Opium Anhang 2
Fall: Frau, 43 Jahre alt, arbeitet beim Pflegedienst, putzt
in mehrere Häuser. In einer Hitzewelle heizt ihre Wagen so auf, dass sie es
kaum aushalten kann, aber sie muss.
Nach 2 Wochen Hitze kommt sie auf der Arbeit mit
geschwollenem Gesicht. Sie beklagt sich nicht wegen Schmerz oder andere
Beschwerden.
Opium C 12 hilft. Die Schwellung verschwindet über Nacht.
Im Nachhinein erzählt sie dass die Schwellung sich „pelzig“
(= furry like“) angefühlt
hat.
[remedia.at]
Opium - Saft der Mohnpflanze
Opium wird hergestellt aus dem
Saft der Mohnpflanze. Nur eine Unterart von 600 Mohnpflanzen eignet sich zur
Herstellung von Opium.
Opioden: Morphium, Heroin, Papain und
Kodein.
Opium war des Kortison des
Altertums und war damals in fast allen Arzneimitteln im Einsatz.
Themen:
Abhängigkeit - Aufblähung - gewaltsames Aufbrechen eines verschlossenen Körpers - Betäubung - nach Schreck empfindungslos - an verschiedenen Stellen erregt und sediert zugleich - Erregung vs. Depression - Erschrecken - Erschütterung - Euphorie - Flucht in die Illusion - Phantasie vs. Realität - Rausch - undurchschaubare Realität - Romantik - Scheinrealität - Schlaf - Schmerzen vermeiden wollen - Schmuggel - Schwanken - Stillstand - strahlend, aber schnell verblaßt - Sucht - Täuschung - Tiefe - Tod - Träume –
Unklarheit - Unterdrückung -
Verarmung - Verderben - Verdrängung - Verschleierung - Verschwommenheit -
Verzerrung - plötzlicher Wechsel ins Gegenteil - Wunderarznei
Symbolik:
Abgrund - Bilder - Dämonen - Fata Morgana - fliegender Teppich - Flüchtigkeit - flüchtig - Flüchtlinge, die woanders auf eine wunderbare Welt hoffen . Hypnos - eisige Kälte - Keller - Korruption - Lethe, der Fluß, aus dem man das Vergessen trinkt - Lüge - Mond - fahles Mondlicht - Morpheus - Narkose - neblig - pappig - Pfeife - Rauch - Rausch –
Ritual - Zeremonie -
Scheinparadies - Scheinrealität - Schlund - schwer - Sklave - Sucht -
Todestrieb (Thanatos) - Träume - Treibsand -
ungreifbar - unheimlich - Unklarheit - Unterdrückung einer Mehrheit durch einer
Minderheit - Unterwelt - Verdrängung - Verschleierung - Verschwommenheit
Psyche, Charakter und Gemüt:
GLEICHGÜLTIG - PSYCHISCHER UND INTELEKTUELLER VERFALL - abgestumpft - abhängig - entsetzliche Angst - Angst (ohne faßbaren Inhalt/qualvolle) - Ängste verblassen im Zusammenhang mit Schmerz oder Sexualität - Antriebsarmut - argwöhnisch - mit entsetzlicher Furcht im Schlaf auffahren; im Schlaf aufschrecken - ausgestoßen - träumerische Benommenheit - beschuldigt sich selbst - bestreitet seinen Zustand bei hochakuter Krankheit - betäubt - Dämmerzustand zwischen Schlafen und Wachen - Delirium, ängstlich, gewalttätig, rasend, schrecklich, wild - denkt, er ist nicht zu Hause - diffus - Dinge erscheinen in traumhafter Bedeutung - drückend - Dunkelheit - dumpf - starke Einbildungskraft - Eiseskälte im eigenen Inneren - empfindungslos - NACH SCHRECK EMPFINDUNGLOS - entrückt - Erinnerung - Erinnerung an einen überstandenen Schrecken klingt nicht ab - verschüttete Erinnerungen tauchen auf - angenehme Ermattung - erregbar - an verschiedenen Stellen erregt und sediert zugleich - Erregungs - und Depressionszustände wechseln einander ab - erschrickt leicht - Erschütterung - euphorisch - flüchtig - froh - Gedächtnisstörungen - lebhafte Gedanken - Gedankenablauf beschleunigt - Gefühl auf Sparflamme - Mangel an Gefühlen - Gelassenheit - Geräusche hören, die man normalerweise nicht hört - empfindlich gegen Geräusche - gewalttätig - gegen eigenes Leiden gleichgültig - gegen Schmerzen gleichgültig - völlig, aber angenehm gleichgültig - glücklich - guten Mutes - heiter - hinfällig - jammert und lamentiert –
klagt nicht - Kraftgefühl
gesteigert - Lähmung - lockend - Mißbrauch - lügen - mißtrauisch - murmeln - gesteigerter Mut - neblig - nebulös
- passiv - Phantasiebilder - hochfliegende Phantasien - prall - psychotische
Zustände - Raserei - rationalisieren - Räume erscheinen größer als sie sind - rauschig - Reaktionslos auf
äußere Eindrücke - undurchschaubare Realität - reserviert - scherzt - schlaff –
schläfrig (kann aber nicht einschlafen) - Schmerz vermeiden wollen -
UNEMPFINDLICH GEGEN SCHMERZEN - Schreckensvisionen - schreckhaft -
Schreckvorstellungen - im Schlaf schreien - schwer - Selbstbeherrschung
vermindert - Selbstwertgefühl übersteigert - seufzen - geschärfte Sinne - Steitsüchtig - Angstvoll und verzweifelt bis hin zu Selbstmordgedanken
- Stumpfheit - teilnahmslos - träge - wie im Traum - überempfindlich - nervöse
Überreizung - Traum und Realität nicht unterscheiden können -
Überempfindlichkeit der Sinnesorgane - undurchsichtig - unentschlossen -
unfähig zur Umsichtigkeit - unklar - unzugänglich unruhig - verführerisch -
vergnügt - verlangt nichts - verschlossen - verschwommen - versteckt - traurige
Verstimmung - verwegen - verwirrt - schreckliche Visionen - vollgestopft -
beglückte Wachträume - schöne Wahnideen - schreckliche Wahnideen - Welt als
Theater erleben - Wohlbefinden künstlich steigern - Wohlbefinden, trotz
körperlicher Beschwerden - Wohlbefinden, trotz starker Traumata - Zeiträume
erscheinen länger als sie sind
Verlangt: in Ruhe gelassen zu
werden
Angst vor: Dunkelheit - Ekstase -
ermordet zu werden - Extravaganz - Persönlichkeitszerstörung - Schreck - Tod
Gefühl von: Auflösung der
Persönlichkeit - Beine gehören einem Anderen - Benommenheit -
Täuschung: ermordet werden -
Teufel sind anwesend
Träume: Bürgerkrieg - in Abgrund
fallen - Albtraum - Ausgestoßensein - bedrückend - bunt - menschenfressende
Dirnen - fällt in ein dunkles Loch - eisige Kälte - versteinerte Landschaften -
Mord - Tempel, überschwemmt oder verweht - Teufel - Verschleppung
Körper: Abmagerung - Abmagerung
(Anorexie) - Schlaganfall (Apoplex) - Apoplex, mit stertoröser Atmung, heißem dunkelrotem Gesicht
- Appetitzügler - Atemstillstand - Atmung, mühsam, röchelnd, unterbrochem, unregelmäßig - asthmatische Beklemmung -
Bronchialasthma - Blase, Tenesmus, Drang zum
Urinieren fehlt oder kann nicht - Bleikolik - Cholera - fortgesetztes Erbrechen
- betäubt - Delirium Tremens - Alkoholiker Delirium - Erregungs- und
Depressionszustände wechseln einander ab - thyphoides
Fieber - Hyperästhesie Fußsohlen - Gebärmutterspasmen - Gehirnerschütterung - glühendes
Hitzegefühl am Kopf - Getränk kommt beim Schlucken aus der Nase wieder heraus -
Harnverhaltung nach Schreck - Hunger- und Leergefühl im Magen, nicht schlechter
durch Essen - Husten, heftig, kitzelnd mit Trockenheit - krampfartiger Husten -
trockener Husten - paralytischer Ileus - Ileus, prall gefüllt, aufgetrieben,
nichts geht raus - Impotenz - Kopf, wie breitgeschlagen - Kopfschmerz, als ob
Kopf im Kissen niedergedrückt wird - Kopfschmerz beginnt im Hintergrund,
strahlt in Gesicht/Stirn - Koterbrechen - Koterbrechen in Massen - tonische und
klonische Krämpfe - Magen, anormales Wärmegefühl -
Magen, krampfhafte Schmerzen - Menses, Unterdrückung
durch Schreck - chronische Obstipation - Obstipation, ohne jeglichen Stuhldrang
- spastische Obstipation - totale Obstipation - Ohnmacht - Ohrgeräusche, Summen
und Läuten - Ösophaguslähmung, -krampf - Puls, langsam, aber voll - Reaktionslos auf äußere Eindrücke - stuporöser
Schlaf - schlaflos - Schlafsucht - unerträgliche Schmerzen - zu erwartende
Schmerzen fehlen völlig - Schmerzstillung - Schwindel als Folge von Schreck -
Schwindelanfälle - Somnolenz - Sonnenstich -
sorgfältig gewählte Arzneien wirken nicht - Stuhl, kleine, trockene, harte,
schwarze Ballen - Stupor, mit dunkelrotem,
aufgedunsenem Gesicht, schnarchender Atmung - Taubheitsgefühl bei Beschwerden,
die eigentlich schmerzhaft sind - Typhus - Unterkiefer verkrampft oder schlaff
- atonische Verdauungsstörungen - Zuckungen - Zunge
dick, gelähmt, Sprechen und Schlucken erschwert
Verlangen und Abneigungen:
Verlangen: entfliehen
Typ/Erscheinung/Kleidung
Augen, glasig; halb geöffnet oder
weit aufgerissen - Blick, glasig, starr - Gesicht, gedunsen, geschwollen, heiß,
blödsinniger Ausdruck - Gesichtsfarbe, tiefrot, dunkelrot bis blauviolett -
Haut, dunkelrot, heiß, feucht, juckend - Haut, warm schweißbedeckt, außer an
Beinen - Lippen und Zunge livide - Pupillen verengt -
Marasmus (alt, grau, dürr, öde) - Schamesröte
Modalitäten:
<: Erschütterung - Hitze -
Schlaf, während und danach - Schwitzen, während und danch
- Sonne - Stimulantien - Wärme - Kopfschmerz morgens;
>: frische Luft - kalte Speisen
und Getränke – spazieren gehen - marschieren
DD.: Aconit
– Arg-met. – Cann-i. - Lachesis – Nat-m. - Stramonium - Sulfur
[Ruth Heather Hull]
Nodding in Nothingness
Where Sleep and Silence guard the soft abodes,
In sullen apathy Papaver nods.
Faint o’er her couch in scintillating streams
Pass the thin forms of Fancy and of Dreams.
Erasmus Darwin, The Loves of the
Plants, 1789
(Vermeulen
and Johnston 2011b: 923)
Papaver somniferum
or opium, belongs to the Papaveraceae family and is
the thickened latex collected from the outside of poppy seed capsules. It
originates from
Western Asia and contains the alkaloid morphine which has strong
analgesic effects, causing both euphoria and sedation (Gruenwald,
Brendler & Jaenicke,
2007: 666).
The Papaveraceae Plant Family, Order
Ranunculales
The Papaveraceae family is composed mainly of
herbaceous annuals or perennials and a few shrubs which produce milky or watery
latex. They are distributed almost
exclusively in the North Temperate Zone and are chemically composed of a
mixture of isoquinoline alkaloids including aporphines, benzophenanthridines,
benzylisoquinolines, morphinans
(morphine alkaloids), pavinanes, protoberberines
and protopines (Vermeulen
and Johnston, 2011b: 921).
[Vermeulen and Johnston] “the essence of Papaveraceae is that when faced with great suffering, they
produce both extremes of heroism and heroinism”.
History and Mythology of Papaver somniferum
Although it is unknown from exactly where the Papaver
somniferum first originates, its cultivation dates
back to Asia Minor, 3000BC, where it was known as ‘gil
hul’, the ‘joy plant’. Its cultivation was continued
by the Assyrians, Persians and Ancient Egyptians, although its use by the
Egyptians was restricted to magicians, priests, and warriors.
It has played a prominent role in medical history, with Hippocrates (460
BC) using it in wine; the Greeks mied it with hemlock
when executing condemned individuals;
the Romans using it as both a medicine and a poison; Paracelsus
(1493-1541) employing it as an analgesic; Thomas Syndenham
(17th Century) using it as a treatment for the plague; and even 19th
Century mothers adding poppy seeds to their baby’s pacifiers in order to calm
them and induce sleep (Barceloux, 2012: 546).
The popularity of the ‘joy plant’ is due to its ability to not only
induce a deep analgesia, but also to suppress many drives such as those for
hunger, anger and sexual gratification. Hence, “a state of total satiation
ensues, so there is no drive. Nothing needs to be done because all things are
as they should be. There are no cares and nothing is the matter....
Such a state can be exceptionally pleasant” (Vermeulen
and Johnston, 2011b: 924).
At the end of the 19th Century a cough suppressant and
analgesic that was considered to be safer than morphine, was developed. Due to
its ‘heroic’ properties it was called
‘heroin’ and was even used to treat morphine addiction (Vermeulen and Johnston, 2011b: 927). However, as the old
adage goes, out of the frying pan and into the fire’.
Due to the addictiveness of heroin and its strong association with
crime, the cultivation of opium poppies (Papaver somniferum) is now restricted by the International
Narcotics Control Board of the U.N.
India is currently the only country involved in their legal cultivation
and international trade (Barceloux, 2012: 546).
Although Cannabis is the most commonly used illicit drug in South
Africa, heroin use is increasing. According to Peltzer,
Ramlagan, Johnson and Phaswana-Mafuya
(2010)
the use of heroin was relatively unknown in the 1980s, yet the South
African Community Epidemiology Network on Drug Use (SACENDU, 2015: 1-2)
published a report in
May 2015 saying that it is a growing problem in South Africa. It is
smoked or injected or mixed with Cannabis and taken as “Nyaope/Whoonga”.
Poppies also have a long association with war. During the American Civil
War morphine was widely used for pain relief for soldiers wounded in battle. It
was also used to treat those soldiers suffering from dysentery. However, many
veterans returned to civilian life with a new condition dubbed the ‘Soldier’s
Disease’: a dependency on morphine (Vermeulen and
Johnston, 2011b: 925).
Poppies symbolize the brave soldiers who died on the battlefields of World War I
and are worn by millions of people world-wide to commemorate the 11th
of November,
the anniversary of the end of the First World War.
The Pharmacological Effects of Papaver somniferum
Opium is the “air-dried, white exudate
extracted from the poppy plant” and it contains at least 40 alkaloids including
morphine, “codeine, thebaine, narcotine
(phthalideisoquinoline noscapine),
papaverine, and minor alkaloids (aporphine,
benzophe- nanthridine, protoberberine, tetrahydroprotoberbine,
tetrahydroisoquinoline)” (Barceloux,
2012: 549).
It acts as both a hypnotic and stimulant: morphine depresses the
thalamus, sensory cortex and respiratory and cough centers;
while other alkaloids such as codeine stimulate the medulla and spinal cord (Vermeulen and Johnston, 2011b: 927).
Morphine and other opioids are used medically
for their strong analgesic effect. However, there are ethical questions
surrounding their use as they have what is termed a “double-effect”: they
relieve suffering but can shorten a person’s life and are highly addictive
(Wiley, 2013: 269). An exaddict, William Burroughs,
captured the world of morphine
addiction as follows: “The organism neither contracts from pain nor
expands to normal sources of pleasure. It adjusts to a morphine cycle. The
addict is immune to boredom.
He can look at his shoes for hours or simply stay in bed. He needs no
sexual outlet, no social contacts, no work, no diversion, no exercise, nothing
but morphine”(Vermeulen and Johnston, 2011b: 924).
Morphine (C17H19NO3)
Source: Royal Society of Chemistry, 2015
The Homoeopathic Use of Opium
Opium’s primary sphere of action is the mind, senses and nerves and just
as the drug in its crude form induces stupor, insensibility and painlessness,
so the homoeopathic remedy is indicated where there is stupor, insensibility
and painlessness. Boericke (2005: 486) writes that
“the effects of Opium as shown in the insensibility of the nervous system, the
depression, drowsy stupor, painlessness, and torpor, the general sluggishness
and lack of vital reaction, constitute the main indications for the drug when
used homoeopathically”.
However, Opium also acts on the lungs, respiration and digestive tract (Boger, 2011: 205) and, according to Vermeulen
(2000: 1179) it is used for complaints that originate from fright and are
characterised by sopor, stupor, painlessness and a
lack of vital reaction.
The Original Proving of Opium according to Vermeulen
(2004: 1018), Hahnemann first proved
Opium with 5 provers. This was followed by Jörg with 10 provers in 1825 and Eidherr with 10 provers in 1861.
[Christa Ari]
Meine Eltern waren von Oberösterreich nach Kärnten unterwegs. Meine Mutter war die Lenkerin.
Seit Jahren litt sie an nervösen Blasenbeschwerden wie vermehrter Harndrang und Harnverlust. Mein Vater, sehr ungeduldig und jähzornig, wollte häufige Stops vermeiden.
Die gute Frau tat, was sie konnte und unterdrückte ihren Drang.
In Kärnten angekommen, war ihr das Urinieren nicht mehr möglich. Erst nach einem Tag offenbarte sie ihre Beschwerden und wurde in eine urologische Abteilung eingeliefert. Ausführliche Diagnostik ließ jegliche organische Ursachen ausschließen.
Als sie nach einer Woche noch immer nicht spontan urinierte, fuhr ich zu ihr. Ich hatte den Eindruck, einer mir fremden Person zu begegnen. Die sonst so herzliche, überbesorgte, leicht zu Tränen gerührte Frau war plötzlich von jeglichen äußeren Eindrücken völlig unberührt. Sie antwortete nur einsilbig und alles schien ihr egal. Ich war zutiefst erschrocken, doch all meine Bemühungen, mit ihr in Einklang zu kommen, scheiterten. Nach diesem Besuch hatte ich das Gefühl, mit einem Opiatsüchtigen gesprochen zu haben.
Die Indolenz, die Gleichgültigkeit und die Antriebslosigkeit gaben mir den Hinweis.
Ich besorgte Opium D12 und gab ihr täglich 2 Gaben. Bereits am 2. Tag veränderte sich ihr Zustand. Sie entleerte einige Tropfen Spontanurin, und dieser vermehrte sich von
Tag zu Tag, so wie sich der regelmäßig gemessene Restharn verminderte. Nach einer Woche war das Problem komplett gelöst. Sie war auch psychisch wieder wie vorher.
Ich ließ sie die Medizin noch einige Zeit einnehmen, da sie behauptete, es sei gut für sie. Auch ihre früheren Miktionsprobleme waren gebessert.
Einige Jahre später unterzog sie sich einer Kniegelenksoperation mit Lumbalanaesthesie, da sie bekanntlich Narkosen schlecht vertrug. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahme bemerkte
ich am 2. postoperativen Tag bereits die Veränderung in ihrer Stimme am Telefon. Ich eilte zu ihr und fand sie in einer ähnlich psychischen Verfassung wie damals in Kärnten.
Die behandelnden Ärzte wussten sich nicht zu helfen. Sie hatte bereits Blutkonserven erhalten, und man versuchte sie ständig zu motivieren. Sie wirkte völlig blutleer, die Augenlider fielen ständig zu, und sie verfiel in einen halb-komatösen Zustand. Sie spracht einen halben Satz und döste dann schon weiter. Sie konnte ihre Hand nicht hochhalten, sich nicht am Galgen aufrichten und konnte ihren Popo nicht heben. Vor allem aber hatte man das Gefühl, daß ihr alles egal sei, da sie auf mein Flehen und meine Ermahnungen keineswegs reagierte. Nebenbei war sie schweißgebadet, klebriger, kalter Schweiß stand ihr im Gesicht und auch die Bettwäsche war feucht.
Diesmal hatte ich Opium D30 bereits mitgebracht. Ich steckte ihr 5 Globuli in den Mund. Sofort verrollte sie ihre Augen, zeigte einen heftigen Nystagmus, vermittelte den
Eindruck „Als ob im Tiefschlaf“ und begann im Rückenlage heftig zu schnarchen. Nach etwa 10 Minuten erwachte sie, sah mich an und entschuldigte sich, daß sie verschlafen hätte. Plötzlich wurde sie weinerlich und meinte, daß man mit ihr so viele Sorgen hätte. Nach Aufforderung setzte sie sich am Bettrand auf - zum Erstaunen der Schwestern. Ich war sehr glücklich über diese Reaktion, jedoch berührte mich ihre Mut- und Hilflosigkeit, die jetzt umso stärker zu erkennen war. Also gab ich ihr noch eine Gabe Calc. MK, welches ich schon früher einmal mit Erfolg gab. Als ich am nächsten Tag wiederkam, war sie wie ausgewechselt. Sie machte tapfer alles mit, was von ihr verlangt wurde, sogar zu tadeln
begann sie mich wegen irgendwelcher Kleinigkeiten.
Ich hatte ein wunderbares Gefühl. Das wieder meine Mutter, wie ich sie kannte.
Bevor ich sie verließ, gab ich ihr ein Fläschchen China D6 als Aufbaumittel, welches sie 3 mal täglich einnahm. Sie erholte sich sehr schnell.
Nach ca. 3 Monaten überraschte sie mich mit der Operation des anderen Knie´s. Ich war sehr erfreut über diesen Mut und Antrieb. Diesmal ging sie gut gewappnet ins Spital und bekam bereits präoperativ und danach 1 mal Opium D30. Es gab keinerlei Komplikationen.
[Ursula Sommer]
Opium wird hergestellt aus dem Saft der Mohnpflanze. Nur eine Unterart von 600 Mohnpflanzen eignet sich zur Herstellung von Opium.
Opium war des Kortison des Altertums und war damals in fast allen Arzneimitteln im Einsatz.
Themen:
Abhängigkeit - Aufblähung - gewaltsames Aufbrechen eines verschlossenen Körpers - Betäubung - nach Schreck empfindungslos - an verschiedenen Stellen erregt und sediert zugleich - Erregung vs. Depression - Erschrecken - Erschütterung - Euphorie - Flucht in die Illusion - Phantasie vs. Realität - Rausch - undurchschaubare Realität - Romantik - Scheinrealität - Schlaf - Schmerzen vermeiden wollen - Schmuggel - Schwanken - Stillstand - strahlend, aber schnell verblaßt - Sucht - Täuschung - Tiefe - Tod - Träume - Unklarheit - Unterdrückung - Verarmung - Verderben - Verdrängung - Verschleierung - Verschwommenheit - Verzerrung - plötzlicher Wechsel ins Gegenteil - Wunderarznei
Symbolik:
Abgrund - Bilder - Dämonen - Fata Morgana - fliegender Teppich - Flüchtigkeit - flüchtig - Flüchtlinge, die woanders auf eine wunderbare Welt hoffen . Hypnos - eisige Kälte - Keller - Korruption - Lethe, der Fluß, aus dem man das Vergessen trinkt - Lüge - Mond - fahles Mondlicht - Morpheus - Narkose - neblig - pappig - Pfeife - Rauch - Rausch –
Ritual - Zeremonie - Scheinparadies - Scheinrealität - Schlund - schwer - Sklave - Sucht - Todestrieb (Thanatos) - Träume - Treibsand - ungreifbar - unheimlich - Unklarheit - Unterdrückung einer Mehrheit durch einer Minderheit - Unterwelt - Verdrängung - Verschleierung - Verschwommenheit
Psyche, Charakter und Gemüt:
GLEICHGÜLTIKEIT - PSYCHISCHER UND INTELEKTUELLER VERFALL - abgestumpft - abhängig - entsetzliche Angst - Angst ohne faßbaren Inhalt - qualvolle Angst - Ängste verblassen im Zusammenhang mit Schmerz oder Sexualität - Antriebsarmut - argwöhnisch - mit entsetzlicher Furcht im Schlaf auffahren; im Schlaf aufschrecken - ausgestoßen - träumerische Benommenheit - beschuldigt sich selbst - bestreitet seinen Zustand bei hochakuter Krankheit - betäubt - Dämmerzustand zwischen Schlafen und Wachen - Delirium, ängstlich, gewalttätig, rasend, schrecklich, wild - denkt, er ist nicht zu Hause - diffus - Dinge erscheinen in traumhafter Bedeutung - drückend - Dunkelheit - dumpf - starke Einbildungskraft - Eiseskälte im eigenen Inneren - empfindungslos - NACH SCHRECK EMPFINDUNGLOS - entrückt - Erinnerung - Erinnerung an einen überstandenen Schrecken klingt nicht ab - verschüttete Erinnerungen tauchen auf - angenehme Ermattung - erregbar - an verschiedenen Stellen erregt und sediert zugleich - Erregungs- - und Depressionszustände wechseln einander ab - erschrickt leicht - Erschütterung - euphorisch - flüchtig - froh - Gedächtnisstörungen - lebhafte Gedanken - Gedankenablauf beschleunigt - Gefühl auf Sparflamme - Mangel an Gefühlen - Gelassenheit - Geräusche hören, die man normalerweise nicht hört - empfindlich gegen Geräusche - gewalttätig - gegen eigenes Leiden gleichgültig - gegen Schmerzen gleichgültig - völlig, aber angenehm gleichgültig - glücklich - guten Mutes - heiter - hinfällig - jammert und lamentiert - klagt nicht - Kraftgefühl gesteigert - Lähmung - lockend - Mißbrauch - lügen - mißtrauisch - murmeln - gesteigerter Mut - neblig - nebulös - passiv - Phantasiebilder - hochfliegende Phantasien - prall - psychotische Zustände - Raserei - rationalisieren - Räume erscheinen größer als sie sind - rauschig - Reaktionslosogkeit auf äußere Eindrücke - undurchschaubare Realität - reserviert - scherzt - schlaff - schläfrig - schläfrig, kann aber nicht einschlafen - Schmerzen vermeiden wollen - UNEMPFINDLICH GEGEN SCHMERZEN - Schreckensvisionen - schreckhaft - Schreckvorstellungen - im Schlaf schreien - schwer - Selbstbeherrschung vermindert - Selbstwertgefühl übersteigert - seufzen - geschärfte Sinne - Streitsucht - Steitsüchtig - Stimmung angstvoll und verzweifelt bis hin zu Selbstmordgedanken - Stumpfheit - teilnahmslos - träge - wie im Traum - überempfindlich - nervöse Überreizung - Traum und Realität nicht unterscheiden können - Überempfindlichkeit der Sinnesorgane - undurchsichtig - unentschlossen - unfähig zur Umsichtigkeit - unklar - unzugänglich unruhig - verführerisch - vergnügt - verlangt nichts - verschlossen - verschwommen - Verschwommenheit - versteckt - traurige Verstimmung - verwegen - verwirrt - Verwirrung - schreckliche Visionen - vollgestopft - beglückte Wachträume - schöne Wahnideen - schreckliche Wahnideen - Welt als Theater erleben - Wohlbefinden künstlich steigern - Wohlbefinden, trotz körperlicher Beschwerden - Wohlbefinden, trotz starker Traumata - Zeiträume erscheinen länger als sie sind
Verlang nach: in Ruhe gelassen zu werden
Angst vor: Dunkelheit - Ekstase - ermordet zu werden - Extravaganz - Persönlichkeitszerstörung - Schreck - Tod
Gefühl von: Auflösung der Persönlichkeit - Beine gehören einem Anderen - Benommenheit - Täuschung: ermordet werden - Teufel sind anwesend
Träume: Bürgerkrieg - in Abgrund fallen - Albtraum - Ausgestoßensein - bedrückend - bunt – Menschen fressende Dirnen - fällt in ein dunkles Loch - eisige Kälte - versteinerte Landschaften - Mord - Tempel, überschwemmt oder verweht - Teufel - Verschleppung
Körper:
Abmagerung - Abmagerung (Anorexie) - Schlaganfall (Apoplex) - Apoplex, mit stertoröser Atmung, heißem dunkelrotem Gesicht - Appetitzügler - Atemstillstand - Atmung, mühsam, röchelnd, unterbrochem, unregelmäßig - asthmatische Beklemmung - Bronchialasthma - Blase, Tenesmus, Drang zum Urinieren fehlt oder kann nicht - Bleikolik - Cholera - fortgesetztes Erbrechen - betäubt - Delirium Tremens - Alkoholiker Delirium - Erregungs- und Depressionszustände wechseln einander ab - thyphoides Fieber - Hyperästhesie Fußsohlen - Gebärmutterspasmen - Gehirnerschütterung - glühendes Hitzegefühl am Kopf - Getränk kommt beim Schlucken aus der Nase wieder heraus - Harnverhaltung nach Schreck - Hunger- und Leergefühl im Magen, nicht schlechter durch Essen - Husten, heftig, kitzelnd mit Trockenheit - krampfartiger Husten - trockener Husten - paralytischer Ileus - Ileus, prall gefüllt, aufgetrieben, nichts geht raus - Impotenz - Kopf, wie breitgeschlagen - Kopfschmerz, als ob Kopf im Kissen niedergedrückt wird - Kopfschmerz beginnt im Hintergrund, strahlt in Gesicht/Stirn - Koterbrechen - Koterbrechen in Massen - tonische und klonische Krämpfe - Magen, anormales Wärmegefühl - Magen, krampfhafte Schmerzen - Menses, Unterdrückung durch Schreck - chronische Obstipation - Obstipation, ohne jeglichen Stuhldrang - spastische Obstipation - totale Obstipation - Ohnmacht - Ohrgeräusche, Summen und Läuten - Ösophaguslähmung, -krampf - Puls, langsam, aber voll - Reaktionslosigkeit auf äußere Eindrücke - stuporöser Schlaf - schlaflos - Schlafsucht - unerträgliche Schmerzen - zu erwartende Schmerzen fehlen völlig - Schmerzstillung - Schwindel als Folge von Schreck - Schwindelanfälle - Somnolenz - Sonnenstich - sorgfältig gewählte Arzneien wirken nicht - Stuhl, kleine, trockene, harte, schwarze Ballen - Stupor, mit dunkelrotem, aufgedunsenem Gesicht, schnarchender Atmung - Taubheitsgefühl bei Beschwerden, die eigentlich schmerzhaft sind - Typhus - Unterkiefer verkrampft oder schlaff - atonische Verdauungsstörungen - Zuckungen - Zunge dick, gelähmt, Sprechen und Schlucken erschwert
Verlangen: entfliehen
Typ/Erscheinung/Kleidung: Augen, glasig; halb geöffnet oder weit aufgerissen - Blick, glasig, starr - Gesicht, gedunsen, geschwollen, heiß, blödsinniger Ausdruck - Gesichtsfarbe, tiefrot, dunkelrot bis blauviolett - Haut, dunkelrot, heiß, feucht, juckend - Haut, warm schweißbedeckt, außer an Beinen - Lippen und Zunge livide - Pupillen verengt - Marasmus (alt, grau, dürr, öde) - Schamesröte
<: Erschütterung - Hitze - Schlaf, während und danach - Schwitzen, während und danach - Sonne - Stimulantien - Wärme - Kopfschmerz morgens;
>: frische Luft - kalte Speisen und Getränke - spazieren gehen - marschieren;
DD.: Acon. Arg-met. Cann-i. Lach. Nat-m. Stram. Sulph.
[Dr. Ajit Kulkarni]
Resume: Opium as a remedy of coma… ancient uses…history of Opium…Opium
poisoning…essence of Opium…Monogram…Evolution as a child, adolescent, adult and
old age…
1. Introduction
Opium is one of the chief remedies of materia medica for comatose conditions. It is one of the ancient
remedies used since antiquity. It is a mysterious drug used in various medical
faculties in various forms. A lot of fascinating stories have made Opium
famous. Opium has been notoriously defamed as responsible for deaths. It has
been a destroyer of individuals, families, states and empires. It is difficult
to count how many wars have occurred on earth because of Opium.
Such a wonderful drug, when potentised, has
manifested its versatile nature and hence it assumes the position of a polycrest drug.
2. The history of opium
Opium is an extract of the exudate derived
from seedpods of the Opium poppy, Papaver somniferum. The poppy plant was cultivated in the ancient
civilizations of Persia,
Egypt and Mesopotamia. Archaeological evidence and fossilized poppy
seeds suggest that Neanderthal man may have used the Opium poppy over thirty
thousand years ago.
Less controversially, the first known written reference to the poppy
appears in a Sumerian text dated around 4,000 BC. The flower was known as hul gil, plant of joy.
Pap-s. is the only species of Papaver used to
produce Opium. It is believed to have evolved through centuries of breeding and
cultivation from a Mediterranean-growing wild
strain, Papaver setigerum.
In some parts of the contemporary Middle East, chilled glasses of poppy
tea are served to mourners at funerals to ease their grief.
Medical pioneer Thomas Sydenham (1624 - 1689), sometimes known as 'the English
Hippocrates' and 'the Shakespeare of medicine,' writes…."Among the
remedies which it
has pleased Almighty God to man to relieve his sufferings, none is so
universal and so efficacious as Opium."
Opium
Robert Burton (1577 - 1640): prescribed laudanum - = Opium dissolved in
wine-for those who were insomniacs …. "…..by reason of their continual
cares, fears, sorrows, dry brains (which) is a symptom that much crucifies
melancholy men…….."
In the 19th century, vials of laudanum and raw Opium were
freely available at any English pharmacy or grocery store. A 19th
century author: "[Laudanum] Drops, are darling!
If I love nothing else, I love you." Quotation in Jim Hogshire's Opium for the Masses (1994), enthused that Opium
felt akin to a gentle and constant orgasm.
Youngsters were introduced to the pleasure of opiates at their mothers'
breast. Harassed baby-minders -and overworked parents- found Opium - based
preparations were a dependable way to keep their kids happy and docile. De Quincey: Opium was his "Divine Poppy-juice, as
indispensable as breathing."
Opium induces gentle, subtle, dream-like hallucinations very different
from the fierce and unpredictable weirdness of LSD.
Charles Baudelaire (1821 - 1867): likens Opium to a woman friend,
"an old and terrible friend, and alas! Like them all, full of caresses and
deceptions."
A complex chemical cocktail
Until the 19th century, the only opioids
used medicinally or recreationally took the form of crude Opium. Opium is a
complex chemical cocktail containing sugars, proteins, fats, water, meconic acid, plant, wax, latex, gums, ammonia, sulphuric
and lactic acids, and numerous alkaloids, most notably morphine (10% - 15%),
codeine (1%- 3%) noscapine (4% - 8%) papaverine (1% - 3%) and thebaine
(1% - 2%). All of the latter, apart from thebaine,
are used medicinally as analgesics. The opioid
analgesics are of inestimable value because they reduce or abolish pain without
causing loss of consciousness. They also relieve coughs, spasms, fevers and diarrhea.
Opium resin contains two groups of alkaloids: phenanthrenes
(incl. morphine and codeine) and benzylisoquinolines
(incl. papaverine). Morphine is by far the most
prevalent and important alkaloid in opium. It binds to and activates μ-opioid
receptors in the brain, spinal cord, stomach and intestine.
Morphine was first isolated from Opium in 1805 by a German pharmacist,
Wilhelm Serturner (1783 - 1841). Serturner
described it as the Principium Somniferum. He named
it morphium - after Morpheus, the Greeek
god of dreams. Today morphine is isolated from Opium in substantially larger
quantities -over 1000 tons per year- although most commercial Opium is
converted into codeine by methylation. On the illicit
market, Opium gum is filtered into morphine base and then synthesized into
heroin.
Regular use leads to physical tolerance and dependence. Various degrees
of psychological addiction can occur. These mechanisms result from changes in
nervous system receptors in response to the drug. The brain creates new
receptors for opioids. These receptors are
"pseudo" receptors and do not work. When the opioids
are out of the body, the brain has the same amount of endogenous opioid (endorphins) to fill these receptors, but less of
the functional receptors and more non-functional ones. Abstaining from the drug
for a time allows the brain to replace the pseudo receptors with functioning
ones.
Opium Flower
Hahnemann has given one statement about Opium, "It is much more
difficult to estimate the action of Opium than of almost any other drug."
3. Opium poisoning
The symptoms manifest themselves in three stages.
Stage of excitement or euphoria: During this stage, the symptoms are:
increased sense of well-being, mental activity, freedom from anxiety,
loquacity, restlessness or even hallucinations, flushing of the face and
increased action of the heart. This stage is of a short duration and may be
absent if a large dose is taken. In children convulsions are a marked feature
in the first stage. In adults a widely excited and even a maniacal condition may
be seen in this stage.
a. Stage of sopor: The nerve centers are depressed during this stage, which sometimes
comes on quite suddenly. The symptoms are headache, nausea, vomiting,
giddiness, lethargic condition, drowsiness and an uncontrollable desire to
sleep, from which the patient may be roused by external stimuli. The pupils are
contracted, the face and lips cyanosed and an itching sensation is felt all
over the skin. The pulse and respiration are still normal.
b. Stage of narcosis: The patient now passes into deep coma from which
he cannot be roused. There is a marked insensibility to pain. During this stage
the muscles are relaxed and the reflexes are lost.
All the secretions are almost completely suspended, except that of the
skin, which feels cold and clammy. The face is pale; the lips are livid, lower
jaw drops. The pupils are contracted to pin points due to depression of supranuclear inhibition of papillary constrictor tone and
are insensible to light, terminally they may dilate when asphyxia intervenes.
The conjunctivae injected. Blood pressure begins to fall and the pulse
is slow, small and compressible. The respirations are slow, labored,
stertorous and the rate may be 2-4 per min.
At this stage, recovery may take place by prompt and proper treatment,
otherwise in the case of fatal termination lividity
of the surface increases. The pulse becomes slower, more irregular and
imperceptible. As the respiratory center becomes
insensitive, Chyne - stokes breathing follows before
respiratory failure and death occurring from asphyxia. The heart may continue
to beat for a short time after respiration has stopped. Convulsive twitching in
groups of the muscles is observed and the pupils become widely dilated towards
the end. Sometimes, death occurs from failure of heart. The odour of Opium may
be present in the breath throughout the illness. This is sometimes masked by
injudicious administration of alcohol by relatives.
4. The essence of Opium
Life is neither individual nor collective. Life is one individual whole.
Unity is the nature of life. Cherishing fragmentation of dividing life into
individual and collective, the inner and the outer, the physical and the
physiological results in dichotomies, the bonds get loosened and the overall
outcome is that of chaos.
Our study of materia medica
has a similar theme. Each drug is an individual whole. All the components- the
action, the mentals, the physicals, the particulars,
the concomitants, the behaviour - have no isolated existence of autonomy. They
are bound by one unifying force. If we can't recognize this force, we will be
lost in the jungle of symptoms and the likely outcome will be that we may
become wild animals.
The action of a remedy at various levels yields innumerable symptomatology of diverse and heterogeneous type. Although
apparently it gives the picture of chaos, there lies in the data an organizing,
unifying principle, which connects the components. To understand this
principle, this thread that connects together all the components should be
recognized to know the essence.
Out of the mess of symptoms, the design with clarity has to be developed
so that it can become an easy tool of application. For that sake, an order has
to be developed through appropriate connectedness with the help of relevant faculties
like psychology, psychiatry, physiology, pathology, bio-chemistry, repertory,
language etc. etc.
Such a design will make the readers appreciate the data in a far better
way.
4. a. Monogram
The concept of monogram relates to the very core of a remedy. Each word
in the bracket is like a genetic code. The fundamental characters run through
and through and when combined together, they make the organizational whole,
making the totality more meaningful and pragmatic.
Insensible. Torpid. Adynamia. Heavy.
Paralytic. Epileptic
Tremulous. Senile. Dropsical. Atonic. Dry. Sweaty. Thrombotic. Deep.
4.a.1. Insensibility is the central feature of Opium.
Opium is one of the most complicated substances of our materia medica. It contains about
18 alkaloids of which the Apomorphine, Morphine,
Heroin and Codeine are well known. Besides mucilage, albumen, fat, sugar, and
salts of ammonia, calcium and magnesia, it contains "17 or 18 alkaloids
and two neutral substances, as well as meconic
acid" (Brunton).
The poisonous effects of Opium are absolute unconsciousness, complete
muscular relaxation, pupils contracted to a pin-point aperture, turgid,
bloated, stertorous breathing, pulse slow, asphyxia
and death. All these poisonous effects are due to the depressive action, which
culminates asity. At the physical level the
insensibility is expressed as loss of reflexes. The reactive pattern is
depressed to such an extent that we do not get the response even to intense
input. Hence, painlessness is the characteristic of Opium. The depressive
action of Opium results in nerves 'at an end'---
This is available at both mind and body level in Opium pathogenesis with
dynamic doses. At mind level we get higher intellectual faculties being
depressed, self-control and power of concentration is lessened, judgement is
progressively affected. This leads to poor perception, consequently confusion
of mind and fanciful ideas. The senses are perverted including the moral sense,
which is expressed at the dispositional level as a 'knave' person (unprincipled,
crafty man, a rogue, a scoundrel), keeping insensibility to the feelings of
others. Insensibility revokes the reality, the sufferings and goes to the
extreme polarity of paradise. (It is interesting to note that, at different
points in the body, we manufacture endorphins, natural opiates which intervene
to calm fear, pain, and cough, among other things). This state is characterized
by a well- feeling even in grave conditions. A person is unable to understand
or appreciate his sufferings. He looses the mental grasp of anything and says
that nothing ails him. He wants nothing, he is placid and in his own dreamy
state as if of "nirvana".
It is interesting to note that Opium has indifference to both joy and
suffering; this indifference is not associated with melancholy (like Natrums) but it is an 'exhalted'
state.
It is similar to Anhalonium has colourful,
brilliant visions, beautiful and varied kaleidoscopic changes and a sensation
of increased physical ability. These are however absent in Opium.
It is similar to Cann-i which has fantastic
visions; however, time sense is more disordered in Cann-i.
Opium has been reputed as a remedy for 'deep unconsciousness' where
there is no response to superficial or deep reflexes. The unconsciousness may
come on due to fright or head injury or even metabolic failure. During the
convulsions the pupils are non-reacting to light. Want of susceptibility to
remedy even though indicated is due to the insensibility that results in lack
of reaction or adynamia.
DD.: Carb-v, Psor,
Zinc, Sulph, etc. Opium is, however, more acute in
its manifestations.
4.a.2. Torpid: The depressive action of Opium results in sluggishness
both at mind and body level. The mind loses its perceptive filter capacity. The
comprehension is affected, there is loss of will power and the person loses the
go.
At the physical level the torpidity is expressed as lack of vital
reaction, insensibility of the nervous system, painlessness and soporous condition. Opium lessens the voluntary movements.
This torpidity is exhibited at the level of various systems:
sluggishness of the intestines; paralytic atony of
bowels; obstipation; no desire to go to stool;
senile. At urinary system there is feeble stream and slow to start. Loss of
power or sensibility of bladder. Paralytic atony of
bladder; retention of urine; after laparotomy or
confinement. At the genital level there is suppressed menses especially from
fright, also suppression of lochia. Uterine inertia
with cessation of labour pains with coma is the characteristic feature.
Opium checks all secretions except that of skin. Torpidity results in
general relaxation of the system expressed also at prolapse
of uterus, ptosis and paralysis, hemias
(more inguinal), hoarseness, slow pulse, heavy, stupid sleep and fever associated
with sleepiness. In short, torpidity runs through and through and is manifested
at mental and physical planes.
4.a.3. Paralytic: The depressive action of Opium on the nervous system
causes paresis and paralysis. Opium has paralysis of painless or painful type;
of brain, tongue, bowels, bladder, larynx, limbs, etc.; from fright; from lead
poisoning; head injury after; apoplexy; senile; alcoholic.
DD.: Opium should be compared with Caust,
Alum, Plb-met. Gels and Zinc-met.
4.a.4. Adynamia: The torpidity, general
depressive action of Opium results in the state of lack of vital reaction. This
want of susceptibility gives a poor or no response to even well indicated
remedies. Adynamia indicates the grave condition. The
system has lost its power of resistance and the vitality needs to be aroused as
a dire necessity. Opium is helpful in acute manifestations chiefly but it has
the usefulness also in chronic ones. To illustrate if a patient has become
unconscious due to CVS, thromboembolic phenomena, or
septicaemia, and he is not responding to the indicated remedies, Opium should
be given to arouse the vitality of a person and then again the indicated remedy
should be prescribed.
4.a.5. Epileptic: The convulsions are the toxicological effects during
the phase of stimulation. The causes are: after violent anger or rage; after
fright; insult; puerperium; after cholera; from
suppressed urine; when labour pains are ceased; apoplectic; brain diseases.
The aura begins with congestive headache and convulsions are worse
during and after deep sleep, glares of light, heat; of room or bath, from
approach of strangers (children). During convulsions - stertorous
breathing; coldness of limbs; froth at mouth; eyes half open; pupils dilated
and insensible to light; face dark red and hot. Throws limbs about or stretches
arms at right angle to the body; stupor between spasms. The attacks are
followed by relaxation of muscles and deep sleep.
Opium can be tried in cases of mental retardation with epilepsy.
Indolence, stupidity, rashness, recklessness and boldness characterize the
Opium children. Such children are nervous, irritable and there is a tendency to
start even at the least noise. These are the dreamy children who are deceptive
in nature and are liars. Opium should be compared with Bufo,
Tarent., and Tub. Opium should be tried in spastic
children.
4.a.6. Tremulous: Trembling characterizes Opium. Fright, anger or rage
cause tremors. Twitching, jerking during sleep. Twitching of limbs; after
fright. Jerks as if flexers are overacting. Shuffling
and trembling gait. One or other arm moves convulsively to and fro. Trembling,
twitching of facial muscles.
Opium is one of the chief remedies for a patient who has developed
trembling after fright.
4.a.7. Dropsical: Opium poisoning has produced
anasarca. Oedema of lower limbs (feet), of lower eye
lids. Oedema: uremia; diabetes mellitus; strokes; of
face (red/bloated/swollen/dark suffused/hot).
4.a.8. Dry: Internal dryness typifies Opium paresis and paralyses are the
results of the dryness of the nerves. We get the dryness of mouth (with
consequent intense thirst); of eyes (red, burning, hot and dry); of throat
(with inability to swallow); of rectum (resulting in obstinate constipation
with stools-dry, hard, round, black-balls); cough dry and racking; suppressed
discharges (except sweat); dryness
of emotions; indifference to pleasure and sufferings.
4.a.9. Senile: The metabolic processes in old age are characterized by
torpidity, low susceptibility and degeneration. Opium has all these characters
in its pathogenesis. It has at the physical level senile vertigo with lightness
of head; senile painless ulcers; slow circulation; tremors; various
degenerative disorders of spinal cord; constipation; C.O.P.D.; occulo-motor paralysis; cardiac diseases; various digestive
and kidney disorders; dryness of the mucous membranes and of the skin;
nutrition impairment; etc.
4.a.10. Atonic: The system under Opium
develops 'atony' under its depressive and torpid
action expressed at bowel and bladder in the form of constipation and retention
of urine; prolapse of rectum, uterus; abortions; ptosis etc. The causes usually are fright, anger, insult
etc. There is inhibition of reflexes. At mind level we get indifference,
dullness. Want of susceptibility to remedies and insensibility
are the furtherance of atonic state.
4.a.11. Sweaty: In Opium all secretions are checked except sweat. This
produces internal dryness. The characteristics of sweat are: hot sweat over
whole body except lower limbs, cold perspiration over whole body especially on
head and forehead, and fever is > without perspiration; Sweat without >.
Skin is usually hot, damp and sweating.
4.a.12. Thrombotic: The reputation of Opium in unconscious, comatose
state has brought to the fore the pathological condition of thromboembolic
phenomenon. Under eyes we get 'embolism of central artery'. Paralytic effects
consequent to cerebral thrombosis come within the range of Opium.
4.a.13. Heavy: The word 'heaviness' aptly describes the mental and
physical characters. The mind is heavy, unable to comprehend. This leads to
irresolution, confusion of mind; finally we get idiocy of mind. Indifference to
mind, dullness are also found in Opium. Torpidity at physical level explains
heaviness at physical level.
4.a.14. Deep: Opium is a deep-acting, polychrest
remedy of wide range. Its toxic effects are devastating. Opium penetrates deep
in the vital economy and causes a severe depressive action over the system. The
'insensibility' and 'wants nothing', 'I am fine', a 'paradise' state even with
grave illness is actually indicative of deep magnitude of illness. One will
naturally expect the warning signals through psycho-neuro-immunology
in terms of pains through prostaglandin synthesis or of anxiety and
conscientiousness through psychogenic defenses. But
warning signals are absent and the system manifests the deceptiveness. This is
reflective of syphilitic dominance.
Opium Flower
5. Evolution of Opium
5.a. Foetal state
Mother had experienced a state of fright during gestational period.
Mother addicted to opiates, heroine, morphine etc.
H/o Mother had taken sedatives during pregnancy.
Mother suffered from constipation during gestational period.
Lively and violent foetal movements.
Difficult labor: mother in a shock stage and
has received inj. morphine and birth of a child has occurred.
5.b. Neonatal state:
Asphyxia neonatorum with consequent effects at
mind and body level. The child is unconscious, pin pointed pupils, convulsions,
cold perspiration.
Retention of urine soon after birth.
Constipated bowels; no urging for days.
Birth trauma - Caput medusae. Head injury.
5.c. Child:
Delayed milestones. Mentally retarded. Imbecile.
The child is born emaciated, non - fleshy, puny, not putting on weight;
remains thin and undernourished; failure to thrive.
Nursing mother if in a state of fright, child suffers from convulsions.
Somnambulism.
Behaviour:
Non-demanding with tendency to lie. Indifferent to immediate surrounding,
appears apathetic. No sense of responsibility as his normal faculties of mind
are not developed. Confusion of mind. If asked
to perform two tasks,
he creates confusion.
Lack of maturity results in impulsive, audacious behaviour; boldness or recklessness.
Dreamy. Doesn't understand the ground reality.
The child is absent minded with abstraction of mind. He appears cheerful
and innocent, hence pampered. No responsibilities to be shouldered hence his
capacities have not developed. Procrastination and
avoidance of task - the
usual features.
Kleptomania. Active, sharp or weak memory. Deceptive. Temper tantrum.
5.d. Adolescence:
Opium adolescents retain some characters of childhood. His mental age is
disproportionate to his physical one.
Untruthful, unsympathetic, immature, amoral, liar, witty, humorous,
shameless, perverted sexual behaviour, lascivious, dramatic, quarrelsome.
Low comprehension, dull. Neither he performs at school nor he is helpful
at home. Hence the utility part is very little. But retains his sensitivity of
mind: to insult, to indignation, to mortification, to
fright. He also
develops jealousy with siblings.
There is often an unpredictable response e.g. one expects rage but
instead, quiet disposition is observed. At times expects too much love, and
when offered behaves indifferently. At times very
demanding or opposite.
Kleptomaniac. Memory is deceptive. Will show no pains after trauma.
5.e. Adult Life:
Opium assumes the group of dull, indolent, imbecile and also
manipulative remedies. 'To lie' is common with Opium. He knows well how to
deceive others. Apparently he gives a feeling of innocence
and dullness. He uses
these two weapons to go in for winning through deception. Lack of intelligence
keeps Opium in problem as he can't utilize his brain for the sake of bread and
butter. He resorts
to deceptive methods.
Constipation is a strong feature that runs chronically in Opium adult
life. He resorts to laxatives and makes his intestines idler.
Opium retains the timidity in adult life. He doesn't take any risk or
enterprise. Flight response is common. Dependency is marked. He can't discharge
a responsible work as he has less capacity and
maturity. Opium has
also abundance of ideas and clear mind. This should be understood as the
flip-flop side of a polychrest remedy like Opium.
Opium sits at home, does nothing and hence a
"bucket" for
the family members.
5.f. Old age:
Already depressive phase of senility adds to the Opium state. The senile
period is characterized by depressive phase at all levels. The mind loses its
go. The patient may suffer from psychiatric illnesses
like depression,
imbecility, schizophrenia etc. or he may have organic brain diseases, chronic
respiratory diseases of obstruction, paralysis of single organs or side; cerebro-vascular strokes etc.
The end of Opium is usually in an unconscious state! 'Demands nothing'
as a strong, peculiar feature is exhibited at the end of life. The unconscious
state demands nothing, insensibility is a strong feature and the patient dies
in a calm, placid stage. The plant of joy 'Opium' has its say at the last and
euthanasia, as the result is the confirmation of Opium essence.
6. Conclusion
Opium has been presented from the standpoint of history, poisoning,
essence and evolution. A deep-acting, multi-miasmatic
remedy of wide range, Opium represents the 'non-suffering' part of the
suffering humanity in its unique way, masking the true portrait of the sickness
and camouflaging the physician.