Arenicola
marina = Wattwurm
, Pierwurm
http://www.provings.info/pruefungen/wattwurm-d.pdf
Quelle: Leonardoapotheke HH
Vergleich:
DD.: Argemone pleicantha (irritable in company + DESIRES own space).
Arenicola marina = Wattwurm/Helod-c.: Shovel through Sand and filter food
Cypraea eglantina filters
seawater
Holothuroidea = Seegurke/
filters seawater
Mictyridae = Soldiercrab.
Trach-d. nicht aggressiv/in (braches/salziges/süßes) Flachwasser eingegraben im
Sand wie Arenicola marina.
Siehe: Annelidae + Bodengruppe + Meeresgruppe
+ Zwitter + bereiten
Lebensraum vor für anderen + Blut (Enthält Hämoglobin
= Blutersatz transportiert 50x mehr Sauerstoff
als
Menschenblut und mit allen Blutgruppen verträglich).
[Jutta-Maria
Thiel]
Die
Arzneimittelprüfung mit den Potenzen C12 und C30 verlief mit drei Placebos,
wobei die Zuteilung anonym, über die Codeliste der Prüferinnen und Prüfer von
zwei unabhängigen
Personen
vorgenommen, bestätigt und mir von ihnen in einem versiegelten Umschlag
ausgehändigt wurde.
Ostfriesland
Ich lebe in
Ostfriesland, umgeben von der Weite des Landes, unter der Veränderlichkeit
dieses Himmels und der Unendlichkeit der Nordsee. Ich bin gerne hier, will
nirgendwo anders sein.
Er lebt auch
hier, der Wattwurm.
Durch Prüfung
an gesunden Menschen, die uns zeigt , welche Kraft in diesem Sandbewohner
gebunden ist. In ihm, der da draußen
wohnt im Watt, mit den Gezeiten lebend, im periodischen Wechsel durch die
Gestirne.
Ich bin auf
der Suche nach ihm und orientiere mich nach den, wohl jedem bekannten
Sandkringeln, die stellvertretend für die allgemeine hohe Aktivität im Watt,
für das bloße Auge sichtbar sind.
Hier begann
ich zu graben und fand ihn 30 cm tiefer in der sauerstofffreien
Reduktionsschicht des Wattbodens.
Der bis zu 35
cm lang und bis zu 6 Jahren alt werdende Wattwurm (Arenicola
marina), Köderwurm oder auch Pierwurm, zu der Gruppe
der Borstenwürmer (Polychaeta) gehörend, ruht hier in
seiner
U-förmigen, schleimverkitteten, festen Röhre in dem kurzen waagerechten
Abschnitt.
Sein
rötlichbraun bis schwarzer Körper ist in zahlreiche, runde Segmente aufgebaut,
wobei sich das dickere Vorderteil nach hinten immer mehr verjüngt.
An der Mitte
seines Körpers trägt er zwei kleine Borstenbündel, vorne in Kopfnähe, rote
verästelte Kiemenanhänge und am Kopf selbst einen ausstülpbaren
Rüssel, mit dem er vom
Fressgang
nachrutschenden Sand aufnimmt um ihm einzellige Organismen zu entziehen.
Dadurch
entsteht für uns erkennbar an der Sandoberfläche ein sogenannter
"Nachsacktrichter". Ungefähr alle 45 Minuten schiebt er sich
rückwärts den "Kotgang" zur Oberfläche entgegen,
scheidet hier
den von ihm aufgenommenen Sand in Form eines
"Sandkringels" aus.
Zu diesem
Zeitpunkt ist sein, der äußeren feindlichen Welt preisgegebener hinterer
Körperteil, durch hungrige Seevögel stark gefährdet, die im Sturzflug ihrem
Hunger und dem Wattwurm ein Ende bereiten wollen. Diesem Ansinnen pariert der
Sandbewohner, indem er sein Schwanzende dem Feinde freigibt. Die verbliebenen
hinteren Segmente werden dann später nachwachsen und so
seinen Körper
wieder komplettieren.
Durch dieses
doch häufige Geschehen erfährt der Wattwurm einen Biomassenverlust von bis zu
20%.
Zurück in
seiner Wohnhöhle, wird sich nicht dem Sandfressen zuwenden und auch der
notwendigen Sauerstoffaufnahme.
Besitzt für
wirbellose Tiere untypische Hämoglobin, nicht nur von einer sehr wirksamen
Sauerstoff bindenden Art, sondern auch mit der Fähigkeit, giftigen Sul-h (= Schwefelwasserstoff/H2S)
zu
oxidieren/unschädlich zu machen. Kommt der Wattwurm durch seine Muskelaktivität
in den anaeroben Bereich o. steht ihm während Ebbe zuwenig sauerstoffreiches
Meerwasser zur
Verfügung
kann er bis zu 9 Tage ohne Sauerstoff überleben.
Den stetigen osmolaren Veränderungen, sowie den thermischen Einflüssen
seiner Umgebung, begegnet Arenicola durch einen
regulativen Wasserhaushalt.
Arenicola marina = nicht gesellig,
obwohl sich auf 1 m2 bis zu 40 Wattwürmer einfinden, sind sie für sich, und
treten nicht untereinander in Kontakt. Und doch erreichen sie gemeinsam durch
das Fressen
und der Ausscheidung des Sandes eine Umwälzung des gesamten Wattenmeeres bis in
30 cm Tiefe innerhalb eines Jahres.
Ihre
Fortpflanzung überlassen sie im Oktober, durch den Mond gesteuert, den
Gezeiten, indem sie ihre Geschlechtzellen an die Oberfläche abgeben und ihre
Vereinigung das auflaufendes Wasser überlassen. Ihren ersten Winter verleben
die Larven im Plankton, bauen ihre erste Wohnröhre später im küstennahem
Schlickwatt und ziehen im Verlauf ihres Lebens in immer küstenfernere Gebiete,
wobei sie aber über Monate und Jahre standorttreu bleiben. Die Bedeutung des
Wattwurms für die Ökologie des Watts/seine Physiologie/sein Verhalten sind bis
heute nur unbefriedigend geklärt.
Mit den
Gezeiten lebend im Watt/im periodischen Wechsel mit den Gestirne/in der Weite
des Landes/unter der Veränderlichkeit des Himmels/Unendlichkeit der Nordsee,
ruht hier in seiner
U-förmigen,
mit Schleim verkitteten/festen Röhre in dem kurzen waagerechten Abschnitt.
Uns meist
bekannt karikiert als Schlüsselanhänger, in Ton, auf Bildern und Postkarten,
von T-Shirts grinsend und für einen Euro in Form einer Mettwurst.
Ungefähr alle
45 Minuten schiebt er sich rückwärts in den "Kotgang" zur Oberfläche
entgegen, scheidet hier den von ihm aufgenommenen Sand in Form eines
"Sandkringels" aus. Zu diesem Zeitpunkt ist sein, der äußeren Welt
preisgegebener hinterer Körperteil stark gefährdet, die Vögel, die im Sturzflug
dem Wattwurm essen wollen/dabei bricht das Schwanzende ab und wächst wieder
nach. Zurück in seiner Wohnhöhle frisst er weiter/sorgt vor Sauerstoffaufnahme.
Dafür besitzt der Wattwurm das für wirbellose Tiere untypische Hämoglobin, von
einer sehr wirksamen O bindenden Art + fähig giftigen Sul-h (=
Schwefelwasserstoff/= Gas/= H2S) zu oxidieren und unschädlich zu machen.
Er sorgt stetig durch seine rhythmischen
Körperbewegungen dafür, dass regelmäßig über seinen Kotgang ein Atemwasserstrom
an seinen Kiemenbüscheln vorbeizieht. Kommt der Wattwurm allerdings durch seine
Muskelaktivität in den anaeroben Bereich o. steht während Ebbe zuwenig sauerstoffreiches
Meerwasser zur Verfügung, besitzt er in seinem Hautmuskelschlauch 3 enzymatische Prozesse, die seinen Zitronensäurezyklus so
beeinflussen, dass er bis zu 9 Tage ohne Sauerstoff überleben kann.
Arenicola marina = nicht gesellig, obwohl sich auf m² bis zu 40
Wattwürmer befinden/sind sie für sich, und treten nicht untereinander in
Kontakt. Und doch erreichen sie gemeinsam durch Fressen und Ausscheidung des
Sandes eine Umwälzung des gesamten Wattenmeeres bis in 30 cm Tiefe innerhalb
eines Jahres.
Ihre Fortpflanzung überlassen sie im Oktober, durch
den Mond gesteuert, dem Fluss der Gezeiten, indem sie ihre Geschlechtzellen an
die Oberfläche abgeben. 1e Winter leben die Larven im Plankton, bauen ihre 1e
Wohnröhre später im küstennahem Schlickwatt und ziehen im Verlauf ihres Lebens
in immer küstenfernere Gebiete, wobei sie aber über Monate und Jahre
standorttreu bleiben.
Abschließend:
Viele Teilnehmer konnten während der
Arzneimittelprüfung, Ärgernisse in ihrem Leben klären, sich von alten
unliebsamen Dingen trennen, Mitarbeiter entlassen, Leben verändernde
Entscheidungen kraftvoll treffen, in allen Schubladen und Schränken entrümpeln,
zielgerichtet und klar aussprechen, was schon lange mal gesagt werden musste.
Eine besondere Art von Freundlichkeit ist bis heute
behalten.
Dies geschah für jeden während einer anderen
"Wattwurmstimmung", wahrscheinlich die für die und den Prüfer individuell klarste und
kraftvollste Stimmung, ob im Zorn, in Gelassenheit o. mit Souveränität.
Über ein halbes Jahr später, befragte ich die
Betroffenen nochmals, nach den von ihnen gemachten Erfahrungen.
Keiner bereut, was in dieser fruchtbaren Zeit
umgesetzt werden konnte. Ich selbst habe aus der Prüfung ein mir unbekanntes
Aggressionspotential mitgenommen. Einen Zorn, den ich kaum beherrschen konnte.
Ich litt darunter. Später, nach drei Monaten erst, wurde mir klar, dass diese,
mir fremden Emotionen, "Wattwurmsymptome" darstellen könnten.
Ich nahm Arenicola marina C2. Unmittelbar danach lösten sich diese Gefühle
auf, verpufften wie tausend Funken im Nichts.
Kein Zorn, keine Wut trat bisher wieder auf.
Kopfschmerz antidotiert mit Bell. 2 nahmen mehrere
Kilo Körpergewicht ab (eine 8 Kilo/es aber sehr begrüßt hat).
Der Urin von 12 riecht auch noch ein halbes Jahr
später stark stechend.
Das Verlangen nach Süßigkeiten, das 12 während der
Arzneimittelprüfung verlor, ist bis heute nicht mehr aufgetreten.
Allerlei: Arenicola marina. extracellular hemoglobin.
= a new promising blood substitute
Repertorium: [Jutta-Maria
Thiel]
Gemüt: GlückLICH (im
Regen)/lächeln/lachen (+
Tränen)/freundlich/fröhlich/übermutig/euphorisch/gelassen/gute Laune (wird
weniger 12 h.)/kommunikativ (small talk/bissig/biestig)/tolerant/ aufgepuscht/ Arbeitet
(gern/automatisch)/spendabel/möchte allein sein/ärgerlich
/introvertiert/zurückhaltend/gesprächig/offen/gelassen/
liebevoll/verständnisvoll/hilfsbereit ausgeglichen/denken klar
+
präzise/macht Plänen/Wut/aggressiv/irritiert/ unzufrieden
(Kleinigkeit)/ungeduldig/Trauer/Erwartungsspannung/Entscheidungen durchdacht
und erfolgreich/stabil, <: Menschenmenge/Lärm/Sonne/
Sommer/Hitze;
penibel/träge/Tatendrang/muss bewegen/ kann nicht bei einer Beschäftigung
verweilen, kann nicht sitzen bleiben/garstig/zurückweisend/unverblümt/
ruppig/ungehalten/klärend/ unliebsam gegenüber eigenes Kind/< Trost/<<
Berührung/< Kritik/Platzangst (will Türen offen lassen/+
Schweiß)/müde/zerschlagen/gespannt („Wie eine Stahlsaite“)/> nach
Zornesausbruch/kann mich zu nichts
aufraffen/körperlich/schwach/schwer/träge/kann zu nichts
entschließen/Aufregung/denken unmöglich/<< Sommerhitze/antriebslos/unkonzentriert/zornig/möchte
Ruhe (aber nicht alleine sein)/möchte nicht angesprochen werden/erschlagen
morgens/intolerant/MÜDE/verunsichert/verwirrt/mutlos/träge/traurig [+ Weinen/+
kann Arbeit erledigen/viele Tränen innerlich + (kommen nicht heraus)/<
Glockengeläut/> singen/< Musik hören[/einsam (will Gesellschaft keine
Unterhaltung)/erschöpft/Wahrnehmungen Geräusche, Gerüche und Licht
geschärft/innerlich abwesend („Wie Watten im Kopf“)/“Wie Sprudel in
Blutgefäßen“/indifferent/apathisch/distanziert/interesselos/Kleinigkeiten
lenken ab/faul/„Wie Ich losgelöst von mir“/beobachte eine Hülle von mir – es
macht lebensunfähig/ Geist „Wie vom Körper getrennt“ + ich beobachte wie meine
Armen bewegen und erkenne sie nicht/“Wie in einem anderen Körper sein“ (lange
Armen und Beine)/ist sich fremd/schaue mich für Sekunden auf mich selbst
herunter, schaue mir einschlafend zu/auf einer parallelen geistigen Ebene wird
in meinem Kopf gearbeitet/vergesslich (alltägliches)/ungeschickt/Fehler
(schreibend)
Schwindel: Im
Allgemeinen
Kopf: HITZE im Kopf (+ Kopf/Gesicht nicht warm)/HEIß (von
innen heraus/+ Hände/Füße kalt)/schön warm + Schwindel/BrenNEN
unter Schädeldecke(“Als ob Haaren schmerzen bei Berührung“ (<
aufrichtend/bückend/ Treppen steigend) „Wie Kugel, so groß wie ein Apfel,
hinter Stirn“/Hirn ist „Wie aufgeblasener Luftballon“ spüre die Leere und wie
die Wände an die Schädeldecke drücken/“Wie in Watten gepackt“/“Wie dicken Kopf
abends“/Schmerz stechen < flach liegen/< Bewegung/in
Wellen/dumpf/drückend
Augen: Lider schwer (+ Bedürfnis die Augen zu
schließen)/Lider hangen herunter/Augäpfel und Oberlider schwer bewegbar/Fokus
schlecht/Ameisenlaufen um l. Auge“/Wie Krampf im l. Auge“/ “Wie Zusammenziehen
des Augapfels“/Bewegung = Schmerz/“Als ob von hinten nach vorne
gedrückt“/lichtempfindlich/“Als ob l. Oberlid herunterhinge“/brennen (nicht
> schließen)/ trocken/Juckreiz (muss reiben + nicht>)/Tränen durch
Müdigkeit
Sehen: ruckartig/Fokus schlecht/Konturen verschwimmen/
Ohr: Schmerz stechen (> Druck/l./wechselt Stelle im
Ohr)/drückend/dumpf
Nase: Läuft l. Absonderung klar/“Wie
Wasser“/zäh/gelbgrün/Juckreiz innerlich/Flügel/Spitze
Gesicht: Kitzeln/kribbeln („Wie Fliege auf
der Nase“/> reiben)
Mund: Taste metallischer Nachgeschmack/trocKEN.
Zähne: Vibrieren des r. äußeren Schneidezahns/Zahnschmerz
Magen: AppeTIT/muss (dauernd) etwas
essen/verlangt Appetit + satt nach wenig/durstlos/gleichgültig
gegenüber essen (Süßes) + trinken (Abmagerung)/Melancholisch – Hunger + DURST/
DURST auf Wasser/trinkt MENGE (Wasser) auf 1x + Durst nicht gelöscht/leichte
Übelkeit mit Schwindel > Aufstoßen, stechenden Druckschmerz, zieht sich l.
um Körper herum/strahlt bis zur Niere aus > Liegen und Schlaf.
Abdomen: Stechen l. Leiste > Druck/
Rektum: Durchfall (wenig/übel riechend/schmerzlos/bei wenig
Nahrungsaufnahme)
Stuhl: Einzelne kleine Kugeln/lehmfarben
Harnorgane: „Wie Blasenentzündung“/häufiger
Harndrang/ziehen und Brennen in Harnröhre, kurz vor Beendigung der Entleerung.
/“Als ob l. Niere verkrampft“/Muss nachts häufig zur Toilette + nicht mehr viel
getrunken/nachts erwache, ist Blase VOLL
Urin: Geruch stark/stechend/“Wie modrig“/Wie toter Fisch“
Weibliche Genitalien: vor Menses
Spannung in der Brust/empfindlich und weinerlich/Brüste geschwollen
Larynx/Trachea: Nach
Säubern des Mundes Rachenblutung hinter den Mandeln.
Atmung: „Wie zu wenig frische Luft“/mehrfach das Bedürfnis
tief Luft zu
holen/kurzatmig
(Treppen steigend)/möchte ganz viel Luft in die Lunge pumpen um Druck los zu
werden nicht > tief atmen/Lufthunger Hitzegefühl in l. Bronchien, Atem fühlt
sich auf der Zunge heiß an, „Als ob Feuer ausatme“.
Husten: Reizhusten durch Kribbeln im Hals und Rachen >
trinken von kaltem Wasser.
Brust: Hitzeempfindung schräg über l. Brustwarze =
schmerzhaft/Herzstiche („Wie Messerstiche“/ beängstigend)/“Wie ein
Herzkrampf“/“Als ob das Herz sich nicht mehr bewegt“
Rücken: Leichtes Kribbeln, „Wie
Eingeschlafen“/Ameisenlaufen/taub
Glieder: Hände heiß + Spitzen kalt/kühl/KALT
+ schweißig + klebrig/nass/abstoßend für anderen/“Wie kalter toter
Fisch“/Kribbeln in l. Arm + l. Hand (breitet sich aus)/Finger angeschwollen
nach Schlaf/HEIßE Füße, „Wie in dicken Wollsocken“/sehr angenehm + trotz der
großen sommerlichen Hitze
Kribbeln l.
Schienbein/im r. Bein „Wie eingeschlafen“ von Zehen hochziehend bis Gesäß
„Als ob
Pulsschlag spürbar ist in Körperteile (Waden/Füße)“/Stechender
Schmerz/Beine/Füße schwer,
Schlaf: Tief/leicht/unruhig (+ schlaflose
Intermezzos)/erholsam/schlecht geschlafen + häufige Wachphasen + klebriger Nachtschweiß./müde aufgestanden/“Wie gerädert“
Frost: Fröstelt (im Sommer/+ Gänsehaut/Wolldecke hilft nicht)/l.
Fuß + l. Hand KALT
Temperatur
und Fieber: Allgemeines Frösteln, fiebriges Gefühl mit heißer, trockener Stirn.
trockene
HITZE, „Wir Sonnenbrand im Gesicht/Zunge/ Zähne/Gaumen/Nasenlöcher“
Viel
innerliche Wärme im Körper und Kopf, sehr angenehm, wohlig,
Außentemperatur
30°C.
Schweiß: Geruchlos/klebrig/kalt/nass
geschwitzt, warmer Schweiß/Nachtschweiß/Starkes Schwitzen in Wellen/<
Schweiß
Haut: Trocken/Ausschlag brennend, juckend, rot/JucKEN in beiden Achselhöhlen.
Jucken an
verschiedenen Stellen, 1. Oberschenkeln, 2. aufsteigend/Armen, 3. Stellen
wechseln schnell, „Wie Flohbisse“
Allgemeines: Abgeneigt: laute Geräusche/Musik/Antriebslos (> Nachmittag)
Schwere in
Teilen/l .seitig
Tagsüber 14 –
16 h./Nachts 2 - 4 h.
Gewichtsverlust
>: frische
Luft/tiefes Luftholen/Essen/(Mittags)schlaf/Druck/Ruhe;
<:
Licht/Bewegung/Schweiß;
Schmerz
stechend, ziehend, drückend
Missempfindungen
Von l. nach
r.
Geheilte
Symptome
Ein mir sonst
bekannter Schwindel, mit dem ich heute morgen aufstand, verbesserte sich am
Nachmittag und verschwindet um 16 h. ganz. Tritt in den weiteren nächsten Tagen
auch
nicht mehr
auf. Prüfer 1, C12, 00:04:00
Der mir
bekannte Juckreiz in meinen Ohren ist nicht mehr vorhanden und tritt nicht mehr
auf. Prüfer 1, C12, 01:00:00
Der ISG-Bereich war den gesamten Tag ohne Schmerz. Für den
weiteren Verlauf der Prüfung bleibt mein Rücken für mich auch weiterhin
ungewöhnlich schmerzfrei und belastbar
(bis zum
heutigen Tage geblieben, 7 Monate später). Prüfer 1, C12, 03:00:00
Der mich
ständig begleitende, ziehende Schmerz der Wirbel in Höhe der Schulterblätter,
ist seit heute verschwunden. Prüferin 11, C12, 00:10:00
Kein Brennen,
kein Jucken mehr, keine Rötung. Der bekannte Ausschlag am Anus ist
verschwunden, kein Juckreiz. Prüfer 1, C12, 02:06:00
Ausschlag im
Gesicht, unter Abschuppung komplett weg. In der weiteren Zeit ruht die mir
eigene Hautproblematik, kein Jucken, keine Rötung, kein Ausschlag mehr
(verbessert bis
zum heutigen
Tage, 7 Monate später geblieben). Prüfer 1, C12, 02:19:00
Der Tremor
meiner Hände ist weg. Prüferin 11, C30, 02:00:00
Meine
Fissuren im inneren Nasenbereich sind komplett verschwunden (bis zum heutigen
Tag, 7 Monate später). Prüferin 12, C30, 00:00:00
Bis zum
heutigen Tag, 7 Monate nach der Arzneimittelprüfung, bin ich gelassener und
klarer geblieben, fühle mich im Umgang mit anderen generell sicherer. Prüferin
9, C12, 00:00:00
Bis heute, 7
Monate später bin ich friedvoller und netter geblieben. Prüferin 12, C12,
00:00:00
ZEIT ONLINE
Umwelt
Das unterschätzte
Tier Dieser Wurm macht die Drecksarbeit
Wattwürmer
graben jedes Jahr einmal das komplette Nordsee-Watt um. Damit schaffen die
Sandfresser die Lebensgrundlage für andere Meeresbewohner.
Selbst mit
viel gutem Willen kann der Wattwurm nicht als besonders ansehnlicher
Zeitgenosse bezeichnet werden. Das vordere Ende des etwa 30 bis 40 Zentimeter
langen Tieres ist fingerdick,
es verjüngt
sich zum Schwanz hin. Um Sand aufnehmen zu können, hat der braun bis schwarz
gefärbte Wattwurm am Kopfende einen ausstülpbaren
Rüssel. An der Mitte seines Körpers sitzen paarweise grellrote Kiemenbüschel.
Ob er wohl weiß, dass er optisch kein Genuss ist? Man könnte es glauben, denn
an der Bodenoberfläche lässt sich Arenicola marina fast nie Blicken.
Sein Zuhause
ist ein U. Genau genommen eine U-förmige Röhre im sandigen Wattboden. Er lebt
dort in etwa 20 Zentimeter Tiefe und liegt meist waagerecht in seiner
Wohnröhre. Die Innenwände hat er mit ein bisschen Schleim verklebt, damit sie
nicht permanent zusammenstürzen.
Er wird auch
Sand- oder Pierwurm genannt und ist den meisten durch die charakteristischen
kleinen Sandhaufen bekannt, die er im Watt hinterlässt. Der Wattwurm gehört zur
Klasse der Vielborster im Stamm der Ringelwürmer.
Ist auf ein
Leben in der Gezeitenzone spezialisiert und haust dort in sandigem und
schlickhaltigem Boden.
Man findet
den Wattwurm an Nord- und Ostsee, am Atlantik und am Mittelmeer. Im Wattenmeer
des Westatlantiks lebt sein Verwandter, die Art Arenicola
cristata.
Wird bis zu 40
Zentimeter lang und ist von dunkler Farbe, die von grünlich über bräunlich bis
schwarz gehen kann. Er wiegt um die 50 Gramm und ist mit zwei Jahren
geschlechtsreif.
Hat er Glück
und wird nicht von Fressfeinden geschnappt, kann ein Wattwurm mehrere Jahre alt
werden.
Mit winzigen
wellenartigen Bewegungen sorgt der Vielborster dafür,
dass stetig Wasser durch die Röhre fließt – von hinten nach vorne. Dabei
filtert der Sand Nährstoffe – also Bakterien, Pflanzenreste oder Algen – aus
dem Wasser und der Wurm bekommt frischen Sauerstoff, den er mit den
Kiemenbüscheln aufnimmt. Seinen Kopf hat er vorne am senkrechten Gang
positioniert,
wo er mit dem
Rüssel den Sand aufnimmt, der nach unten rieselt. Während der Wattwurm mümmelt,
bildet sich oben, am Ausgang der Röhre, ein für alle Wattwanderer sichtbares
kleines Loch:
der
Fresstrichter.
Der
Wattwurmdarm füllt sich nun langsam mit Sand und ist nach etwa 30 bis 45
Minuten voll. Und nun? Wohin damit? Der Ringelwurm hat – natürlich – vorgesorgt
und legt den Rückwärtsgang
ein. Mit dem
Schwanz voran kriecht er das Ausscheiderohr seiner
U-Behausung hoch und drückt, kurz unter der Oberfläche angekommen, den Sand
nach oben. Dabei entstehen die für das Watt so typischen kleinen
Spaghetti-Häufchen: Wattwurmkacke.
Ganze 25 Kilogramm
pro Jahr produziert ein einzelner Wattwurm. Im Watt der Nordsee leben
durchschnittlich 40 Exemplare pro Quadratmeter – das hat einen gigantischen
Effekt: Der gesamte Sand des Nordseewatts bis 20 Zentimeter Tiefe wird von Arenicola marina binnen eines
Jahres komplett gefressen und wieder ausgeschieden. Eine Wohltat fürs Watt.
Denn durch die Umwälzung des Bodens befördert der Wurm Nährstoffe an die
Oberfläche, baut abgestorbenes Pflanzenmaterial ab und reichert den Boden mit
Sauerstoff an, wovon andere Wattbewohner profitieren.
Im Einsatz
für die Qualität des Wattenmeers setzt Arenicola marina sogar sein Leben aufs Spiel: Jedes Mal, wenn der
Ringelwurm in seinem Gang nach oben krabbelt, um eine Sandschnur abzudrücken,
begibt er sich in Gefahr. Vögel wie Austernfischer, Alpenstrandläufer oder Knutt haben nämlich längst spitzgekriegt, was für ein
fetter Beute-Brocken sich unter den
Spaghetti-Haufen
verbirgt.
Mit ihren
langen, spitzen Schnäbeln stechen sie in die Röhre, sobald sie sehen, dass sich
ein neuer Sandhaufen bildet. Kriegen sie den Wurm zu fassen, kann der sich nur
noch retten, indem er ein Stückchen seines dünnen Hinterendes
abstößt. Das tut er, sobald er einen Schnabel spürt. Für den Vogel fallen dann
lediglich ein, zwei Zentimeter Wurm ab.
Auch bei der
Fortpflanzung ist der Wattwurm lieber vorsichtig. Zum Vollmond im Oktober
verstreut das Männchen sein Sperma im Wasser. Erreicht das Sperma die Wohnröhre
eines Weibchens,
gibt dieses
seine Eier ab, die im Wasser befruchtet werden.
Die Wattwurmeier behält das Weibchen so lange bei sich in der
Röhrenbehausung, bis die Larven geschlüpft sind. Sie verbringen den Winter im
Feinsubstrat des Watts. Erst ein Jahr später beginnen sie mit der
Lebensplanung: Sie graben sich ihr erstes U.
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