Schmerz Brennend./Schneidend/Wund/Pulsierend/Krampfartig

 

Vergleich: Siehe:  Schmerz Placeboeffekt (Max Lebsanft)

 

Krampfartige Schmerzen.

Ph-ac.: bei Krämpfen in Gelenken; Oberarm; Handgelenk; Brust; Magen; Zwerchfell und in der Magengrube.
Puls.: krampfartige Schmerzen in Magen, durch die Brust; im rechten Bein vom Knie in die Leistengegend; in Beinen, Bauch und in der Magengrube.

Folgende Mittel haben krampfartige Schmerzen im zweiten Grad.

Bell. hat Krämpfe im Kiefer; krampfartige Schmerzen in Bauch und Magen, > Liegen im 45-Grad-Winkel, und < durch Zurückbeugen; Krämpfe in Uterus und Muskeln.

Calc.: hat Krämpfe in Händen und Unterarmen, Füßen und Beinen, krampfartige Schmerzen im Hypochondrium und im Magen, mit Palpitationen.
Dig.: hat Krämpfe in Brust, Bauch und Harnblase.
Nat-m.: hat krampfartige Schmerzen im Bauch während der Menses; krampfartige kolikartige Schmerzen wie Wehenschmerzen, schlechter nach dem Stuhlgang und gelindert

durch Abgang der Blähungen; Schmerz in Armen, Händen, Fingern, Daumen, Beinen, Waden und Füßen.
Phos.: krampfartige Schmerzen in Hoden, Magen, Rektum, Waden, zwischen den Schulterblättern und in der linken Kopfhälfte.
Staph.: krampfartige Schmerzen in Bauch, rechtem Kniegelenk und in den Fingergrundgelenken.
Sulph.: krampfartige Schmerzen in Magen, Brust; Krämpfe in den Hüftgelenken, Mittelfinger, Beinen, Oberschenkel, Waden Fußsohlen und Zehen.
Zinc-met.: krampfartige Schmerzen in Epigastrium, Leberregion, den Bauchseiten und Nabelregion; Halsgrube, Harnblase, von der Brust zum Magen, in Herz und Lungen;

Krämpfe in Beinen, Waden, l. Fuß und Muskeln.

 

ZEIT-ONLINE                                            

[Myriam Salome Apke]

Die Wade ist hart wie ein Stein. Ein Kraaampf!

Der Mensch hat es nicht immer leicht mit seinem Körper. Dauernd ziept oder drückt es irgendwo. Bloß nicht gleich wieder googeln. Oft gibt es harmlose Gründe.

Wadenkrämpfe: Fußballspieler, wie Lucas Moura vom Verein Paris Saint-Germain, sind Wadenkrämpfe gewohnt.

Besonders hinterhältig sind die, die uns im Wasser erwischen – weit entfernt vom Strand oder Beckenrand. Muskelkrämpfe ignorieren? Geht nicht. Im Prinzip ist jeder der 650 Muskeln im Körper

in der Lage, sich spontan und unwillkürlich zusammenzuziehen. Doch am häufigsten trifft es die Beine. So ein Krampf fühlt sich fies an und kann einem im völlig unpassenden Moment widerfahren. An sich aber ist er harmlos.

1. Der Muskel schützt sich selbst. Er reagiert mit einem Krampf, wenn er zu stark belastet wird. Erst recht bei Menschen, die wenig Sport treiben, viel sitzen und deren Muskelfasern dadurch obendrein verkürzt sind. Dass Krämpfe häufig beim Schwimmen auftreten, liegt zum einen an der ungewohnten Beinbewegung, zum anderen daran, dass sich die Muskeln im kühlen Wasser eher zusammenziehen. Auch wenn der Körper unterzuckert ist, kommt es leichter zu Krämpfen. Die darbenden Muskeln ziehen sich dann zu ihrem Schutz zusammen – und klemmen dabei die Gefäße ab. Das provoziert Sauerstoffmangel. Und der tut weh. Meist dehnt man die Partie instinktiv, und das ist genau richtig: Gegenspannung lockert die Muskulatur.

2. Wir trinken zu wenig. Beim Sport oder bei harter körperlicher Arbeit schwitzt der Organismus pro Stunde bis zu einen Liter Wasser aus. Dabei verliert er Elektrolyte, also in Körperflüssigkeit gelöste Mineralien wie Natrium, Kalium oder Kalzium. Der Körper kann diese Stoffe nur über die Nahrung bekommen. Sie sind nötig, um die Erregung von den Nerven auf die Muskeln zu übertragen. Eine häufige Ursache bei sportbedingten Krämpfen ist der Mangel an Natriumchlorid – also Salz. Wer bei sehr schweißtreibenden Aktivitäten vorbeugen will, sollte viel Wasser trinken und es mit einer Prise Salz anreichern. Auch Menschen, die nachts unter Wadenkrämpfen leiden, sollten eher einmal ein Glas Kräutertee oder Sprudel mehr zu sich nehmen.

3. Wir trinken das Falsche. Ein Alkoholrausch begünstigt Krämpfe, weil er die Flüssigkeitsregulation des Körpers durcheinanderbringt: Das Blut wird stärker in Haut, Gefäße und Peripherie gepumpt, im Gehirn dagegen sinkt das Blutvolumen ab. Es verliert dann die perfekte Kontrolle über die Reizweitergabe an die Muskeln. Bier ist obendrein stark harntreibend, das verschiebt die Balance im Wasser- und Elektrolythaushalt.

4. Wir stehen unter Druck. Stressbotenstoffe wie Cortisol und Adrenalin versetzen Muskeln und Nerven in Kampfbereitschaft. Das ist lebenswichtig in Notlagen. Doch Stress kostet Energie.

Je ausgelaugter der Organismus ist, desto niedriger die Reizschwelle der Nerven. Hält die Spannung länger an, werden die Nervenimpulse nicht mehr fokussiert weitergegeben, sondern ungefiltert. Die Zellen können dann in Dauererregung geraten, der Muskel krampft und kann nicht mehr loslassen. Auch hier hilft ein Reiz von außen: Dehnen.

5. Nachschub fehlt. Sehr verbreitet ist die Vorstellung, dass die Einnahme von Magnesium Krämpfen vorbeugt. Doch lediglich bei Schwangeren, die einen erhöhten Magnesiumbedarf haben, gibt es Hinweise darauf, dass dies tatsächlich so ist. Allgemein empfiehlt sich eine vielseitig gemischte Ernährung, sie ist ohnehin mineralstoffreich. Muskeln und Nerven mögen besonders die B-Vitamine: Die aktivieren den Stoffwechsel und fördern die Blutbildung. Ein wertvolles Lebensmittel bei der Neigung zu Krämpfen sind Bananen: Sie enthalten viel K. Mg, Vitamin B undC, liefern schnell Zucker und Energie.

 

Brennende Schmerzen

Acon.: bei brennenden inneren Körperteilen; der Lippen und der Zunge.
Ars.: hat brennende Schmerz > Wärme; in den Venen; Kopf, Augen, Nase, Geschwüre, Schleimhaut, Leber, Eierstöcke, Rücken, Knochen, Wirbelsäule und Gelenke brennen.
Bell. brennende Augen, Nase, Magen, Hals, Brust und Ovarien.
Bry.: der Kopf, Augen, Rippen, Leber, Bauch, Stuhl, Urin und Brust haben Brennen.
Graph.: alte Narben die brennen; Stelle am Scheitel, Augen, Zunge, Magen, l. Hypochondrium, durch den Bauch, Vagina, Fußsohlen und Hände brennen o. haben brennende Schmerzqualität.
merc.: hat allgemein stechende und brennende Schmerzen > Hitze; inneres Brennen; brennen nach Kratzen.
Nat-m.: brennende Schmerzen < durch Sonnen- und Ofenhitze; > durch waschen mit kaltem Wasser/durch Freiluft; brennende Schmerz an Scheitel/Augen/Ohren/Nase/Hals/Magen/Darm/Harnröhre/Vagina/Hände und Füße.
Nit-ac.: allgemeines Brennen, stechender Schmerz.
Nux-v.: hat inneres Brennen; brennende Schmerzen im Kopf; Hals, Magen, Bauch, Anus, Rücken, Harnblase und Brust.
Phos.: hat allgemein brennende Schmerzen in Kopf, Gehirn, Brust und unter dem Brustbein im Besonderen.
Ph-ac.: brennende Schmerzen < in der unteren Körperhälfte; allgemein Brennen, Leber, Hals und Brust im Besonderen.
Puls.: hat Brennen in Augen, Hals, Harnblase, Harnröhre, Füße, Brust und Herz.
Rhus-t.: hat brennen, stechende und ziehende Schmerzen, < auf der linken Seite.
Sep.: hat inneres Brennen mit Linderung in Freiluft; Füße und Handflächen brennen. Hände heiß und Füße kalt o. anders herum.
Sil.: hat allgemein Brennen, stechende Schmerzen; brennende Fußsohlen und Geschwüre.
Sulph.: hat Brennen im Allgemeinen, mit brennender Hitze, brennen der Haut am ganzen Körper und in Körperteilen auf denen er liegt; brennende Schmerzen an Scheitel/Stirn/Handflächen/ Augen/Augenlider/Nasenlöcher/Gesicht/Hals/Ekzemen/Rachen/Magen/Bauch/Harnröhre/Anus/Hämorrhoiden/zwischen den Schulterblättern/Händen/Handballen und Fingerspitzen/Knie/Füße

(nachts)/Fußsohlen/Hühneraugen und Frostbeulen.
Zinc-met.: brennende Schmerzen an Rücken, auf der ganzen Länge der Wirbelsäule, linkem Arm, rechtem Handgelenk und Handballen, linker Hüfte, Fußsohlen, Haut und Geschwüren.

Brennende Schmerzen, die von den oben genannten Mitteln nicht abgedeckt werden:

Apis.: hat allgemein brennende, stechende Schmerzen.
Arn.: hat brennende Schmerzen in Gehirn, Augen, Lippen, Hals, Magen, Brust, Herz und Füßen.
Carb-v.: allgemein brennen wie durch glühende Kohlen, ohne Durst und > Kälte.
Caus.: allgemein brennende Schmerzen; brennen in Stellen wie durch feurig glühende Kugeln.
Chin.: hat Brennen an der einen Hand während die andere eiskalt ist; brennen der Haut und in Geschwüren.

Coloc. hat brennen an der rechten Stirn; Augenlider, Gesicht, Zunge, Rücken, Anus, Harnröhre (während des Stuhlgangs), rechter Eierstock und Ischiasnerv.
Dros.: Brennen tief im Hals und im Zentrum der Brust.
Dulc.: Brennen in Stirn, Epigastrium, Anus, Rektum, Gehörgang, Füßen, Zahnfleisch und Rücken.
Ign.: hat brennende Röte eines Ohres und einer Backe; brennende Hitze in Vagina und Füßen; Schmerzen in Kopf, Augen, Epigastrium, Magen, Harnröhre und Fersen.
Lach.: hat brennende, stechende Schmerzen an Scheitel, Augen, Mund, Rektum, Eierstöcken, Handgelenke, Magen, von der Hüfte - zum Fuß, Hals, Hände, und Fußsohlen.
Lyc.: hat heißes Brennen an einem Fuß, der andere ist kalt; brennen in Blasen auf der Zunge; Daumen und dritter Finger der linken Hand; Schmerzen in Magen, Rektum, untere Gliedmaße

und Fußgelenke; und Wunden.

 

Brennen: Ars. + Phos. + Sulph.

 

Acal = Indisches Brennkraut/= Indian Nettle

Canth

Daph = Süßbast/= Menschendieb/= Brennbeere

Lychnis chalcedonica = Brennende Liebe Caryophylales

Ran-fl

Succinum = Bernstein/= Gläsum (= altes Wort für Glas)/= Ambra/= Germanisches Gold/= Brennstein/= Electron/= Gold des Meeres/Weiße Bernstein = „Knochen“/= Luchsharn/weiße Farbe entsteht durch Blasen

Tricholomopsis flammula = kleine Ritterling Fungi

Urticaceae = Kleine Brennessel/= Orbie/= Donnernessel/= Hanfnessel/= Nessel/= Saunessel

 

·  Sulph Great burning, explained by a sort of local congestion.

·  Ars burning seems almost intolerable, relieved by heat/excels all the rest of them in intensity/characterized by restlessness, sudden prostration and < midnight/-day.

·  Phos has a burning sensation all over, sometimes in small isolated spots. Aneamic, over-sensitive and phthisical.

·  Acon: burning in acute inflammatory affections in their first stage. High fever, restlessness, impatience, and thirst are characteristic.

· Apis redness, swelling and oedema + burning and stinging pain. < heat and > by cold. (Ars. > heat)

· Agar: burning, itching and redness “As from frost bites and chilblain”.

· Canth burns like fire (urinary tract). There is a constant desire to urinate and every effort to urinate + intolerable burning.

· Caps burning - intolerable, intense burning - + smarting.

· Anthrac burning mostly connected with the ulcers, putrid sores, gangrenes, and malignant pustules.

 

[Farokh Master]

Ars.: burning  sensation or  raw  smarting sensation/+ fever

Iris-v. burning  in  the  mouth

Petr.: burning  in  the  mouth (+ fever).   

Acon-f: burning  > by  cold 

Hyper.: Burning + thirst

Sang.: burning associated with any hot food

 

Krankheiten: M.S.:

 

Burning-feet-Syndrom

Sec.: Entspricht genau dem Krankheitsbild des Burning-feet-Syndroms. (< Wärme).

Zinc-met.

 

[Kent]

Skin, eruptions, blisters, as from a burn: ambr. Aur-met. Bell. canth. carb-an. clem. lyc. nat-c. phos. sep. sulph.

Skin, eruptions, burning, < touch: cann-s. merc.

Blisters “As if from burns”, burning on touch. canth. is the only remedy that has both peculiar symptoms.

 

Vergleich: Siehe: Brennstoffen + Waffen + Arthropoda + Schmerz + Feuer

 

„Brennende Liebe“

„Brennen aus Leidenschaft“

„Mit brennendem Geduld“

 

X-ray - Cancer. in persons who had repeated exposures to X-ray. Leukemia. Burns that become carcinomatous and refuse to heal.

 

Schneidende Schmerzen.

Bell.: wo schneidende Schmerzen in Kopf (rechte Seite), Gesicht, Magen, Bauch, Uterus und in den Muskeln vorkommt.
Calc.: bei schneidenden Schmerzen, von innen nach außen; Brustschmerzen; Magen, Rücken und Leber.
Coloc.: Schneiden wie durch ein Messer im Darm; Stirnkopfschmerz, linke Schläfe, Augen, Ohren, Magen, Bauch und Brust.
Dros.: schneidende Schmerzen hauptsächlich an der rechten Körperhälfte; in den Waden.
Hyos.: Schneiden in Bauch, Brust und Gelenken.
Lyc.: Schneiden in Blase, Rektum, Bauch, Leber, Brust, Kopfhaut und Penis.
merc.: hat dumpfe, schneidende, drückende und stechende Schmerzen; Schneiden von Magen - zu den Genitalien; Schmerzen in Augen, Bauch und Eingeweiden.
Nux-v.: hat schießende, schneidende Schmerzen um den Nabel.
Puls.: Schneiden in Darm, Hals, Bauch, Gliedmaßen, Leber, Brust, Rücken und in Abszessen.
Sil.: schneidende Schmerzen in Nerven; in rechter Lunge, Hoden, Brust, Schultern, Knie, Rektum und um den Nabel.
Sulph.: hat schneidende, brennende Schmerzen in Augenlidern und Harnröhre; Schneiden in Bauch, Lenden und Sakrum, Blasengegend, Brust, um das Herz herum und im großen Zehen.
Verat.: schneidende greifende Kolik; Schmerz in linker Brust.
Zinc-met.: im Kreuz während der Menses; quer durch die Nabelgegend; Schmerzen in rechtem Auge und Ohr, Nase, Rektum, Anus, Niere und Harnröhre.

 

Schneidende Schmerzen finden sich auch in:
Arn.: hat Schneiden in der Niere, wie durch ein Messer; Schmerzen in Zähnen, Epigastrium und Leber.
Chin.: hat schneidende Schmerzen, die in alle Richtungen vor dem Abgang der Blähungen durch den Bauch schießen; Schneiden in Milz als wenn sie verhärten würde.
Staph.: für Verletzungen, die durch scharfe, schneidende Instrumente verursacht wurden; Schmerzen über dem Nervus cruralis; Zähne und Bauch; Schmerzen in den Stichen nach Operationen.

 

Wunde Schmerz.

Arn.: gegen üble Folgen von Quetschungen und Verstauchungen; der Kopfschmerz ist wund wie zerschlagen; Gehirn, Hals und Magen; allgemeine Schmerzqualität ist wund.
Bell. hat Wundheit und roher Schmerz; Schmerzen in Augenlider, von Hals zu den Ohren, Bauch und Rücken.
Chin.: hat wunden Schmerz, der durch leichte Berührung verschlechtert aber durch harten Druck gelindert wird; wund überall in den Gelenken, Knochen, Periost, als wenn sie verrenkt wären.
Dros.: Wundheit der Schläfen und der Haut der rechten Schläfe; Schmerz mit Empfindlichkeit in Kehlkopf, Rücken und Fußgelenk.
Hep.: Wundheit in Harnröhre, Genitalien Skrotum, in den Falten zwischen Skrotum und Oberschenkeln, Brust und in allen Gliedmaßen; Schmerzen mit Empfindlichkeit an den vorderen Oberschenkelmuskeln.
Nat-m.: Wundheit an der linken Nasenseite; Nasenlöcher; Oberarm; Epigastrium; Brust, Gelenke der Fußwurzel; Leber; Vulva; Vagina; Kehlkopf und Luftröhre und zwischen den Zehen.
Nux-v.: überall Wundheit; hat starke Empfindlichkeit des Bauches; Wundheit in Leber, Magen, Bauch, quer über das Schambein, Brust und Schultergelenk; Hirn/Kreuz/Gebärmutterhals „Wie zerschlagen“

tief unten im Bauch, am Rücken und in den Gliedmaßen.
Phos.: Wundheitsgefühl in Knochen; wund, Schmerz mit Empfindlichkeit; Nase, Mund, Brust, Lunge, Kehlkopf und Bronchien sind wund.
Rhus-t.: Wundheit und Steifheit; Wundheit in Kopf, Nasenlöchern, Zunge, Bauch, am Nabel, in Bauchmuskeln, Rücken, Vagina, Brust und l. Seite der Lumbalregion; Kopf, Hals und Glieder „Wie zerschlagen“.
Sil.: die Augäpfel sind steif und wund; innere Wundheit; wunder Schmerz in Knochen, Brust, Lunge und Kopf.
Sulph.: wunder Schmerz im l. Auge, in Kommissuren des Mundes und im ganzen Bauch, Wundheitsgefühl und Schmerz in Bauch, Rücken, Steißbein, l. Schulter, l. Hüfte, Oberschenkel, Ischiasregion und untere Glieder.

Zinc-met.: Wundheit in Kopf, Scheitel, Kopfhaut und Haare; Pterygium; rechtes Oberlid; äußerer Kanthus; in Nase, Zähnen, Zunge, obere Brust und l. Hypochondrium; Rektum, Anus, linke Niere, Harnröhre; wie in den Brustmuskel gebissen; Brust; äußere Oberschenkelmuskeln und in Pickeln.

 

Pulsierende Schmerzen.

Acon.: bei Pulsieren in den Schläfen und der linken Kopfseite.
Calc.: Pulsieren in Geschwüren; Schmerzen am Scheitel, < durch Bewegung.
Phos.: Pulsieren an Stirn, Schläfen, Zähnen, Herz, erstreckt sich in den Hals und Rücken.
Puls.: Pulsieren in Gehirn, Schläfen, Stirn, Zähnen, Ohren und Fußsohlen.
Sep.: hat Pulsieren in Schläfen, Stirn, Kleinhirn und Zähnen.
Wenn oben Genanntes Ihren Fall nicht abdeckt, dann schauen Sie nach:
Bell.: hat Pulsieren in den Karotiden, in Gehirn, Zähnen, Magen, Eierstöcke und Brüste. Während dieses Mittel routinemäßig bei pulsierenden Schmerzen verschrieben wird, hat es

dieses Symptom nicht in dem gleichen Maß wie die vorher genannten Mittel. Es wird pulsierende Schmerzen nur heilen, wenn die anderen Symptome mit ihm übereinstimmen.
Bry.: hat pulsieren im ganzen Körper; Schmerzen am Scheitel.
Cham.: Pulsieren in einer Gehirnhälfte und in dem hinteren Bereich des Halses.
Ign.: hat pulsierende Schmerzen in der linken Kopfhälfte; Ohren, Genick, Kreuz, Zähne und Magen.
Nit-ac.: hat pulsierende Schmerzen in der linken Kopfhälfte; Ohren, Genick, Kreuz, Zähne und Magen.
Rhus-t. Pulsieren in der Magengrube; in den Schläfen und von Kiefer und Zähnen zu den Schläfen; in linker Schulter und der Stirn.
Sil.: hat pulsierende Schmerzen in der Stirn hinauf in den Kopf; in Augen, Zähnen und in den Gliedmaßen; Sakralregion; in der Stirn und am Scheitel mit frösteln.
Staph.: hat Pulsieren in den Schläfen und von den Zähnen zu den Augen.
Sulph.: pulsierende Schmerzen in der linken Seite des Hinterkopfes; in Hand, Zähnen, Zahnfleisch, Rektum und Anus.

 

Berstender Schmerz.

Bell.: Halbseitenkopfschmerz; berstende Schmerzen in der rechten Schläfe, über der Nase, im Hinterkopf; im Gehirn zu den Schläfen hin; in Augäpfel, über dem r. Auge, in Brust, Magen, Bauch und Hypochondrium.
Bry.: hat berstende Schmerzen in Stirn, Augäpfel, Hals, Magen, rechtes Hypochondrium, über dem linken Auge und von innen im Kopf nach außen.
Calc.: hat berstende Kopfschmerzen und berstendes Gefühl im Magen.
Caus.: hat berstende Schmerzen in Stirn, Kreuz, Rektum, Steißbein, Magen und Ohren.
Ign.: hat Bersten über der Nasenwurzel, in Milz, Magen und Rektum.
Nit-ac.: berstende Schmerzen des Gehirns, in Stirn, Augen, Hals, Magen, Rektum und Kreuz.
Nux-v.: berstende Schmerzen in Stirn und Scheitel, in Augen, Magen, Leber zur Brust und zum Kopf hin, in Harnblase, Anus und Magengrube.
Sep.: berstende Schmerzen in Stirn, Leber, Magen und Brust, berstende Empfindungen durch Blutwallungen, die nachts < sind.
Sil.: hat berstende Schmerzen in Stirn und Hinterkopf, gelindert durch Druck, berstende Schmerzen in Augen, Magen und Brust.

 

 

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