Cichorium intybus Anhang

 

Additive in coffee, and the plant has been cultivated in large commercial plantations in Europe for many years to meet the demands of the beverage industry. The roasted chicory root is sometimes used as a coffee substitute as well aside from its use as an additive in coffee. The leaves of the chicory plant used around the world, in the preparation of salads and eaten raw as greens. A result of the cultivation of the chicory are many cultivated varieties of the plant. These different varieties of the chicory differ from one another mainly

in the size and the texture of the leaves and the roots.

 

The root used as mild and non irritating general herbal tonic (diuretic/laxative).

Protects the liver from the effects of excess coffee/is a counter stimulant alleviating the effects of drinking excessive amounts of coffee.

Present Egypt: root treating tachycardia (= rapid heartbeats).

Bruised leaves = a poultice for external complaints on the skin, and bruised chicory leaves are often applied to bring relief from local swellings and inflammation of the skin.

The leaves as food.

On chemical analysis of root of the plant: polysaccharide inulin (11 - 15%/roasted, the inulin undergoes chemical conversion to form a compound known as oxymethylfurfurol

has an aroma that is similar to coffee/this is the reason that chicory is mixed with coffee) + sugar fructose (10 - 22%) + bitter principles lactucin and lactucopicrin, some tannin,

a fatty and a volatile oil;

Pakistan: liver disease/hepatic.

[Dr. Hauschka]

Heimat: Europa und Vorderasien bis zum Iran, Afrika, Amerika, Australien, Neuseeland.

Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Kaffeesäurederivate, Flavonoide, Hydroxycumarine, Inulin und Pentosane.

Beschreibung:

Wer die Wegwarte bei bewölktem Himmel oder am Nachmittag sucht, kann sie leicht übersehen. War in den sonnigen Stunden der Weg noch von den leuchtend blauen Blüten gesäumt, so stehen an trüben Tagen und am Nachmittag eventuell nur noch die kantigen, hohlen, rau behaarten Stängel. Sie werden zwar bis zu einem Meter hoch, die sparrig wachsenden Stängel sind aber mit so unscheinbaren Blättern versehen, dass sich die ganze Pflanze dem Betrachter

fast entzieht. Nur am Boden breiten sich die Blätter in einer Rosette aus und erinnern dort in ihrer Form an ihren Verwandten, den Löwenzahn. Und wo sind die Blüten geblieben? Die Wegwarte öffnet ihre strahlend blauen, manchmal rosa oder weißen Blüten von Juli bis September nur am Vormittag und nur im Sonnenschein und dreht ihre Köpfe

nach der Sonne. Die Blüten blühen nur einen Tag lang und schließen sich dann so eng, dass sie wie Verlängerungen

der Stängelspitzen wirken. Sicheres Erkennungszeichen der Wegwarte ist der bittere Milchsaft, der die ganze Pflanze durchzieht.

Verwendung: Die Wurzel ist Verdauung anregend und kräftigend, ein Bittermittel. Sie hilft bei Appetitlosigkeit, Reizmagen, Galle- und Leberstörungen. Verdauungsstörungen und Hautunreinheiten gehen oft Hand in Hand.

Innerlich als so genannter Kinderkaffee oder äußerlich in Form von Waschungen unterstützt die Wegwarte deshalb die Behandlung unreiner Haut.

Wissenswertes: In vorkeltischer Zeit war die Wegwarte eine hochverehrte heilige Pflanze, die als pflanzliche Verkörperung der Vegetationsgöttin, der Tochter von Mutter Erde, galt. Der Sonnengott, Sohn des hohen Himmels,

war ihr Gemahl. Mit ihren blauen Augen hielt die Wegwarte ständig Ausschau nach ihrem Geliebten und drehte sich

nach ihm. Die Griechen sahen es ähnlich. Für sie war die Wegwarte die verschwundene Nymphe Clythie, die Geliebte

von Phöbus, dem strahlenden Sonnengott.

Die Wegwarte galt als Sinnbild der treuen Liebe, die oft mit vergeblichem Warten verbunden war.

Viele Märchen und Sagen greifen dieses Motiv auf und machen die Wegwarte zur verzauberten Jungfrau, die lieber

ihr Leben als Blümchen am Wegesrand fristet, anstatt den Geliebten aufzugeben, der in den Kreuzzug nach Jerusalem geritten ist. Junge Mädchen pflückten Knospen der Wegwarte und steckten sie an ihr Mieder. Öffnete sich die Blüte, so verhieß dies, dass der ersehnte Jüngling sicher komme. Etwas komplizierter war das Prozedere, am St. Peterstag (29. Juni) eine Wegwarte mit einem Hirschgeweih auszugraben. Ein Stück Hirschhorn musste es sein, weil die Wegwarte nur von Sonnengleichen berührt werden durfte. Der Hirsch symbolisiert den Sonnengott in Tiergestalt. Berührte man mit der solcherlei ausgegrabenen Pflanze die auserwählte Person, musste sie in Liebe zu einem entbrennen.

Den seltenen weißen Wegwartenblüten sagte man große Zauberkräfte nach. Ihre Wurzel sollte vor allen Gefahren und Verletzungen schützen und den Träger unsichtbar machen. Unter das Leinentuch einer Schwangeren gelegt, sollten die weißen Blüten die Geburt erleichtern, pulverisiert in das Essen des Gemahls gemischt, sollte dieser vor Fehltritten gefeit sein. Die christliche Mythologie ordnete die Wegwarte den galligen bitteren Kräutern zu, die die Passion Christi symbolisierten.

Die nur zwischen fünf und elf Uhr blühende Wegwarte nahm Carl von Linné (1707-1778) mit in seine Blütenuhr auf, die er im botanischen Garten von Uppsala anlegen ließ. Bemerkenswert ist, dass diese Rhythmik in Westeuropa heutzutage gestört ist, eventuell durch elektromagnetische Störfelder. In sehr ländlichen Gegenden, zum Beispiel in Südeuropa, lässt sich dieser Sonnenbezug hingegen noch gut beobachten.

Aus der Wurzel der auch Zichorie genannten Wegwarte lässt sich ein Ersatzkaffee herstellen, der so genannte Zichorienkaffee, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Verbreitung fand und gerne zum Strecken des damals übermäßig teuren Bohnenkaffees verwendet wurde. Der in Salaten köstlich schmeckende Chicorée ist eine Kulturform

der Wegwarte. Im Winter wird sie in Räumen abgedeckt ausgetrieben. Durch den Lichtmangel sind die Sprosse nur leicht grün und weniger bitter.

Die Wegwarte wird an ihren natürlichen kargen Standorten geerntet. Die ganze blühende Pflanze wird für WALA Arzneimittel verarbeitet, zum Beispiel für Anagallis comp.* und Chelidonium Kapseln*, Präparate, die bei Verdauungsstörungen helfen.

Im Lebensmittel WALA Nerven- und Aufbaunahrung ergänzt sie den belebenden und harmonisierenden Effekt.

Anagallis comp.,

Anregung der Stoffwechselfunktionen bei Leber-/Gallenerkrankungen mit Appetitmangel, Völlegefühl, Blähungsbeschwerden und Hautjucken; Ekzeme.

Chelidonium Kapseln

Anregung der Wärme- und Empfindungsorganisation im Stoffwechselsystem bei Verdauungsstörungen, Gallenfunktionsstörungen, Verstopfung (Obstipation); Blähungen (Meteorismus).

 

Cichorium w = Cichorium e planta tota wa

Leitgedanke:

Cichorium verstärkt über die Anregung des Schmeckens die Bildung und Anregung von Gallensäuren und Pankreassaft.

Die Tätigkeit der Ich-Organisation

in Galle, Pankreas und Milz und damit der Abbau der Nahrung als Fremdsubstanz wird intensiviert. Es wirkt günstig auf die Digestion und damit auch auf Symbiosestörungen der Darmflora.

 

Cichorium w

Neigung zu Oberbauchmeteorismus (Neigung zu ungenügend verdauten Stühlen/in denen noch Nahrungsbestandteile zu erkennen sind).

Diese Kinder neigen oft zu allergischen Erkrankungen (Asthma/Neurodermitis) und seelisch zu einer lange bestehenden symbiotischen Abhängigkeit vor allem von der Mutter, da die eigenen Verdauungs- und

Willenskräfte noch labil sind.

 

 

Cichorium/Pancreas comp. wa

Enthält: Cichorium intybus e planta tota D3, Pancreas suis Gl D7, Stibium metallicum D5.

Leitgedanke: Spezifisch für die Indikation ist gleichzeite, chronisch-

entzündlicher Prozesse an der Peripherie des Organismus [Nerven-

Sinnes-System/Atmungssystem/Haut (atopisches Ekzem/chronische Rhinitis) und eine schwache Verdauung, Neigung zu Durchfall und ungenügend verdauten Stühlen

(geschwächte Pankreasfunktion).

Cichorium regt Galle, Milz und Pankreas in ihrer Tätigkeit an, Abbau der Nahrung zu verstärkt und damit Bedingungen für einen gesunden Aufbau bis in die Peripherie und Grenzfläche des Organismus zur Außenwelt

hin zu fördern.

Antimon verstärkt das Eingreifen der Ich-Organisation in die Verdauung, das notwendig ist, um den Abbau der Nahrung vollständig zu vollziehen und als Grundlage der eigenen Leibeserhaltung und Willensentfaltung die Substanz im Körperinneren einer neuen Verlebendigung zuzuführen.

Oberbauchblähungen (Säuglingen und Kindern).

Mit faulig riechenden Stühlen. Eher mit Diarrhoe.

Mit Dyspepsie bei Eiweißüberempfindlichkeit.

Mit Nasenschleimhaut geschwollen. Mit trockenem, atopischem Ekzem.

Dosierung: Im 1. Lj. 3 x tgl. 2–3 Glob., danach 3–4 x tgl. 5–10 Glob.

Wirkung: Nach 2–3 Tg.

Dauer: 4–6 Wo.

 

Appetitlos nach einer Erkrankung des Verdauungstraktes (ersten 3 Lj.), wenn keine organische Ursache vorliegt.

Dosierung: 3 x tgl. 10 Glob.

Wirkung: Nach 2–4 Tg.

Dauer: Ca. 14 Tg.

+ Gentiana Magen wa

Choleodoron® w

Hepatodoron® w

 

Anwendungsgebiet: Anregung und Harmonisierung der peptischen Verdauungstätigkeit bei Verdauungsschwäche und entzündlichen Veränderungen im Magen-Darm-Trakt.

 

Cichorium/Pancreas comp. wa Begleitbehandlung bei onkologischen Erkrankungen.

Cichorium/Pancreas comp. Glob. WALA/Amp. WALA

7 glob. 3x daily/1 drink ampule daily,

with its potentized antimony, has a generally ordering effect on hyperkinetic children; similarly, the organ preparation

Pancreas has a positive action not only on the digestion but also on blood sugar regulation.

 

Cichorium Plumbo cultum w

Vgl. Minium, das ähnliche Indikationen hat.

Leitgedanke:

Sinnesüberempfindlichkeit, Suchttendenzen, Allergieneigung,

Verdauungs-/Abwehrschwäche bilden die grundlegende Indikation.

Verstärkt die Milztätigkeit im Sinne einer Abschirmung des Organismus von der Außenwelt (Nahrungsmittelallergie und Überempfindlichkeit gegenüber allergenen chemischen Substanzen,

Wirkt verstärkend auf die Verdauungstätigkeit der Oberbauchorgane (vgl. Cichorium).

Auf der Ebene des unbewussten Seelenlebens regt es die Verwandlung bedrängender Empfindungen durch das Ich an und wirkt so Suchttendenzen entgegen (Sucht nach Zigaretten). Es verstärkt die Abgrenzung des Organismus gegenüber der Umwelt auf dieser Ebene auch bei Sinnesüberempfindlichkeit, insbesondere gegenüber riechenden Substanzen (Parfüms u.a). Der Geruchssinn hat eine besonders intensive Wirksamkeit auf die Empfindungsebene des Menschen (die Wirksamkeit auf die Empfindungsseele des Menschen ist spezifisch für vegetabilisierte Metalle).

Seelische Abgrenzungsstörung, abhängige Persönlichkeitsstörung

Insbesondere bei Geruchsüberempfindlichkeit (Parfümempfindlichkeit/Multiple chemische Sensitivität (MCS)].

Leichter Beeinflussbarkeit und Irritierbarkeit im Empfindungsleben (Nerven-Sinnes-System ausgehend).

Schlafstörungen.

Suchtstruktur (Rauchen, Medien, Fernsehen, Spielen). Verdauungsschwäche gekoppelt mit Willensschwäche.

Multiple chemische Sensitivität (MCS)

Aggressivität und Reizbarkeit bei Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln

Dosierung: 3 x tgl. 10 Tr. D2 bzw. Rh D3 v.d.E.

Folgezustände nach Traumatisierung durch psychischen oder körperlichen(sexuellen) Missbrauch

Mit Unfähigkeit, sich abzugrenzen.

Willensschwäche. Geruchsüberempfindlichkeit. Bauchbeschwerden.

 

Cichorium Stanno cultum w

Chronisch-depressive Störungen + appetitlos, Obstipation, Unverträglichkeit von Fett,

entzündlicher Erkrankung der Leber in der Anamnese.

Dosierung: 3 x tgl. 10 Tr. Rh D3 Dil. oder 3 x/Wo. 1 Amp. Rh D3. s.c.

Wirkung: Nach 2–4 Wo.      Dauer: 1–3 Mo.

Zugel. Anwendungsgebiet: Harmonisierung der Funktionseinheit von Leber und Galle; die Anregung der peptisch

en Abbau- und nachfolgenden Aufbauprozesse (Verdauungsschwäche mit Neigung zu Blähungen und Verstopfung)/chronische Bronchitis; manische Verstimmungen, auch leichterer Art; Einleitung und Verstärkung einer Zinnbehandlung.

 

 

Vorwort/Suchen                                Zeichen/Abkürzungen                                    Impressum