Vergleich: Greifvögel and Lanthaniden
[Markus Kuntosch]
Vor allem bei den Greifvögeln lässt sich eine auffallende Ähnlichkeit zu den Lanthaniden beobachten. Beide Arzneimittelgruppen haben ein großes Bedürfnis, über sich selbst frei und ungebunden entscheiden zu können und alles zu überblicken. Einmischung in die Entscheidungsfreiheit und jede Einengung wird als Angriff auf das eigene Selbst empfunden. Bei den Vogelmitteln finden sich dabei Formulierungen „Wie in einem Käfig eingesperrt“ oder „An den Boden gebunden“ zu sein. Bei den Lanthaniden drückt sich dies eher subtiler, durch die Tendenz aus, sich innerlich zurückzuziehen. Lanthaniden-Patienten sind eher Einzelgänger. Sie genügen sich selbst und brauchen nicht unbedingt jemanden, mit dem sie zusammenleben. Letztlich entscheiden sie doch alles selbst. Bei den Vögeln findet man dagegen einen starken Familienbezug und die Verpflichtung, sich um die Angehörigen zu kümmern, was sie dann in ihrer eigenen Freiheit einschränkt.
Insbesondere
die Notwendigkeit, zur Nahrungsbeschaffung auf die Erde zurückkehren zu müssen,
um neue Kraft für ein Aufschwingen in die Lüfte zu tanken, wird oft als schmerzlich
empfunden. Bei Autoimmunerkrankungen bei denen man primär an Lanthanide denkt,
können auch Vogelmittel hilfreich sein. Bisher sind Fälle von Multipler
Sklerose, Rheumatoider Arthritis und Lupus
erythematodes
und deren erfolgreiche Behandlung mit Vogelmitteln beschrieben worden.
In diesem
Fall kann man
auch an die
Mittel Terbium und Dysprosium denken,
die auch beide
versucht wurden. Die
Patientin leidet an
einer Art Autoimmunkrankheit und
kann ihren Hass
nicht mehr selbst
steuern (Lanthanid), kann
aber die Spannung
nicht loslassen und verkrampft sich dabei (Stadium 11, Terbium).
Das Gefühl, von jedem angegriffen zu werden, die Empfindung von einem Messer sowie der Eindruck, dass ihr die Schwiegermutter in den Rücken fällt, sprechen für Stadium 12, Dysprosium.