Toxoplasma gondii [Toxo(-g)] wird übertragen durch Katzenkot./lecken der Katze
(?selbstquälerisch/masochistisch/selbstzerstörerisch/sich selbst ruinierend?)
Gemüt: im Allgemeinen
Entwicklungsstillstand in Kindern
Geschäftsleute entkräftet, ausgelaugt
Konzentration schwierig
Torpor
Traurig (endogen/periodisch)
Kopf: Beschwerden in Hirnhaut gefolgt von Steifheit
Entzündetes Gehirn (bei Kindern)/Hirnhaut (bei kleinen Kindern)
Hydrozephalus (Anfangsstadium)
Schmerz (heftig)
Beschwerden des Gehirns - bei Kindern/zirrhotisch
Auge: Entzündet - Iris/Netzhaut/Sehnerv/Uvea
Ohr: Geräusche im Ohr, Ohrgeräusche - Flattern
Nase: Katarrh/chronisch entzündet
Innerer Hals: chronisch entzündete Rachen/Katarrh in Rachen
Äußerer Hals: Abszess, Entzündungen, Schwellungen, Verhärtungen in Halsdrüsen
Bauch: Entzündete Ileum (follikulär/Ileitis regionalis)/entzündete Leber (Hepatitis A)/Mesenterialdrüsen (geschwollen)
Schmerz (ausstrahlend/in Nabelgegend)
Vergrößerte Leber/Milz
Rektum: Durchfall
Weibliche Genitalien: Abort in 1er - 2er - 3er Monat/Neigung zu Abort/wiederholt;
Menses - zu früh/Metrorrhagie
Atmung: Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen
Husten: im Allgemeinen
Brust: Entzündetes Myokard/entzündete Lungen
Herzerweiterung - Herzkammer l.
Herzgeräusche
Herzklopfen (Extrasystole/neurozirkulatorische Asthenie/unregelmäßig)
Schmerz in Präkordialregion
Rücken: Entzündetes Rückenmark
Glieder: Lähmung in Beine
Schlaf: Schläfrig
Fieber: Hitze im Allgemeinen
Intensive Hitze
Haut: gelb (bei Neugeborenen)/purpurn, blaurot/rot
Hautausschläge - Bläschen (Purpura)/Erythem (Purpura ähnelnd)/Erythema nodosum/Masern/Papeln/schuppig - rosa
Verhärtungen, Knoten etc. - rot
Allgemeines: Abszesse, Eiterungen, Entzündungen, Schwellungen, Verhärtungen der Drüsen
Chorea
Down-Syndrom
Entwicklungsstillstand/langsame Entwicklung
Entzündete Gelenke/Lymphgefäße (Knoten)/Muskeln
Eosinophilie
Familiengeschichte von Hepatitis
Hypertonie - übermäßig, extrem/Hypotonus (einschließlich arterieller Hypotonie)
Konvulsionen [epileptiform bei (Klein)kindern/epileptisch]
Krebsleiden (Anfangsstadium/in Drüsen
Lähmung einseitig nach Apoplexie/Paraplegie
Mononukleose in Kindern
M.S.
Schmerz - Gelenke/Knochen/Muskeln
Schwäche (bei entkräfteten, ausgelaugten Geschäftsleuten)
Sepsis. (bei Kleinkindern)
Syphilis
Tb. (in Anfangsstadium)
Komplementär: Nat-m.
Vergleich: Bunias. Carc. Siehe: Nosoden
allgemein
Antidotiert von:
Vorbeugend: Umklaloabo = Okoubaka
Allerlei: Übertragen durch Eier/rohes Fleisch/Katzenkot
[Fritz Habekuß]
ZEIT ONLINE
Umwelt
Neuroparasiten: Wenn aus Tieren Zombies werden
Auch Menschen werden von Neuroparasiten kontrolliert
Neuroparasiten kontrollieren auch das Verhalten des Menschen: In Deutschland sind 60% der Bevölkerung mit dem Einzeller Toxoplasma gondii befallen. In der Regel bleibt solch eine Infektion symptomlos, im Akutfall haben Betroffene Fieber, Halsschmerzen und Schüttelfrost. Die Symptome gehen nach ein paar Tagen zurück, der Erreger bleibt. Er bildet Zysten in Muskeln und im Gehirn. Menschen stecken sich bei Katzen an, die für Toxoplasma der eigentliche Endwirt sind. Die Katzen haben sich bei Mäusen oder Ratten infiziert - ohne große Anstrengung. Der Parasit treibt ihnen die Beute direkt ins Maul: Infizierte Nager werden vom Odeur ihrer Feinde magisch angezogen. Anstatt panisch zu fliehen, krabbeln sie vertrauensselig auf die Katzen zu. Überhaupt sind infizierte Mäuse unternehmungslustiger und gehen größere Risiken ein. Sie sind leichte Beute. Dabei geht Toxoplasma mit chirurgischer Präzision vor: Die Mäuse verlieren nicht ihre Angst vor Licht, offenen Plätzen oder anderen Räubern, nur die Angst vor Katzen. Offenbar greift der Einzeller in den Hormonhaushalt der Nager ein.
Störenfried im Hormonhaushalt
Toxoplasma attackiert und manipuliert aber nicht nur Mäuse. Er verändert auch das Verhalten infizierter Menschen. Eine Studie aus Dänemark zeigt, das infizierte junge Frauen häufiger Selbstmord begehen.
Eine tschechische Studie untersuchte den Anteil von Toxoplasmose-Opfern bei Verkehrsunfällen. Sie waren fast 3x so häufig in Unfälle verwickelt wie Menschen ohne den Erreger. Offenbar verlangsamt Toxoplasma die Reaktionszeit. Weitere Untersuchungen liefern Hinweise darauf, dass Toxoplasma bei der Entstehung von neurologischen und psychischen Krankheiten eine Rolle spielt. Der Parasit könnte bei Parkinson, Alzheimer, bipolarer Störung und Schizophrenie eine Rolle spielen, wird spekuliert. Offenbar verändert der Erreger das Zusammenspiel der Botenstoffe im Gehirn, unter anderem den Einfluss von Dopamin. Andere Studien weisen darauf hin, dass er auch den Hormonhaushalt durcheinanderbringt. Bei Männern steigt der Testosteronspiegel, sie werden aggressiver, risikofreudiger und sexuell aktiver.
Bei Frauen bewirkt der Parasit das Gegenteil.
Während einige dieser Erkenntnisse als gesichert gelten, stehen hinter anderen Ergebnissen noch Fragezeichen. Ob Infizierte risikofreudiger sind oder Risikobereite sich eher infizieren, lässt sich schwer nachprüfen.
Für Joachim Kurtz klingen die Erkenntnisse aber durchaus plausibel: "Das Gehirn von Mensch und Maus – dem eigentlichen Zwischenwirt – ist nicht so verschieden. Und auch wenn der Mensch für den Parasiten heute ein Fehlwirt ist, ist er früher durchaus einmal Beutetier für Großkatzen gewesen."
Die Welt der Neuroparasiten wirkt wie einem Thriller entnommen. Doch sie lehrt den aufmerksamen Beobachter mehr als nur das Fürchten. Wer versteht, wie das Gift der Schlupfwespe Kakerlaken willenlos macht, kann verstehen, wie das Verhalten im gesunden Tier gesteuert wird. Die Forscher in Plön sehen sich den Bandwurm deshalb genau an, um zu verstehen, wie Immunsysteme funktionieren. Weil Parasiten ihre Wirtsspezies unter Druck setzen, immer neue Abwehrstrategien zu entwickeln, sind sie eine Triebfeder der Evolution. Ohne Parasiten gäbe es wohl keine so große Artenvielfalt auf der Erde: Die Schmarotzer erzwingen kreative Anpassung. Manfred Milinski geht in seiner Wertschätzung sogar noch weiter: "Ohne Parasiten und Infektionskrankheiten würde wir heute noch immer als RNA-Moleküle in der Ursuppe schwimmen."
[Sven Sauter]
Themen, Symptome und Symbole der Toxoplasmose
• Autounfälle
• Behinderungen, geistige
• Blockade, blockiert
• Depressionen
• Entwicklung verzögert
• Hemmungen, gehemmt
• Kinder
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Lernschwierigkeiten
• Manisch-depressive Störungen (Bipolare Störungen)
• Psychose
- manisch-depressive Störungen (Bipolare Störungen)
• Schizophrenie
• Schuldgefühle
• Schwangerschaft
• Selbstbewusstsein, mangelndes
• Tiere: Katzen, Nagetiere, Zugvögel
• Traurigkeit
• Wahnidee, schuldig zu sein
• Wesensveränderungen
• Widerspruchsgeist bei Jugendlichen
Symptome der Toxoplasmose
Kopf:
• Encephalitis
- disseminata
• Hydrocephalus
• Kopfschmerzen
- Hypertonie, mit
- unerträgliche
• Meningitis
- der Kinder
• Migräne, biliöse
• Verkalkungen der Hirngefäße
Augen:
• Chorioiditis
• Entzündungen
• Konjunktivitis
• Lähmungen der Augenmuskeln
• Retinitis
• Uveitis (Regenbogenhautentzündung). Entzündung der mittleren Augenhaut.
Ohren:
• Schwerhörigkeit, Taubheit
- Innenohr (Syph.)
Nase:
• Schnupfen
- Kinder
- rezidivierend
Mund:
• Zyanose der Lippen
Brust:
- HERZ
• Arhythmie (selten)
- Extrasystolen
• EKG;
- Störungen der Repolarisation (Erregungsrückbildung) in der ST-Strecke +/o. der T-Welle.
• Entzündungen
• Herzbeschwerden
- angeborene
- in der Familienanamnese
• Hypertrophie, links
• Myocarditis
- subakute
• systolisches Geräusch
• Tachykardie (auch Bradykardie)
• Ventrikel, links
- LUNGE
• Husten
• Pneumonie
- atypische
Magen:
- Entzündungen (Gastritis)
Bauch:
• Bauchschmerzen
• Hepatitis
- juvenile
• Hepatosplenomegalie
• Lymphadenitis
- mesenteriale (Appendicites-ähnliche Symptome)
Rektum:
• Ileitis
• Morbus Crohn
Weibliche Organen:
• Menarche, frühe
• Menorrhagie
• Metrorrhagie
• Abort - 1.- 3. Monat
- rezidivierend
Glieder:
• Arthritis
• Kälte der Hände und Füße
• Krämpfe
- der Kinder
• Lähmungen
- Hemiplegie
- Paraplegie
• Multiple Sklerose
• Schmerzen
• Spastiken
Haut:
• Erythema nodosum
• Hautausschlag
- flechtenartig
- knotig
- maculo-papulös
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