Cataria nepeta = Nepeta cataria (Catar) = Kattekruid/= Catnip/= Katzenminze

 

Vergleich: Siehe: Lamiales

Mag-p Catar Cham. 

 

= Cham.-ähnlich/= Valer.-ähnlich;

Kind: Chamomilla-Kindergruppe.;

Negativ: Apathisch o. unruhig, hastig/schlechte Launen + erschöpft am abends, ermüdet leicht;

[Charles J. Hempel]

Cham. ist die „Katzenminze der Homöopathie“, weil es besonders für nervöse Leiden passt, vor allem bei Kindern;

Repertorium: unter Cataria nepeta

Gemüt: Hysterie/Weint [während Schmerz (im Bauch)]

Kopf: Schmerz - nervös

Bauch: im Allgemeinen

Schmerz [bei Kindern (krampfartig/in Säuglingen)

Glieder: Oberschenkel am Bauch gebeugt + Bauchschmerz

 

Repertorium unter Nepeta cataria

Bauch: im Allgemeinen

Schmerz [bei Kindern (krampfartig/in Säuglingen)]

 

Allerlei: Europa

 

[https://www.spektrum.de/news/katzenminze-warum-katzen-so-verrueckt-danach-sind/1821479?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE]

Vor lauter Begeisterung parfümieren sich die Katzen nämlich mit dem Duft der Pflanze, und das schrecke Stechmücken ab. Das Team um Uenoyama war

dazu einem Hinweis gefolgt, wonach die duftenden Bestandteile zur Mückenabwehr taugen. Und tatsächlich: Tests im Labor und im Freiland belegten,

dass die Substanzen Nepetalacton (Katzenminze) und Nepetalactol (Matatabi) im Katzenfell die Zahl von Moskitoattacken verringerten.

Die beiden Stoffe, die im Duft der Pflanzen enthalten sind, aktivieren bei Katzen einen Opiodrezeptor und lösen dadurch die euphorischen Zustände aus.

Und das übrigens nicht nur bei den gemeinen Hauskatzen -rund 70% von ihnen sind empfänglich für die Verlockungen des Krauts-, sondern auch bei

zahlreichen Verwandten im Stammbaum der Felidae. Das Team um Uenoyama beobachtete die gleiche Reaktion bei Jaguaren, Europäischen Luchsen und

Amurleoparden. Es scheint sich also um ein stammesgeschichtlich sehr altes Verhalten zu handeln, was wiederum dafür spricht, dass es eine wichtige

Funktion hat. Andernfalls würde es nicht seit zehn Millionen Jahren die diversen Katzenartigen begleiten.

 

Phytologie: Sammeln: Blätter und Blüten in der Zeit zwischen Juli und August ernten und an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet.

Erkältung/Grippe/Magenverstimmung/Fieber

Treibt Todgeburt aus

Tee: Blättern, Wasser bei der Zubereitung nicht bis zum Kochen erhitzen, da sich sonst die ätherischen Öle mit dem Wasserdampf verflüchtigen.

Fiebersenkend und schweißtreibend, krampflösend, entgiftend, harntreibend und leicht euphorisierend. Sedativ. Chronischer Bronchitis.

Antibakteriell/beruhigend.

Vor dem Essen appetitanregend, nach dem Essen verdauungsfördernd.

Diese Wirkung wird von dem psychoaktiven Alkaloid Actinidin (= ein iridoides Monoterpen-Alkaloid und nahe verwandt mit dem Nepetalacton.

Beide Stoffe kommen in den Katzenminzen (Nepeta), Baldrian (Valeriana officinalis) und der australischen Ameise Iridomyrmex nitidiceps vor.

Actinidin und Nepetalacton stellen wirksame Lockstoffe für Katzen dar, woraus der Trivialname Katzenminze resultiert. Das Öl mit der Summenformel C10H13N siedet bei 100-103° (1 kPa), besitzt antimikrobielle Eigenschaften und abschreckende Wirkung auf Vögel und Gliedertiere.) und den verschiedenen ätherischen Ölen verursacht. Blätter auch gegen Zahnschmerz gekaut.

In humans it acts like Valerian - suseptible individuals find that it aids sleep, others experience the opposite.

 

 

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