Alcohol (aethylicum) = Aethylalcohol = Aethanol = Alcoholus
(Aethyl)/Alco) CH3CH2OH
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=alkohol+der+globale+rausch
https://www.zeit.de/2021/30/thomas-vinterberg-der-rausch-alkohol-mads-mikkelsen
https://www.zeit.de/gesundheit/2021-12/global-drug-survey-2021-drogenkonsum-deutschland-alkohol-cannabis
https://www.zeit.de/zeit-magazin/wochenmarkt/2022-02/alkoholkonsum-freiheit-freude-leidenschaft-gift
https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2022-04/kein-alkohol-leber-schlaf-psychische-gesundheit
https://www.zeit.de/zeit-magazin/essen-trinken/2019-12/alkoholfreier-wein-schwangerschaft-sportler-achtsamkeit/komplettansicht
https://www.faz.net/aktuell/wissen/krebsmedizin/krebs-und-alkohol-wie-viel-krebsrisiko-steckt-in-einem-glas-wein-18438939.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://www.zeit.de/campus/2022-11/alkoholkonsum-sport-feiern-gesundheit
Vergleich: Siehe: Drogen
Thema: Hochmut/Versuchung/Unvollständigkeit; Lösung: positiv: Sich Problemen stellen; negativ: Vergessen/negative Geist hemmend;
Vergiftung/Gebrauch: Leber-/Hirnschäden, Magenkrebs/Impotenz; 1. Sich entspannen/ anpassen, 2. Vergiftung, Gedächtnisverlust, Schuld/Reue, 3. Kontrolleverlust über Selbst/ getrunkene Menge, rationalisieren/sich entschuldigen, prahlen/ zurückziehen/isoliert sein, Nahrungsaufnahme wird weniger wodurch Fehlernährung entsteht, 4. geistige Absturz/ Wahn/ Neues kann nicht aufgenommen werden Delirium (Gesehenes wird falsch interpretiert.
Zittern Hände/Füße, Angst/Dämmerzustand/
1. Euphorie: überschätzt sich selbst/bezieht alles auf sich selbst/Erregung/gewalttätig/Sinnestäuschung/SexVERlangen,
2. Rausch: Gleichgewicht-/Koordinationsstörung, zittern < Ungewöhnliches, Sexverlangen fehlt,
3. Narkotisch: Verwirrt/Bewusstsein getrübt, Schwäche/Lähmung (Zunge),
4. Koma;
Leber-/Nieren-/Nerven-/Magen-Darm-Trakt-/Herz-/Bauchspeicheldrüseschäden.
Die geistige Leistungsfähigkeit sinkt. Hinzu können Hautveränderungen,
vorzeitiges Altern, Depressionen und die Zerstörung von Gehirnzellen kommen.
Alkohol Zellgift/zerstörerisch ab einer täglichen Menge von etwa 20 - 60g
reinen Alkohols (etwa 1 Liter Bier/
0,5 Liter Wein).
Mit Alkohol ist der zur Gruppe der Alkohole gehörende Äthylalkohol
gemeint. Er entsteht aus unterschiedlichen Grundstoffen dessen Zucker vergärt
werden. Alkohol wirkt berauschend. Zahlreiche Getränke wie Bier, Wein oder
Spirituosen beinhalten Alkohol. Sie werden zu den unterschiedlichsten
Gelegenheiten konsumiert. Sie sind in Deutschland wie auch in den meisten
Ländern der Welt praktisch unbegrenzt verfügbar. Das Trinken von Alkohol wird
gesellschaftlich weitgehend akzeptiert und anerkannt. Gesetzliche
Einschränkungen des Alkoholkonsums bietet in Deutschland allein das
Jugendschutzgesetz. Bier, Schaumwein und Branntwein, nicht aber Wein, sind
hierzulande mit Verbrauchssteuern belegt. (Quelle: Deutsche Hauptstelle für
Suchtfragen)
Die Wirkung von Alkohol hängt von Menge und Konzentration des reinen
Alkohols in Getränken ab. Auch die körperliche und seelische Verfassung des
Konsumenten spielt eine Rolle. In geringer Menge wirkt Alkohol anregend und
stimmungssteigernd. Er kann Hemmungen und Ängste abbauen helfen und die
Kontakt- und Kommunikationsbereitschaft fördern.
Wer größere Mengen aufnimmt, dessen Stimmung kann rasch in Gereiztheit,
emotionale Unzugänglichkeit sowie in Aggression und Gewalt umschlagen. Mit
steigendem Alkohol im Blut kommt es zu Störungen der Wahrnehmung und der
Aufmerksamkeit. Urteilskraft, Koordinationsfähigkeit und Sprache werden
zunehmend beeinträchtigt, und schließlich stellt sich eine erhebliche Ermüdung
und Benommenheit ein.
Auch schon unter geringem Alkoholeinfluss leidet Konzentrations- und
Reaktionsfähigkeit, die Wahrnehmung und die Urteilskraft. Besonders im
Straßenverkehr erhöht sich die Gefahr von Unfällen, mit schweren Folgen bis hin
zum Tod von Alkholtrinkern und Unbeteiligten. Gewalt und Aggressionen sind häufige
Risiken. Nicht wenige Straftaten werden unter Alkoholeinfluss begangen.
Regelmäßiges Trinken und Betrinken hat schwere gesundheitliche Folgen.
Es gibt Grenzwerte in Deutschland für einen risikoarmen Konsum.
Erwachsene Frauen sollten täglich nicht mehr als ein Standardglas
Alkohol, Männer nicht mehr als zwei trinken. Ein Standardglas enthält 10 bis 12
Gramm reinen Alkohol.
Es entspricht damit einem kleinen Glas Bier (0,25 l), einem kleinen
Glas Wein (0,1 l) oder einem Schnapsglas mit Wodka (4 cl). An mindestens zwei
Tagen die Woche sollte zudem nichts getrunken werden. Allerdings reagiert jeder
Mensch unterschiedlich auf Alkohol, Frauen sind gefährdeter.
Alkohol kann psychisch und körperlich abhängig machen mit schwersten
Folgen für die Gesundheit. Alkohol verteilt sich über das Blut im ganzen
Körper, weshalb regelmäßiger Konsum in allen Geweben Zellen schädigt. Wer
chronisch viel trinkt, leidet an vielfachen Organschäden, vor allem der Leber
(Fettleber, Leberentzündung, Leberzirrhose), der Bauchspeicheldrüse, des
Herzens sowie des zentralen und peripheren Nervensystems und der Muskulatur.
Langfristiger Konsum erhöht das Risiko, insbesondere an Mund-, Rachen-
Speiseröhren- und besonders bei Frauen an Brustkrebs zu erkranken.
Alkoholkonsum während der Schwangerschaft kann zu schwersten Schädigungen des
Kindes führen.
Wer regelmäßig viel trinkt und abrupt aufhört, erlebt mitunter
gefährliche Entzugserscheinungen bis hin zu neurologischen Krampfanfällen. In
schlimmen Fällen kommt es zum Delirium tremens mit Orientierungsverlust und
Bewusstseinsstörungen, hohem Blutdruck, Schwitzen, Unruhe und Angstzuständen.
Lang anhaltender Alkoholkonsum und Abhängigkeit kann der Psyche schaden.
Stimmungsschwankungen, Angstzuständen, Depressionen bis hin zu einer
Suizidgefährdung können Folgen. Für das Umfeld erhöht sich das Risiko von
Konflikten und Gewalt in Familien. Besonders betroffen sind meist die Kinder
von Alkoholkranken.
[Mangialavori]
Inner gratification, kindly intentions toward others; cheerful with wit
and humor; sees only agreeable objects with predominant feeling of love and
desire
Increased self-esteem: weak grow strong, despondent grow bold; sanguine
and choleric temperament grows sentimental and passionate
Courteous to an enemy; sneers at a friend
Loquacity, all secrets divulged, all hypocrisy ceases; chats, scolds,
brags, curses
Rapid changes of mood: mirth, petulance, anger, moroseness, and
melancholy
Loss of control: immoderate laughter; even the coarsest of desires and
inclinations become uncontrollable Unreasonable inclination to quarrel:
imagines an insult, challenges to combat or demands reparation
Mania with excessive irritability, excited by the slightest causes;
disposition to kill or light fire
[Roger Morisson]
One of the common complaints of those needing the remedy Alcoholus is that
they were never heard or listened to. This demonstrates some of the passive
quality.
[Dr. James T. Kent]
Conium patients cannot endure even the slightest
alcoholic drink. Any wine or stimulating
beverage will bring on trembling, excitement, weakness of mind and prostration.
Conium symptoms will be found in persons who have suffered from grief; they
become broken in memory. This is likely to come first. They never can recall
things just as
they want them. And so they grow weaker and weaker until they become
imbeciles.
Agar.: Red nose, as if frostbitten. It is as good
as Ledum and Lachesis for the red-tipped nose in old drunkards. Is a great
antidote to alcoholic beverages.
[Marczinski CA1]
Can energy drinks increase the desire for more alcohol?
ZEIT-ONLINE
[Sven Stockrahm]
Die beliebteste und damit gefährlichste Droge
legal/aufputschend/hoher
Suchtfaktor/körperlich sehr schädlich/psychisch sehr schädlich/
Konsum: Alkohol wird
hauptsächlich getrunken in Form von Wein, Bier, Sekt, Schnaps und
Mischgetränken.
Wirkung: Wer betrunken ist,
reagiert enthemmt und weniger ängstlich, entspannt, rede- und risikofreudiger,
verliert die Kontrolle über Bewegungen und Sprache.
Gefahren: Ein Zellgift, zu
viel davon schädigt das Gehirn, Organe wie die Leber und das Nervensystem.
Langfristig kann sich die Persönlichkeit verändern.
Komasaufen kann tödlich
enden.
Verbreitung: 2/3 aller Jugendlichen
und etwa 95% aller jungen Erwachsenen haben Alkoholerfahrungen. Rund 37
Millionen der 18- bis 64-jährigen gaben 2015 an,
in den letzten 30 Tagen
getrunken zu haben.
Suchtfaktor: Sehr hoch. 1,3 Millionen Menschen in Deutschland sind
alkoholabhängig, 9,5 Millionen übertreiben es regelmäßig. Etwa 74.000 Menschen
sterben in Deutschland jedes Jahr an Folgeerkrankungen und zu einem geringeren
Anteil an Überdosierungen.
Hinweise: Alkohol ist die einzige Droge, für die es offizielle Tipps
für einen risikoarmen Konsum gibt:
Männer sollten täglich höchstens einen ½ Liter Bier oder 2 Gläser Wein (0,2 Liter)
trinken – Frauen nicht mehr Alkohol als in einem kleinen Glas Bier (0,25 Liter)
oder Wein (0,1 Liter) steckt. Das Problem: Viele trinken bewusst mehr, weil sie
den Rausch wollen. Umfragen unter Drogenkonsumenten, wie der Global Drug
Survey, richten sich an diese Menschen und geben Hinweise, wie sie ihr
Trinkverhalten so steuern können, dass es ihnen möglichst wenig schadet:
Mindestens 2 Tage Pause pro Woche:
Natürlich ist es keine gute Idee, an den anderen fünf Tagen exzessiv zu
trinken.
Erst essen, dann trinken: Wer
satt ist, wird weniger rasch betrunken. Auch das Risiko sinkt, dass man sich
später übergibt und sich die Magenschleimhäute entzünden.
Mehrmals im Jahr zwei Wochen
Pause machen: Drinks sollten keine große Rolle im Leben spielen.
Wasser trinken: Alkohol
entzieht dem Körper tatsächlich Wasser. Das ist auch der Grund für den Kater am
nächsten Tag.
Hochprozentiges meiden:
Schnaps, Wodka, Gin oder Rum machen sehr schnell betrunken. Nicht selten
verpasst man so den Moment, in dem es zu viel war.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-04/alkohol-bier-konsum-risiko-forschung-grenzwerte
Infobox Alkohol ZEIT Doctor
Alkohol: Wirkung auf das Gehirn
Schon ein paar Schlückchen Alkohol beeinflussen unser Verhalten. Ein
hoher Konsum über viele Jahre kann die Hirnstruktur verändern
Alkohol hebt bei vielen Menschen die Stimmung und führt dazu, dass sie
sich häufiger anlächeln, wie ein Experiment ergab. Kurzfristig wirkt er
antidepressiv. Langfristig aber verstärkt er Depressionen, Trinken gegen die
Schwermut führt zudem leicht in eine Abhängigkeit. Daneben beeinflusst Alkohol
zahlreiche mentale Funktionen: Er mindert die Willenskraft, stört die
Konzentration und das Gedächtnis. Alkohol ist ein Nervengift: Durch häufiges
Trinken kann das Gehirn so sehr geschädigt werden, dass das Gewebe
Risiko für die Organe
Dass Alkohol der Leber schadet, wissen viele. Weniger bekannt sind aber
die anderen Erkrankungen, die er ebenfalls begünstigt
Ein riskanter Alkoholkonsum kann mehr als 200 Krankheiten hervorrufen,
Abhängigkeit ist nur eine davon. Jenseits einer Schwelle von 12 Gramm Alkohol
für eine Frau und 24 Gramm Alkohol beim Mann an mehr als drei Tagen pro Woche
steigt das Risiko für Magenbeschwerden, Fettleber, Herzerkrankungen, hohen
Blutdruck und Impotenz. Auch geringere Mengen Alkohol begünstigen die
Entstehung von Krebs (Brust-, Darm- oder Speiseröhrenkrebs). Nach Schätzungen
sterben jährlich 74.000 Menschen in Deutschland an gesundheitlichen Folgen des
Trinkens.
Wenn die Einschläge näher kommen
Wer abklären möchte, ob sein Alkoholkonsum schädlich oder riskant ist,
findet vielerorts Rat und Hilfe
Die deutsche Suchthilfe gilt weltweit als hervorragend. Menschen, die
nur ein paar Fragen zu ihren Trinkgewohnheiten haben, sollten sich vom Label
"Sucht" nicht abschrecken lassen. Breite Informationen bietet die
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, www.dhs.de. Auf der Internetseite findet
sich der Leitfaden "Alles o. k. mit Alkohol?", der sich an alle
Menschen richtet, die überhaupt Alkohol trinken, und sei es nur ein Bier zum
Abendessen.
Kinder von Alkoholiker/aus Familien mit regelmäßige Alkoholkonsum: Stumpf/antrieblsos/launisch.
Menses unregelmäßig, verliert Fötus in 1e Monat, dick/wenig Schweiß;
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-03/alkohol-schwangerschaft-behinderungen-kinder-volksdroge-akzeptanz
Reflexen vermindert/Denken träge;
Positiv: Fröhlich/kommunikativ/lustig;
Negativ: Mind; delusions, imaginations,
hallucinations, illusions; about self; circumstances; imaginations of wealth;
delusions, imaginations, hallucinations, illusions; environment and
surroundings; thinks they are on ship in a storm; Paranoia; thought was pursued;
by murderers, robbers;
insecure, uncertain, scared; fear; unaccountable; talking, conversation;
untruthful;
Niedergeschlagen/lügt/verrät Geheimnisse/geschwätzig, sentimental/passioniert/ kindlich/empfindet weniger/passiv/traurig/vage Ängste; „Wie niedergemacht durch Freunde“/ schätzt alles falsch ein, unkoordinierte Bewegungen, Gehstörungen, Träume (unangenehm/= gebissen o. gestochen), Unruhe (zittern in Schüben)/ Zerrüttung/Delirium + optische Halluzinationen, < Bewegung/liegen/ nachts/Widerspruch,
<: nachts/liegend/Widerspruch;
>: Ruhe/Schlaf/Kälte;
Ursache: Schlaganfall;
Frau: Flüssigkeitsgehalt des Körpers niedriger (ca. 55%)/bei Männern (ca. 68%) [deshalb verteilt sich der Alkohol bei Frauen auf weniger Flüssigkeit, weshalb die Alkoholkonzentration im Blut (Promille) bei gleicher getrunkener Menge höher ist als bei Männern]. Außerdem baut die weibliche Leber Alkohol langsamer ab.
Alkoholkonsum während Schwangerschaft kann Entwicklung des Fötus beeinträchtigen/in den ersten 12 Wochen zur Entstehung des fetalen Alkoholsyndroms
(= FAS/mit geringerem Geburtsgewicht/sichtbaren Missbildungen/Störungen der inneren Organe/Verhaltensauffälligkeiten und geistigen Entwicklungsverzögerungen). Grenzwerte für die schädigende Wirkung von Alkohol auf das Ungeborene gibt es nicht.
Vergleich: Enthalten in: Aniba
ruseodera + Cori. + Cymbopogon
martini + Eucal-radiata. + Geranie. + Majoran
+ Menth-pi. + Meulal. + Neroli. + Petit grain. + Ravensara aromatica. +
Rosenholz. + Ravensara aromatica + Ros. + Ros-d. + Spearminth.
Abs. Carbn-s. Kombucha.x
Alkoholsucht von Kinder und Jugendlichen:
Giftengruppe. [David
Little]
The animal remedies have a desire for alcohol and are substance abusers
(Bufo, Cocc-c. Crot-h. Lac-c. Lach. Meph. Mosch. Sep). Using alcohol to
antidote the effects of snakebite is common to many traditional cultures.
Lachesis offers a clear picture of the relationship of the Ophidians to
drinking. They crave alcohol because it makes them "feel better". In
the beginning drinking is part of an outlet for strong instinctive energy and a
way of letting go of tension. It does not take long before the delusions and
confusions hidden in their subconscious mind begin to surface. When drunk their
minds become a kaleidoscope of strong repressed emotions and carnal desires.
This combination may stimulate unsolicited sexual advances or rape while
under the influence. Drinking also brings out the kind of violence that leads
to full-fledged animal attacks and brutality.
Comparison: Chelidonium and acute alcohol intoxication
Alcohol aktiviert Rezeptoren von GaBa (werden vermindert) + Glutamat + Serot + Acetylcholin.
Ariocarpus fissuratus = Peyotle-ähnlich + unangenehm
= Dry Whiskey/= False Peyote/= Wollfruchtkaktus/= Star cactus Caryophylales Drogen allgemein
Siehe: Alkoholismus + Biergruppe + Gemeinschafts- + Piper methysticumgruppe + Glyceringruppe + Fermentation/Gärung + Carbon Anhang 3 + Alcoholism + Cannabis versus Alkohol + Carbon remedies in homeopathy (Roger Morrison)
Alkoholgruppe
Acet-ac = O + Alkohol
Aether = Alko-lähnlich + SCHNELL/= chemisch Alco-ähnlich
Alco
Aran-s = Alco-ähnlich
Astrag wirkt wie Alkohol/Tabak/Morphium
Chlol = Alkohol-ähnLICH
Cori-r. = Alco-ähnlich.
Eryth wirkt Alco-ähnlich.
Fette + Öle = Alco-ähnlich.
Glyc = Alco-ähnlich
Propr = Alcoholersatz
Alkoholische Getränke:
Absinth = Bohémiendroge (Vincent van Gogh schnitt sich Teile seines Ohrläppchens ab/Paul Verlaine schoss auf seinen Geliebten/Oscar Wilde forderte auf sich mit
Absinth zu vergiften/Henri Toulouse-Lautrec starb an Folgen des Absinths/Pablo Picasso misshandelte seine Frau schwer)
Amaretto mit Mandel/Bittermandel
Ananassaft vergoren
Apfelwein/Apfelbrand/Apfellikör
Arak + Palmwein aus Dattelpalm + anderen
Asahi = hergestellt aus Malz von Reis und Mais und Lup.x
Bier aus Hordem-vg.+ Lup 2 - 7% Osiris/Hämorrhoiden/Verstopfung/Würmer/Husten/Fieber/schlaflos
---- Dinkelbier
---- Geuze/Lambic (belgisch) enthält Aethyl + Lac-ac + Hord-vg + Trit-vg = für Diabetiker geeignet
---- Heather ale (= gewürzt mit Eric-vg).
---- Bier aus geräuchertem Malz (Bamberg)
Bourbon aus Mais
Brennspiritus (80% Aethyl + 20%
Methanol)
Calvados (Malus-c) = Apfelbranntwein
Campari enthält E 120
Chicha = alkoholisch Getränk hergestellt mit Cac
Damianlikör
Enzianlikör
Franzbranntwein (Aethyl + Latschenkiefer + Camph?).
Ginger beer (mit Kefir-ähnliche Pflanze hergestellt)
Haselnussgeist Himbeergeist
Holundergeist Kirschegeist
Quittegeist Reine Claudegeist
Schlehegeist Zwetschengeist
Feni aus Anac-oc (Ghoa) Grand Marnier mit Orange
Grappa = hergestellt aus Vitis-v/= Branntwein
Steinhager + Genever + Gin gebrannt aus Weizen mit Juni (macht Aethyl wirksamer)
Honigbier = Met Honiglikör
Jenever = genévrier/= Wacholder (= Juni-c)
Kefir (½ %) Kuhmilchgetränk
Korn aus Getreide Mescal aus Agave
Mead (fermented honey) bound with the mythology of the bee.
Mirin = süße Reiswein (aus Reis/Hefe/Zucker).
Palmwein (Hergestellt aus Blütenstandsaft von Cocos).
Pastis aus Steranis Pisto aus Agave
Porsesnaps hergestellt mit Myrica gale (Dänemark)
Pulque = gegoren aus Agave Rum aus Sacch 40 - 70%.
Sabra = Liquör mit Choc + Orange
Sake (= Alkoholisch Getränk aus Oryz-s. + Pilz Aspergillus oryzae)
Slibovitz aus Zwetschgen
Tequila aus Agave
Schnaps/Likör 30 - 60%
Topi o. Rossler aus Helianthus tuberosus = Topinambur in Baden
Wein 6 - 17%
Wermut (enthält Cinnm)
Whiskey = aus geräuchertem Malz hergestellt
Wodka aus Getreide/Kartoffeln/Zellulose wird OFT und GUT gefiltert
Alkohol/Chlf/Äther = alipatisch + lipoidlöslich + ähnlich
Antidotiert: Licht. Phos. Alkohol
Antidotiert von: Agar. Agav. Carbn-s. Lach. Led. Ran-b. Stroph.
Verlangen nach Alkohol: Ange-s. Calc-ar. Kola. Nux-v. Pip-m. Querc. Stevia. Stry-n. Thymu-vg.
Rückfälle: Bac. Psor. Sulph. Thymu-vg.
Alkohol-/Kaffee-/Teegebrauch (auch vorbeugend) mit Blutandrang zum Kopf: Guar
Wirkung: sanguinisch/choleirisch/psorisch
Most alcohols fall in the sycotic miasm.
Allerlei: Unterdrückt Hirnfunktionen wie Gedächtnis/Koordination/Urteilsvermögen, andere emotionelle Funktionen = führend, hemmt Glutaminrezeptoren + fördert Gabarezeptoren (Anzahl) in Entzug müssen Glutaminrezeptoren abgebaut und Gabarezeptoren aufgebaut werden um ein erträgliches Gleichgewicht zu schaffen/ausgeschieden in Urin, wird im Leber umgesetzt + wie Fett angesehen, dann im Leber eingelagert (= Zirrhose)
ausgeschwemmt von Salz
stört HGH-prozess
Schützt Eiweiß im Körper vor Fäule
Wird durch Destillat gewonnen aus Getreide/Zucker (C) fermentiert, es entsteht Carb-ac + Alkohol
Unter Alkoholeinfluss sehen Männer Frauen als schöner/Frauen Männer nicht als schöner.
2000 years after Knossos fell, in
the classical Greek tongue preserved: "honey-intoxicated" as the
phrase for "drunkenness“
Methanol, Methylalkohol, Karbinol oder Holzgeist
ist der einfachste Alkohol, der Alkohol des Methans mit der Summenformel CH3OH.
In der Natur kommt es in Baumwollpflanzen, Heracleum-früchten, Gräsern und in
ätherischen Ölen vor. Es ist ein primärer, einwertiger Alkohol. Ist ein starkes
Nervengift, welches bevorzugt den Sehnerv schädigt. Wird Methanol getrunken,
kann es zum Erblinden führen. Methanol entsteht auch wenn alkoholhaltige
Getränke bei zu hohen Temperaturen destilliert werden. Die letale Dosis liegt
bei 5 bis 50 g. Als Gegenmittel wird eine größere Menge Ethanol verabreicht,
Der Körper verstoffwechselt Ethanol bevorzugt und das Methanol wird unverändert
ausgeschieden/wordt gevormd door de pectine uit de vruchten/methanol wordt in
het lichaam omgezet in mierenzuur.
Wirkung: Most alcohols fall in the sycotic
miasm.
Phytologie: Alkoholsucht: 1 Handvoll mit 4 Tassen kochendes Wasser
übergießen, davon jede 3 St. 1 Tasse mehrere Wochen (kann
Übelkeit/erbrechen/Durchfall verursachen +
UrinFLUß/SCHWEIß/STUHL/AppeTIT/DURST)
Trunkenschaft: heißer Aufguss 30 Min.
ziehen lassen. Jede 15 Min. 1 Esslöffel (folgt
Stuhl/Urin/übel/erbrechen/Schweiß + Alkoholabneigung.
Repertorium:
Gemüt: Verlangt nach (kreativer) Aktivität (kreativer Schaffensdrang)
Alkoholismus
Angst (wenn allein/im Bett/die er vergeblich verbirgt, versteckt)/Furcht (grundlos/vor Unglück)
Auf-/Zusammenfahren (aus dem Schlaf)
Beschimpfen, beleidigen, schmähen/Fluchen
Bewusstlos/Koma (apoplektisch/mit Herabfallen der Lider/+ zusammengezogenen Pupillen)
Delirium (flieht und springt plötzlich aus dem Bett auf/rasend/religiös)/Delirium tremens
Demenz
Eigensinnig, starr-/dickköpfig
Empfindlich
Enthüllt Geheimnisse
Erschöpft geistig
Exzentrisch, überspannt
Faul (körperlich)/feige
Fehler; macht (in Personen)
Feuer möchte Dinge anzünden
Fliehen, versucht zu (im Delirium)
Froh
Gedächtnisschwäche
Gedankenandrang, einstürmende Gedanken, Gedankenfluss/schnell/überlegt, bedacht/wandernd, umherschweifend
Gefühllos, hart
Geisteskrankheit, Wahnsinn (durch Kopfverletzung)
Gesellig, ist kontaktfreudig/verlangt Gesellschaft (< wenn allein)/ergießt sich in Freundschaftsbekundungen
Gesten, Gebärden; macht [unwillkürliche Handbewegungen der (Greifen/in der Ruhe/zupft an der Bettwäsche]/konvulsivisch/lebhaft
Grausam/hartherzig, unerbittlich/boshaft/brutal
Heftig, vehement/leidenschaftlich
Ichbezogenheit, Selbstüberhebung/kindisches Verhalten/Angeber
Imbezillität
Klagen
Konzentration schwierig (studierend)
Lächeln/Lachen (unmäßig)
Lügner (lügt, sagt nie die Wahrheit, weiß nicht, was sie sagt)/unaufrichtig
Manie/Hochgefühl
Mitgefühl, Mitleid
Moralischem Empfinden; Mangel an
Mürrisch/Stimmung, Laune veränderlich/streitsüchtig/verdrießlich
Mutig
Phantasien - absurd/lebhaft
Raserei, Tobsucht, Wut (mit Fluchen)
Redselig, geschwätzig
Reizbar, gereizt
Ruhelos (+ Herumwerfen im Bett/versucht vergeblich, es zu verbergen)
Schamlos/spaßt (zügellos)/Spottet (über seine Freunde)/würdelos
Schreien
Schweigsam/seufzt/zurückhaltend, reserviert
Seelenruhe, Gelassenheit
Sentimental, schwärmerisch, rührselig
Singen (laut, ungestüm)
Sinne - abgestumpft, stumpf/scharf
Spät - ist immer zu spät
Spricht hastig, eilig
unüberlegt, unbedacht/unbesonnen, unachtsam
Unzusammenhängend/verworren/geistig verwirrt
Springt (aus dem Bett)
Stumpf
Suizidneigung; Neigung zum Selbstmord/verlangt zu Töten
Traurig (bei Alkoholikern)
Umgänglich, freundlich (gegenüber einem Feind)
Unanständig, unzüchtig (Lieder)
Ungeduld (beim geringsten Widerspruch)
Unzüchtig, obszön (Lieder)
Verlangen, Wunsch nach - voller Verlangen (unkontrollierbar)
Wahnideen - Abgrund (Furcht, einen Abgrund hinunter zu fallen)/sei beschimpft worden/ein Feind liegt ständig auf der Lauer, um ihm eine Verletzung zuzufügen/habe einen Hydrothorax/von Reichtum/= an Bord eines Schiffes im Sturm/besteht darauf, dass er schläft, obwohl er wach ist/
Wird verfolgt, ihm würde nachgestellt (konkret) (von Mördern/von Polizei/von Räubern)
Wichtigtuerisch, pompös
Widerspruch = unverträglich
Witzig, geistreich
Schwindel: im Allgemeinen + Geräusche im Ohr
Kopf: Schmerz (dumpf)
Gehirnerweichung/Venen in die Schläfe „Wie geschwollen“
Auge: Amblyopie
Blass/glänzend
Entzündet (retrobulbär)
Granuliert - Lider
Herabfallen der Lider/verdreht, verzogen; krampfhaft
Pupillen - träge/unempfindlich gegen Licht/zusammengezogen
Ohr: Geräusche im Ohr, Ohrgeräusche - Klingeln/Rauschen/Sausen, Brausen (+ Schwindel)/Summen
Nase: Nasenbluten
Gesicht: rot/schwarz/gerunzelt
Sehen: Flimmern, Flackern/Lichtblitze
Gesicht: rot/schwarz/gerunzelt
Mund: Zunge weiß/rissige Zunge
Geschmack - bitter/etwas salzig/sauer morgens/widerwärtig, ekelhaft
stotternt
Zähne: Zähneknirschen
Bauch: Wassersucht - Aszites
Blase: Uriniert unwillkürlich
Atmung: Asthma, asthmatische Atmung
Beschleunigt/langsam/rasselnd < im Schlaf/Schnarchen/unregelmäßig
Brust: Herzversagen/Herzklopfen (< nach Essen)
Hören: Schwerhörig (verwechselt Geräusche)/überempfindliches Gehör
Husten: Hüsteln/trocken
Innerer Hals: rot/Hitze
Schleim - blutig/zäh
Schmerz (brennend/erstr. Magen (wund schmerzend)
Kehlkopf und Trachea - Hitze im Kehlkopf/Räuspern, Freimachen des Kehlkopfes/Stimme - heiser, Heiserkeit
Magen: Durst/hart/Schluckauf
Schmerz (drückend)/übel (< geistige Anstrengung)/erbricht
Zusammenschnürung
Rektum: Unwillkürlicher Stuhl
Stuhl: Blutig/gallig/grau/hart/schwarz
Urin: Blutig/eiweißhaltig/blass/tiefrot
spezifisches Gewicht vermindert/Sediment
Männliche Genitalien: Erektionen fehlend/Sexverlangen (fehlend/vermehrt)
Weibliche Genitalien: Abort in 1en Monat/Menses unregelmäßig/Sexverlangen fehlend
Glieder: Konvulsionen in Beine/zittern
Schwäche (Daumen/Zeigefinger/Knie)
Stolpert beim Gehen
Schlaf: Gestört (durch Träume)/komatös/tief/gähnt häufig nach dem Ausschlafen des Rausch/ruhelos/schlaflos/überwältigende Schläfrigkeit/unerquicklich
Träume: Lebhaft/schrecklich/Viele
Schweiß: im Allgemeinen/riecht sauer/kalt/reichlich
Haut: Gangrän/Geschwüre - Varizen
Allgemeines: Abmagerung/vorzeitiges Altern/Ameisenlaufen in äußere Teile
Apoplexie
Bewegung abgeneigt/Fettleibig
< im Freien
Konvulsionen (epileptisch)/konvulsivische Bewegungen
Leistungsfähigkeit erhöht
Ohnmacht
Psora
Schmerz bei Krebsleiden
<: Alkohol/Bier; Abgeneigt: Alkohol/Essen/feste Speisen; Verlangt: Alkohol/Pfeffer/Senf/Stimulantia;
Unempfindlich
Wassersucht - äußere/innere
Kraft, Durchhaltevermögen; Gefühl von (der Muskeln)
Krampfadern
Schwäche (erwachend)
Zittern äußerlich (< Anstrengung)/Zucken - Sehnenhüpfen
[Günter Grass]
Einer weit verbreiteten Ansicht zufolge sprechen Schriftsteller dem
Alkohol stärker zu als andere Berufsgruppen, in den Worten von F. Scott Fitzgerald:
"Trinken ist das Laster des Schriftstellers."
Der New Yorker Psychiater D.W. Goodwin, der zu diesem Thema ein
Standardwerk verfasst hat, meint gar beweisen zu können, dass Autoren
amerikanischer Herkunft substantiell mehr saufen als Autoren anderer
Nationalitäten. Ebenso gut könnte man sagen, dass Schriftsteller neben vielem
anderen auch das Trinken thematisieren, und dass Amerikaner eben besonders gern
darüber sprechen.
In Ländern, in denen Alkohol als Kulturgut gilt, ist es also nicht
unbedingt erwähnenswert, dass man sich regelmäßig einen antrinkt - in
Frankreich zum Beispiel, wo, um mit Roland Barthes zu sprechen, Wein das
Totem-Getränk ist, sein Genuss also erst die Zugehörigkeit zur Gruppe bezeugt.
Darüber hinaus tut Goodwins These einer ganzen Reihe anderer Berufsgruppen
Unrecht, zuerst natürlich anderen Künstlern: Schauspieler-Durst, insbesondere
der von Bühnenschauspielern ist sprichwörtlich ("Gehen zwei Schauspieler
an einer Kneipe vorbei ..."), auch Maler, Bildhauer und ganz besonders
Musiker leisten hier Außerordentliches.
Abgesehen davon besagt die Affinität zwischen Alkohol und Kunst
keineswegs, dass beispielsweise Ärzte, Rechtsanwälte, Fernsehmoderatoren oder
Schauspieler grundsätzlich nüchtern anzutreffen sind ("Sie trinken aber
viel" - "Ach was, das meiste verschütte ich.").
Goodwins These, dass der Mythos, Alkohol und Kunst seien Geschwister,
im englischsprachigen Raum des 20. Jahrhunderts entstand, greift also zu kurz.
Bereits ein Blick in eine x-beliebige Lyrik-Anthologie lehrt, dass es zu allen
Zeitaltern versoffene Dichter gab. Von Anfang an wird Alkohol als Quelle der
Inspiration und der Lebensfreude gefeiert.
Der Grieche Anakreon (550-495 v. Chr.), noch Jahrhunderte später ein
„role model“ für dichtende Trinker, meint: "Viel besser ist es, trunken,
als tot am Boden liegen." Sein römischer Kollege Horaz formuliert es noch
entschiedener: "Gedichte, die von Wassertrinkern geschrieben wurden,
können nicht lange Gefallen erregen." Im fernen China sah man das ähnlich.
Dort gaben die "8 Dichter der Zechgelage" den Ton an, deren
bekanntester, Li Tai-Bo (701-62), im Vollrausch zu Tode kam, als er beim
Versuch, das Spiegelbild des Mondes zu umarmen, in einen Fluss fiel.
"Berauscht euch mit Wein, mit Versen oder mit Tugend!"
Die Freude am Wein hielt sich bis ins frühe 19.Jahrhundert (das Lob des
Bieres blieb den Meistersingern vorbehalten). Mit der Romantik bekommt der
Rausch dann eine neue Dimension. Laudanum (Tinctura Opii simplex) - mit Opium
versetzter Wein - hält Einzug in die Poeten-Kabinette und mit ihm der
Realitätsverlust als schöpferisches Element. Im Laudanumrausch eröffnen sich
traumhafte Parallelwelten, die allerdings wie alles ekstatische Erleben den
Nachteil haben, dass man möglicherweise den Rückweg nicht mehr findet. Kaum hat
man von der "Milch des Paradieses" gekostet wie der englische Dichter
Samuel Taylor Coleridge, holt einen auch schon wieder der Dämon.
E.T.A. Hoffmann notiert in sein Tagebuch: "Alle Nerven excitiert
von dem gewürzten Wein - Anwandlung von Todes-Ahndungen - Doppelt-Gänger."
Bis zur Synästhesie gesteigerte Empfindsamkeit, Weltflucht und hoffungsloser
Schrecken treiben ihr Unwesen in den Dichterhirnen und gebären Werke wie
"Die Elixiere des Teufels" (E.T.A. Hoffmann), "Bekenntnisse
eines Opiumessers" (Thomas de Quincey) oder Novalis’ "Hymnen an die
Nacht". Novalis, der verklärte Held der deutschen Frühromantik, suchte
Zuflucht bei "Bitter-Mandel-Wasser und Opium", und so stammt wohl
auch seine blaue Blume der Sehnsucht aus demselben Garten wie Baudelaires
"Blumen des Bösen".
Charles Baudelaire war nicht nur einer der wichtigsten Wegbereiter der
literarischen Moderne, sondern auch ein früher Vertreter des Cross-Drugging. Er
lässt nichts aus, was der Erschaffung seiner "Künstlichen Paradiese"
dienlich sein könnte: Laudanum, Haschisch und natürlich Wein, den er als
"Mittel, die Individualität zu steigern" feiert. "Berauscht
euch" fordert Baudelaire, "mit Wein, mit Versen oder mit
Tugend".
Er selbst hielt sich lieber an Absinth, jenes übelbeleumundete Kräuterdestillat,
dem mehrere Künstler-Generationen verfielen. Eine Höllenmischung aus
hochprozentigem Alkohol (68 und mehr Vol.-% in der Regel) und neurotoxischen
Pflanzenextrakten mit extremem Rausch-, Visions-, Sucht- und
Zerstörungspotential. Absinth wurde zum Treibstoff der Bohème, Inbegriff eines
anti-bürgerlichen Lebensstils, der für das Künstlerselbstverständnis im späten
19. Jahrhundert prägend war.