Anacardium orientalis Anhang
Gemüt: UNsicher mit ausgeprägten
Minderwertigkeitsgefühlen. Trauen sich kaum eigene Entscheidungen zu treffen und
ringen innerlich mit sich selbst. Beleidigt durch Kritik, da ein
geringes
Selbstbewusstsein schnell einen Angriff der eigenen Persönlichkeit befürchtet.
Bild: von Engel
und Teufel auf den Schultern, die ihr zu beiden Seiten einflüstern.
Leidet häufig unter
Prüfungsangst, weil dem Erwartungsdruck nicht stand hält und von sich selbst
nicht überzeugt ist. Typischerweise treten auch „black outs“ auf.
Anac. = nicht unsicher
und MISStrauisch. Da sie sich selbst nicht vertrauen, können sie den
Mitmenschen ebenfalls nicht vertrauen und bauen einen Schutzwall um sich auf,
den sie auf das
Schärfste verteidigen.
Oft fühlen sie
sich unter Druck gesetzt und sind schnell gereizt. Dabei zeigen sie eine
ausgesprochen starke Neigung zu fluchen und Schimpfwörter zu verwenden.
In schweren
Pathologien spielt Depression, Gedächtnisverlust, Wahnvorstellung und auch
Aggressivität eine große Rolle. Es entsteht ein Zwiespalt der Persönlichkeit,
zum einen der nette, freundliche und schüchterne Teil und der andere aggressiv
verängstigte Teil, der jederzeit bereit ist, sich zu verteidigen und
anzugreifen.
Die Pathologie
kann soweit fortschreiten, dass der Patient nahestehende Familienmitglieder
nicht mehr erkennt und glaubt, sie wollen ihn umbringen. Dies geschieht vor
allem bei sehr alten Anacardium-PatientInnen (Demenz).
Sinne sind dabei
so geschärft, dass die betroffene Person glaubt, die Stimmen der Toten zu
hören. Fühlt sie sich bedroht, wird die Person schnell jähzornig, und die
Hemmschwelle
zuzuschlagen wird
sehr gering.
Kind: reagiert auf
Widerspruch und Verbote sehr zornig und beschimpfen die Eltern/in Wut
ausbrechen, endet das Ganze häufig in einem heftigen krampfartigen
Hustenanfall.
.Körper: Hauptwirkungsort
ist der Magen-Darm-Trakt.
Gefühl der
Einengung und das Pflockgefühl treten überall am Körper auf (Kopf/Augen/Ohren/Brust/Rektum).
Häufig nässenden
Ekzemen und Lippenherpes.
Magen ist fast
immer leer. Bereits zwei Stunden nach dem Essen treten erneut Magenschmerzen
auf. Nux-v., haltet Schmerz nur solange anhalten, bis der Darm alles verdaut
hat, muss
Anac. erneut etwas
zu sich nehmen. Muss oft 2x nachts aufstehen, um etwas zu essen.
Kann der/die
Patientin längere Zeit nichts zu sich nehmen, überwiegt das Hungergefühl, und
die betroffene Person muss erbrechen. Das Erbrochene ist
charakteristischerweise dunkelbraun und krümelig.
Schwäche zeigt
sich im Anus. Es fällt schwer Stuhl abzusetzen. Es fühlt sich an, als hätte man
den Darmausgang zugestöpselt. Auch hier juckt und nässt die Haut.
Leidet häufig
Nächte lang an Schlafmangel.
Allgemein: Beschwerden wandern von r. nach l.
Eine ganz wichtige
Rolle spielt das Essen/alle Beschwerden > wenn sie etwas zu sich nehmen.
> Seitenlage.
Das Massieren von schmerzenden Stellen, z.B. der Schläfe, mit sanftem Druck tut
ihnen gut.
Jegliche
Berührungen mit heißem Wasser unverträglich. Geistig anstrengende Tätigkeiten
sowie Aufregung und Ärger vergrößern den Missmut und die Beschwerden.
Nur bei den
Mahlzeiten fühlen sie sich besser und entspannen sich.
Der Missmut und
die Beschwerden sind vor allem morgens AUSgeprägt, „Als ob mit dem falschen
Fuße aufgestanden“. Gegen Nachmittag beruhigt sie sich/Beschwerden werden
erträglicher.
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