Ulmus
Feldulme (Syn. Feldrüster, Rotrüster, Gewöhnliche Ulme) / Ulmus carpinifolia (Syn. U. coritana, U. diversifolia, U. foliacea)
Bergulme/ Ulmus glabra (Syn. U. montana, U. scabra)
Flatterulme (Syn. Flatter Rüster, Glatte Rüster, Wasserrüster, Weißrüster) / Ulmus laevis (Syn. U. effusa)
Rotulme (Syn. Fuchsbaum, Rotrüster, Schleimrüster) / Ulmus americana (Syn. U. fulva)
Vergleich: Siehe: Rosales
BB.
Verantwortlichkeit und Stärke.
Anders als andere Bachblüten tritt Elm meistens in ihrer positiven Ausprägung in Erscheinung.
Meistens sind starke Persönlichkeiten betroffen, die viel Verantwortung übernehmen und oft sehr altruistisch sind. Elm-Persönlichkeiten stehen Tag für Tag ihren Mann
(oder ihre Frau) und haben plötzlich das Gefühl, eine Aufgabe nicht bewältigen zu können, auch wenn es im Vergleich zu ihren sonstigen Aufgaben nur eine Kleinigkeit
sein sollte.
Der negative Elm-Zustand ist eine Art Erschöpfungskrise. Vor dieser Krise werden eventuelle Warnsignale meistens übersehen und der Betroffene lädt sich immer mehr Verantwortung auf, bis eine eher kleine Aufgabe zum Tropfen wird, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Solch ein Zusammenbruch tritt manchmal in Zusammenhang mit äusseren Belastungssituationen wie steigendem beruflichen Druck oder körperlichen Veränderungen wie den Wechseljahren auf. Mithilfe von Elm kann es den Betroffenen gelingen, die aktuelle Situation zu bewältigen, es ist wie eine Art psychologisches Riechsalz.
Anschliessend sollten sie aber endlich auf die Warnsignale hören und eine Pause einlegen oder generell einen Gang zurück schalten.
Im Gegensatz zur Bachblüte Oak, die auch eine Blüte für die Schwachen Momente im Leben der Starken ist, erfüllt der Elm-Mensch seine Aufgabe aus Berufung und leidet nur unter einer vorübergehenden Schwäche.
Elm hilft Menschen, die
starke Persönlichkeiten sind
zu Altruismus neigen
sich viel aufladen
Verantwortung übernehmen
unter besonderer Belastung stehen
unerwartet an einer Aufgabe scheitern
unter einer Erschöpfungskrise leiden
überfordert sind
zu viele Termine haben
innere Warnsignale überhören
einen schwachen Moment erleiden
eine körperliche Umbruchphase erleben (Menopause)
Überwindung des Elm-Zustands
Wenn man den negativen Elm-Zustand überwunden hat, findet man wieder zu seiner alten Stärke zurück.
Man fühlt sich seinen Aufgaben gewachsen.
Auf der anderen Seite gelingt es im positiven Elm-Zustand auch, auf seine innere Stimme zu hören und ihre Warnsignale zu beachten. Man legt Pausen ein, wenn es nötig ist, lernt Aufgaben zu delegieren und sich nur soviel aufzuhalsen, wie man auch schaffen kann.
Phytologie:
Ulme
kann man als Tee oder als Tinktur anwenden.
Die
traditionell häufigste Art, Ulme anzuwenden ist Ulmenrinden-Tee.
Tee
Für
einen Ulme-Tee, der eine sanfte Form der Abkochung ist, übergiesst man ein bis
zwei Teelöffel Ulmenrinde in einem Topf mit einer Tasse kalten Wasser
und
bringt beides zusammen zum Kochen. Anschliessend abseihen und in kleinen
Schlucken trinken oder zum Gurgeln oder Spülen verwenden.
Von
diesem Tee verwendet man ein bis zwei Tassen täglich.
Tinktur
Um
eine Ulme-Tinktur selbst herzustellen, übergiesst man Ulme in einem
Schraubdeckel-Glas mit Doppelkorn oder Weingeist, bis alle Pflanzenteile
bedeckt
sind,
und lässt die Mischung verschlossen für 2 bis 6 Wochen ziehen. Dann abseihen
und in eine dunkle Flasche abfüllen.
Von
dieser Tinktur nimmt man ein bis drei mal täglich 10-50 Tropfen ein.
Wenn
einem die Tinktur zu konzentriert ist, kann man sie mit Wasser verdünnen.
Ulme
kann man innerlich als Tee gegen Durchfall oder Magenschleimhautentzündung
einsetzen.
Ausserdem
hilft Ulmenrinde als Tee oder verdünnte Tinktur gegen Entzündungen im Mundraum,
wenn man damit spült oder gurgelt.
Äusserlich
kann man Ulme-Tee oder verdünnte Tinktur in Form von Umschlägen, Bädern oder
Waschungen anwenden.
Mit
dieser Art der Anwendung kann man Wunden, auch schlecht heilende, behandeln.
Ulme
hilft äusserlich eingesetzt auch gegen Hämorrhoiden und Ekzeme.
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