Cocos nucifera = Kokosnuss/= „Baum des Lebens“/= Brot. der Armen.

 

Vergleich: Ca abgeneigt; Palmwein. (hergestellt aus Blütenstandsaft von Cocos/= kallu/= tuba).

Siehe: Commelinidae + Nussgruppe + Fasergruppe + Besengruppe + Symbol Sri Lanka

 

Cocos ist stur (harte Nuß) und gerät leicht auf die Palme, kann aber auch sehr spaßig sein und andere leicht zum lachen bringen.

Vor dem Meer hat Cocos einerseits Respekt, andererseits eine verklärte, romantische Vorstellung (Kokosnüsse schwimmen oft lange im Meer, bis sie eine Insel finden, um wurzeln zu können,

sie werden „zu früh von der Mutterbrust entlassen“, fühlen sich entwurzelt). Auch Schiffbrüchige, die einen Tropensturm gerade so überstanden haben, schwimmen oft tagelang an ein Brett geklammert im Meer, in Ermangelung aller Grundbedürfnisse, bis sie an einen Strand geschwemmt werden.

Heimatlosigkeit und Heimweh sind daneben große Themen des Mittels.

Neurodermitis: die die Patienten kratzen läßt; unter der Haut schlummert der Konflikt (keine Erfüllung des Grundbedürfnisses, Heimweh) und kratzt uns noch.

Viele Haustiere werden zu früh der Mutterbrust entrissen und leiden dann unter psychischen Problemen, ebenfalls viele Tiere aus Tierheimen. Hier könnte Cocos Segen bringen.

Aus Kokos wird in der Karibik vieles hergestellt: die Dachbedeckungen, Gefäße, Matten, Öl, Nahrung, trinken, Brennmaterial und Boote, Kokos deckt die Grundbedürfnisse der dort lebenden

Menschen in fast jeder Hinsicht ab. Das Thema Grundbedürfnis ist dann auch durchgehend in der homöopathischen Arznei zu finden, Cocos hilft Kindern, die zuwenig gestillt wurden und bietet

die Chance, das emotionale Defizit aufzuholen.

Heimat: Südostasien, vermutlich Malaysia.

Inhaltsstoffe: Kokosfleisch: 35% Fett, Spurenelemente: Kalium, Phosphor, Kupfer, Eisen, Zink und Selen.

Kokosöl: überwiegend gesättigte Fettsäuren, davon ca. 50% Laurinsäure.

Beschreibung: Nicht wegzudenken sind die bis zu 30 Meter hoch werdenden Kokospalmen von den Küstenlinien tropischer Strände.

An ihrer Spitze wachsen kugelig in einem Schopf angeordnet 30 bis 40 imposante Palmwedel, die bis zu fünf Meter in der Länge messen und 10 bis 15 Kilogramm schwer werden. Die schmalen Segmente eines einzelnen Palmblattes sind beweglich mit der Basis der Blattspreite verbunden.

Die durstige Kokospalme kann die Segmente dadurch übereinanderlegen, um sich vor zu hoher Verdunstung über die Blätter zu schützen. Die Palmwedel wachsen spiralförmig und meistens im Uhrzeigersinn aus der obersten Spitze des Stammes. Im ersten Jahr stehen sie nach oben, im zweiten waagerecht und im dritten hängen sie nach unten, um dann schließlich abzufallen und Blattnarben auf dem Stamm zu hinterlassen.

Die Beweglichkeit innerhalb der Palmwedel hat unschätzbare Vorteile bei den starken tropischen Winden. Der Stamm ist auf Biegsamkeit hin konstruiert. Die verdickte Basis und der äußere Bereich sind wesentlich stabiler als die Spitze und das Innere des Stamms. Im Boden ist die Kokospalme mit seitlichen und bis zum Grundwasser wachsenden Wurzeln tief verankert, während sie mit Nachgiebigkeit des Stammes sogar Tsunamis trotzt.

Ab ihrem fünften bis siebten Lebensjahr beginnt die Kokospalme zu blühen. Ganzjährig wachsen dann aus den Blattachseln Blütenstände, gelbe Zweige mit bis zu 40 weiblichen Blüten an der Basis und mehr als 10.000 männlichen zur Spitze hin. Die männlichen Blüten öffnen sich etwa zwei Wochen vor den weiblichen, um eine Eigenbestäubung auszuschließen. Die Pollen verbreiten der Wind und verschiedene Insekten.

Aus den weiblichen Blüten entstehen nach der Bestäubung die Kokosnüsse, deren verschiedene Entwicklungsstadien Seite an Seite mit den Blüten zu finden sind, ein typisches Merkmal der Tropen: Jahreszeitlich abgegrenzte Blüte - und Fruchtzeiten suchen wir bei vielen Tropenbäumen vergebens, alles scheint gleichzeitig zu geschehen.

Die Kokosnuss ist botanisch gesehen übrigens gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht, zu der zum Beispiel auch die Mandel gehört: Der Samen samt Nährgewebe – das essbare weiße Kokosfleisch mit brauner Haut – ist von einem verholzten Kerngehäuse umschlossen, der braunen Kokosschale, die man gerne zu diversen Gegenständen verarbeitet. Dieser Kern, von dem man bereits das faserige, nicht essbare Fruchtfleisch und die harte Fruchtschale abgelöst hat, wird in den Geschäften verkauft. Etwa ein Jahr dauert es, bis eine Kokosnuss voll ausgereift ist. In dieser Zeit findet in ihrem Inneren eine erstaunliche Verwandlung statt: Das zuerst reichlich vorhandene Kokoswasser scheint zu verschwinden. Stattdessen entwickelt sich aus einer geleeartig weichen, dünnen Schicht das feste, dicke Kokosfleisch.

Obwohl eine Kokosnuss ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringt, kann sie schwimmen und sich auf diese Weise verbreiten.

Das faserige, lufteinschließende Fruchtfleisch und der wasserdicht verschlossene Hohlraum im Samenkern verleihen ihr Auftrieb.

Ins Meer gefallen, gelangen die Früchte an neue Ufer, wo sie, einmal gestrandet, auskeimen. Der Keimling wächst dabei aus einem der drei Keimlöcher, die im Kern angelegt sind. Wer an das Kokoswasser gelangen möchte, bohrt den Kern genau an diesem aktiven Keimloch auf.Verwendung: Junge Palmsprossen, Palmherzen (der Wachstumskern der Palme), das weiße Kokosfleisch und auch das Wasser der Kokosnüsse sind beliebte Nahrungsmittel. In den Erzeugerländern sind Straßenstände mit noch unreifen, grünen Kokosnüssen, die zum Trinken angeboten

werden, ein alltägliches Bild. Noch grün lassen sich die sechs bis sieben Monate alten Früchte mit einer Machete aufschlagen, um an das süßliche, fast klare Kokoswasser zu gelangen. Dieses ist übrigens steril, praktisch fettfrei und besitzt den gleichen isotonischen Wert wie Blut. Traditionell wurde Kokoswasser in Notfallsituationen deshalb als Infusionslösung verwendet.

Eine wichtige Zutat der asiatischen Küche, die Kokosmilch, sollte man nicht mit Kokoswasser verwechseln. Sie ist vielmehr der ausgepresste Saft aus dem Gemisch von frischem geraspeltem Kokosfleisch und Wasser. Cream of Coconut wiederum ist eine Mischung aus Kokosmilch und Kokosöl.

Noch eine weitere Flüssigkeit lässt sich aus Kokospalmen gewinnen: der Vitamin -B -reiche Palmnektar, der sich hauptsächlich an den Blütenständen abscheidet. Vergoren entsteht daraus Palmwein, eingedickt Palmhonig oder Palmzucker, zusammen mit Reismaische gebrannt der Arrak. Palmwein wiederum lässt sich zu Palmessig vergären.

Aus dem getrockneten Kokosfleisch, der sogenannten Kopra, lassen sich Kokosraspeln oder Kokosöl gewinnen. Bereits bei Raumtemperatur erstarrt das Kokosöl, sodass es häufig als Kokosfett oder Kokosbutter bezeichnet wird. Es lässt sich als hoch erhitzbares Brat - und Frittieröl verwenden.

Kokosfett findet aber nicht nur in der Küche Verwendung, sondern auch in Seifen, in Arzneimitteln und Kosmetika. Es stabilisiert die Komponenten einer Rezeptur und macht die Haut geschmeidig. Kokosöl dringt nur langsam in die Hautschichten ein und verleiht dadurch ein samtiges Hautgefühl. Es eignet sich deshalb auch gut als Massageöl. Man sagt dem Kokosöl zudem UV -absorbierende Eigenschaften nach, die allerdings eher gering ausfallen und als alleiniger Sonnenschutz nicht ausreichen. Dennoch basieren manche Sonnenschutzmittel deshalb auf Kokosöl.

Therapeutischen Einsatz findet Kokosöl bei der Läusebekämpfung: Es ist als Bestandteil in mehreren Läuseshampoos enthalten. Auch manche Anti -Mücken - und  -Zeckenmittel enthalten Kokosöl als wirksame Komponente. In Afrika und Südostasien verwendet man Kokosöl zur Behandlung schlecht heilender oder infizierter Hautwunden.

Die nicht essbaren Bestandteile der Kokosnuss sind ebenfalls vielseitig nutzbar: das faserige Fruchtfleisch reifer Früchte zum Beispiel als Füllstoff für Matratzen, die Fasern unreifer Früchte zur Herstellung von Seilen, die Stämme für den Hausbau, die Palmwedel zum Dachdecken und Korbflechten, die Kerngehäuse als Brennmaterial, für Knöpfe, Nutzgegenstände, Musikinstrumente oder zur Treibstoffgewinnung.

Wissenswertes: Der wissenschaftliche Name Cocos leitet sich vom spanischen Wort coco = Schädel, Kopf ab und beschreibt trefflich die Kokosnuss. Nucifera setzt sich aus lateinisch nux = Nuss und ferre = tragen zusammen, bedeutet also nusstragend.

Kokosöl sollte man nicht mit Palmöl verwechseln. Dieses wird aus der Ölpalme (Elaeis guineensis) gewonnen, für deren Kultur weltweit riesige Flächen Tropenwald gerodet werden. Kokospalmenanbau findet hingegen meistens im kleinen Maßstab statt und bietet den Anbauern wegen der vielseitigen Nutzbarkeit der Pflanze eine gute Lebensgrundlage. Abgefallene Blätter und der Schalenabfall von 35 Palmen reichen zum Beispiel aus, um eine fünfköpfige Familie in Indien mit Brennmaterial für ein Jahr zu versorgen. In Mischkulturen spenden die großen Bäume den anderen Pflanzen Schatten.

Nicht immer fallen die reifen Kokosnüsse gleich zu Boden. Deshalb klettern Pflücker in den Plantagen auf die Palmen.

In Thailand und Malaysia hat man Makaken -Affen dazu dressiert, die reifen Früchte von den Bäumen zu holen.

Dr. Heinrich Schlinck (1840–1909), der Besitzer einer Raffinerie für technische Pflanzenöle, entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts das Verfahren für die Gewinnung von Kokosfett und brachte das Produkt 1887 unter dem Namen „Mannheimer Cocosnussbutter“ auf den Markt.

Der Bund der Landwirte sah in dem Kokosfett wohl eine ernstzunehmende Konkurrenz zu ihrer Butter. Jedenfalls protestierten sie gegen diesen Namen, sodass Schlinck sein Produkt ab 1892 unter dem geschützten, von „Palme“ abgeleiteten Markennamen Palmin weitervertrieb.

Tatsächlich fand das neue Fett reißenden Absatz. Ende des 19. Jahrhunderts gab es fast ausschließlich tierische Fette auf dem Markt, die wegen des rapiden Bevölkerungswachstums knapp und teuer wurden. Das kostengünstigere Palmin füllte die Versorgungslücke.

Tatsächlich besitzt Kokosfett ernährungsphysiologische Vorteile gegenüber Butter. Es basiert zwar auf gesättigten Fettsäuren, aber hauptsächlich auf mittelkettigen wie der Laurinsäure, die unser Verdauungssystem bestens verwerten kann. Laurinsäure gehört zu den Bestandteilen der Muttermilch.

 

Philippinen: Legende um die Kokospalme, zum Beispiel der folgende Schöpfungsmythos: Zu Urzeiten, als die Erde noch wüst und leer war, herrschten drei Götter über das Universum, ohne voneinander zu wissen. Gott Bathala lebte auf der Erde und der Schlangengott Ulilang in den Wolken. Der geflügelte Gott Galang hingegen reiste gerne von Ort zu Ort. Als sich Bathala und Ulilang das erste Mal trafen, kam es nach 3 Tagen zu einem solchen Machtkampf zwischen den beiden, dass sie den Streit nur mit einem Duell meinten niederlegen zu können.

Bathala tötete dabei den Schlangengott, verbrannte ihn und vergrub die Asche. Mit dem reisenden Gott Galang schloss Bathala hingegen eine so enge Freundschaft, dass sie viele Jahre zusammenlebten. Als Galang sehr krank wurde und wusste, dass er sterben musste, bat er seinen Freund, seine Leiche dort zu beerdigen, wo er die Asche des Schlangengottes vergraben hatte. Bathala staunte nicht schlecht, als aus diesem Doppelgrab ein riesiger Baum mit langen Blättern und kugelrunden

Früchten wuchs: eine Kokospalme. Er sah darin die Vereinigung der beiden Götter: Der Stamm hatte die Form des Schlangengottes Ulilang, die federartigen Palmwedel erinnerten ihn an die Schwingen seines Freundes Galang, und in den Kokosnüssen vermeinte

er das Gesicht Galangs wiederzuerkennen. Bathala sah darin ein Zeichen und begann endlich mit der Schöpfung auf Erden. Pflanzen und Tiere erschuf er und zuletzt den Menschen, den die Kokospalme, der Baum des Himmels, rundum versorgen konnte. Aus dem Stamm und den Palmwedeln baute Bathala das erste Haus, während die Kokosnüsse den Menschen als Nahrung dienten.

Philippinen: Geschichte geht so: Die Sultanstochter Putri war so wunderschön, dass sich unendlich viele Verehrer um sie scharten. Ihr Vater drängte zur Heirat. Aber wie es in Märchen so ist, verliebte sich Putri in Wata -Mama, den Gärtner des Palastes, als der ihr seine Liebe gestand. Praktischerweise entpuppte er sich als Königssohn, dessen Eltern getötet worden waren. Das Glück des jungen Liebespaares schien greifbar nah, als ein eifersüchtiger Nebenbuhler den jungen Königssohn erschlug und köpfte. An jener Stelle aber, an der man Wata -Mamas Kopf vergrub, wuchs eine Kokospalme, die bis zum Fenster der traurigen Putri reichte und mit den Kokosnüssen in ihr Fenster schaute.

Übrigens ist es nicht gerade ungefährlich, unter Kokospalmen herumzulaufen. Jährlich werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen. Eine Ursache herunterfallender Früchte ist dabei im Palmendieb (Birgus latro) zu finden. Dieser auch Kokoskrebs genannte Einsiedlerkrebs klettert auf der Suche nach Nahrung an Kokospalmen hinauf und knackt mit seinen kräftigen Scheren die Schalen, um an das Kokosfleisch zu gelangen. Dabei fallen schon mal ganze Früchte herunter. Mit bis zu 40 Zentimeter Körperlänge und einer Beinspannbreite von bis zu einem Meter ist der Palmendieb das weltweit größte an Land lebende Krebstier.

In der Dr. Hauschka Beruhigenden Maske, Melissen Tagescreme, der Regeneration Hals und Dekolletécreme sowie der Foundation 01 bis 05 ergänzt Kokosöl die pflegende Basis. Dabei verarbeiten wir ein natives Biokokosöl aus einem Anbauprojekt in Sri Lanka, das sowohl Naturland - als auch fair -for -life -zertifiziert ist. Das Öl wird aus vollreifen Früchten gepresst und ist weder raffiniert noch gebleicht oder desodoriert. Es behält dadurch seinen angenehmen Duft und Geschmack. Natürliche sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralstoffe bleiben in dem nativen Kokosöl erhalten, weil das weiße Kokosfleisch samt seiner braunen Haut gepresst wird. Doch nicht nur auf Bioqualität und ökologisch nachhaltig bewirtschaftete Kokosplantagen mit Mischkulturen achtet man. Im Mittelpunkt des kleinbäuerlichen Anbauprojekts steht ganz wesentlich das soziale und wirtschaftliche Wohl der Menschen. Das bestätigt die fair -for -life -Zertifizierung, die das renommierte Institut für Marktökologie (IMO) ins Leben gerufen hat. Neben fairen und sicheren Arbeitsbedingungen achten die Projektbetreiber auf die Gesundheit der Anbauer und Mitarbeiter in der Ölmühle. Kinderarbeit ist ausgeschlossen, faire Bezahlung und Mitspracherecht

der Beschäftigten und Farmer sind selbstverständlich. H

Flower essence.: enhancing endurance and determination. It has a slightly euphoric and uplifting effect. It comes in well when we feel that things are getting on top of us.

 

Allerlei: Wächst auch in salzhaltigem Wasser

 

ZEIT ONLINE

Wissen

[Christoph Drösser]

Stimmt’s? Nuss statt Blut.

Wurde während des Zweiten Weltkrieges Verwundeten tatsächlich Kokosmilch infundiert, um die Transfusion von Blut zu ersetzen? Stefan Rasche, Dresden

Einen Ersatz für das menschliche Blut gibt es bis jetzt nicht, deshalb ist die Medizin immer noch auf leibhaftige Blutspender angewiesen, um mit diesem ganz besonderen Saft in

Notfällen Opfern zu helfen. Bei der Geschichte, die Sie erwähnen, geht es um den Ersatz von Blut -Plasmaalso der Flüssigkeit, in der die roten Blutkörperchen schwimmen, die

den Körper mit Sauerstoff versorgen.

Das Plasma macht etwa 55% des Blutvolumens aus, es ist eine klare Flüssigkeit und weit mehr als ein reines Transportmedium: Blutplasma enthält wertvolle Nährstoffe und die

Gerinnungsfaktoren, die das Verbluten verhindern.

Kokosnussmilch wird hergestellt, indem man das Fruchtfleisch der Kokosnuss mit dem in der Nuss enthaltenen Kokoswasser mixt. Dieses Wasser ist es, das im Zweiten Weltkrieg,

genauer gesagt an der pazifischen Front, tatsächlich in Notzeiten als Plasma -Ersatz Verwendung fand. Zwei Eigenschaften prädestinieren das Kokoswasser dazu: Erstens ist es

steril, eine Seltenheit in tropischen Dschungeln, und zweitens ist es isotonisch, hat also einen ähnlichen Salz - und Nährstoffgehalt wie das Originalreines Wasser wäre als Infusion

nämlich keine Alternative. Aber natürlich kann dieses Wasser aus der Nuss das Blut nicht komplett ersetzen.

 

Quinton -Plasma ist nicht das Gleiche, wie (Krebs -)Ringer -Lösung. Letztere ist nur eine synthetisch hergestellte, isotonische (Not -)Lösung, nach bekannten Parametern

(die wichtigsten Salze). Quinton ist verdünntes Meerwasser, mit der exakten Zusammensetzung aller nötigen Salze. Möglicherweise enthält Meerwasser weitere wichtige

Substanzen natürlichen Ursprungs. Das könnte den Riesenunterschied ausmachen...     René Quinton hat einem, nach Unfall, quasi ausgebluteten Hund, die Lösung infundiert und

nach ein oder zwei Tagen sprang dieser wieder quicklebendig herum.

Es gibt schon lange (etwa 100 Jahre) einen fast vollwertigen Blutersatz, nämlich "Quinton -Plasma" oder "Quinton -Serum". Unter diesen Begriffen findet man ca 50.000 Einträge

bei Google, die meisten unter "Quinton -Plasma"dazu einige Tausend unter "René Quinton", dem Entdecker. Am 17.9.2004 (!) wurde es offiziell in Frankreich anerkannt endlich!

Es handelt sich um steriles und auf Isotonie verdünntes Meerwasser, welches sowohl Unfallopfern als Operierten Gesunden gegeben werden kann, wenn der Blutverlust nicht

gerade horrende Mengen ausmacht. Es geht hier einfach um Isotonie und Volumen. Gesunde Menschen können die fehlenden Blutkörperchen und Proteine sehr schnell ersetzen,

sie haben die Reserven dazu. Bei Kranken ist das eine andere Sache.

In Frankreich gibt es "sérum de Quinton" (Konzentrat in Ampullen) in (fast) jeder Apotheke, sollte man eigentlich zuhause haben. Ich habe dazu einen zweiseitigen Artikel aus

dem Französischen übersetzt, ist wohl zu lang fürs Forum. Aber: könnte man Bluttransfusionen bei Gesunden durch Quinton ersetzen, die Transfusionszentren würden nie mehr

über Blutmangel klagen müssen. Darüber hinaus birgt "Quinton" keine Risiken (falsche Blutgruppe, bekannte oder noch unbekannte Viren, andere Unverträglichkeiten,

Ablehnung wegen Zugehörigkeit zu einer Sekte usw.), im Gegenteil, "Quinton" stimuliert die Abwehr, die Blutzellenproduktion und viele andere Heilprozesse!

 

Phytologie: Kokosöl für die Haut und gegen Hautbeschwerden

Das Öl wirkt dabei auf mehrere Arten, und erst die Kombination der Wirkweisen auf unsere Haut macht es zu einem idealen Hausmittel. Seine Feuchtigkeit spendende Eigenschaft macht das Öl zu einem idealen Mittel, um der Hautalterung entgegenzuwirken.

Eine weitere positive Eigenschaft von Kokosöl ist Entzündung hemmender Effekt. Akne und Neurodermitis sind von entzündlicher Natur und diese Entzündungen

müssen so schnell wie möglich eingedämmt werden, um der Haut die Chance zu geben, sich zu erholen. Doch Kokosöl hat noch mehr zu bieten: Durch enthaltene

Laurinsäure ist das Öl dazu in der Lage, Bakterien, Viren und Pilze abzutöten. Diese Wirkungen ermöglichen es uns, mit Kokosöl gegen eine ganze Reihe von Hautbeschwerden vorzugehen.

Haare:

Das Öl wirkt Feuchtigkeit spendend auf das Haar und anregend auf die Haarwurzeln, wodurch Haarausfall wirksam vorgebeugt werden kann.

Die Mechanismen, durch die das Kokosöl positiv auf unsere Haare einwirkt, sind dabei sehr vielfältig. Ein altbekanntes Problem unserer Haare ist der sogenannte Spliss,

also brüchige Haarspitzen. Die Ursachen von Spliss sind immer auf Schädigungen der Haarstruktur zurückzuführen, die durch verschiedene Umwelteinflüsse entstehen,

denen das Haar ausgesetzt ist. Besonders Hitze und UV -Licht wirken sich dabei sehr negativ auf die Haare aus. Durch die Inhaltsstoffe im Kokosöl können solche

Schäden der Haarstruktur gemindert bzw. ausgebessert werden. 

Lippenpflege:

Kokosöl überzieht unsere Lippen mit einem schützenden Film, der sie vor schädlichen äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel Wind schützt. Die Feuchtigkeit spendende Wirkung, die es aufgrund der in seiner Mikrostruktur eingelagerten Wassermoleküle entfaltet, beugt trockenen Lippen vor.

Einen grosser Vorteil, den das Kokosöl gegenüber anderen Lippenpflegeprodukten besitzt, ist seine Langlebigkeit. Chemisch hergestellte Lippenpflegeprodukte ziehen

oft sehr schnell ein und müssen deshalb ständig neu aufgetragen werden. Kokosöl hat die Eigenschaft nicht einzuziehen und bleibt deshalb über einen längeren

Zeitraum auf unseren Lippen haften. Zudem ist das Öl natürlich und frei von jeglichen chemischen Zusatzstoffen. Kokosöl ist sehr vielen Lippenbalsams beigemischt,

kann jedoch auch in seiner puren Form exzellente Ergebnisse bei der Lippenpflege bringen.

Deodorant:

Körpergeruch ist in unserer Gesellschaft ein weit verbreitetes und sozial nicht akzeptiertes Problem. Chemische Deodorants können dabei Abhilfe schaffen, bringen jedoch auch vielfältige Probleme mit sich. Neueste Forschungen haben zum Beispiel gezeigt, dass die in den Deodorants enthaltenen Aluminiumsalze ein hohes krebserregendes Potenzial aufweisen.

Außerdem wird durch chemische Deos die Fauna unserer Haut zerstört und der saure ph -Wert kommt ins Wanken. Beides stellt eine körpereigene Barriere gegen eindringende Keime dar. Kokosöl stellt eine wohlriechende Alternative zu chemischen Deos dar, denn Menschen assoziieren seinen Duft mit Urlaub, Strand und Meer. Da Kokosöl weder sauer, noch basisch ist, stört es auch nicht den ph -Wert unserer Haut.

Make -Up -Entferner:

Da die meisten Inhaltsstoffe in Make -up fettlöslich sind, stellt Kokosöl eine sehr gute und vor allem natürliche Alternative zu herkömmlichen Make -Up -Entfernen dar.

Das Öl entfernt dabei nicht nur das Make -Up, sondern pflegt zusätzlich auch die Haut.

UV -Schutz:

Diverse Inhaltsstoffe im Kokosöl bilden eine natürliche Barriere zwischen Sonnenlicht und unserer Haut. Das Öl hat gegenüber herkömmlichen Sonnencremes aber noch andere Vorteile: Der Sonnenschutzfaktor in handelsüblichen Cremes kommt durch Chemikalien zustande, die nicht nur auf unsere Gesundheit negativ wirken können. Wissenschaftler haben vor kurzem herausgefunden, dass Sonnencremes oft sehr schädlich für viele Wasserorganismen sind. Kokosöl ist dazu in der Lage ungefähr 20% des UV -Lichtes von unserer Haut fernzuhalten. Dies entspricht einem Sonnenschutzfaktor von 15 -20.

Akne und Pickel:

Besonders junge Erwachsene oder Menschen mit einer allgemein unreinen Haut haben mit diesem Problem zu kämpfen. Da Kokosöl stark antibakteriell und Entzündung hemmend wirkt, lässt es sich auch hervorragend gegen Akne und Pickel verwenden. Das Öl bekämpft dabei nicht nur die Bakterien, sondern auch die Entzündungen an sich.

Fußpflege:

Die Haut an unseren Füßen kann durch die Schuhe oft nicht atmen, wir schwitzen und durch Bakterien kommt es zu unangenehmen Fußgeruch. Da Kokosöl stark antibakteriell und Haut pflegend wirkt, ist es ideal für die Pflege unserer Füße geeignet. Es tötet die geruchsbildenden Bakterien und pflegt die durch den Schweiß gereizte Haut.

Neurodermitis und Schuppenflechte:

Neurodermitis ist ein äußerst unschönes und vor allem schmerzhaftes Hautproblem. Betroffene leiden unter starkem Juckreiz und kratzen sich infolgedessen an den betroffenen Stellen die Haut auf. Dies führt in der Folge oft zu schmerzhaften Entzündungen.

Hier greift die pflegende und entzündungshemmende Wirkung des Kokosöls. Werden die betroffenen Hautstellen mit Kokosöl eingerieben, wird die Haut automatisch gepflegt und der Juckreiz lässt nach. Auch die Entzündungen werden dadurch sehr gut bekämpft.

Schuppenflechte ist ein Hautproblem gegen das bis heute keine wirksame Behandlung gefunden werden konnte. Betroffene leiden unter äußerst trockenen Hautstellen die aufbrechen können. Auch Kokosöl vermag es nicht Schuppenflechte zu heilen, allerdings können die betroffenen Hautstellen durch die feuchtigkeitsspendende Wirkung des Öls sehr gut gepflegt werden. Dank Kokosöl bildet die Haut lokal weniger Schuppen und bricht auch viel seltener auf.

Cellulite:

Cellulite stellt vor allem für Frauen ein unerwünschtes und äußerst unschönes Problem dar. Diese landläufig auch ‘Orangenhaut’ genannte Erscheinung entsteht durch Wassereinlagerungen im Bindegewebe unter der Haut, die der Haut eine Struktur geben, die der von Orangen sehr ähnlich ist. Kokosöl wirkt stark adstringierend, es zieht tief in die Haut ein und hilft somit der unästhetischen Erscheinung entgegenzuwirken.

Innere Wirkung

Kokosöl gegen Viren, Bakterien

Kokosöl hat ausgeprägte antibakterielle und antivirale Eigenschaften und ist somit ein ausgezeichnetes Mittel, um diese Eindringlinge in unserem Körper zu bekämpfen.

 

Unser Körper ist aufgrund der Evolution sehr gut dazu in der Lage, Bakterien und Viren alleine zu bekämpfen, jedoch haben diese Kleinstlebewesen im Laufe der Zeit auch Möglichkeiten gefunden, sich zu schützen. Bakterien haben eine sie schützende Fettschicht, die die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure jedoch auflösen kann. Allerdings kann Laurinsäure von unserem Körper nicht selbst produziert werden. Sie muss deshalb mit der Nahrung zugeführt werden. Kokosöl stellt eine wirksame und vor allem natürliche Laurinsäurequelle für unseren Körper dar. Seine antibakterielle Wirkung konnte bereits in mehreren Studien festgestellt werden. So publizierte etwa Dr. H. Thormar im Jahre 1999 seine Forschungsergebnisse (2) im US National Library of Medicine. Die antivirale Wirkung von Kokosöl wurde außerdem in einer Studie (3) nachgewiesen.

Bekannte virale Infektionen, bei denen das Kokosöl positiv wirkt, sind:

    Herpes

    Masern

    Influenza (Virusgrippe)

    Chronisches Müdigkeitssyndrom

    Hepatitis C

    Aids (HIV)

    Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber)

    SARS (Schweres Akutes Atemwegssyndrom

Gegen folgende bakterielle Infektionen ist ebenfalls seine positive Wirkung bekannt:

    Hals - und Sinusinfektionen

    Ohrenentzündung

    Blasenentzündung

    Lungenentzündung

    Rheumatisches Fieber

    Zahnfleischentzündung

    Meningitis (Hirnhautentzündung)

    Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut)

    Enterokolitis (Darmentzündung)

    Lebensmittelvergiftung

    Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhea oder Lymphogranuloma venereum

    Beckenentzündung

    Genitalinfektionen

    Papageienfieber

    Magengeschwüre

    Konjuntivitis (Bindehautentzündung der Augen)

 

Ölziehen mit Kokosöl zum Entgiften und zur Karies -Prävention

Ölziehen ist eine Jahrtausende alte Methode unseren Körper zu entgiften. Es hat seinen Ursprung in der Ayurvedischen Medizin und ist in Indien weit verbreitet. Das Prinzip des Ölziehens basiert darauf, dass viele Gifte in unserem Körper nur fettlöslich sind und somit nur schlecht ausgeschieden werden können. Man nimmt beim Ölziehen morgens gleich nach dem Aufstehen ca. einen Esslöffel Kokosöl in den Mund und bewegt das Öl für ungefähr 15 Minuten zwischen den Zähnen hin und her. Das Kokosöl saugt dabei die fettlöslichen Giftstoffe aus unserer Mundschleimhaut auf und bindet diese. Anschließend wird das Öl nicht geschluckt, sondern zusammen mit den Giftstoffen ausgespuckt. Beim Ölziehen ist besonders darauf zu achten, den Mund vorher nicht mit Wasser auszuspülen und vor dem Ölziehen den Speichel nicht zu schlucken, damit das Öl auch wirklich alle Giftstoffe, die sich über Nacht an der Mundschleimhaut gesammelt haben, aufnehmen kann.

Ölziehen dient jedoch nicht nur der Entgiftung unseres Körpers, sondern ist gleichzeitig auch eine sehr gute Prävention gegen Karies. Theoretisch kann zum Ölziehen jede Art von Öl verwendet werden, Kokosöl stellt aber aufgrund seiner Inhaltsstoffe die erste Wahl dar. In ihm befinden sich 2 verschieden Fettsäuren, die eine starke antibakterielle Wirkung entfalten. Durch diese Eigenschaft der beiden Fettsäuren werden kariesauslösende Bakterien im Mundraum abgetötet und die Gefahr von Karies und anderen Problemen im Mundraum, wie zum Beispiel Zahnfleischentzündungen, wird auf ein Minimum reduziert. Um das Ölziehen als Prävention gegen Karies zu verwenden, ist es nötig, es einmal Morgens und einmal Abends durchzuführen. Neuesten Erkenntnissen zufolge kann Kokosöl außerdem auch unsere Zähne leicht aufhellen. 

Demenz und Alzheimer:

Man geht davon aus, dass Demenz und Alzheimer auftreten, weil Glukose im Gehirn schlecht verarbeitet wird. Moderne Medikamente verschaffen dem Betroffenen zwar oft eine Milderung der Symptome, eine Heilung ist aber bis heute nicht möglich. Auch Kokosöl vermag es nicht, Demenz und Alzheimer zu heilen. Es konnte aber belegt werden, dass es eine Milderung der Symptome hervorruft. Das Öl ersetzt zwar nicht die Einnahme von Medikamenten, kann jedoch unterstützend wirken. In Ländern, in denen Kokosöl regelmäßig auf dem Speiseplan steht, treten diese Krankheiten wesentlich seltener auf. Das Öl scheint somit nicht nur gegen die Symptome von Demenz und Alzheimer, sondern auch präventiv gegen diese Krankheiten zu wirken.

Diabetes:

Kokosöl zeigt einige sehr gute Wirkungen bei Diabetikern. Unter der Zuckerkrankheit leidende Menschen weisen eine Schädigung der Bauchspeicheldrüse auf, die für die Produktion von Insulin verantwortlich ist. Dieses Hormon ist in unserem Körper dafür verantwortlich, Zucker abzubauen. Ist zu wenig Insulin vorhanden, steigt automatisch der Blutzuckerspiegel. Da Kokosöl reich an mittelkettigen Fettsäuren ist, wirkt es sehr gut bei Diabetikern. Für den Abbau dieser Fettsäuren wird vom Körper keine Glucose benötigt, wodurch auch die natürliche Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse nicht beeinträchtigt wird.

Abnehmen:

Kokosöl stellt nun eine sehr gute Alternative zum Abnehmen durch weniger Essen dar. Grund dafür sind die im Kokosöl enthaltenen speziellen Fette. Diese stellen biochemisch gesehen nichts anderes dar, als Kohlenhydrate, die an Glycerin gebunden sind. Unser Körper spaltet diese Kohlenhydrate vom Glycerin ab und zerlegt sie anschließend zu Zuckern die wiederum von Zellen in Energie umgewandelt werden.

Die in den Fetten des Kokosöls enthaltenen Kohlenhydrate sind von mittlerer Länge und können vom Körper direkt zerlegt und in Energie umgewandelt werden. Sie eignen sich nicht dafür um Fettpolster anzulegen. Dadurch erhält der Körper auch nicht das Signal einer Lebensmittelknappheit und greiftum Energie zu gewinnenauf die Fettpolster zu, anstatt auf die Muskeln. Diese Wirkung des Kokosöls konnte in einer Studie (1), die ''The Journal of Nutrition'' publiziert wurde, eindrucksvoll belegt werden.

Kokosöl für Hunde, Katzen und Pferde

Kokosöl wirkt nicht nur auf uns Menschen äußerst gesund, auch unsere Haustiere profitieren von den herausragenden Eigenschaften des Öls. Da Kokosöl komplett

frei von Nebenwirkungen ist, kann es wie beim Menschen auch bei Hunden, Katzen oder Pferden zum Einsatz kommen.

Halsschmerzen und Erkältungen:

Halsschmerzen können die verschiedensten Ursachen haben, sind jedoch oft bakterieller oder entzündlicher Natur. Die im Kokosöl enthaltenen Stoffe Laurinsäure und Caprylsäure haben eine starke antibakterielle Wirkung und können somit bei oraler Einnahme des Öls der Ursache von Halsschmerzen gut entgegenwirken..

Herpes:

Kokosöl kann das Virus zwar auch nicht aus unserem Körper entfernen, es ist jedoch dazu in der Lage, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Durch das direkte Auftragen von Kokosöl auf die Herpesbläschen wird die in den Bläschen enthaltene Flüssigkeit durch die antibakteriellen Wirkung der Laurinsäure desinfiziert und das Virus kann sich nicht weiter ausbreiten.

Kokosöl gegen Mücken

Kokosöl ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen lästige Insekten, wie zum Beispiel Mücken. Wissenschaftler konnten nachweisen, dass Mücken den Geruch der im Öl

enthaltenen Laurinsäure nicht ausstehen können. Das Öl eignet sich somit exzellent um die Attacken der kleinen Biester abzuwehren.

Kokosöl gegen Zecken

Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure stellt neuesten Forschungsergebnissen zufolge ein sehr wirksames Mittel gegen Zecken dar. Man konnte in Studien belegen, dass Hautstellen, die mit Kokosöl eingerieben wurden, von Zecken gemieden werden. Sollten die kleinen Biester an den besagten Stellen doch zubeißen, fallen sie innerhalb kürzester Zeit wieder ab, da die Laurinsäure auf sie äußerst giftig wirkt. Kokosöl kann man nicht nur beim Menschen einsetzen, sondern auch unsere Haustiere sind bei Zeckenbefall für eine Behandlung mit Kokosöl dankbar.

Kokosöl gegen Milben, Läuse und Flöhe

Milben, Läuse und Flöhe sindähnlich wie Zeckenbekannt dafür, Krankheiten zu übertragen. Auch mit Kokosöl ist die Bekämpfung dieser Parasiten schwierig, aber

durchaus möglich. Die im Öl enthaltene Laurinsäure wirkt nicht nur gegen die Elterntiere, sondern auch gegen die Eier der Tiere. Es ist jedoch nötig, die Behandlung

wiederholt durchzuführen, um auch wirklich jedes einzelne Ei zu zerstören.

Kokosöl gegen Würmer

Wurmbefall stellt bei vielen Menschen ein oft jahrzehntelang unentdecktes Problem dar. Kokosöl ist dazu in der Lage, diese Würmer abzutöten und hilft unserem Körper

somit dabei, sich vom Wurmbefall zu erholen. Die toten Würmer werden dann entweder verdaut oder ausgeschieden.

Anwendung

Kokosöl ist in sehr vielen Pflegeprodukten für die äußerliche Anwendung verarbeitet, lässt sich jedoch auch wunderbar in seiner reinen und natürlichen Form verwenden.

Sie sollten beim Erwerb von Kokosöl darauf achten, dass Sie lediglich ein naturreines Öl kaufen, das aus kontrolliert biologischem Anbau stammt. Das Öl sollte weder

gehärtet, noch durch chemische Zusatzprodukte verändert worden sein. Da Kokosöl frei von Nebenwirkungen ist, ist die Dosierung für die äußerliche Anwendung

unerheblich. Kokosöl weist bei Zimmertemperatur eine feste Konsistenz auf und sollte deshalb vor dem Auftragen auf die Haut leicht mit den Handflächen erwärmt

werden. Dabei werden Sie beim Auftragen auf ihre Haut einen leicht kühlenden Effekt verspüren.

Wenn sie Kokosöl gegen Parasiten, wie etwa Flöhe, Läuse oder Milben anwenden wollen, können sie es ebenfalls pur verwenden. Es ist jedoch unbedingt nötig, diese Anwendung mehrmals täglich und über einen längeren Zeitraum durchzuführen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Für die innere Anwendung gegen diverse gesundheitliche Beschwerden reicht es bereits einen Teelöffel Kokosöl täglich einzunehmen. Da das Öl auch bei innerer Anwendung frei von Nebenwirkungen ist, kann die Dosis jedoch auch erhöht werden. Kokosöl kann lediglich bei empfindlichen Personen und bei extrem hoher Dosis zu leichtem Durchfall führen, der aber innerhalb kürzester Zeit wieder verschwindet.

 

Für die Verwendung als Duftöl in einer Duftlampe eignet sich das Öl jedoch weniger, da die Inhaltsstoffe im Öl nicht leicht flüchtig sind und es deshalb bei starkem Erhitzen zu einer Verkohlung des Öls kommt.

Herstellung von Kokosöl

Kokosöl ist eines der meistverbreiteten Öle der Welt und seine weltweite Jahresproduktion beträgt über 4 Mio. Tonnen. Das Öl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen. Hierfür wird das Fruchtfleisch zuerst getrocknet und anschließend ausgepresst.  Man benötigt für die Produktion von 1 l Kokosöl lediglich 3 -4 kg getrocknetes Fruchtfleisch.

Inhaltsstoffe im Kokosöl

Kokosöl besteht zu über 98 % aus Fetten, die ungesättigte Fettsäurereste enthalten. Diese Fettsäuren teilen sich wie folgt auf:

    Laurinsäure 44C52%

    Caprinsäure 6 -10%

    Caprylsäure 5 -9%

    Myristinsäure 5 -13%

    Palminsäure 8 -11 %

    Stearinsäure 1 -3%

    Ölsäure 5 -8%

    Linolsäure 0 -1%

In der Küche:

Kokosöl hat eine breite Verwendung in unserer Küche. Es dient als hocherhitzbares Fett, das im Gegensatz zu tierischen Fetten wenige Giftstoffe durch das Erhitzen produziert. Ähnlich wie Butter besitzt das Kokosöl bei Raumtemperatur eine feste Konsistenz, wird jedoch bei leichtem Erwärmen flüssig. Dies macht es ideal zum Braten, Backen und Frittieren. Beim Schmelzen nimmt das Öl aufgrund seiner hohen Dichte sehr viel Schmelzwärme auf, was in unserem Mund zu einem kühlenden Effekt führt. Das ist auch

der Grund, warum sogenanntes Eiskonfekt aus Kokosöl hergestellt wird. Daneben wird Kokosöl zur Margarine - und Süßwarenherstellung verwendet.

In der Kosmetik:

Kokosöl hat einen extrem hohen Anteil an Laurinsäuren. Man zählt es deshalb auch zu den sogenannten Laurinölen. Die Eigenschaften dieses Stoffes sind die Grundlage für die Herstellung von Shampoo und Cremes. Kokosöl zeigt einen Feuchtigkeit spendenden und vor allem kühlenden Effekt auf der Haut. Es wird auch als natürliche Abwehr gegen eine ganze Reihe von lästigen Insekten verwendet.

In der Technik und Industrie

Auch in der Industrie kommt das Kokosöl in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Die bei der Raffination entstehenden Fettsäuren zum Beispiel finden bei der Herstellung von Kunstharzen, Insektiziden und Medikamenten ihre Verwendung. Das Öl wird zudem zur Produktion von Seifen und Kerzen benutzt. In Südostasien nimmt die Bedeutung des Kokosöls als Quelle von Biodiesel zunehmend zu. Besonders auf den Philippinen ist dieser Einsatz des Kokosöls weit verbreitet.

Geschichte

Die Kokosnuss wird auf dem malaiischen Archipel bereits seit über 3000 Jahren angepflanzt. Größere Bedeutung erhielt die Pflanze jedoch erst, als die Holländer die Kokospalme nach Sri Lanka exportierten und dort kultivierten. Die Kokosölproduktion hat sich seit 1980 mehr als verdoppelt. Ein großer Teil der weltweiten Jahresproduktion wird in den Ursprungsländern verbraucht, der Rest wird in unterschiedlichster Form exportiert. Kokosöl deckt heute 2% des weltweiten Pflanzenölbedarfs.

Das in der Kokosnuss enthaltene Kokoswasser dient dem Samen als Schutz vor Austrocknung und ist in den Anbaugebieten der Kokospalme oft ein wichtiger Trinkwasserersatz.

 

 

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