Faeces allgemein

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/daenemark-biogas-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

http://www.gesunde-erde.net/pdf-dateien/BESTE%20Interview%20Zeit_18.10.18.pdf

 

Vergleich: Amines (products of excretion).           

Siehe: Uringruppe + Faulgruppe + Darmnosoden + Tierische Geruchstoffen. + Faeces Anhang (Fäkaltransplantation/Stuhltransplantation praktiziert durch Koala)

 

sich scheiße fühlen
Scheiß reden
auf die Kacke hauen
in die Hose gehen
sich den Arsch aufreißen
im Arsch sein
jemandem geht der Arsch auf Grundeis
jemandem steht die Scheiße bis zum Hals
Himmel, Arsch und Zwirn!
ein Griff ins Klo

 

[Werner Holzwarth (Idee, Text) und Wolf Erlbruch (Illustrationen)]

Vom kleinen Maulwurf der wissen wollte wer ihm auf den kopf gemacht hat

[Valerian Mendonca]

Encouraged by these findings, flora from one human to another is introduced during a Fecal Microbiota Transplant (FMT), which alters the recipient’s gut microbiota

directly in order to normalise its composition and provide therapeutic benefit.

FMT is risky, despite the fact that its short-term results have been encouraging. In numerous instances, it has been found that a person has inherited the co-morbidities

from a donor while also lessening the urgent situation that required the transplant.

There have been reports of personality changes in FMT recipients (both people and animals), some of which are undesirable trade-offs. Prospective donors need to be thoroughly screened. The lengthy and onerous list of inclusion and exclusion criteria for donors has a significant probability of screening error.

To counteract the negative effects of FMT, the use of immunosuppressant drugs will inevitably rise. The FMT experiment nevertheless illustrates how microbiota affect

our neurological system, body, and mental health.

 

Sexualorgane = Ausscheidungsorganen gleich o. nahe (Beschreibung von Toilettenbräuchen wirkt lüstern/vulgär). Die Geschichte der Toilette geht einher mit der

Zivilisation [Nachttopf/Erker am Haus mit freiem Auswurf/Häuschen im Hof/Toilette im Haus (in Mietskasernen auf Zwischenetage für mehrere Familien)]. 

In Indien waren schon vor 3000 Jahren Sitzklos mit Wasserdrainage für die Reichen bekannt. Reines Toilettenpapier erst 150 Jahren + amerikanische Erfindung.

Das WC hat Anfänge in Indien, im England in 16. Jahrhundert, wird wieder entdeckt um 1780. 1e Porzellankloschüssel um 1880.

 

Azteken: Gold. = Ausscheidung des Sonnengottes. Exkremente sind Kraftspeicher/ein heiliges Produkt. Was in unserer Kultur als gering gilt, ist in anderen Kulturen mit

Gold assoziiert. Mancher Wünschelrutengänger behauptet, Kot und Gold hätten dieselben Schwingungen. Der Dieb lässt seinen Haufen zurück als Kompensation.

Azteken verbanden Exkremente/Dreck mit Sünde. Name der Göttin Tlazolteotl zuständig für körperliche Liebe/Fruchtbarkeit/Beichte war, = "Esser von Exkrementen"

o. "Göttin des Drecks", weil sie die Sünden auf ass.

Cow dung has a related but more subtle connection to DNA. The dung beatle (or Scarab) in Egypt is a symbol of both the Sun’s cycle and resurrection.

The Egyptian hieroglyphic of the scarab with legs outstretched corresponds to the Verkheper (= something like “to come into existence by assuming a given form’).

Scarabs were also worn as cheap protective amulets, for the insect had concealed in himself the power of eternal renewal of life. Thus, also the beatle associated with

cow dung has symbolism connected with DNA.

 

Schnecken sind die Müllabfuhr. Die Aasvertilger räumen auf, sie verputzen Kränkelndes und hinterlassen ordentliche Kompost.

 

Ammoniak entsteht auch, wenn Eiweiß o. Harnstoff zersetzt wird. In der Nutztierhaltung fallen Mengen von Exkrementen an. Wird Jauche und Mist zersetzt (Desaminisierung), entsteht eine starke Belastung mit Ammoniak (Repertorium Rubrik: Urin riecht wie Pferdeharn, stechend).

Paracelsus. was notorious for his appreciation of the meaning and power of excrement as a primordial and basic substance. He understood the primal nature of excrement

as the beginning of all things and its vital role in the cycle of creation and decay, it is the matter from which all things come and that which everything becomes.

Similarly, DNA is a starting point from which new ‘things’ come into being.

Cow dung is used in Biodynamic farming to make a soil conditioner called “500’. The dung is placed in a cow horn, which is buried in the ground for a certain time, and

at a certain moon phase. Here it is said to channel and collect “cosmic forces’. Then the dung is taken out and mixed with water and stirred in a vortex for exactly one hour.

It has then to be put out onto the fields within one hour. It is said to become a soil structuring agent, and tests have shown that it improves the health of the soil, enabling plants to grow faster and stronger. In this process cow dung and the cow horn are agents that focus and channel in ‘cosmic forces’ for use in enlivening the soil.

Can it be that DNA, in a similar fashion is the focal point where ‘cosmic forces’ channel into the cells at conception and become a new life force?

Auch in Indien ist Reinlichkeit Göttlichkeit.

In dieser Bedeutung der Exkremente steckt die Vorstellung, dass diese mit einem wesentlichen Teil der Lebenskraft. von Mensch o. Tier beladen sind.

Diese Leben stützende Kraft erklärt die Anwendung in mancher Volksmedizin. Die Ausbringung von Mist fördert Ertrag des Feldes.

Pferdemist schützt in der Mongolei gegen Böse Kräfte.

Märchen:

In „Der treue Johannes“ wird das schon viele Jahre geforderte Gold durch Mist ersetzt was eine Erneuerung im Königreich einleitet. Eine andere Stadt täuscht

Mist gegen Gold ein, weil Gold unvergänglich ist und Menschen alt werden und vergehen. Eine eiserne Krone hilft mit magischer Kraft das Gold zu bezwingen.

Das Eisen hilft den Mist das Gold zu retten. Später retten Mist und Gold das Eisen durch ihr Opfer.

 

[Sven Stockrahm]

Phasco-ci: Papp ist eine besondere Art von Kot, die dem Jungen die Umstellung von der Milch- auf die Blattnahrung, eine entscheidende Veränderung, erleichtert und zunehmend zur Hauptnahrung des Jungen wird, das mit wachsender Körpergröße den Beutel häufiger verlässt und beim Fressen auf dem Bauch der Mutter liegt.

 

Bij sommige diersoorten (zoals het konijn en knaagdieren: ratten en de cavia) is het opeten van ontlasting nodig voor een gezonde darmflora.

Er kan nog worden onderscheiden tussen het eten van de eigen ontlasting, ontlasting van andere individuen van dezelfde soort (normaal voor cavia's/Koalas)

en van de ontlasting van andere soorten (normaal voor mestkevers). Ook van enkele schildpadden is bekend dat ze de mest van andere dieren eten.

 

Rituell tritt der Koprophage/Kotesser an die Stelle der Gottheit, die die verbliebenen Kräfte der Kreatur o. des Nahrungsmittels zurück ins Leben bringen kann.

Die afrikanischen Dogon und Bambara sagen, das Gegessene = Sonnenlicht/Ausscheidung = Dunkelheit. In ihrer Vorstellung ist Gold eine Sublimation seines "jüngeren Bruders" roter Kupfer, während Kupfer selbst, der Kot von Nommo ist. Nommo ist der das Universum kontrollierende Geist der Dogon. Ihm entspricht bei den Bambara Faro, seine Exkremente sind Abfall, der bei der Schöpfung entstand, aus ihm entsprang das erste Leben. Sie assoziieren die Farbe Rot als Symbol der Lebenskraft mit toten Körpern/Fliegen, die gleich wie die Farbe benannt werden. In vielen Indianermythen haben ähnliche Gedankengänge, wenn sie Aas und verrottende Leichen als einen Schmelztiegel o. Gebärmutter, aus der Leben entsteht, beschreiben. Im Cahinaua-Glauben sind die gegenwärtigen Menschen nach der Großen Flut als Maden aus den Leibern der vormaligen Riesen entstanden, den Menschenvorläufern. Neben der Made ist auch der Pilz ein Symbol der Regeneration, da er ebenfalls aus Verfallendem sein Leben bezieht. Im Ägyptischen und chinesischen Symbol des Skarabäus o. Mistkäfers ist ähnlich der Wiederauferstandene, sich selbst schaffende Lebenskraft erkennbar.

In der von ihm aufgerollten Kotkugel wurde das Weltenei, aus dem alles Leben kommt, gesehen. In der TCM sind die Meridiane der Lunge und des Dickdarms ein Paar.

Das zugeordnete Sinnesorgan ist die Nase. Inn der indischen Chakrenlehre: 1e = Grundchakra Nase und Anus zugeordnet.

Die notwendige Lebensenergie hat an diesen Orten ihren Anfangs- und Endpunkt.

Die Psychoanalyse sieht ein reziprokes Verhältnis von Gold und Exkrementen, sie hebt auf die Symbolik des Besitzens ab. Bekannt ist der "Goldesel" aus dem Märchen

der Brüder Grimm. Umgangssprachlich kennen wir den Begriff des "Geldscheißers". In China konnte ein Traum von einer Toilette Glück bedeuten, es bedeutete viel Geld.

Cow dung was the more particular image that arose for the supervisor and it has a related but more subtle connection to DNA. The dung beatle (or Scarab) in Egypt is a symbol of both the Sun’s cycle and resurrection.

The Egyptian hieroglyphic of the scara with legs outstretched corresponds to the verkheper (= something like “to come into existence by assuming a given form’).

Scarabs were also worn as protective amulets, for the insect had concealed in himself the power of eternal renewal of life. Thus, also the beatle associated with cow dung

is symbolic connected with DNA.

Paracelsus had appreciation of the meaning and power of excrement as a primordial and basic substance/primal nature of excrement as the beginning of all things and its

vital role in the cycle of creation and decay, it is the matter from which all things come and that which everything becomes. Similarly, DNA is a starting point of sorts from which new ‘things’ come into being.

In Indien werden Kuhdung./-urin. zum heilen verwendet/Kuhdung/-urin .wird in Indien gebraucht um Wände und Boden an zu streichen. Es wirkt antibakteriell/Hitze isolierend.

In Afrika wird warme/frische Kuhdung bei Bauchbeschwerden aufgelegt. 

Sterculius = roman god of manure (= Form of Saturn).

Cow dung is used in Biodynamic farming to make a soil conditioner called ‘500’. Dung placed in a cow horn, which is buried in the ground for a certain time/at a certain moon phase. Here it is said to channel and

collect ‘cosmic forces/dung is taken out and mixed with water and stirred in a vortex for exactly one hour.

It has then to be put out onto the fields within one hour. It is said to become a soil structuring agent,

and tests have shown that it improves the health of the soil, enabling plants to grow faster and stronger.

Animalia and humans require complex organic food and pass out faeces with nitrogenous waste materials.

 

Vergleich: Wechselwirkung zwischen Pflanzen (Anhang 5) und Menschen

 

„Der Teufel scheißt immer auf einem Haufen“

„Holy shit

Arabien: Engeln gibt es überall außer auf die Toilette. Dort gibt es nur Teufeln.

 

[Phillip Robbins]

Paracelsus understood the primal nature of excrement as the beginning of all things and its vital role in the cycle of creation and decay, it is the matter from which all

things come and that which everything becomes. Similarly, DNA is a starting point of sorts from which new ‘things’ come into being.

[H.R. Arndt]

Ip.: Nausea and vomiting predominateh; stools green as grass, or fermented like yeast; face pale and puffed, or sunken; blue rings around the eyes.

Podo.: Stools frequent, painless, watery, gushing, fetid or sour; yellow or green; often changing in their character, usually < morning. < during dentition, head hot,

continually rolling from side to side.

Ars.: Stools green, or dark, watery, offensive; violent and incessant vomiting of a brown substance or of mucus and blood, excited by drinking; great thirst, but drinks only

a little at a time; restless and prostration; much emaciation; hippocratic face, cold extremities, distended and tympanitic abdomen. More useful in the later stages of the disease.

Camph.: Cholera-like symptoms; collapse threatening; skin cold, yet the child will not remain covered; little or no vomiting and purging, great prostration and coldness.

Columba Taubenmist gebraucht bei Herstellung Schießpulver.

Cupr-met.: Painful green stools; forcible vomiting or violent ineffectual efforts to vomit, > drinking cold water (a tendency to convulsions from the beginning). Hydrocephaloid.

Iris.: Stool thin, watery, copious, bilious; vomiting of a sour fluid, or of soured milk; much pain and burning distress in the epigastrium.

 

Asa. = Ferula/= Hingu (I)/= A wei/= Stinkasand/= Teufelsdreck/= Harz

Aur-met. = Gold/= Schweiß der Sonne/= Fleisch der Götter/= Kot der Sonne/= Teocuitlatl („Exkrement der Götter“)

Ceto.= Rosenkäfer

Excrementum caninum. = Hundekot macht als homöopatisches Mittel wenig Sinn

Excrementum vaccinium = Kuhmist macht als homöopatisches Mittel wenig Sinn

DNA. = Symbol der Weitergabe des Lebens

Faec. = Darmnosode

 

Faeces anserina. wurde gebraucht um Stahl (= Eisenlegierung mit Kohlenstoff) für Schwerter zu härten

Verreibung: Kot von Alopochen aegyptiacus (= Nilgans/Vegetarier/Heilig in Ägypten/lebenslang treu/vertreibt andere Wasservögel durch aggressives Verhalten)

Vor Verreiben: Ich fühle mich plötzlich krank/habe mal wieder ein unangemessenes Verhalten meines Mannes ertragen müssen und konnte mich nicht angemessen wehren.

Traum: Ich will in eine bestimmte Richtung einen Raum o. Gebäude verlassen und begegne 5 Hunden, die aneinander gebunden sind. Ich kümmere mich nicht um sie und weiche sie aus. Das gelingt nach einigen Versuchen. - - - -

Ich sehe ein 5 von Karo. (Eifersucht/Intellekt/Lehrer) - - - -

Verreibung:

C 1/1 Mir kommen Tränen/mir wird übel

C 1/2 Mir wird übel + Tränen kommen

C 1/3 Schmerz in Lebergegend auch unter l. Rippenbogen, Ängstlichkeit in Herzgegend

C 1/4 Ängstlichkeit in Herzgegend weniger

C 1/5 Niesen

C 1/6

 

Faecalis lumbricus. = Regenwurmexkremente enthält im Vergleich zu bester Gartenerde:

- das 2 bis 2½x  an Ca.                                                - das 2 bis 6x an Mg

- das 5 bis 7x an N.                                                            - das 7x an P

- das 11x an K                                                            - 6x - 7x mehr Strahlenpilze nachdem Erde den Darm des Regenwurmes passiert ist.

Regenwurm vergrößert die Gesamtmenge der Pflanzennährstoffe im Boden nicht, aber konzentriert Nährstoffe/Mineralien.

Täglich bereitet der Regenwurm etwa die Hälfte seines Körpergewichts (0,4 bis 24 g, je nach Wurmart) an Humus. Seine Kottürmchen, sichtbar auf dem Erdboden aufgerichtet, werden bis 5 cm hoch. Durch ihren hohen Tongehalt beeinflussen Regenwurmexkremente Wasserhaushalt des Bodens positiv

Verreibung:

            C 1. Hände verkrampfen

            C 2.

            C 3. „Wie Energie sammelnd im Herzbereich“ (Regenwurm hat 10 Herzen)

            C 4.

            C 5. Hände sind leicht

            C 6. Ohr fällt zu

Nach Verreiben:

Juckreiz am Hals

Traum: Ich höre meine Großmutter mütterliche Seite ist schon seit 10 Monate tot (im Traum). Ich weine im Traum und nachdem ich wach geworden bin. - - - - -

Ich habe schrecklich geschwitzt (ungewöhnlich)/muss Wäsche auswechseln. Ich mochte diese Großmutter nicht, ich habe sie als kalt und hart empfunden.

1e Es hat eine nicht angenehme Geruch, nicht näher zu benennen. Es macht mir müde.

[Djuke Nickelsen NABU]

Regenwürmer sind blind, taub, stumm, können nur kriechen und haben noch nicht einmal einen irgendwie besonders geformten Körper. Genau genommen sind sie nur ein Strich in der Landschaft. Aber was für einer! Zum Beispiel produzieren sie Dünger, der zu den besten der Welt gehört.

Der Regenwurm ist eines der stärksten Tiere der Erde. Zumindest im Verhältnis zu seiner Körpergröße. Im 16. Jahrhundert hieß der Regenwurm noch „reger Wurm“, weil er ständig arbeitet und frisst. Von dieser regen Tätigkeit stammt auch sein heutiger Name. Mit Regen hat der Wurm nämlich gar nichts am Hut, ganz im Gegenteil. Regen endet häufig tödlich für den Wurm. Nicht etwa, weil er ertrinkt – es haben schon Regenwürmer in Boden überlebt, der fast ein Jahr lang überschwemmt war. Der Wurm wird durch die Vibration der Regentropfen aus der Erde an die Oberfläche gelockt, und dort erwarten ihn zerstörerisches UV-Licht oder eine hungrige Amsel.

Die bekanntesten Arten

Es gibt übrigens gar nicht „den“ Regenwurm. Allein in Deutschland kommen 46 Arten vor, weltweit sogar über 3.000. Am bekanntesten bei uns sind der Tauwurm und der Kompostwurm. Wenn man einen Regenwurm sieht, ist es meistens ein Tauwurm (Lumbricus terrestris). Er ist 12 bis 30 Zentimeter lang und man erkennt ihn an seinem rötlich gefärbten Vorderende und seinem blassen Hinterteil. Der Tauwurm lebt in Wiesen, Gärten und Obstanlagen. Er gräbt bis zu drei Meter tiefe Gänge und durchwühlt den Boden sehr intensiv.

Der Kompost- oder auch Mistwurm (Eisenia foetida) ist mit 4 bis 14 Zentimetern Länge etwas kleiner als der Tauwurm und ist rot mit gelblichen Ringen um seinen Körper. Sein Name ist Programm: Er kommt fast ausschließlich in Komposthaufen vor, denn er braucht zum Überleben Erde, die sehr reich an organischem Material ist. Hauptsächlich ihm haben wir es zu verdanken, wenn aus Küchenabfällen fruchtbare Erde wird.

Umgraben, Boden belüften, düngen

Einen besseren Untermieter im Garten als den Regenwurm kann man sich fast nicht wünschen: Er gräbt freiwillig um, kompostiert altes Laub und düngt mit seinem nährstoffreichen Kot den Garten. Durch sein stetiges Graben belüftet der Regenwurm außerdem den Boden und schichtet Nährstoffe von unten nach oben. Auf einem Boden mit vielen Regenwurm-Gängen staut sich keine Nässe, sondern die Erde saugt den Regen auf wie ein Schwamm. Auch Pflanzenwurzeln und wichtige Bodenorganismen haben es in lockerem Boden leichter.

Ein Regenwurm gräbt und frisst praktisch ununterbrochen. Er ernährt sich von Blättern, abgestorbenen Pflanzenresten und Mikroorganismen. Er frisst pro Tag ungefähr die Hälfte seines Eigengewichts. In einer Nacht zieht der Regenwurm bis zu 20 Blätter in seine Wohnröhre und klebt sie mit seinem Schleim fest. Aber bevor der zahnlose Wurm fressen kann, müssen Pilze und Bakterien die Pflanzenteile mundgerecht für ihn zerkleinern. Und das bedeutet: Das Blatt verrottet, wie in einem Komposthaufen.

Wenn sich der Wurm das zersetzte Blatt einverleibt, nimmt er auch größere Mengen Erde auf. Im Darm wird das Ganze mit Pilzen und Bakterien vermischt. Der Kot von Regenwürmern ist nichts anderes als besonders gute Erde. Bodenbiologen haben herausgefunden, dass ein Regenwurmhäufchen ein besserer Dünger ist als ist als die gleiche Menge Kompost.

Ein Regenwurmmärchen

Fest verankert in der Volksmeinung ist die Vorstellung, dass aus einem in der Mitte getrennten Regenwurm sich zwei neue entwickeln. Aber wer kann schon mit seinem Hinterteil fressen? Tatsache ist: Nur das Vorderende mit den lebenswichtigen Organen lebt weiter, vorausgesetzt der Darm ist noch lang genug. Das Hinterende kann nachwachsen, ist aber nicht mehr so dick wie das Vorderende. Trotz dieser Regenerationsfähigkeit findet man solche reparierten Würmer nur selten, denn ein verletzter Regenwurm zieht sich an der Wunde sehr leicht eine tödliche Infektion von Pilzen oder Bakterien zu.

Kriechen und Graben

Man kann sich einen Regenwurm als einen elastischen Schlauch vorstellen, der mit Wasser gefüllt und von Längs- und Ringmuskeln umgeben ist. Zieht er die Ringmuskeln zusammen, wird der Wurm dünn und lang. Beim Zusammenziehen der Längsmuskeln wird er dick und kurz. Durch das abwechselnde Strecken und Zusammenziehen einzelner Körperabschnitte kriecht er. Vier kurze Borstenpaare an jedem Segment verhindern, dass er zurückrutscht. Der Regenwurm kann sie wie Spikes in den Boden stemmen.

Regenwürmer sind Bohrgräber. Zum Bauen eines Ganges ziehen sie die Ringmuskeln im Körpervorderteil zusammen und bohren das dünne Vorderteil in eine Lücke im Erdreich. Dann benutzen die Würmer die Längsmuskeln und schieben mit dem dick werdenden Vorderteil die Erde auseinander. Die Gänge sind pro Quadratmeter bis zu

20 Meter lang und vereinzelt reichen sie sogar bis zu sieben Meter in die Tiefe. Regenwürmer lenken beim Graben eine beachtliche Kraft nach außen. Sie können das

50- bis 60-Fache ihres eigenen Körpergewichts stemmen und gehören damit zu den im Verhältnis zu ihrer Körpergröße stärksten Tieren der Welt.

Vorkommen

Durchschnittlich wohnen in einem Quadratmeter Boden 100 Regenwürmer. Die Tiere lieben feuchte und lockere Böden. Der pH-Wert der Erde darf nicht niedriger als 3,5 sein, denn die Säure zerstört sonst den Schleimmantel, mit dem sich der Wurm umgibt. Auch zu warm ist schlecht. Ihr Temperaturoptimum liegt zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Im Frühjahr und im Herbst sind Regenwürmer deshalb am aktivsten. Wird es ihnen im Sommer zu trocken oder im Winter zu kalt, graben sie sich tief in die Erde hinein, ringeln sich zusammen und fallen in eine Art Sommer- beziehungsweise Winterschlaf.

Paarung

Regenwürmer sind Zwitter, jeder von ihnen besitzt Hoden und Eierstöcke. Geschlechtsreife Tiere haben eine Hautverdickung im vorderen Drittel des Körpers, den so genannten Gürtel. Dann klärt sich endgültig, wo beim Wurm denn vorne und hinten ist: Der Gürtel liegt näher beim Kopf.

Regenwürmer pflanzen sich hauptsächlich im Frühling und im Herbst fort, wenn die Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse im Boden für sie günstig sind.

Meist nach Regenfällen, im Schutze der Dämmerung oder nachts kommen die fortpflanzungsfähigen Würmer zur Paarung an die Bodenoberfläche. Bei der Paarung agieren beide Partner als Männchen.

Die Paarung dauert oft mehrere Stunden. Die Regenwürmer legen sich dazu so aneinander, dass jeder Kopf zum Schwanzende des Partners zeigt. Klebriger Schleim und spezielle Klammerborsten halten die Bauchseiten beim Samenaustausch eng aneinander gedrückt. Jeder Wurm drückt seinen Samen in die Samentasche des anderen.

Eier im Schleimkokon

Am Gürtel bildet der Wurm danach einen Schleimring, aus dem er sich langsam herauszieht. Beim Passieren des weiblichen Geschlechtsorgans werden einige Eier in den Schleimring abgegeben. Wenn der Ring die Samentaschen passiert, werden die Eier befruchtet. Der Wurm streift im Boden den rasch härtenden Schleimring ganz ab und

die elastischen Enden schließen sich zu einem blassgelben, zitronenförmigen Kokon, etwa so groß wie ein Weizenkorn. Die Anzahl der gebildeten Kokons schwankt zwischen 20 und 90 beim Tauwurm und liegt beim Kompostwurm bei bis zu 140. Bei einer solchen Vermehrungsrate ist es klar, dass es im Komposthaufen oft nur so von Würmern wimmelt.

Zum Schutz vor negativen Umwelteinflüssen umgeben viele Wurmarten die Kokons mit einer dicken Schicht Regenwurmkot. In dieser vorverdauten Schutzschicht findet der frisch geschlüpfte Wurm zugleich seine erste Nahrung. Die Entwicklungsdauer ist von Art zu Art verschieden. Schlüpft der Kompostwurm bei 25 Grad bereits nach 16 Tagen, so benötigt der Tauwurm bei zwölf Grad im Boden länger als vier Monate. Regenwürmer werden in der Natur durchschnittlich zwei Jahre alt. Im Labor haben einige Würmer auch schon zehn Jahre lang gelebt.

 

 

Kuhfladen:

Ein typischer Kuhfladen hat einen Durchmesser von etwa 30 cm und wiegt nass bis zu zwei Kilogramm. Ein Tier produziert acht bis zehn Fladen am Tag. Bei feuchter Witterung zersetzt sich der Fladen in zwei bis drei Monaten, ist Lebensraum für zahlreiche Insekten und wird von diesen sowohl als Nährstoff (Koprophagie), als auch zur Eiablage genutzt, um die durch die Zersetzung entstehende Wärme zu nutzen. Rund um einen Kuhfladen kommt es zur Überdüngung. Das Gras wächst besonders üppig,

wird aber von den Tieren nicht gefressen, es entsteht ein Geilhaufen. Bei trockener Witterung können Kuhfladen auch eintrocknen und sind dann als Brennmaterial verwendbar.

Nutzung

Aufgrund seiner organischen Bestandteile wird Kuhmist in der mitteleuropäischen Landwirtschaft als Düngemittel verwendet; zusätzlich kann das bei der Vergärung dieser Exkremente unter Sauerstoffabschluss entstehende Methan zur Erzeugung von Biogas dienen. Ein Kuhfladen enthält so viel thermisch verwertbare chemische Energie, dass man daraus 0,1 Kilowattstunden Strom erzeugen kann.

In manchen baumarmen Hochgebirgsregionen und Hochebenen der Alpen, Tibets, Indiens und der Türkei hatten bzw. haben Kuhfladen eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung, da sie getrocknet als Heizmaterial Verwendung finden. Da sie aber als Dünger wesentlich nutzbringender eingesetzt werden können, wird versucht, durch die Entwicklung effektiver Solarkocher Ersatz zu schaffen. Auf den holzarmen Halligen wurde dieser Brennstoff als Ditten bezeichnet.

Auch gilt Kuhdung als ausgezeichnetes Baumaterial, entweder als Zuschlagstoff zu Baulehm oder pur in weiten Gebieten Afrikas als Putz von Flechthütten. In Indien diente frischer Kuhdung traditionell als Bodenbelag, vor allem in Küchen – man sprach ihm reinigende Wirkung zu. Dazu wurde täglich auf den Lehmboden des Raums eine dünne Dungschicht aufgetragen, die nach kurzer Zeit zu einer harten und geruchlosen Oberfläche erhärtete.

Kuhdung wird auch bei Mischungen für den Baumanstrich verwendet.

Natürliche Zersetzung

Der Gemeine Dungkäfer

Unmittelbar nach dem Ablegen erscheinen verschiedene Fliegen und Käfer wie der Gemeine Dungkugelkäfer und der Gemeine Dungkäfer zur Eiablage. Ihre Larven entwickeln sich rasch in dem halbflüssigen Substrat. In einer zweiten Phase stellen sich auf dem bereits von Fraß- und Kotgängen durchzogenen, noch feuchten Kuhfladen andere Fliegen ein, darunter die goldgelb behaarte Mistfliege Scathophaga stercoraria. Nur ihre Larven sind Dungfresser, die Fliegen selbst leben zum Teil räuberisch.

Auch verschiedene Kurzflügler und ihre Larven machen Jagd auf andere Kotbewohner.

Der außen nun harte, im Inneren aber noch feuchte und mit Gängen durchzogene Fladen entwickelt dort Arten von Pilzen wie dem Körnigen Rinderdungbecherling,

Hefen und Bakterien, die ihn weiter abbauen. Er verkrümelt, Gras wächst durch, Milben, Hundertfüßer und Regenwürmer leben im Unterboden. Die Überreste werden

von Vögeln bei der Nahrungssuche zerhackt oder von Mistkäfern vergraben.

 

Ambr. wird aus dem Darm ausgeschieden

Geotrupus. sylvaticus = Mistkäfer/= Roßkäfer

Glycyrg. = Süßholz/= Bärendreck/= Réglissa /= Licorice

Guan. = Dünger aus Vogelmist o. Dünger aus Fledermauskot

Dermatophagoides pteronyssinus. = Hausstaubmilben + dessen Kot = ca. 80% des Hausstaubes/Kot = Hauptallergen (Asthma/Hautausschläge/vasomotorischer Schnupfen)

Hylotrupus. bajulus in befallenes Holz (Holz besteht vorwiegend aus Abfallprodukten des Käfers)

Indol. = Bestandteil Faeces

Koprolithe = Fossilien. von Faecesreste

Lap. = Grindwurz/= Ochsenzunge/= Scheißblättchen/= Saukraut/= Altes Ross

Lumbricus. terrestris Verdauen ihre eigene Ausscheidungen mehrmals/lassen diese teilweise fermentieren.

Lutra lutra = Europäische Fischotter Kot riecht nach Moschus. Mammalia.

Mecon. = 1e Stuhl Neugeborene

Mekonium. = Ausscheidung in Form roter Tropfen der Schmetterlingen/

Visc. Samen verbreitet durch Vogelmist

Termes. baut Termitenhügel aus eigene Speichel und eigene Kot

Panaeolus mushrooms [= Düngerlinge/= Gattung giftiger o. giftverdächtiger Pilze (= Tinterlinge/= Coprinaceae)]/auf grasbewachsenen Standorten mit Dungablagerungen

(auf Weideflächen mit Viehzucht)/Kulturfolger /Fungi.

Psid. TCM: narkotische Droge aus Blättern/werden Insekten (Stabheuschrecken/Gottesanbeterinnen) verfüttert und deren Kotausscheidungen als Pillen verkauft danach

in Wasser/Wein aufgelöst

Pferdenapfel. = Pferdemist

Rham-f. = Faulbaumrinde/= Stinkbaum/= Stinkstrauch/= Teufelsbeere/= Scheißbeere

Rubiaceae. enthalten faeces- und harnstoffähnliche Substanzen

Schwäbische Maultaschen. -Fleischfüllung klein gehackt und im Nudelteig versteckt- dies wird „Herrgottsb’scheißerle“ genannt.

Skatol. bestimmt Faecesgeruch/= Teil von Faeces/Leichenverwesung riecht nach Indol und Skatol

Sterculia = Stinkbaum riecht nach Faeces Malvales.

Toxo-g. wird Übertragen durch Katzenkot

Ustilago maydis = huitlacoche Mexico/= "ravens excrement"

Upupa epops = Wiedehopf/= Stinkhahn/= Kuhhirt/= Schiettop. Boote zwischen Himmel und Erde Aves.

Xestobium rufovillosum. = Gescheckte Nagekäfer/= Bunte Pochkäfer/= Totenuhr

 

Lindenblütenhonig = Honig. aus Ausscheidung Lindenlaus

Waldhonig. = Honig aus Honigtau. = Ausscheidung von Aphids.

 

 

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