Biergruppe

https://www.zeit.de/2022/52/bierhefe-zellen-pils-saccharomyces-eubayanus

https://utopia.de/ratgeber/alkoholfreies-bier-als-durstloescher-was-du-beachten-solltest/

 

Torula cervisiae

Torula histolytica Cryptococcus neoformans

Backhefe Torula cervisiae

Bierhefe Torula cervisiae

 

Vergleich: Bier wirkt anabolisch.; Siehe: Alcohol + Gemeinschafts- + Feuergruppe + Fermentation/Gärung

 

Aesc-h. = Kastanien als Schattenbaum in Biergarten

Aethyl = Alkohol.

Ale = englisches Bier

Arn. als Bierzusatz gebraucht

Bier aus geräuchertem. Malz (Bamberg)

Call-v. 100% gebraucht in Schotland

Cocc. Adulteration of beer increasing the inebriating quality/strength of the beer/preventing 2nd fermentation.

Enzymen.

Erio. = Yerba Santa/= Consumptive’s weed/= beer weed/= Mountain Balm/= Bear’s weed.

Glech. als Bierzusatz gebraucht

Hord-vg.

Kastanienbier

Kohlensäure

Lambic belgisch in Eichenfässer vergoren mit Spontanhefe

Led. = Rhododendron tomentosa = Pforst

Lup. = Hopfen           

Raph. = Bierwurz

Saccharomyces cerevisiae = Bierhefe Fungi.

Sake = Reiswein genannt + wie Bier hergestellt

Schwarzbier = hergestellt mit Röstprodukten

Secale cerealis. = Roggen = Schierlinger Roggen(bier)

Trit-vg. in Weißbier

Zuckerlikör in Malzbier

 

Allerlei: das helladische (= in Bronzezeitalter) Pferd ist das Symbol des Bieres

Bier = flüssiges Brot.

 

Bier schmeckt zwar gut, hat aber aus rein gesundheitlicher Sicht kein besonders gutes Image: Alkohol ist ein Zellgift, das bei übermäßigem Konsum gravierende

Folgen für Körper und Psyche haben kann. Dazu alkoholische Getränke wie Bier, Wein, Schnaps und Co. zucker- und kalorienreich sind und gleichzeitig den

Fettabbau im Körper hemmen.

[Nicole Dittmer und Julius Stucke]

Bier macht glücklich, hat der Wissenschaftler Thomas Sommer herausgefunden. – Was sich wie eine Binsenweisheit anhört, ist eine kleine Forschungssensation. Hordenin heißt der Bier-Inhaltsstoff, der im Gehirn für fröhlichen Aufruhr sorgt. Und noch etwas: Man muss sich dafür nicht besaufen.

Bier soll glücklich machen. Das hat der Lebensmittelchemiker von der Uni Erlangen-Nürnberg, Thomas Sommer, zusammen mit seinen Kollegen herausgefunden.

Zwar sei Glück ein schwieriger Begriff und wissenschaftlich nur schwer zu definieren, sagt Sommer, aber dieses Hochgefühl, das Bier offenbar auslöst, sei etwa vergleichbar mit dem für die meisten eindeutig positiven definierten Moment des Verzehrs von Kartoffelchips: „Das liegt daran, dass diese Chips im Gehirn

Dopamin freisetzen und das freigesetzte Dopamin aktiviert dann wiederum Dopaminrezeptoren im Gehirn.“

„Ich möchte gar nicht mehr aufhören“

Im Bier sei nun die Substanz Hordenin gefunden worden mit einer dem Dopamin ähnlichen Wirkung. Zwar setze Hordenin kein Dopamin im Gehirn frei, aber

es sei in der Lage, die Dopaminrezeptoren dort zu aktivieren und damit Zufriedenheit bei den Konsumenten auszulösen. Und dies sorge dafür, dass eben der

Biertrinker das Gefühl hat: „Ich möchte gar nicht mehr aufhören!“

Dieser Fund des Hordenin und seiner Wirkung sei für die Forscher ein Zufallsfund, sagte Sommer: „Wir haben 13.000 verschiedene Lebensmittelinhaltsstoffe

untersucht und haben uns überhaupt nicht auf die Genussmittel konzentriert, sondern es kam wirklich dabei heraus, dass dieser Bierinhaltsstoff wirklich die

beste Aktivität gegenüber dem Dopamin-D2-Rezeptor aufwies.“

Genaue Forschungen zur Menge stehen noch aus

Die Wissenschaftler aber ständen noch am Anfang ihrer Studien, sagte Sommer. „Wir konnten bisher nur im Zellmodell zeigen, dass das Hordenin eben in

der Lage ist, diese Rezeptoren zu aktivieren.“ Nun erforschten die Wissenschaftler, in welchen Mengen das Hordenin nun überhaupt im Bier vorkomme.

„Allerdings kann ich schon jetzt sagen, dass die Hordeninmengen in einem Bier ausreichen dafür, dass es einen Effekt auslösen kann im Gehirn“, sagte Sommer.

Nun werde erforscht, wie schnell die Aufnahme geschehe und was dies für Auswirkungen habe.

„Prinzipiell ist es so: Je mehr man trinkt, umso stärker sind die Effekte“, sagte Sommer und betonte, um an dieses Hordenin zu kommen, könne man auch -fast-

nüchtern bleiben: „Es ist auch im alkoholfreien Bier drin. Das Hordenin selbst stammt aus dem Gerstenmalz und geht beim Bierbrauen aus dem Gerstenmalz in

das Bier über. Das gleiche gilt für Malzgetränke - da ist es auch drin.“

 

Alkoholfreies Bier

Gestoppte Gärung
Alkoholfreies Bier ist nicht alkoholfrei. Je nach Herstellungsverfahren liegt der Alkoholanteil zwischen 0,02 und den maximal erlaubten 0,5%. Die ursprüngliche Methode, um unterhalb dieses Grenzwertes zu bleiben, ist das Abbrechen des Gärprozesses – mittels Kälteschock. Dann vergärt die Hefe nur so wenig Zucker,

dass sich keine nennenswerten Mengen Alkohol bilden können.

Vakuumverdampfung
Hier fließt normales Bier durch einen senkrecht stehenden beheizten Zylinder, in dessen Innerem Unterdruck herrscht. So wird der Siedepunkt des Alkohols massiv gesenkt; er verdampft bereits bei einer Temperatur zwischen 35 und 45° C. Das schont die Aromastoffe im Bier. Das entalkoholisierte Getränk fließt in einen separaten Behälter ab.

Vakuumrektifikation
Alkohol und Bier werden in mehreren Schritten getrennt. Bei Unterdruck fließt alkoholhaltiges Bier von unten in die Anlage, wird erwärmt und verdampft.

Oben erhöht sich die Konzentration des Alkohols von Boden zu Boden – unten kann der Alkoholgehalt auf bis zu 0,05% gesenkt werden. Der Vorteil: Aroma

kann entzogen und am Ende wieder zugeführt werden.

Umkehrosmose
Eine Membran trennt zwei Gefäße. In dem einen ist Wasser enthalten, im anderen das alkoholhaltige Bier. Eine Pumpe drückt das Bier im Gefäß nach unten.

Die Membran lässt dann den Alkohol durch, der nach und nach ins benachbarte Wasser abwandert. Nachteil: Nicht nur der Alkohol, auch viel des im Bier

enthaltenen Wassers und andere Inhaltsstoffe wandern hinüber.

Dialyseverfahren
Diese Methode braucht keinen Druck, sondern nutzt die Wirkung des Konzentrationsunterschieds verschiedener Flüssigkeiten. Durch eine röhrenförmige Hohlfasermembran fließt das alkoholhaltige Bier. Auf der Außenseite fließt in entgegen gesetzter Richtung Wasser. Durch das Konzentrationsgefälle drängt der Alkohol durch die Membran – das Wasser nimmt ihn auf.

 

 

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