Ocimum canum Anhängsel
[Veshara Malapermal]
4.1
Often used as medicine worldwide (Tchoumbougnang et al. 2006) with a vast
range of bioactive compounds (Bilal et al. 2012).
In many countries, essential oils extracted from the leaves and
flowering parts of this plant are used for culinary purposes, pharmaceutics and
cosmetics
(Bilal et al. 2012).
Traditionally, the plant is used for fever, nausea, abdominal cramps, gastroenteritis,
migraines, insomnia, depression, gonorrhoea, dysentery, chronic diarrhoea,
exhaustion (Usman et al 2013;/Kaya et al.2008), acne, loss of smell, insect
stings, snake bites and skin infections (Martin and Ernst 2004).
Studies indicate than ol extracts which display antilipidaemic and anticholesterol
properties (Zeggwagh and Eddouks 2007).
Phytochemical screening of the leaf extract has revealed several
flavonoids, tannins, steroids, cardiac glycosides and reducing sugars that
contribute to its medicinal
properties (El-Beshbishy and Bahashwan 2012).
Studies conducted by Benalla et al. (2010), Jaiganesh et al. (2012),
Usman et al. (2013) and Zeggwagh and Eddouks (2007) indicate that O. basilicum
could play a
significant role in improving hyperglycaemia in diabetic patients as well
as having antimicrobial potential for diabetic induced infections (Kaya et al.
2008).
The current research study focuses on this medicinal plant for treatment
of type 2 diabetes mellitus and is further motivated by its effectiveness,
bioactive chemical
Variability and negligible toxicity.
[Sabine Deutscher]
Tulasi in der indischen Mythologie: Warum das Basilikum heilig ist
Tulasi devi die Göttin des heiligen Basilikum
In nahezu jedem hinduistischen Tempel und vor vielen indischen Häusern ist er zu finden: der grüne Tulsistrauch. Der Strauch wird sorgsam gepflegt und bei Zeremonien
und Pujas verehrt. Seine Ehre verdankt die Tulsi Pflanze hauptsächlich der Geschichte um die Göttin Tulasi. Man sagt, sie sei in die Gestalt der Pflanze geschlüpft um den Menschen zu dienen. In dieser Form bietet sie Schutz und sorgt für Gesundheit und lebenslange Glückseligkeit. Nicht ohne Grund sind viele Gebetsketten (Malas) aus den Samen oder dem Holz der Tulsipflanze gefertigt. Allein das Berühren der Tulsipflanze soll von Sünden befreien.
Eine andere Sage erzählt, dass Gott Jalandhar von Vishnu für seine vielen heiligen Handlungen gesegnet wurde. Vishnu verlieh ihm die Gabe, sich unsichtbar zu machen –
aber nur solange ihm seine Frau treu bliebe. Jalandhar war mit Tulasi verheiratet, die für ihre Treue zu ihrem Ehemann bekannt war. Doch Jalandhar wurde durch die ihm verliehene Gabe übermütig und begann die Menschen um ihn herum zu drangsalieren. In ihrer Not wandten sich die Gequälten an Vishnu. Also schlüpfte Vishnu in die
Gestalt des Gatten und verführte Tulasi zur Untreue, wodurch Jalandhar die Gabe der Unsichtbarkeit verlor und von den Menschen getötet wurde.
Tulsi erkannte, dass sie hinters Licht geführt wurde und konfrontierte Vishnu. Als Wiedergutmachung versprach ihr dieser, dass sie von Frauen auf ewig für ihre Treue gegenüber ihrem Mann angebetet werden sollte und damit unsterblich werde. Daher wird in jedem Vishnu Tempel nicht nur Vishnu gehuldigt, sondern dort auch die
heilige Tulsipflanze verehrt.
Es gibt einige weitere mythische Geschichten, die sich um das heilige Tulsikraut ranken, als Opfergabe für Krishna soll sie beispielsweise zur Erlösung führen und vor Tod, Krankheit und Unheil schützen. Auch soll sie den Todesgott Yama einschüchtern. All diese Geschichten erklären den Zusatz „heiliges“ Basilikum.
Tulsi wird in Pujas wie dieser verwendet
Das steckt in Tulsi
Im Ayurveda ist Tulsi bereits seit Jahrtausenden als Adaptogen bekannt, also als Pflanze, die körperlichen und seelischen Stress ausgleicht und lindert. Tulsi gilt außerdem als Rasayana, als lebensverlängerndes Lebensmittel. Durch die im indischen Basilikum enthaltenen Bitterstoffe, ätherischen Öle (Camphen und Eugenol) wirkt das Kraut bitter, schweißtreibend, antiseptisch, schmerzstillend, verdauungsfördernd und herzstärkend. Zudem schenken die ätherischen Öle ihm den unverkennlichen Geruch, der an Kampfer und Nelke erinnert.
Weiter eine ganze Reihe von Antioxidantien, die Phenole und Flavonoide. Diese Inhaltsstoffe macht man für die gute antibakterielle Wirksamkeit bei diversen Erkrankungen verantwortlich sowie für die Wirksamkeit bei Wurmbefall. Eine ausführliche Studie zum Thema Wirksamkeit von ocimum sanctum stammt von Priyabrata Pattanayak et al. (Hier gelangen Sie zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3249909/)
Gegenanzeige: Aufgrund seiner reinigenden Wirkung sollte Tulsi nicht während einer Schwangerschaft eingenommen werden!
Rasa und Guna: Tulsi in der Ayurveda Medizin
Im Ayurveda werden Heilpflanzen nicht nach ihrer Indikation verordnet, sondern abhängig von ihrem „Geschmack“ (rasa) und ihren Eigenschaften (guna). Was wäre die Ayurveda-Medizin ohne
die Beachtung der Konstitutionstypen? Selbstverständlich sind bei der Verordnung auch das zugrundeliegende dosha und die vorliegenden Dosha-Störungen entscheidend. Betrachten wir heiliges Basilikum Tulsi in einem TempelTulsi ayurvedisch, ergibt sich folgende Übersicht:
Wirkung auf die Doshas
Vata und Kapha reduzierend
Rasa (Geschmack) bitter, scharf
Guna (Eigenschaft) leicht, trocken
Vipaka (Geschmack nach der Verdauung) scharf
Virya (thermische Wirkung) erhitzend
Prabhava (Zusätzliche Wirkung) anthelmithisch / gegen Wurmbefall
Tulsi bei Vata- und Kapha-Erkrankungen
Aufgrund ihrer Pitta-erhöhenden Eigenschaften (scharf und erhitzend), wird die Tulsipflanze bei Vata- und Kapha-Erkrankungen verordnet. Hierzu zählen in erster Linie Erkältungskrankheiten, wie trockener oder schleimiger Husten. Ihr scharfer und erhitzender Geschmack unterstützt die Anregung des Stoffwechsels. Tulsi klärt Ama-Belastungen, somit wirkt es positiv auf Störungen im Verdauungstrakt, vor allem Bauchschmerzen bei kleinen Kindern.
Sattva: Tulsi auf feinstofflicher Ebene
Tulsikraut ist ein sattvisches Lebensmittel. Die sogenannten trigunas, die drei feinstofflichen Prinzipien universeller Ordnung, wie sie auf metaphysischer Ebene von Veden und Tantrikern zugleich verstanden werden, sind Sattva, Raja und Tamas. Sattva steht für das positive Prinzip der Natur und steigert Eigenschaften wie Freigebigkeit, Gelassenheit, Wahrheitsliebe, Weisheit und Toleranz. Wer sich sattvisch ernährt, so die Überzeugung, lebe länger und wäre der Umwelt gegenüber positiver eingestellt.
Autorin: *Sabine Deutscher* ist studierte Ayurvedamedizinerin, Heilpraktikerin und Naturkostladenbesitzerin der beinahe ersten Stunde (seit 1981). Sie ist nicht nur erfahrene Medizinerin und Geschäftsführerin, sondern auch begeisterte Yogini, Motorradfahrerin, Kräuterweiblein und politische Aktivistin.
[M.L. Tyler]
ONE of our doctors, some years ago, used to make great play with Ocimum
canum. Coming across the drug, the other day, at its source, in Mure’s Materia
Medica or “Provings of the Principal
Animal and vegetable Poisons of the Brazilian Empire”, it might be
interesting and important to draw attention to it, by reproducing his little
account, and proving. One symptom: "Prolapse of vagina".
(SEP./Ferr-met./Kreos./Lach./Merc./Nux m./Nux-v./Stram./Sulph.).
Mure
first describes this herbaceous plant with an aromatic odour. . . . "We
use the leaves“.
"Ocimum
canum is destined to become one of the most important remedial agents in
Brazil, where it is used for diseases of the kidneys, bladder and urethra".
Turbid
URINE, depositing a white and albuminous sediment.
Burning
during micturition.
Urine
of a saffron colour.
Thick,
purulent urine, with an intolerable smell of musk.
DIARRHOEA,
several attacks a day.
Crampy
pains in the KIDNEYS.
Renal
colic, with violent vomiting every 15 minutes ; one wrings ones hands, and
moans and cries all the time.
Red
urine with brick-dust sediment after the attack.
Itching
at the BREASTS.
Engorgement
of the mammary glands.
The
tips of the breasts are very painful; the least contact extorts a cry.
Compressive
pain in the breast (wet-nurses).
DREAMS
about being poisoned.
Dreams
about her parents, friends, children.
Lancinations
in the labia majora.
Swelling
of the whole vulva.
Falling
of the VAGINA, so as to issue even from the vulva.
Swelling
of the inguinal glands.
Heat,
swelling and excessive sensibility of the left TESTICLE.
Numbness
of the right thigh, for two days.
Clarke
(Dictionary) quotes Mure, and gives a few cases, chiefly of renal colic, where
Ocimum was curative. He says that in India it is used for diseases of the liver
and bilious remittent fevers.
Vorwort/Suchen
Zeichen/Abkürzungen Impressum