Crataegus oxyacantha Anhang

 

[Dr. B.S. Suvarna]

An enthusiastic doctor once compared the action of the mother tincture of crataegus oxycantha -the berries of the white English hawthorn- to the action of "a good meal on a tired, hungry and cold man".

The dose is about 5 - 10 drops in a little water. crataegus seems nearly a universal heart remedy, fitting all cases.

[Dr.E.P. Anshut]

Crataegus is believed to be the king of heart tonics, it has been extensively used in Chicago by heart clinics for 50 years with utmost ratifying results.

[Dr.T.K. Moore].

The real danger is very bad malignant case with no high blood pressure at all. the systolic may be quiet low but with a high diastolic, crataegus I think you might consider using it in big doses i.e, 30 minims t.i.d

[Dr.T.D.Ross]

Sleeplessness in heart affections was found under crataegus, the prescription was 30 drops of mother tincture in half a glass of water one tea spoon full every 30 hours, the effect was unbelievable. In 2 days the patient blue cyanosed, face becomes moist he begins

to lie down a little and the immense hyper trophied and dilated heart progressively less in short a marvelous improvement set in.

[Dr.C.M.Boger]

Random notes,

Patient with week rapid heart with pulse of unequal force, flurried feeling pain in the heart region and down the left arm with excessive perspiration and pink muscular eruptions at the nape which burns, < heat and > washing.

[Dr. Greme] an Iris renowned heart specialist cured heart cases by crataegus oxycantha, 10 drops of the tincture, it is a heart regulator, it has no equal, it is not poisonous like digitalis.

[Dr.Gahosal]

Old Age Pulse: I was asked to prescribe for a physician of 80 years old, the pulse was rather peculiar, there were 2 or 3 regular beats, 3 or 4 quick pulsations of the artery. It reminded me of an old horse drawing a heavy load, The driver whip him and the horse will go rapidly for 2 or 3 steps again. the old doctor's heart which served him long faithfully was just getting tired and him so long and faith fully was just getting tired and was liable to stop beating or ever.

I prescribed tincture crataegus 10 drops every 3 hours in alteration with Kali-p. I heard from him a year afterwards, he was very much better and was able to attend to office business.

[Dr. Eli G. Jones]

It should be remembered in old cases of failing compensation with dilatation of the heart, also in fatty hearts where it frequently gives relief when digitalis  and other cardiac stimulant have failed, the patient is gloomy, despondent, apprehensive, then a pallar of the skin with a rush of blood to the head, there is depression with extreme and irregular breathing which is aggravated by moving about.

[Dr. BlackWood]

Dr. Bond reported a number of nice cases with this remedy i.e, in high potencies, also Dr. Clarke.

 

Folgendes hat anthroposofische Einschlüße

Blood Pressure High or Low: chances in blood pressure can also be a criterion of correct selection of the remedy, it makes no difference whether the case under study originally had normal or abnormal vascular tension, the simillimum always normalizes the blood pressure; it lowers the high and raises the low pressure and does not change the normal while the partially similar remedy; the palliator, mostly lowers the pressure. 

Enthält: Flavonoide, oligomere Procyanidine, biogene Amine. Die Inhaltsstoffe wirken synergistisch. Die Wirkung der Summe aller Komponenten ist höher als die der Einzelsubstanzen.

Der Weißdorn ist ein wichtiges Herzmittel, das wegen seiner durchblutungsfördernden Wirkung auf die Herzkranzgefäße bei verschiedensten Herz-Kreislauf-Beschwerden und Altersherzbeschwerden eingesetzt wird. Das alte, müde Herz wird belebt, gestützt und gepflegt, Degenerationserscheinungen am Herzmuskel und sklerotische Veränderungen der Herzkranzgefäße werden erheblich gebessert.

Auch dem jungen Herz, das ständig überfordert wird, hilft der Weißdorn durch seine stärkende und das nervöse Herz beruhigende Kraft - sogar vorbeugend. Weitere Einsatzgebiete des Weißdorns sind: Herzmuskelschwäche, Rhythmusstörungen und Nachbehandlung des Herzinfarktes. Er gleicht dabei oftmals aus, hilft zum Beispiel sowohl bei Bluthochdruck als auch niedrigem Blutdruck stabilisierend. Ein sehr großer Vorteil der Therapie mit Weißdorn liegt darin, dass selbst bei Dauergebrauch keine Nebenwirkungen bekannt geworden sind.

Der wissenschaftliche Name "Crataegus" leitet sich wahrscheinlich vom griechischen "krataiós" = fest, stark ab und spielt auf eben jene Eigenschaften des Weißdornholzes an. Die deutsche Bezeichnung "Weißdorn" ist für jeden verständlich, der diesen Baum im Frühjahr erlebt hat, wenn weiße Blütenpracht die bedornten Äste überschäumend ziert.

Erst ab dem 14. Jahrhundert begann man, die Heilkraft des Weißdorns zu nutzen, wobei er gegen Gicht und Blasensteine eingesetzt wurde. In der Volksmedizin verwendete man des Weißdorns Kraft bei der Behandlung von Zähnen und Warzen. Es dauerte noch bis zum 19. Jahrhundert, bis man die herzstärkende Wirkung des Weißdorns entdeckte. Auf diese kam man übrigens nur durch Zufall: Die schwächlich gewordene Schmetterlingszucht eines Zoologen kam erst wieder zu Kräften, als er sie mit Weißdornblättern fütterte.

Schon sehr viel länger spinnen sich so manche Sagen und Legenden um diesen in eigenwilligen Formen ausladend wachsenden Baum. Vielerorts sagte man ihm schützende und Unheil abwehrende Kräfte zu. So wurden Weißdornäste hinter den Herd oder an Küchenbalken gesteckt, um das Haus vor Blitzschlag zu schützen. Hexen vermeinte man dadurch zu vertreiben, dass so viele Weißdornzweige zur Fastnachtszeit und am 1. Mai an die Stallfenster genagelt wurden, wie Kühe im Stall standen. Hexen, die, in der Milch sitzend, dafür verantwortlich gemacht wurden, dass sich aus der Milch keine Butter schlagen ließ, peitschte man mit Weißdornreisern davon.

In so manchen Geschichten dient der Weißdorn als Fingerzeig Gottes. So der zur Winterszeit blühende Weißdornbusch, mit dem Gott heilige Orte anzeigte. In vielen gotischen Bauwerken ist der Weißdorn in Darstellungen zu finden - ein Zeichen für seine damalige Bedeutung im Glauben.

Um wohl einen der ältesten Weißdornbäume, den im Jahre 1823 der Blitzschlag auslöschte, rankt sich eine Legende, deren Ursprung im Jahre 630 zu finden ist. Diesen Baum, der bei Klingenmünster in der Rheinpfalz stand, wiesen Bauern der Umgebung dem sagenumwobenen König Dagobert I. aus dem Geschlecht der Merowinger als Versteck an, als er vor Aufständigen fliehen musste. Der gerettete König vermachte den Bauern aus Dankbarkeit ein riesiges Stück Wald. Seither galt der Weißdorn als Symbol der Unteilbarkeit und Einheit dieses Stückes Land und wurde vor jeglicher Verletzung unter Androhung von Strafe beschützt. Allein seiner Gegenwart wurden heilende Wirkungen zugesagt, er war Versammlungsort, unter ihm wurde 1525 der "Bundschuh" beschworen und damit der Bauernkrieg begonnen. Mit dem Tod des Baumes zerstritt sich die Gemeinschaft, die sich um ihn gebildet hatte, und zerfiel - so wie es lange vorher prophezeit wurde.

Aus dem harten Weißdornholz werden Stiele für Werkzeuge sowie Spazierstöcke gefertigt. Die Früchte sind eine Delikatesse für Vögel und werden auch zur Schweinemast verwendet. Geröstete Weißdornkerne wurden früher als Kaffeeersatz verwendet, das getrocknete Fruchtfleisch als Mehlzusatz.

Die ausgleichende Kraft des Weißdorns wird in seiner Gestalt offensichtlich. Er steht zwischen Strauch und Baum, zwischen Kern- und Steinobst, zügelt mit fortschreitendem Alter seine scheinbar unbändige Wuchseskraft der Jugend. In diesem Ausgleich schaffendem Wesen ist er ganz Rosengewächs.

 

[Schwabe News]

Viele Mythen und Sagen erwähnen den Weißdorn oder ranken sich gar komplett um ihn. Die Wikinger etwa sprachen vom „Schlafdornstechen“, wenn jemand mit einem Schlafzauber belegt war.

So soll etwa Odin die Walküre Brunhilde durch einen Weißdornstachel in einen verzauberten Schlaf versetzt haben. Und auch Dornröschen fiel durch Weißdorn in ihren hundert Jahre währenden Schlaf. Deshalb verwundert es nicht, dass man Weißdorn in Island noch heute „Schlafdorn“ nennt. Auch bei den Kelten war die Verbindung von Weißdorn und Zauberschlaf bekannt. Unter einer Weißdornhecke erlag auch der Zauberer Merlin der Verzauberung durch die Fee Nimue und schläft dort noch immer bis ans Ende der Tage.

Weißdorn wird schon seit Jahrhunderten verwendet und auf vielfältige Weise in Mythen und Sagen erwähnt.

 

Vielseitige Assoziationen

Weißdorn galt aber auch als Zuhause der guten Feen. Gemeinsam mit Eiche und Esche gehört er der keltischen Sagenwelt nach zu den drei heiligen Bäumen, die Feen beherbergen. Aus diesem Grund wurden aus dem Holz des Weißdorns Kinderbetten gebaut, um die bösen Feen von ihnen fernzuhalten. So blieb der Weißdorn bis in die christliche Zeit ein Zeichen für Hoffnung. Selbst Jesu Dornenkrone soll aus Weißdorn bestanden haben, woher vermutlich die Assoziation mit Leben und Tod stammt.

Doch auch in der griechischen und römischen Mythologie spielt der Weißdorn eine Rolle. So sollte Weißdorn in römischen Haushalten Glück und Schutz bringen, da er mit der Göttin der Blumen, Flora, in Verbindung gebracht wurde. Selbst aphrodisierende Wirkung und Fruchtbarkeit wurden mit der Pflanze assoziiert. Dafür standen die römische Göttin Cardea (Göttin der Heirat und Geburt) sowie die griechischen Götter Hera (Göttin der Frauen und Heirat) und Hymenaios (Gott der Hochzeit)

Schützender Hag

Schon früh wurde der Weißdorn aufgrund seines dichten Wuchses und seiner Stacheln als Schutz vor Feinden und wilden Tieren rund um die eigene Unterkunft gepflanzt. Darauf deuteten die Bezeichnungen Hagedorn oder Hagdorn, wie der Weißdorn auch genannt wird, hin, denn „Hag“ bedeutet so viel wie Hecke oder Umzäunung. Auf diese Weise wurde der Weißdorn zu einem Sinnbild für Schutz und Sicherheit.

Magische Kräfte und alltäglicher Nutzen

Zunehmend wurden dem Weißdorn auch übersinnliche Kräfte zugeschrieben. Man sah in ihm einen Schutz vor Dämonen, Hexen, Vampiren und Wiedergängern. Kranke zwängten sich unter Weißdornhecken hindurch, um ihre Beschwerden loszuwerden. Auch erkrankte Haustiere wurden zu diesem Zweck durch die Hecke getrieben.

Der Weißdorn ist eine vielseitig verwendbare Pflanze. Das besonders harte und widerstandsfähige Holz des Weißdorns wurde für den Werkzeugbau verwendet. Die Früchte und Kerne konnten für die Zubereitung unterschiedlicher Lebensmittel verwendet werden, sie wurden beispielsweise als Mus oder Kaffeeersatz verzehrt.

 

Verschiedene Völker erkannten früh die heilenden Kräfte des Weißdorns. Standardwerke der frühen Medizin aus verschiedenen Kulturen des 1. Jahrhunderts erwähnen Weißdorn als Heilpflanze für unterschiedliche Zwecke. Für die Indianer in Nordamerika war der Weißdorn „das Mittel“ zur allgemeinen Förderung der Gesundheit. In Europa setzte man den Weißdorn dann im frühen Mittelalter unter anderem gegen Gicht, Durchfall und nervöse Anfälle ein. Ab dem 14. Jahrhundert liest man in „Kräuterbüchern" von der heilsamen Wirkung des Weißdorns auf Herz, Kreislauf und Nerven – so etwa im „Kreuterbuch des Hieronymus Bock" oder im „Contrafayt Kreuterbuch des Otto Brunfels". Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die positive Wirkung des Weißdorns auf Herz- und Kreislaufprobleme auch wissenschaftlich untersucht. 1896 veröffentlichten Wissenschaftler im „New York Medical Journal“ ihre Erkenntnisse über die Wirkung des Weißdorns bei Angina pectoris. Seitdem fand der Weißdorn auch zunehmend Verwendung bei der Behandlung von Herz- und Kreislaufbeschwerden, weshalb er auch als „Baldrian des Herzens“ bezeichnet wurde.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts gelang es schließlich, hochwertige Extrakte, wie den Weißdorn-Spezialextrakt WS® 1442, aus den Blüten und Blättern der Pflanze zu gewinnen.

Schon früh stellte man fest, dass bei Herzschwäche Medikamente mit Weißdorn helfen können.

Gewinnung des Weißdorn-Spezialextrakts

Anwendung des Weißdorns als Arzneimittel

Eine durchblutungsfördernde und gefäßbeeinflussende Wirkung von Extrakten aus Blättern und Blüten des Weißdorns gilt heute als gesichert. Die Kommission E des Bundesgesundheitsamtes (heute: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, BfArM) kam bei ihrer Bewertung mehrerer Hundert pflanzlicher Arzneimitteln zu dem Ergebnis, dass ein Extrakt aus Weißdornblättern und -blüten positiv auf die Kontraktion und die Erregungsleitung des Herzens wirkt. Derartige Extrakte senken den peripheren Gefäßwiderstand und fördern die Durchblutung des Herzmuskels. Darüber hinaus wird die Reizschwelle des Herzens erhöht und Herzrhythmusstörungen entgegengewirkt.

In Deutschland sind Medikamente aus Weißdorn zur Behandlung bei leichter Herzschwäche zugelassen.

 

[Dr. rer. nat. Frank Herfurth]

Hagedorn, Saurauch, Hageapfel, Heckendorn, Mehlfässchen, Christdorn, Mehlbeere( n), Haakäsen, Hagäpfli, Hagedorn, Hägele, Hagewiepkes, Heckendorn, Wibelken, Wubbelken, Zaundorn, Heinzelmännerchen, Weißheckdorn, Mehlbeerbaum, Mehldorn, Mehlkübeli, Wyßdorn, Mehlwieken

 

Der Wortteil „Hag“ (Haak) steht für ein von Hecken umgrenztes Gelände. Der Gattungsname Crataegus stammt vom griechischen „krataiós“ (fest, stark) ab und weist auf das feste Holz des Weißdorns hin; der deutsche Name Weißdorn stammt von den weißen Blüten. Er war im Jahre 1990 Heilpflanze des Jahres.

In Mitteleuropa gibt es bis zu sechs von ursprünglich drei Weißdorn-Arten, die zu den Rosengewächsen (Rosaceae) gehören. Medizinisch verwendet werden fast ausschließlich der Eingriffelige Weißdorn (C. monogyna) und der Zweigriffelige Weißdorn (C. laevigata bzw. C. oxyacantha).

Der ökologische Wert des Weißdorns ist sehr hoch. Er bietet Lebensraum für zahlreiche Kleintiere wie rund 150 Insekten-Arten, etwa 30 Singvogel-Arten und viele kleine Säugetiere. Bemerkenswert ist, dass die Weißdornspezies bis zu 54 Arten von Schmetterlingsraupen beherbergen können.

Der Strauch oder kleine Baum von mehreren Metern Höhe kann bis zu 500 Jahre alt werden und ist mit bis zu 2,5 cm langen Dornen ausgestattet. Seine Blätter sind ei- bis rautenförmig, am Grund keilförmig, schwach bis tief gebuchtet mit drei bis fünf, manchmal bis zu sieben Lappen und meist auch etwas gesägt.

Er blüht im Mai und Juni meist weiß, seltener rot (Rotdorn, wilde Kreuzungen verschiedener Weißdornarten). Die Blüten sind 0,7 bis 1,5 cm breit und verströmen einen intensiven Geruch. Die roten, fast kugeligen und 0,7 bis 1,2 cm langen Früchte reifen im August und September und bleiben oft bis in den Frühling am Baum. Sie enthalten ein bis drei Kerne und schmecken säuerlich-süß. Das Fruchtfleisch ist gelb und mehlig.

Das Gewächs liebt Sonnenlicht, kann aber auch gut im Halbschatten gedeihen. Es kommt in Hecken und Gebüschen ebenso vor wie in lichten Laub- und Kiefernwäldern sowie Gärten und Parks, hier meist als einzeln stehender Baum. Wie wirkt Weißdorn? Er steigert die Kontraktionskraft des Herzens, erweitert die Gefäße, insbesondere die Herzkranzgefäße, und verbessert so die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. Viele Herzerkrankungen sind auf einen Sauerstoffmangel des Herzmuskels zurückzuführen (Angina Pectoris und Herzinfarkt gelten als Durchblutungsstörungen des Herzmuskels). Die Wirkung ist mit Digitalis und mit einem ACE-Hemmer (gefäßerweiternd und darum durchblutungsfördernd) vergleichbar, hat aber völlig andere Wirkmechanismen und anscheinend eine viel bessere Verträglichkeit. Die unerwünschten Wirkungen der Herzglykoside entfallen.

Für die Wirkung sind hauptsächlich die oligomeren Proanthocyanidinen (OPC) verantwortlich. Sie tritt im Vergleich zu anderen herzwirksamen Substanzen mit Verzögerung ein.

Vor der Anwendung sollte sichergestellt werden, dass die Symptome keine organischen Ursachen haben, da dann eine andere Medikation erforderlich ist – deshalb darf Weißdorn auch nicht unkritisch zur Selbstbehandlung empfohlen werden!

Weißdorn wird, oft in Kombination mit anderen Drogen oder Substanzen, in zahlreichen Fertigpräparaten angeboten.

Anwendungsgebiete

    Altersherz

    Angina Pectoris

    Bluthochdruck

    Durchfall

    Durchblutung der Herzkranzgefäße

    Herzinfarkt-Nachbehandlung

    Herzrhythmusstörungen

    Kreislaufbeschwerden

    Kreislaufstörungen

    Nervosität

    Schlaflosigkeit

    steigert Leistungskraft des Herzmuskels

    vorbeugend gegen zu schnelle Abnutzung des Herzens

    Wassersucht

    Wechseljahresbeschwerden

Inhaltsstoffe sind oligomere und polymere Procyanidine (OPC, PPC), (glykosidische) Flavonoide wie Vitexin, Vitexinrhamnosid, Rutin, Spiraeosid und 0,7% Hyperosid. Letzteres (siehe Formel) ist ein Abkömmling des Quercetins, des wichtigsten Flavonoids. Außerdem enthalten sind Vitamin C, ätherisches Öl, Amine (Trimethylamin) und mit einem Gehalt von 0,5 bis 1% Gerbstoffe, das Glykosid Oxyacanthin, Saponin, Fructose, Phenolcarbonsäurederivate und Triterpensäuren (Crataegolsäure und Ursolsäure), Kaffeesäurederivate (u.a. Chlorogensäure), Aluminium, Kalium, Natrium, Calcium, phosphorsaure Salze.

Verwendet werden die ganzen oder geschnittenen, Blüten tragenden Zweige (Blätter und Blüten) und die Früchte bzw. Scheinfrüchte.

Als Heilmittel wird der Weißdorn im europäischen Kulturraum erstmals im 1. Jahrhundert nach Christus von Pedanios Dioscurides erwähnt. Systematisch taucht er erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts

als Heilpflanze in Aufzeichnungen auf.

Die Verwendung von Weißdorn ist auch Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die alten Chinesen verwendeten aber ausschließlich die Früchte bei einer gestörten Verdauung, bei Bauchschmerzen und Blähungen wie auch bei Durchfall. Man kannte auch schon die Affinität zum Herzen und empfahl die Früchte bei Herzschmerzen.

Auch von Naturvölkern in Amerika weiß man, dass sie Weißdorn eingesetzt haben.

 

 

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