Rubella = Röteln

https://www.narayana-verlag.com/homeopathy/pdf/Homoeopathie-in-der-Kinder-und-Jugendmedizin-Herbert-Pfeiffer-Michael-Drescher-Martin-Hirte.23823.pdf

Vergleich: Siehe: Kinderkrankheiten

 

Eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die durch das Rötelnvirus ausgelöst wird und eine lebenslange Immunität hinterlässt. Deshalb zählen sie auch zu den Kinderkrankheiten.

Rötelnviren befallen nur Menschen. Neben den typischen roten Hautflecken (Exanthem) können auch Fieber und Lymphknotenschwellungen auftreten. Gefürchtet ist

eine Rötelninfektion während der Schwangerschaft, weil sie zu schweren Komplikationen (Rötelnembryofetopathie) mit ausgeprägten Fehlbildungen des Kindes und

zu Fehlgeburten führen kann. Die Behandlung besteht in rein symptomatischen Maßnahmen = Linderung der Krankheitssymptome.

Übertragen durch eine Tröpfcheninfektion. Inkubationszeit: 14 – 21 Tage. Eine Woche vor bis eine Woche nach Ausbruch des Exanthems ist der Patient ansteckend.

Die Viren dringen über die Schleimhäute der oberen Atemwege ein und werden zunächst bevorzugt in lymphatischem Gewebe vermehrt. Anschließend erfolgt eine Ausschüttung in die Blutbahn (Virämie). In einer Schwangerschaft kann eine Übertragung des Virus über den Mutterkuchen (Plazenta) auf das ungeborene Kind

erfolgen.

Nach der Inkubationszeit können sich zunächst im Gesicht gerötete, einzeln stehende, leicht erhabene Flecken (Effloreszenzen) bilden, die sich auf den Rumpf und

die Extremitäten ausbreiten.

Diese bilden sich meist nach 1 - 3 Tagen zurück. Begleitend oft erhöhte Temperatur bis 39° C auf. Hinzu kommen eventuell Kopf- und Gliederschmerzen, eine Lymphknotenschwellung an Hinterkopf, Nacken und hinter den Ohren sowie ein leichter Katarrh der oberen Luftwege und eine Bindehautentzündung.

Homöopathische Therapie: Bell. Ferr-p. reichen bei dieser harmlosen Erkrankung meist aus.

 

[Zeit-Online]

Impfbefürworter

[Alina Schadwinkel/Sven Stockrahm]

Röteln: Schwangere und Ungeborene schützt die MMR-Impfung

    nach einem Jahr Injektion Viren

Die Röteln-Erkrankung wird von Viren verursacht und verläuft meistens mild – wie eine Erkältung mit leichtem Fieber, geschwollenen Lymphknoten und Hautausschlag.

In sehr seltenen Fällen können Röteln die Blutgerinnung stören. Es kann auch zu einer Entzündung der Hirnhäute kommen. Steckt sich eine Frau in der Schwangerschaft

mit Röteln an, hat das ungeborene Kind das

Risiko, Augen- oder Hörschäden, Herzfehler oder seltener Schäden des Gehirns davonzutragen.

Wer sollte geimpft sein?

Jedes Mädchen und jeder Junge sowie alle Frauen im gebärfähigen Alter und Menschen, die etwa in der Schwangerenbetreuung arbeiten. Denn, wie das Robert-Koch-Institut schreibt:

"Auch wenn die Wirksamkeit der Masern- und Rötelnimpfung nicht beziehungsweise nur eingeschränkt nachgewiesen wurde, so belegen dennoch zahlreiche epidemiologische Beobachtungsstudien die gute Effektivität der Impfung." Ehe ein Impfstoff zugelassen wird, muss übrigens immer geklärt sein, dass er keine schweren und häufigen Schäden verursacht.

Wann?

Im Alter vom 11. bis 14. Monat sowie frühestens vier Wochen nach der ersten Impfung und spätestens mit 23 Monaten. Es sind zwei Impfungen empfohlen, "da zwischen fünf und zehn von 100 Geimpften durch die erste Impfung nicht ausreichend geschützt werden", schreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Erst im zweiten Schritt bauen bis zu 99 von 100 Personen einen Impfschutz auf.

Gibt es Risiken? Die Impfung ist effizient und sicher. Von 10.000 Menschen erkranken 4.000 bis 9.000 an Röteln, wenn sie nicht geimpft sind. Haben sie den Schutz bekommen, gibt es bloß 40 bis 270 Ansteckungen. Das zeigen Daten des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung.

Hartnäckig hält sich jedoch ein beängstigender Vorwurf: Die MMR-Impfung löse Autismus aus. Das aber ist ein Mythos, der auf einer fehlerhaften, manipulierten Untersuchung an 12 Kindern aus dem Jahr 1998 basiert. 2010 wurde der Artikel zur Studie sogar vollständig widerrufen, Autor Andrew Wakefield verlor seine ärztliche Zulassung in Großbritannien. Seitdem hat es mehrere hochwertige Studien gegeben, die allesamt belegen, dass es keinen Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und autistischen Störungen gibt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) führt einige davon auf.

Weiter gibt es die Sorge, der MMR-Impfstoff sei gefährlich für Kinder, die gegen Hühnereiweiß allergisch sind. Auch das ist in dieser Pauschalität unbegründet. "Das Hühnereiweiß im Impfstoff

ist nicht das gleiche Eiweiß wie in einem Hühnerei und im MMR-Impfstoff nur in geringen Mengen vorhanden", teilt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit. Zudem haben Studien gezeigt, dass die überwiegende Mehrzahl den Impfstoff verträgt (siehe etwa BMJ: Khakoo & Lack, 2000 sowie Pediatrics: Patya A et al., 2001). Fragen zu allergischen Reaktionen sollten auf jeden Fall mit dem Arzt besprochen werden.

 

Phytologie:

Berberitze (Berberis vulgaris)

• Kiefer (Pinus silvestris)

• Boretsch (Borago officinalis)

• Klette (Arctium lappa)

• Bibernelle (Pimpinella major)

• Kreuzblume, Bittere (Polygala amara)

• Echinacea (E. purpurea, E. angustifolia)

• Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)

• Eukalyptus (Eucalyptus globulus)

• Mädesüß (Filipendula ulmaria)

• Hamamelis (Hamamelis virginiana)

• Quendel (Thymus serpyllum)

• Johanniskraut (Hypericum perforatum)

• Thymian (Thymus vulgaris)

• Kermesbeere (Phytolacca americana)

• Zimt (Cinnamomum cassia)             außerdem allgemein antivirale Mittel und insbesondere die allgemein immunstimulierenden Mittel.

 

 

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