Drogen allgemein

 

Synthetische Drogen

Anhang (Werner Stangl)

Anhang b (Jürgen Hansel/Werner Stangl)

Schnüffelstoffe

 

[Robin Murphy]

Usually when we prescribe Cann-i. there’s a history of drug use and ‘never well since’.

It can look like a lot of other remedies: Sulph. always scheming and planning with big ideas. Excitable and sympathetic like Phos. Med. with insomnia and they write all night because the ideas flow so easily…also vaginitis and discharges. Inability to focus or concentrate, procrastination, poor memory, absent minded, panic attacks, a feeling of being separated (when talking it’s as if observing themselves talking to other people), fear of insanity, fear of darkness, sensitive to stimulants.

 

[Amati Holle]

Alltagsdrogen

Alkohol. Tab. Coff. Thea. Choc. Coca. Cola. Sacch. Cann-i. Cann-s.

 

Alkoholus. Äthylalkohol. Ethanol.

(Spirits of Wine) Wird auch im Körper gebildet, bei Gärungsprozessen innerhalb der Verdauung. Ist kein Fremdkörper für die Leber, das Maß spiel eine große Rolle. Gebraucht zum Desinfizieren, Konservieren.

Bier ca. 6% Alkohol, Wein 12% Alkohol. Weltweit meist konsumierte Droge. 1/3 aller Verbrechen unter Alkoholeinfluss.

Paul Herscu, Arzeinmittelpüfung:

„Wirkt direkt auf das Beurteilungsvermögen.

Fähigkeit gemindert komplexe Verrichtungen auszuführen.

Reaktionszeit verringert. Motorische Koordination wird herabgesetzt. Geschwindigkeit des Denkvermögens gemindert.

Ängste und Hemmungen werden herabgesetzt. Dann Ausbrüche, Wutanfälle.

Nach anfängliches Wohlgefühl, besser aus sicher herauskommen. Heiterkeit. Schwebezustand. Sinne werden empfindlicher gegen Licht, Geräusche, Geschmack und Gefühl. Alles wird lebhafter wahrgenommen,

oder sogar alles gleichzeitig.

Dann Verwirrung. Zu viel zu verarbeitenden Eindrücke. Um Verwirrung zu lindern ziehen die Betroffenen zurück. Schwäche und Depression beginnen. Um aus dem Zustand heraus zu kommen entsteht ein neues

Verlangen nach Stimulantia. Verlangen nach neuem Kick, Hemmungsverlust, Täuschung bis hin zu lügen. Lügen aus Spaß an der Lüge. Wutanfälle, Vergnügungsdrang. Erhöhte Sinneswahrnehmung bis zu

verzückten Zuständen. Sexualtrieb erhöht. Dann überwältigende Schläfrigkeit von unruhigen Träumen.

Träumen von Unfällen, Zerstörung, Wasser, Ertrinken, Verirrung.

Kopfschmerzen nach dem Erwachen. Sodbrennen, Verstopfung. Wirkt vermindert auf die Verarbeitung anderer Nährstoffe. ZNS beeinflusst, verlangsamt Herz,- und Atmungsaktivität.

Tab. = Tabak

Äußerlich nimmt scheinbar gelassen hin, wogegen er/sie nichts machen kann. Innerlich fassungslos. Scheinberuhigung durch Dämpfung, Sucht, orale Befriedigung, unterdrückte Gefühle. Glaubt sich trotz Angst

fügen  zu müssen. Muss hinnehmen wogegen sie scheinbar nichts machen können. Innerlich angespannt. Kleinigkeiten verursachen Ausbruch von Leidenschaft, was dann wieder gedämpft werden soll.

Folge von: Muss Kontrollen bewahren in Situationen die von Gewalt, und Zorn geprägt sind. Schock, durch Verletzung, Nikotin-/Arsenvergiftung.

Gemüt: Betäubung, Erschöpfung. Entkräftung, Die Konzentration ist schwierig, Lesen kaum möglich, Schwerfälligkeit, schwer von Begriff, geistige Trägheit

Abneigung zu Arbeiten. Ruhelos, Nervosität - nachts.

Angst: allein, Platzangst, Menschenmenge, < daran denken.

Wahnidee: die Welt lastet auf ihren Schultern. Sei doppelt, der Körper sei kleiner, jemand will sie töten.*9.1. Bilder, Phantome, sieht - schreckliche , Visionen, hat  grauenhafte Erscheinungen.

Körperlich: Reisekrank, Schwindel. Kopfschmerz mit Übelkeit zum Sterben. Sehausfall, Photophobie, Schielen, Schlucklähmung, Magengeschwür, Schluckauf, Zähneknirschen, Harnsperre, Verdauungstrakt,

Verstopfung, Darmverschluss. Harninkontinenz, Aftervorfall, lähmige Erschlaffung oder Zusammenschnüren der Blase, Hals, Angina Pectoris, Hochdruck, Schlaganfall, Atemwege, kalter Schweiß aus Angst.

Empfindlich gegen Geruch (Wein), Abneigung gegen Tabakrauch,

<: Bewegung, Alkohol, Tabak.

>: kalte frische Luft, Erbrechen, Essig, kalte Anwendungen.

Coff.

Glauben sich nur dann akzeptiert, wenn sie sich überfordern. Lassen sich ausbeuten.

Gemüt: Emotional zum Bersten, möchte sich weigern, schafft es nicht, konfliktscheu.

Angespannt, erregt. Verträgt keine emotionale Berührung. Jeder Impuls ob Freude oder Trauer führt zum überlaufen.

Verlust der Zurückhaltung, hellwach, ängstlich.

Reue, Schlaflosigkeit, der gleiche Gedanke kommt wieder, Liebeskummer. Pläneschmieden.

Träumt vom Paradies. (Nur zahme Vögel singen von Freiheit, wilde sind frei). Über-Erregung, Störung des natürlichen Rhythmus.

Beschwerden durch .: Entbindung, Klimax, Abort, Masern, Gemütsbewegung, Gedankenzudrang, kann nicht denken.

Körperlich: Extreme Schmerz und Geräuschempfindlichkeit. Schreckhaft. Ruhelos, schlaflos und erschöpft, Schlaganfall Gehör, Schmerz.

Thea.

Lebensfreude mit Angst etwas zu versäumen. Will alles durchdringen.

Empfindlich auf Einschränkung. Lieber Tod als nicht richtig leben.

Angst das Leben, die Erfüllung zu versäumen. Leichtigkeit,  (Selbst)-Vertrauen, Ekstase. Sprühen wie Funken, Geistige oder nervöse Schwäche. Redegewand, Sprechen in Reimen, Lachen, Angespannter Geist

und unfähig zur Erholung. Nachdenken. Dunkle Lebensgedanken.

Täuschung: Unkontrollierbarer Zwang Empfindlichkeit und Empfindungslosigkeit. Kaltblütigkeit. Impuls töten, weil sie so nicht mehr leben wollen.

Traum: andere zu töten, erwachen ohne Reue.

Körperlich: Haarschmerz beim Kämmen.

Furcht einzuschlafen. Herzangst, Bitterkeit. Leeregefühl im Magen, Fasten ,Sex. Schlaflos besser durch sprechen. Zittern, Körperliche Schwäche, Schwäche nach Essen. Herzbeschwerden, Blähungen.

Magen „Wie leer“. Starker Harndrang. Tumoren Unter die Haut. Nekrose in Knochen. Unfähig zum Treppensteigen.

Choc.

Zwischen Pflicht und Neigung zerrissen. An die Familie/Verantwortungsgefühl gebunden und von der Welt getrennt. (Verlorenes Paradies).

Fühl sich als Gefangene. Beschuldigt den Partner, dass dieser sie/ihn einschränkt. Sehnsucht nach Licht, Sonne, freie Natur. Aus Situation rausgehen, fliehen, abheben. (Droge).

Angst: Furcht zu verhungern, zu scheitern, Neues zu unternehmen. Vergesslich, geistesabwesend, Abneigung gegen die eigenen Kinder.

Körperlich: Kopfschmerz wie durch ein eisernes Band, in Rüstung gezwängt. Überbein am Handgelenk, Ungeschicklichkeit (wie in Ketten ) Vaginalschmerz beim Koitus. Abneigung gegen den Ehemann. Herpes Mundwinkel, verschlossen. Sonnenbrand.

Verlangen: Ess-Störungen, Schokoladensucht

Äußerlich: kurzer Haarschnitt „ Meckischnitt

DD.: Sep.

Coca.

Blätter werden gegen den Hunger gekaut. Die Blätter enthalten Cocain. Glauben mit allen Lebensbedingungen fertig zu werden. Verausgaben sich bis sie ausgelaugt sind.

Will immer noch einen drauf setzten.

Folge von: falscher Selbsteinschätzung, nie genug bekommen. Euphorie # Enttäuschung. Gestörte Persönlichkeitsentwicklung. Erlebte Schmach, Demütigung. häufiges Scheitern 

Kompensation in Idee des Unbesiegbaren. Situation körperlicher und geistiger Verausgabung, Schock, Selbstüberschätzung. Gefühl von Stärke.

Versucht mit Unabhängigkeit zu kompensieren. Entfremdet mehr und mehr, Gleichgültig, Abneigung gegen EhepartnerIn.

Ängste: Höhe, Lampenfieber mit Schüchternheit.

Träume vom sich verlieben.

Täuschung: sei völlig allein, zu schweben, Größe einzelner Körperteile, Visionen von Schönheit, Isolation, kritisiert zu werden. fleißig arbeitswütig.

Empfinden: Zusammen und dann getrennt.

Verzweifelung, Weinen mit Schlaflosigkeit. Herzbeklemmung, Schwäche mit Zittern bei Hunger. Schwermut und innere Leere prägt das ganze Sein.

Körperlich: Ohnmacht und Schlaflosigkeit aus Überanstrengung. Kopfschmerzen, Migräne. Denke beliebig weit laufen zu können, nach Exzessen wie Ausgelaugt. Asthma, Höhenschwindel, Sehverlust bei Steigen. Kopfschmerz beim Heben des Kopfes, kann ihn nicht hochhalten. Bourn out, Gefühl des Berstens der Speiseröhre beim Aufstoßen. (geschluckter Brocken ist zu groß ).

Cola.

Fühlen sich als Genie, von denen größeres zu erwarten ist. Erscheinen voll Selbstvertrauen und unabhängig. Aber es ist zu gefahrvoll den Ort der Sicherheit zu verlassen, da draußen die Bedrohung ist.

Der Intellekt treibt sie an, greift nach den Sternen.

Fürchtet sich vor dem Absturz. Höheangst

Coca cola

Weltweit verbreitetes Limonaden- Getränk (imperialitisch).

Leben bedeutet Amüsement, alles ist erlaubt, solange man keine Fehler macht. Kontrolle über Gefühl.

Angst vor Armut. Man darf alles tun solange man nicht erwischt wird. Gereizt durch Musik.

Wahnidee: Körperteile sind verstreut, Körper vergrößert.

Träume erfolglose Anstrengung, in der Falle zu sitzen. Flucht, geschnappt zu werden.

Kopfschmerz Zusammendrücken. Kälte in den Knochen Speichelfluss erwachend. Hast beim Essen. Eingeklemmte Blähungen, erfolgloser Stuhlgang.

Sacch.

Erfolgsrausch, dann Absturz in den Ruin und Depression.  Muss sich nur gut verkaufen können, echt raffiniert sein!.Fehlendes Selbstvertrauen oder Eigenenergie sich für die Dinge ein zu setzten. Verwöhnt.

Unfähig etwas "zustande" zu bringen.

Verlangt Nähe, will liebkost werden, anklammern. (Bekommen Bonbon/Geld statt Liebe).

Überaktiv und zu wenig Konzentration fähig, Highspeed. Müdigkeit und Schlappheit am morgen, nicht in die Gänge kommen.

Lustigkeit, Witzigkeit, Albernheit, Euphorie, Freiheit die umschlägt in Gereiztheit, Übellaunig und Ausrasten, wenn etwas nicht läuft. Spaß-Arbeiter. Jederzeit verfügbar sein. Raff- Sacks (Sacc-raff). 

Mentale Power, Karriere, Ehrgeiz.

Angst: Furcht vor Kritik, Versagen. Angst vor Mutterschaft.

Körperlich: Heißhunger. Saugt am Daumen, Schnuller, Aphten, Zahnfleischprobleme, Zahnfleischbluten, Abstillprobleme, Nägelbeißen, Anorexie, Bulimie. Blähungen, Eierstockschmerzen, Vaginaltrockenheit. Sonnenallergie, Ohnmacht beim Anblick von Blut. Abwehrschwäche, Milz- und Lymphknotenerkrankungen.

Verlangt: Gier nach Süßigkeiten die nie nicht vertragen.

<: Süßigkeiten.

Cann-i.

Die Täuschung der Sorglosigkeit und Leichtigkeit. Selbsttäuschung.

Folge von: körperlicher Gewalt, Schläge, Inzest, Schockerfahrungen.

Hektisch, flippig. Die fröhliche Maske oder mystisch, zwei Naturen; die Welt ist schlecht, die Ideen im Innern sind gut, theoretisieren, beenden die Sätze nicht, albern, nonkonform, Abstraktion, hyperaktiv im Geist.

Suche nach Bewusstseinserweiterung, grandiose Bilder von sich. Fehleinschätzung von Raum und Zeit.

Ängste: Um die Gesundheit, Verrückt zu sein (erinnern sich nicht an Trauma), Paranoia, argwöhnisch. die Kontrolle zu verlieren.

Wahnidee: Phantastische Vorstellungen, doppelt sein,  übermenschlich, Multiple Persönlichkeiten, auch empfindungslos, verzerrtes Zeitgefühl, Konzentrationsstörungen,  sich zurückziehen wollen.

äußerlich: unwillkürliche Gesten.

Cann-s.

Unakzeptables akzeptieren ohne emotionaler Wahrnehmung, ertragen. Weiter machen ohne zu fühlen, bis nichts mehr geht. „Augen zu und durch “

Körperlich: Gonorrhoe, Entzündungen von Nieren, Herz, Lungen, Rippenfell, Gehirn. Atemnot bei Bewegung.

J. Scholten: oft Stadium 17  Verschmutzen, verwahrlosen, wollen die Arbeit nicht mehr tun.

 

http://www.drugcom.de/drogen/

http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/

http://drugscouts.de/

 

 

Drug themes: Out of body feelings, “As if in a dream”, Dreams increased, Dreams unremembered, Deep sleep and sleep disturbed, Feelings of isolation and separation, Spacey feelings,

Tranquility, Concentration difficult, Disorientation and Clairvoyance.

Poison, Isolation, Desire for darkness, Sunburns, Clarity of vision, Heat rash, Sensitive to light, Time passes too slowly, Codependency, Tranquility, Dryness,

Dust and sand sensations, Empty hollow sensations, Expanded and heavy sensations, Pursuit and escape and Formication.

Blissful feelings/Out of body feelings/Feelings as if in a dream/Deep sleep/Feelings of isolation and separation/Drug like sensations/Distortions of time and space/Tranquility

Difficulty concentrating

 

Junk Food als Droge

Es gibt eine zunehmende Zahl von Personen, die Auffälligkeiten und Störungen in gemeinhin als alltäglich betrachteten Verhaltensweisen wie Arbeiten, Spielen, Kaufen, Essen usw. aufweisen

und zum Teil heftig darunter leiden. Diese Auffälligkeiten und Störungen sind mehr als schlechte Gewohnheiten, Marotten o. individuelle "Abweichungen vom Normalen", da ein Verlust der Kontrolle über diese Tätigkeit,

schwere psychische Abhängigkeit und der überwältigende Wunsch, diese Handlungen unter allen Umständen fortzusetzen und dabei möglicherweise auch die

Dosis zu erhöhen, entstanden sind. Auf die Verwendung des Begriffes "Sucht" sollte bewusst nicht verzichtet werden, denn zum einen ermöglicht die Einführung des Terminus "(Substanz-) Abhängigkeit" in die Diagnosemanuale der klinischen Psychologie und der Psychiatrie die weitere Verwendung des Suchtbegriffs in Abgrenzung von der Terminologie der psychiatrischen Diagnostik, zum anderen wird insbesondere im Zusammenhang mit exzessiven Verhaltensweisen in den Bereichen Spielen, Essen, Arbeiten usw. der Begriff "Sucht" verwendet und nicht auf die Bildung von "Ismen" - wie z.B. Alkoholismus - zurückgegriffen o. von "Abhängigkeit" gesprochen.

So wird es möglich, Sucht als einen psychologischen Terminus zu verstehen, der in seiner Bedeutung vom psychiatrischmedizinischen Abhängigkeitsbegriff abweicht, durchaus aber psychiatrische Diagnosekriterien dieses Störungsbildes einbezieht.

    Spielsucht

    Esssucht Magersucht, Ess-Brechsucht

    Arbeitssucht

    Sexsucht

    Kaufsucht Konsumrausch

    Ausdauer- und Risikosportarten

    Medien und Süchte Internetsucht

    Psychische Abhängigkeiten in Esoterikszene und neureligiösen Gruppierungen

    Manche Drogen führen zu einer erhöhten o. erniedrigten Neurotransmitterausschüttung an der Synapse (z.B. Ritalin). Dies hat ebenso einen massiven Einfluß auf die Synchronisation.

Natürlich können Drogen nur auf einzelne Areale des Gehirns wirken, d.h., die Drogen beeinflußen modulatorische Kerne, welche dann sehr spezifisch auf unterschiedliche Areale einwirken können und die dortigen Synchronisationsbedingungen beeinflussen.

Wie wirken Drogen auf das Gehirn?

Als Drogen bezeichnet man jene psychotrope Substanzen bzw. Stoffe, die durch ihre chemische Zusammensetzung auf das Gehirn bzw. das Zentralnervensystem einwirken und dadurch auf das Denken, Fühlen, die Wahrnehmung und das Verhalten direkt Einfluss nehmen. Als Drogensucht wird die Abhängigkeit von Drogen und damit der Zwang zur ständigen Zufuhr eines chemischen Stoffes verstanden, der kein Nahrungsmittel sowie nicht lebensnotwendig ist. Die dabei auftretenden Symptome werden als Abhängigkeitssyndrom bzw. das Phänomen als pharmakologische Abhängigkeit bezeichnet. Dieser chemische Stoff kann auch ein körpereigener Stoff sein, der beispielsweise bei sportlicher o. sexueller Betätigung ausgeschüttet wird, die Übergänge zu nichtstofflichen Abhängigkeiten (abhängige Persönlichkeitsstörungen, ...) sind dabei fließend. Bei einer physisch bedingten Sucht treten in jedem Fall beim Absetzen des süchtig machenden Vorganges (meist der Stoffaufnahme) echte Entzugserscheinungen auf, weil die Droge Teil des normalen Stoffwechsels geworden ist.

Verschiedene Gruppen eingeteilt:

Nüchternheits-/Leistungsdrogen

Leistungsdrogen haben eine anregender Wirkung auf den Organismus. Dieser wird durch eine verstärkte Ausschüttung von Stresshormonen (z.B. Dopamin) bewirkt, was sich in einer Erhöhung des Blutdrucks, verstärkter Muskelaktivität bis zum Zittern, geringerem Schlafbedürfnis und weniger Hunger ausdrückt. Ihr Wirkungsspektrum reicht von leichten Anregungszuständen bis zu Omnipotenzgefühlen. Nach dem Abklingen der Wirkung können unter Umständen Gefühle körperlichen Ausgelaugtseins und depressive Verstimmungen auftreten. Zu dieser Gruppe gehören Stoffe wie Koffein, Kokain, Nikotin, Thein. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2001 an 11.000 College-Schülern in den USA gaben 4% der Befragten zu, mindestens einmal illegal verschreibungspflichtige Stimulantia genommen zu haben. An manchen Schulen gab sogar jeder vierte Befragte solche Erfahrungen zu.

Hypnotika und Sedativa

Schlaf- und Beruhigungsmittel bewirken ein Herunterfahren körperlicher o. geistiger Aktivität. Der Stoffwechsel wird verlangsamt, Angstzustände und Depressionen werden nicht o. kaum mehr wahrgenommen. Deshalb werden diese Stoffe auch aus "Downer" bezeichnet. Auch nach dem Abklingen der unmittelbaren Wirkung können Müdigkeit, Benommenheit und Kreislaufschwäche auftreten. Zu dieser Gruppe zählen Alkohol, Barbiturate, Benzodiazepine (Valium).

Halluzinogene

Halluzinogene sind Stoffe, die eine sogenannte "bewußtseinserweiternde" Wirkung haben können. Ihre Wirkung beruht auf der Ähnlichkeit mit dem Botenstoff Serotonin, der eine Reizüberflutung des Gehirns verhindert. Durch die nach der Einnahme von Halluzinogenen hervorgerufene Reizüberflutung kommt es zu optischen, akustischen o. emotionalen Halluzinationen, die sich z.B. in besonders intensiver Farb- o. Musikwahrnehmung bis hin zu den viel beschriebenen "rosa Elephanten" ausdrücken kann. Negative äußere Einflüsse o. auch Unwohlsein bei der Einnahme können allerdings auch sogenannte "Horror-Trips" auslösen, die durch Angstzustände und Panikattacken gekennzeichnet sind. Die bekanntesten Halluzinogene sind Cannabis (Marihuana, Haschisch), Psilocybin, Meskalin und LSD.

      Opiate

Opiate sind das im Schlafmohn enthaltene Opium und seine Derivate. Ihre Wirkung beruht auf ihrer großen Ähnlichkeit mit den Endorphinen. Diese sind natürliche Botenstoffe des Menschen, welche durch die Hirnanhangsdrüse ausgeschüttet werden und Wohlbefinden und Glückszustände auslösen. Deshalb werden sie auch oft als "Glückshormone" bezeichnet. Die Zufuhr von Opiaten wird durch den Organismus als eine starke Steigerung des Endorphinspiegels wahrgenommen. Da sich dem Körper auf diese Weise weit mehr "Glückshormone" zuführen lassen, als dieser in der Lage ist, selbst zu produzieren, lassen sich mit den Opiaten derart starke Zustände von Wohlbefinden erzeugen, daß das Verlangen nach wiederholtem Konsum sehr schnell eintreten kann. Das Absetzen von Opiaten führt zu starken Depressionen, Magenkrämpfen, Schwitzen und Muskelzittern. Die bekanntesten Opiate sind Opium, Morphin, Codein und Heroin.

 

Im medizinischen Journal "The Lancet" wurde eine Rangreihe der gefährlichsten Drogen veröffentlicht:

1. Heroin,

2. Cocaine,

3. Barbiturates,

4. Street methadone,

5. Alcohol,

6. Ketamine,

7. Benzodiazepines,

8. Amphetamine,

9. Tobacco,

10. Buprenorphine,

11. Cannabis,

12. Solvents,

13. 4-MTA,

14. LSD,

15. Methylphenidate,

16. Anabolic steroids,

17. GHB,

18. Ecstasy,

19. Alkyl nitrates,

20. Khat.

     

Wissenschafter der Universität Bristol haben 20 der populärsten Drogen untersucht und nach ihrer Gefährlichkeit geordnet. In die Beurteilung der Drogen flossen Faktoren ein wie lang- und kurzfristige körperliche sowie seelische Folgen, der psychische und physische Suchteffekt und die sozialen Schäden, die die Drogen anrichten.

1.     Heroin liegt an erster Stelle des Rankings,

2.     Kokain,

3.     Barbiturate, die als Beruhigungs- und Schlafmittel verordnet werden,

4.     Heroinersatzstoff Methadon.

5.     Alkohol, die mit Abstand am weitesten verbreitete Droge. Er rangiert so weit oben wegen seiner massiven körperlichen Langzeitschäden sowie wegen seiner zerstörerischen sozialen Wirkung besonders weit vorne.

9.     Als zweitgefährlichste frei verkäufliche Droge Tabak

10.   

11.  Cannabis

12.   

13.   

14.  LSD,

15.   

16.   

17.  Liquid Ecstasy

18.  Ecstasy.

Damit widersprechen die Experten in vielen Punkten den europäischen Gesundheitsbehörden, die Drogen wie Heroin, LSD und Ecstasy als besonders schädlich einstuft, während Alkohol und Tabak in der Klassifizierung der englischen Behörden gar nicht auftauchen (Quelle: OÖNachrichten vom 12.3.2008).

Wirkung metabotroper Rezeptoren: Suchtmittel hinterlassen Spuren im Gehirn, denn nach der Einnahme einer Droge kommt es zu einer verstärkten Reizübertragung im Gehirn, wobei biochemische Prozesse wie beim Lernen die Synapsen langfristig verändern (drogenvermittelte synaptische Plastizität), sodass sich mit der Zeit ein zwanghaftes Verlangen nach der Droge entwickelt (Sucht). Lüscher & Bellone (2008) konnten bei Kokain zeigen, dass sich diese durch Drogen hervorgerufene Plastizität wieder rückgängig machen lässt. Sie entdeckten Proteine (metabotrope Rezeptoren) im Gehirn, die als eine Art Verteidigungssystem gegen Sucht dienen, indem sie das Verlangen nach der Droge reduzieren. Diese Forschungen erklären möglicherweise, weshalb manche Menschen besonders suchtanfällig sind und andere weniger. Sind die metabotropen Rezeptoren nämlich zu wenig ausgeprägt, können die Betroffenen das Verlangen nach der Droge nicht mehr kontrollieren. Möglicherweise hängt dieses biochemische Verteidigungssystem von genetischen Voraussetzungen ab.

     

Der Begriff "Drogen" leitet sich vom Adjektiv "trocken" ab. Ursprünglich bezeichnete er getrocknete Pflanzen und Pflanzenteile, die für Heilzwecke, als Stimulantia o. auch als Gewürze genutzt wurden.

 

Alkohol (Ethanol)

Nikotin

Koffein (Trimethylxanthin)

Nach einer Studie an 200 Studenten von Simon Jones (Universität Durham) leiden starke Kaffeetrinker häufiger an Halluzinationen, denn wer mehr als sieben Tassen täglich konsumiert, hat ein drei Mal höheres Risiko, Stimmen imaginärer Personen zu hören, als Menschen, die weniger als eine Tasse täglich trinken. Ob allerdings der Kaffeekonsum tatsächlich die Halluzinationen auslöst, ist noch unklar, denn es könnten auch Menschen mit Wahnvorstellungen öfter zum Kaffee greifen, um mit ihren speziellen Erfahrungen zurecht zu kommen. Als mögliche Ursache für dieses Phänomen vermutet man, dass Koffein die physiologische Auswirkung von Stress verstärkt, denn dabei schüttet der Körper mehr Cortisol ins Gehirn aus, was mit den Wahnvorstellungen zu tun haben könnte. Übrigens: Halluzinationen sind nicht unbedingt Anzeichen einer Geisteskrankheit sind, denn die meisten Menschen hätten Erfahrung damit, Stimmen zu hören, obwohl niemand da ist. Etwa drei Prozent der Bevölkerung vernimmt sogar regelmäßig diese Stimmen, bewältigen das jedoch gut und führen ein ganz normales Leben.

 

Wer regelmäßig Kaffee o. Tee zu sich nimmt, dessen Körper gewöhnt sich an das darin enthaltene Koffein, sodass es bei einem Ausbleiben der Koffeinzufuhr zu Entzugserscheinungen kommt. Betroffene klagen über pochende Kopfschmerzen, die ihren Ursprung meist hinter den Augen zu haben scheinen, und fühlen sich abgeschlagen und müde, haben Konzentrationsschwächen und sind verstärkt reizbar. Forschungen am College of Medicine der University of Vermont und der Johns Hopkins School of Medicine zeigten, dass sich die Gehirnaktivitäten während eines Koffeinmangels verändern und sich der Blutfluss im Gehirn erhöht, was das Auftreten der Kopfschmerzen erklären kann.

 

Nach einer Untersuchung von Peter Rogers (Universität Bristol) mit Koffeintabletten und Placebos zeigten sich bei 379 Teilnehmern deutliche Unterschiede zwischen gefühlten Wachheitszuständen und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit. In Gedächtnis- und Aufmerksamkeitstests leisteten nach dem Verzehr einer koffeinhaltigen Tablette die starken Kaffeetrinker nicht mehr als Koffeinverweigerer o. Gelegenheitskonsumenten aus der Placebo-Gruppe. Für Probanden, die ohnehin nie o. nur selten Kaffee o. Tee tranken, war es kein Problem, wenn sie nur ein Placebo bekamen, nur für die Dauerkonsumenten wirkte sich die unterbrochene Koffeinzufuhr spürbar aus, denn sie gaben häufiger an, dass sie sich müde fühlten, wobei einige sogar unter Kopfschmerzen litten. Wer von den starken Kaffeetrinkern hingegen mit der Tablette seine Dosis Koffein erhalten hatte, blieb bei den Tests eher unauffällig. Man schließt daraus, dass das Koffein bei regelmäßigen Kaffeekonsumenten lediglich dafür sorgt, dass die Körper normal funktionierten aber keine Leistungssteigerung bewirken.

      Legale und gesellschaftlich akzeptierte Drogen (Kulturdrogen)

Die häufigsten Drogen

Anabole Steroide wurden in den späten 1930er Jahren entwickelt und zunächst medizinisch zur Behandlung von "Hodenunterfunktion" eingesetzt. Etwas später erkannten ForscherInnen, dass

anabole Steroide das Wachstum der Skelettmuskulatur beschleunigen. Aus diesem Grund wurden Steroide in den letzten Jahrzehnten vermehrt benützt, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern und einen "athletischen Körper" heranzubilden. Anabol wirkende Steroide wurden zunächst in den U.S. als Substanzen mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial eingestuft und in der Folge in das Verzeichnis der staatlich kontrollierten Substanzen aufgenommen. Medizinisch wurden Steroide in der Vergangenheit zur Behandlung von Untergewicht, Appetitlosigkeit, Altersschwäche, Osteoporose und zur rascheren Heilung nach schweren Operationen eingesetzt. Heute kommen anabole Steroide in der Medizin vor allem bei der Therapie der sogenannten "aplastischen Anämie", einer speziellen Form der Blutarmut und bei schwerem Muskelschwund nach Verletzungen zum Einsatz.

Es gibt eine zunehmende Zahl von Personen, die Auffälligkeiten und Störungen in gemeinhin als alltäglich betrachteten Verhaltensweisen wie Arbeiten, Spielen, Kaufen, Essen usw. aufweisen und zum Teil heftig darunter leiden. Diese Auffälligkeiten und Störungen sind mehr als schlechte Gewohnheiten, Marotten o. individuelle "Abweichungen vom Normalen", da ein Verlust der Kontrolle über diese Tätigkeit, schwere psychische Abhängigkeit und der überwältigende Wunsch, diese Handlungen unter allen Umständen fortzusetzen und dabei möglicherweise auch die Dosis zu erhöhen, entstanden sind. Auf die Verwendung des Begriffes "Sucht" sollte bewusst nicht verzichtet werden, denn zum einen ermöglicht die Einführung des Terminus "(Substanz-) Abhängigkeit" in die Diagnosemanuale der klinischen Psychologie und der Psychiatrie die weitere Verwendung des Suchtbegriffs in Abgrenzung von der Terminologie der psychiatrischen Diagnostik,

    zum anderen wird insbesondere im Zusammenhang mit exzessiven Verhaltensweisen in den Bereichen Spielen, Essen, Arbeiten usw. der Begriff "Sucht" verwendet und nicht auf die Bildung von "Ismen" - wie z.B. Alkoholismus - zurückgegriffen o. von "Abhängigkeit" gesprochen.

 

So wird es möglich, Sucht als einen psychologischen Terminus zu verstehen, der in seiner Bedeutung vom psychiatrischmedizinischen Abhängigkeitsbegriff abweicht, durchaus aber psychiatrische Diagnosekriterien dieses Störungsbildes einbezieht.

    Spielsucht

    Esssucht Magersucht, Ess-Brechsucht

    Arbeitssucht

    Sexsucht

    Kaufsucht Konsumrausch

    Ausdauer- und Risikosportarten

    Medien und Süchte Internetsucht

    Psychische Abhängigkeiten in Esoterikszene und neureligiösen Gruppierungen

Nicht substanzgebundene "Drogen"

In den Medien werden Drogen oft in sogenannte "harte" und "weiche" Drogen unterteilt. In der Regel werden Drogen, die über ein psychisches Abhängigkeitspotential verfügen, als "weich" bezeichnet (Cannabis). Psychische Abhängigkeit bedeutet, dass der Konsument o. die Konsumentin ein starkes Verlangen nach Wiedereinnahme der Droge verspürt, ohne dass körperliche Entzugserscheinungen auftreten. Wenn auch das der Fall sein kann, z.B. 

in Form von starken Schweißausbrüchen, Magenkrämpfen, Muskelzittern usw., dann haben Drogen ein körperliches, ein physisches Abhängigkeitspotential. Drogen die psychisch und physisch abhängig machen können, werden

als "harte" Drogen bezeichnet. Das ist bei Alkohol und Opiaten der Fall. Bei Kokain hingegen ist kein physisches Abhängigkeitspotential gegeben. Trotzdem wird es zumeist auch als "harte" Droge bezeichnet, da das psychische Abhängigkeitspotential als besonders hoch gilt. Koffein hingegen, welches nach Definition als "harte" Droge zu gelten hätte, wird in diesem Zusammenhang zumeist gar nicht erwähnt. Dies zeigt, dass die oft betriebene Unterteilung in "harte" und "weiche" Drogen keinen Sinn macht, da sie willkürlich und ohne stringente Systematik erfolgt.

"Harte" und "weiche" Drogen

Substitution bedeutet, daß Heroinabhängige mit Ersatzstoffen (Substituten) behandelt werden, die das Auftreten von Entzugserscheinungen verhindern. Da es sich bei den Ersatzstoffen um synthetische Opiate (Opioide) handelt, besteht bei den Behandelten die Sucht zunächst weiter; es gibt verschiedene Varianten:

Die Kurzzeitbehandlung dient in der Regel dazu, den Abhängigen in einer langsam reduzierten Dosis zu entziehen. Dieser sogenannte "weiche Entzug" ist eine Alternative zum "harten Entzug". Sinn dieser Form der Behandlung

ist die Reduktion von Entzugsbeschwerden. Zudem soll damit verhindert werden, daß Angst vor Entzugssymptomen konditioniert wird. Diese Angst könnte bei einem Rückfall eine neue Behandlung verhindern o. verzögern. Mittelfristige Programme ("Maintenance-to-abstinence-programmes") sollen Abhängige mittelfristig, evtl. im Laufe mehrerer Jahre, zur Abstinenz führen. Hauptziel dieser Programme ist eine soziale und berufliche

Reintegration der Patienten. Zudem sollen sie sich durch den Aufbau von Beziehungen außerhalb der Drogenszene aus dieser lösen. Von daher ist intensive ambulante psychtherapeutische Behandlung Teil der

maintenance-to-abstinence-programmes. Langzeitbehandlungen (Erhaltungsprogramme) dienen dazu, Drogenabhängige ohne zeitlichen Druck mittels Methadon zur Drogenabstinenz zu führen. Besonders langjährige Heroinabhängige, die für Abstinenztherapien nicht mehr gewinnbar sind, sollen mit diesem Angebot angesprochen werden. Auf dem Wege soll ein Minimum an menschenwürdiger Existenz gesichert und die

Polytoxikomanie gebremst werden. Niederschwellige Substitutionsbehandlungen unterscheiden sich von den anderen dadurch, daß sie mit keinen Erwartungen an die Behandelten verbunden sind. Rückfälle und der

zusätzliche Gebrauch anderer Drogen o. Medikamente führen nicht zum Ausschluss von der Behandlung.

     

Unterschieden zwischen verschiedenen Drogen, aber jede Droge wirkt direkt am Neuron.

1.     Drogen, die die Reizweiterleitung unterbinden (Alkohol), in dem sie auf die Myelinhülle wirken.

2.   Drogen, die den Abstand zwischen dem Ruhemembranpotential und dem Schwellwertpotential verändern.

So kann eine Gruppe von Neuronen unter Einfluss von Drogen nun schwerer o. leichter synchronisieren. Dies kann im ersteren Fall zu extrem "langsamen" Denkprozessen führen - auch

können Assoziationen nur schwer herbeigeführt werden.

 Wenn die einzelnen Assemblies schneller synchronisieren, dann können mehr Gedanken gedacht werden. Leider führt dies auch zu Assoziationen, die "unerwünscht" sind, man glaubt Zusammenhänge erkennen zu können, die aber nicht real bzw. für andere Menschen existieren (Verfolgungswahn).

3.      Manche Drogen führen zu einer erhöhten o. erniedrigten Neurotransmitterausschüttung an der Synapse (Ritalin). Dies hat ebenso einen massiven Einfluss auf die Synchronisation.

 

Natürlich können Drogen nur auf einzelne Areale des Gehirns wirken, d.h., die Drogen beeinflussen modulatorische Kerne, welche dann sehr spezifisch auf unterschiedliche Areale einwirken können und die dortigen Synchronisationsbedingungen beeinflussen.

     

Wie wirken Drogen auf das Gehirn?

Übergreifende Prinzipien

Gebrauch wird von sozialen Erfahrungen beeinflusst, Missbrauch wird auf interne psychische Faktoren, einschließlich psychopathologische Prozesse, deren Wurzeln in der Kindheit liegen zurückgeführt. Verketten sich aber frühere Risikofaktoren genetischer, personaler und sozialökologischer Art und verstärken so ihre Wirkung, und können Protektionsfaktoren dieser Risikokumulation nicht die Waage halten, droht anhaltende Belastung durch Alkohol und Drogengebrauch.

Missbrauch harter Drogen geht regelmäßig der Gebrauch weniger problematischer Substanzen ("gateway drugs") voraus. Vor deren Konsum steht wiederum der Gebrauch von Alkohol.

Dabei spielen auch der Abbau von Hemmungen durch abträgliche soziale Kontakte und auch physiologische Prozesse eine Rolle. Die Minderheit der Konsumenten harter Drogen bleibt

häufig nicht bei einer bestimmten Substanz, sondern sie kombinieren z.B. Opiate, Barbituriate und Alkohol.

Diese Verhaltensweisen treten häufig gemeinsam als Problemverhaltenssyndrom auf, ohne daß man sinnvoll sagen könnte, was Anlass und was Folge war.

Genetische Disposition

Die Frage muss bei psychoaktiven Drogen derzeit unbeantwortet bleiben, es scheint aber hinsichtlich des Alkoholgebrauchs eine genetisch begründete Vulnerabilität gesichert zu sein, die sich

vor allem beim Vorliegen ungünstiger Umweltbedingungen äußert. Der vermittelnde Mechanismus könnte eine genetische Disposition zu hohem Stimulationsbedürfnis und niedriger Angstvermeidung sein. Wer sich leicht durch Unbekanntes mitreißen lässt und dabei Furcht nicht kennt, dessen Risiko zu künftigem Alkohol und Drogenmissbrauch ist unvergleichlich höher

als bei durchschnittlicher Ausprägung dieser Dimensionen.

Attribute der Person

Probleme mit der Selbststeuerung während der Kindheit spielen eine wichtige Rolle. Zum einen steht das wechselseitige Aufschaukeln von kindlichen Entwicklungsproblemen und inadäquatem Elternverhalten hinter dem Zusammenhang zwischen Kindheit und Jugendverhalten und zum anderen werden Kinder mit Verhaltensproblemen als Jugendliche eher an Gruppen gleichaltriger ähnlichen Hintergrunds geraten, in deren Kontext sie dann die ersten Erfahrungen mit Alkohol und Drogen machen.

Familiäre Risiken

Die Kombination von geringer Konventionalität, wenig Aufsicht und Herausforderung, geringer Einflußnahme und wenig Unterstützung und die Kennzeichnung des häuslichen Milieus durch Desinteresse und Instabilität können Anzeichen für späteren Drogen und Alkoholmißbrauchs darstellen. Inkonsistenz in normativen Anforderungen und Nachlässigkeiten in der Aufsicht sind weitere Besonderheiten einer sich eventuell später negativ auswirkenden Drogen und Alkoholgebrauchs. Unter solchen Umständen werden frühe Vorboten des Umgangs mit problematischen Peergruppen übersehen.

Problematische Peerkontexte

Von Gleichaltrigen ausgehende Einflüsse für kulturell nicht tradierte Substanzen sind stärker als familiäre Risikofaktoren. Die Bildung eines eigenen Verhaltenkodex, der im Sinne eines wechselseitigen Unterstützungssystems emotionale Sicherheit in der Gruppe verleiht und erste Identitätsentwürfe ermöglicht, geschieht dann auf der Basis von Werten, die im Gegensatz zu

positiven Entwicklungszielen stehen. Jugendliche suchen Möglichkeiten, ihre beeinträchtigte Selbstachtung zu stabilisieren und gewinnen dadurch Kontakt zu Umfeldern, die Alkohol und Drogengebrauch fördern, wie z.B. Diskotheken und andere jugendtypische Treffpunkte.

Konsequenzen für die psychosoziale Entwicklung

Man muss bei Jugendlichen, deren Konsum von Alkohol und Drogen weiter fortgeschritten ist, über die kurzfristigen Effekte hinaus, mit einer Beschleunigung psychosozialer Übergänge zu Erwachsenenrollen rechnen. Wer in diesem Sinne schneller Verantwortung als Erwachsener übernimmt, kann die Optionen des jugendtypischen Moratoriums für die Ausbildung einer eigenen Identität nicht ausschöpfen und verliert, wenn nicht ein funktionierendes soziales Netzwerk die Belastungen auffängt, an Qualität und Flexibilität der weiteren Entwicklung. Langfristig droht bei Missbrauch das gänzliche Scheitern in der Bewältigung jugendtypischer Entwicklungsaufgaben. Befördert durch die Schwäche des sozialen Umfeldes können diese Jugendlichen soziale Fertigkeiten, Bewältigungsmechanismen und Entscheidungsstrategien nicht erwerben, die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung sind.

Prävention

Erfolgskriterien für vorbeugende Maßnahmen sind das Hinausschieben, Reduzieren o. Einstellen des Konsums. Versuche den Drogengebrauch junger Leute durch gesetzliche Vorschriften o.

soziale Kontrolle zu verhüten waren wenig erfolgreich.

Als Primärprävention wirksam in der Verhütung von Alkohol und Drogengebrauch sind Maßnahmen, welche die Jugendlichen befähigen, den insbesondere von Gleichaltrigen ausgehenden Verlockungen zum Mitmachen zu begegnen. Vermittlung von "life skills", welche das Treffen überlegter Entscheidungen erleichtern, o. das Einfühlungsvermögen in die Lage anderer steigern.

Die rechte Zeit für solche Maßnahmen liegt noch vor der Adoleszenz, und muss sich im Prinzip an alle Jugendlichen wenden.

Sekundärpräventiv sind "funktionelle Alternativen", die mit einer geringeren Gefährdung aber vergleichbaren psychosozialen Anregungsgehalts zu beeinträchtigenden Aktivitäten anbieten,

um so das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder zu gewinnen. Hinzukommen müssen der Aufbau sozialer Kompetenzen sowie Angebote, um die über die Jahre des Missbrauchs

aufgelaufene Defizite in Ausbildung und Beruf zu kompensieren. Die vermeintliche Großzügigkeit solcher Programme ist in der Öffentlichkeit häufig umstritten.

Hineinwachsend in die Erwachsenenrolle unserer Kultur und Gesellschaft muss der verantwortliche Gebrauch und Vermeidung von Missbrauch die Devise sein. Vor diesem Hintergrund

kann die Legalisierung des Gebrauchs bestimmter Drogen in kleinen Mengen gesehen werden, wie sie gegenwärtig diskutiert wird.

      Risikofaktoren und Entwicklungsmechanismen

Das Ausmaß seelischer Störungen bei Jugendlichen wird nach Expertenmeinung weitgehend unterschätzt. Unter den 14- bis 17-Jährigen haben bereits 55% 1x in ihrem Leben unter

Depressionen, krankhafter Angst, psychisch bedingten körperlichen Störungen, einer Sucht o. Ess-Störungen gelitten. Dies sind die Ergebnisse einer Langzeitstudie des Max-Planck-Instituts

für Psychiatrie in München. Für die repräsentative Untersuchung waren 1395 junge Leute zwischen 14 und 17 Jahren sowie deren Eltern befragt worden.

Bei 29% der Jugendlichen wurde eine Abhängigkeit von Nikotin, Alkohol o. Drogen diagnostiziert. Bei 28% lag nach den Untersuchungsergebnissen eine Angststörung vor, bei 14% eine Depression und 2% litten unter Essstörungen. Häufig seien bei den Kindern und Jugendlichen auch mehr als nur eine psychische Störung nachzuweisen gewesen, erklärten die Experten.

Der Würzburger Psychotherapeut Prof. Gerhardt Nissen riet, den Jugendlichen zunächst "ruhig zuzuhören", ihre Beschwerden weder zu dramatisieren noch zu bagatellisieren, sondern sie zunächst organisch abzuklären zu lassen. Bei extremer Schulangst müsse ein Facharzt den Grund klären. Dies könnten Trennungsangst von der Mutter o. die Angst vor Versagen im Unterricht sein, sagte Nissen. Versuche der Eltern, dem Kind mit Hilfe ärztlicher Atteste aus der Patsche zu helfen, verschleppten das Problem nur, ohne es wirklich zu lösen.

Hirn erzeugt während Wirkung der Droge neues Gleichgewicht, im Entzug muss auf Neuem ein Gleichgewicht hergestellt werden.

 

Gemeinsame Charakteristieken der Drogen:

Blissful feelings

Out of body feelings/“As if in a dream”

Deep sleep

Feelings of isolation and separation

Drug like sensations

Distortions of time and space

Tranquility

Difficulty concentrating

 

Entpersönlichung/Fliegen Farben/Tonen/Formen/Berührung/flimmern/flackern/intensiv/strahlend/UNruhig/bewegend

 

1. Aktiver Pol: Erregt/wach/leicht/geschäftig/Wahrnehmung erweitert/empfindlich, überschätzt sich/andere/anderes, Kontrollverlust/Grenze überschreitend

2. Passiver Pol: Unempfindlich/Reaktionsmangel/träge/stumpf/depressiv/betäubt/Schlaf überwältigend

Traum: Ich spaziere durch eine wunderbare Einkaufsstrass, eine Fußgängerzone. Überall tolle, teure Geschäfte. Dann komme ich zu einer Querstrasse, die dieses Viertel beendet. Ich überquere sie und gehe durch ein Elendsviertel, nur Dreck und Baracken.

Traum: Treffe im Keller eine Katze, sie hat ein mattes und ein glänzendes Auge.

Traum: Laufe an einem Menschenzug vorbei. Zuerst denke ich, dass es ein Hochzeitszug ist, es ist aber ein Trauerzug.

 

Mehr Rezeptoren als andere Systemen hat cannabinoid System

Kleinhirn/Hirnstamm Atmung Reflex/Angst

Körpereigene cannaboide und opiide sind beschränkt

Van außen kommende überfluten Körper/Hirn Schütten Dopamin aus

Opioide pectiden = im Körper hergestellte, eigene Schmerzstiller lindern Schmerz/warnen vor Gefahr

Hemmen Neurotransmitter

Schweinen kauen auf Eisenstange und erzeugen damit opioide Pectinen

Drogen hemmen Prolaktin

 

Will eigene Willen durchsetzen (Wohlempfinden)/erträgt keinen Widerspruch/

„Als ob durchsichtig“

Drogen sind verwendet in religiöse Ritualen/als Bewusstsein ändernden Mittel/als Medizin/als Giften

Alle Drogen wirken ein auf Dopaminsystem.

Glückempfinden ist verbunden mit limbischem System (Amygdala/Hypoth./Hippocampus). Ist auch bei Vögel/Reptilien/Fröschen vorhanden/zwischen Großhirn und Hirnstamm. Ist verantwortlich für das Überleben (Fortpflanzung/Nahrungsaufnahme/Schlaf/Pflege).

Sympathiereaktionen Alarm = Stressreaktion wird von alle Drogen/Genussmittel ausgelöst (außer Op/Cann-i)

1. Stimulierend/aktiv/wach gegenüber Außenwelt, unruhig/ängstlich (Panik)/Herzklopfen/ Hitze- o. Kälteempfinden/Schweiß/erweiterte Pupillen

2. Erhöhte Leistung/Widerstandskraft

3. Erschöpft/SCHWACH/müde/betäubt

4. Früh veraltet

Glück = verbunden mit Widerstand, Drogen erzeugen Ausnahmezuständen.

Im 1. Stadium: Wir-Gefühlen, „Nestempfinden„ Einsseinempfinden 

Im 2. Stadium Alleinseinempfinden, Nahestehenden „werden Gegenständen“ o. vergessen wenn keinen tägliches Kontakt mehr da ist. Von Gott getrennt

Drogengebrauch ist ein Versuch Nähe zu schaffen. Menschen sollen Erwartung/Traumbild erfüllen und keine Forderungen stellen. Enttäuschung entsteht wenn das Traumbild nicht erfüllt wird von außen. Während Drogengebrauch und bei hohem Konsum auch danach, werden Menschen als Gegenständen wahrgenommen. Gehen gleiche Menschen auf Abstand werden sie anders wahrgenommen, eine Bindung müsste entstehen, aber Drogengeschädigten sind dazu nicht in der Lage.

Wirkung: alle Rauschmittel inkl. Tabak erhöhen Ausschüttung von Serot. im Hirnabschnitt wo Verarbeitung von Gefühlsempfindungen stattfindet. Sucht entsteht wenn die geleerte Serotininspeicher eine Depression/Kater hervorrufen und auf Neuem versucht wird das gleiche Glücksgefühl hervor zu rufen.

Stress

1. Sofortige Reaktion Denkvermögen geschärft/Schmerzempfinden heruntergesetzt/Lungen weiten sich/Atem wird schneller/Im Leber wird Glykogen in Glucose umgesetzt/Nebennierenrinde stellt Mineralcorticoids (= Kampfentschluss) o. glucocorticoids (= Ko-existenzentschluss) her/Milz stößt gespeicherte Rote Blutkörperchen ab/Verdauung wird ausgesetzt/Blutgefäße erweitern sich/Blutdruck erhöht/Blutungsneigung nimmt ab/Haaren richten sich auf (Gänsehaut)

2. Verzögerte Reaktion Lern- + Erinnerungssitz im Hirn wird aktiviert/Pupillen weiten sich/ Infektionsabwehr wird herabgesetzt/Fett wird in Energie umgewandelt/Nebennieren stellen Kortisol her (setz Verdauung + Immunität herab/Sexhormonen werden gedrosselt)

      3. chronische Reaktion: Kortisol beeinträchtigt Wahrnehmung darum erschöpft/gereizt/depressiv durch zu wenig Durchblutung Darm-/Magengeschwüren/

      Blutgefäßen verlieren Elastizität/schwaches Immunsystem

 

Drogenverwandt: Camph. Hydrog. Lacs. Lach. Plat. (= überlegen). Verat. (= über anderen erhaben). Podo.(= Phos + naturverbunden), Stevia,

 

Halluzinogene: 1e Drogen = Psychodelika

Gebrauchen Neurotransmitterrezeptoren. Gebrauch führt nicht zu Abhängigkeit.

 

Argyreia. nervosa = Hawaiian Baby Woodrose/= Elefantenwinde

Banis-c.

Bell.

Bufotenin.

Hyos.

Ipom-v. 

Lachgas. = Nitr-o            

L.S.D.

Meskalin.

Pilzen.

Salv-d.

Scopolamin.

Stram

Rausch (aus Leinsamendampf) bei Totenfeier

Nepenthes. in Griechischen Mythologie eine Droge des Vergessens

Vaccinium uligonosum = Rauschbeere

Vaccinium uligonosum = Rauschbeere

 

Anh = Ergot + LSD + Meskalin-ähnlich/= Coc-c-ähnlich

Aether = Alkohol-ähnlich

Alkohol

Anadenanthera peregrina = das Blasrohrrauschgift der Yanomamis Fabales

Ariocarpus fissuratus = Peyotle-ähnlich + unangenehm = Dry Whiskey/= False Peyote/= Wollfruchtkaktus/= Star cactus Caryophyllales

Ars-sf = Orpiment/= As2S3/= Rauschgelb/= Königsgelb/= Gelber Hüttenrauch

Ars-sr = Rausch-rot/= As2S2/= Feuerschwefel/= roter Hüttenrauch

Echinopsis pachanoi = San Pedrokaktus/enthält Meskalin  Caryophyllales  Wachstumgruppe Höhegruppe

Epithelantha micromeris = Chilito/= Psychedelisch/wächst nahe prähistorische Ruinen Fossiliengruppe Caryophyllales

 

Amphetamin

Apom-m

Banis-c

Cael = Dreamherb/= bitteres Gras/= Blatt Gottes/= Droge

Cann-i

Cann-s = Cann-i + mild - Nerven + Atmung + ENTzündung Harnröhre

Catha edulis = Ephe-/= Amphetamin- + schwach/= Coca-/= Coff-/= Ritalin-ähnlich

Cola acuminata = Kola = Coca-ähnlich

Cocain = Coca + intensiv C17H21NO4

Cod = Op. + Wärmeempfinden + tuberkuLIN/= Morph + Husten

Crack = Cocain-ähnlich + Intensiv

Echinopsis pachanoi = San Pedrokaktus/enthält Meskalin Caryophylalles Höhegruppe Wachstumgruppe

Ephe = Coff-ähnlich/= Adren-ähnlich/= vegetabiles Extasy

Ethyl

Extasy = Methylendioxyamphetamin

Heroin: = hergestellt aus Morph/= Op + verachtet + gejagt//= Staph + nicht edel

Ipom-violaceae = Arist-cl-ähnlich

Anh. = Lophophora williamsii = Peyotle

L.S.D. = Anh-ÄHNlich;

Meskalin = aus Anh hergestellt + gleiche Art Sinnestäuschungen, = LSD-ähnlich

Methadon (hydrochloride) = Morph-ähnlich/in Heroinentzug gebraucht/= künstliches Opiat

Methylphenidat (= Ritalin)

Morph = Op + weniger aufgeweckt + mehr Schlafbedürfnis + Schwindel + übel/= Cod-ähnlich

Morph-act

Morph-m

Morph-s

Nep = Droge des Vergessens

Op.

Peganum harmala = Banis-c-ähnlich

Pip-m  = Op-ähnlich/= Caps = stärker akut + schwächer chronisch /= Caps + Tobsuchtanfällen Zuhause/= Benzodiazepam-ähnlich

Procain  = Lidocain/Betäubungsmittel/hergestellt aus Suc-ac

Psil

Quat o. Khat

Ritalin

Schnüffelstoffe: flüchtige/flüssige/gasförmige Substanzen. Werden zur Erzeugung eines Rauschzustandes inhaliert (Kleb-/Lack-/Verdünnungsstoffe und Lösungsmittel/wirken auf ZNS). Bestandteile in

Industrie-/Haushalts-/Medizinprodukten [Toluol (in Leimen)/Aceton (in Nagellackentferner)/Lösungsmittel (in Filzstiften/Haar-/Lacksprays)/Nitro (in Kleb- und Verdünnungsstoffen)/Butan (Treibgas in Feuerzeugen)/Chlorethyl (Wundspray, Lokalanästhetikum)/Per- o. Trichlorethylen (in Metall-/Farbreinigern)/Benzin/Distickstoffoxid

(= Lachgas)/Amyl-/Butylnitrit (= Poppers)/Chlf./Trichlormethan usw. Die meisten dieser Stoffe können psychisch abhängig machen.

Konsumiert weil leicht und legal zu beschaffen/billig  (Supermarkt/Drogerie/Handwerkergeschäft).

1. Unmittelbar nach dem Inhalieren zeigt der Körper Abwehrreaktionen: Übelkeit/Erbrechen/Kopfschmerz/Konzentrationsstörungen/Benommenheit.

2. folgt der eigentliche Rausch (1 - 30 min) mit: Euphorie, „Wie schwerelos“,

Enthemmung, akustischen und optischen Wahrnehmungsveränderungen,

Halluzinationen, eventueller Steigerung des Tast- und Berührungssinns und/o. sogar leichter Narkose. Im Zusammenhang mit dem Konsum Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit.

Kurzzeitnebenwirkungen:

Während o. kurz nach dem Schnüffeln: Nasenbluten/Husten/Übelkeit/Erbrechen. Krämpfe (Kehlkopf)/verwirrt/Reizung der Haut und der Schleimhäute, Konzentrations-/Koordinationsschwierigkeiten auftreten. Kommunikationsfähigkeit ist häufig eingeschränkt (verwaschene Sprache).

Die Sauerstoffaufnahmefähigkeit der Lungen kann blockiert werden. Störungen des Herz-Kreislaufsystems und die Zerstörung der Atemwege möglich (bis hin zur Atemlähmung und Tod).

3. Nach dem Schnüffelrausch tritt häufig eine Art Kater mit Kopfschmerz und Konzentrationsschwierigkeiten auf.

Langzeitnebenwirkungen

Generell: Verätzung der Atemwege/Hautschäden und Entzündungen, Leber-/Lungen-/Nierenschäden.

Vor allem durch den Mangel an Sauerstoff können irreversible Nerven-/Hirnschäden auftreten. Längerer Konsum führt zu Demenz (Geistesschwäche), Persönlichkeitsveränderungen sind möglich. Eine erhöhte Gefahr für das Auftreten von Muskelspasmen und Allergien.

Toluol: mehrtägigen Delirien (Bewusstseinsstörungen) führen/ Toluol und Benzin sind stark krebserregend.

Schnüffeln kann zu psychischer Abhängigkeit mit Toleranzentwicklung führen (stundenlanges Hängen an der Tüte). Konzentrations-/Leistungsstörungen, schwere psychotische Bilder, Atemstillstand und Herz-Kreislaufversagen bis hin zum Tod beschrieben. Körperliche Entzugserscheinungen sind nicht bekannt.

Frau: ungeborene Kind kann stark geschädigt werden.

Tab

Tabernanthe iboga Wurzel/gebraucht in Religion in Gabun/gebraucht in Suchttherapie Gentianales

 

Morphinism: agar. Anh. Aur-m-n. Bell. Cham. Ip. Lach. Macrot. Nux-v. Passi.

Narcotics; abuse, of: Aven. Bell. Camph. Carb-v. CHAM. COFF. Ip. LACH. Lyc. NUX-V. Op. Valer.

Narcotics, ailments from: Bell. Carb-v. Cham. Coff. Lach. NUX-V.

Narcotics, desire for: Buth. Chlam. Op. Tab.

Psychotropic drugs: Androc. Aur-met. Lach. Med. Nat-m. Nat-s. Nux-v. Peganum harmala; positronium.

Psychotropic drugs, ailments from: Arb. Chin. Sep.

Marijuana, desire for: Rhus-g.

 

Vergleich: Ars-sr (= Ars + Fieber + Atmungsbeschwerden/= Ars-sf-ähnlich/= Rauschrot).

Siehe: Narkosemittel + Schmerzmittel + Sedativa allgemein + Neurotransmitter + Stimulantien

 

Antidotiert von:

Drogenmissbrauch: Bosw-c. Buth-a. Op. Passi. Scut. Tarent.

Ko-abhängigkeit: Magnesium kann Beziehung lange nicht abbrechen.

Drogenentzug: (5 - 7 Tr. Urtinktur in Tasse warmes Wasser)/Suchtentwöhnung

 

Wirkung: syphillitisch/oft aphrodisich

 

Phytologie: Morinde citrifolia (= Nona)/Aven/Imperatoria ostruthium/Tabernanthe iboga (Gentianales)

 

 

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