Argemone mexicana (Arge-mex) = Stachelmohn/= Fischkraut/= Teufelsfeige/= Crested prickly Poppy/= Cowboys' fried eggs
Negativ: Depressiv, SCHWACH, trockENE Kehle, Darmkolik,
Muskelbeschwerden, < einschlafen, Rheuma (+ Nierenbeschwerden (+ Ödem);
Repertorium:
Bauch: 13 h./Mittags/Schmerz (ausstrahlend/krampfartig)/Zusammenziehung - Darm
Schmerz in Muskeln
Rektum: Beschwerden durch Würmer - Bandwürmer
Nieren: Entzündung + Rheuma
Schlaf: Erwacht mühsam/schlaflos durch Schmerz in Muskeln
Vergleich: Enthält: Berberin + Sanguirin + Stachelmohnöl o. Argemonöl (= Oleum Argemonis);
Argemone pleicantha (= Crested Prickle Poppy/= Argemone mexicana-ähnLICH).
Arenicola marina. Cann-i + Op (Arge = als Ersatz gebraucht);
Siehe: Ranunculales
Antidotiert von: Op.
Wirkung: sedativ Aphrodisiakum gifTIG
Allerlei: Tropen/anpassungsfähig vergesellt: Tab.
= Nahrung der Toten/würde Regengott Thaloc geopfert
Quelle: Blumenhandel
Aus den Samen wird das Stachelmohnöl oder auch Argemonöl (Oleum Argemonis) hergestellt.
Der getrocknete Milchsaft wird auch Chicalote-Opium genannt.
Phytologie: Augen/Nieren/Muskelschmerz
Arthritis combined with Bright’s Disease/colicky
cramps and spasms of the bowels/tapeworms/cataracts and ophthalmia.
Der Stachelmohn wurde schon von den Inkas als Heil- und Ritualpflanze genutzt.
Für die Azteken war er eine Nahrung der Toten und wurde den Gräbern beigelegt.
In Europa wurde der Stachelmohn bereits im 16.Jahrhundert eingeführt und medizinisch genutzt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde von chinesischen Einwanderern in Mexico aus dem Stachelmohn ein Opiumersatz gewonnen.
Die ganze Pflanze aber besonders der Milchsaft enthalten verschiedene Alkaloide wie Allocryptonin, Argemonin, Argonin, Berberin, Chelerythin, Coptisin, Dihydrosanguinarin,
Fumarin, Macleyinn, Norargemonin und Sanguinarin.
Die Samen enthalten ausserdem noch verschiedene Triglyceride aus Linol-, Myristin- und Palmitinsäueestern.. Aus den Samen wird das Stachelmohnöl oder auch Argemonöl
(Oleum Argemonis) hergestellt.
Der getrocknete Milchsaft wird auch Chicalote-Opium genannt.
Eigenschaften und Wirkungen
Die Wirkung ist aphrodisierend, entspannend, euphorisierend und leicht schmerzstillend.
Die Samen sollen eine leicht halluzinogen Wirkung haben.
Der Milchsaft des Stachelmohnes kann auf der Haut Reizungen verursachen.
Volksmedizinisch wird der Stachelmohn bei Asthma, Augen- und Nierenbeschwerden verwendet. Ausserdem als Brech-, Beruhigungs- und Schlafmittel.
Der Stachelmohn wird in Mexico als Cannabis-Ersatz und als Aphrodisiakum verwendet.
In Paraguay wird aus den Wurzeln und Mate Blätterm ein stimulierender Tee bereitet.
Er is auch Bestandteil von Räuchermischungen.
Zubereitung
Aus dem getrockneten Kraut kann ein Tee bereitet werden.
Die getrocknete Pflanze kann geraucht werden.
Aus der getrockneten Pflanze kann ein wässriges Extrakt gewonnen werden. Dieses kann dann eingedickt werden um die Wirkstoffe anzureichern.
Der Stachelmohn ist auch sehr gut zur Anwendung mit einem Vaporizer geeignet.
Kultivierung
Der Stachelmohn lässt sich einfach aus Samen ziehen. Er bevorzugt sandige Böden und benötigt viel Sonne und ein warmes Klima.
Zur Ernte kann die gesamte Pflanze getrocknet werden. Oder die unreifen Kapseln werden angeritzt und der austretende Milchsaft wird gesammelt.