Ruta Anhang

 

[Tanja Hoffman]

Aufgrund ihres starken ätherischen Öles und der wohlschmeckenden, würzig-bitteren Blätter findet man sie heutzutage jedoch in ganz Europa. Sie bevorzugt kalkhaltige, karge Böden. Die Pflanze ist als Heilpflanze ein äußerst potenter „Allrounder“. Aufgrund der Vergiftungsgefahr wird sie heutzutage jedoch eher selten und sparsam eingesetzt. Ihr Geruch schlägt viele Tiere in die Flucht, u.a. Motten, Wanzen, Katzen, Schlangen, Ratten, Nager, Flöhe und Ameisen.

Paracelsus: Schlangenbisse, als Abortivum, gegen Kopfschmerzen, als Anti-epileptikum, gegen Gelenkschmerzen und Augenleiden.

Bei Berührung kann sie eine phototoxische Reaktion hervorrufen, also eine Dermatitis (Entzündung der Haut). Als Tee getrunken, kann sie eine höhere Lichtempfindlichkeit erzeugen. Obwohl die Weinraute eine unendliche Vielzahl an Erkrankungen heilen kann, wird sie in der Homöopathie vornehmlich als Akutmittel infolge von Verletzungen - insbesondere Knochenverletzungen, Zerrungen, Quetschungen - angewendet.

Arzneimittelbild

Die Ruta-Persönlichkeit ist von einem hohen Schaffensdrang gekennzeichnet: Sie arbeitet gern. Sie ist, wie die Pflanze auch, mit einem kargen Umfeld

zufrieden und trotzdem in der Lage, aus wenig ‚Input’ viel ‚Output’ zu erzeugen. Als Außenstehender fragt man sich oft, woher diese Menschen ihre scheinbar unerschöpfliche Energie nehmen. Über eine 40-Stunden-Woche können sie nur den Kopf schütteln – auch, wenn sie, wie meine Patientin aus der Fallgeschichte, alleinerziehende Mutter sind. Sie stehen zeitig auf, und dann beginnt der Arbeitstag; < sitzen - ihre Stimmung als auch ihre Beschwerden. Solange

sie „schaffen“ können, sind sie zufrieden; sobald sie, vielleicht aufgrund von langfristiger Überforderung, weniger „schaffen“, beginnen sie, über sich und ihre Leistung unzufrieden zu sein.

Ruta-Menschen erkennen die eigene hohe Leistungsfähigkeit und –kraft nicht. Im Gegenteil: Sie halten ihr Tun für selbstverständlich. Im gesunden Zustand sind Ruta-Persönlichkeiten fröhliche, robuste, mit sich und der Welt zufriedene Zeitgenossen, die herzlich lachen können, nicht zur grüblerischen Selbstbeschau neigen und einfach tun, was zu tun ist. Arbeit ist nicht Selbstbestätigung, sondern Selbstzweck, und wird als selbstverständlicher Teil des Lebens gesehen. Über ‚faule’ Mitmenschen schütteln sie den Kopf, wobei in unserer auf Freizeit, Erholung und Wellness angelegten Gesellschaft der Ruta-Kopf oft geschüttelt wird.

Im gesunden Zustand erzeugt die Arbeitsunlust der anderen Unverständnis; im kranken Zustand wird das Unverständnis zur Unzufriedenheit, um dann – wenn Ruta bereits zusammenbricht – zu dem Gefühl zu führen: Ich gehöre nicht in diese Welt. Alle anderen kommen gut zurecht, nur ich nicht; ich arbeite bis zum Umfallen, und ich habe nichts davon.

Der Mitarbeiter, der pünktlich in den Feierabend geht, wird schief angesehen: Wieder einmal ist es Ruta, der weitere drei Stunden an der Präsentation für den nächsten Tag feilt; die Lorbeeren erhalten dann jedoch alle. „Feierabend“ ist für Ruta oft nicht freie Zeit, sondern eine Zeit ohne bezahlte Arbeit, die sie schwer nutzen kann, und so nutzt sie die freie Zeit, um diverse häusliche Aufgaben zu erledigen. Im gesunden Zustand wird die Arbeit beschwerdefrei erledigt; im kranken Zustand stellt Ruta fest, dass der Ehemann schon wieder auf dem Sofa eingeschlafen ist, während sie seit zwei Stunden wäscht und bügelt, um dann eben noch schnell den Abwasch zu erledigen. Die Unzufriedenheit wächst, aber sie fährt mit ihrem Programm fort, ohne ihre eigene Überarbeitung auch nur zu erahnen.

Der Ruta-Zustand des Burnouts entwickelt sich nicht schnell, sondern über einen langen Zeitraum. Ruta-Mütter gehen nicht in eine Kur; schließlich erledigt sich die Arbeit, die zuhause liegen bleiben würde, nicht von selbst. Ruta-Väter wollen nach getaner Arbeit nicht von ihren Frauen verhätschelt werden; für sie ist es selbstverständlich, mit anzupacken; sie würden sich unwohl fühlen, wenn sie ihre Partnerin mit der Arbeit allein ließen.

Ruta-Persönlichkeiten werden in den meisten Unternehmen gern gesehen und gefördert. Wer freiwillig viel arbeitet, wird den Raum zur Mehrarbeit auch erhalten – selbst, wenn der Mitarbeiter überlegt, sich nach vielen durchgearbeiteten Nächten ein Klappbett in das Büro zu stellen.

Die fortschreitende Erschöpfung zeigt sich zunächst im körperlichen Bereich: Die Augen werden schnell müde und fühlen sich entzündet an, die Knochen tun weh, der Schlaf führt nicht mehr zur Erholung. So wird der Kaffeekonsum erhöht, was auch zu einer guten Verdauung beiträgt. Ab und zu sticht es in der Niere, die Kopfhaut juckt – doch Ruta arbeitet unbeirrt weiter und ignoriert alle Warnzeichen, die der Körper immer vehementer sendet. Schließlich kommt es zur geistigen Erschöpfung: Fehler beim Rechnen und Schreiben, Worte und Namen werden vergessen, die Erinnerung versagt öfter.

Ratschläge nimmt Ruta nicht an; er reagiert unwirsch auf jeden noch so freundlich gemeinten Vorschlag zur Veränderung. Und doch hat Ruta selbst ein Verlangen nach Veränderung.

Schließlich ist auch das Gemüt betroffen: Ruta zieht sich immer mehr zurück, wird melancholisch und fühlt sich verlassen. Ein Blick in die Zukunft hilft nicht, denn Ruta entwickelt eine immer größere Furcht vor den Aufgaben, die vor ihr liegen. Sie glaubt nicht mehr an ihre Leistungsfähigkeit; sie ist hoffnungslos.

In ihren Selbstzweifeln entwickelt sie gar die Wahnidee, „sie habe ein Verbrechen begangen“ und „werde verhaftet“, was nicht wortwörtlich zu nehmen ist.

So hören wir beispielsweise: „Ich sollte die Präsentation bereits vor drei Tagen abgeliefert haben, aber ich habe es einfach nicht geschafft, obwohl ich es

zugesagt habe. Nun bekommt meine Chefin meinetwegen Ärger! Vielleicht wird ihr sogar der nächste Auftrag entzogen – nur, weil ich versagt habe. Es kann auch sein, dass ich eine Abmahnung erhalten werde.“

Ruta ist jedoch auch im kranken Zustand keine ‚ängstliche Natur’ oder gar ein Hypochonder.

Die Zukunftsängste beziehen sich auf die Konsequenzen der nachlassenden Arbeitskraft.

Solange noch ein wenig Energie vorhanden ist, wird Ruta diese Energie darauf verwenden, die gewünschte Leistung zu erbringen, und sie wird versuchen, auch ihr privates und berufliches Umfeld auf die Leistungserbringung einzuschwören. Dabei ist sie ungeduldig und schnell gereizt und zu Grundsatzgesprächen eher weniger aufgelegt.

Sie hat in diesem Zustand ein großes Verlangen nach Natur und Rückzug, und beides hilft ihr, sich wieder zu sammeln. Trotz der großen Kraft und Stärke der Ruta-Persönlichkeiten dauert die Rekonvaleszenz lange, denn die oft jahrelange Überforderung (und das Ignorieren derselbigen) hat einen Tribut gefordert, der so schnell nicht aufzufüllen ist.

Fingerabdruck-Rubriken von RUTA (die wichtigsten Rubriken sind unterstrichen)

- Verlangt Aktivität # Schwäche

- Betäubung in Bezug auf die eigene Krankheit

- Stumpfheit: kann ihren Zustand nicht erkennen

- Traurig durch Gefühl von Einsamkeit und Isolation

- Fühlt sich elend

- Erkennen:

o Erkennt niemanden

o Erkennt bekannte Straßen nicht

o Erkennt die Umgebung nicht

- Fehler:

o Beim Addieren

o In Personen

o Schreiben – fügt Buchstaben hinzu

o Sprechen – benutzt falsche Worte etc.

o Beim Unterscheiden von Gegenständen

o Wahrnehmungsfehler

o In Bezug auf die Zeit – verwechselt Wochentage

- Furcht:

o Verletzt zu werden

o Verhaftet zu werden

o Vor Verlusten

o Furcht, etwas schreckliches werde geschehen

- Akute Gemütssymptome mit körperlicher Schwäche

- Reizbarkeit:

o Gegenüber den eigenen Kindern

o Bei Müdigkeit

o Schweigsam

- Ungeduld:

o Bei der Arbeit

o Beim Fahren eines Fahrzeuges

o Gegenüber seinen Kindern

- Unzufrieden

o Mit anderen

o Mit sich selbst in Bezug auf alles, was er tut

- Verlangt Veränderung im Leben

- Verzweiflung:

o Über seine elende Existenz

o Über seine Arbeit

o In Bezug auf die Zukunft

o Am Leben

- nimmt keine Vorschläge, Ratschläge an

- Wahnideen:

o Allein zu sein, sie würde zu niemandem gehören

o Behindert zu werden

o Er sei betrogen, getäuscht worden

o Er habe ein Verbrechen begangen

o Er sei ein Verbrecher

o Er habe Unrecht begangen

o Er solle verhaftet werden

- Zorn, wenn missverstanden

Weitere wichtige Gemütsrubriken von RUTA:

- Verlangt Beschäftigung

- Wechselt ständig die Beschäftigung

- Empfindlich gegen traurige Geschichten

- Demut

- Diktatorisch – spricht in Befehlston

- Furcht, etwas Schreckliches werde geschehen

- Furcht, er werde nicht genesen

- Furcht bei Schmerzen

- Redselig, geschwätzig und Heiterkeit

- Ordentlich

- Pedantisch, schulmeisterlich

- Überaktiv

Körperliche Symptome (sehr kleine Auswahl):

- juckende Kopfhaut (Kratzen bessert nicht)

- Schmerzen: stechend, drückend, zusammenziehend, wund

- Kopfschmerz > Kaffee

- Durchfall von Kaffee

- Verlangt Kaffee

- Neigung zu entzündeten Augen

- Neigung zu ‚müden’ Augen, insbesondere auch durch Bildschirmarbeit

- Schnell nachlassende Sehkraft durch Überarbeitung

- Verstopfungsgefühl der Ohren

- Stechende, drückende Ohrschmerzen, die sich bis zum Kiefer erstrecken

- Entzündung von Knochen und Knochenhaut, insbesondere Unterkiefer

- Schmerz von Wangenknochen und Kieferknochen

- Viel Rumoren und Kollern im Bauch

- Hautgeschwüre, heiß, wühlend und grabend

- Hautausschläge mit starkem Jucken; man kratzt, bis es blutet

- Dupuytren’sche Kontraktur

- Hervorragendes Akutmittel bei Knochenverletzungen und Knochenhautverletzungen

- Hervorragendes Akutmittel bei Zerrungen

- Oft verschlechtert im Sitzen und bei nasskaltem Wetter

- Sonnenbezug: häufig Verschlechterung in der Sonne

                                               

[K.P. Tondon]

Dr. J. T. Kent: pointed this remedy as overlooked in comparison with other medicines, being not used so frequently hence not so well known because the characteristic symptoms of this remedy were difficult for classifications. A priority and preference is given to Rhus-t. on modality, in conditions where the aggravation is caused by damp weather or cold weather, which are the common modalities with many other medicines also. Ruta has similar modalities, that is, aggravation by cold and damp.

Dr. Clarke: use in 3x attenuation and for prolonged period in ganglion, (Benz-ac.).

Dr. Rushmore: prolapsus preceding a very difficult stool by a higher dilution of Ruta Graveolens CH 200.

Guiding symptoms:

1. Patient feels relieved by covering the nose by blanket or bed sheets because of his extreme sensitivity to cold and open air.

2. Bruised feeling or numbness - is another strong key note.

3. And thirdly, feeling of dryness in nose and throat or in general support its selection.

* Characteristically, finally it may be remembered that it is of beneficial value to those also who have a tubercular diathesis in complex form of their ailments.

 

An example of Ruta Graveolens acting on epistaxis:

A Mohamedan girl of 9 years of age had occasionally attacks of epistaxis. She used to feel dryness and irritation along the nostril holes and used to scratch with fingers (Cina; Napth; Arum-t.). She also used to sneeze occasionally, and once sneezing started she used to sneeze continually for some time.

There was a feeling of dryness inside the nose and there used to be no mucous discharge. She was previously treated by a Hakim on Unani System by Jushanda, but that gave no useful result and upset her more.

While examining her by stethoscope and by touch inspecting her different parts it was observed that as soon as the fingers touched near the throat pit she expressed a desire to cough.

On interrogation that followed with her father in regard to her feeling of rawness and dryness in throat and of any pain there, the father told that she did never complain of any pain but irritations inside the nose (the girl expressed that she felt dryness in throat.)

Any cough during night? - Reply "No" (by girl.)

Her father told additionally about her breathing trouble, when there is rain or night is cold, she sometimes feels upset and has restriction of breath.

She felt the tickling on touching the stomach and could not control the laughter.

Her father was further questioned any one, in close blood relation, has suffered from Tb. The response was negative.

About the wetting of bed, was told that previously there was tendency to wet the bed at times but not always.

First consideration was to treat her with Rumx. but some thoughts from inside propelled me to ask a few more questions.

"How is her stool? Is there any difficulty or it comes out smoothly".

Her father referred that in her early childhood she had a peculiar tendency of anus protruding before the stool passed but this not being there any more, she never complained of it.

Q. Does she feel any weakness in any part of the limb?

A. Sometimes while playing, she feels weakness over the buttocks and gets quickly tired in play.

 

Q. How is her sleep?

A. She sleeps sound sleep but tosses about few times before sleep (a symptom more favoured to Zinc.) She has a special nature to sleep with a covering even during summer.

 

Q. How is her initiative in domestic tasks?

A. She has very little intention to do any work. She has to be forced to work (under threatenings.)

 

Q. How is her general demeanour at home? Smiling, hilarious or gloomy.

A. Her general outlook is generally serious, annoying and sad.

 

Q. Did you try to know what is that for?

A. She never told anything about it.

 

Having given thoughts to the main symptoms of:

* "Exciting Cough when touched" 

* "Throat dry"

* "Getting unwell when Cold and Damp"

* "History of Rectum-Protrusion"

 

1 dose of Ruta 30 was served on the spot and 3 doses of Ruta 30 were given for next morning and evening. For two days one hour before meals, a small bottle of aqua distilla was also served to be given in spoonful doses. Asked them to report after 2 weeks. Her father happened to meet after about a month, and told that there was no nose bleedings, and she feels much better. He was asked to keep the specimen of blood in handkerchief in case nose bleeding follows. Until now more than 3 months have passed, the girl has no attack of epistaxis.

 

RUTA Graveolens, therefore draws a greater attention for its sphere of action. Hereunder are a few important characteristics for general information which can be studied and applied when required:

* Moral:

The patient is quarrelsome, melancholic, sad, dejected in nature (Dr. Lippe) keeps contradicting, himself dissatisfied and keeps others dissatisfied.

* Head:

Vertigo with heat on head (NAT.S; Sulph) and pain under skull (Ac.Nit.) where spinal column joins.

* Eye:

Sees green circle around a light, sometimes a gauge (netlike vision) appears before eyes. Weak Sight - bad effects of straining the eyes either on heavy studies or in fine needle work or sewing work etc. Cold air brings water in eyes.

* Nose:

Pain at the root of nose, dryness and choking in nose.

* Face:

Pain in cheek bone of the face.

* Mouth:

Painful bleeding gums. Bleeding while picking teeth, automatic formations of saliva in mouth.

* Throat:

Sensation of a lump substance in throat (Bromium) causing a spasm of tongue. Thirst for cold water due to dryness. < thirst afternoon.

* Stomach:

Nausea while eating, odourless eructations, feeling of something biting persistently inside the stomach (sometimes accompanied with burning sensation also rumbling and gurgling).

 

Case history:

Married lady Mrs. K. L. T. (Marwari woman age 35 fair complexion, flabby muscles had this predominating symptom of "Biting inside stomach" prior to her hysteric fits and before her periods. Allopaths told her husband that her disease can't be cured. She was given a few doses of Ruta (3 drop doses at every 3 hours interval 4x daily for one week.) After a week Ruta 30, morning and evening (for another 3 days.) On improvement - after another week - Ruta 1M (3 doses to be taken twice in a week). All her complications, including hysteria has ceased by the application of Ruta Gr. only and her health has become better and lively.

* Abdomen:

Rumbling and gurgling. Pain and swelling in splenic region extending sometimes up to navel and spreading around it - sometimes accompanied with biting and gnawing or scratching feeling.

* Back:

Bruised pains (like Arnica) - More predominating on right side (Sanguinaria, Bryonia) near shoulders and aggravated on moving about (like sitting, then walking, then stooping, etc.) Pain in Coccyx.

* Spinal Column:

Pain at top (Bruised) where it joins head. Spine feels painful as if someone has severely beaten - feelings (Ars. Rhus-t. Rhod.) > lying down on bed - hip joints pain in bones, giving pain while bending (Bry. Sciatic pain < lying on right side (Rhus-t.)

* Limbs:

Painful elbows and knees, bone pains in limbs, lower limbs feel as if someone is tearing them. Wrist joints pain. Ankles pain. Muscles of limbs feel swollen and puffy. Sprain - like feelings in arms and legs (In bone pains with periosteum involved - Ruta acts best). On ganglion on wrist (a leading top remedy). Numbness and contraction in fingers (ladies generally feel it more while cooking and keep on opening and closing the fingers during work).

* Bones:

Acts in bruised bone pains and pains caused due to any injury or strains - pains of dislocations.

* Sex Females:

White Leucorrhoea discharges of corrosive nature, irregularities in menstrual periods, bearing down pains (Sep.), constant prevailing fear of abortions.

* Sex Males:

Specific for night discharges (wet dreams) of youths whose sex passion is highly increased (Nymphomania).

* Skin: 

Itching felt all over the body (Antipyrin 3x; Slag 3x; Fago. 6) Urticarea after eating meat, Smooth warts on back of palms (Calc. Calcinate 3x, 6x; Dulc. 30) chafing of skin (Chilblains), lip corner itchy, sometimes water blisters form on skin (Nat-m. Canth.).

* Sleep:

Occasional getting up from sleep thinking it is time to get up, fretful and fatigueful dreams. Sleepy during daytime and occasional yawning and stretching “As if from lack of sleep”.

* Anus:

Habitual Prolapsus ani before stool (either soft or hard) (Podo./Ign.). Prolapse painful or with no pain.

* Stool:

Urging but no stool, constipated, stool is passed with strain and difficulty and is sometimes mixed with mucus and frothy at times.

* <:

While resting (Rhus-t.). Cold weather and damp weather, on straining and exertions.

* >:

By movements of body or limbs, and hot dry weather. 

* Desires:

Warm things which relieve (hates cold).

 

 

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