Bodengruppe
Calcium/Plb-met./trees/mountains/earth
itself have Saturn.x quality: slowness
The rocks of the earth can be broadly grouped into 3 major categories: calcareous, silicious and aluminicious. 5 major remedies:
Calc./Sil./Alum./Calc-sil./Alum-sil./Plb-sil. (unproved).
‡ Grasses and soils might be useful for hair and muscle problems. ‡
Erde Würfel kalt + trocken
Stier, Jungfrau, Steinbock Gnom Norden Uriel melancholisch
Leben in die Erde:
Arnicola marina. = Wattwurm/= Pierwurm
Ericaneus. = Maulwurf
Helod = Regenwurm
Talpa
europaea/=
Maulwurfsfell
Trach-d. nicht aggressiv/in (braches/salziges/süßes)
Flachwasser eingegraben im Sand wie Arenicola marina.
Wühlmaus
Der Maulwurf fängt Regenwurm. in Gangsystem, wann Regenwurm morgens zurückkehrt in tiefere Lagen/sind Raabeneltern
Fabaceae ↔
Arachis hypogaea (= Hülsenfrucht + Eigenschaften wie Nuss/entwickelt sich
in die Erde) ↔
Nüsse
Acanthosicyos horridus = Narapflanze häuft Sandanhäufungen an/blattlos Cucurbitales.
Adlu. = Erdrauch
Ammophila arenaria = Strandhafer/= mit Wachs überzogen/braucht Überhäufung durch Sand zur Wachstum Commelinidales.x
Arachis. hypogaea Erdnuss gräbt Früchten in Erde ein/= apenootje
Arenaria rubra. o. Spergularia campestris o. Lepigonum
rubrum = Common sand spurrey/= red-sandwort/= spurrey-sandwort/= Roter
Spärkling/= Esparcilla encarnada/=
Spergulaire rouge/= sabline rouge/= Spergularia comune/= Rode
schijnspurrie/= Zandkruid
Arnicola marina. = Wattwurm/= Pierwurm
Bombus = Erdhummel/schwarz + 2 gelbe Ringen + weiße Spitze am Hinterleib
Arthropoda
Carx-a. =
Sandegge/= Seige/= Sarsaparilla d’Allemagne/= “Nähmachine Gottes”
Cent-u. = Fel
terrae = Erdgalle
Cera-c. = Hornviper/vergräbt sich im Sand
Corynepherus canescens in Nährstoffarmen und wasserarme Umgebung/hohe Temp./Wird von Sand überhäuft/von Ameisen. belastet Commelinidae.x
Echinarachnius parma = Sanddollar.
Erdpech = natürliches Asphalt
Ericaneus. = Maulwurf
Form. macht Nest
im Boden
Fum. = Echter Erdrauch/= Fumeteria/=
Fumatory/= Duivenkervel
Geastrum triplex = Erdstern. Fungi.
Glech. = Gundelrebe/= Herbe aux goutteux/= Lierre
terrestris/= Groundivy/= Gundermann/= Donnerrebe/= Erdefeu/= Erdkränzl/=
Gundam/= Huder/= Zieckelkräutchen/= Gartenhopfen/=
Erdhopfen/= Donnerkraut/=
Donnerrebe/= ale-hoof/= ground-ivy/= gill-over-the ground/= hedgemaid/=
creeping jenny
Hura. = Hura
crepitens/= Sandbox tree
Hypochaeris radicata = Biggenkruid Asterales.x
Helodritus calignosus = Regenwurm
Icht.
Lyc. = Sporen/= Common clubmoss/= Druidenkraut/= Bärlapp/= Wolf’s claw/= Hexenkraut/= Schlangenmoos/= Waldstaub/= Erdschwefel/= Blitzpulver/= Teufelsklaue/= Löwefuss
Neotrombicula autumnalis. = Herbstgrasmilbe/= Heumilbe/= Graslaus/= Erdlaus/= Pfirsichlaus
Paro-i. = Coral-necklace/= grondster/=
Silvery Paronychia/= Sanguinaria of
Petr. = Erdöl/= Steinöl/= schwarzes Gold
Poria cocos = Indisches Brot./= Wolfiporia extensa/= Daedalea extensa/= pinyin: fúlíng/grows like Tuber melanosporum siehe unten
Sol-t. = Kartoffel/=
Pomme de terre
Spheciformes = Grabwespen
Phaseolus coccineus = Feuerbohne/gräbt Früchten in Erde ein Fabales.
Porcus. =
Schwein/wühlt im Boden herum
Sceliphron caementarium. = organ pipe mud dauber/= Mauerwespe
Fel talpis w Maulwurf lebt im
Boden Erinaceus.x
Pel talpae w = Talpa europaea/=
Maulwurfsfell/= Mole´s Fur
Tarax. = Löwenzahn/belüftet mit Wurzel den
Boden.
Tuber magnatum = Weiße Truffel Fungi.
Tuber melanosporum = Schwarze Truffel Fungi oft in Boden gefunden unter Querc./enthält Pheromonähnliche Substanz, wie in Speichel. des Ebers at the roots of pine trees Diabetes.x
Terra turca rubra = türkische Erde (= Terra-t) Quelle: remedia.at
Vergleich: Siehe: Fossiliengruppe
Allerlei: Calcium./Plb-met./trees./mountains/earth itself have the Saturn quality: slowness
Wort Alchemie. entstanden aus Khem = schwarze Erde
ZEIT ONLINE
Umwelt
Landwirtschaft "Wundererde" im Test
"Terra Preta", ein fruchtbarer Humus der Indios, wird als
vielseitiger Retter zerstörter Böden gepriesen.
Konstantin Terytzes Team kann sich über Desinteresse an seiner Arbeit
kaum beklagen. Kollegen rufen in der Freien Universität Berlin an, auch
Kleingärtner, Gartenpfleger, Journalisten,
die von dem »Superdünger«, der »Wundererde«, ja der »schwarzen Revolution«
gehört haben. Neulich meldete sich ein Bauer per Handy aus der Kanzel seines
Treckers und erbat eine
telefonische Anleitung, wie er jetzt bitte auf dem Acker am besten
vorgehen solle.
Dabei haben die Geografen und Biologen aus der Arbeitsgruppe Geoökologie
doch gerade erst damit begonnen, das erhoffte Schlaraffenland der
Bodenfruchtbarkeit zu erforschen, diese
Terra Preta. Sie wollen wissen: Ist die Begeisterung über diese
fruchtbare Schwarzerde, die jüngst ein Film des Schriftstellers Ingo Schulze mit
befeuerte, nur die neueste Öko-Mode?
Oder kann Terra Preta dazu beitragen, dass organische Abfälle und
Nahrungsproduktion wieder zusammenkommen, dass Bauern neuen Boden unter den
Füßen gewinnen?
Denn so viel ist unumstritten: Die Verarmung, Verwitterung und
Vergiftung landwirtschaftlicher Nutzflächen ist eines der gravierendsten
Ressourcenprobleme der Menschheit.
Von den Great Plains der USA über ostdeutsche Äcker bis zum indischen
Punjab: Vielerorts sind weite Ländereien ausgelaugt oder vom Winde verweht,
geht der Boden schneller
verloren, als er sich erneuern kann. Oft ist dies eine Folge schierer
Not, weil arme Bauern Wälder roden und ihre Felder übernutzen. Aber auch der
industrielle Intensivanbau verzehrt seine
eigene Grundlage, immer neue Mengen Kunstdünger übertünchen das nur.
Zudem werden Phosphat und Erdöl – Grundlage der Düngerproduktion – weltweit
knapper und teurer. Lange
wurde diese schleichende Bedrohung übersehen. Doch seit in der
Klimadebatte auch der Stellenwert des Bodens als CO2-Speicher Beachtung findet,
beschäftigen sich Wissenschaftler
stärker mit seiner Wiederherstellung und Pflege. Und so neuerdings mit
Terra Preta.
Denn bei der Suche nach Lösungen erinnerten sich einige Experten an
Beobachtungen aus Brasilien. Dort hatte man in den Ebenen des Amazonas Flecken
fruchtbaren Bodens gefunden.
Eine tiefschwarze, kohlenstoffreiche Erde, die seit vielen Jahrhunderten
reiche Ernten hervorbringt. Eigentlich ein Rätsel, denn die Böden im tropischen
Regenwald sind meist karg und
nährstoffarm. Blätter und Äste im feuchtheißen Klima verrotten rasch,
ohne groß Humus zu bilden; die Überreste werden vom vielen Regen fortgespült o.
von anderen Pflanzen aufgebraucht.
Außerdem liegt die Terra preta do indio – portugiesisch für »schwarze
Erde« – außerhalb der fruchtbaren Überschwemmungsgebiete großer Flüsse. Anders
als natürliche Schwarzerden wie
etwa in der Ukraine musste sie von Menschen gemacht sein. Aber wie?
Da konnten Bodenkundler von Archäologen lernen. Die hatten sich gefragt,
wie die Reiche am Amazonas, von denen portugiesische Konquistadoren einst
berichtet hatten, Hunderttausende
Einwohner ernährt haben sollten. Tonscherben im Erdreich wiesen darauf
hin, dass die Indios in großen Gefäßen einen geheimnisvollen Dünger angerichtet
haben könnten: Sie sollen darin
Reststoffe aus der Landwirtschaft, Fäkalien von Mensch und Tier sowie
Lebensmittelabfälle unter Luftabschluss fermentiert haben.
Erste Erfahrungen seien vielversprechend
Als das Besondere der Anbautechnologie gilt die Beimischung
zerkleinerter Holzkohle. Die bringe nicht nur dauerhaft CO2 in den Boden, sagt
Haiko Pieplow, Bodenkundler im Bundesumweltministerium. Ihre poröse Oberfläche
biete auch zahlreichen Mikroorganismen Unterschlupf. Eine spezielle Mischung
aus Pilzen und Bakterien, mit der sich die Biokohle der
Indios »auflud«, sei das eigentliche Geheimnis der Terra Preta, sagt er.
Sie fixiere Nährstoffe, die nicht mehr so leicht weggewaschen werden könnten,
und mache sie für Pflanzenwurzeln
besser verfügbar. Franz Makeschin, renommierter Bodenkundler in Dresden,
verweist auf Vorkommen ähnlicher –menschengemachter- Schwarzerden in
afrikanischen Feuchtgebieten.
Sie seien zwar »bekannt, aber bisher kaum beachtet worden«, sagt er.
Offenbar haben mehrere Kulturen ähnliche Wege gefunden, ihre Ernährung unter
widrigen Umständen zu sichern.
Aber kann das Terra-Preta-Prinzip sinnvoll auf andere Weltregionen,
Böden und Klimazonen übertragen werden? Einige Bauern probieren das praktisch
aus. Im Rosenheimer Projekt etwa
stiegen sie zunächst vom Kompostieren auf die Herstellung sogenannter
Bokashi um. Hierbei werden Gülle und Biomasse mithilfe »effektiver
Mikroorganismen« (EM) milchsauer vergoren.
Bokashi verliere so nicht nur den üblen Fäulnisgeruch, es blieben auch
mehr Nährstoffe erhalten, behauptet der bayerische Agrarberater Christoph
Fischer, der EM kommerziell vertreibt.
Zur Stabilisierung des Effektes setzte sein Bauern-Kreis als nächsten
Schritt Holzkohle bei. Sie werde Teil des Dauerhumus und werde nicht abgebaut.
Erste Erfahrungen mit dieser Chiemgauer
Terra Preta seien vielversprechend, meint Fischer.
Experimentierfreudig ist auch Joachim Böttcher, Landschaftsgärtner und
spezialisiert auf Pflanzenkläranlagen. Der Rheinland-Pfälzer glaubt, jenes
Verfahren zur Herstellung von Terra Preta
gefunden zu haben, mit dem die Biokohle wie bei den Indios durch
Besiedlung mit Mikroorganismen aktiviert wird. Böttcher schwärmt von
erstaunlichen Erträgen bei Kohl, Kartoffeln o.
Sellerie auf seinem Hengstbacherhof. Das Know-how für »Palaterra« will
er weltweit vermarkten, um, so sein Werbeslogan, »Boden wieder gut zu machen«.
Allerdings kritisiert nicht nur Haiko Pieplow, dass mit der Patentierung
ein Allgemein- und Kulturgut privatisiert werde. Und wissenschaftlich umfassend
geklärt ist der Terra-Preta-Effekt
ohnehin noch nicht. Bei diesem »heißen Thema« gelte es »Bodenhaftung zu
bewahren«, warnt Bodenkundler Franz Makeschin aus Dresden. Böden seien lokal
ganz verschieden, und noch
müsse untersucht werden: Wo ist es sinnvoll, Terra Preta einzusetzen; wo
wäre dieselbe Biomasse besser anders genutzt?
Auch FU-Experte Konstantin Terytze ist skeptisch. Kritisch sieht er die
Wirtschaftlichkeit: Die Produktion der Biokohle in Pyrolyse-Anlagen ist teuer,
jedenfalls wenn sie dezentral zur
Verwertung von Reststoffen eingesetzt und nicht als Massenprodukt
vermarktet werden soll. Denn im großen Stil drohe Raubbau im Namen des
Klimaschutzes: »Wir dürfen nicht in der
Ukraine und anderswo intakte Waldflächen verkoksen, um unsere Böden
anzureichern!«, warnt Terytze. Die Sorge ist berechtigt. Simple Holzkohle zum
Unterpflügen (Bio Char) wird,
besonders in den USA, schon massenhaft als schneller CO2-Speicher
propagiert. Fraglich sei zudem, ob die Terra Preta »auch langfristig
wirkungsvoll und wirklich immer besser ist als
andere Substrate«.
Im Berliner Projekt Terra BoGa soll genau das nun überprüft und zugleich
eine Verschwendung im Botanischen Garten beendet werden. Auf dessen Werkhof in
Dahlem türmt sich ein
lang gezogener, meterhoher Haufen: Blätter, Äste, Grasschnitt und
Gartenabfälle aus der Pflege von 22.000 Pflanzenarten. Jährlich 1.500
Kubikmeter Pflanzenreste zerfielen hier bisher
zu nutzlosem, teurem Kompost. Weil er voller keimfähiger Samen steckte,
musste er entsorgt werden. Gleich daneben lagert in einem Schuppen feinste
schwarze Komposterde.
Rund 350 Kubikmeter kauft der Botanische Garten jährlich für mehrere
Tausend Euro zu - doppelte Verschwendung also von Ressourcen.
Im Keller eines alten Werkstattgebäudes vergleichen die FU-Wissenschaftler
nun Terra-Preta-Varianten untereinander und mit diversen Kompostmischungen. Im
Frühjahr wollen sie auf
Versuchsfeldern mit Tabak, Zucchini, Tomaten und anderen Pflanzen
erproben: Soll die Terra Preta eher punktförmig ausgebracht werden o. flächig?
Wie viel Kohle ist optimal?
Welche Nebenwirkungen o. Schädlinge tauchen auf? Wie verändert das
Größenwachstum die Qualität der Pflanzen und Früchte? Welche Substratmischung
taugt für welche Pflanzen?
Finanziert wird das Ganze von der EU und dem Berliner Umweltsenat.
Zusätzlich testen Terytzes Mitarbeiter im Sauerland Terra Preta als
Hilfe zur Erneuerung von Waldboden, der unter Weihnachtsbaum-Monokulturen und
dem Wintersturm Kyrill gelitten hat.
Lokale Reststoffe sollen hier die Grundlage für die Power-Erde bilden.
Ein Experiment im brandenburgischen Teltow-Fläming soll außerdem prüfen,
ob die erwartete »hohe biologische Aktivität« von Terra Preta die
Selbstreinigungskräfte verschmutzter Böden
auf ehemaligen Truppenübungsplätzen stärken kann. Beide Fragestellungen
werden als Teil des Verbundprojektes La Terra vom Bundesforschungsministerium
finanziert.
Die größte Zukunftschance sieht Haiko Pieplow aus dem Umweltministerium
darin, Terra Preta in geschlossenen Stoffströmen herzustellen, die Abwässer für
die Bodenfruchtbarkeit nutzen.
Die wertvollen Nährstoffe, die auch in menschlichen Fäkalien enthalten
sind, würden derzeit über Schwemmkanalisationen und Müllverbrennung »vollkommen
verschwenderisch vernichtet«,
sagt Pieplow. Warum nicht Stickstoff, Phosphat und Kalium zurück in den
Kreislauf führen?
Im Berliner Botanischen Garten und in einem Hamburger Projekt des
Abwasserexperten Ralf Otterpohl prüft man deshalb, wie sich zum Beispiel die
Ausscheidungen von Hunderttausenden
Besuchern zur Herstellung von Terra Preta nutzen ließen. Falls das
gelingt, könnten künftig ähnliche Stoffströme Landwirtschaft und Städte
miteinander verbinden. Nicht nur in Deutschland,
auch in den Megazentren des Südens. Wie einst bei den Indios.
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