Saturn/Kronos = Hüter. der Schwelle

 

Vergleich: Siehe: Astrologie + Anhang (Patricia Maher/Eileen Nauman)

 

Positiv: Fähigkeit zur Selbsterkenntnis/zur Abstraktion/zum strukturierten Denken;

Negativ: Gefühlskalten Prinzipienreiterei/zum Starrsinn (alte Menschen)/depressiv/hoffnungslos/oft mit einer tiefsitzende Abneigung gegen das Fröhliche;

Saturntyp:

Wirkt älter, ist hager/ausgezehrt/blass, das Knochengerüst tritt auffällig in Erscheinung,

Gesicht bleich + hohlwangig und eine scharf profilierte Nase + tiefe Nasolabialfalten, sowie tiefliegende glanzlose Augen,

die schmalen Lippen enden in traurig nach unten gezogenen Mundwinkeln. Die Haltung ist gebeugt, die Bewegungen sind eckig,

Sinne dumpf. Nach außen wirkt bedürfnislos, karg und sparsam, gönnt sich selbst und den anderen wenig (Geiz).

Dem Saturnverlassenen mangelt es an seelische Rückgrat, festen Überzeugungen + es mangelt an Eigenständigkeit, Zuverlässigkeit und Ausdauer.

Das Denken sachlich. gründlich + abstrakt.

Distanziert/sucht nach objektiv Allgemeingültigem.

Er kann nicht von seinem Denkmodell abgehen, deshalb ist er prinzipientreu u. unbeugsam, ehe er nachgibt, stirbt er lieber (wie ein Knochen, der bricht, bevor er sich verbiegt)

Wahrnehmung

Strukturkräfte

Abbauprozesse             Milz

Knochen                     Blei (auch Antimon = Erde)       

 

Astrologie: Verhärtung/Fäulnis./Abbau- und Alterungsprozesse unterstehen dem Saturn

[Katharina Linhardt]

Saturn zeigt die Grenzen und Strukturen auf, bzw. das disziplinierte Über-Ich. Hier ist auch unser inneres Autoritätsbild verankert, das auch ein Kraftbild sein kann.

Alle grundlegenden Regeln des Benehmens sind hier zu finden, um ein erfolgreiches und vor allem harmonisches Miteinander zu ermöglichen.

[Edward C. Whitmont]

Phos. likens to Lucifer, “the angel who rebelled against the Godhead and conveyed the light of reasoning to men, so that they shall be as gods, knowing good and evil.

Drawing from Jung’s work on alchemy “The symbolic significance of light, as a transcendental force-principle represents the ‘inner spiritual man’, and the qualities of consciousness, wisdom,

and intellect (p. 106).” As inner spiritual light, phosphor relates to the alchemical dark light = the sol niger = Saturn, for which valerian has particular affinity (Steiner).

 

A Saturnian complex is a reaction displayed by a refusal to give up whatever one has become attached to in the course of one’s life, a fixation which crystallizes causing emotional frustration.

Saturnian wisdom: we are responsible for our own live and the course in which it is heading. The awareness of individual responsibility leads us to realise the power we have in creating our

own lives. The healing power of the Saturnian process is hinted at by the medical symbol for a prescription, which derives from the planetary symbol of Saturn that astrologers use.

Physically Saturn rules the skeletal frame/skin/connective tissue. Pain in areas where bones join.

Sterculius = roman god of manure (= Form of Saturn).

 

"Dyscrasin N" (Soluna) bei chronische Stoffwechselstörungen;

"Splenetik" (Soluna) zur Förderung von Abbauprozessen;

"Lien/Plumbum" wa  bei Milz- und Blutleiden [Lien (= Milz) bovis/Plumbum metallicum]

"Arnica/Betula comp." w  [Arnica montana ex planta tota/Betula pendula ex cortice/Plumbum mellitum]

 

Ars.

Bonsaigruppe.

Calc.

Carapax testudo graeco iberii.

DNA.

Lycopodium cernuum = Saturnbart. Pteridophyta.

Plb-met.                    

Russ. = Saterstuhl/= Stuhl des Saturn

Schwarz.                   

Sec.

Spinnen Mother in the Kabbalistic system is Binah – Saturn ruling spiders

Valeriana. radix w            Valeriana flos w (R.S.: the sol niger = Saturn, for which valerian has particular affinity).

 

Saturn ist der Hüter der Schwelle. zur Welt kosmischen Bewusstseins und viele seiner Pflanzen dienen noch heute Schamanen bei ihre Arbeit (Saturn ist der Hüter der Zeit/halluzinogenen Stoffe unterstehen Saturn +/o. Merkur).

Dem Saturn entspricht auch das Alter/(Initiation)tod und alles Dauerhafte [Milz (Todesprozesse)/Knochen/chronischen Krankheiten (mineralisierende/verhärtende: MS. Sklerose. Steinbildung).

 Saturn traditionell mit Sichel o. Sense dargestellt - für Unglück: Sorgen/Melancholie/Krankheit/harte Arbeit/für Ordnung und Maß.

Sklerotische Veränderungen der Gefäße stellen ein chronisches Übermaß an Feuer und Sonne dar, das sich langsam aber stetig in ein Übermaß an Erde verwandelt. In der astrologischen Medizin ordnet man daher diesen Zustand, neben der Sonne, den Saturn zu, entspricht mit seiner kalten Natur den chronischen Krankheiten des Alters.

Die Sklerose könnte man am besten als ein erstarrtes Sonnenfeuer bezeichnen, denn vom Temperament her zeigt sich der Sklerotiker in jungen Jahren zwar etwas feurig, mit zunehmenden Alter neigt er aber immer mehr zur emotionalen Kälte und Apathie. Ferner hat er, anders als der rein apoplektische Typ, eher einen sturen Charakter mit wenig Tendenz zur Spontanität.

In Pflanzen wie Chel. fast schon immergrün sind, wirkt auch Sal, das Feste, was den Bezug zu chronischen Krankheiten herstellt. Immergrüne unterstehen ferner Saturn, dem Herrn über chronische Krankheiten (Altersleiden).

Ein Saturntransit dauert bis zu neun (!) Monaten. Häufig ist er ein Auslöser für langwierige und schwierige Krankheitsprozesse, dies gilt auch für andere Zeitpunkte, wenn er über weitere Planeten transitiert. Ein Saturn-Saturntransit gilt aber als der schwierigste; übertroffen wird dieser Aspekt nur manchmal durch Transite der transsaturnalen Planeten, die Paracelsus aber nicht kennen konnte.

Ist alles vorbei, fühlt man sich oft wie neu geboren. Doch meistens hat man jahrelang an den Folgen zu leiden, außer man verwendete ein entsprechendes Arkanum.

Paracelsus beschrieb dies mit den Worten: "Gut geht es den Leuten und gereicht ihnen zur Heilung, wenn der Saturnus aus ist (Ende eines Saturntransits); dann geht ihnen ein neuer Himmel auf, das ist ein Eingang eines langen Lebens, doch lange und heftig führt sie Saturnus in seiner Hand und er speist sie nur dürr und mager (Planet der Askese und des Verzichts). (...) Wird er nicht seiner Macht entsetzt (astrologische Behandlung), ist keine Heilung möglich." (II/199f.)

Saturn ist die übermächtige Schicksalsmacht des Himmels, beziehungsweise ein Übervater (Übeltäter) mit etwas altdeutschen Erziehungsmethoden. Den Gegenpol zum Himmel bildet der Mensch, der der Erde gleich ist (Mikrokosmos). Symbolisch ist die Erde im Geburtshoroskop als Punkt in der Mitte des Tierkreises dargestellt (die Astrologie ist kein heliozentrisches Weltbild, sondern ein anthropozentrisches!).

Ein weiteres Symbol für die Erde ist der Reichsapfel, eine Kugel mit einem Kreuz darauf. Dies ist auch das alchimistische Symbol für das Metall Antimon, das man mit der Erde und damit auch mit dem Menschen gleichsetzt.

Das Wort Antimon leitet sich aus dem Griechischen von antimonos ab und bedeutet übersetzt in etwa "gegen die Einsamkeit".

Homöopathische Arzneimittelbilder beschreiben den Antimontypen als grüblerisch, sorgenvoll, melancholisch, verzweifelt, einsam und voller Sehnsucht nach Geborgenheit. Hilflos fühlt er sich den Schicksalsmächten ausgeliefert, was ihn oft ungehalten sein lässt. Ihn plagen chronische Krankheiten, vor allem von Magen-Darm, Haut, Nerven und Lunge. Sämtliche Symptome charakterisieren einen saturnalen Zustand. Um sich aus den Klauen des Saturns zu befreien, sind alchimistische Zubereitungen von Antimon und seinen Verbindungen die Mittel der Wahl. Sie verwandeln ("transplantieren") den saturnalen Zustand in die regenerative Kraft der Venus.

"Wenn nun der Mensch transplantiert und einem Planeten genommen werden soll und einem anderen unterworfen werden soll, ist Antimonium das, was den Saturnus gegen die Venus auswechselt. (...) Es ist also hier zu merken, dass bei jeder Heilung von Krankheiten, bei denen die Heilung auf natürliche Weise unmöglich ist (Selbstheilung, Anwendung gewöhnlicher Arzneien wie Teedrogen) und nicht hilft, Transplantatio gewählt werden soll." (Paracelsus: II/199f.)

Das giftige Antimon, das dem ebenso giftigen Arsen sehr ähnlich ist (Ergänzungsmittel), ist eines der besten Reinigungs-, Kräftigungs- und Verjüngungsmittel überhaupt, allerdings nur als vergeistigtes

Präparat:

"In ihm ist nämlich die Essentia, die nichts Unreines mit Reinem zusammenlässt. (...) Mit Recht loben wir es also hier, weil Antimonium von allen Mineralien das höchste und stärkste Arcanum in sich enthält. (...) Wenn überhaupt nichts Gesundes im Körper ist, verwandelt es den unreinen Körper in einen reinen." (Paracelsus: III/151).

Antimon bewirkt also eine Umstimmung bei einer Tendenz zu Entartungen (dies gilt auch für Arsen), gleichzeitig bewirkt es eine seelische Geschlossenheit und macht den Geist widerstandsfähiger, wenn die Schicksalsmächte einen zu ersticken drohen.

In der Praxis hat sich besonders "Stibium metallicum praeparatum" D12 bewährt (Antimonspiegel von Weleda).

Als psychotherapeutisches Begleitmittel verwendete Paracelsus vor allem die venusische Melisse. Aber auch Johanniskraut ("das pflanzliche Arsen"), Engelwurz, Gelber Enzian, Dost, Gamander und Meisterwurz sind geeignete Ergänzungsmittel, also sonnenhafte Arzneien. Dies ist auch einer der Gründe, warum man das Sonnenmetall Gold gerne zusammen mit Antimon verabreicht.

Den Schlüssel finden wir wiederum in der Symbolik: Der Kreis mit einem Punkt in der Mitte ist nicht nur das Symbol für den Menschen als Zentrum des Kosmos, sondern auch das Symbol für die Sonne, die der "wahren" Natur des Menschen entspricht.

 

Nachfolgend ein Rezept gegen böse Folgen von Schicksalsschlägen.

Mischung aus:

• Ambra dil. D6 (Eingeweideausscheidung des Pottwales; Mond; Seelenbalsam für "Tränentiere" - wurde von Paracelsus sehr geschätzt)

Antimonit dil. DI2 (Grauspießglanz; Saturn = Erde)

Aurum metallicum praeparatum dil. D12 (Goldspiegel, Sonne)

Dioptas dil. D30 (Kupfersilikat, Venus - Saturn; wichtiges Mittel zur Integration wesensfremder Sinneswahrnehmungen)

• Equisetum arvense dil. D6 (Zinnkraut, Saturn - Mond; Nervensignatur)

Hypericum Urtinktur (Johanniskraut, Sonne; Seelenbalsam und das beste "Berufs- und Verschreikraut", wenn Nichtmenschliches einen bedrängt)

Phosphorus dil. D12 (Phosphor, Sonne; Träger der Lebensenergie, heißt übersetzt "Lichtträger")

• Rhododendron ferrugineum dil. D6 (Alpenrose, Venus - Saturn; rosa Blüte - Nervensignatur, Standort - hält widrige Umstände aus)

Solidago virgaurea Urtinktur (Goldrute, Sonne, Merkur; Angst braucht immer auch eine Ableitung über die Niere)

Zincum metallicum praeparatum dil. D10 (Zinkspiegel, nach Paracelsus Venus; wichtiges Mittel bei Nervenzerrüttung)

Jeweils 10 ml über die Apotheke bei Weleda mischen lassen; 1- bis 3mal täglich 10 bis 15 Tropfen. Zusätzlich "Balsamischer Melissengeist" (Weleda),

2 – 3x täglich 10 bis 20 Tropfen in Weißdorntee aus Blättern und Blüten einnehmen.

 

Qualitäten: Kalt, dunkel, trocken, zusammengezogen, verhärtet (= Sal-Prinzip der Alchemie.), undurchsichtig, abgrenzend

Lebensprozess: strukturierend, verhärtend, absterbend

Dreieck

Organe und Funktionen

Alter, Todesprozess (= Winter/Sternzeichen Steinbock und Wassermann)

Pathologische Prozesse: Kalte, verhärtende und versteifende Krankheiten; generell Altersleiden; Sklerose; Thrombose; Steinbildung; Arthrose; chronische Nervenleiden (M.S./Parkinson/Demenz/Auszehrung bis Kachexie/Obstipation/schlaflos/Melancholie/Erschöpfungssyndrom/Burn-out Syndrom/bösartige Blutkrankheiten (toxische Anämie/Leukämie/Krebs).

Metall/Mineral im Allgemeinen: [Blei(verbindungen)/Antimon/Arsen]/Tart-ac (= Weinstein) nimmt eine Sonderstellung ein (Übergang vom Pflanzlichen ins Mineralische)

Pflanzen: Giftpflanzen, immergrüne Pflanzen, Nadelbäume, Gebirgs- und Sumpfflora, Sporengewächse; allg. Pilze/erdgeschichtlich sehr alte und langlebige Pflanzen; in Extremklima und gegen natürliche Rhythmen wachsend; wurzelbetont; unscheinbare oder düstere Farben; Ausbildung von Giften

           

Paracelsus.: Antimon. ist eine irdische Verkörperung des Saturn (auch "Herr der chronischen Krankheiten" genannt). Im Körper regiert Saturn über das Mineralische in uns, beispielsweise über die Knochen, und er herrscht ebenso über die Abbauprozesse, die in dem Saturnorgan Milz stattfinden. Im Rahmen von Virusinfekten kommt es gelegentlich zur Milzschwellung, weshalb Antimon sowie Milzheilpflanzen (Chrysosplenium alternifolium = Gold-Milzkraut/= Krätzenblume/Saxifragales) o. Immergrüne wie Thuja hilfreich sind. Interessanterweise nehmen nach chronischen Entzündungen wie auch nach langwierigen Infekten die Milzzeichen in der Hand zu; man achte auf Querrillen auf den Innenseiten der Finger, wobei sich die echten Milzlinien vor allem auf der Innenseite der Mittel- und Grundglieder finden; Querrillen der Nagelglieder deuten dagegen eher auf Herde im Kopfbereich hin (z.B. HNO, Zähne).

Sterculius = roman god of manure. (= Form of Saturn)

Saturnalien Trunk (Wein mit Zusätze: Ephe-s.?)

Calcium./Plb-met./trees./mountains./earth. itself have the Saturn quality: slowness

Turmalingruppe: Die starken Strukturkräfte des Turmalin (Dreieck = Saturn) sorgt vor einem Geistmittel. Zur Anregung der geistigen Leistungsfähigkeit/Gedächtnisschwäche.

Kreislaufstimulans (Sportler äußern sich positiv über die leistungssteigernde Wirkung).

Mittel für "Morgenmuffel" und zur Prüfungsvorbereitung.

Rubellit. = Roter Turmalin

Saphir.

Astrologie: 

Die Reife, die mit sich trägt            Anstrengung zur Erreichung                                                         deines Schicksals

Vorsicht hinsichtlich             der Konzentration auf                                                               dein(es) Ziel(s)

Beschränkungen                    als Ergebnis der Regeln                                                                 deiner Karriere

Sei realistisch in Bezug auf       deine Ziele                                                                                      verantwortungsbewusst

Sorge Dich um                      die alltägliche Realität (von)                                                           Erfolg

Du musst warten, um      (benutze) den geschäftsmäßigsten Weg (zu benutzen) und     (werde) ein Mensch mit Macht und Status (zu werden)          (=)

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