Kind Anhang 3 Einzelkind

 

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Psychologie Allein – und gemein?

Verwöhnt, egoistisch und asozial: Einzelkinder haben nicht den besten Ruf. Aber sind sie wirklich so schlimm? Die Antwort ist gesellschaftlich brisant – gerade heutzutage.

Tief im Inneren hat Nils Müller stets etwas vermisst. »Ich habe mich immer sehr einsam gefühlt«, sagt er. »Und bis jetzt ist eine Grundeinsamkeit geblieben“. Der heutige Trendforscher wurde 1975 geboren – als Einzelkind. Das hatten seine Eltern so geplant: Das Haus wurde passend für eine dreiköpfige Familie gebaut, der Alltag auf ein Leben zu dritt ausgerichtet. Nils Müller aber vermisste einen Bruder oder eine Schwester. Mit einem Geschwisterteil, so seine Vorstellung, wäre alles besser und leichter gewesen.

Der Regisseur Ingmar Bergman hingegen hatte das, was Müller gern gehabt hätte: Geschwister. Begeistert war aber auch er nicht von der Familienkonstellation. Er beschrieb die Geburt seiner jüngeren Schwester einmal so: »Eine fette, missgestaltete Person spielt plötzlich die Hauptrolle. Ich werde aus dem Bett meiner Mutter vertrieben, mein Vater strahlt angesichts des brüllenden Bündels“. Mit dieser Beobachtung dürfte Bergman, der als zweites von drei Kindern auf die Welt kam, vielen entthronten Einzelkindern aus der Seele sprechen.

Einzelkinder werden meistens entweder verdammt oder beneidet – objektiv betrachtet werden sie nicht. Vielen gelten sie als Egoisten, von ihren Eltern verhätschelt, zum sozialen Miteinander weitgehend unfähig. Schließlich, so das Klischee, mussten sie sich nie mit Geschwistern auseinandersetzen. Selbst im Erwachsenenalter wird ihr Verhalten dann schon mal als »typisch Einzelkind« beschrieben. Andere wiederum beneiden die Einzelkinder: wie schön es doch sein müsse, alleine aufzuwachsen, alle Aufmerksamkeit der Eltern zu genießen, sich nichts mit anderen teilen zu müssen.

Aber was ist denn nun dran? Ist es ein Nachteil, als Einzelkind aufzuwachsen? Oder ist es, im Gegenteil, sogar ein Bonus?

Die Wissenschaft war sich lange Zeit einig. Der amerikanische Psychologe Stanley Hall erklärte vor etwa hundert Jahren, Einzelkinder seien aggressiv und zänkisch; es sei eine »Krankheit in sich«, Einzelkind zu sein. Alfred Adler, der Wiener Psychotherapeut, bezeichnete sie gar als »Parasiten«. In abgeschwächter Form halten sich solche Vorurteile bis heute, angereichert mit Küchenpsychologie und bekräftigt von Anekdoten über kleine und große Egoisten aus dem Bekanntenkreis. Manch einer, der ohne Geschwister aufgewachsen ist, reibt sich verwundert die Augen: Bin ich wirklich so schlimm wie mein Ruf?

Das Thema sei heute tabu, klagt der Münchner Psychologe und Einzelkindforscher Hartmut Kasten. »Gesellschaft und Politik sind nicht bereit, sich damit zu befassen“. Vielleicht ist das kein

Zufall. Angenommen, man würde etwa feststellen, dass Einzelkinder glücklicher und erfolgreicher sind als diejenigen Kinder mit Geschwistern. Dann würden Deutschlands Eltern womöglich

zum Wohl ihrer Kleinen auf weiteren Nachwuchs verzichten – und die Geburtenrate, deren leichter Anstieg vor Kurzem gerade noch bejubelt wurde, würde wieder sinken. Für die pronatalistische Bevölkerungspolitik, den Anreiz zum Kinderkriegen also, »wäre das keine gute Werbung«, sagt Hartmut Kasten.

Wer wissen will, wie Einzelkinder und Geschwisterkinder sich entwickeln und ob an den verbreiteten Klischees etwas dran ist, muss aber nicht auf wissenschaftliche Evidenz verzichten. Es gibt einige Studien dazu, die mitunter etwas älter sind und zum Teil aus anderen Länder stammen – und die manche Überraschung zutage fördern.

Die Wurzeln des Einzelkind-Stereotyps reichen weit zurück. Ende des 19. Jahrhunderts lebten in der deutschen Durchschnittsfamilie fünf Kinder, vor Beginn des Zweiten Weltkriegs waren es noch drei. Wer damals Einzelkind blieb, wuchs oft in schwierigen Familienverhältnissen auf. Entweder ein Elternteil war schwer krank oder gar gestorben. Oder das Kind war unehelich geboren. Umstände, um die Einzelkinder nicht zu beneiden waren. Aber nicht das Fehlen der Geschwister, sondern die schwierige Familiensituation ließ das Kind zu einem Außenseiter werden und begründete jene Vorurteile mit, die Einzelkindern immer noch entgegenschlagen.

Bis heute hat die Mehrheit der Kinder Geschwister. Drei von vier Kindern in Deutschland wachsen mit Bruder oder Schwester auf. Die Verbreitung der Antibabypille in den sechziger Jahren hat daran nichts geändert. »Rund ein Viertel der Kinder hierzulande sind Einzelkinder«, sagt Michaela Kreyenfeld, Professorin für Demografie am Max-Planck-Institut in Rostock. »Das ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nahezu unverändert so«.

"Einzelkinder benehmen sich wie alle anderen auch"

Erst seit etwa 15 Jahren wird regelmäßig statistisch erfasst, wie viele Kinder in einem Haushalt leben. Seitdem ist die Zahl der Einzelkindhaushalte nur sehr geringfügig gestiegen – und das vor allem wegen der Erosion der traditionellen Mutter-Vater-Kind-Familie, bei der die Eltern verheiratet sind. Überdurchschnittlich viele Alleinerziehende, knapp 70%, haben nur ein Kind.

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Ost und West: »In den neuen Bundesländern machen die Einzelkinder über ein Drittel aller Kinder aus«, sagt Kreyenfeld. Nach der Wende waren viele Ostdeutsche verunsichert und bekamen weniger Kinder. Auch zwischen Stadt und Land sind Familien mit Einzelkindern und Geschwisterkindern ungleichmäßig verteilt, wie eine Studie des Deutschen Jugendinstituts belegt: Einzelkinder sind überdurchschnittlich oft in Großstädten zu Hause.

    Die Tücken der Kinderstatistik

    Wenn es um den Nachwuchs geht und die Sorgen um ihn, dann werden gerne Statistiken zitiert. Doch die Zahlen sind nicht immer so eindeutig, wie es auf den ersten Blick scheint. So lag die Geburtenrate, das heißt die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau, im Jahr 2010 bei 1,39. Das heißt aber nicht, dass die meisten Paare nur ein Kind haben. Der Durchschnittswert ist deshalb so niedrig, weil viele Frauen gar keine Kinder bekommen und andererseits Familien mit mehr als zwei Kindern selten geworden sind (nach neuen Vorhersagen des Max-Planck-Instituts für Demographie steigt die Geburtenrate derzeit wieder an auf 1,6).

    Auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Haushaltsgröße können in die Irre führen. Demnach leben in 12 der 40 Millionen deutschen Haushalte Kinder, und in sechs Millionen lebt genau ein Kind. Doch das bedeutet nicht, dass in der Hälfte aller Haushalte mit Kindern Einzelkinder leben, also Kinder, die keine Geschwister haben. Vielleicht studieren ihre Geschwister schon, vielleicht werden sie auch demnächst erst geboren.

    Demografen zählen daher lieber, wie viele Kinder eine Frau bekommt – und das kann man fehlerfrei nur rückwirkend bestimmen, also für Frauenjahrgänge, die sich bereits jenseits des gebärfähigen Alters befinden. So weiß man inzwischen von den Frauen, die in Westdeutschland zwischen 1960 und 1964 geboren wurden, dass 21% von ihnen gar kein Kind bekamen, 23%

ein Kind, 38% zwei Kinder und 18% drei oder mehr Kinder.

    Ob die Geschwister dann auch zusammen und die Einzelkinder allein aufwachsen, lässt sich daraus freilich nicht ableiten. Solche Zahlen hat in Deutschland noch niemand zuverlässig erhoben.

Eine der Ersten, die die Vorstellung vom einsamen, verwöhnten kleinen Egoisten gründlich überprüften, war die amerikanische Sozialpsychologin Toni Falbo, die ihre Forschungsergebnisse

1984 in dem Buch The Single Child Family veröffentlichte und die heute an der University of Texas in Austin immer noch über Einzelkinder forscht. Falbo konnte keine wirklich gravierenden Unterschiede feststellen, die auf fehlende Geschwister zurückzuführen wären. Und eher noch als negativ schienen die Einzelkinder positiv aufzufallen. »In den Bereichen Selbstbewusstsein und akademische Leistung genießen Einzelkinder einen leichten Vorteil, in puncto Geselligkeit o. Aggressivität zeigen sich aber keinerlei Unterschiede«, schreibt Falbo. Eine Studie mit älteren Jugendlichen, die in ihrem Band beschrieben ist, zeigt zwar: Einzelkinder neigen eher zu intellektuellen und musischen Beschäftigungen, während Jugendliche mit Geschwistern mehr Interesse an gruppenbezogenen Aktivitäten wie Sport zeigen. Dennoch kommt Falbo insgesamt zu dem Ergebnis: »Im Großen und Ganzen benehmen sich Einzelkinder wie alle anderen auch“.

Spätere Studien sahen Einzelkinder sogar klar im Vorteil gegenüber Geschwisterkindern. 1989 wertete die Soziologin Judith Blake, damals Professorin an der University of California, die Daten von 150.000 Kindern und Erwachsenen aus, eine der größten Untersuchungen, die es auf diesem Gebiet gibt. Unter den zahlreichen Ergebnissen findet sich nicht eines, das Einzelkinder schlechter dastehen lässt als Geschwisterkinder. Hingegen stellte Blake fest, dass Einzelkinder häufiger Führungspositionen einnehmen, eine bessere Schul- und Berufsausbildung erhalten, bei Intelligenztests besser abschneiden, sich sprachlich besser ausdrücken können und sozial aktiver sind als Geschwisterkinder.

Auch der Aachener Psychotherapeut Thomas von Kürthy, Leiter der ersten großen deutschen Einzelkindstudie, stellte im Jahr 1989 fest, dass Kinder ohne Geschwister zu sozialeren, optimistischeren und leistungsbewussteren Menschen werden als Geschwisterkinder. Mag sein, dass sie überdurchschnittlich oft mit nur einem Elternteil und in sozial schwierigen Verhältnissen aufwachsen als Geschwisterpaare. Doch die große Mehrheit auch der Einzelkinder lebt in einer intakten Familie – und wird als Solitär anscheinend umso liebevoller umsorgt.

Die fünfjährige Lena ist ein Einzelkind in vierter Generation. Ihre Mutter Frauke Struwe* ist eins, deren Vater Bernd ebenfalls, und auch dessen Vater hatte lediglich einen Halbbruder.

»Einzelkind ist für mich Standard«, sagt Frauke Struwe. Sie wusste früh, dass sie ein lang erwartetes Wunsch- und Einzelkind gewesen ist. Die heutige Architektin hat es genossen, die komplette Aufmerksamkeit ihrer Eltern zu bekommen. »Ich musste mich nicht messen, mich nicht vergleichen lassen. Neid kannte ich nicht. Ich habe mich stets geborgen und geliebt gefühlt“.

Auch ohne Brüder und Schwestern fühlte sich Frauke Struwe nie einsam. Sie hatte das Glück, mit vielen Nachbarskindern groß zu werden. In ihrer Straße lebten nur Familien mit mehreren

Kindern. Mit Kathrin hat sie jahrelang Wand an Wand geschlafen: Deren Familie wohnte in der anderen Doppelhaushälfte. Kathrin war sechs Jahre älter. »Sie wurde meine große Schwester«,

sagt die heute 36-Jährige. »Wir sind immer noch befreundet“. Sie selbst war sich früh im Klaren darüber, dass auch sie nur ein Kind bekommen wollte. »Ich hatte als Einzelkind nur Vorteile«,

sagt sie, »und als Mutter will ich mich nicht splitten“.

Einzelkinder schneiden in den Studien nicht deshalb so gut ab, weil sie keine Geschwister haben. Sie entwickeln sich einfach deswegen positiv, weil die Bedingungen, unter denen sie groß

werden, häufig besser sind. »Ob wir mit oder ohne Geschwister aufwachsen, bedingt nur in sehr geringem Ausmaß die Ausbildung spezieller Persönlichkeitsmerkmale«, sagt der Psychologe Hartmut Kasten. So spielt etwa die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung eine viel größere Rolle – wie bei der Hamburger Architektin Frauke Struwe.

In seinem Buch Einzelkinder und ihre Familien stellt Hartmut Kasten eine amerikanische Studie vor, die belegt: Mütter von Einzelkindern haben während der ersten Lebensmonate mehr Körper-

und Kommunikationskontakte mit dem Kind. Sie berühren ihr Baby häufiger, wiegen, schaukeln, liebkosen und füttern es öfter. Später, wenn das Kind etwa zwei Jahre alt ist, geben sie ihm mehr Rückmeldungen auf das, was es sagt und tut – was für dessen Entwicklung ebenfalls förderlich ist.

Trotz positiver Studienergebnisse bleibt das negative Bild bestehen

Und wie geht es den Kindern selbst? Zumindest wenn sie älter sind, blicken sie auf ihre Kindheit meist differenzierter zurück. Das fanden die amerikanischen Professorinnen Lisen Roberts

von der Western Carolina University und Priscilla Blanton White von der University of Tennessee heraus. Sie befragten Einzelkinder im Alter zwischen 20 und 29 Jahren nach dem Für und

Wider ihrer Geschwisterlosigkeit. Als nachteilig empfanden sie das Fehlen von vertrauten Gefährten, gelegentlich den Mangel an Souveränität im Umgang mit Gleichaltrigen, eine ausgeprägte Erwartung, intensive Beachtung bei anderen zu finden, und eine gewisse Sorge um die spätere Pflege der Eltern. Als positive Aspekte nannten die jungen Erwachsenen, dass es schön gewesen sei, viel Zeit für sich allein zu haben, keine Rivalitäten mit Geschwistern austragen zu müssen, die elterliche Zuwendung ungeteilt genießen zu dürfen und die Möglichkeit zu haben, eine besonders intensive Beziehung zu den Eltern aufbauen zu können.

Trotz vieler positiver Studienergebnisse und Erfahrungen bleibt das negative Bild vom Einzelkind bestehen. Viele Paare bekämen allein deshalb ein zweites Kind, damit ihr Erstgeborenes nicht ohne Geschwister aufwachsen müsse, sagt die amerikanische Professorin Toni Falbo, die seit dreißig Jahren zu dem Thema forscht.

Bis heute haben viele Eltern ein schlechtes Gewissen, wenn sie es bei einem Kind belassen. Das gängige Ideal hierzulande ist die Zwei-Kind-Familie, wie zuletzt das Eurobarometer 2006

ergab, eine Umfrage im Auftrag der EU. Deshalb sind sie, direkt oder indirekt, sozialem Druck ausgesetzt. Insbesondere Müttern wird gelegentlich vorgeworfen, egoistisch und allzu karriereorientiert zu sein. Oder man hält ihnen vor, dass sie ihr Kind übermäßig behüten, mit zu viel Ehrgeiz zum Erfolg treiben, ihm zu wenig Freiraum lassen, es mit Liebe und Fürsorge

erdrücken.

Wie die Wirklichkeit aussieht, ergab die Analyse des Deutschen Jugendinstituts: Einzelkindeltern schätzen die Erziehungsziele Pflichtbewusstsein, Selbstständigkeit und Manieren häufiger als unwichtig ein als Eltern mit mehreren Kindern. Sie halten Schulleistungen, Verantwortungsbewusstsein und Selbstvertrauen für wichtiger.

Als Sophie vor knapp fünf Jahren auf die Welt kam, waren Angela und Philippe Marquardt bereits 39 Jahre alt. Die Kleine war ihr erstes Kind – und ist ihr einziges geblieben. »Dass wir ein gesundes Kind bekommen haben, ist für uns ein großes Geschenk«, sagt Angela Marquardt. »Jetzt fühle ich mich zu alt für weitere Kinder“. Sie selbst hatte alte Eltern, 45 waren sie bei ihrer Geburt. »Das wollte ich nicht, ich möchte den Zeitgeist meines Kindes erfassen können«, sagt die Wirtschaftspsychologin. »Kinder großzuziehen ist eine Aufgabe, vor der ich Respekt habe.

Und die ich nur annehmen wollte, wenn die richtige Zeit dafür gekommen ist. Ich hatte lange das Gefühl, dass ich erst noch erwachsener, also reifer werden muss für ein Kind. Seit Sophie

geboren ist, fühle ich mich mit dem Fluss des Lebens verbunden“.

Sophie Marquardt ist mit zwei Jahren in den Kindergarten gekommen und hat oft Besuch von ihren Freundinnen. Betreut wird sie von beiden Elternteilen, beide sind berufstätig. »Als ich ein

halbes Jahr nach der Geburt wieder arbeiten ging, sagten alle: Schön, dass du wieder da bist. Aber wer kümmert sich denn um dein Kind? Ein Mann wird das niemals gefragt«, erzählt Angela Marquardt.

Mit einem einzigen Kind ist es leichter, Beruf und Familie zu vereinbaren, schon bei zwei Kindern nimmt der organisatorische Aufwand erheblich zu. Auch das ist für manche Eltern ein Grund,

sich gegen eine große Familie zu entscheiden. Die Aufgabenteilung innerhalb der Partnerschaft ist bei ihnen meist, wie bei Angela und Philippe Marquardt, weniger konventionell. Denn sie sind häufiger beide berufstätig als die Eltern von mehreren Kindern. Akademiker und Selbstständige sind unter ihnen besonders oft vertreten. Dieses Umfeld, das von Bildung und Wohlstand bestimmt ist, prägt in vielen Fällen die Einzelkinder von Paaren. »Faktoren wie das Bildungsniveau und der finanzielle Status der Familie, die Werte und der Erziehungsstil der Eltern sind für die Zukunft

des Kindes viel, viel wichtiger als die Familiengröße«, sagt die Soziologin Falbo. Diese Erkenntnis muss sich wohl nur noch herumsprechen, damit Einzelkinder nicht länger bemitleidet oder beneidet werden, nur weil sie keine Geschwister haben.

Nils Müller, das einst einsame Einzelkind, möchte möglichst viele Kinder haben, sein Ideal ist die Großfamilie. Drei Kinder sind es inzwischen: Maja, Meo und Zoe. Wie viele es mal werden sollen? »Das ist nach oben offen«, sagt Nils Müller. »Sechs ist vielleicht eine gute Zahl“.

 

 

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