Bergkristall = SiO2
Vergleich: Siehe: Edelstein-Elixier
[Annelie Hoffmann und Christl Schneewind]
Die Substanz - der Bergkristall
Im AMB von Silicea finden wir
Attribute analog zum Bergkristall: klar, hart, kalt, starr.
Chemisch betrachtet besteht dieser
Kristall aus Kieselerde SiO2. Von diesem Siliciumdioxyd leiten sich
verschiedene Säuren ab.
Silicium ist (neben dem
Sauerstoff) das am weitesten verbreitete Element der Erdkruste. Es kommt in der
Natur vorwiegend -in mehr oder weniger unreiner Form- als Sand und Quarz vor.
Den klaren Quarz nennt man
Bergkristall. Er gilt als Aschenputtel unter edlen Steinen, weil es ihn, wie
gesagt, in großen Mengen gibt - Blöcke bzw. Drusen bis zu einer Tonne Gewicht
wurden gefunden. Obwohl seine vielfältigen Erscheinungsformen wahre Kleinodien
sein können, wird er wegen seines inflationären Vorkommens nicht wertgeschätzt.
Der Bergkristall wird wegen seiner Härte vielfach in der Industrie verwendet.
Nur mit großem mechanischen Aufwand kann er zerteilt werden, chemisch angreifen
kann ihn nur die Flußsäure.
Der Bergkristall kann sich
allerdings auch selbst zerstören; er kann spontan zerspringen bei der Erfüllung
seiner Aufgabe, negative Energien zu neutralisieren und die Atmosphäre zu
reinigen. Er "opfert" sich also, um zu heilen. (Das
naturwissenschaftliche Äquivalent: Kieselgur ist neben Aktivkohle das andere bekannte
Adsorbens, d.h. es dient dazu, Stoffe aller Medien an der Oberfläche eines
Festkörpers festzuhalten.)
Eine alte Legende erzählt,
Bergkristall sei ursprünglich heiliges Wasser gewesen, das Gott vom Himmel
gegossen habe. Während das heilige Wasser zur Erde floß, gefror es
im äußeren Weltall zu Eis. Dieses
heilige Eis wurde dann auf wunderbare Weise durch Schutzengel in Stein
verwandelt, damit es für immer kalt bleiben, nicht aber schmelzen und zerlaufen
würde. So blieb das heilige Wasser in fester Form zum Schutz und Segen der
Menschheit erhalten.
Der Bergkristall gilt als Symbol
für unsere Wachstumsprozesse und für unser Bemühen um Klarheit.
Der Fuß oder die Wurzel des
Kristalls ist dicht, undurchsichtig, bräunlich, mit der Erde verhaftet. Darauf
folgt ein individueller Anteil mit Einschlüssen (von z.B. Mineralien, Wasser
und Luft), oft sichtbar als Schleier (des Unbewußten?), darüber eine klare
Spitze (das Bewußte?).
Die Sechsseitigkeit des Kristalls
wird in Verbindung gebracht mit den sechs unteren Chakren, die Spitze
repräsentiert das Scheitelchakra. Der Bergkristall kann auf jedes Chakra gelegt
werden, er löst innere Knoten und läßt unseren Energiebahnen wieder freien
Lauf. "Sobald die heilende Essenz der Quarzkristalle in der Seele der
Menschheit schwingt, tut sich vor unserem Auge die Welt der Hoffnung und Freude
auf."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
nutzte ebenfalls, nach einer Vision über die Entstehung des Bergkristall, die
wir hier gerne wiedergeben möchten, seine Heilkraft.
"Der Kristall wird von den
kalten Wassern geboren, welche einen bräunlichen Farbton haben. (Wenn etwas)
aus der Luft kommendes dieses Wasser berührt, wird am bestimmten Platz das
Wasser durch die Kälte zu einer Art Masse erstarrt, und es gerinnt zu etwas Festem,
wie wenn es das Herz des Wassers wäre. Wenn dann noch die Wärme der Luft oder
der Sonne dazukommt, dann nimmt sie dieser Masse durch ihre Erwärmung die
weißliche Trübung, welche sie hatte. So wird sie ziemlich klar, doch kann sie
durch die Wärme nicht aufgelöst werden. Dann kommt wieder Kälte dazu, welche
diese Masse noch mehr festigt und klärt. Diese Kälte ist so stark, daß keine
Wärme ihr beikommen kann, auch wenn ein ringsherum gehäuftes Eis schmilzt. So
entsteht der Kristall, das heißt der Bergkristall."
In der Edelsteinmedizin der Hl.
Hildegard spielt der Bergkristall ein wichtige Rolle als Heilmittel. Zum
Beispiel beschreibt sie, wie er bei Sehstörungen helfen soll:
"Wenn sich die Augen
umfloren, erwärme einen Bergkristall in der Sonne und lege den warmgewordenen
Stein oft auf die Augen. Weil seine natürliche Art vom Wasser stammt, zieht er
die Unsäfte aus den Augen und so wird der Betroffene besser sehen."
Bei Drüsenschwellungen und Kropf
empfiehlt Hildegard, Wein über den sonnenerwärmten Stein zu gießen und oft
davon zu trinken. Darüber hinaus nehmen wir im Sinne
der hl. Hildegard Zuflucht zum Bergkristall bei Herzbeschwerden, Herzjagen, bei körperlicher Schwäche und verminderter Leistungskraft, bei übermäßigem Schwitzen und Skrofulose.
[Olaf Rippe]
Bergkristall = Quarz = (Eis) - Siliziumdioxid (von wa, w, Staufen-Pharma als Dilution, Globuli und Ampullen in zahlreichen Potenzen lieferbar):
Seit Urzeiten wird der Bergkristall von Heilern auf der ganzen Welt als magisches Werkzeug zur Hellsicht und Abwehr von Krankheitsdämonen gebraucht (Chr. Rätsch).
Silizium ist neben Sauerstoff das häufigste Element der Erdrinde. Es bildet das Gerüst der Erde. Es ist die Stützsubstanz von Pflanzen, die sie aus der Erdenschwere zum Licht der Sonne emporstreben läßt (H. Schramm). Entsprechend ist Silizium ein wichtiges Mittel zur Festigung des Bindegewebes und der Wirbelsäule.
In pflanzlicher Form kommt Silizium besonders in Schachtelhalm und Bambus vor, beides sind wichtige Bestandteile der Discipräparate von Wala zur Therapie der Wirbelsäule.
Die homöopathischen Indikationen von Quarz sind ähnlich denen von Silicea (gefällte Kieselsäure). Silizium stimuliert die Abwehrprozesse, besonders bei Neigung zu chronischen Entzündungen
und bei mangelnder Rekonvaleszenz, zudem ist es ein wichtiges Mittel bei Impfschäden. Zur Anregung der Abwehr hat sich vor allem "Meteoreisen / Phosphor / Quarz" (Wala) bewährt.
Das Farbspiel im klaren Bergkristall ist eine Signatur für seine geistanregende und strukturierende Wirkung. Sammlung Gröber;
Quarz durchlichtet den Geist und stärkt die logische Denkfähigkeit (D12). Nicht nur in der Computerindustrie spielt Silizium eine wichtige Rolle, "so wie Silicea ein Stützskelett für
den Getreidehalm bildet, so wirkt das Mittel in übertragenem Sinne auch auf den menschlichen Geist" (J. T. Kent). Kaum ein Mittel regeneriert besser, wenn Streß, Überarbeitung oder Schicksalsschläge zum geistigen Zusammenbruch geführt haben. Viele potenzierte Edelsteine sind Silikatverbindungen, die alle eine strukturierende Wirkung auf Körper und Geist haben.
[Peter Tumminello]
Quarz crystal: It is a medicine for the
ego (exaggerated or diminished). It is for those looking for recognition, those
who have great ambitions be they intellectual, spiritual or physical. The
resolution of this state is the healing of the tension that arises with these
feelings and the realisation that even the small in this world is an
indispensable part of the universe. He learns to go with the flow.
This medicine brings great visionary and inner wisdom and connection
with the spiritual path.
Physical: for colds, flus, and glandular swelling. It is also important
for bone growth. definite issues with boundaries. This theme also conveys the
power of individuation, the development of a persona which is decidedly unique
and valuable, even eccentric. Colour: deep inky violet-blue 15E.
Morion = RauchQuarz (SiO2):
made from transparent, black crystal. For those who are hindered in their life by
past events, tainted memories and feelings that have been left on the refuse
heap of the unconscious mind.
It is often related to physical or emotional abuse, where the feelings
and memories are suppressed. These people are trapped in the darkness of their
past.
The release of the memories is often cathartic and intense yet leads to resolution and reconciliation. Physically: this medicine works on the lower bowel and urinary system. „As if imprisoned” by his relationship, work or social order. Colour: Black.