Cerastes cerastes (Cera-c) = Hornviper
Vergiftung: Lokal: Schmerz/Schwellung/Hämatom, lokale
Lymphadenopathie, Nekrose möglich;
Stechen/Schlaf gestört/Einschlafen verzögert/appetitlos/
Frei nach: JJ Kleber
Thema um Schönheit und Erotik, freundlich/nachgiebig, weibliche Erotik
(im pathologischen Fall behindert durch Rebellion und Starrsinn, Neid und
Eifersucht).
Angst wegen Herzerkrankung, „Wie wenn Herz zusammengedrückt“/“Wie
schwach“,
Palpitationen; Hitzewallungen, aber Kälteempfindlich.
> morgens; < nachmittags (Bung-f.).
Menses-Probleme (Blutungen); Gesicht (Akne/Verfärbungen/Lähmungen).
Herz: Schock; Bauch: Übelkeit, Erbrechen;
Labor: oft Blutgerinnungsstörung mit Gewebeeinblutung
(Fibrinogenabfall/Thrombopenie/PT-Verlängerung)/Leukozytose;
Repertorium: [Uta Santos-König]
Scheint "Frauensache" zu sein, lässt Frauen in der
erlösten Form sich in ihrer Vollkommenheit erleben: als schöne, vitale,
erotische, zarte, sanfte, hingebungsvolle, seelisch unabhängige Wesen.
Cerastes scheint sich als Hilfe anzubieten, wo diese
Vollkommenheit und Harmonie nicht gelebt werden kann, weil Frau in Widerstand
und Rebellion stecken bleibt,
sich im Angesicht der leuchtend roten Intensität ihres Frauseins
ihrer Weiblichkeit schämt und ihre Sexualität verachtet sie (statt ihre
seelische Unabhängigkeit zu leben) immer mehr
verlangsamt, verhärtet und traurig wird, bis zu stupider Anpassung
und willenlosem Gleichmut, sie "aus Leichtsinn" das Heilige, Intime ,
die zarte Herzensliebe entweiht und missachtet sie
sich ruhelos und aufgeputscht fühlt, wie verfolgt von tiefem
(Selbst)hass für ihre Geschlechtlichkeit.
Das Herz scheint jenes Zentrum zu sein, das sich klopfend,
stolpernd, stechend, rasend, drückend meldet, um an das segensreiche
"Gift" der Hornviper zu erinnern.
Das Klimakterium in der der Mensch einem Wandel unterliegt,
Hitzewallungen +/o. Schlafstörungen an die Arzneimittelprüfung von Cerastes
erinnern, könnte diese Arznei unterstützen.
Vergleich: Siehe: Cactus- + Herzgruppe + Schlangen
allgemein + Bodengruppe
Allerlei: leben in
trockenen Sandwüsten von Nordafrika/Sahara/Mittleren Osten bis Pakistan.
Ihre grau-gelb-bräunlichen Farben entsprechen Farben des
Wüstensandes. Vor Feinden und Temperaturextremen flüchten sie, indem sie sich
mit den gezähnten Schuppen entlang ihrer Körper
in den Sand eingraben und sich damit bedecken. Auch ihrer Beute
lauern sie in dieser geschützten Form auf, wobei lediglich zwei
"Hörner" oberhalb der Augen herausragen und gleichzeitig
die Augen schirmartig schützen. Während sie blitzartig im Sand
verschwinden, erzeugen ihre Schuppen ein rasselndes Geräusch. Tagsüber sind sie
vergraben/in der Dämmerung werden sie aktiv.
Sie legen Eier unter Steinen/in verlassenen Behausungen von
Säugetieren ab.