged injury. Control of inflammation naturally with RICE: Rest, Ice, Compression, and Elevation.

Notice the first criterion is rest, which means the body needs a break from all stressful activities. Ice, compression and elevation take time, but it's worth it to spend 15 minutes icing with the body part elevated 3 – 4x daily.

Diet is also a factor. Hydrogenated oils, saturated fats, and sugar contribute to inflammation. Omega-3 oils and dark, leafy, green vegetables counteract those effects. If natural remedies aren't enough, there are always over-the-counter anti-inflammatories such as ibuprofen and naproxen. Note that acetaminophen does not reduce inflammation. Some people resist taking any pills. However, if you are caught in an inflammatory pain cycle, you will be tempted to take even stronger pain relievers unless you get inflammation under control. (Note that your physician can prescribe even stronger anti-inflammatories.)

If all else fails, cortisone injections can be used to dramatically reduce swelling in a particular area. How ever, this option is used after others have failed.

Cycle #2 - Unconscious Repetitive Injury

Sometimes pain tells us that we have a bad habit which causes internal injury. The habits are so ingrained that we aren't conscious of ourselves or the negative effects. It may start

with tension in the neck and shoulders and then send pain into the arms and hands. Poor posture in front of a computer or in a car is often the culprit. Other posture habits create different injuries. Lower back pain is

commonly the result of sitting back on the pelvis. Assessment of posture and movement patterns can determine if the pain is the result of an ineffective movement pattern. Structural integration practitioners are trained

to spot these patterns as are physiatrists and physical therapists who treat the body holistically. Once diagnosed, the challenge is to stop the behaviors that create injury and develop new, better habits for movement.

The process cannot be started without becoming aware of the harmful patterns.

Cycle #3 - Cascade of Trigger Points

Tension is a natural reaction to pain. Muscular tension adds strain to already overloaded or weakened muscles, which increases pain. Trigger points are small sections muscles that are stuck in contraction and send pain

to the surrounding or a distant area. If trigger points persist, new pain points will develop in surrounding muscles which can become a web of agony that is hard to unravel - not to mention the tension that increases every

step of the way. One solution is to decrease tension with relaxation techniques to reduce stress in the muscles. Progressive relaxation is one of the easiest techniques to try on your own and can be done in as 15 minutes.

Lie in a quiet place and tune into your breath. Tighten the muscles in your toes as you inhale and as you exhale relax them as much as possible. Work up the muscle groups in your body (calves, thighs, buttocks, etc.) squeezing the muscles on inhale and letting go as much as possible on exhale. By the time you tighten and release your jaw, your whole body will be much calmer.

Relieving the entire pattern of trigger points is also necessary, which requires a combination of warming the muscles, pressing the points, and stretching. Many times you can do this yourself. It's important, however, to get every point or the pattern can return. Massage therapists who specialize in trigger point therapy can help. The most extreme cases might need trigger point injections (usually injected with an analgesic called lidocaine), which can be administered by a physician or physical therapist.

Cycle #4 - Pain and Depression

People with chronic pain are at higher risk of developing mood and anxiety disorders and people who are depressed are more sensitive to pain sensations, as the brain pathways that process pain and mood are related. Depression or anxiety and pain can become a vicious cycle as stress increases pain and pain increases stress.

The progressive relaxation exercise noted above can be used, as well as other activities you find to be restful. Mindfulness Based Stress Reduction, a form of meditation, has been found to be extremely effective in increasing the ability to relax and the ability for patients to cope with their symptoms including pain. Exercise produces endorphins that reduce the perception of pain and increase the feeling of wellbeing.

Walking is one of the most common and helpful, but any enjoyable exercise such as biking or dancing will help combat a pain and anxiety/depression cycle. Slow breathing is also effective.

Researchers at the Barrow Neurological Institute in Arizona found that study participants who tried to slow the breath rate to half could diminish pain and improve their mood. One way to slow your breath is to exhale through pursed lips, like a whisper. Another technique is to count the inhale and exhale and increase the count of each (especially the exhale) slowly and incrementally. Medication is another option if natural remedies aren't successful enough. Certain pain conditions respond to anti-depressants or a combination of anti-depressants and analgesics. Physicians who are experienced in treating patients with chronic pain, such as physiatrists or rheumatologists, have the best knowledge to determine if this will work for you.

Cycle #5 - Amplified Pain Messages

Some of the latest research is finding that pain receptors can become oversensitive and produce pain signals out of proportion to the actual condition of the body. In this case, the message is a bit like Peter crying wolf.

Neal Pearson in the article noted in the opening paragraph puts it so well. "The body and nervous system may amplify the signals to get attention. Pain could then intensify without further tissue damage, the experience of pain could spread to new areas, previously non-painful movement might become painful."

"New Culprits in Chronic Pain" in the November 2009 issue of Scientific American details how the sensing neurons can become overly excited and create pain without a stimulus. In this case the body-mind is misinterpreting sensation, but that doesn't change the amount of pain felt. In some cases the pain gets worse and worse. Researchers are developing new medicines to affect the sensing neurons and combat pain in a different way. That doesn't mean that current natural methods won't work. Alternative health care like acupuncture and yoga therapy can affect the nervous system to restore a more accurate internal sense of sensation, called proprioception.

Finding the Right Solution It's also possible that pain cycles are the result of more than one cause, for example inflammation and depression or unconscious habits and tension. As a result it can take a bit of trial and error to find a combination of approaches that work for a particular situation. A daily journal can help to recognize and track your cycles and document what techniques are most helpful.

 

Was sind TPs?

 Umschriebene, ca. 1cm große Punkte in der Muskulatur (incl. Sehnenansätze), die bei „normalem“ palpatorischen Druck schmerzhaft sind. Sie können auch außerhalb des palpierten Punktes einen fortgeleiteten Schmerz (referred pain) in dem betroffenen Muskel und/oder in der zugehörigen Region „triggern“.

Der Begriff „Tenderpoints“ wird z.T. synonym verwendet. Sie finden sich vor allem im Bereich krankhaft veränderter Gelenke und Sehnenansätze. Ihre Ausdehnung ist hier eher flächenhaft, oft verbunden mit tastbaren Veränderungen der Bindegewebsstruktur.

 

Gesunde Muskeln, Sehnen und Gelenkkapseln sind relativ indolent. Ihre Druckschmerzschwelle (DSS) und Konsistenz sollte zunächst palpatorisch erfaßt werden. Im Vergleich hierzu ist die DSS an TPs erheblich

herabgesetzt. Palpiert wird mit einem zunehmenden Druck des leicht kreisenden Daumens, bis der Patient bei Erreichen der DSS ein entsprechendes Feedback gibt.

 

Vorkommen

·        Akute oder chronische Muskelüberlastung, z.B. im Rahmen von Fehlstellungen des Achsenskeletts, peripherer Gelenke

·        Arthrosen, chronische Arthritiden

·        Folge von Muskel- oder Gelenkverletzungen.

·        Im Rahmen generalisierter Erkrankungen mit Beteiligung des Bewegungsapparates wie z.B. Fibromyalgie, RA, Kollagenosen, Infektionserkrankungen

·        Pseudoradikuläre Reizzustände (reflektorische arthromuskuläre Krankheitsbilder mit Beteiligung ganzer Muskelketten)

 

Pathophysiologie

Nur wenig bekannt. Fakultativ sind Strukturen mit erhöhter Konsistenz bzw. erhöhtem Myotonus („Myogelosen“) palpabel, an Sehnen und anderen bindegewebigen Strukturen sind z.T. Verquellungen tastbar.

 

DD.: Entzündlichen Veränderungen (Enthesitiden) aus dem Formenkreise der seronegativen Spondyloarthropathien (M. Bechterew und Verwandte)

Radikuäre Irritationen und Kompressionssyndrome

 

Beispiele für TPs

·        Haltemuskulatur im Schulterbereich (PC-Arbeit)

·        Auslösung von Kopfschmerzen durch Druck auf die Nackenmuskulatur unterhalb der Linea nuchae (Fehlhaltung).

·        M. Temporalis Ansatz (Kopfschmerz z.B. bei Knirschern)

·        Empfindlichkeit am dominanten Epicondylus lat. (Tennis)

·        In die Hüfte ausstrahlende Schmerzen bei Druck auf die kleinen Glutäen (Jogger/einseitig bei Beinlängendifferenzen)

·        Schmerz bei Druck auf Quadrizeps-Ansatz, supra- und infrapatellar (Jogger/Radfahrer)

 

Diagnostik am Beispiel Fibromyalgie

 

Die DSS ist bei Fibromyalgie am gesamten muskulo-skelettalen System erniedrigt. Zur Definition einer Fibromyalgie nach ACR-Kriterien werden 2 x O 9 typische tender points (siehe Abb. 15) mit steigenden Druck bis ca. 4kg/cm2 palpiert. Mindestens 11 druckschmerzhafte Punkte stützten die Diagnose einer Fibromyalgie. Die 9 tender points befinden sich bds. an:

1.     suboccipitaler Muskelansatz (splenius capitis)

2.     C5-C7 Querfortsätze, anteriolateral

3.     M. Trapezius, Mitte des oberen Randes

4.     M. Supraspinatus, oberhalb der Mitte der Spina scap.

5.     II. Rippe, Knorpel-Knochengrenze

6.     Epicondylus lat., 2 cm distal

7.     M. Glutäus, oberer lateraler Quadrant

8.     Trochanter major, dorsal der Prominentia

9.     Kniegelenk medial; proximal der Gelenklinie

Abb. 15: Die Lokalisation der „tender points“. Nach „die drei Grazien nach Baron Jean-Baptiste Regnault 1793, Louvre, Paris.

 

 

 

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