Opium (Op) =
getrocknete Milchsaft
aus unreife Fruchtkapseln Pap-s./= Sacred Anchor. of Life/= Milk of Paradise/=
the Hand of God/= Destroyer of Grief.
https://www.remedia-homoeopathie.de/homoeopathie/lexikon/opium/
Nodding
in Nothingness
Where Sleep and Silence guard the soft abodes,
In sullen apathy Papaver nods.
Faint o’er her couch in scintillating streams
Pass the thin forms of Fancy and of Dreams.
Erasmus Darwin, The
Loves of the Plants, 1789
(Vermeulen and
Johnston 2011b: 923)
Religion “the opium of the people”
Karl Marx
Heinrich Heine war opiumabhännig
= Chin. + forcierte Träume/Op. = Kortison. des Altertums und war damals in fast allen Arzneimitteln
im Einsatz;
Thema: Schock; Lösung: Vertuschen/unterdrücken/täuschen;
Vergiftung: 1. Euphorie/Gedanken lebhaft
(Delirium), 2. Schwereempfinden im Kopf/Hirn empfindLICH, Schwindel, ERbrechen,
trocknen Rachen, Urin/Schweiß vermindert, 2. SchläfRIG/atmen langsam, 3.
Langsamer Puls/unempfindLICH/Temp. niedrig, blaue Verfärbung;
Gebrauch: schaltet
Angst/Schmerz aus
1. Einbildungskraft lebhaft + Verstand langsam,
still/sanft/FANtasie (Größenwahn), zärtlich/weniger aktiv/weniger
geschwätzig/ehrgeizig, verbrüdert/optimistisch, SCHWEIß/trocknen Mund/
SexVERlangen/Sinnen geschärft/mutig/waghalsig,
2. Versagt/wenig Einbildungskraft + Verstand Angeregt;
Entwöhnung: Paprikakur für Alkohol-/Opiumsabhängigen;
Opiide pectiden = eigene im
Körper hergestellte Schmerzstiller lindern Schmerz/warnen vor Gefahr
Akut: Beantwortet Fragen karg; 1. “Ich
bin nicht krank/es geht mir prächtig”, beantwortet Fragen wenn wach gemacht,
heißen Schweiß, enge Pupillen o. WEIT;
2. Delirium + weit geöffneten Augen,
zittern/zucken/Krämpfen;
Kind/Anhang:
Negativ: A. Reaktionsmangel (Lack of
reaction.)/empfindungslos/gleichgültig, B. Eindrucke
reizen nicht o. waagemutig + angstlos, Empfindungsmangel ganzen Körper,
C. SCHLAF (TIEF/schnarchen + rotem
Gesicht + heißer Schweiß/ immer + überall + Beschwerden) tagsüber müde, D. < Hitze + > Kälte, E. Ausscheidungen vermindert außer
Schweiß (+ <), F. Warmblutig +
< Wärme/> Kälte, G. Schmerzlos
wo Schmerz zu erwarten (+ schläfrig + Beschwerden)/Reizen beeindrucken
nicht/waagemutig/ furchtlos, H. Zieht
sich zurück nach Schock (Scham/Furcht/Unfall/Ermahnung/Kopfverletzung/Operation),
will nichts/beschwert sich nicht, I. Verstopfung/Darmverschluss (Lähmung von Darm
+/o. Blase nach Operation);
Helles Komplexion/alte Menschen mit schlaffem
Gewebe/Trinkern. Versucht krankhaft das Leben zu bewältigen/akzeptiert eigene
Beschwerden nicht/möchte Säugling sein
o. werden, gegensätzlichen auf einander folgenden
Zuständen, zum überleben wird: traurig à fröhlich, ängstlich à übermütig, willen à willenlos, Trauer à nicht klagen, Schreck à Gleichgültigkeit/lebt im Traum; träumt sich das
Leben/Antriebsarmut/stumpf/bewegt langsam, schnarchen; lügt (weiß nicht was er
sagt), sexuell erregt, sanftes Delirium/ständiges Reden;
Augen weit geöffnet/glasig/halb geschlossen/enge
Pupillen/blutgefüllt;
Gesicht rot und gedunsen o. blass; denkt, er sei nicht zu
Hause; später - bewusstlos,
Furcht vor drohendem Tod.
Blutwallung zum Gehirn;
Schlaflos, das Bett fühlt sich so heiß an, daß der
Patient nicht darin liegen kann.
Schlaf tief/dumpf; stertoröses Atmen; die Haut mit heißem
Schweiß bedeckt.
Flash Backs bei Kriegs-/Gewaltopfern mit Angst. wenn die Betroffenen immer
wieder Gewalt/Kriegsszenen vor ihrem inneren Auge erleben, aber auch nach
schweren Unfällen wenn Peinlichkeit im Spiel ist und die Betroffenen schlimme
Dinge vertuschen mussten;
normalerweise sehr schmerzhafte Prozesse wie Ohren- o.
Halsentzündung, bei denen der Kranke keinerlei Schmerz äußert [sichtlich
schwere Verletzung (nicht nur im
ersten Schock wie Arn.)].
Fieberkrämpfe +/o. schläfRIG während Fieber drohender
Schlaganfall mit Röte und Hitze des Gesichtes und Schläfrigkeit
Teilweise o. vollständige lokale Lähmung; Hirnlähmung
durch plötzliches Zurückgehen eines akuten Exanthems.
Untätigkeit aller Organe [Verdauungstrakt (verstopft/kein
Stuhldrang/festsitzende Faeces/eingeklemmte Winde)];
Stuhl: hart/rund/schwarz/nach langzeitigem Gebrauch von
Abführmitteln und Einläufen/unwillkürlich/schwarz/stinkend.
Keine Vitalreaktion;
Harnverhalten bei voller Blase. Niedriges Fieber.
<: nachts/während + nach
Schlaf/Hitze/Schweiß/Stimulantia/Angst/Wutanfall/Freude/Alkohol;
>: Kälte/Kühlen/im Freien/frische Luft/langem Gehen;
Krummen Rücken, Atemwegen/Verdauungstrakt (Durchfall +
schießen/drehender Schmerz/Krämpfen);
Beschwerden mit ausgeprägtem Sopor (kein Schmerz/keine
Beschwerden/wunschlos)/von Schreck (wenn Furcht übrig bleibt);
[Hahnemann]
It is much more difficult to estimate the
action of Opium than of almost any other drug. The effects of Opium as shown in
the insensibility of the nervous system, the depression drowsy stupor,
painlessness, and torpor, the general sluggishness and lack of vital reaction,
constitute the main indications for the drug used homeopathically.
All complaints are characterized by SOPOR. They
are Painless + Heavy, stupid sleep, stertorous breathing. sweaty skin. Dark,
mahogany-brown face. Serous apoplexy - venous, passive congestion. Want of
sensitiveness to the action of medicines. Reappearance and worse from becoming
heated. Opium lessens voluntary movements,
contracts pupils, depresses higher intellectual
powers, lessens self-control and power of concentration, judgement; stimulates
the imagination, checks all secretions
except that of the skin. Want of susceptibility
to remedies even though indicated. Diseases that originate from fright.
[Dr. E.
Farrington]
Opium may be used in bladder troubles
(retention of urine). Indicated when
this retention has resulted from fright, when it follows
parturition.
[Mangliavori]
Fundamental themes
• Delusions: light,
incorporeal, immaterial, he is
• Delusions: flying, he or she
is
• Delusions: heaven, is in
• Fancies: power, increased,
of
• Indifference, apathy:
agreeable things, to
• Theorizing: gigantic
• Extremities enlargement:
sensation of
• Motion: lost or diminished
power of
• Isolation / Avoidance
• Omnipotence / Nullipotence
• No framed identity
• Altered perceptions
General themes
• Head asleep, as if
• Extremities, numbness,
insensibility: lower limbs
• Paralysis: general: lungs:
congestion, from
• Chill, violent chill:
unconsciousness, with
• Whatever in the Repertory
expresses one of these themes is a kind of keynote that gives us an idea of the
concepts.
General or
Characteristic Themes (Opium / drugs)
• Analgesia /
Hypersensitiveness
• Space & time
• Activity / apathy
• Coldness
• Music / art / creativity
• Transgression (hypersensitive
and compensate for these by not feeling anything)
There are compensated and uncompensated
feelings.
Coherent Group of Symptoms (Opium & drugs
in general)
• Poisoning
• Extreme spasm / retraction
• Retention
DD.: Apis. Bell. Gels. Nux-v. Mosch. (extreme susceptibility to
pain; twitching; tympanites; much itching); Codein [dry, teasing, incessant
cough; twitching of muscles, (eyelids)]; Eschscholtzia - California Poppy
(harmless soporific).
Xenon.: mostly works faster and
better than Op.
[remedia.at]
Ursache:
oft nach Entbindungen für Säuglinge nötig, wenn der
Mutter während der Entbindung Periduralanästhesie/Vollnarkose gegeben wurde,
wenn sie während
der Schwangerschaft in einem Schreckzustand war (durch
Unfall, Überfall etc.) oder Drogen genommen hat. Nach seelischem Trauma mit
tödlicher Bedrohung
durch gewalttätige +/o. suchtkranke Angehörige.
Unterdrückung von Absonderungen oder Hautausschlägen.
Symptome:
Flash Backs bei Kriegs- oder Gewaltopfern mit Angst, wenn
die Betroffenen immer wieder Gewalt- oder Kriegsszenen vor ihrem inneren Auge
erleben, aber auch
nach schweren Unfällen wenn Peinlichkeit im Spiel ist und
die Betroffenen schlimme Dinge vertuschen mussten normalerweise sehr
schmerzhafte Prozesse wie
Ohren- oder Halsentzündung, bei denen der Kranke
keinerlei Schmerzen äußert, auch nicht bei sichtlich schweren Verletzungen
[nicht nur im ersten Schock wie bei (Arn.).
Fieberkrämpfe und/oder sehr schläfrig während Fieber
drohender Schlaganfall mit Röte und Hitze des Gesichtes und Schläfrigkeit
Lähmung des Darmes, völlige Stuhlverstopfung bis zum
Darmverschluß (bei Verdacht Notarzt rufen!), Lähmung von Darm +/o. Blase nach
Operation
<: Freude/Alkohol/Hitze;
>: Kühlen;
https://www.remedia-homoeopathie.de/homoeopathie/lexikon/opium/
[Kent]
Complaints from fear when the fear remains, or
the idea of the fear remains, or the cause of it comes before the eyes.
Epilepsy dating back to fright. The object of the fright comes up before the
eyes prior to the attack. Great sensibility to sound, light and faintest odors.
< heat/during and after sleep;
[Saptarshi Banerjea]
TRANQUIL: Self-satisfaction and unusual
tranquility of mind
COURAGEOUS: Opium inspires courage and
resolution in one who is afraid of a surgical operation. Criminals (in India)
loose their fear of death and go courageously to execution. It imparts courage
& increased strength but in larger doses causes rage & fury.
[Dr. Gauvon, in Vol. L., of Allg, Hom. Zeitung]
Sensitivity to remedies
H.: Nux-v.,
the best remedy to allay the general hyper sensitiveness of patients who always
complain of aggravation of their condition even on receiving very small doses.
Per contra H. recommends a dose of Opium in cases
of blunted sensibilities of some patients to excite their receptivity or
responsiveness to the truly indicated remedy.
Op. (= schmerzlos/Ox-ac = unerträglicher Schmerz).
[Sigrid Haase]
Bombx. (= Opium extrem ähnlich).
Rückzugstendenzen. Das Schockmittel par excellence, nicht
nur bei Katastrophen, nach Gedächtnisverletzungen durch Unfall, Sonnenstich,
Krieg, Apoplexie o. Meningitis, Schreck, wenn Mama zu streng geschimpft hat
(sehr sensible Kinder können sich dann völlig in sich zurückziehen und die
wahrgenommenen Gefühle bis zur Gefühllosigkeit unterdrücken), Schock durch
Impfungen, was zu mangelnden Reaktionen auf gut gewählte homöopathische Mittel
führen kann.
Als „Milch der reinen Denkungsart“ macht es unsere
Empfindungen und die darauf folgenden Reaktionen wieder rein und ursprünglich,
kindlich, wenn man so will.
Schmerzlose Lähmungen, Heißhunger ohne Geschmack,
sexuelles Erleben nur im Schlaf, das sind Beschreibungen von Zuständen, die
Opium benötigen. Doch es gibt noch eine häufige Indikation, die nach Opium
verlangt: Schlafapnoe, also wenn wir so tief schlafen, daß wir vergessen, wie
man Luft holt. Diese Zustände bewirken kurzfristigen Sauerstoffmangel im Gehirn
und, wenn sie gehäuft auftreten, eine massive Tagesschläfrigkeit. Opium hilft
in solchen Fällen sofort.
Opium als Rauschmittel unterdrückt vitale Empfindungen
und Reaktionen, und in China wird die durch eine staatlich verordnete
Geburtenkontrolle, denn hier wird die vitalste Äußerung von Leben gewaltsam
unterdrückt. Leid und Schmerz werden bis zum Nicht-mehrwahrnehmen weggedrückt.
Doch die Kinderseelen, die es schaffen in China geboren zu werden und
aufzuwachsen, sind Kronprinzen und Kronprinzessinnen und werden innerfamiliär
gehütet, wie ein Augapfel – diese Generation wird sich
ganz gewiß nicht in ein soziales Korsett pressen lassen,
dazu wurden ihre Egostrukturen zu sehr gefördert. Das System zerstört sich
selber, wie Opium einen Opiumraucher;
[Royal]
Mag-p. is his homoeopathic opiate
[Dr. J. Rozencwajg]
Ayurvedic medicine uses decoction of oats for
the treatment of opium withdrawal, a testimony to its powerful brain action.
[M. Teut/Ch. Doppler]
Dement: demenziellielle.Patienten mit Apathie,
Reaktionsmangel, Benommenheit, Schläfrigkeit und Depressionen Atemstörungen
beim Schlafen Schlafapnoe/Schnarchen/ungleichmäßige oder rasselnde Atmung).
Vaskuläre Demenzen nach Hirninfarkten mit.bleibender Benommenheit, Zustände nach
Verletzungen
des Schädels oder anderer Traumata. Nach Koma. Auch bei
deliranten
Zuständen kann Opium angezeigt sein. Sagt, „Mir fehle
nichts“;
1. Angeregt/Wohlempfinden/angenehme
Gedanken/Gesicht gerötet/Redeschwall,
2. Schläft ein/Kopfschmerz/übel/Erbrechen/Schwindel/verengte
Pupillen, Delirien (Alkohol/sieht
Geister + Tieren), reizbar/nervös, Sonneempfindlich,
3. Koma/Ausscheidungen gehemmt/
Gesicht blass, Hirnschlag;
.- 1st LACK of Reaction with
insensibility and sleepiness
.- 2nd opposite, HYPERestesia,
OVERexcitement and sleeplessNESS.
.- Both states seen separately, but also #
Ursachen: Schreck + Kummer/nach Entbindung
für Säuglinge nötig, wenn der Mutter während der Entbindung
Periduralanästhesie/Vollnarkose gegeben wurde, wenn
sie während der Schwangerschaft in einem Schreckzustand
war (durch Unfall/Überfall etc.)/Drogen genommen hat/nach seelischem Trauma mit
tödlicher Bedrohung
durch gewalttätige +/o. suchtkranke
Angehörige/Unterdrückung von Absonderungen (Hautausschlägen);
Im Sommer 2018 kommt eine Bekannte zu mir an einem
sonnige Tag im heißem Sommer. Ihr Gesicht ist verquollen, sie
reagiert träge und nimmt nicht wahr, das sie eigentlich nicht arbeiten kann. Sie
muss oft am Tag in ihr Auto einsteigen. Das Auro ist dann aufgeheizt.
Opium C 30 hilft das Problem, auch durch der heiße Sommer
von 2019.
Komplementär: Alum. Ant-t. Bar-c. Bry. Cars.
Cupr-met. Daph. Phos. Plb-met. Tab. Tub. Zinc-met. (‡ = metallisches Op. ‡).
Folgt gut: Apis. Arn. Cadm-s. Calc-an. Cann-i.
Cann-s. Cimic. Cocc. Coff. Gamb. Glon. Hyos. Laur. Nux-v. Plb-met. Samb. Sep. Stram.
Gut gefolgt von: Acon. Agar. Apis. Arn. Ars. Bell. Calad. Coff. Con.
Dig. Hell. Hyos. Nux-m. Nux-v. Raph. Samb. Sulph.
Interkurrent: Canth. + Nux-v. + Papin + Plb-met.
Verstopfung: Sulph.
Vergleich: Enthält: Ammonium + Bor + Ca + Mg + gereinigte Opium Alkaloid Morphin (etwa 5 – 10%) + Codein (0,5 - 3 %) + Papaverin (0,1-0,5%) + Narcotin (1,5-12%) +
Thebain (0,3%) + Narcein (0,2%) + andere Alkaloide;
Papaver somniferum or opium is the thickened
latex collected from the outside of poppy seed capsules. It originates from
Western Asia and contains the alkaloid morphine
which has strong analgesic effects, causing
both euphoria and sedation (Gruenwald, Brendler & Jaenicke, 2007: 666).
Argemone mexicana. (getrocknete Milchsaft wird auch Chicalote-Opium genannt).
Chel. (= Schöllkraut/= Eclaire/= Calandine/= Augenkraut/= Swallowwart/= stinkende gouwe/= Opium of the Gall-bladder).
Heroin. (aktiviert opiumeigene Rezeptoren).
Lac papaveris somniferi. (= Milchsaft/= Op-ähnlich). Saxi.
Mag-p. “homoeopathic
asprin”/”homoeopathic opiate.”
Nel. Enthält Opium ähnliche
Substanzen
Ox-a.: Op. (= schmerzlos/Ox-ac =
unerträglicher Schmerz).
Sol-t.: (Madaus: Extrakt aus Blüten und Blättern
hat eine opiumähnliche Wirkung/gegen Husten und Krämpfe).
Commons. in Opium and Crocus sativus
Comparison. Cladonia-p. and Op.;
Comparison
of Psychoactive Plant Drug Group to General Drug Remedy Themes. (Ruth Heather Hall)
Comparison. between Sacch and Op.
Vergleich. Indium mit Op.
DD.: Acon. Alum. Bapt. Carb-v. Coff. Hell. Laur. Nux-m.
Siehe: Ranunculales
+ Teste Belladonnagruppe
+ Drogen
allgemein + Opiumderivaten + Anhang (Ulrike Sommer/Didier
Grandgeorge/Tanja Hofmann/H.C. Allen) +
Opium and dragons (Javier Antonio Mena Chiriboga)
+ Anhang
2 (Ruth Heather Hull/Christa Ari/Ursula Sommer/Dr. Ajit Kulkarni) + Lacs vegetabil
+
Homeopathic treatment in Post Traumatic Disorder (Deborah Collins)
Bell (Hirnreizung/erweiterte
Pupillen/verstopft) ↔ Hyos (Hirnreizung/erweiterte Pupillen/beruhigend/nicht verstopft) ↔
Op (beruhigend/verstopft)
?Aur-met. ↔
Goldtopas ↔ Op.?
Opium [Schockmittel (durch
Sonne)/Erinnerungsvermögenverlust vor Örtlichkeiten] ↔ Glonoinum ↔ Thea [berstende
Kopfschmerz/Halluzinationen (Funken sehen, Lichtblitze)]
Opium (irritiert/kleinlich) ↔ Gun. (Schock) ↔ Thea (berstende Kopfschmerzen)
Op (schmerzlos) ↔ Clad (wohlbehagen/trocken/schwerfällig/Verdauung/
Haut/Drüsen ↔ Carbn-s (< Nässe)
Cann-i/Op (Schmerzlos wo Schmerz zu erwarten) ↔ Bapt (stinkt) ↔ Bell (Delirium)
Cann-i./Op ↔ Dub-h. ↔ Tab
Von Opium abgeleitete o. Opium-ähnliche Mittel
Arge.-mex Saft als
Opiumersatz gebraucht
Cryp.
Esch.: enthält Morph/= Valer-ähnlich Substanzen
Heroin. = Op + verachtet + gejagt//= Staph + nicht edel/= hergestellt aus Morph, 1898
Ham. = Puls + Druck/stellt eigene
Bedürfnisse hinter Pflicht/= Acon für
Venen/Blutung/Hämorrhoiden
Hyp. = Arn für nervenreiche Teilen/‡ = Arsen + intensive ‡
Liliales. Schmerz-Vermeidungs-Mechanismus
Luminal.: Schlaflos mit Hautbeschwerden +
Migräne
Lup. = Morph-ÄHNLICH
Mag-p.. “homoeopathic opiate”
Morph. = Op + weniger aufgeweckt + mehr
Schlafbedürfnis + Schwindel + Übelkeit
Narcein + Narcot. (= Husten
dämpfend) + Papaverin = ähnlich
Thebin. = Strych-ähnlich
Tela. hat penicillin- und opium-ähnliche-Qualität
https://abchomeopathy.com/r.php/Op/relationships
Opiumgruppe
Bufo. (shares the most fundamental themes
with Op. + Conv-d. + Cann-i. + Pip-m.);
Cham. = Calc-p
+ heftig + Angst vor Wind/= Opium of homoeopathy
Croc-s. =
Calen-ähnlich/als Op-Ersatzgebraucht
(Kinder)/blüht wie Colch im
Herbst + trocknes-warmes Klima/= „rotes“
Gold
Lactrm-l. = Op-ähnlich + sofort beruhigend + harntreibend/siehe
Morph. = Op + weniger aufgeweckt + mehr
Schlafbedürfnis + Schwindel + übel/= Cod-ähnlich
Morph-m. = Op-ähnlich + ÜBEL + erbrechen,
kaum Schweiß/Hautjucken
Nuph. =
Nymph-ähnlich/= Yohimbinum-ähnlich/= Op-ähnlich/= Atro-ähnlich/enthält Dig-ähnlicher Substanz
Op.
Pap-r. = Klatschmohn/= Poppies/=
Feuerblume
Pip-m. = Op-ähnlich/‡ = Caps = stärker akut +
schwächer chronisch ‡/= Benzodiazepam-ähnlich
Polys. = expanded polymer
of phenylethene (CH5CH=CH2)/= Schaumstoff
Prim-v. = Op-ähnlich + schwächere
Wirkung/hat
Seneg-ähnliche Wirkung
Saxi. = Op-ähnlich/= Acon-ähnlich/= Calc + empfindLICH
Sericum
coconum = Opium-ähnlich
Syzyg. = Op-ähnlich
Zinc.-met. = für Nerven wie Ferr-met. für Blut/ ‡ = metallisches Op ‡
Unverträglich: Gels. Ip. Nux-v.
Antidotiert: Aeth. Aloe. Amyg. Ant-t. Ars.
Atro.
Dig. Eup-per. Euph. Gamb. Gels. Hura. Hura c.
Hydr ac. Indg. Iod. Ip. Lach. Lac-s. Laur. Led. Lyc. Merc. Nit-sd. Nat-m.
Nux-m. Nux-v. Ol-an. Phos. Phyt. Plb-met. Sang. Sec. Stram. Strych. Stry-n. Tab. Ter. Verat.
Kohlenmonoxyde. Holzkohlenrauch.
Alkoholismus.
Antidotiert von: Acet-ac. Aeth. Alum. Ant-t.
Arg-n. Atro. Aven.
Cupr-met. Cupr-act.
Dig. Gels. Gins. Hell. Hep. Hyos.
Ip. (weaning the system of Morphine habit). Kali-n. Kali-per. Lach. Mang-met. Merc. Morph. Mur-ac. Nat-m. Nat-s.
Nux-v. Passi. Picro. Plb-met. Puls. Sang. Sars. Stram.
Strych. Sulph. Vanil. Verat. Verat-v. Vinc. Zinc-met. Ip + Mur-ac für Folgen von Opiumgebrauch.
starker Kaffee (mit Essig o.
Zitronensaft).
Sauerstoffinhalierungen.
Tea. Vinum. Alkohol.
Ipecac is the
antidote to Opium poisoning and has been of great value in. Hahnemann Materia Medica of
Dasgrupta p. p 473
Wirkung: 7 Tage destruktiv/typhoid/psorisch/asthenisch
Allerlei: Ursprung Euphrat/Tigrisdelta.
History and Mythology of Papaver somniferum
It is unknown from exactly where the Papaver
somniferum first originates, its cultivation dates back to Asia Minor, 3000BC,
where it was known as gil hul = the ‘joy plant’. Its cultivation was continued
by the Assyrians, Persians and Ancient Egyptians, although its use by the
Egyptians was restricted to magicians, priests, and warriors. It has played a
prominent role in medical history, with Hippocrates (460 BC) using it in wine;
the Greeks mixing it with hemlock when executing condemned individuals; the
Romans using it as both a medicine and a poison; Paracelsus (1493-1541)
employing it as an analgesic; Thomas Syndenham (17th Century) used
it as a treatment for the
plague; and even 19th Century
mothers adding poppy seeds to their baby’s pacifiers in order to calm them and
induce sleep (Barceloux, 2012: 546).
The popularity of the ‘joy plant’ is due to its
ability to not only induce a deep analgesia, but also to suppress many drives
such as those for hunger, anger and sexual gratification. Hence, “a state of
total satiation ensues, so there is no drive. Nothing needs to be done because
all things are as they should be. There are no cares and nothing
is the matter.... Such a state can be
exceptionally pleasant” (Vermeulen and Johnston, 2011b: 924).
At the end of the 19th Century a
cough suppressant and analgesic that was considered to be safer than morphine,
was developed. Due to its ‘heroic’ properties it was called ‘heroin’ and was
even used to treat morphine addiction (Vermeulen and Johnston, 2011b:927).
However, as the old adage goes, ‘out of the
frying pan and into the fire’.
Due to the addictiveness of heroin and its strong
association with crime, the cultivation of opium poppies (Papaver somniferum)
is now restricted by the International Narcotics Control Board of the U.N. and
India is currently the only country involved in their legal cultivation and
international trade (Barceloux, 2012: 546).
Although Cannabis is the most commonly used
illicit drug in South Africa, heroin use is increasing. According to Peltzer,
Ramlagan, Johnson and Phaswana-Mafuya (2010) the use of heroin was relatively
unknown in the 1980s, yet the South African Community Epidemiology Network on
Drug Use (SACENDU, 2015: 1-2) published a report in May 2015 saying that it is
a growing problem in South Africa. It is smoked or injected or mixed with
Cannabis and taken as “Nyaope/Whoonga”.
Poppies also have a long association with war.
During the American Civil War morphine was widely used for pain relief for
soldiers wounded in battle. It was also used to treat those soldiers suffering
from dysentery. However, many veterans returned to civilian life with a new
condition dubbed the ‘Soldier’s Disease’: a dependency on morphine (Vermeulen
and Johnston, 2011b: 925).
Poppies symbolize the brave soldiers who died
on the battlefields of World War I and are worn by millions of people
world-wide to commemorate the 11th of November, the anniversary of
the end of the First World War.
Morpheus erschafft Papaver somniferum um Demeter’s Kummer
wegen das Gehen ihrer Tochter Persepone in der Unterwelt zu lindern.
Symbol vor Morpheus (= Gott der Nacht./Tantalos = Tod.esgott/göttliche Kraft. Mord/Selbstmord/Shiva geweiht, Mohnsamen
verwendet um Wehrwolf zu werden
am Niederrhein 6000 in Ägypten 5000 Jahre bekannt = politisch bestimmt/wird manipuliert.
Opiumsaft wird gewonnen durch Verletzung unreifer Kapsel
Papaver somniferum/junge Pflanze enthält noch keine Alkaloiden/alle Teilen
außer Samen enthalten Alkaloiden/Pflanze wächst im Anfang sehr langsam + blüht
kurz/Vierfüßler meiden + Blattläusen/Gallmücke/ eine Rüsselkäfer/Schnecken
weiden sich
bringt leicht Bastarde hervor
User: Edgar Allen Poe/Charles
Baudelaire/Novalis/Coleridge/Jean Cocteau
„Religion. ist Opium für das Volk“ Karl Marx
= heilige Substanz der Aphrodite/Venus./Holda
Repertorium:
Vermeulen (2004: 1018): Hahnemann first proved
Opium with 5 provers. This was followed by Jörg with 10 provers in 1825 and
Eidherr with 10 provers in 1861.
OPIUM (op.) [Hahnemann]
Geist/Gemüt: Trunken mit Stupor, Augen brennend und trocken.
- Bewusstlos, mit glasigen, halbgeschlossenen Augen;
blassem Gesicht; tiefes Koma.
- Lebhafte Einbildungen, Exaltation des Gemütes. - - Hält
einige Körperteile für groß.
- Delirierendes Schwatzen, wobei Augen weit offen sind,
das Gesicht rot und gedunsen ist.
- Säuferwahnsinn: mit Benommenheit der Sinne, und in
Intervallen Sopor mit Schnarchen; bei alten abgemagerten Personen; sieht Tiere;
hat Schreckensausdruck im Gesicht.
- Willensschwäche, wie vernichtet. - - Nervös und
reizbar.
- Beschwerden von: außerordentlicher Freude; Schreck, Ärger. o. Scham.
- Zum Schreck bleibt noch die Furcht vor dem Schreck.
Schwindel: Empfindlich
gegen Geräusch, Licht und (schwächsten) Gerüche.
- Apoplexie mit Schwindel, Ohrensausen, Bewusstlosigkeit,
rotem, gedunsenem Gesicht; tetanische Starre. - - Blutkongestion zum Kopf mit
Pulsieren in demselben.
- Schwere
im Kopf. - - Ohnmacht beim Aufstehen.
- Schwindel und ein Empfinden von Angst beim Aufstehen;
nach Typhus; auch von
Kopf: Kopfverletzung - - Benommen, betäubt, „Wie berauscht“. Kopfschmerz <
Augenbewegung. - - Chronische Hydrozephalus.
Augen: Pupillen sind erweitert und gegen Licht unempfindlich.
- Pupillen sind kontrahiert. Cholera infantum. - -
Verdunkelung des Gesichts.
- „Als ob Augäpfel für Augenhöhlen zu groß“.
- Augen glasig, hervortretend, unbeweglich. - - Stierer
Blick.
- Rote, halbgeschlossenen Augen, mit erweiterten,
unbeweglichen Pupillen; Augen brennend, heiß und trocken. - - Geschwulst der
unteren Augenlider.
- Lider hängen herunter wie gelähmt.
Ohren: Kongestion zu Ohren; Hämatorrhoe.
- Gehör scharf;
Glockenschlagen/Hähne krähen in weiter Ferne hält sie wach.
Nase: Verlust des Geruchs. - - Nase verstopft; trockene Coryza.
-
Stechen im rechten Nasenloch, wenn man einen langen Atemzug tut.
Gesicht: Gedunsen, dunkelrot und heiß; rot; blass erdfarben,
Gesicht und Augen
eingefallen mit
roten Flecken auf Backen; bläulich (purpurn) geschwollenes Gesicht.
- Gesichtsmuskeln sind schlaff, die Unterlippen hängen
herunter.
- Zittern, Zucken und krampfhafte Bewegung der
Gesichtsmuskeln.
- Mundwinkel zittern; der Mund ist verzerrt. - - Venen im
Gesicht aufgetrieben.
- Gesicht eines 3 o. 4 Wochen alten Säuglings sah aus wie
das eines alten Mannes.
- Unterlippen/-kiefer hängen herunter. - - Schaum vor dem
Munde.
Zunge etc: Lähmung der Zunge und schwieriges Sprechen. - - Schwärzliche Zunge.
- Zunge zittert, ist schmutzig-gelb belegt/klebrig. - -
Geschwüre im Mund und auf Zunge.
Mund: Trocken. - - Speichelfluss: Blutspeien. - - Speichelabsonderung ist
vermindert.
Schlund: Kann nicht schlucken; tägliche Anfälle von
Erstickungsgefahr, die durch unvollkommene Lähmung der Schlundmuskeln bedingt
wird. - - Trocken.
Magen: Durstlos. - - Durst;
Nahrung abgeneigt o. Heißhunger ohne
Appetit. Verlangen nach Spirituosen; Verstopfung.
Übelkeit und Erbrechen: Erfolgloses Brechwürgen bei
Trinkern.
- Erbrechen erst von Speisen, dann von einer fäzal riechenden
Substanz; Schluckauf; Durst;
Kälte der Glieder; verzerrtes Gesicht; Ileus; eingeklemmter Bruch.
- Erbrechen: grün, blutig o. bitter mit heftiger Kolik/colic.
und Konvulsionen;
von Fäces.
- Schwere und Druck im Magen. - - Untätigkeit der
Verdauungsorgane.
Bauch: Anschwellung der Milz.
- Aufgetrieben, dabei Blähungen; anti-peristaltische
Bewegungen, Aufstoßen und Erbrechen; Gedärme scheinen ganz verschlossen, dabei
ist beständiger Stuhl- und Harndrang
vorhanden; Angst; innere, fliegende Hitze; Betäubung.
- Quetschende Schmerzen, „Als ob etwas durch enge Stelle
gezwängt“; plötzliche Schmerzen schießen durch bis in Hoden und Blase; unruhig
und ängstlich verändert er fortwährend die Lage;
das Gesicht ist heiß, der Puls langsam; Nephralgie. - -
Krampfhafte Bewegungen der Gedärm; ballen sich wie um einen harten Körper
zusammen, im r. Hypochondrium.
Ileus. Eingeklemmter Nabel- und Leistenbruch; Erbrechen
von Fäces.
- Bleikolik. - - Bauch ist hart, aufgetrieben,
tympanitisch.- - Schlaffheit der Unterleibsorgane.
Stuhl etc: Wässerig/schwarz/stinkend/schaumig mit Brennen im Anus verbunden mit
Tenesmus/unwillkürlich/übel riechend/dünn/nach Schreck unwillkürlich.
- Cholera infantum. - - Cholera mit typhoiden Symptomen,
o. nach KamferGEbrauch
- Verstopfung bei Korpulenten, gutlaunigen Frauen und
Kindern. - - Stuhl geht in harten, runden schwarzen Kugeln ab; Verstopfung: von
Untätigkeit des Gedärms; dadurch, dass der
Inhalt im Dünndarm krampfhaft zurückgehalten wird, mit
dem Empfinden, das letzterer auseinander gepresst wird. - - Stuhlverhaltung
durch Ileus o. Parese der Intestina bedingt.
Harnorgane: Unwillkürlicher Harnabgang. - - Harn: unterdrückt,
dabei ist sie schläfrig, wie betäubt; Harnverhaltung: Blase voll, nachdem Amme,
die leidenschaftlich erregt, gestillt hat; infolge
von Sphinkterkontraktionen o. Lähmung des Fundus vesicae;
geht schwer wie von Atonie; ist selten und spärlich, dunkelbraun, mit
ziegelmehlartigem Sediment.
- Strahl durch Krampf im Blasenhals unterbrochen;
Schneiden in Urethra. - - Hämaturie.
Männliche Geschlechtsorgane: Geschlechtsteile erregt mit
Erektionen; o. Impotenz.
Weibliche Geschlechtsorgane: Weiche Beschaffenheit des
Uterus.
- Profuse Menses, heftige Kolik, welche zwingt, sich zu
krümmen; Drängen zum Stuhl.
- Amenorrhoe von Schreck; unbezwingliche Schlafsucht;
Eklampsie.
- Prolapsus uteri von Schreck. - - Stinkender Ausfluss
aus dem Uterus. Nach Metritis.
- Nach Schreck
droht Abortus, (im letzten Teil der Schwangerschaft).
- Während Geburt: hören Wehen auf; Koma; Stuhl- und
Harn-Verhaltung; oft nach Schreck.
- Während und nach Wehen, Krämpfe mit Bewusstlosigkeit
und Schlafsucht, offenem Munde, Koma zwischen den Paroxismen. - - Nach Schreck:
Lochien unterdrückt, dabei Sopor.
- Neugeborene sind blass, atemlos, Pulsieren im
Nabelstrang. - - Ein mehrwöchentlicher Säugling war nicht gewachsen, hatte aber
ein greisenhaftes Aussehen. Glieder waren
schlaff, Haut runzelig; Schädelknochen waren während
Geburt übereinander geklappt, Parietalbeine übereinander und über Okkiput. - -
Starke Bewegungen des Fötus.
Larynx: Heiser mit trockene Mund und Schlund, wobei die Zunge
weiß ist.
- Stimme schwach und es bedarf bedeutender Anstrengung,
um laut zu sprechen.
- Laryngismus stridulus.
Atmung: Kurze Inspiration, lange/langsame Exspiration, wobei
Epigastrium eingezogen ist; feines Rasseln/beständiger Husten/Sopor/bläuliche
Gesichtsfarbe; Angst und Furcht zu ersticken; sieht aus wie
Sterbender; > etwas kalter Luft und Vornüberbeugen,
< Rauchen/Wein. - - Erstickungsanfälle im Schlaf wie
Albdrücken. Diphtherie.
- Schwere, intermittierende Respiration „Wie bei
Lungenlähmung“. -- Rasselndes Atmen; o. tiefes, schnarchendes Atmen mit weit
offenem Munde; stertoröse Respiration.
Husten: Anfälle von trockenem Kitzelhusten, < nachts,
schläfrig mit Gähnen, dabei schlaflos; o. mit Lungenkrampf und bläulichem
Gesicht; beim Trinken; mit schwierigem Auswerfen, worauf Gähnen folgt; Sputa
sind schaumig und besteht aus Blut und Schleim.
- Husten mit Atemnot und bläulichem Gesicht. Diphtherie.
- Husten mit Schweiß
am ganzen Körper. Diphtherie.
Lungen: Brust gespannt/zusammengeschnürt. - - Hitze in Brust.
Blut dick/schaumig/mit Schleim
gemischt; starke Beklemmung; Brennen am Herzen, Zittern, schwache Stimme; ängstlicher
Schlaf mit Auffahren; Kälte in Beinen, Hitze in Brust; besonders
bei Trinkern.
Brust: Brennen am Herzen. - - Pulsieren der Arterien und Anschwellung Halsvenen
- Puls: wechselt; ist voll und langsam mit Schnarchen;
schnell, hart mit ängstlichem Atmen; unregelmäßig + -gleich/unmerklich;
purpurne Färbung des Gesichts (Zyanosis neonatorum).
Hals, Rücken: Rücken krampfhaft nach hinten gebeugt.
Glieder: Paralyse der Arme. - - Venen an Händen aufgetrieben.
- Zuckungen und krampfhafte Bewegungen der Arme und Hände
„Wie bei Trinkern“.
- Zuckungen und krampfhafte Bewegungen der Beine.
- Schwäche, Taubheit und Lähmung der Beine. - - Schwere
und Geschwulst der Füße.
- „Als ob Unterglieder vom Körper getrennt und Jemand
anders gehörten“.
- Konvulsivische Bewegungen der Glieder. - - Kälte der
Extremitäten.
- Nach Schreck zittern Glieder. - - Krampfhaftes Zucken
und Taubheit der Glieder.
Nerven: Krämpfe: von Gemütsbewegung, Schreck, Ärger etc.;
von Annäherung Fremder (bei Kindern); vom Weinen. Wirft die Glieder umher o.
streckt die Arme rechtwinkelig zum Körper; o. tetanische Starre, Opisthotonus
mit seitwärts Rollen. Krampf beginnt mit lautem Schreien; dann Schaum vor dem
Munde; Glieder zittern; Erstickungsgefahr; die Augen sind halboffen und nach
oben verdreht; Pupillen sind groß und gegen Licht
unempfindlich. Zum Anfall ein tiefer Schlaf, Gesicht bleibt dunkelrot und heiß;
Stupor zwischen den Krämpfen.
- Zuckungen, Zittern Kopf/Arm/Hand; hin und wieder
Zuckungen der Flexoren; Körper kalt; Stupor; > Körperbewegung und Entblößung
des Kopfes
- Wird jede 15 Minuten ohnmächtig; schließt Augen; Kopf
hängt herunter; bewusstlos; Zuckungen; Seufzen. - - Starrheit und
Empfindungslosigkeit.
- Mangel an Empfänglichkeit für Arzneimittel; Mangel an vitaler
Reaktion. - - Paralyse und Unempfindlich nach Apoplexie; auch bei
Trinkern/Greisen; Stuhl- und Harnverhaltung.
Schlaf: Schwerer, betäubter Schlaf mit rotem Gesicht.
- Schläfrigkeit o. Sopor; mit stertorösem Atmen, warmem
Schweiß.
- Ist schläfrig, kann aber nicht schlafen gehen; mit
gedunsenem Gesicht.
- Betäubter Schlaf mit halboffenen Augen und Schnarchen.
- Während des Schlafes zupft er an den Betttüchern;
Seufzen; wollüstige Träume.
- Vor Mitternacht betäubte Schlaflosigkeit mit
schrecklichen Visionen.
- Schlaflos mit verschärftem Gehör; in großer Entfernung
schlagende Glocken und krähende Hähne halten sie wach. - - Bewusstlos im wachen
Zustand.
Zeit: Remission während des Tages und Abends.
- < Nachts und Morgens sich der Zustand.
Temperatur und Wetter: Empfindlich gegen kalte Luft.
- Bett kommt ihr so heiß vor, dass sie kaum darauf liegen
kann; > Kälte; < Hitze.
Frost, Fieber, Schweiß: Ist steif und kalt; Frost und verminderte Wärme,
Stupor, mit schwachem, kaum merklichem Puls. - - Nur die Glieder sind kalt.
Später in der Nacht: Frost, Durst, Gliederschmerzen;
heißer Kopf, schläfrig; nachher Hitze mit Schlaf, Kopfschmerz; blassem Gesicht,
galligem Erbrechen; dann
Schweiß, am meisten an den Beinen mit brennend heißem
Empfinden.
- Fieber, ganze Körper brennt, selbst wenn er in Schweiß
gebadet ist, Gesicht rot; Stupor; Schnarchen, bei offenem Mund; Glieder zucken;
möchte sich aufdecken.
- In den klaren Intervallen klagt er über große Hitze im
Kopf. Typhus.
- Erhitztes Gesicht, kalte Beine; ist schläfrig, kann
aber nicht schlafen.
- Schwitzt am ganzen Körper, welcher brennend heiß ist;
Schlaf und Schnarchen. Warmer, Morgens Schweiß,
muss sich aufdecken.
- Schwitzt am Oberkörper; Unterkörper heiß und trocken.
- Kalter Schweiß an Stirn. - - Typhoider Typhus des
Fiebers, Stupor, kaum zu erwecken; sprachlos; halboffene Augen, mildes Delirium
o. lautes Sprechen; Wut, Singen, Wunsch zu entfliehen; je dunkelroter das
Gesicht ist, um so mehr ist Op. indiziert; drohende Gehirnlähmung von starken
Kongestionen.
Anfälle: Nächtliche epileptische Anfälle; verbunden mit
Geistesstörung.
Gewebe: Plethora. - - Morbus coeruleus. - - Schmerzlose
Eiterung, + Geschwüre.
- Brennen o. Kälteempfinden in Venen. - - Zuckungen,
wobei nur Flexoren in Aktion treten.
- Gesteigerte Reizbarkeit und Tätigkeit in Bezug auf
Muskelbewegung.
- Wassersüchtige Anschwellung am ganzen Körper.
Haut: Trockene Haut ohne Fieber. - - Sehr lästiges Jucken am ganzen Körper,
feines Stechen, selten empfindlich gegen Berührung.
- Röte mit Jucken der Haut. - - Blaue Flecke auf der Haut
- - Blasse Färbung der Haut.
Lebensalter und Konstitution: Passt besonders für Kinder
und alte Leute.
- Passt oft für Personen, welche dem Genuss von
Spirituosen ergeben sind.
OPIUM (op.) * Two stages are seen in the
provings:
MIND: - - Peaceful, dreamy. Sensation of
happiness, carefulness.
-
Forgetful of sufferings. Painlessness of complaints usually painful.
- Stupor
and Koma. Koma from injury, fright, apoplexy.
-
AILMENTS from fright (convulsions, chorea, and neurological disturbance).
-
Complaints in children from FRIGHT of the mother during PREGNANCY.
-
Excitement, great flow of ideas, vivid imagination.
-
Impatience, irritation, nervousness. - - Want of moral feeling.
-
Beautiful or frightful delusions and dreams.
- Desire
to escape from reality (Anh/Cann-i)
GENRALITIES: - - WARM-BLOODED. - - <<
from heat.
-
Ailments from fright, apoplexy. injury of the head. - - Lack of vital reaction.
-
Convulsions < heat, night, light, fright. - - Ailments from drug withdrawal.
HEAD: - - Pain in back of head, great weight
Tere.
FACE: - - Flushed face, deep red, hot, swollen,
veins distented. - - Looks dull, besotted.
-
Hanging down of lower jaw.
MOUT: - - Paralysis of tongue.
ABDOMEN: - - Colic, tympanitis, post-surgical
ileus (Raph).
AFTER: - - SEVERE CONstiüpation, NO desite for
stoll (Alum).Receding stool.
-
Diarrhea from fright or joy. - - Constipation of newborns.
STOOL:- - Round, hard, black balls.
BLADDER: - - RETAINED URINE or involuntary
urination after fright.
-
Retention of urine in newborns.
FEMALE GENITALIA: - - Suppressed menses,
threatened abortion from fright.
-
Cessation of labor with Koma and twitchings.
RESPIRATION: - - SNORING. - - Breathing STOPS on
going to sleep (Grind, Lach). Wakes suddenly or has to be shaken to start
again.
-
DIFFICULT, SLOW and intermittent RESPIRATION, as from paralysis of lungs.
EXTREMITIES: - - Trembling and twitching of all
limbs < after fright.
SLEEP: - - NARCOLEPSY, falls into a heavy
stupid sleep.
Sleepiness on reading or concentrating.
- Sleepy but cannnot sleep. - - Sleeplessness
from slight noises. - - Bed feels too hot.
PERSPIRATION - - Hot perspiration.
Op.
Repertorium:
Gemüt: Abwesend/will nicht teilnehmen
Abweisend (eigene Kinder/Arbeit/Pflichten)
Angst [vor Zukunft/was passieren wird/alleine
(nachts)/ausspioniert zu werden/Forderungen nicht zu erfüllen zu können/nachts]
Auffällig
Depressiv # hilarious
Empfindlich
Enttäuscht
Fahren in Auto - schnell + in Konkurrenz mit anderen
Irritiert (und will alleine sein)
Gesellschaft verlangt
Gespannt
Gesprächig (+ kindisch)
Schnelligkeit liebt (Autofahren/Rutschbahnen im
Schwimmbad)
Sexuelle Unterton/Fantasien
Sorglos # sorgenvoll
Starren
Unattraktiv selbst
Unkomunikativ
Wahn „Als ob äußere Schalen brechen wird und innen Leere
ist“/Gesichter werden gefühlt/“Als ob im Treibsand“/“Als ob irgendwas o. jemand
im Raum nachts“/ “Als ob 2 Personen,
andere Person steht neben mir”
Verlassen/im Stich gelassen
Vertrauensmangel
Weinerlich (+ >)/Weint
Träume: Sorgenvoll
Allgemein: „Als ob Stuhl zu hart“
Repertorium:
Gemüt: akut/+ körperlichen Symptomen/+ Ohnmacht/+ Schwäche
Abergläubisch
Abscheu gegen das Leben
Aktivität verlangt danach (beim Schweiß)
Albernes Benehmen (bei Kindern)
< Alkohol/Alkoholismus (akut)
Angesprochen zu werden abgeneigt
Angst [nach Abort/mit behinderter Atmung/während
Fieber/mit Furcht/über Geschäfte/während Hitzewallungen/während Menses (mit
Zorn)/im Schlaf/nach Schreck (wenn die Furcht nach
einem Schreck zurückbleibt)/während Schwangerschaft
(Furcht vor Abort in 2en Hälfte)/treibt von einer Stelle zur anderen/i.B. auf
die Zukunft]/Qualvolle Angst (mit Beklemmung/bei Verletzungsschock)/Furcht
[nachts (durch Krämpfe im Darm)/Amenorrhoe aus Furcht/auffahrend/chronisch/durch
Diarrhoe (mit Furcht)/vor Dunkelheit/ermordet zu werden/erwachend (aus
einem Traum)/essend/vor Extravaganz/vor Gespenstern/mit
Herzklopfen/während Menses/vor Näherkommen, Annäherung von anderen/plötzlich
(gefolgt von Diabetes mellitus)/Ratten/vor Schlaflosigkeit/wegen eines
vorangegangenen Schrecks/vor Schwindel/vor Skorpionen/vor dem (drohendem)
Tod/treibt ihn von einem Ort zum anderen/überfahren zu werden gehend ins
Freie/Harnverhaltung durch Furcht/vor dem Verhungern/Vögel/während
Wehen/zittrig]
Furchtlos
Antworten abgeneigt/antwortet falsch, unrichtig/antwortet
nicht, wenn gefragt/langsam/Stupor kehrt schnell nach dem Antworten
wieder/unfähig zu antworten (wenn verletzt wurde)
Aphasie (mit typhusartigem Fieber )
Argwöhnisch, misstrauisch
Auf-/Zusammenfahren [erwachend (“Als ob
erstickt”)/während Hitze/durch Geräusche/während Hitze/leicht, bei geringem
Anlass/aus dem Schlaf/einschlafend/im Schlaf/durch Schreck und
“Wie durch Schreck”]
Aufstehend vom Bücken
Begreifen, Auffassungsvermögen - leicht
Behendig, beweglich geistig
Beißen (im Arm/beißt in Finger/beißt
Hände/Kindern/während Konvulsionen/beißt Menschen/beißt sich selbst)
Leicht beleidigt (durch frühere Beleidigungen)
Beschwerden durch – Alkoholismus/Angst/Beleidigungen, Beschimpfungen/betrogen
werden/Enttäuschung/Gemütserregung (Kinder erkranken dadurch auf bestimmten
Zeiten)/Freude (plötzliche/übermäßige)
Gemütsbewegungen
Heimweh
Kränkung, Demütigung
Kummer
Nach Missbrauch, Misshandlung [nach sexuellem Mißbrauch
(bei Kindern)]
durch Verlust der Position
Scham
seelischen Schock
Schreck (mit Furcht/bei Kindern/während Menses/durch
Anblick eines Unfalls/durch frühere Schreck)
Tadel
Tod von geliebten Personen (bei Kindern)
Durch (angenehme) Überraschungen
Verlegen
Vorwürfe
Zorn (mit Angst/mit Schreck)
Bestimmt
Betäubung [erwachend/während Fieber/Frost/Hitze/zwischen
den Anfällen/”Wie durch Rauch im Gehirn”/beim Schweiß/bei Schwindel/wacht nur
schwer auf)
Beten (morgens)
Bewusstlos viele Formen
Bittet um nichts
Blasphemie, Gotteslästerung (und Fluchen)/boshaft
Brütet, grübelt
Bulimie
Delirium <(<(<( viele Formen )>)>)>
Demenz [mit Masturbation/Dementia senilis (mit albernem
Gerede)]
Denken abgeneigt
Destruktiv, Zerstörungswut
Eifersucht (auf Personen in der Umgegend)
Ekstase (erotisch/während Frost)
Empfindlich [gegen Berührung/gegen (geringste)
Geräusch/gegen Gerüche/Mangel an Empfindlich (während Frost)/gegen Schmerz/vor
Umgebung/von falsche Einschätzung]
Entmutigt (und mürrisch)
Entrüstet, empört (durch allgemeines Unbehagen)
kindliche Entwicklungsstillstand
erkennt eigene Verwandten nicht
< Ermahnungen
Ernst
Erotisch (anfallsweise)
Erregt (</nachts/während Fieber/während Hitze/nervös)
Erschöpft geistig (erwachend)
Erschrickt leicht (erwachend/während Fieber/Augen schließend)
< nach Erwachen
weigert sich zu Essen
Extravaganz, maßlos/exzentrk, überspannt (nachts)
Macht Fehler; macht [i.B. auf Orte/schreibend (läßt aus
Buchstaben aus)/i. B.- auf Zeit]
Feige
versucht zu Fliehen (im Delirium/während Fieber/bei
Kindern/auf die Strasse/bei Wahnideen/um wegzulaufen)
Flucht (nachmittags/bemerkenswerte Freiheit zu tun, was
er tun muss)/grausam/grob/hartherzig, unerbittlich/Hass/hinterhältig,
hinterlistig, falsch, verschlagen
Froh (nachts/# Kummer/# traurig/bei Betrunkenheit/während
Frost/gefolgt von Reizbarkeit/während Hitze)
Während Frost
Gedächtnisschwäche (für was er gelesen hat/für
Personen/für Worte)/Gedächtnisverlust/Gedächtnis gut, aktiv (während
Fieber)/Gedächtnisverwirrung
Gedankenandrang, einstürmende Gedanken, Gedankenfluss
(nachts/verursacht Schlaflosigkeit)
Gedanken hartnäckig (an Mord)/schnell/überlegt, bedacht
(die ganze Nacht)/unstet/Vergehen, Schwinden (lesend)/wandernd, umherschweifend
In Gedanken versunken
Kein Gefühl für Gefahr
Gefühllos, hart
Geheimnistuerisch, verschlossen
Gehobene Stimmung
Geistesabwesend (verträumt)
Geisteskraft erhöht
Geisteskrankheit, Wahnsinn (# Stupor/bei Alkoholikern/bei
Augenentzündung/und dumm/mit Verlangen zu fliehen/während Frost/mit rotem
Gesicht/mit Hitze/mit Lachen/mit Lähmung/
durch Masturbation/und schlaflos/durch Zorn)
Geistige Anstrengung abgeneigt/< (unmöglich)/Verlangen
danach
Geräusche abgeneigt/Neigung Krach, Lärm zu machen
Gerissen, schlau
vernachlässigt sein Geschäft
Geschäftig, betriebsam (während Fieber/während Hitze)
Gesellschaft abgeneigt (während Hitze/verlangt nach
Einsamkeit)
Gesicht heiß
Macht Gesten, Gebärden [mit großer
Ausdauer/unwillkürliche Fussbewegungen – stampft/unwillkürliche Handbewegungen
(fährt mit den Händen durch die Luft/Greifen/zupft an Bettwäsche/
zupft an Bettwäsche während Frost/im Schlaf/beim
Schweiß)/konvulsivisch/lächerlich o. albern/sonderbare Posen und Haltungen/”Als
ob tastet (in der Dunkelheit)/wunderlich]
sagt, er sei gesund wenn sehr krank
Gleichgültig, Apathie [gegen alles/gegen Angenehmes/gegen
Äußerlichkeiten, Äußerliches/nach Delirium/bei Epilepsie/gegen feinere
Empfindungen/während Frost/gegenüber Freude anderer Menschen (und deren
Leiden)/freudlos/während Frost/klagt nicht/gegen Leiden/gegen Reizendes,
Unangenehmes/gegenüber Schmerz/stoisch gegenüber dem, was geschieht/gegen
Vergnügen]
Glückseliges Gefühl
Grimassen (im Schlaf)
Zu großzügig
Hast, Eile (vor der Arbeit/bei geistiger Anstrengung/bei
dem womit er gerade beschäftigt ist)
Verlangt nach Hause zu gehen
Heftig, vehement (vor Schlaf)
Heimweh
Hellsehen
Während Hitze
Hochgefühl [nachts/# Kummer/# Sorgen/glückselig/bei
Kindern/beim Schweiß]
Hoffnungsvoll (# Entmutigung)
Hypochondrie
Hysterie (mit Hypochondrie)
Mangel an Ideen, Einfälle/Reichtum an Ideen (nachts/während
>Hitze)
Idiotie/imbezil (Raserei, stampft mit den Füßen)
Krankhafte Impulse, Triebe (gewalttätig zu werden)
Indiskret, taktlos
Intellektuell
Irrational
Heulen
Heulen/jammern (im Schlaf)
Kindisches Verhalten
Klagen [niemals/im Schlaf (komatös)]
Klammert sich/hält sich an anderen fest
Klarer Verstand (während Frost/beim Schweiß)
Kleptomanie
Koma mehrere
Konzentration - gut, aktiv/schwierig (bei
Kindern/Studieren/unmöglich)]
Kühn
Kummer, Trauer (durch lange vergangene
Beleidigungen/durch Betrug, Täuschung/über Kränkungen/mit Seufzen)
Kurz angebunden
Lachen (nachts/delirös/über
Kleinigkeit/krampfhaft/laut/unwillkürlich)/Lächeln
Langsam
Lasziv, lüstern (mit Erektionen/mit Impotenz)
Launenhaft, launisch (weist Dinge zurück, die er haben
wollte, sobald er sie bekommt)
Lebensüberdruss
Lebhaft, munter (während Fieber/beim Schweiß)
Liebevoll, voller Zuneigung, herzlich
Lügner (lügt, sagt nie die Wahrheit, weiß nicht, was sie
sagt)
Lustig, fröhlich (# Zorn)
Manie (Besessenheitswahn/mit Raserei/mit unschicklichem,
ungehörigem Verhalten)
Meditieren, Nachdenken (nachts)
Milde
Moralischem Empfinden; Mangel an
Morphiumsucht
Murmeln [während Fieber/im Schlaf/beim Schweiß/in sich
selbst)
Mürrisch (nachmittags/bei Kindern/durch Träume)
Mutig (# Entmutigung)
Nymphomanie
Orientierungssinn vermindert
Phantasien – angenehm/lasziv (mit
Impotenz)/lebhaft/verhindert Schlaf/beim Schweiß/übertrieben, hochfliegend
(nachts/während Hitze/und schlaflos/schrecklich/unangenehm
macht, schmiedet viele Pläne (gigantische
Pläne/rachsüchtige Pläne, plant Racheakte)
spielt Possen (# Traurigkeit/im Delirium/bei Kindern)
Raserei, Tobsucht, Wut [abends/erneuert durch
Berührung/mit Epilepsie/nach epileptischem Anfall/beim Schweiß]
Redegewandt
Redselig, geschwätzig (im Schlaf)
Zerreißt Gegenstände
Reizbar, gereizt[Tag und Nacht/nachmittags/# Freude/wenn
aufgeweckt/wenn gestört wird/bei (Kopf)schmerz/während Zahnung]
Rollt, wälzt sich auf dem Boden herum
Ruhe - Verlangen nach
Ruhelos [nachts/# Stupor/ängstlich/durch
Bettwärme/Herumwerfen im Bett/bei epidemischem Fleckfieber/während
Hitze/innerlich/bei Kindern/während Menses/beim Schweiß]
Schamlos (bei Kindern)
Beschwerden im/nach Schlaf/Schlafmangel/Schlafwandeln
Schlagen [schlägt um sich auf eingebildete Objekte
ein/bei Kindern/schlägt sich (seinen Kopf gegen die Wand und gegen
Gegenstände)]
Schließen der Augen <
Schmollen
Schnell im Handeln
Schreckliches und traurige Geschichten greifen sie stark
an
Schreiben - Talent zum flüssigen Schreiben
Schreien [anfallsweise/während Fieber/< Husten/bei
Kindern/vor/während Konvulsionen/im Schlaf/beim Schmerz/beim Schweiß]
Schüchtern, zaghaft (Geschäften durchführend/schamhaft)
Schweigsam (während/beim Schweiß)
Seelenruhe, gelassen/Selbstbetrachtung
Selbstkontrolle - Verlust der Selbstkontrolle/Mangel an
Selbstvertrauen
Seufzen (im Schlaf)
Simuliert krank zu sein (bei Kindern)
Singen (ausgelassen, fröhlich/während Fieber/monoton)
Sinne - abgestumpft, stumpf/pervertiert/scharf/Vergehen,
Schwinden (mit Schwindel)/verwirrt, durcheinander
Sitzen geneigt
Sonderbar, fremd, merkwürdig - alles erscheint
Sorgenvoll
Spaßen
Spät - zu spät; ist immer
Sprache - beeinträchtigt, unnatürlich/delirös (mit weit
offenen Augen)/hastig, eilig/kurz und bündig/langsam/laut/Schwatzen/schweift
von einem Thema zum anderen, abschweifend
(nachts)/überzeugend/undeutlich/unverständlich (mit
Schwindel)/unzusammenhängend (erwachend/nach Schlummer)/verworren
Spricht – vom Geschäft/lernt langsam/im (komatösem) Schlaf/mit
sich selbst
Springen (aus dem Bett)
Starrt gedankenlos
Stilles Wesen
Stimmung, Laune - veränderlich (beim Schweiß)/wechselnd,
wechselhaft
Stöhnt – im Schlaf/und schlaflos
Streitsüchtig (abends)
Stumpfheit (“Wie betrunken”/bei Betrunkenheit/bei Diabetes/erwachend/während
Frost/Hitze/durch Gemütsbewegungen/bei Kindern/lesend/beim Schweiß/bei
Schwindel)
Stupor (apoplektisch/Gehör überempfindlich/mit
herunterfallendem Kiefer/nach Konvulsionen/bei durch Schreck unterdrückten
Menses)/Torpor
Suizidneigung; Neigung zum Selbstmord (durch
Erschießen/durch Gift/durch Traurigkeit)
Tadelt sich selbst, macht sich Vorwürfe
Theoretisieren
Tod - Gedanken an den Tod/Gefühl des Todes/verachtet den
Tod; Todesverachtung/wünscht sich den Tod, möchte sterben/verlangt zu töten
Tollkühn, verwegen
Tourette-Syndrom
Trance
Traum; wie in einem
Traurig [morgens/nachmittags/bei
Diabetes/erwachend/während Fieber/während Hitze/mit Beschwerden des
Kopfes/während Kopfschmerz/mit Suizidneigung]
trübsinnig
Überaktiv
Unanständig, unzüchtig (Lieder)
Unaufmerksam/unaufrichtig/unbarmherzig/unbeständig
Unbehagen
Unbekümmert
Unbesonnen, unachtsam (bei Geistesgestörtheit/aus
Überschwenglichkeit)
Unentschlossen, schwierig Entscheidungen zu treffen
(wankelmütig)
Ungeduld
Ungeschickt (stößt gegen Sachen)
Untätig
Unverschämt/unzüchtig, obszön (Lieder)
Unzufrieden (nachmittags)
Unzuverlässig (bei Versprechungen)
Vergeßlich [vergessliche Alkoholikern/durch
Gemütsbewegungen/vergisst den Zusammenhang aufeinanderfolgender Gedanken (nach
Apoplexie)
Verlangen, Wunsch nach - nach nichts/voller Verlangen
(nach Unerreichbarem, nicht Erhältlichem)
“Wie verlassen zu sein”/”Wie isoliert”
Vernachlässigt - Geschäft
Versteckt sich (bei alten Menschen)
Vertrauensvoll
Verwegen
Verweilt bei vergangenen unangenehmen Ereignissen
Verwirrt geistig [morgens/nachmittags/”Wie nach einem
Rausch”/erwachend/nach Essen/während Hitze/i.B. auf eigene Identität (Gefühl
der Dualität)/nach Kopfverletzung/nach Schlaf/beim Schweiß/mit Schwindel/sitzend]
Verzogene, mißratene Kinder
Verzweiflung (bei Masturbation)
Vorsichtig
Wachsam
Wahnideen <(<(<( viele )>)>)>
Weint [nachts/nach Erkältung/erwachend/nach Husten/kann
nicht weinen, obwohl er traurig ist/über Kleinigkeiten/während
Konvulsionen/leicht im Schlaf/mit Schluchzen (im Schlaf)/während Schmerz/beim
Schweiß/unwillkürlich]
Verlangt zu weinen (immer/die ganze Zeit)
Wimmern, Winseln [nachts/im Schlaf (komatös)]
Widerspenstig/verträgt keinen Widerspruch
Widerstreit mit sich selbst
Wildheit
Will nichts
große Willenskraft, Anstrengung des Willens/Verlust der
Willenskraft/Willensschwäche
Witzig, geistreich
Wohlwollen, Güte
Zeit scheint kürzer; vergeht zu schnell
Zerstreut
Zorn [abends/# Fröhlichkeit, Frohsinn/# Hochgefühl/#
Possenreißen, Possenspiel/ergreift die Hände der Umstehenden/heftig /beim
Kinde/über Schmerz/und weint vor Schmerz/durch Widerspruch/wirft mit
Gegenständen]
Zufrieden (nachts/und still/vergisst alle Beschwerden und
Schmerzen
Zurückhaltend, reserviert
Schlaf: Ängstlich
Benommen, dumpf
Coma vigile
Dösen (während Fieber)
Durcheinander, verworren
Einschlafen – mittags/mit Erstickungsgefühl/während
Frost/während Hitze (alten Menschen/beim Kinde)/nach Konvulsionen/beim
Schweiß/spät
Gestört [durch einen Alptraum/bei Delirium/während
Erektionen/durch Erstickungsgefühl/durch
das geringste Geräusch/leicht/mit Schwindel/durch
Träume/durch (schreckliche) Visionen, Phantasiebilder/durch Zuckungen]
Komatös (anhaltend/bei Apoplexie/mit
Atmungsbeschwerden/mit Durst/mit Hitze/während/zwischen Konvulsionen/mit
Schnarchen/mit Schweiß in der Nacht/durch Sonnenstich/bei Urämie)
Schwer
Tief [morgens/nach Mitternacht > gegen Morgen/bei
alten Menschen/während Frost/während Hitze/nach (epileptischen)
Konvulsionen/zwischen Konvulsionen/bei Urämie]
Träumt im Wachen
Unterbrochen (durch Auffahren, Aufschrecken)
Betäubend, “Wie betäubt” beim Schweiß
Erwacht - nach Mitternacht - 3 h – durch Husten/5 h mit
Stuhldrang/mit Erstickungsgefühl/durch geringes Geräusche/häufig/durch
Husten/”Wie durch Schreck (durch Träume)/schwierig/
wegen Schwindel/durch Träume/durch Übelkeit/unmöglich
Gähnen [anhaltend/+ anderen Beschwerden/während
Hitze/nach Husten/bei Konvulsionen/beim Schweiß/nach Stuhl]
Halbschlaf (hört alles)
Lage - Beine – angezogen/in Rückenlage/l. Seitenlage
unmöglich
Leicht, nicht tief (hört jedes Geräusch)
Ruhelos (vor Mitternacht/mit Abdecken, Entblößen/durch
Träume)
Schlaflos (<(<(< viele >)>)>)
Schläfrig (<(<(< viele >)>)>)
Stupor, schläfrig
Unerquicklich (morgens)
Verlängert
Träume: Alpträume, Alpdrücken/angenehm/ängstlich/Bürgerkrieg/sich
verändernde Dinge/Drachen/erfolglose Anstrengungen/erotisch (mit
Pollutionen)/erschöpfend/erstochen zu werden/zu fallen,
zu stürzen (von einer Höhe
herab)/schreckliche Fratzen/fröhlich/fürchterlich/geistige Anstrengung/Gespenster/schwarze
Gestalten/Bürgerkrieg/lasziv, lüstern/lebhaft/von
Lethargie/lustig/phantastisch/Reisen/ruhelos/Schläfrigkeit/Schlangen/Schneiden/schrecklich/Skelette/Streitigkeiten/Teufel/Tiere/traurig/unangenehm/Unglück/verdrießlich/von
Versagen, Fehlschlägen/viele/Visionär/Wecken den Patienten/Wild
(Emotion)/wundervolle/Zorn
Repertory:....[Janet Snowdon]
Sensitivity (very contented with
life/calm/vague/detached/ohne Empfinden/verbessert Beziehung zu Kindern/möchte nicht
berührt o. angeschaut werden)/Carefree (sagt Verabredungen ab/kocht für Familie
nicht, wie üblich)/überzeugt das alles richtig sein wird/nicht berührt bei
Emotionen anderen) /Anxiety (Erwartungsspannung)/Isolation/
Shame/Apathy/Confusion/Industry/Self Hatred/Anger/Truth/Religion/Lies/Death
Mind:
Abrupt/rough/absorbed/abstraction of mind/desires activity (#
lassitude/creative activity/restless/+ sleepless)/affectionate/mental agility
Ailments from: [offending/wounded honor/mental
shock/humiliation (+ anger)/reproaches/shame)]/alcoholism/amative/amorous/desires
amusement
Anger (# tranquility/from contradiction/about
disorder/easily/with self/morning on waking/wiolent/on waking)/aversion to
answer/answers slowly/antisocial
Anxiety [when alone/# contentment/indifference(„As
if all her conscious anxiety had gone into her subconscious and her conscious
was anxiety free)/about his children +/o. family/of conscience/in darkness/on
waking from frightful dreams/about future (coming day)/on waking]/Fear: [of bed/losing
control/of dark/neglects duty/of failure/“As if something will happen“/of
misfortune/in narrow places/opinion of others/to go to deep sleep (+
dreaming)]/frightened easily/fearless (in spite of danger)
Audicity/aversion to her own children/awkward
(drops things/strikes against things)/biting (during coition/nails)/busy
Carefree/aversion o. desire for
caresses/censorious (of oneself)/chaotic/must check twice or more/childish
behaviour/clairvoyance/clarity of mind/cleanliness/coma/company [desires/aversion
(desires solitude/of intimate friends/loaths company of men)]
Complaining/concentration
(active/difficult)/confident/want of self-confidence/confuse (time)/>
consolation/content (forgets ailments and
pain/with self/morning/with the world)/cruel (towards cats)/has no sense of
danger
Delusions [is accused/being alone (in the
world)/is not appreciated/is betrayed/body looks ugly/committed a crime/is a
criminal (+ others kn ow it)/is criticized/dead/is despised/everything is
dirty/being doomed/being double/one's space is being invaded/being laughed at
and mocked at/legs too long/is lost/living things are creeping into his mouth
at night/neglected his duty/is neglected/is poisened/is poor/is ruined/=
seperated (from self/world)/sees skeletons/stands besides self/strange
(everything/“As if in a strange land“/familiar things/surrounded by
strangers)/is tall/walking into a trap/is trapped/everything seems unreal/the
other world seems close to her/is in a parallel woorld/woems/wrong (has done
wrong/everything/has sufferd)/
Depersonilized/full of desire (for
grandeur/unattainable things)/despair (of life/of social
position)/detached/determined/dictatorial/discontent/disgust for self/sensitive
to disorder/personal disruption/doubtful/sceptical//“As if in a dream“/dresses
(indecently/womanly)/drinks more than she should/“As if has taken drugs“/dull
feeling at
ease/womanish/efficient/organized/suppressed emotions/ennui/teddum/euphoria (#
sadness)/(desires) excitement/lascivious fancies/fastitidious
Wants to fight/forebodings/forgetful/forsaken
(„As if isolated“/joyless)/frivolous/giggling/jesting/laughing (at trifles)
Hardhearted/inexorable/hatred (of persons who
offended him)/haughty/“As if heavy
(somewhere)“/heedless/honest/humiliated/ideas abundant/clearness of mind/impatience
(+ anger/about own children/about trifles)
Inactive/indifference o. apathy [+ desire for
feeling/to agreeable things/to business affairs/to own children/to own
condition/to (domestic) duties/+ ennui/to everything/to external impressions/to
external things/to own family/to usual intellectual occupation/to irritating,
disagreeable things/joyless/to life/to loved ones/toward others/to pain/to
parents/to pleasure/to suffering)/
Indignation/industrious/mania for work/mental
insecure/intolerant/irresolute/indecision/irritable (afternoon/+
discouragement/when disturbed/to own family/before menses/when
questioned/taciturn)/
Jealous/lascivious/lustful/longing for good
opinion of others/loquacity/mania (# depressed/sexual in
women)/manipulative/materialistic/meditating
Memory weak (for dates/for what has
happened/where has put objects/words)/before menses/mischievous/makes mistakes
in names/mood changeable/wants moral feeling (without remorse; disposition to
become a criminal)/morose/taciturn/morphinism/mutilating his body/>
occupation/easily offended/desirs order/patience/peaceful/playful/desires to
play (in water)/
Positive/Sensation of power/prays/quarrels/rage
o. fury (+ cursing)/occuPIED with religion (melancholic)/remorse/reproaches
(self/others)/reserved/resignation/cannot rest when things are not in the
proper place/
Restless (anxious/of conscience/on
waking)/desires to be rocked/rude/sad (after coition/on waking)/loves
seaside/secretive/self-destructive/selfish/egoism/senses acute/
Sensitive (to criticism/to nature + natural
objects/to noise/to opinion of others/to sensual
impression/desires)/sentimental/shameful/sighing/slow/space-out feeling/speech
(slow/hesitating)/staring/thoughtless/easily startling/everything seems
strange/strikes (himself/knocks head against wall and
things)/stupor/succeeds/suspicious/taciturn (about trifles)/talking (about
sex/in sleep)/mental tension/
Thoughts (sexual intrude and crowd around each
other/rapid/quick/rush of flow/sexual/vacant/vague)/time = appears longer;
passes too slow)/torments himself/aversion to be touched/tranquil, serene; calm
(from heavy rain)/tells the plain truth/unconscious/unfeeling/hardhearted
feels unfortunate/Inattentive/“As if everything
seems unrel/violent/(>) weeps (easily/after slight emotion)/contradiction of
will/“As if he has 2 wills)/writes indistinctly
Vertigo: + head =
heavy/lying/+ nausea/standing/
Head:
Congestion/constriction (band o. hoop/ext neck/forehead)/“As if scalp contracts“/full/heavy
(forehead)/“As if light“/“As if numb“ [forehead (evening ext to bridge of
nose)/vertex)]/pain
Pulsating (ext to ear/vertex)/“As if
shaking“/tingling (vertex (l./r.)
Eye: Heavy
lids/itching/lachrymation/opening lids = difficult/pain (l./sore)/photophobia/pupils
conracted (pinpoint)/“As if tired“
Vision: Sees blue (halo
of fie)/blue fire/foggy (> closing)/rays/objects swim
Ear: Heat (r.)/Noises
(humming/singing/r.)/pain l./“As if stopped“)
Hearing: Acute/impaired
(„As from cotton in ear“/r.)
Nose:
Catarrh/cold/coryza (l./morning)/heavy/itching (l./morning)/obstruction
(l./r./morning on waking)/smarting, burning ar root/perspires in/complaints of
sinuses/acute smell/sneezing (after rising)/tingling in tipp
Face: Cracks in corners
of mouth (l.)/eruptions [cheeks (r.)/herpes about (upper) lips/red on
cheeks/Urticaria/Nesselsucht.]/ heat (flushes)/pain/swollen
upper lip (ext to nose)
Mouth: Biting on cheek
talking o. chweing/Bleedin gums (cleaning them)/discolored tongue (heavily
white coated/yellow)/heat/itching (palate)/pain/saliva
(cool/frothy/sour)/salivation/wanting loss of taste)/ulcers (inside of
lips/painless)
Teeth: Chattering/“As if
corroded“/sore, bruised/sensitive (brushing)
Throat:
Choking/coated/“As if cold“ (esophagus/“As from
peppermint“)/constricted/dry/heat (after cough/ext stomach)/inflamed (r.)/“As
if a lump“/“As if mucous“/mucous (thick/yellow)/“As if narrow“/pain/deire to
swllow constantly (from thick mucous)
External throat: Cervical glands (pain/swollen)
Stomach: Appetie
[dimished/increased (+ nausea/after eating/perspiring/on waking/<
walking)/wanting (morning)]/“As if a ball“/empty (without hunger/during
nausea)/eructations/“As if full“ (after eating/+ oppression of breathing)
Stomach: Heartburn/hernia,
hiatus/nausea [after eating (temporarily)/before eating/while riding in a
carriage or on cars/pain/thirst (on waking)/vomiiting [easy/after eating (late
at night)/r./painless]
Abdomen:
Distension/elongated/eruptions (eczema)/pain/restless, uneasiness/tension (>
pressure/> bending double)
Rectum: Constipation
(ineffectual urging and straining/insufficient/from lack of peristaltic
action/diarrhea/pain/urging (painful)
Kidney: pain r./stitching
Urine: Pale
Male genitalia: Sexual desire
dimished/increased/wanting
Female genitalia: Menses
(absent/copious/dark/too frequent/painless/scanty/traces of menses inbetween
periods/orgasm wanting/pain/scratching with hands during coition/ Sexual desire
[diminished/increased (morning in bed)/wanting]
Larynx: Cold sensation in
Larynx/constricted/voice croaking
Respiration:
Anxious/arrested/difficult („As if burned“)/impeded, obstructed with anxiety
Cough: Afternoon 15
h./in general/dry (from tickling in larynx)/< lying/on first lying
down/talking/rickling (< lying down)
Chest: Anxiety/internal
cold/conscious of heart's action/constricted (after coition/ext
throat/l./sighing)/
Heat (flushes/inflamed axilla glands
(r.)/pain/palpitation of heart [ext throat/morning (after breakfast)]/
mammae (sensitive/soft/swollen)
Back: pain/stiff
ervical region (bending forward)/lumbar region
Extremities: Awkward (drops
things)/“As if legs will buckle“/cold (hands and feet/hands/feet)/felon =
inflammation)/heat [foot/hand (dry)]/heavy (lower limbs)7inflamed joints in
fingers/itching (lower limbs/thigh/wrist)/nails brittle
(fingers)/pain/scratcching with hands (during coition)/stiff (ankle)/tingling
[foor (while standing)/hand/leg/upper limbs/twitsching [foot/lower limbs
(r.)/thigh]/warts on foot-soles/weak [leg (afternoon)/lower limbs]
Sleep: Anxious/disturbed
(from anxiety/by cough)/heavy/light/curled up like a
dog/prolonged/restless/sleepy (afternoon/13 h./driving/evening)/sleepless (from
anxiety/from coldness)/unrefreshing/waking [too early/frequent (+ anxiety)/night/after
midnight (2 h. (from chill)/2.30 h./after 3h./after 3.30 h./4 h.]
Dreams: Being sexually
abused/accidents (with a car)/alarms/amourous (gentle/raw)/angel (crying about
one)/anger/anxious „As if all her conscious anxiety had gone into her
subconscious“)/barren land/beetles (black/eating)/boat/old boyfriend/cats
(black/having sex)/baby
sitting/clairvoyant/cleaning/confused/contamination/cooking (meat)/dancing (in
a circle)/danger (from water)/dead (bodies/mother)/difficulties on journeys/disguise/drowning/drug
dealers/eating insects/excrements/falling fire/flood (sweeps away and
dismembers)/flying/old friends/funerals/guilt/hair (shaving of in
axillae/having cut)/hiding/horrible/house (moving)/humiliation
(sexual)/insects/jealous/lizard/money/participates in her dreams rather than
observing (= lucid)/taking photographs/being pregnant/prosperity/has sex with
several people/sexual identity (ambiguous about
it)/shameful/shopping/stool/submarines/being in the
sun/swimming/trees/tunnel/unremembered/vivid/water (muddy)
Chill: In
general/afternoon 16 h./body = icy cold
Skin: „As if bitten by
insect“/“As if skin would burst“/contracted/eruptions [blisters (itching)/like
fleabites/itching/< use of soap/from sun/urticaria]/itching (without
eruptions)/stinging „As from pins and needles“/unnaturally radiant/sensitive
(to touch)/warts
Generals: Afternoon (15
h./16 h./17 h.)/> open air/analgesia/anaesthesia (= unsensibility)/> hot
bathing/> after coition/> after eating/physical
euphoria/euthanasia/faint/
Foods and drinks: <: alcoholic drinks
(excessive hangover)/choc; Aversion to: diary
products/meat/milk/meat/tea/tabac; Desires: alcoholic drinks/carbonated
drinks/cold drinks/(cold) water/warm drinks/hot
drinks/bacon/carrots/choc/coff/fruits/fruit juice/ginger/meat/pastry/raw
food/soda water/spices/wine;
Flushes of heat (evening/+ perspiration/in
room)/lack of vital heat/“As if hot“ (# with cold sensation)/heavy
(afternoon)/inflamed sinuses/after intoxication/lack of physical
irritability/“As if internal knotted“/desires to ly down/addicted to allopathic
medicine/morning/narcotics (desires/from ailments)/numb (affected
parts/internally)/pain/complaints usually painful are painless/kack of
reaction/body sluggish/stiff/trembling externally (+ coldness/> eating)/>
warm/desires warm stove/weak (+ nausea/+ lack of reaction)/weariness
(afternoon)/> rainy weather/desire to be in the wind/wounds without reaction
Allerlei: Opium poppies have been cultivated in
many areas/dating back to the 4th Millennium BCE in Mesopotamia/Switzerland/cultivation
in Egypt by 2.000 BCE and used as medicine
Opium - Tagebuch eines Entwöhnten von Jean Cocteau
Ich schreibe diese Zeilen nach 12 schlaflosen Tagen und
Nächten. Der Stift wird meine Pein besser ausdrücken: das, wozu die Unzulänglichkeit
der Heilkunst die Kranken verurteilt, welche ein Mittel fortwerfen, das sich
zum Herrn über sie macht. In dem Blut des Opiumsüchtigen ist keine Spur Opium
nachweisbar. Man träumt: eines Tages werden die Ärzte das Versteck auffinden,
das Gift durch einen wahlverwandten Stoff herausziehen, wie die Schlange durch
Milch. Dann muss man aber auch noch den Körper einschläfern und dabei doch
tüchtig zu erhalten verstehen.
Wie soll er sonst jähen Übergang Herbst - Frühling
ertragen!
Solange sie solches nicht vermag, läuft die Wissenschaft
ähnliche Gefahr wie einst bei der Hypnotisierung von Hysterikern. Erst der
Doktor Sollier hat Versuche in Richtung einer Erkenntnis der Hysterie als eines
Schlafzustandes gemacht. Er bringt die Kranken allmählich zum Wachen. Er
kuriert nicht, sozusagen, den Morphinismus mit Morphiumgaben. Legt uns nicht
die Natur das Gesetz Spartas und des Termitenhaufens auf? Darf man dieses dann
verkehren? Wieweit reichen denn überhaupt unsere menschlichen Vorrechte? Wo ist
die Grenze, die man nicht überschreiten darf?
Nur allein unsere geistige Blindheit, das Vorurteil,
alles nach eigenem Mass zu betrachten, hat uns die Trägheit der Pflanzen in
lächerlicher Weise als stille Einfalt interpretieren lassen. Was aber bei einer
Entgiftung vor sich geht, das erraten wir vielleicht aus den Zeitlupefilmen des
Pflanzenreiches, aus den Verzerrungen, Gebärden und Krämpfen. Einen Schritt
weiter auf dem Tongebiet - und wir wollen die Blumen schreien hören!
Das Zerstörerische im Opium gehört der euphorischen, der
wohlbehaglichen Gattung an. Die Qualen aber kommen aus der gewaltsamen Rückkehr
in das normale Leben. Ein ganzer Frühling tobt dann in den Adern; die Eisblökke
wie die Lavastücke werden mit fortgerissen. Wer erst seit acht Tagen entwöhnt ist,
der mag seinen Kopf in den Arm nehmen, das Ohr anlegen und auf die Geräusche da
drinnen lauschen. Katastrophen, Aufstände, in die Luft gehende Fabriken,
geschlagene Armeen, die Sintflut - alles das vernimmt das Ohr, die ganze
Apokalypse der gestirnten Nacht des Menschenleibes.
Die Wiederkehr der sinnlichen Klarheit, das erste
unzweideutige Anzeichen der Entgiftung, beginnt mit wiederholtem Niesen, mit
Gähnen, Verschleimung und Tränenabsonderung. Ein weiteres Zeichen: Das Geflügel
des Hofes mir gegenüber macht mich immer wütend, die Tauben laufen über ihre
Zinkplatten hin und zurück; halten sie nicht die Hände auf dem Rücken? Am
siebenten Tag aber hat mich der Hahnenschrei erfreut. Ich schreibe jetzt
zwischen sechs und sieben Uhr morgens. Mit Opium aber fängt der Tag erst um elf
Uhr an.
Manche Organismen scheinen dazu bestimmt, Drogen zu
unterliegen. Sie brauchen vielleicht ein Hilfsmittel, um die Aussenwelt in sich
aufzunehmen. Diese leben, träumen in einem Dämmerzustand. Für sie ist die Welt
ein Gespenst, solange nicht irgendeine fremde Substanz ihnen Körperlichkeit
verleiht so wie das Wismut den Röntgenstrahlen. Diese Wesen finden selten
Erleichterung. Oder die Erleichterung, die sie sich verschaffen, bringt sie gar
um. Für sie bedeutet das durch das Opium erzeugte besondere Gleichgewicht einen
Glücksfall. Es rüstet ihre leichten Korkseelen mit einem Tauchergewand aus. Für
sie ist das Übel des Opiums geringer als das der anderen Gifte und vielleicht
geringer als das Grundleiden, das sie also heilen wollen.
Die Wiedergesundung der Sinne zeigt sich bei dem Manne
mehr physiologisch, bei der Frau vor allem moralisch. Das Opium ändert nicht
die Gesinnung des Mannes, es ändert sein Geschlecht. Bei der Frau wiederum
erweckt es das Geschlecht und bringt das Gefühl zum Schweigen. Am achtzehnten
Tag der Entwöhnung wird das Weib zumeist zärtlich, zum Heulen gestimmt. Darum
scheinen in den Sanatorien auch die Weiber alle in den Arzt verliebt.
Trotz allem, was ich erlitten, bleibe ich bei meiner
Überzeugung, dass das Opium gut ist; es liegt nur an uns, es freundlich zu
stimmen. Man muss damit umgehen können. Wir aber sind so ungeschickt wie
möglich. Eine strenge Ordnung mit Abführmitteln, Leibesübungen, Ruhe,
Leberdiät, unter anderem auch keine Attentate auf den Nachtschlaf, würde ein
Mittel zulässig machen, das jetzt durch Unverständige in Verruf geraten ist.
Man wende nicht ein, der Gewohnheitsraucher müsse die Dosen stets vergrössern.
Es gehört zu den Geheimnissen des Opiums, dass der sachverständige, vorsichtige
Raucher die Dosen nicht vergrössern muss.
Das Problem des Opiums ist für mich kein anderes als das
auch sonst unlösbare des Bequemen und Unbequemen. Was bequem ist, bringt um,
das Unbequeme ist schöpferisch. Ich rede ebensowohl von der körperlichen wie
von der geistigen Bequemlichkeit. Opium nehmen und doch der verlockenden
letzten Bequemlichkeit nicht nachgeben heisst, in ein geistiges Bereich den
stumpfsinnigen Scherereien entfliehen, die wahrhaftig nichts mit Bequemlichkeit
und Unbequemlichkeit auf dem sinnlichen Gebiet zu tun haben.
Es heisst immer, das Opium versklave. Das Gebot der
zeitlichen Regelmässigkeit verleiht nicht bloss Disziplin, es verleiht auch
Freiheit. «Das Bequeme bringt um», die Wahl geht also zwischen völlig Bequemem
und dem völlig Unbequemen. Nun wird man frei vom Besuchszwang, von der
Gesellschaft herumsitzender Leute. Nur der Hedonist findet diese sitzenden
Leute mit ihren Liebesgeschichten und Geschäften spasshaft. Ich erwähne noch,
dass das Opium im Gegensatz zur Spritze steht. Es macht den Menschen ruhig.
Ruhig durch seinen Luxus, durch seine Zeremonien, den Geschmack der Lampen, der
Zünder, der Pfeifen - durch die ganze weltliche Maschinerie um das altheilige
Gift.
Auch wenn keinerlei Bekehrungseifer sich einmengt, kann
ein Opiumraucher nicht mit einem Nichtraucher zusammenleben. Beider Welten sind
getrennt. Diese Verantwortlichkeit bildet eine der ganz wenigen Hemmungen des
Rückfalles. «Ich bin innen mit Ruhe gepolstert.» Solches bringt vielleicht ein
lebendig Geschundener zu seiner Ehre vor.
Ein Bekannter schimpft: «Wer nicht leben kann, der
verrecke! Alle Halbheit ist unmöglich, es sei denn an Frauen.» - Das Opium aber
ist keine Flucht, es ist im Gegenteil ein Entschluss. Einen Fehler begeht nur,
wer rauchen und dabei doch in den Umständen der Nichtraucher verbleiben will.
Ein Raucher gibt selten sein Opium auf. Das Opium gibt ihn auf und zieht das
andere mit sich. Es ist ein Stoff, der sich der Analyse entzieht, es ist
lebendig, geradezu launisch und kann sich ganz plötzlich gegen seinen Raucher
kehren. Das Opium ist ein Barometer von krankhafter Empfindlichkeit. Bei einem
gewissen Feuchtigkeitsgrad in der Luft wird die Pfeife zum Giftrohr. Der
Raucher reist ans Meer: die Droge läuft dort und will nicht sieden. Vor einem
Schneefall, einem Gewitter, vor dem Mistral verliert sie an Kraft. So auch,
wenn einer in der Nähe gar zu schwatzhaft ist. Mit einem Wort: keine Geliebte
kann höhere Ansprüche stellen als dieses Mittel. Es treibt seine Eifersucht bis
zu der richtigen Entmannung seines Rauchers.
Die Symptome der Sucht ordnen sich nirgendwo ein und sind
unbeschreiblich. Von ihnen haben nur die Wärter in den Sanatorien einen
Begriff. Es sind ganz ernsthafte Störungen. Man stelle sich vor, der Mond
nähere sich etwas der Erde, oder die Erde drehe sich ein wenig schneller, und
man wird die Unruhe begreifen. Das Rad ist das Rad. Opium ist Opium. Alles
andere ist kulturelle Erfindung. Ungefähr so, als hätte die Menschheit ohne die
Kenntnis des Rades ihre Wagen auf künstlichen Pferdefüssen laufen lassen.
Ich kann wirklich nicht schlafen. Ich will darum das
Unmögliche versuchen, will die Sucht beschreiben. Byron sagt irgendwo:
«Seekrankheit ist gewaltiger als Liebe.» Wie die Liebe und die Seekrankheit, so
ist auch die Sucht allgegenwärtig. Widerstand ist nutzlos. Zu Anfang fühlt man
Unbehagen. Dann wird die Sache peinlicher. Man denke sich eine Stille gegen ein
Gequäke von Milliarden Kindern, die alle vergeblich nach der Brust schreien. Es
ist die Unruhe der Liebe, übertragen in das Greifbare. Ein Nichtdasein, das
Herr über einen ist, eine Tyrannei des Negativen. Danach werden die
Erscheinungen deutlicher. Elektrische Seiden, Sekt in den Adern, Eiswasser und
Gliederkrämpfe, Schweiss an den Haarwurzeln, der Mund fliesst, die Nase wird
schleimig, in die Augen treten Tränen. Seid nun nicht länger beharrlich, oder
alle Tapferkeit war vergeblich. Wenn du noch länger zögerst, wirst du deinen
Stoff nicht hervorziehen, die Pfeife nicht mehr stopfen können. Rauche nun! Der
Leib war gespannt auf diese Neuigkeit. Eine Pfeife und nicht mehr!
Es ist leicht zu sagen: Das Opium unterbricht das Leben
durch Unempfindlichkeit. Sein Wohlbehagen stammt aus dem Nichtsein. Doch ohne
das Opium fröstle ich, erkälte mich, bin ich appetitlos, nervös, meine Einfälle
sogleich loszuwerden. Wenn ich rauche, fühle ich mich erwärmt, kenne ich keine
Erkältung, bin ich bei Appetit, gänzlich unnervös. Die Ärzte mögen das
Geheimnis aufklären. - «Die Wissenschaft ist nicht neugierig», sagt Anatole
France. Das ist wohl so.
Das Opium ist das Schicksal, die Parze. Die Wärter
heissen es auch das Luder. Es entzündet die Laternen vor den Pagoden. Ich bin
nicht in der Lage, Enthüllungen zu machen. Wenn sogar die Wissenschaft hier die
Heilkräfte nicht von den zerstörenden trennen kann, muss ich wohl stille sein.
Niemals aber bedauerte ich so sehr, dass ich nicht Dichter und Arzt zugleich
war - wie einst Apollon.
Der Raucher wird eins mit den Gegenständen um ihn. Ihm
fällt ein Finger aus der Hand, es war die Zigarette. Der Raucher ist stets auf gar
schräger Bahn. Er kann seinen Geist nicht stramm halten. Elf Uhr, man raucht
seit fünf Minuten. Man sieht nach der Uhr: es ist fünf Uhr morgens.
Picasso sagte mir einmal: «Nichts in der Welt riecht so
wenig dumm wie Opium. Vielleicht noch etwa der Zirkus und ein Hafen.»
Bei seinem Individualismus, so aristokratisch,
überflüssig, so unnatürlich jedes Meisterwerk sein mag, so bleibt es doch immer
sozial gerichtet. Anderen zugänglich, dem Gefühl der Masse zu ihrer geistigen
wie materiellen Bereicherung erreichbar. Das Bedürfnis, sich auszudrücken, in
Beziehung zu der Aussenwelt zu treten, es verschwindet bei dem Hedonisten.
Dieser will kein Meisterwerk herstellen, er will selbst zu einem solchen
werden. Zu einem unbekannten, als ein hundertprozentiger Egoist.
Man kann von einem Raucher, in seinem dauernden Zustand
der Euphorie, nicht behaupten, er erniedrige sich. So wenig, wie man einen
Marmorblock von Michelangelo ruiniert nennen kann oder eine Leinwand von
Raphael befleckt, ein Blatt von Shakespeare beschmutzt. Und so wenig wie Bach
ein Störer irgendeiner Stille ist. Nichts also ist weniger unrein als ein
solches Meisterwerk, der Opiumraucher. Doch ist auch natürlich, dass die
Gesellschaft, auf Teilung aufgebaut, es verurteilt als eine Schönheit, die allen
unsichtbar bleibt, die sich nicht im mindesten verkauft.
Der Maler, der mit Vorliebe Bäume malt, ist selbst zum
Baum geworden. Kinder tragen ihr Opium in sich. Der Untergang der Heuchelei ist
das Kind, bei seinem Pferdchenspiel selbst zum Pferd geworden. Kinder verfügen
über die Zauberkraft, sich nach ihren Wünschen zu verwandeln. Dichter, grosse
Kinder, leiden sehr unter dem Verlust dieser Fähigkeit. Und offenbar darum
greifen Dichter auch zum Opium. Der Alkohol bewirkt Anfälle von Wahnsinn. Das
Opium ruft Anfälle von Weisheit hervor.
Diese Aufzeichnungen habe ich wahllos während meines
Aufenthaltes in dem Sanatorium niedergeschrieben. Ich bin nicht vor
Widersprüchen zurückgescheut, ich wollte nichts anderes als die Phasen der
Behandlung wiedergeben. Es lag mir daran, frei weg vom Opium zu berichten, ohne
literarische Ansprüche und auch ohne medizinische Kenntnisse oder Vorurteile.
Die Psychiater scheinen die Kluft nicht zu kennen, die
die Opiumsucht von den Opfern der anderen Gifte trennt, die Droge von den
Drogen. Auch hat mein Arzt zugegeben, ein Kranker, der sich offenbart, könne
der Medizin von grossem Nutzen sein. Ich will das Opium nicht im mindesten
rechtfertigen. Ich will nur ein Licht in diese Dunkelheit werfen, die Füsse auf
festen Boden setzen, Dinge, die man zu umgehen gewohnt ist, geraden Blicks ins
Auge fassen. Ich nehme an: die jüngste Richtung der Medizin will das Joch
abschütteln, einige lächerliche Vorurteile beiseite setzen. Sehr merkwürdig:
Unsere körperliche Gesundheit vertrauen wir Ärzten einer Gattung an, die unsere
sittliche Gesundheit auf dem Kunstgebiet zurückweisen würde.
Werden die jungen eine wirksame Art der Entwöhnung
entdecken, da die jetzige nicht viel leistet, oder wenigstens einen Weg, der
die Wohltaten des Mohns zu geniessen ermöglicht?
Quelle: Der Querschnitt - Das Magazin der aktuellen
Ewigkeitswerte
September 1930
Jean Cocteau (1889-1963)
Französischer Künstler und Schriftsteller beschäftigte
sich mit Poesie, Prosa, Film, Ballett, Malerei und Oper. Seine Werke beeinflusst
von Surrealismus, Psychoanalyse, Katholizismus und Opium.
J.C. war das Kind einer wohlhabenden Familie. Sein Vater
war Anwalt und malte in seiner Freizeit. Er starb, als Jean 10 Jahre alt war.
Als Neunzehnjähriger veröffentlichte Cocteau seinen ersten Gedichtband, Lamp
d'Aladin (1908) und wurde durch seine Mitarbeit am Ballett Parade (1917)
bekannt. Er schrieb den Text, Serge de Diaghile produzierte, Pablo Picasso
machte die Bühnengestaltung und Erik Satie die Musik. Während des Ersten
Weltkriegs diente Cocteau als Ambulanzfahrer an der belgischen Front. 1919
erschien das Fantasiestück Le Potomak, das Cocteaus Ruf als Schriftsteller
festigte. Bald nach dem Krieg traf er den futuristischen Lyriker und
Schriftsteller Raymond Radiguet, dessen früher Tod ihn in die Opiumabhängigkeit
und eine Entziehungskur trieb.
In den 20er Jahren wendete er sich mit Thomas l'Imposteur
(1923) und Les enfants terribles (1929) dem psychologischen Roman zu, ausserdem
arbeitete er mit Igor Stravinsky am Opernoratorium Oedipus-Rex. 1929 wurde er
wegen einer Opiumvergiftung hospitalisiert. 1930 drehte Cocteau mit Le sang
d'un poète seinen ersten Film. Sein grösstes Werk, La machine infernale (1934),
schrieb er ebenfalls vor dem Zweiten Weltkrieg. Aufgrund einer Wette
vervollständigte Cocteau das von Jules Verne in Around The World in 80 Days
erdichtete Tagebuch unter dem Titel My First Voyage (1936). Seine enge
Freundschaft mit dem jungen Jean Marais begann 1937, als Marais die Hauptrolle
in Knights of the Round Table spielte, und seitdem schrieb er in seinen Werken
Rollen speziell für ihn.
In den 40ern kehrte Cocteau zum Filmemachen zurück,
produzierte La belle et la bête (1946) und später Orphée (1950). Aufgrund
gesundheitlicher Schwierigkeiten begann sich Cocteau 1953 zurückzuziehen, liess
sich sein Gesicht liften und begann Lederhosen und Matador-Capes zu tragen.
1955 wurde er in die Belgische Akademie und in die Académie Française gewählt.
Als er eine Radiosendung über Edith Piaf vorbereitete und von ihrem Tod hörte,
sagte er: «Ah, la Piaf est morte, je peux mourir» und starb wenig später.
Die Opium-Generation des letzten Jahrhunderts war eine
romantische, sie proklamierte den Künstler als Figur außerhalb der
Gesellschaft. Leben und Werk sollten eins werden und sich von der breiten Masse
abheben. Die Ersatz- und Phantasielandschaft war der Orient – und die Reise
dorthin, die der Opium-Dichter in seinem Traum antrat, wurde im anschließend
geschriebenen Text zum Kunstwerk.
Sadeq Hedayat schrieb 1936:
„...ich wollte mich konzentrieren, und nur der feine
Rauch des Opiums konnte meine Gedanken sammeln und mir Ruhe spenden. Ich
rauchte, was mir noch an Opium geblieben war, damit diese wunderwirkende Droge
mir alle Hindernisse und Schleier von den Augen nehme, all die aufgetürmten
fernen und aschgrauen Erinnerungen vertreibe. Und der Zustand, auf den ich
wartete, kam in noch stärkerem Maße als erhofft: Langsam nahmen Gedanken eine
große Schärfe, eine zarte Reinheit an. Ich fiel in einen Zustand, der halb
Schlaf war und halb Ohnmacht.
Dann war mir, als ob eine Last von meiner Brust genommen
würde. Mir schien, das Gesetz der Schwere gelte für mich nicht mehr, und frei
flog ich hinter meinen Gedanken her, die reich und weit und überdeutlich klar
waren. Eine tiefe, unaussprechliche Wollust erfüllte mich. Ich war frei von der
Last meines Leibes. Mein ganzes Sein fühlte sich der still in sich dahin
treibenden Welt der Pflanzen zugehörig, einem beruhigten Dasein und doch voll
zauberisch lieblicher formen und Farben. ...“
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