Fungi Allgemein = keine Pflanzen.

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2021/37/pilze-natur-lebewesen-biologie-naturkolumne?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.mt.de/ratgeber/gesundheit/Giftpilz-gegessen-und-nun-23656502.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

 

Vergleich:

Comparison: Agar. Bol-la. Bov. Sec. Ust. Psil. Monil. Stict. in Anxiety + Confusion of mind + Delusions

Comparison: 19 Fungi + 2 von Fungus befallene Pflanzen

Cynomorium coccineum. (= Malteserschwamm).

http://www.greatlakesprovings.com/inonotus-obliquus--chaga-proving.html

Siehe: Faulgruppe + Mondzeitaltergruppe + Wachstumgruppe + Anhang (Thomas Schweser) + Anhängsel (L.R. Twentyman) + Anhang 2 (Kristian Leisegang: Rationale for the Group Analysis of Kingdom of Fungi) + Reiche/Kingdoms + Mycosis (Karl-Reinhard Kummer) + Anhang Mykotherapie + Anhang 3

(Frans Vermeulen) + Vitalpilzen + Antibiotika + Geheimnisvolle Welt der Pilze (Mag. pharm. Barbara Tell)

  Algae (light + water) Fungi (cold + dark) Bacteria (warmth)

 diphtheria is fungus-like/suggestion treating it with Cinnb. 

 

Mushrooms will not grow in ground containing either iron or coal.

 

[Mag. pharm. Barbara Tell]

 Geheimnisvoll und vielgestaltig präsentieren sich uns diese ungewöhnlichen Erdbewohner. Diese Lebewesen bilden neben den Pflanzen und Tieren das dritte große Reich

der Eucaryota (Lebewesen mit echtem Zellkern) und stehen irgendwo zwischen beiden. An einen Standort gebunden, wie die Pflanzen, zu denen sie früher gezählt wurden, sind sie aber wie Tiere auf Nährstoffe aus ihrer Umgebung angewiesen, da sie selbst keine Photosynthese betreiben können.

Bei Pilzen denken wir vielleicht zuerst an Schwämme wie die Speisepilze Steinpilz oder Champignon oder an gefährliche Formen, die unsere Nahrung oder sogar unsere Häuser zerstören können, nützliche, wie die Hefen die uns zu Brot und Wein verhelfen aber es gibt auch solche, die unserem Körper selbst oder durch ihre Giftstoffe

Schaden zufügen können.

Auch in die Welt der Märchen und Geschichten sind die Pilze vorgedrungen. Sie sind Wohnstatt für allerlei Zwerge, Wichtel und natürlich auch für die Schlümpfe.

Zwerge trinken das Wasser, das sich in den Hüten der Pilze sammelt, Hexen und Zauberer benötigen Pilze für ihre Tränke.

Es gibt wohl kein Reich der Natur in dem eine vergleichbare Vielfalt und diese, noch dazu oft für das Auge verborgen ihr Werk tut. Der überwiegende Teil des Pilzes

besteht aus dem unterirdischen Flechtwerk Myzel und nur die Fruchtkörper treten an die Oberfläche.

Gerade im Herbst, wenn die Schwammerl nach der Hitze des Sommers endlich genug Feuchtigkeit finden um ihre Fruchtkörper aus dem Boden strecken und uns daran erinnern, dass sie im Geheimen weiter gewachsen sind, ist ein guter Zeitpunkt sich einmal über dieses Reich der Natur Gedanken zu machen.

Der enthusiastische Schwammerlsucher sollte aber immer bedenken, dass nur ein eindeutig erkannter Pilz mit nach Hause genommen werden soll. Beim geringsten Zweifel, bitte entweder einen Experten, z.B. am Marktamt hinzuziehen oder noch besser stehen lassen. Entweder freut sich später ein menschlicher Kenner, oder Tiere können sich einen Leckerbissen gönnen.

Pilze in der Küche

Champignons sind vor allem in ihrer Kulturform nicht aus unseren Küchen wegzudenken. Sind sie doch als schmackhaftes, kalorienarmes Essen das ganze Jahr über verfügbar. In einem Risotto machen sie genauso wie der inzwischen weithin bekannte Austernseitling immer eine gute Figur.

Der wilde Wiesenchampignon hat im Vergleich dazu ein kräftiges Aroma und kann auch in kleinen Mengen einem Gericht eine besondere Note verleihen.

Überreife Exemplare finden besser in einer Schwammerlsauce ihre kulinarische Bestimmung.

Pilze haltbar machen

Wer die Pilze gern über die Saison hinaus am Speiseplan haben möchte, kann feste Exemplare auch einfrieren. Nach dem Auftauen sind Pilze aber meist etwas wassrig.

Bei den Parasolhüten oder auch wenn gebackene Steinpilze gefragt sind, hat es sich bewährt, diese paniert einzufrieren.

Pilzrezepte

Bei mir werden Sie oft als Schwammerlsauce zubereitet. (Zwiebel rösten, Pilze kurz mitrösten, mit Mehl stauben und mit wenig Suppe aufgießen. Am Schluss kommen noch Salz, Pfeffer, Petersilie und Rahm dazu.) Die gibt es einerseits als Selbstzweck, mit Semmelknödeln (dann kommt oft beim Rösten etwas Paprikapulver dazu, als sogenanntes Schwammerlgulasch) oder als Beilagensauce zu feinem Kurzgebratenen wie z.B. Schweins- oder Kalbsfilet. Bei Wildgerichten passen Pilze auch fast immer.

Wenn es schnell gehen soll werden die Schwammerl nur mit Zwiebel geröstet und ein verquirltes Ei dazu. Das passt dann zu Butterkartoffeln oder als Omelett auf ein Stück Schwarzbrot.

Beim Thema Pilze in der Küche ist natürlich auch Penicillium roquefortii, der Blauschimmel der für die beliebten Käse zuständig ist, nicht zu vergessen. Mir persönlich sind

da Rotschimmel oder der weiße Schimmel von Penicillium camembertii lieber…

Giftpilze

Neben den bekanntesten Speisepilzen wie Steinpilz, Parasol oder Eierschwammerl/Pfifferling lauern aber auch ungenießbare oder sogar hochgiftige Exemplare auf sorglose Sammler.

Grüner Knollenblätterpilz

Der grüne Knollenblätterpilz Amanita phalloides ist hier wohl das Paradebeispiel eine Giftpilzes durch dessen Gift nicht nur in der Geschichte Unglücksfälle oder sogar Morde passiert sind.

Viele andere Pilze führen vielleicht zu Kopfschmerzen oder Bauchweh, beim Knollenblätterpilz kommt meist jede Hilfe zu spät, wenn die Vergiftung erst eingetreten ist.

Pilze in anderen Kulturen

Indigene Völker in Südamerika haben eine derartige Kultur bis in unsere Zeit bewahrt und durch die Berichte von R. Gordon Wasson über seine Begegnung mit der mazatekischen Schamanin Maria Sabina und den Pilzen der Gattung Psilocybe, wurde auch uns westlichen Neuzeitmenschen ein kleiner Einblick in diese Welt gestattet.

Einen großen Beitrag zum Verständnis des Umgangs anderer Kulturen mit psychoaktiven Pilzen und vielen weiteren Naturstoffen hat der Ethnopharmakologe und Altamerikanist Christian Rätsch mit seiner unermüdlichen, begeisterten Forschungsarbeit und seinen Büchern geleistet. Leider ist er im September 2022 viel zu früh in das Reich der Ahnen hinübergegangen. Mit seinen Werken hat er uns einen großen Schatz hinterlassen.

Pilze als Krankheitsursache

Ganz andere Pilze stellen und stellten für Menschen eine echte Bedrohung dar. So ist z.B. Aspergillus niger ein Schimmelpilz, der unbemerkt auf Nüssen wachsen kann,

im Körper aber durch seine Gifte Krebs erzeugen kann. Viele andere Schimmelpilze verderben unsere Nahrungsmittel oder nisten sich in schlecht geheizten und belüfteten Wohnungen ein und führen zu Atmungsbeschwerden bei ihren Bewohnern.

Secale cornutum

Gleichzeitig wurde aber Mutterkorn schon im Mittelalter zur Blutstillung eingesetzt und auch heute gibt es einige Medikamente aus den, in diesem Pilz enthaltenen Alkaloiden und deren Abkömmlingen. In der Geburtshilfe und in der Migränebehandlung ist Secale cornutum ein wichtiger Rohstoff zur Arzneiherstellung. Selbst das von Albert Hoffmann 1938 im Mutterkornpilz entdeckte LSD gewinnt nach Jahrzehnten des Schattendaseins im Drogenmissbrauch wieder an Bedeutung als Therapieansatz in der Psychotherapie.

Es scheint, dass kein Pilz nur ein Gesicht hat.

Sogar unter den Hefen, die aus der Nahrungsmittelherstellung nicht wegzudenken sind – kein Bier ohne Saccharomyces carlsbergensis – kein Semmerl ohne Saccharomyces cerevisiae - finden sich Arten, die beim Menschen zu Krankheiten oder zumindest Störungen führen können. Babies können unter Candida albicans, dem Soorpilz leiden.

Haut- und Nagelpilzerkrankungen werden oft durch Fadenpilze wie Trichophytonarten hervorgerufen.

Pilze und Pflanzen

Pilze befallen als Rostpilz unsere Rosen im Garten oder sorgen als Monilia oder Ringfäule für kaputte Äpfel.

Schließlich sind es auch Pilze, die im Wald für Ordnung sorgen indem sie den Abbau von totem Holz und abgefallenem Laub zu frischem Humus vorantreiben.

Aber auch die wunderbare Welt der Orchideen könnte ohne Pilze nicht bestehen. Die meisten dieser Schönheiten brauchen Pilze um mit ihrem einfachen Wurzelwerk an oft kargen Stellen auf Baumrinde oder sogar auf Steinen die nötigen Nährstoffe aufzunehmen. Selbst bei der Keimung der winzigen Samen ist der Mycorrhizapilz nötig, damit eine neue Pflanze entstehen kann. Diese Pilze leben in Symbiose mit den Wurzeln ihrer Pflanze.

Verwendung in der Medizin

Neben den oben erwähnten Arzneien aus den Inhaltsstoffen von Secale cornutum, dem Mutterkornpilz gibt es auch eine Reihe an Pilzen, die vorwiegend aus dem Bereich

der TCM (Traditionellen chinesischen Medizin) ihren Weg in unseren Heilmittelschatz gefunden haben.

Hier sind vor allem der bekannte Shiitake Pilz oder der Reishi Pilz besonders verbreitet.

Während der Shiitake Pilz auch in der asiatischen Küche nicht wegzudenken ist und so als immunstärkendes Mittel vor allem bei Erkältungskrankheiten helfen kann, ist der Reishi-Pilz als Vitalpilz zur Leistungssteigerung und zur besseren Toleranz bei Sauerstoffmangel auch bei Sportlern gern gesehen.

Beide Pilze zeigen zusätzlich eine entgiftende Wirkung auf die Leber.

Bei den Hoffnungen in der Behandlung von Krebserkrankungen ist in letzter Zeit der sibirische Chaga Pilz ins Gespräch gekommen. Ob in dieser Indikation oder bei Infektionskrankheiten, eine Selbstbehandlung ist hier sicher nicht sinnvoll.

Einer der ältesten arzneilich verwendeten Pilze ist der Lärchenschwamm oder Purgierschwamm (man erkennt schon seine abführende Wirkung…)

Boletus laricis: Heute ist er nur mehr in raren, verschreibungspflichtigen Schwedenbitterrezepten zu finden. Früher wurde der sogenannte Apothekenschwamm auch zur Blutstillung, bei Rheuma und Gicht, Muskel- und Gelenksbeschwerden oder schlecht heilenden Wunden eingesetzt.

Pilze in der Homöopathie

Agaricus muscarius / Amanita muscaria / Fliegenpilz

Boletus laricis / Agaricus albus / Lärchenschwamm

Der Lärchenschwamm ist in der Homöopathie oft bei fieberhaften Erkrankungen mit nächtlichem Schwitzen und Hitzewallungen bei gleichzeitig frostigem Gefühl angezeigt. Ängste, besonders bei Bewegung nach unten sind ein weiteres Merkmal.

Bovista / Lycoperdon bovista / Calvatia gigantea / Riesenbovist

Secale cornutum / Der Mutterkornpilz

Wegen seiner kontrahierenden (zusammenziehenden) Wirkung auf die glatte Muskulatur wirkt Secale bei Beschwerden wie Kälte, Taubheit, anämischen Zuständen oder Gangrän. Besonders ältere Menschen mit Schwäche, Angstgefühl und Abmagerung können von dieser Arznei profitieren. Schlechte Durchblutung der Hände und Durchfälle mit großer Erschöpfung, Kältegefühl und Krämpfen sind typische Symptome, die an Secale denken lassen.

Allergene Cladiosporium, Schimmelpilze

Für Schimmelallergiker stellen potenzierte Schimmelpilze oder auch deren Allergene manchmal eine Hilfe dar. Solche Arzneien können vor allem bei leichteren Fällen Linderung bringen. Bei schweren und chronischen Allergien ist aber einer umfassenden konstitutionellen Behandlung durch einen erfahrenen Homöopathen sicher der Vorzug zu geben.

Amanita phalloides / Knollenblätterpilz

Der Einsatz standardisierter homöopathischer Zubereitungen von Amanita phalloides, dem grünen Knollenblätterpilz in der Behandlung von Krebserkrankungen sollte in jedem Fall nur durch einen in dieser Art der Therapie erfahrenen Arzt erfolgen. Normale homöopathische Zubereitungen von Amanita phalloides sind dazu nicht geeignet.

 

Quelle: http://www.apotheke-homoeopathie-kraeutertee.com/de/pages/homoeopathische-mittel-homoeopathie-pilz-25.aspx

R.S.: Fungi are old plants and therefore have affinity to the head organism (headaches/thinking).

Also lichen and algae and the roots of plants. Poisonous fungi relate/can regenerate nerve tissues.

Fungi with warty caps relate more to the periphery of the nerve tissue.

Fungi with smooth caps relate more to the inner part of the nerve tissue.

[Andreas Arendt]

R.S.: poisonous fungi altogether have the ability to make tissues capable of regeneration again.

Agaricus muscarius, and fungi with warty caps should be used more for actions towards the periphery,

those with smooth caps could also be used for the inner part ... The Agaricus bulbosus injections resulted

 in marked improvement in the ability to walk and powers of speech in autumn”.

A case of brain fever (probably meningitis or meningoencephalitis) with sequels was reported in R.S. and

I. Wegman’s first Letter to Physicians. The advice was to give fly agaric injections in the 30x, and ensure

that a confident, cheerful mood prevailed after the injection.

Fly agaric (warty cap) was suggested because the action was to be on neural tissues in the brain that were

more to the outside, peripheral.

In case record No, 69 in the Degenaar collection, R.S. suggested treating a patient with Parkinson’s disease which had followed epidemic encephalitis with injections of Agaricus bulbosus (smooth cap), as strong as possible. In this case, the aim was regeneration of more centrally located brain tissue.

To help us understand the preparation Agaricus muscarius, Ka, we must once more consider the development

of fungi, as R.S. described it in “Anthroposophical Spiritual Science and Medical Therapy”.

Fungi develop where the cosmic astrality influencing earth’s forces does not exhaust it self in developing

the flowers of plants above ground level but penetrates further, to just above soil level. Fungi then result. Development of the colour red is a counter action to this excessive astralization. ‘Wherever reddening occurs

in a natural process, we have powerful action against astralization

The skin of fly agaric with the intense red colour belonging to this part of the plant only thus has special medicinal significance, for we can see the red colouring as part of the struggle against astral influences.

Initially we may therefore speak of the following area of use for Agaricus muscarius, Cutis rubra: damage to

and deterioration of the most peripheral, membranous parts of the brain due to  wrong astral influences as

is the case with meningitic irritation syndromes, meningitis and its sequels. Use of red skin of fly agaric encourages vitalization and regeneration of damaged nerve tissue. Exhibition is by injection via the rhythmical organism, as this is particularly appropriate for restoring harmony between astral body and ether body.

Historically, the sole use of the red fly agaric skin rather than of the whole fungus does not go back directly to R.S. It does, however, arise quite naturally if we study his words. Agaricus muscarius, Cutis rubra was

first mentioned as a preparation in the 10th edition of the Weleda List in 1968. An undated note by Dr Karl Nunhoefer(1904 – 1988) refers to it as a “first-class medicament for meningeal irritation and the sequels of meningitis if given exclusively in the 30x.”

Fungi with warty caps should be used more for actions towards the periphery, those with smooth caps could

also be used for the inner part 

[Louis Klein]

The parasitic and dependent qualities of Fungi are also shared by Orchids. In many of the Orchid remedies there are themes of helplessness yet cooperation.

Zeit-Online

[Sven Stockrahm]

Psychoaktive Pilze: Mit Psilocybin zu Halluzinationen illegal/aufputschend/pflanzlich/geringer Suchtfaktor/

    Konsum: Die getrockneten und bräunlichen Pilze, Magic Mushrooms oder auch Psilos werden meist geraucht oder geschluckt.

    Wirkung: Der Stoff Psilocybin ist wie LSD ein Halluzinogen und löst eine komplett veränderte Wahrnehmung aus. Sinneseindrücke werden intensiver, die Grenze

zwischen dem Ich und der Umwelt verschwimmt – Wachträume und Euphorie treten auf.

    Gefahren: Herzrasen, Übelkeit und verwirrte Zustände mit Panik und Angst können vorkommen. Flashbacks sind möglich. Bei Veranlagung können Psychosen

und Wahnvorstellungen bestehen bleiben.

    Verbreitung: 3,6% der 18- bis 25-Jährigen sagten 2015, psychoaktive Pflanzen schon mal probiert zu haben. Unter Jugendlichen ist dies kaum zu ermitteln.

Vage Hochrechnungen kommen auf 204.000 Konsumenten in Deutschland (2015).

Suchtfaktor: Gering. Pilze beziehungsweise Psilocybin macht körperlich nicht abhängig. Die psychischen Folgen dauern in der Regel nicht an. Allerdings gewöhnt sich

der Körper schnell daran. Wer in kurzen Abständen Pilze nimmt, steigert oft rasch die Dosis, um die gleichen Effekte zu erzielen.

Hinweise: Wer die Pilze selbst sammelt, kann die Arten leicht verwechseln, es besteht Vergiftungsgefahr. Die Substanz Psilocybin ist als solche für den Körper übrigens

nicht giftig. Grundsätzlich ist es zudem nicht ratsam, Pilze mit Alkohol und anderen Drogen zu mischen. Dies kann gefährliche Wechselwirkungen und Überdosierungen auslösen.

[Sankaran]

   Wühlen

   Eindringen

   Graben

   Zerfressen

   Aushöhlen

   Sich ausdehnen

   Sich ausbreiten

[Mangliavori]

            Musik (rhythmische/“Als ob mitgerissen wird“/Trommeln erzeugen Euphorie)

Überempfindlich gegenüber Musik (Trommeln)

Nicht in der Realität

[Frans Vermeulen]

Fungi have been traditionally grouped with plants, but they are as distinct from vascular plants as they are from animals. Fungi have no motile cells at any stage of their life cycles and no direct evolutionary connection with the plants. Unlike green plants and algae, which contain chlorophyll, fungi are unable to synthesize their energy requirements from sunlight. They are all heterotrophs, like animals, meaning that they depend for their nourishment on organic matter already produced by other organisms. Therefore fungi are now placed in a distinct kingdom. The cell wall of fungi is composed of chitin, a polysaccharide that is never found in plants, but that is the principal component of the exoskeleton of insects and crustaceans. The durability of chitin allows certain fungi to break through asphalt and to uproot paving stones. Most fungi reproduce both sexually and asexually. Occasionally asexual reproduction occurs by fragmentation of the hyphae [thread-like cells],

but most reproduction is through the spreading of asexual spores by wind or water. Hyphae grow by elongation at the tips and also by branching. The resulting profusion of hyphae is called the mycelium. Abundant development of mycelium may result in the formation of large fruiting structures such as mushrooms and puffballs. Other types of massive hyphal structures enable some fungi to exist under difficult conditions or to spread to suitable nutritional sources.

Fungi typically obtain nutrients by secreting digestive enzymes termed exoenzymes into the food source and absorbing the smaller organic molecules that are released. Although mainly terrestrial, fungi also live in water or other media that contain organic substances.

Fungi can be divided into three categories based on their relationship to their immediate environment. Parasitic fungi feed on living organisms; saprophytic fungi subsist on dead or decaying matter; mycorrhizal fungi form a symbiotic or mutually beneficial relationship with the rootlets of plants [mostly trees]. Most mycorrhizal fungi are host-specific, they grow only with one kind of tree. About four-fifths of all vascular plants form associations between their roots and fungi; these associations play a critical role in plant nutrition and distribution. A. muscaria belongs to the third category. Parasitic fungi attack living organisms.

They are the most important single cause of plant diseases; well over 5000 species of fungi attack economically valuable crop and garden plants, as well as many wild plants. Certain fungi attack living trees, causing enormous losses to the world's timber crop. Other fungi are the cause of serious diseases in humans and domestic animals.

"Fungi are those plants which are colourless; they have no green chlorophyll within them, and it is this green substance which enables the higher plants to build up, under the influence of sunlight, the starches and sugars which ultimately form our food. Having no chlorophyll, fungi cannot use the energy of the sun and must therefore adapt another method of life. They either live as parasites on other living plants or animals, or they live on decaying matter ... Fungi differ from flowering plants in their chemical influence upon the air. They absorb oxygen and exhale carbonic acid, performing the same office in this respect as animals, which they most resemble in chemical composition. The odours they emit in decay are more like putrescent animal than vegetable matter ... Their office in the organized world is to check exuberance of growth, to facilitate decomposition, to regulate the balance of the component elements of the atmosphere, to promote fertility and to nourish myriads of the smaller members of the animal kingdom ... Certain of the species represent a danger to our existing food supply; the parasites on wheat, rye [Secale], corn [Ustilago] and on potato plants [Solanum tuberosum aegrotans] have of recent years been of study by scientific agriculturists ... Yet many of them perform useful and even beneficent functions, such as yeasts ... In ancient times the eating of fungi was a common practice. The Romans especially favoured the Boleti."

Fungi require free oxygen and large amounts of water and of carbohydrates or other carbon sources for growth. Sugars such as glucose and levulose are usable by most fungi, but the use of other carbon sources depends on the ability of the fungus to produce suitable enzymes. Some of the mycorrhizal fungi may use nitrogen from the atmosphere, but all of the others depend on nitrates, ammonium salts, or other inorganic or organic nitrogen compounds. Other elements necessary for fungus growth include potassium, phosphorus, magnesium, and sulphur. Traces of iron, manganese, copper, molybdenum, zinc, and gallium and small amounts of growth substances also are necessary.

Some fungi are at least partially deficient in one or more of these growth substances. The enzymes of fungi enable them to act upon a variety of substances.

A group of enzymes, called the zymase complex, permits yeasts to carry on alcoholic fermentation. Glycogen, a substance related to starch and dextrin, is the most common reserve carbohydrate of fungi.

Fungi are nature's recyclers, the soil's replenishers. In recent years many fungi have been discovered in polluted rivers and streams. These fungi participate in the natural decomposition of sewage.

In feeding on dead or decaying matter, fungi reduce complex organic compounds to simpler building blocks. Thereby, plants can re-use them. So fungi are life-destroyers

as well as givers.

"Their activities are as necessary to the continued existence of the world as are those of the food producers. Decomposition releases carbon dioxide into the atmosphere and returns nitrogenous compounds and other materials to the soil where they can be used again by plants and eventually by animals. It is estimated that, on the average, the top

20 centimetres of fertile soil may contain nearly 5 metric tons of fungi and bacteria per hectare. As decomposers, fungi often come into direct conflict with human interests. Equipped with a powerful arsenal of enzymes that break down organic products, fungi are often nuisances and are sometimes highly destructive. Especially true in the tropics, because warmth and dampness promote fungal growth; it is estimated that during World War II less than 50% of the military supplies sent to tropical areas arrived in usable condition. Fungi attack cloth, paint, cartons, leather, waxes, jet fuel, insulation on cables and wires, photographic film, and even the coating of the lenses of optical equipment - in fact, almost any conceivable substance. The importance of fungi as commercial pests is enhanced by their ability to grow under a wide range of conditions. The qualities of fungi that make them such important pests also make them commercially valuable. Many fungi (yeasts) are useful because of their ability to produce substances such as ethanol and carbon dioxide, which plays a central role in baking."

"Evil-smelling fungi are always to be regarded with distrust. It is a suspicious sign of dangerous qualities, if a fungus on being cut or bruised quickly turns deep blue or greenish, also if it is noticed that a small piece broken from a freshly-gathered fungus when tasted leaves, instead of an agreeable, nutty flavour, a sharp tingling on the tongue, or is in any way bitter ... The poisonous Amanitas should not be very liable to be mistaken for the mushroom, since the top of the cap is usually coloured, from yellow through shades of orange to red or occasionally olive brown."

 

Man has classified the diversity of living things in a variety of ways based on their more striking features and metabolic criteria. The most fundamental distinction has traditionally been between animals (motile and food-ingesting) and plants (static and apparently drawing their nutrients from the soil or in some instances from other plants). The fundamental features of green plants are that they are utilizing energy from light, and autotrophs, synthesizing their organic components from atmospheric carbon dioxide. Animals on the other hand are chemotrophs, obtaining energy from organic materials, and heterotrophs, utilizing the same materials as the source of carbon for the synthesis of their own organic components.

Fungi resemble plants, but they lack chloroplasts and do not photosynthesize, therefore they are unable to synthesis their energy requirements from sunlight as plants do.

They also have no direct evolutionary connection with plants. On the fundamental metabolic criteria it is clear that fungi resemble animals rather than plants.

Yet, fungi clearly aren’t animals, nor do they resemble bacteria or protozoa. Based on their multicellular nature and mode of nutrition, Whittaker placed fungi in their own kingdom.

Fungi: mushrooms, rusts, smuts, puffballs, truffles, morels, molds and yeasts, as well as many less well-known organisme.

Fungi play a crucial role in the organised world and this should be reflected in homoeopathic literature (Vermeulen, 2002: 23).

Made und Pilz = Symbol der Regeneration/beiden beziehen Leben aus Verfallendem.

Pilzen leben von organischem Material wie Mensch/Pflanzen leben von Mineralischen + Sonne

Pflanzen         Pilzen (enthalten Glycogen wie Tieren + enthalten Chitin wie Insekten)Tieren

Pilzen stehen zwischen Pflanzen und Tieren/enthalten Glycogen wie Tieren + enthalten Chitin wie Insekten/Atmen Sauerstoff

Pilzen = wohl bekommend/giftig/= 1/3 aller Pflanzen

Enthalten Se. + Chitin. [(H + N (wenig) + O + C/Verbindungen sind Zellulose ähnLICH/wird u.a. abgebaut durch Choleraerreger (= Vibrio cholerae)

/kommt vor in Krebsen/Insekten./Tauendfüßler./Spinnen./Pilzen]

 

Fungi may be a kind of chameleon. in lower nature.

It is difficult to know if a fungus is:

commensal =  "just there"/Kommensal bedeutet Organism im System, die keine Krankheit verursacht

"mutualist" on the borderline to being pathogenic,

"parasite" = takes nutrients

pathogenic = producing toxins or infection.

In medicine are epidermophytes [Microsporum (= Ringworm Darmnosoden)/Trichophyton (Ursache Hautkrankheit)],

molds [Mucor (verminderte Leucozythenzahl)/Fusarium cephalospores (Antibiotikum/allergen)/Aspergillus (Haut/Ohren/Nasennebenhöhlen/Lunge/Metastasen: Herz/Niere/ZNS/in Heu/Kompost/“Fluch des Pharao“)/Pen./yeasts (Cand./Cryptococcus (= "Hidden Sphere")/Saccharomyces (= Zuckerhefen)/Trichosporum (= Ust.)/Geotrichum (überal anwesend), dimorph fungi [Blastomyces (many symptomps)/Histoplasma (Faeces birds/bats/Lungs)/Coccidioides (flu-like/lungs)/Sporothrix (soil/hay/sphagnum moss/roses/enters through small abrasions in the skin/lungs/handling cats with the disease)].

 

Mental/Emotional Manifestations:

a) Anxiety (also felt as a deeper physical sensation felt in various parts of the body, but which stems from a more deep-seated anxious mentality)

b) Confusion of mind (own identity).

c) Delusions (a remedy from this kingdom should not be considered without some sense of delusions).

d) Irritability (physical level - sensation level).

Physical plane of manifestation:

a) Involuntary movements (twitching and jerking)

b) Paraesthesia and Neuralgia

Paraesthesiae, defined as “spontaneously occurring abnormal tingling sensations”, is also referred to as “pins and needles”. It is usually due to partial damage to peripheral nerves, such as external pressure, and may be due to damage of sensory fibers in the spinal cord (Oxford, 1998: 484). Neuralgia is usually described as a burning or stabbing [shooting] pain that follows the course of a nerve (Oxford 1998: 442). It is a form of peripheral neuropathy, a syndrome of sensory loss [numbness], atrophy and vasomotor symptoms. These conditions reflect the affinity of the fungi remedies too the peripheral nervous system.

c) Increased sexual desire and masturbation. strong influence on the sexual desires of both male and female (leading to sexual pathology, nymphomania and an uncontrollable desire to masturbate). No evidence of violence was found by the researcher to relate to this desire.

d) Female sexual organs (uterus and menstrual cycle). Haemorrhage and leucorrhoea. Itching and burning especially on the external female sexual organs.

e) Haemorrhagic tendencies and congestive symptoms. Complications of circulatory disturbances are also noted by the researcher, such as gangrenous conditions.

f) Chilly sensations and reaction to cold. General aversion to cold, and tendency to become cold easily and < cold (air/weather/food/drink)/sensations of coldness in parts).

g) Ailments from suppression (suppression of other sensation or symptoms, as-well-as from sexual excesses or abuse)

h) Ailments from excessive coitus/sexual abuse

 

Repertorium:

Burning

            “On fire, very hot; intense; hotly discussed”

            Intense/all-consuming/eager/frantic/frenzied/impassioned/passionate/zealous

Crucial/acute/critical/essential/important/significant/vital/blazing/fiery/flaming/glowing/hot/illuminated/stinging/biting/caustic/irritating/painful/tingling

Passion (Sex); Irritation; Restlessness

Itching

            “tickling sensation in skin, causing a desire to scratch”

Irritation/tingling/desire/craving/hankering/hunger/longing/lust/passion/restless/longing/burning/curiosity/impatient/inquisitive

Stitching

Cramp;

            Spasm/ache/contraction/crick/pain/pang/stiffness/stitch/twinge

Spasm;

            “strong involuntary contraction of muscle”

            Convulsions;

            Contraction/paroxysm

Twitch

            Burst/access/eruption/fit/frenzy/outburst/seizure

Numbness

            “deprived of the power to feel”

            Deadness/dullness/insensibility/paralysis/stupefaction/torpor/unfeelingness

Dryness

            “without water or moister; thirsty; boring or dull”

            Aridity/dehydration/drought/thirst/thirsty/dull/boring/dreary/monoton/plain/tedious/tiresome/uninteresting/sarcastic/cutting/droll/keen/quietly/

humorous/sharp/sly

Heaviness

            “having a great weight; a great amount of force; full of sadness or worry”

Weight/gravity/hefty/ponderous/onerous/arduous/burdensome/grievous/oppressive/severe/weighty/sluggish/deadness/dull/languor/lassitude/numb/torpor/sadness/

dejection/depressed/despondent/gloom/melancholy

Dragging

            “to pull something heavy along; continue slowly and dully”

            Tedious/boring/dull/going slowly/humdrum/monotonous/tiresome/wearisome

 

Sphere of Action:

a) Central Nervous System

b) Peripheral Nervous System

c) Circulation - haemorrhage tendencies

d) Female Sexual Organs (uterine and menstrual complaints)

e) Male Sexual Organs (sexual desire and masturbation)

 

Thema: Symbiose/Abgrenzung/Parasitäres Verhalten: ABhängig von Bezugspersonen/zu wenig Kontakt mit der Umwelt. Sexuelle Grenzüberschreitung

 

Tricholomataceae

Agarin.

Agaricus blazei murrill

Agar.

Agaricus. muscarius cutis rubra w

Agar-ca.. Enthält: Vit. D

Agar-cit.

Agar-cpa.

Agar-cpn.

Agar-e. = Agar + verlangt kaltes Wasser + >.

Agar-pa.

Agar-ph. = Agar + Krämpfe + Durst.

Agar-proc.

Agar-se.

Agar-sr.

Agar-xanthoma = Karbolegerling

                                                                           Schweißausbrüche, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfälle.

                                                            Folgen: Störung des Säure – Basen – Gleichgewichts im Blut durch Zunahme saurer Stoffwechselprodukte, Wadenkrämpfe,

            Austrocknung des Körpers durch den hohen Wasserverlust infolge des Erbrechens und der Durchfälle (Dehydration, Exsikkose).

Amanita caesaria.

Antharus arche. o. Continarius arche = Tintenfischpilz/= Hexenei

                        Cortinarius caperatus = gypsy. mushroom

              Hypocreomycetidae

              * Ascomycetes = Schlauchpilzen

              liefern Antibiotika (Pen)/Cyclops (schaltet Immunsystem aus)/Nahrung (brewer's yeast/baker's yeast)/direkte Nahrung (morels/truffles)/befallen Feldfrüchte

              (Sec).

                        Albugo candida (= white rust.) found on Thlas./Hyaloperonospora parasitica (found on Thlas.)

          Hefearten

                                    Aspergillus oryzae (= Teil Sake)

                                    Aspergillis chonditrin Lebt in sauerstoffreichen Umgebung/kohlenhydratreichen Substraten/brauchen Feuchtigkeit (= Tuberkelbacil.-ähnLICH).                                    Aspergillus niger = Pharaos Fluch.

Cand. = Monilia albicans (Moni.)

Cand.-u. = Tor.

Cerev-lg = Bierhefe

Clad.

Cyclosp.

Sec.

                       Ascomycetes

Nectrin. ditissima = Obstbaumkrebs/= Cylindrocarpon willkommii/= Galle

Nectria cinnabarina = kleine stipjes op dode takken.

Tuber aestivum = Zomertruffel

Tuber magnatum = Weiße Truffel 

Tuber melanosporum = Schwarze. Truffel in Boden. gefunden oft unter Querc./enthält Pheromon.-ähnliche Substanz, wie in Speichel. des Ebers

Boletus edulis = Gemeine Steinpilz Enthält: Vit. D

Boletus fomentarius enthält Fum-ac.

Bol-la.

Boletus luteus = Judenpilz/= Butterpilz

Bol-lu.

Bol-sa.

Bov. = Lach-ähnlich ohne Neid/Bosheit + < Menses frostig

Chotosan = Fettschwamm bindet Fetten + werden unverdaut ausgeschieden

Chloram.

Daldinia concentrica = cramp balls/= coal. Fungus

Ergot.

Fomes fomentarius = Echte Zunderschwamm /= l'Amadouvier/= blutzwam

Geastrum triplex = Erd.-stern

. 

Hericium erinaceus = Igelstachelbart

Cryptococcus Beschwerden: fever/fatigue/chest pain/dry cough/abdomen swollen/headache/blurred vision/confused

Lignum (von) aquilaria = sinensis = malaccensis agallocha = resin-saturated diseased wood

LSD.

Mucor.

Mucor-ap.

Muscin.

Omphalotus olearius/= jack o'lantern./= Leuchtende Ölbaumpilz

Panaeolus mushrooms [= Düngerlinge/= Gattung giftiger o. giftverdächtiger Pilze (= Tinterlinge/= Coprinaceae)]/an grasbewachsenen Standorten mit Dungablagerungen

(auf Weideflächen mit Viehzucht)/Kulturfolger/enthalten mehr o. weniger Psilocybin/Psilocin/Serot/Harnstoff/Trypt. Etheogen.

Penic.

Phal. = Agar-ähnlich

Russ.

                       * Polyporae

Piptoporus betulinus.

Polyporus fomentarius.

Polyporus ignarius. = Weidenschwamm 

Polyporus officinalis = Bol-la. = Lärchenschwamm = Polyp-p. 

Poria cocos = Indisches Brot./= Wolfiporia extensa/= Daedalea extensa/= pinyin: fúlíng/grows like Tuber melanosporum (= Schwarze Truffel) around the roots of pine trees Diabetes.

Psil.= LSD.-ähnlich/= Serot-ähnlich

Pycnoporus sanguineus

Tapinella atrotomentosa

Ust. = Sec-ähnlich

Ust-equiseti = braune Flecken auf Equis-a.

Ustilago nuda = Loose smut/lebt auf Trit-v + Hordeum vulgare

 

Speisepilzen

                                  

           Hyprocreales = Schlauchpilzen

Cordyc

Ophiocordyceps sinensis = Tibetischer Raupen(keulen)pilz Aphrodisiaca

Tolypocladium inflatum (Gams) und Cylindrocarpon lucidum (Booth) isoliert

Cylindrocarpon willkommii verursacht Nectrianinum. (= Treecancer)

Elfenbankje = Pilz auf Bäume

Inonotus obliquus.

Sec. = Sil-ähnlich/Entzündung/= Ars-ähnlich + > Kälte + deckt ab/entblößt sich

Lignum. aquilaria agallocha. (resin of the wood develops in symbiosis with fungi/= Räucherwerk).

 

[Claudia Wüstenhagen]

Unter unserer Haut spielen sich Dinge ab, von denen wir nichts ahnen. Giulia Enders nimmt uns mit auf Expeditionen ins Innere des Körpers und beantwortet Fragen aus dem Leben. Dieses Mal: Wie nützlich sind Pilze?

Interview: Giulia Enders

 

Mit ihrem Buch "Darm mit Charme" begeisterte die Medizinerin Giulia Enders Millionen Leser für den Verdauungstrakt und das Leben der Mikroben. Nun hat sie das Reich der Pilze entdeckt und ist beeindruckt davon, dass einige ihre Sporen schneller wegschießen, als die schnellste Rakete der Welt fliegt.

DIE ZEIT 46/2017

Pilze: Pilze sind Alleskönner - und manchmal auch Delikatesse: Ein Trüffel.

Giulia Enders streift sonntags gern durch den Wald, denn sie ist in diesem Herbst unter die Pilzsammler gegangen. Am liebsten mag sie Krause Glucken – bevorzugt mit Sahne, Sherry und Zwiebeln. Auch an nicht essbaren Pilzen findet sie Gefallen. Was sind das für bizarre Wesen, die auf Bäumen, Waldböden, in Kühlschränken und ebenso im Darm gedeihen?

 

ZEIT Doctor: Warum begeistern Sie sich für Pilze?

Giulia Enders: Ich hatte die Pilze ziemlich unterschätzt. Sie bilden ein eigenes Königreich, sind weder typische Tiere noch Pflanzen. Heute haben wir ja das Zeitalter des Menschen, der die Erde am meisten beeinflusst, aber vor 250 Millionen Jahren gab es das Zeitalter der Pilze. Da haben vor allem die Pilze die Welt bevölkert und alle wichtigen Entscheidungen getroffen.

 

ZEIT Doctor: Welche Entscheidungen treffen denn Pilze?

Enders: Das war kurz nachdem die Dinosaurier und viele andere Lebewesen ausgelöscht wurden. Da lag viel tote Materie auf der Erde herum. Und die Pilze sind die Herrscher des Kompostierens und Recycelns, praktisch die Dealer zwischen Lebewesen und Welt. Sie können entscheiden, in was sie die Dinge verwandeln, sie können aus Lebewesen wieder Erde machen und aus der Erde wiederum Stoffe, die den Lebewesen dienen. Sie können sogar Dinge abbauen, die Menschen hergestellt haben, wie Pestizide, Papier, Plastik, Benzin oder Toxine aus der Massentierhaltung. Dieses Potenzial nutzen wir leider kaum.

 

ZEIT Doctor: Und was stellen die Pilze an nützlichen Stoffen her?

Enders: Erst mal sind einige Pilze selbst natürlich essbar, wie manche im Wald oder diese weiße Schicht auf teurer Salami – sie besteht aus einem edlen Lebensmittel-Schimmel. Außerdem kommen von Pilzen wichtige Antibiotika, Enzyme oder Baumaterialien. Lustigerweise hat man durch sie auch eines der Medikamente gegen hohes Cholesterin entdeckt, das Lovastatin, das viele Menschen nehmen. Es entsteht durch einen Schimmel, der roten Reis befällt. Manche Leute sagen, einer der Hauptgründe, warum wir den Regenwald nicht abholzen sollten, sind all die unentdeckten Pilze darin, die lebensrettende Stoffe herstellen könnten.

 

ZEIT Doctor: Beim Pilz Penicillin ist es so, dass er Bakterien zunichtemacht und uns vor ihnen rettet. Läuft das immer so zwischen Pilzen und Bakterien?

Enders: Das ist ganz unterschiedlich. Wir sehen Pilze, die ihren Platz behaupten wollen und Stoffe herstellen, um Bakterien zu vertreiben. Dann sehen wir auch Pilze und Bakterien, die zusammenarbeiten, oder Bakterien, die Pilze in Schach halten. Solch ein pilzzügelndes Bakterium ist Enterococcus faecalis, der Candida-Pilze milder stimmen kann, die häufig im Darm vorkommen.

 

ZEIT Doctor: Moment, müssen wir davon ausgehen, dass sich in unserem Inneren permanent Pilze aufhalten?

Enders: Auf jeden Fall! Es ist eine Bedingung, um überhaupt auf dieser Erde leben zu dürfen, dass man Pilzen Toleranz entgegenbringt. Von den Millionen verschiedenen Pilzarten können uns aber nicht mal hundert schaden, mit den anderen kommen wir gut zurecht. Wir haben immer irgendwelche ungefährlichen Pilze auf der Haut, im Darm und in unseren Schleimhäuten. Man schätzt, dass weltweit 50.000 Millionen Tonnen Pilzsporen in der Luft herumfliegen, wir atmen dauernd welche ein. Unsere Körper sind daran gewöhnt, sie haben natürliche Antikörper, die diese Sporen in- und auswendig kennen: Jaja, den Pilz kenn ich, der will immer Plastik abbauen, hier gibt es aber kein Plastik! Und dann schaffen sie den zur Seite. Oder ein Schimmelpilz, der immer Lust auf vergammelte Nahrungsmittel hat, wenn der eingeatmet wird, sagt die Immunzelle, hier gibt es so was nicht, und die Fresszellen in der Lunge machen haps und essen die Sporen auf.

 

ZEIT Doctor: Die schaden uns Menschen also nicht?

Enders: Meistens erst in dem Moment, in dem es sehr hohe Konzentrationen sind oder unser Immunsystem geschwächt ist. Es gibt immer mehr Menschen mit einem schwachen Immunsystem, Allergien oder Asthma, und die kriegen da schon mal Probleme.

 

ZEIT Doctor: Halten sich Pilze gern in unserer Umgebung auf? Sind sie an das moderne Leben angepasst?

Enders: Na, einige schon! Die stehen zum Beispiel total auf die angenehme Temperatur im Kühlschrank, reisen mit dem Flugzeug von Australien nach Amerika oder leben gern in modernen Bürogebäuden. Und wenn wir zu oft Antibiotika nehmen und die Bakterien aus unserem Darm vertreiben, freuen sich die Pilze über den ganzen Platz dort. Selbst in Geschirrspülmaschinen gibt es bestimmte Pilze, vor allem an den Gummiabdichtungen.

Dieser Text gehört zu ZEIT Doctor – dem Ratgeber, der hilft, gesund zu bleiben. Lesen Sie hier weitere Artikel zum Thema Gesundheit

 

ZEIT Doctor: Müssen wir uns da Sorgen machen?

Enders: Nein, die sind auf dem Geschirr oft gar nicht mehr nachweisbar, sie leben einfach nur gern in der Feuchte des Geschirrspülers. Pilze haben generell kein großes Interesse an uns. Das ist beruhigend. Sie gucken immer nur, ob sie irgendwo was recyceln können. Angenommen, jemand leckt seine Spülmaschine ab oder isst ein großes Stück Schimmelkäse, dann würden wir diese Pilze ein, zwei Tage lang in seinem Darm sehen, und dann, schwups, wären sie wieder weg. Die meisten Pilze rutschen einfach durch uns durch. Es sei denn, wir haben durch Krankheit andere Bedingungen: Bestimmte Pilze siedeln sich etwa auf entzündeten Stellen an. Bei Entzündungen im Darm entsteht Zellabfall, und daran sind Pilze wiederum interessiert.

 

ZEIT Doctor: Gibt es auch freundliche Darmpilze, so wie es nette und nützliche Darmbakterien gibt?

Enders: Klar, da gibt es zum Beispiel Trichosporon mycotoxinivorans, diese Pilze können krebserregende Stoffe aus der Nahrung oder Östrogene aus dem Leitungswasser

in unserem Darm abbauen. Andere zerstören Pestizide oder bakterielle Gifte aus dem Essen. Solche Pilze sind tolle Schutzschilde für uns. Rhodotorula-Pilze können sogar gesunde Fette und Vitamin A direkt in unserem Bauch herstellen, und zwar aus Nahrung, aus der wir das sonst nicht gekonnt hätten. Ungefragt und kostenlos, so wie nette Kollegen das eben tun.

 

 

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