Hypericum
Anhängsel
[Mag. Birgit Bauer, Mag. pharm Barbara Tell (Remedia)]
Johanniskraut wird schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet. Schon Paracelsus erkannte die Sonnensignatur der Blüte. Mittlerweile ist auch pharmakologisch nachgewiesen, dass Johanniskraut als stimmungsaufhellende Pflanze Sonnenschein in unser Leben bringen kann.
Ihren Namen hat die Pflanze von Johannes dem Täufer, da sie in den Sommermonaten Juni bis August blüht und der Johannistag am 24. Juni gefeiert wird. Auch ihre Bezeichnung im englischen Sprachraum, St. John´s wort bezieht sich auf den Heiligen Johannes.
Das Echte Johanniskraut ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die abhängig vom Standort Wuchshöhen von 15 bis 100 Zentimetern erreicht. Die bis zu 50 Zentimeter tief reichenden Wurzeln sind spindelförmig, der aufrechte, zweikantige Stängel ist innen markig ausgefüllt. Dadurch und durch die buschige Verzweigung im oberen Bereich unterscheidet sich das Echte Johanniskraut von anderen Johanniskraut Arten.
Das echte Johanniskraut (Hypericum perforatum),
volkstümlich auch Hergottsblut oder Hartheu genannt, ist die in Europa am
weitesten verbreitet Art der Gattung Hypericum. Es ist in Europa, Westasien und
Nordafrika heimisch. Eingebürgert wurde es in Ostasien, Nord- und Südamerika
und in Australien.
Johanniskraut wächst in tiefen bis mittleren Höhenlagen in Gebüschen, an Waldrändern,
Wegen und Böschungen, in Magerwiesen und -rasen, in Ginster- und
Heidekrautheiden, in Brachen und Waldlichtungen. Auch wenn es nicht zum
Hauptnahrungsmittel von Wildtieren gehört, wird es gerne bei Beschwerden
gefressen.
Johanniskraut wird aufgrund seiner Verwendung als Heilkraut auch
landwirtschaftlich angebaut und ein bis zweimal jährlich geerntet. Knospen,
Blüten und Zweigspitzen finden Verwendung.
Beim Zerreiben der Knospen tritt das „Blut des heiligen Johannes“
Hypericin aus. Johanniskraut guter Qualität enthält durchschnittlich 0,1–0,15 % gesamt-Hypericine, vor allem in den Exkretblättern der Blüten und Knospen angesiedelt sind. Diese setzen sich aus durchschnittlich 0,2–0,3 % Hypericin, Pseudohypericin und ähnlichen Substanzen zusammen.
Für die Wirksamkeit sind des Weiteren 2–4 %
Flavonoide und Bioflavone verantwortlich. Auch das antibiotisch wirksame
Hyperforin und Adhyperforin in den Blüten (2%) und Früchten (4%) wurde
nachgewiesen.
Johanniskraut ist im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen außerordentlich gut
erforscht.
Äußerlich kann ein Ölauszug aus Johanniskraut bei Gicht, Rheuma, zur Schmerzlinderung nach Verrenkungen oder bei Hexenschuss angewandt werden. Da es entzündungshemmend wirkt, kann Johanniskraug auch zur besseren Wundheilung eingesetzt werden, und auch Blutergüsse und Gürtelrose versprechen nach einer Behandlung mit einem Ölauszug rasche Heilung. Genauso kann die Öl-Essenz aber bei Sonnenbrand und Verbrennungen eingesetzt werden.
Das Johanniskrautöl (auch Rotöl genannt) gewinnt man durch einen Vorgang, den man Mazeration nennt. Dazu werden Blüten in einem Glas gesammelt, mit Oliven- oder Sonnenblumenöl aufgegossen und zwei Monate lang in die Sonne gestellt. Ab und zu muss das Glas geschüttelt werden.
In der Volksmedizin wird Johanniskraut als Tee bei
Menstruationsbeschwerden und Wechseljahrbeschwerden getrunken. Außerdem soll er
die Stimmung aufhellen und Migräne lindern. Gemischt mit Lavendel oder
Orangenblüten kann Johanniskrauttee Schlafstörungen und Nervosität lindern.
Vor allem wird Johanniskraut aber gegen Depressionen eingenommen. Dem
Hauptwirkstoff Hypericin wird eine spezielle Wirkung als Antidepressivum
zugeschrieben.
Obwohl Johanniskraut-Arzneimittel gut verträglich
sind, können diese zu potenten Präparaten verarbeitet werden und andere
Arzneimittel beeinträchtigen. Johanniskraut reduziert zum Beispiel die Wirkung
von Blutdrucksenkenden Mitteln und kann die Wirkung der Anti-Baby-Pille und
anderer hormoneller Verhütungsmittel beeinträchtigen. Auch Wechselwirkungen mit
manchen AIDS-Präparaten, Antibiotika oder Antidepressiva sind bekannt.
Im Zweifel sollte ein Arzt oder Apotheker zu Rate gezogen werden, damit keine
unerwünschten Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten.
In der Homöopathie wird Hypericum vor allem bei Schmerzen, besonders Nervenschmerzen eingesetzt. Auslöser dafür sind meist Verletzungen, Wunden, Schreck.
Eine klassische Indikation ist der Schmerz bei der
Quetschung eines Fingers, weshalb Hypericum meist auch in einer Kinder- und
Hausapotheke zu finden ist.
Hier einige Beispiele für die Einsatzgebiete von Hypericum
· Verletzungen nervenreicher Körperteile wie Handflächen, Fußsohlen, Zunge, Augen, Genitalien (bitte nicht auf eine ärztliche Versorgung vergessen)
· gequetschter Finger
· Zahnverletzungen, Zahnwurzelentzündungen, nach Zahnbehandlungen
· Schmerzen bei Nervenentzündungen, auch bei Gürtelrose
· Schmerzen, die entlang der umgebenden Nerven ausstrahlen (Ischias- und Bandscheibenbeschwerden)
· jegliche Schmerzen im Bereich der Nerven
· stark stechende, schießende Schmerzen
· Ameisenkribbeln der betroffenen Stelle
· nach Operationen zur Regeneration beteiligter Nerven
· bei unruhigen Beinen, Polyneuropathie, Taubheitsgefühl
· bei Knochenbrüchen, Knochenverletzungen
· bei Narben und Narbenschmerzen
· bei Gehirnerschütterung, wenn trotz Arnica Schmerzen bleiben (nach Abklärung durch den Arzt)
· Verletzung am Steißbein, z.B. nach Sturz
Für die Selbstbehandlung kommen niedrige Potenzen wie C oder D6 3 Mal täglich bis C/D 12, 1 bis 2 Mal täglich, in Frage.
Höhere Potenzen sollten wie bei allen Arzneien nur auf Empfehlung eines erfahrenen Therapeuten angewandt werden. Sollte sich die gewünschte Besserung nicht einstellen ist ebenfalls ein Arzt hinzuzuziehen.
Johanniskraut als Antidepressivum
Therapie mit Esbericum forte auch beim anxiodepressiven Syndrom
Neue Ergebnisse von Studien zu Esbericum forte (Johanniskraut-Extrakt) wurden im Rahmen eines Experten-Workshops in Berlin vorgestellt. Neben dem Einsatz von Esbericum forte bei leichten und mittelschweren Depressionen (500 mg Extrakt pro Tag) empfehlen die Experten jetzt auch die Anwendung beim anxiodepressiven
Syndrom. Der von Schaper & Brümmer angebotene Johanniskraut-Extrakt Ze 117 zeigt bei der Behandlung von ängstlich gefärbten Depressionen im Vergleich mit synthetischen Antidepressiva eine äquipotente Wirksamkeit und überzeugt durch eine hervorragende Nutzen-Risiko Bewertung. Für die klinische Wirksamkeit von Johanniskraut ist nicht eine hohe Dosierung, d.h. die Extraktmenge, sondern die Wahl eines qualitativ hochwertigen Johanniskraut-Extraktes von ausschlaggebender Bedeutung, betonten die Experten.
Johanniskraut-Extrakt: Die Qualität entscheidet
"Für die Wirkung von Johanniskraut sind nicht einzelne Wirkstoffe, sondern der Extrakt als Ganzes verantwortlich. So können sowohl die Herkunft des Rohstoffes als auch die unterschiedlichen Extraktionsverfahren Einfluss auf die Qualität der Präparate nehmen. Wie wichtig aber die Reproduzierbarkeit und damit auch Transparenz ist, machte Prof. Dr. T. Dingermann, Institut für Pharmazeutische Biologie der Universität Frankfurt, deutlich. Er hatte alle in der "Roten Liste" aufgeführten Johanniskrautpräparate verglichen und dabei frappierende Unzulänglichkeiten festgestellt. Von den aufgeführten Präparaten wurden nur fünf (Darunter Ze 117) den geforderten Kriterien (genaue Angabe von: Menge des Extraktes, Verhältnis Droge zu Extrakt, Art und Konzentration des Extraktionsmittels, Indikationsfeld, empfohlene Tagesdosis) gerecht "Der Rest der Präparate verschwindet in einer Grauzone. Diesem Zustand sollte man so schnell wie möglich entgegentreten, denn Phytopharmaka genießen in der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Die Gefahr, daß dies ausgenutzt wird, ist groß", brachte Prof. Dingermann seine Bedenken auf den Punkt.
Therapie von Angstsyndromen bei Depressionen mit Esbericum forte Ze 117
Auf die hervorragende Wirksamkeit von Esbericum forte (Ze 117) bei der Therapie von ängstlich gefärbten Depressionen ging Prof. Dr. J. Demling, Psychiatrische Klinik der Universität Erlangen-Nürnberg, in einem vielbeachteten Vortrag ein. Für ihn besteht eine signifikante formale und kausale Korrelation von Depressionen mit Angsterkrankungen, die auch in der US National Co-Morbidity Study mit 30-80% beschrieben wird. "Johanniskraut weist alle Eigenschaften auf, die bei der Behandlung des anxiodepressiven Syndroms von Bedeutung sind. Es wirkt stimmungsaufheiternd und auch sedierend", unterstreicht Prof. Demling die hohe Relevanz einer Therapie mit dem wichtigen Phytotherapeutikum.
[Deborah Olenev]
1) First and foremost Hypericum for injuries to areas rich in sentient
nerves. If you have an injury to the hand or foot (fingers and toes). It is
much more effective than Arnica for this kind of injury.
2) First for injuries to the coccyx, commonly known as the tailbone, and
for spinal cord injuries in general.
3) Important for head injuries. It can be thought of for convulsions
following head injuries and for loss of memory following head injuries.
4) Shooting and lancinating pains along the course of the nerves
extending from the sight of the injury. Crawling and numbness are other
characteristics of this remedy. Numbness or lack of sensation in sentient
nerves following injury.
5) Wounds that are particularly painful. For very painful wounds I
usually combine Hypericum with Calendula creams as a topical application.
6) Following Childbirth if there has been a forceps delivery and for bad
effects of epidurals. Women with pain in the coccyx or spine since childbirth.
7) PAINful hemorrhoids, and severe rectal or anal pain. A little of the
cream can bring quick relief.
8) Abdominal surgery. Think of it for pain after inguinal or hiatal
hernia surgery, and for the pain of laparotomy. It is one of the remedies I
include in the surgery packet.
9) PAINful boils or abscesses where there is no discharge of pus. If
these are recurrent constitutional treatment will be necessary.
10) Animal bites. Hypericum and Ledum are the first remedies to be
thought of for animal or insect bites. Both of these remedies prevent lock-jaw
or tetanus. Use Hypericum if there is shooting pain along the course of the
nerves. Use Ledum if the injured part is better with ice cold applications, and
there are ascending pains. See Ledum for a further differential. Quoting from
the great homeopathic teacher J.T. Kent, “Hypericum and Ledum run close
together, and they have to be compared. Ledum has much of the sore bruised
feeling of Arnica and will often take its place; but Hypericum and Ledum come
together for consideration when an injury to a nerve has taken on inflammatory
action. Instead of the muscles and bones and blood vessels, as in Arn., Rhus-t.
and Calc., the nerves are the sphere for these two remedies. When the finger
ends or toes have been bruised or lacerated, or a nail has been torn off, or
when a nerve has become pinched between a hammer and the bone in a blow, and
that nerve becomes inflamed and the pain can be traced up along the nerve, and
it is gradually extending toward the body from the injured part with stitching,
darting pains, coming and going, or shooting up from the region of the injury
toward the body, a dangerous condition is coming on. In this condition
Hypericum is above all the remedies to be thought of and hardly any other
medicine is likely to come in. It hardly need be said that lock-jaw is
threatening.”
11) Mental effects, such as depression from injuries to the head, to the
spine, to sentient nerves, or after operations.
12) Asthma following spinal cord injuries.
13) Painful teeth. To buy you time until you get to the dentist. If
Hypericum does not help sufficiently, it may be better use Arn. (after dental
work). Arnica or Hypericum cream applied to the
cheek in the area of the tooth pain is often sufficient to bring relief.
As you can see from the above list of symptoms Hypericum has a wide
range of uses, some instances calling for the Hypericum cream, and some more
suited to taking the remedy in potency.
I would use the cream topically for painful wounds, injuries to the
fingers and toes, painful hemorrhoids, and as a soothing application during
labor. For all other conditions mentioned above,
I would use the remedy in potency, and consult a professional homeopath
or doctor for serious conditions.
Frei nach: Thomas Cowan, M.D.
In studying the life history of the plant St. John’s wort, the beginning
of a deeper understanding of symptoms and phenomena of depression can come into
clearer focus.
St. John’s wort is the predominant “natural” medicine used to treat
depression and it has been used in this context since antiquity. In those days,
the illness was called “melancholia” and St. John’s wort was the “cure.”
St. John’s wort is so named because it flowers in Europe on St. John’s
Day (June 24) close to summer solstice. This feast day celebrates the reputed
birthday of John the Baptist, the prophet of the New Testament, who was
somewhat a zealot, even perhaps what we would call today a madman. In former
times, the celebration of the summer solstice and St. John’s Day was marked
with a huge bonfire in the village square, an unusual happening seeing as how
this would generally be one of the hottest days of the year. Like St. John
himself, it’s a bit mad, or what we today call crazy, to do such a thing.
Remember that summer solstice follows soon after the Pagan festival of
Beltane which in Europe was the day when the villagers lit huge fires, did
ecstatic chants and drumming, wore masks, and were “allowed” to have sex that
night with anyone of their choosing without repercussions (although I can
imagine some interesting discussions in the homes in the following days and
weeks). It seems as if in the interest of mental health people in the
pre-depression era knew that a little craziness, or allowing oneself to more
freely experience a wider range of emotions, from passion to ecstasy, was a way
to allow a kind of freedom of the soul that had a hygienic, even therapeutic
effect.
The plant, St. John’s wort, captures the spirit of the solstice, of John
the Baptist, of the Beltane celebration and integrates that spirit into the
human being as a medicine. It is not a medicine that treats depression for the
simple reason that there is no such actual phenomenon as depression. Rather, it
allows the possibility of an “unfreezing” of the emotional world so that a
wider range of emotions can be experienced, a kind of physiological bonfire for
the soul even though it may be the warmest day of the year.
It should come as no surprise that a plant that lights a fire would be
most active at the time of the summer solstice. It should also be no surprise
that this plant would actually store oil in its leaves, the red oil glands
giving rise to the name Hypericum perforatum (perforated leaves), and oil being
the warmth carrier in nature. And, it should be no surprise that the St. John’s
wort warmth stimulates the enzymes in the liver that carry out detoxification,
since the Greeks considered a congested liver as the source of melancholia.
St. John’s wort is not only a medicine for frozen souls, it is a teacher
for our whole culture. This humble plant is calling us to give freer reign to
our feeling in live, not so much so that we do crazy things, but so that we
don’t. Repressed, hidden feelings, emotional wounds covered up become toxic and
literally poison our livers. Narrowly defining our emotional lives creates
resentment, anger, the feeling of powerlessness and then we strike out. In
contrast to the metaphor that lives as St. John’s Wort, Prozac and other SSRIs
have little to teach us. They may alleviate the unpleasant feelings and severe
despair that so many suffer from today, but in return there is a blunting of
the whole emotional life, exactly the wrong direction we need to go.
[Bertram von Zabern]
St. John's Wort comes with the highest credentials. Named Hyperikon by
Hippocrates, and praised by him as an anti-inflammatory medication, it was
used in academic medicine, and in folk medicine, through many centuries. Summer
Solstice Wort, Witches' Herb, Fuga daemonum, St. John's Blood, Thousand
Puncture Herb, Dotted Hardhay.
In contemporary herbals and in the homeopathic Materia Medica, Hypericum
perforatum is often mentioned as the "Arnica for the nerves" to be
used as a compress and an oral medication for wounds involving nerve tissue,
brain- or spinal concussions, or neuralgic pain. There are further indications
for its use for menstrual disorders, fatigue and depression.
What makes St. John's Wort so special? How can one understand its
healing effects? Indeed, the names Thousand Puncture Herb, Hypericum
perforatum etc. point to a feature easily overlooked. Only when we bring the
plant close to the eye and hold it up to the light, do the tiny red dots of its
petals, and the transparent punctuation of its leaves become visible. These
pinpoint-size droplets are glands that contain a red dye and the green leaves
contain an essential oil.
The red dye has been named Hypericin. It was found to be strongly
fluorescent, that is, absorbing a part of the light spectrum and transforming
it instantly into a different color. This fascinating effect indicates how
chemically active Hypericin is; however, the extract of the whole flower, or
even the total plant, has been found more effective as a medication than
Hypericin alone.
Among the various indications of St. John's Wort, I prescribe back-rubs
with Hypericum oil for children with shallow respiration and low resistance to
bronchitis. For the treatment of bedwetting, the oil is rubbed on the lower
body and the thighs, and also, an oral preparation from the leaves and the
flowers, in a low homeopathic dose, is given to the patient.
Since such treatments are successful, the question remains, how can this
plant do such things? Let us walk through the garden in mid-June. There it
stands upright, at least 12 inches high, showing no superlatives at a quick
glance. But we notice that it chooses one of the sunniest places in the garden.
And the plant's internal timing is accurate, for it starts to blossom precisely
on St. John's Day, June 24th. The secret is evident. The plant, in its height
at summer solstice, offers to the sun a bouquet of small golden flowers. The
life forces of the St. John's Wort transform the sun's power into countless
pinpoint-size droplets in its petals, and in its green leaves. The more we are
able to follow this process of transformation and concentration, the more we
catch a glimpse of the healing power pervading the plant.
St. John's Wort carries the gift of midsummer with its light, warmth,
and life-strength like no other herb. Hypericum oil rubs bring the sun-derived
warmth and light effect to the skin to activate the patient's blood
circulation. This helps the weak child to breathe more deeply, and the
bedwetting child to bring order into the bladder function. The same principle
is active in the homeopathic preparations. One is not surprised to learn about
Hypericum being widely used in antidepressant therapy. Here, it seems to work
best with the extract of the whole flowering plant.
Anthroposophic medicine has taken the Hypericum preparation one step further
by specially cultivating the plant in soil to which homeopathic gold has been
added. The result is an enhancement of both of these sun-bearing substances,
helpful in the treatment of the depressed mood.
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